Hiroo Onoda (Foto), ein früherer Geheimdienstoffizier der Kaiserlichen Armee, hatte bis in den März 1974 im Dschungel der philippinischen Insel Lubong die Stellung gehalten, weil er nicht wusste und nicht glauben wollte, dass der Zweite Weltkrieg zu Ende ist. Am Donnerstag starb Japans letzter Weltkriegs-Kämpfer in einem Krankenhaus in Tokio an einem Herzinfarkt, wie seine Familie am Freitag mitteilte. Er wurde 91 Jahre alt.
Onoda war von 1944 an auf der Insel Lubang stationiert. Als 1945 amerikanische Truppen das Gebiet einnahmen, versteckte er sich im Dschungel. Bald darauf, im August 1945, kapitulierte Japan. Den Flugblättern, die das Kriegsende verkündeten, misstraute Onoda. Stattdessen führte er jahrelang eine Art privaten Guerillakrieg, dem etwa 30 Menschen zum Opfer fielen. Erst als die philippinischen Behörden Onodas ehemaligen japanischen Vorgesetzten ausfindig gemacht hatten und dieser seinem früheren Untergebenen 1974 den Befehl zur Kapitulation erteilte, ergab er sich…
(Der damalige philippinische Staatschef Marcos begnadigte ihn! Weiteres in FAZ! Es gibt auch viele andere Artikel über Onoda, und Onoda war nicht der einzige japanische Soldat, der nach 1945 noch jahrelang weitergekämpft hatte.)
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Der blöde Soldat Schwejk … auf japanisch.
Ein bisschen lang war seine Leitung ja schon, aber wenn man andererseits an manchen Berliner Bundesminister denkt, kommen einem 29 Jahre relativ kurz vor!
Hätte er übrigens es bis 2013 noch nicht erfahren und nur Zeitungsberichte über die NSA-Affäre gelesen, hätte er ja an gar nichts anderes als einen andauernden Kriegszustand glauben können. 😉
Möge er in Frieden ruhen!
Einerseits ist seine Geschichte zum Lachen, andererseits war sein Verhalten seinem Land gegenüber vorbildlich.
Die Japaner haben sich in Ostasien wie die Schweine aufgeführt, weit schlimmer als die Nazis.
Bespuckt wurde er aber von keinem Japaner. Das ist bei uns anders. Die Piratenpartei fordert ihre Mitglieder auf, die zu bespucken, die an die Opfer der amerikanischen Bomber in Magdeburg gedenken wollen.
http://rundertischdgf.wordpress.com/2014/01/17/piratenpartei-ruft-auf-magdeburger-zu-bespucken-die-an-die-zerstorung-ihrer-stadt-durch-us-bomber-gedenken/
Erinnert ein bisschen an Rambo, der nur seinem Colonel Trautman vertraute 🙂
Aber Respekt!
#4 Altenburg
die Piraten sind sind rotgrüne oft linksradikale Internet-Nerds/Spinner. Der einzige Unterschied zu echten Grünen ist, dass die Grünen im Gegensatz zu den Piraten technikfeindlich eingestellt sind.
Tscha Herr Onoda, dumm gelaufen. 29 Jahre umsonst einem unnötigen Kadavergehorsam gefolgt, anstatt am Aufstieg Japans teilzunehmen. Trotzdem RIP und mögen ihnen ihre Götter gewogen sein.
Ein Land wie Deutschland, das so vergiftet vom linksgrünen Zeitgeist ist, hat gegen keinen Aggressor irgendeine Chnace. Ob die EU uns ausnimmt, oder die Flüchtlingsindustrie oder kriminelle Familienclans oder Einbrecherbanden vom Balkan, keine Chance. Nur dass die Linksgrünen mit uns untergehen, das haben die Vollpfosten noch nicht begriffen.
Ich bin auf meinen Weltreisen öfters mal mit Japaner ein bisschen durch die Gegend gezogen.
Und obwohl Deutschland und Japan so viel trennt musste ich feststellen dass Japaner unglaublich viel Gemeinsamkeiten mit uns haben.
Das waren so Sachen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, usw.! Und solche Dinge sind gar nicht selbstverständlich auf der Welt.
In vielen, insbesondere moslemischen Ländern, sind diese Eigenschaften absolut unbekannt.
