Papst Franz gibt uns immer noch Rätsel auf. Ich gestehe, daß auch ich nicht so recht weiß, wohin er will – obwohl sein erstes Jahr im Amt durchaus beeindruckend war. Zweifel kommen mir immer dann auf, wenn ihm, dem Argentinier, ein bestimmtes Etikett aufgeklebt und er in eine Schablone oder Schublade gesteckt wird. Zuletzt deut(sch)lich erkennbar am Etikett „Papst der Armen“ oder „Anwalt der Armen“. Aber: Der Papst darf (und sollte auch) durchaus eine eigene Meinung z. B. zum Wirtschaftsverständnis äußern – Irrungen inklusive.
(Von Peter Helmes, conservo.wordpress.com)
Jeden, der ein wenig von der Universal-Kirche und vom Papsttum versteht, schüttelt es bei solchen Etikettierungen, wie sie gerade deutsche Journalisten der besonderen Klasse zu lieben scheinen. Sie sind irrwitzig. Es gibt keinen „Papst der Armen“, wie es auch keinen „Papst der Reichen“ geben könnte. Der Papst ist universal. Und sollte die römisch-katholische Kirche weiterhin ihrem Anspruch gerecht werden wollen, Kirche für alle zu sein, dürfte sie nie zulassen, Reiche gegen Arme auszuspielen (et vice versa). Ein Ritt allein gegen die Reichen macht keinen Reichen ärmer und keinen Armen reicher. Wer die, die über Reichtum verfügen, per se diskreditiert, nützt den Armen reichlich wenig. Armut zu predigen, hat noch niemanden reich gemacht.
Wirtschaft funktioniert nur durch Wettbewerb
Immer wieder das gleiche Mißverständnis: Wirtschaft funktioniert nur durch Wettbewerb! Das aber bedeutet systembedingt: Ungleichheit. (Selbstverständlich gab und gibt es diese negative Eigenschaft des Kapitalismus im Sozialismus nicht. Ist doch wohl klar!) In Klartext und in zwingender Logik: Fortschritt und eine funktionierende Wirtschaft gibt es nur dann, wenn der Bessere sich durchsetzt. Die daraus entstehenden Ungleichgewichte werden jedoch gerne als Ungerechtigkeiten angeprangert, obwohl letztlich die gesamte Gesellschaft davon profitiert. Mich wundert noch heute, wie es den SED-Sozialisten gelungen ist, der halben Welt zu erzählen, vierzig Jahre Marktwirtschaft in der „BRD“ hätten „vierzig Jahre Armut und Elend“ über das deutsche Volk gebracht, vierzig Jahre Sozialismus in der „DDR“ aber „Fortschritt und Gerechtigkeit“!
Der Wettbewerb um das Bessere findet auf dem Markt statt – und nicht in den Lehrbüchern des Sozialismus, schon gar nicht in dessen „real existierender“ Wunschwelt. Anders ausgedrückt: Überall da, wo – auch aus gutgemeinten Gründen – der marktwirtschaftliche Hebel klemmt oder behindert wird, gibt es keinen Fortschritt. Es entstehen eben genau dort Mangel und Elend – was in gewissen Staaten (z. B. Nordkorea oder Kuba) auch heute noch besichtigt werden kann.
Um den „Sieg des Sozialismus“ über den Kapitalismus zu sichern, müssen die Marktgesetze ausgesetzt werden – was wiederum von der dafür notwendigen Nomenklatura umgesetzt wird. Ein solches System neigt natürlich – da vor allem die „einfachen“ Bürger, nicht aber die Kader betroffen sind – zu Instabilität. Um die gewünschte Stabilität zu erreichen, werden nicht etwa Gesetze und Normen liberalisiert, sondern es müssen elementare Freiheitsrechte eingeschränkt, wenn nicht ganz abgeschafft werden. Es herrscht alleine die Funktionärsclique – über ein unterdrücktes Volk! „Demokratie“ wird zu einer Scheinveranstaltung umgebogen, und ein Riesen-Überwachungsapparat ist nötig, um etwa aufsässige oder insubordinierende Werktätige in Schach und Proportionen zu halten.
