Es gibt zur Frauenquote tonnenweise gedrucktes Papier und nicht enden wollende Reden, aber das Ding ist eigentlich simpel bis primitiv: Bei gleicher Qualifikation soll die Frau den Job bekommen und den gleich qualifizierten Mann verdrängen. Und damit dieses Prinzip in die Gehirne von Männern und Frauen gepresst werden kann, sollen Frauenquoten gleichsam öffentlichkeits- oder werbewirksam in den obersten Chefetagen, in den Vorständen und Aufsichtsräten großer und mittelgroßer Unternehmen implementiert werden und auch in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen, wie Politik, Verwaltung und Kulturbetrieben eingeführt werden.

Die Argumente der Männer, die das Thema mehrheitlich versuchten auszusitzen, sind bekannt. Im Wesentlichen laufen diese Argumente darauf hinaus, dass es neue, diesmal mit umgekehrten Vorzeichen versehene Geschlechterungerechtigkeiten durch die Quote gibt und geben wird.

Das ficht die Quotenbefürworterin allerdings nicht an. Der Radikal-Feminismus hat schon lange die Parole ausgegeben, dass Männer – zumindest in einer längeren Umbruchphase – auch Ungerechtigkeiten, Zurückstellungen usw. erfahren müssen: 20.000 Jahre Patriarchat und Männerherrschaft über Frauen rechtfertigten Männerbenachteiligung sowieso und Frauenbevorzugung allemal… (Fortsetzung in der WiWo!)

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39 KOMMENTARE

  1. Der Radikal-Feminismus hat schon lange die Parole ausgegeben, dass Männer – zumindest in einer längeren Umbruchphase – auch Ungerechtigkeiten, Zurückstellungen usw. erfahren müssen: 20.000 Jahre Patriarchat und Männerherrschaft über Frauen rechtfertigten Männerbenachteiligung sowieso und Frauenbevorzugung allemal…

    Meinen die das ernst?

    1. Warum sollen die Männer von heute etwas Erfahren, was sie nicht mitmachten? Das Frauen gleichberechtigt sind mit Männern ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit (zumindest im Westlichen Kulturkreis). Wen will man mit dieser Forderung also noch bestrafen?

    2. Ein Unrecht mit dem gleichen Unrecht zu bekämpfen, bleibt immer noch Unrecht und führt zur keiner Gerechtigkeit. Wenn die radikalen Feministen wirklich so etwas wollen (obwohl es schwer zu glaube ist), dann sind sie auch nicht besser als die damaligen Patriarchen Männer. Wir können wirklich froh sein, das solche Zeiten bei uns vorbei sind.

  2. Diese Quote ist doch nur dafür, Frauen von einem Familienleben abzuhalten ! Je mehr Frauen sich für Karriere und gegen Kinder entscheiden, desto schneller werden wir weg sein – und DAS ist das politische Endziel !

  3. Die Frauenquote für Führungskräfte dient doch nur dazu, dass Merkel & Co. nach Ihrer Abwahl lukrative Pöstchen in der Industrie bekommen.

  4. Die Quote ist die gewollte Ungleichbehandlung zu Lasten der Männer unter dem Deckmantel der Gleichbehandlung.

    So nicht, meine sehr verehrten Damen!

    Als Mann will ich, dass Frauen die Möglichkeit haben, sich dem selben Wettbewerb zu stellen, wie die Männer. Da mag es noch Mißstände geben – die aber werden nicht durch die Quote gelöst – im Gegenteil!

    Die Quote ist doch nur eine Krücke, um den Wettbewerb zu umgehen.

    Sprachs und ging.

  5. In Deutschland gibt es laut Wikipedia 2,3 Mio Akademiker, welche in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) arbeiten. Sorry, Wikis Fehler, AkademikerInnen heisst das.

    Wieviele davon sind Frauen? Während meiner langjährigen Berufslaufbahn habe ich danach intensiv gefahndet, wollte schließlich auch „modern“ sein. Gefunden hatte ich nur einige wenige Ausnahme-Exemplare.
    Eine der Geeigneteren schob ich gerne in jede frei werdende leitende Position, bis sie mich aus „familiären Gründen“ bat, sie zu „entlasten“.
    Die Natur hatte mit Schwangerschaft zugeschlagen. Die Verheiratung mit dem Erzeuger, einem jungen Ingenieur lateinamerikanischer Herkunft, tat ein Übriges, ihre ehemaligen Karriere-Träume herunterzufahren.

    Warum gibt es so wenige weibliche MINT-Akademikerinnen? Ganz einfach, sie haben keinen Bock darauf, sich ein hartes, mathematiklastiges Studium anzutun. Muss dann trotzdem auf Biegen und Brechen die Entwicklungsleitung mit einer Frau besetzt werden, wo doch schon die Konstruktionsabteilung in männlicher Hand liegt?

    „Zum Ausgleich“ waren in der Firma die kaufmännischen Positionen, sowie die Personalabteilung überwiegend von Frauen besetzt, was sich dann insgesamt in einem recht angenehmen, heterogenen Betriebsklima äusserte.