An was kann das bloß liegen? 😉
#1 quaidelaporte vousenallez (17. Jan 2014 16:10)
Sie haben den Schwejk nicht gelesen oder nicht verstanden.
Guter Mann, er ruhe in Frieden. Solche Menschen sind mir viel sympathischer als irgendwelche Leichtmatrose-Umfaller, die am besten schon vor Kriegsende abhauen. Respekt an dieser Stelle auch an die deutschen Soldaten, die bis zuletzt kämpften, bis zur letzten Patrone. Die Entschlossenheit und Treue ist bewundernswert und in heutiger Zeit praktisch nicht mehr vorhanden.
Möglich gemacht wird solch ein beispielloses Verhalten nur durch ein ebensolche Vaterlandsliebe, der wiederum eine felsenfeste nationale Leitkultur zugrunde liegt. Ansonsten hätte wohl so mancher Drehbuchautor seine helle Freude an dieser Geschichte…
#3 My Fair Lady (17. Jan 2014 16:17)
Ein alter Thailänder hat mich mal in Thailand gefragt ob unsere deutschen Städte auch so schön seien wie die thailändischen Städte. Ich antwortete, dass eigentlich alle deutschen Städte im Zweiten Weltkrieg von alliierten Bomber kaputt gebombt und zerstört worden sind.
Er antwortete, das haben die Amerikaner in Thailand nur einmal gemacht. Nach einem Bombenangriff der Amerikaner auf Bangkok hat der japanische Militärgouverneur von Thailand gesagt sie sollen damit aufhören. Als am nächsten Tag die Amerikaner Bangkok nochmals mit Bomber angegriffen haben, haben die Japaner alle Amerikaner und Engländer in Bangkok auf Lastwagen aufgeladen und vor den Toren der Stadt erschossen. Die Japaner haben angedroht mit allen Ausländern im gesamten Land so zu verfahren, sollten thailändische Städte weiterhin mit Bomber angegriffen werden!
Bangkok sei nie wieder von den Amerikanern bombardiert worden, erzählte mir der alte Thailänder grinsend!
🙂
OT: Nicht vergessen: Pierre Vogel kommt morgen,
Samstag, 18. Januar, um 14 Uhr auf dem Marktplatz nach Pforzheim
um uns über die Vorteile eines kommenden Scharia-Gottesstaates in Deutschland zu berichten.
Treffpunkt für alle Interessierte: 13.45 Uhr am Eingang C&A beim Marktplatz am Rathaus!
OT
Brigitte Mohnhaupt ,Ex-RAF-Terroristin lebt von Stütze !
Sie erfährt Solidarität von genau dem Staat ,den sie jahrelang bekämpft hat !
Am Ende zeigt sich dann doch die Doppelmoral und Verlogenheit dieser Irren !
http://de.wikipedia.org/wiki/Brigitte_Mohnhaupt
Passend dazu:
http://www.welt.de/kultur/medien/article123947885/Die-keuschen-Arier-sind-die-Helden.html
In Deutschland haben sieben Millionen die Weltkriegs-Fernsehserie „Unsere Mütter, unsere Väter“ gesehen. Jetzt wird sie in New York im Kino gezeigt. Die ersten Kritiken fallen vernichtend aus.
@14 (Powerboy): Eben deswegen schrieb wohl „My Fair Lady“, daß die Japaner sich in Ostasien wie die Schweine aufführten.
Aber danke für einen weiteren Beleg – wenn ich nicht völlig falsch informiert bin, gabs damals sowas wie die Haager Landkriegsordnung… .
Ansonsten bin ich immer wieder verblüfft, wie leicht man in Japan mit den Untaten ua. in China umgeht – was in DE manchmal zuviel, ist in Japan sicherlich zu wenig.
Ich finde diese Geschichte grossartig! Und den tapferen, standhaften Kerl auch!!
Es war richtig gehandelt von ihm, allem zu misstrauen, was nicht direkt von seinem nächsten Dienstvorgesetzten stammte!!
Auch ich zweifle an all dem, was ich hier im Internet lese!
Ich werde mein Versteck im böhmischen Wald auch nicht räumen, bis ich den Befehl dazu erhalte.