„Diese Wirtschaft tötet“
Man darf aber doch die Frage stellen, wieviel die Kirche von Wirtschaft versteht, wenn Papst Franz folgender Satz zugeschrieben wird: „Diese Wirtschaft tötet“ (FR 27.11.13). Es ist auch nicht zu übersehen, daß solche Aussagen von „aufgeschlossenen, modernen“ Priestern Sonntag für Sonntag gepredigt werden (man schaue nur ´mal „Das Wort zum Sonntag“). Der Satz des Papstes klingt sehr radikal und absolut. „Diese Wirtschaft tötet!“ Ehe zu kurz gefolgert wird: Dieser Satz aus dem Lehrschreiben „Evangelii Gaudium“ ist kein Bannstrahl – wie manche Linksgestrickten allzu schnell schlußfolgerten. Aber er ist eine Kritik an den (allzu) Marktliberalen, die einen entfesselten Kapitalismus im Kopf haben. Das vernichtende Urteil des Papstes lautet: Dieser neue Markt ist der neue Gott – eine zutiefst unchristliche Botschaft. Und deshalb geißelt Papst Franz die Ökonomen, die diese Marktradikalität vertreten, als Begründer einer neuen Religion und verdammt ihren unchristlichen Glauben: Als „Tyrannei eines vergötterten Marktes“ beschreibt er diese kapitalistischen Auswüchse und analysiert folgerichtig: Diese Wirtschaft tötet! Dem ist nichts zu entgegnen. Womit eins ganz deutlich wird:
Der Papst hat nicht die Marktwirtschaft schlechthin verurteilt, sondern den Marktradikalismus. Und genau diesen will auch die Soziale Marktwirtschaft nicht! Deshalb, folgert der Papst, sollten die kapitalistischen Strukturen (in Richtung von mehr sozialer Bindung) geändert werden – ohne den Kapitalismus insgesamt abzuschaffen. In Wirklichkeit ist Kapitalismus in sozialer Verantwortung („Soziale Marktwirtschaft“) ein Grundbestandteil von echter Demokratie und damit Ausdruck von Freiheit: freies Wirken und Entfalten des Bürgers als autonomes Wirtschaftssubjekt – mit Eigentum – aber immer eingebunden in eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Der schiere Marktradikalismus degradiert den Menschen zum reinen homo oeconomicus, zum Objekt von Markt und Wirtschaftsmacht, und beraubt ihn seiner Seele. Folgerichtig verurteilt „Evangelii gaudium“ dies als „Degradierung der Person“: Der Mensch wird wie ein Konsumgut betrachtet und damit seiner von Gott gegebenen Würde beraubt.
Kapitalismus – im christlichen Sinne geradezu geboten
Zurück zu Papst und Christentum: Die Frage darf erlaubt sein (und wurde auch oft schon gestellt), ob und wie Christentum und Marktwirtschaft miteinander vereinbar sein können. Meine Antwort ist klar „Ja!“ – wenn mit Marktwirtschaft die Form gemeint ist, die eine bedeutende soziale Komponente umfaßt. Vermutlich (wir wissen es ja nicht so genau) ging es Papst Franz bei seinem oben zitierten Satz um die Auswüchse eines ungehemmten Kapitalismus. Da ist ihm zuzustimmen. Auch im Kampf gegen Elend und Hunger auf der Welt.
Hoffentlich läßt sich der Papst dadurch aber nicht von der Erkenntnis ablenken, daß Kapitalismus in der Form der Sozialen Marktwirtschaft kein Teufelswerk, sondern im christlichen Sinne geradezu geboten ist. Die Frage heute also lautet eben nicht mehr: „Kapitalismus oder Sozialismus“, sondern: „Welchen Kapitalismus wollen wir?“ Oder kennt der Papst vielleicht einen „sozialen Sozialismus“? (Welch´ Letzterer in der Wirtschaftsgeschichte ohne Beispiel sein dürfte.)
Like
Der Papst ist ein guter Politiker, aber er ist wohl kein Hirte.
Denn entweder zieht jemand die Menschen zum Kreuz Jesu Christi hin – dann ist er ein Hirte. Oder aber er zieht sie davon weg – dann ist er ein Verführer.
Bislang kann ich leider noch nicht sehen, dass der Papst Menschen näher zu Jesus Christus gebracht hätte. Leider…
Ich habe Hochachtung für diese Mann !
Sicherlich ist es für ihm einen Spagat
zwischen Wirtschaft und Glaubensfragen
richtig zu entscheiden!
Aber Tatsache ist das er seinen ganze
Vorgängern in Weltlichen Fragen weit
voraus eilt !
Ich wünsche das er noch viele Jahren
gesund bleibt und weiter wirken kann !
Entwickelt sich PI jetzt endgültig zu einer Christenfundiseite oder was??? Ich dachte immer PI steht für den Kampf gegen den „grünen“ Mainstream, gegen Islamisierung, gegen Genderisierung und gegen Überfremdung. Diese „christliche“ Übernahme der letzten Monate gefällt mir gar nicht.
Ist doch wohl ein Fake das Foto. Erkenne den Alfred Bioleck darauf.
Hier wird noch Hilfe benötigt!
https://www.campact.de/ttip/appell/teilnehmen/
Solche Verirrungen in bester Absicht sind doch ein alter Hut; es wundert mich, daß Helmes diesen naheliegenden Begriff nicht aufgreift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Herz-Jesu-Sozialist
Fundamentalchristliche Tendenzen kann ich hier nicht ausmachen.