  6. Das hat die Regierung ja schon geschafft.

    Immer mehr Männer bleiben unverheiratet, wollen keine Kinder, das Risiko ist viel zu hoch, das die Ehe scheitert.

    Unterhalt zahlen für die Exfrau, für die Kinder die der Mann eh niemals sehen darf.

    Damit sind die Kinder raus aus der Intakten Familie und sind dann leichter beeinflussbar

    Die Ehe ist ein sicheres Ziel in den finanziellen und emotionalen Untergang, bis hin zum Selbstmord, sowohl für die Männer als auch für die Kinder.

  7. OT: Gute Nachrichten!

    Assads Armee erkämpft sich Stück für Stück Territorium zurück.

    Aber GB, USA und SA liefern weiter fröhlich Waffen, um das Kalifat in Syrien herbei zu morden.

  8. Vollkrank und verfassungswidrig!

    20.000 Jahre Patriarchat (Beweis?) als „Rechtfertigung“ für umgekehrte Unterdrückung heranzuziehen, entbehrt jeder ernsthaften Diskussion. Außerdem tun Linke damit genau das, was sie den Nazis vorwerfen: Sippenhaftung. Aber sind ja letztlich alles Sozialisten, unbestellte Menschheitszwangsbeglücker.

  9. #9 Hammelpilaw

    Und was haben die norwegischen Frauen davon, werte Frau Dagmar Rosenfeld?

    Antwort, 100% aller Vergewaltigungen in Norwegen verüben muslimische Männer. Da wurde die Büchse der Pandora von den FeministINnen wahrlich geöffnet.

    Eines sollte doch klar sein, jede Mutter ist für eine lebendige Gesellschaft wertvoller als zehn heulsusige Genderweibchen mit einem „Laura-Himmelreich-Syndrom“.

  10. Alles, was Männer tun, tun sie wegen einer Frau.
    Alles, was Frauen tun, tun sie wegen einer anderen Frau.

  11. #18 Cordon Bleu (11. Mrz 2014 17:02)

    Ja: Männer (xy) machen Menschenpolitik, Frauen (xx) machen Frauenpolitik.

  12. Es ist so, wie es zuvor mit dem Kommunismus passiert ist. Im frühen Kapitalismus gab es die ausgebeuteten Arbeiter. Deren natürliche und gemütliche Arbeitersolidarität gegen „Die da Oben“ haben die Kommunisten instrumentalisiert und den Arbeitern das Paradies auf Erden versprochen. … er wurde vor allem für die Arbeiter zum Desaster.

    Interessante Parallele!

  13. Was der Staat durch Gesetze vorgibt, soll er erst einmal selbst ausprobieren:

    Panzer durch Windenergie antreiben und
    50% Frauen als Admiräle und Generäle!

  14. OT oder kein OT das ist hier die Frage! Oder Multi-Kulti ist ja so schön bunt!

    Lebensgefährtin mit Messer Gesicht zerschnitten: Iraker gefasst

    Karlsruhe. Aufgrund intensiver kriminalpolizeilicher Recherchen konnte der nach einem versuchten Tötungsdelikt in der Karlsruher Südstadt am frühen Nachmittag des Aschermittwochs geflüchtete 37 Jahre alte Iraker jetzt in einer Gemeinde im Hohenlohekreis dingfest gemacht werden.

    http://www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-Lebensgefaehrtin-mit-Messer-Gesicht-zerschnitten-Iraker-gefasst-_arid,475127.html

  15. Erst wenn genauso viele weibliche Luschen wie bis jetzt männliche Luschen in Führungspositionen sitzen, ist die wahre Gleichberechtigung erreicht.

  16. @23 kludel flitz (11. Mrz 2014 18:24)

    >>>>>Was der Staat durch Gesetze vorgibt, soll er erst einmal selbst ausprobieren:

    Panzer durch Windenergie antreiben und
    50% Frauen als Admiräle und Generäle!<<<<
    Bei der Polizei in den Streifenwagen in Berlin schon Standard.
    Er (50%) fährt, sie (50%) macht auf Autorität und wackelt mit dem blonden Pferdeschwanz. Hier muss eine neue Quote her, Brünette und Schwarzhaarige mit Pferdeschwanz sehe ich seeeehr selten in den Funkwagen. :mrgreen:

  17. Bettina Röhl spaltet die Frauen
    ————————————-
    vive la différence!

  18. Wer Quoten fordert ist nur zu faul, sich dem Wettbewerb zu stellen.

    Und komisch, Quotenforderungen zB bei den Sprengmeistern hört man nie.

    Rosinenpickerei dieser Feministendeppen!

  19. #28 Wolfgang Langer (11. Mrz 2014 19:23)

    … na und bei Bauarbeitern, Kanalreinigern und Müllabfuhr auch nicht!

  20. ja, da lob ich mir doch den kloran.
    der ist nur für männer.
    „men`s health“ ist nix dagegen,oddrr?

  21. 20000 Jahre Patriachat? Aha

    Hätten wir vor 20000 Jahren den (westlichen) Feminismus gehabt, gäbe es heute keine Menschen mehr.