Auch als Atheist lebe ich im Christlichen Abendland und es gefällt mir hier.
Damit es so bleibt, brauchen wir die soziale Markwirtschaft. Ich vermute, wie der Autor, der Papst meint nicht diese mit seinen kritischen Worten.
Irrungen inklusive? Aber der Papst ist doch unfehlbar. Nein, ich schätze und respektiere ihn als Mensch und natürlich hat er das Recht auf eine Meinung. Die Klischees entstehen wohl eher dadurch, daß Südamerika seit einer ganzen Weile für alle offensichtlich ins Linksextreme abdriftet, manche Länder nur etwas mehr, andere weniger. Und er schlägt nun mal in dieselbe Kerbe, zumindest was seine Aussagen zur Wirtschaft angeht. Bedeutet das jetzt, daß eine große Zahl bislang konservativer Katholiken plötzlich anfängt auch hier sozialistisch zu wählen? Ich denke doch eher nicht, hoffen wir mal.
# Atheismus
nicht in diese Beitrag, aber allgemein hat es auf PI in letzter Zeit ein Schwemme von „christlichen“ Beiträgen mit z.T „freikirchlichem“ Anstrich den ich als säkularer Wertkonaervativer in dieser Fülle keineswegs angemessen finde. Aber keinesfalls lehne ich das Christentum oder Christen ab, im Gegenteil. Ich verstehe nur nicht was dieser beitrag auf PI soll… weniger ist hier mehr.
Damit es so bleibt, brauchen wir die soziale Markwirtschaft. Ich vermute, wie der Autor, der Papst meint nicht diese mit seinen kritischen Worten.
#6 Atheismus (19. Feb 2014 11:40)
Und sollte er sie doch gemeint haben, dann hat er diese „Soziale Marktwirtschaft“ (Müller-Armack, Ludwig-Erhard) falsch verstanden. Es ist nämlich nicht eine „Wirtschaft für die Armen“, sondern ein Wirtschaft, die „Wohlstand für alle“ will.
Die fünfte Kolonne in der Kirche
http://jungefreiheit.de/kolumne/2014/die-fuenfte-kolonne-in-der-kirche/ Junge Freiheit
Die soziale Markwirtschaft von Ludwig Ehrhard und Euken ab 1947 im Westteil Deutschlands realisiert und so wie ich sie in meiner Erinnerung habe in den 50er, 60er, 70,ern und 80ern Jahren ohne die auswüchse des angelsächsichen Kapitalismus war und ist ddie Gesellschaftsform die gut zum Christentum passt. Als das Christentum enstand und wuchs gab es natürlich weder Sozialismus noch Kapitalismus sondern im römischen Weltreich eine auf Sklavenarbeit basierende Wirtschaftsform und danch bis ins 19.Jahrhundert bis zu den preussischen Reformen nach 1818 eine feudalistische Gesellschaft mit Freien und Unfreien. Esrt die gürgerlichen Revolutioen des 17.Jh in GB und 1im 19. Jh in Frankreich schufen den Überbau für den enstehenden Kapitalismus.
Oh mein Gott meine Rechtschreibung Schäm! muss unbedingt die Vorschau benutzen.
#2 Proleteus (19. Feb 2014 11:30)
…
Diese “christliche” Übernahme der letzten Monate gefällt mir gar nicht.
———————
Ein Schulterschluss (gegen eine gemeinsame Bedrohung) bedeutet ja keine Umarmung!
OT
http://www.focus.de/politik/ausland/zensuralarm-in-der-tuerkei-guel-unterzeichnet-umstrittenes-internet-gesetz_id_3625911.html
Die Türkei macht es vor! – Wann sind wir dran?
Jetzt schlägt es aber dreizehn !
Was bitte spricht gegen ein solcher Artikel ?
Ab gesehen von viele Entgleisungen Phedophilie
etc. sind wir Gott sei dank NOCH Christlich
geprägt ! Christen haben nicht die Absicht
Ungläubigen um zu bringen !
Er ist ein Jesuit!! Ich traue Franziskus dem Ärmlichen nicht über den Weg.
Seht mal genau hin: Er ist der ältere Bruder von Stan Laurel.
Schaut mal diese Suren, welch schlimme Suren im Koran stehen:
„Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.“
Lk 19,27
„So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben.“
(4. Mose 31,17-18)
Kinder sollen zerschmettert werden!
„Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!“
(Psalm 137,9)
wenn Papst Franz folgender Satz zugeschrieben wird: „Diese Wirtschaft tötet“ (FR 27.11.13).
dann setze ich dem entgegen „Wirtschaft sind wir alle“
Abgeschaut vom BVMW (Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft).
Neben München mausert sich Nürnberg zur Gaga-Hochburg der Bayern:
http://www.mainpost.de/regional/franken/Nuernberg-will-keine-N-SU-Kennzeichen-mehr;art1727,7983768
#18 KarstenRight (19. Feb 2014 12:10)
Ah, ein islamisches U-Boot ist unter uns…
Vielleicht lasst Ihr Euch mal was neues einfallen – es ist hinreichend darauf hingewiesen worden, dass es sich hier um zeit- und kontextbezogene Aussagen über das Volk Israel handelt. Auch was ein Psalm ist sollte sich inzwischen rumgesprochen haben.
Wann begreifen das Deutschlands Mohammedaner?
OT:
Deutsche Sinti fordern Politik und Medien auf, die Formulierung „Sinti & Roma“ zu unterlassen. Man hat nichts mit den Roma zu tun.
http://www.sinti-allianz.de/sinti-und-roma.html
Petition gegen Masseneinwanderung unterschreiben.
https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-masseneinwanderung-zukunft-arbeit
#18 KarstenRight
„Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.“ Lk 19,27
Sind Sie eigentlich Moslem? Es ist nämlich exakt immer wieder derselbe Vers, den auch die Moslems Stürzenberger um die Ohren hauen (wollen). Wenn Sie Moslem sind, wissen Sie in diesem Falle ganz genau, dass es sich nicht um einen Mordaufruf, sondern um ein Gleichnis handelt. Das ist gezielte Bösartigkeit.
Den Rest haben Sie aus dem AT zusammen geklaubt. Wenn Sie schon so mit der Bibel vertraut sind, dann kennen Sie ja gewiss auch den Unterschied zwischen AT und NT? Oder sind Sie wirklich so unbedarft?
Dieser Papst schaut das Problem der menschenunwürdigen Armut (Hunger, Ausbeutung) in der Welt nicht aus unserer saturierten Sicht, also nicht von dem Hintergrund der sozialen Marktwirtschaft her an.
Daher geißelt er den „Kapitalismus“. Er verkennt, daß unsere soziale Marktwirtschaft auch eine Form des Kapitalismus ist (=freie Bewegung für Kapital und Unternehmer und Ideen und Waren usw – aber eben ideal gezügelt durch Gesetze !!! )
Dieses Nichtverstehen sehe ich ihm gerne nach. Vielleicht sind wir (in D) einfach auch in einer Froschperspektive, und wenn man global auf die Wirtschaft schaut, dann tötet sie tatsächlich ! Was die Welt braucht, ist das Marktwirtschaftliche Modell Deutschlands ! Das würde dann auch dem Papst gefallen ! Und man muß es ja nicht „Kapitalismus“ nennen.
Franzi ist ein Kommunist.
Wenn wir so leben, wie er möchte, müßten 90 % der Menschheit verhungern.
#20 Eugen Zauge (19. Feb 2014 12:23)
Neben München mausert sich Nürnberg zur Gaga-Hochburg der Bayern:
http://www.mainpost.de/regional/franken/Nuernberg-will-keine-N-SU-Kennzeichen-mehr;art1727,7983768
————-
N-PD haben die ja schon vor längerer Zeit abgeschafft! – Gibt es in Köln noch K-PD?
Was, bitte, soll „Marktradikalismus“ sein? Dass man „radikal“ frei mit seinem Vertragspartner interagieren darf? Dass man „total und radikal“ Waren von A nach B liefern kann? Dass ich als Unternehmer mit Schaum vor dem Mund die innovativsten, radikalsten und phantasievollsten Ingenieure beschäftigen kann, welche noch totaler und radikaler erfinden, als man sich das überhaupt vorstellen kann?
Ludwig Erhard wies darauf hin, dass die „Soziale Marktwirtschaft“ bedeute, dass die Marktwirtschaft bereits sozial sei, nicht, dass diese erst sozial „gemacht“ werden müsse.
Die Verwerfungen in der Marktwirtschaft entstehen 1. durch staatliche Interventionen (Ölflecktheorem), 2. staatliches „Luftgeld“ und 3. Lobbyismus, welcher jedoch nur innerhalb eines interventionistischen Systems Wirkung haben kann.
Wenn ich Sand ins Getriebe schütte und dann Probleme bekomme, bedeutet das nicht, dass Sand fehlt.
@#25 Herbert Klupp
Klar braucht Kapitalismus Gesetze: Dass ich Sie nicht bestehlen darf, dass ich Sie nicht erpressen darf, dass ich Sie nicht schlagen oder töten darf, dass ich mich an einen Vertrag, den ich mit ihnen schloss, auch halten muss etc. – sonst haben Sie keinen Kapitalismus, sondern Willkür.
Trotzdem ist das deutsche System mittlerweile wirklich kein Kapitalismus mehr, sondern Interventionismus, mit allen von Ludwig von Mises vorausgesagten Nachteilen und Entwicklungen und wahrlich kein Vorbild für die Welt.