    Feminismus ist nur möglich in einer industriealisierten Gesellschaft. In der vorindustrieellen Gesellschaft ist die Arbeitsteilung Mann / Frau so zwingend zum Überleben notwendig, dass sowas wie Feminismus sofort zum gesllschaftlichen Kollaps geführt hätte.

    Ob eine industrielle Gesellschaft den Feminismus überleben kann, zudem in Verbindung mit Ökologismus, wage ich zu bezweifeln.

    Meine Töchter haben beide technisch- naturwissenschaftliche Berufe ergriffen, weil ich ihnen die Freude an Technik / Naturwissenschaft vermittelt habe und ihnen zudem gesagt habe, dass ich nicht bereit bin, ein geisteswissenschaftliches Gehirnwäschestudium zu finanzieren. Das war mein Beitrag zur Emanzipation, auf Frauenquoten sind sie nicht gut zu sprechen.

  22. #31 Rucki

    Kompliment für die erzieherische Leistung.

    Den Mädels muss klar werden, dass sie von den Leyenweibchen ausgenutzt werden und nur ehrliche Berufe auch den „Magen füllen“.

    Ausserdem muss den Mädels klargemacht werden, dass ihre Alterversorgung nur dann erfüllt werden kann, wenn es Kinder gibt, denn ohne Kinder gibt es keine Produkte und Dienstleistungen.

    Deshalb siehe meinen Beitrag #15.

    Deshalb brauchen Mütter und Väter in der Alterssicherung einen fetten Zusachlag zu Lasten der Kinderlosen.

    Darum, erst wenn die Genderweibchen aus ihren staatlichen „Kuschelrefugien“ vertrieben sind, erst dann kann die Gesellschaft wieder gesunden!

  23. #32 Antidote

    Ausserdem muss den Mädels klargemacht werden, dass ihre Alterversorgung nur dann erfüllt werden kann, wenn es Kinder gibt, denn ohne Kinder gibt es keine Produkte und Dienstleistungen.

    Ich hoffe doch sehr, dass ich auch die Freuden eines Opas genießen darf, aber das muss ich meinem erwachsenen Töchtern überlassen. Bin aber in dieser Beziehung optimistisch.

  24. #33 Rucki

    Ich bin da auch gespannt, wie sich meine, Sohn und Tochter, verhalten werden.

    Klar, es ihre Entscheidung, aber sie müssen schon für ihre Generation gegen die staatlichen Banditen kämpfen.

    Alles können wir unseren Kindern nicht abnehmen! Wir können ihnen die Augen öffnen, aber der blutige Kampf wird von ihnen gefochten werden. Da bin ich mir sehr sicher.

  25. #29 MAt (11. Mrz 2014 19:28)
    … na und bei Bauarbeitern, Kanalreinigern und Müllabfuhr auch nicht!

    Da gibt es keine feministischen Quoten, da es womöglich dem Nagellack schadet oder gar die Frisur ruiniert?!
    😉

  26. Quotenfrauen können niemals stolz auf Ihre Position sein, weil sie sich diese nicht erarbeitet haben, sondern geschenkt bekommen.

  27. Quoten sind sowieso immer nur Rosinenpickerei. Es wird nie eine KanalarbeiterInnen- oder MüllmännerInnenquote 😉 geben.

  28. Nachdem „der moderne Feminismus“ u. a. für das Recht auf Soldatentod (vgl. Dagmar Rosenfeld), das Recht auf Anal-Enthaarung („irgendwie feministisch“; vgl. Charlotte Roche) und das Recht auf Steuerbetrug im großen Stil (vgl. Alice Schwarzgeld) gestritten hat, kristallisiert sich in aller Deutlichkeit heraus:

    Der heutige Feminismus ist eine Auto-Immun-Erkrankung!

    Anstatt sich mit real existierendem Vor-Aufklärungs-Patriarchat islamisch-afrikanischer Prägung auseinanderzusetzen, wählen solche Kampf- und Ego-Bratzen risikolose Scheingefechte und StellvertreterInnen-Kriege mit und in der eigenen, durchgegenderten Gesellschaft!

  29. @#25 Made in Germany West

    Erst wenn genauso viele weibliche Luschen wie bis jetzt männliche Luschen in Führungspositionen sitzen, ist die wahre Gleichberechtigung erreicht.

    Wie, nicht erst wenn genau so viele Frauen bei der Arbeit tödlich verunglücken (bisher Quote 1:11,5)? Nicht erst, wenn genau so viele Soldatinnen jährlich fallen wie Soldaten? Nicht erst, wenn genau so viele Frauen im Knast sitzen wie Männer oder wenn Frauen für die gleichen Delikte im Schnitt genau so hart bestraft werden? Nicht erst, wenn Frauen im Schnitt genau so viele Überstunden machen wie Männer oder genau so risikoreich Gehaltsverhandlungen führen oder taktisch-riskant ihren Job wechseln? Nicht erst, wenn genau so viele Patente von Frauen ersonnen wurden oder Unternehmen durch Frauen gegründet wurden wie von Männern?

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