Der derzeitige Papst-Darsteller in Rom hat soeben seine argentinischen Personalpapiere verlängern und bestätigen lassen.
Vielleicht möchte er ja wieder zurückgehen nach Argentinien? Ich würde ihn nicht aufhalten. Und sein Verständnis von Politik paßt auch besser nach Lateinamerika, aber jedenfalls nicht nach Europa. Amen.
Bin ich froh, meinen Glauben ohne diese in Purpur und Gold gekleideten Menschen leben zu dürfen.
Die in Luxus und Pracht leben, ihre „Köchin“ zwar lieben, aber nicht heiraten dürfen (auch wenn sie bis zu 3 uneheliche Kinder bezahlt bekommen,laut Aussagen eines Katholiken der mir dies erzählte).
Was hält Menschen in so einem Verein? Tradition, Angst ums Erbe, was reden die Nachbarn???
Es ist zwar auf der einen Seite für mich als Christ schon interessant hier auf PI mit christlicher Problematik konfrontiert zu werden, andererseits sind, trotz des Wissens um die Bedeutung des Papstes, der Diskussion um diese Themen hier enge Grenzen gesetzt, da viel zu wenige sich in den Grundlagen des christlichen Glaubens auskennen und deshalb auf Vorurteile ausweichen.
Mit der eigentlich wichtigsten Frage : Was ist das Reich Gottes, wo und wie sollen wir Christen es bauen, kann in diesem Rahmen nicht diskutiert werden. Und das ist die echte Frage hinter der Politik des jetzigen Papstes. Und da ist die richtige Bibel richtig eindeutig.
Durch Glaube hat man zumindest heutzutage noch Moral. Egal was man auch immer hier labbert. Atheismus und so ein Quatsch!! Wodurch wollen manche den sonst zu Anstand und Moral kommen.
Sorry aber der Papst hat keine Ahnung. Einerseits klagt er die Armut an – richtig. Doch auf der anderen Seite klagt er über die Toten im Mittelmeer, die auf der Flucht ertranken. Hier zieht er die völlig falschen Schlussfolgerungen. Er stimmt in den Chor der Linken ein: Europa hat mal wieder Schuld. Statt sich mit den Ursachen vorort zu beschäftigen. Statt zu sagen: Die Wirtschaft der Ursprungsländer muss verbessert werden. Statt dort Unrechtsregime anzuprangern. Und häufig gehen Milliarden Spenden nach Afrika. Allein die Deutschen spenden 6 Mrd. im Jahr. Wenn sich dann jedoch irgendwelche Despoten das Geld einstecken, muss man sich nicht wundern. Und wenn sich irgendwelche Idioten dort Waffen leisten, aber Essen „nicht“, dann sagt das auch viel aus.
@#32 lion8 & #31 Merkwuerden
Hier geht es um ein wirtschaftspolitisches Thema und der Argumentation des Papstes dazu.
Ob oder in wieweit die Bibel sich zu ökonomischen Fragen äußert ist ähnlich relevant wie ihre Aussagekraft zur Astronomie. Ähnlich relevant dazu ist auch, ob der Papst in Luxus und Pracht lebt oder nicht, ob er heiraten darf oder ob die Kirche Alimente zahlt, das Alles tut bei dieser Frage nichts zur Sache.
Wo tötet diese Wirtschaft denn ? Und wieso wollen Afrikaner in den Westen, wo diese Wirtschaft „tötet“ ? Will der Papst die Planwirtschaft wieder einführen ? Will er 5 Jahres Pläne ? Ist der Papst unter Umständen ein verkappter Kommunist ?
#28 Pantau (19. Feb 2014 13:24)
Ich schätze Ihre Beiträge immer ganz besonders, so auch diesen.
#8
„der papst ist doch unfehlbar“ –
nein, nicht bei seinen privaten oder sonst
öffentlich geäusserten meinungen.
nur wenn er „ex cathedra“ spricht, ist er unfehlbar nach kirchlicher lehrmeinung!
Immer wenn ich ein Bild von ihm sehe, erinnert es mich daran, dass ich Benedikt unbeschreiblich vermisse.
Die soziale Marktwirtschaft ist durch und durch katholisch geprägt. Angefangen bei Adolph Kolping (der Praktiker), der christliche Gesellenvereine gründete und damit der Verelendung entgegenwirkte, über Bischof Ketteler (der Politiker), der gegen Bismarck und letztlich mit ihm die erste deutsche Sozialgesetzgebung durchboxte bis zu Papst Leo XIII. (der Theoretiker) mit der ersten Sozialenzyklika Rerum Novarum (1893), in der er u.a. den Kommunismus geißelt, steht immer das Gemeinwohl im Zentrum. Bedingt und geschaffen wird das Gemeinwohl nach katholischer Soziallehre durch Personalität (Würde des Arbeitenden), Freiheit (uneingeschränkte ethisch legitimierte Handlungsfreiheit), Subsidiarität (Hilfe zur Selbsthilfe) und Solidarität (einer für alle, alle für einen). Neuere Texte beziehen auch die Nachhaltigkeit mit ein, die aber m.E. obsolet ist, weil sie unmittelbar aus dem Vorgenannten folgt.
Nur so kann man Papst Franziskus verstehen, weil er genau diesen Hintergrund hat – und genau so erklärt es Herr Helmes.
@#29 Pantau (19. Feb 2014 13:29)
Dann nennen sie mir doch bitte mal ein Land, einen Staat, ein Wirtschaftssystem, wo es besser (gerechter, friedlicher, „wohlständiger“ für alle) zugeht als bei uns in D mit der (von Ludwig Erhard herrührenden) Sozialen Marktwirtschaft ! Oder gibts den nur in ihrer Theorie ? Dann wird er wohl NIE real werden können.
@#29 Pantau (19. Feb 2014 13:29)
Ludwig von Mises ist (lt WIKI) 1973 verstorben, konnte von daher überhaupt nicht das eigentliche Aufblühen der deutschen Wirtschaft (2. Turbo nach dem Wirtschaftswunder) miterleben. Interventionismus ist natürlich gerechtfertigt, wenn die politischen Maßnahmen FÜR ALLE GLEICH gelten – und sinnvoll, wenn sie zu einem erfolgreichen Wirtschaften kommen (oder sollen wir zugunsten irgendeiner „reinen Lehre“ uns selber kasteien ?)
Schuster bleib bei deinen Leisten !
Mit seinem falschen sozialen Demutsgehabe mutiert die röm.kath.Kirche unter Bergoglios Regie zum Sozialverein (siehe EKD). Die NWO läßt grüßen. Hält dieser Kurs an, wird ein Schisma unvermeidlich sein.
@Herbert Klupp
Australien, Schweiz, Neuseeland, Kanada, Irland, Großbritannien,….
Zudem verwechseln Sie stramm-sozialistisch „Gleichheit“ mit „Gerechtigkeit“.
Ludwig Erhard hat zudem doch bereits in seinen letzten Jahren selber gesagt, dass es sich nicht mehr um eine Marktwirtschaft handele, wissen Sie das nicht?
Im übrigen ist die Behauptung, dass es etwas nicht geben könne, was es bisher noch nicht gibt, absurd, sonst säßen wir noch auf Bäumen.
Und das hätte was genau ihm bewiesen? Dass ein starker Mann auch mit einem Klotz am Bein sich noch bewegen kann?
So in etwa haben die Aztekischen Priester auch argumentiert, um Menschenopfer zu rechtfertigen. Es ist doch so, dass nicht WEGEN dieser hirnrissig-bescheuerten interventionistischen Maßnahmen die deutsche Wirtschaft relativ gut dastand, sondern TROTZ, – und wenn Sie ihn gelesen hätten oder zumindest Roland Baader, dann wüssten Sie auch warum. Die Schuldenorgien, die Interventionsspiralen und die immer weiter steigende Staatsquote sah er im übrigen für ein solch „tolles“ System bereits vor dem Zweiten Weltkrieg völlig korrekt voraus.
Sehen Sie, das Hauptproblem von uns Deutschen ist doch die geringe ökonomische Allgemeinbildung, wo uns z.B. die in dieser Beziehung deutlich gebildeteren US-Amerikaner um Welten überlegen sind. Das führt eben dazu, das mehrheitlich Typen wie Sie uns an die Wand wählen und ich mit meiner Frau dank Typen wie Ihnen und Ihrem Wahlverhalten weit mehr als 50% unserer Arbeitsfrüchte ans sozialistische Kollektiv abführen dürfen.
#40 Miles Christi
Gute Zusammenfassung.
Meldung von soeben:
Papst hält Reichtum für gut – unter einer Bedingung
Wichtig sei jedoch, dass Reichtum sich nicht gegen die Menschen wende und sie voneinander entferne. Wenn wirtschaftliche Macht Reichtum bringe, den man für sich horte, sei dies negativ und führe zu Ungerechtigkeit.
http://www.welt.de/wirtschaft/article124999962/Papst-haelt-Reichtum-fuer-gut-unter-einer-Bedingung.html
Dies liegt doch voll innerhalb der katholischen Soziallehre, die bei (extremem) Missbrauch sogar Enteignung erlaubt.
@#45 hoppla
Abgesehen davon, dass ich natürlich jede Sozialgebundenheit des Eigentums ablehne, da der Begriff „Eigentum“ dann sinnlos wird: Wie sollte man auch Reichtum „horten“, in aller Regel ist dieser dank des meistens Vorhandenen ökonomisch sehr wichtigen Eigennutzes gut investiert und schafft Arbeitsplätze.
#45 hoppla (19. Feb 2014 16:59)
Auch soeben erschienen auf http://kath.net/news/44952 –
wie um mich zu bestätigen 😉
Papst schreibt Vorwort zu Müller-Buch zum Thema Armut
Franziskus schreibt u.a.: Wenn aber eine wirtschaftliche Macht Werte nur für einzelne produziere und sie den anderen vorenthalte, schaffe dies Ungleichheit
Rom/Mailand (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat zu einem neuen Buch des designierten Kurienkardinals Gerhard Ludwig Müller ein Vorwort beigesteuert. Das Werk des Präfekten der Glaubenskongregation mit dem Titel «Arm für die Armen» wird am Dienstag in Rom vorgestellt.
In dem Beitrag des Papstes, den die italienische Tageszeitung «Corriere della Sera» (Mittwoch) vorab veröffentlichte, heißt es, Geld sei an sich ein «gutes Mittel», um die Freiheit und die Fähigkeiten des Menschen zu vergrößern und ihm ein gutes Wirken in der Welt zu ermöglichen. Wenn aber eine wirtschaftliche Macht Werte nur für einzelne produziere und sie den anderen vorenthalte, schaffe dies Ungleichheit.
In diesem Fall verliere das Geld seinen ursprünglichen positiven Wert, so Franziskus. Es wende sich dann letztlich gegen den Menschen. Geld und wirtschaftliche Macht würden zu einem Instrument, das den «Menschen vom Menschen entfernt und ihn auf einen egozentrischen und egoistischen Horizont einengt». Demgegenüber sei Solidarität gefragt; sie sei eine «unverzichtbare Tugend zum Leben».
Der Papst mahnte eine neue Verbindung zwischen Profit und Solidarität an. Es gebe einen «fruchtbaren Kreislauf zwischen Gewinn und Schenken, den die Sünde zu brechen und zu verdunkeln sucht». Christen müssten «diese wertvolle und originäre Einheit von Profit und Solidarität wiederentdecken, leben und allen verkünden».
Das Wort Armut löse spontan Unbehagen aus und verweise auf etwas Schlimmes, schreibt Franziskus. Der Westen identifiziere Armut mit dem Fehlen wirtschaftlicher Macht; aber es gebe auch körperliche, geistige, soziale und moralische Armut. Das menschliche Leben hänge nicht nur von Gütern ab.
Die Menschen müssten aufeinander zählen können. Es müsse deutlich sein, dass jeder Mensch wertvoll sei. Gefragt sei eine soziale Lebensweise, in der Gemeinwohl nicht nur ein leeres und abstraktes Wort bleibe. Das sei nur durch echte Umkehr zu erreichen, schrieb Papst Franziskus.
Im Sommer 2012 holte Papst Benedikt XVI. (2005-2013) den aus Mainz stammenden Dogmatiker und Regensburger Bischof Müller nach Rom und machte ihn zu seinem wichtigsten theologischen Berater und Leiter der zentralen Kurienbehörde. Müller, der Kirche und Theologie Lateinamerikas gut kennt, war einer der ersten Präfekten, die Papst Franziskus im Amt bestätigte.
(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ach, Gottchen.
Wer spricht denn da? Jesus, Gott, der Heilige Geist? Bei der Stelle handelt es sich um ein Gleichnis. Gleichnisse kennt der Koran nicht, im NT gibt’s die an jeder Ecke. Hier, in diesem Gleichnis, spricht ein König, das ist keine Aufforderung zum Massenmord an die Jünger Jesu oder den Leser.
Jepp, da gibt es nichts zu kritteln. Nell-Breuning, aber wer kennt den heute noch?
Und soeben sehe ich, dass Nell-Breuning auch Jesuit war. Voll auf derselben Linie also.
#46 Pantau
Abgesehen davon, dass ich natürlich jede Sozialgebundenheit des Eigentums ablehne, da der Begriff “Eigentum” dann sinnlos wird: Wie sollte man auch Reichtum “horten”, in aller Regel ist dieser dank des meistens Vorhandenen ökonomisch sehr wichtigen Eigennutzes gut investiert und schafft Arbeitsplätze.
Im Grundansatz mögen Sie recht haben. Aber es geht hier ummehr, es geht um Solidarität.
Ein kleines Beispiel:
Während der Krise in der Vorarlberger Textilindustrie ab Mitte der 1970er-Jahre infolge der Weltwirtschaftskrise gab es eine Reihe von Fabrikanten die versuchten, wenigstens ihre Vermögen zu retten und ihre Mitarbeiter reihenweise entließen. Einige andere sagten: „Leute, wir müssen zusammen da durch. Wir entlassen niemanden, solange wir die Firma halten können!“
Nach ein paar Durstjahren ging es – wenn auch nur langsam – wieder bergauf. Wer überlebte, waren nicht die Firmen, welche die Leute auf die Straße setzten, sondern diejenigen, die ihre Leute nicht im Regen stehen ließen, auch wenn ihr Vermögen Federn lassen musste.
#47 Miles Christi
Bin schon gespannt, in welchen deutschen Medien dieser Beitrag unverstümmelt auftaucht.
@#51 hoppla
Solidarität ist enorm wichtig, gibt es jedoch genau so wenig als Zwang wie Liebe oder Freundschaft.
Was wiedermal zweierlei beweist: 1. Zum erfolgreichen Unternehmertum gehört das kalkulierte Risiko, 2. der pure Ego-Trip ist langfristig nicht erfolgreich. Jeder, der schon mal ein paar Jahre selber Männeken geführt hat, sollte das übrigens auch wissen, oder er ist Psychopath.
Betr.: „Solidarität“
„Wahre Solidarität kann es aber nur als freiwilligen Impetus und als persönliche Entscheidung geben. Erzwungene Solidarität ist keine Solidarität, sondern Zwang und Gewalt.“
Roland Baader
http://www.schweizerzeit.ch/3000/Sozialismus.htm
Von vorn bis hinten lesenswert, nicht nur wegen dieser schönen Passage:
Das all denen ins Stammbuch, die ein von oben verordnetes „solidarisches Wirtschaftssystem“ und ähnliche Flausen im Kopf haben.
Die Überschrift dieses Baader-Essays, lautet, sehr passend:
„Vom wahren Christentum“!
#49 chemikusBLN (19. Feb 2014 17:51)
Jeder, der meinen Unterricht in der gymnasialen Oberstufe erduldet hat, kennt ihn. 😉 Und nein, ich bin kein typischer Lehrer … 😀
+++
#51 hoppla (19. Feb 2014 18:02)
Die Bemerkung war rein rhetorisch … leider.
#52 Pantau
Was ich vielleicht noch vergaß zu erwähnen: Vorarlberg war damals noch stockkatholisch. Der Rest ergibt sich weniger aus Kalkül, sondern aus eben diesem Umstand. Die Unternehmer, die die Leute auf die Straße setzten, waren überwiegend keine Einheimischen.
#53 Biloxi
Ich war und bin immer noch ein großer Bewunderer von Roland Baader.
R. I. P.
#55 Miles Christi
Eh klar!
@Pantau (diverse)
Ich schrieb: Dann nennen sie mir doch bitte mal ein Land, einen Staat, ein Wirtschaftssystem, wo es besser (gerechter, friedlicher, “wohlständiger” für alle) zugeht als bei uns in D ->
PANTAU ANTWORTETE: Australien, Schweiz, Neuseeland, Kanada, Irland, Großbritannien,….
Zudem verwechseln Sie stramm-sozialistisch “Gleichheit” mit “Gerechtigkeit”
Lieber Pantau,
ich vermute, daß (viele) Millionen Menschen in den von Ihnen genannten Ländern, sofern sie unterdurchschnittliche Einkommen haben, mit Sehnsucht Richtung Deutschland blicken, und – zur Linderung von Not – jederzeit zustimmen würden, wenn sie nur die soziale Marktwirtschaft Deutschlands bekommen könnten.
Ich will KEINE GLEICHHEIT, vor allem keine Gleichmacherei ! Und den Sozialismus habe ich durchschaut als IM KERN IMMER EIN FREIHEITSFEINDLICHES SYSTEM, welches „am Ende“ (an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen) die Menschen KAPUTT macht !
Ich will die Freiheit ! Darum soll sich der Staat zuallererst bemühen !
(Vor allem die Freiheit der Kinder Gottes – aber das ist noch ein anderes Thema)
Aber wie kleinkariert ist DAS denn: wenn jemand Einkommensmillionär ist, und er behält ALLE Freiheiten, außer daß er an die 50% vom Einkommen für die Allgemeinheit hergeben soll – VERDAMMT NOCH MAL – wo ist denn da ein Problem ? Selbst wenn man mit der Lupe sucht ?
Ach ja – ich habs ja schon mal geahnt – das widerspricht halt irgendeiner „REINEN LEHRE“. Aber so ein Elfenbeinturmdenken kann mir gestohlen bleiben !
Verstehe das Problem nicht? Manche hier sollten etwas realistischer sein.
Die derzeitigen Päpste machen mir aktuell am wenigsten Sorge.
#8 Religion_ist_ein_Gendefekt (19. Feb 2014 11:42)
—————
woher sollte ein atheist wie sie auch wissen, dass der papst nur dann unfehlbar ist, wenn er ex cathedra spricht und das ist mwn nur ein paar mal in der langen geschichte geschehen.
wenn man gegen etwas ist, sollte man zumindest basiswissen des gegenstandes haben.
und ein religionsgen gibt es nicht.
Comments are closed.