Bei dieser Gelegenheit: Hat jemand HFw Bendrup oder Lt. Strowitz, beide vom JgBtl 3./153 (Heimatstandort Allenstein i.OPr.) in der letzten Zeit gesprochen? …warte auf Befehle…
Sayonara!
Ob der Soldat Hiroo Onoda Verbrechen begangen hat oder nicht, weiß ich nicht.
Er ist gestorben und soll in Frieden ruhen.
Aber man darf feststellen, dass die Kaiserliche Armee Verbrechen begangen hat, die den der Nazis in nichts nachstanden.
Der Einmarsch in Korea und China. Biologische und chemische Experimente an Zivilisten (es wird ja gerne gerechnet, dass durch den 2 WK ca. 50-60 Mio. Menschen gestorben sind, das ist auch richtig nur sind für 10-15 Mio. dafür alleine die Japaner verantwortlich), Massaker und Hinrichtungen von Kriegsgefangenen sowie der Überfall auf Pearl Harbour.
Es wird gerne vergessen, dass die Japaner damals eine vergleichbare rassistische Herrenmenschenideologie wie die Nazis hatten und die anderen asiatischen Völker (insbesondere China und Korea) für minderwertig hielten.
Deshalb habe ich für das damalige Japan (damit meine ich nicht das Land oder das Volk) als System kein Mitleid/-gefühl.
Die Amerikaner haben richtig gehandelt und ich halte die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki für (unter damaligen Gesichtspunkten) notwendig und gerechtfertigt.
#10 TheNormalbuerger
„nicht gelesen“ ist zutreffend – die Allgemeinheit kennt Schwejk ja im Grunde ausschließlich über die Verfilmung mit Muliar.
Aber,wissen Sie, bevor man 10 min in Wikipedia oder im eigenen Literatur-Lexikon nach einem passenderen Vergleich sucht, nimmt man eben den populärsten fiktiven Soldaten, den die Welt, zumindest die europäische, hat.
Fise Gegenfrage: Welcher Vergleich wäre Ihnen denn lieber?
#9 Powerboy
Daher kommt dann auch der Spitzname ‚die Preußen Asiens‘ nicht von ungefähr. Adolf der Kleine wusste durchaus, warum er Tokio vertrauen konnte – anders als den „Spaghettifressern“!
#18Spektator (17. Jan 2014 17:09)
Bendrup hier…Böhmer Wald Versteck aufgeben…Ein Mann Aktion gegen Was weiß ich Land…Wenn Gefangennahme: sie wissen von nichts….Abmarsch: 19.01.2014, 04.50…Ausführung: sofort…;-)
Ja man kann den Mann als Idioten hinstellen – ich sehe in ihm einen Vertreter einer ausgestorbenen? Spezies die Werte wie Treue über ihr eigenes egoistisches Wohlergehen stellten.
Zugegeben von diesen bewundernswerten Menschen gab es noch nie viele.
Verstehe hier nicht die blöden Spruche gegen einen Mann, der als Soldat nur brav und tapfer seine Pflicht für sein Land im Krieg getan hat.
Natürlich wird so jemand heute von Linken verlacht, aber dieser Japaner hat mehr Ehre und Mut als alle schafsblöden Demonstranten und Gesichtzeiger „gegen Rächts“ zusammen.
@ #21 Heisenberg73 (17. Jan 2014 17:40)
Vielen Dank für diesen Kommentar. Hab schon überlegt, was ich schreiben soll, aber dem ist nichts hinzuzufügen.
OT: Der Obersalafist Pierre Vogel kommt morgen 14 Uhr nach Pforzheim auf den Marktplatz!
Sicher ist sicher bei Salafisten-Kundgebung mit Pierre Vogel
Pforzheim. Der Pop-Star der Salafisten in Deutschland, Pierre Vogel kommt am Samstag ab 14 Uhr auf den Marktplatz – doch wer kommt noch außer den rund 500 Fans, darunter potenzielle Konvertiten, Polizei und Beobachtern der Stadtverwaltung, der regionalen und überregionalen Medien?
http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-Sicher-ist-sicher-bei-Salafisten-Kundgebung-mit-Pierre-Vogel-_dossier,-Salafisten-in-Pforzheim-_arid,464265_dossierid,111.html
#17 Dt.Rossi (17. Jan 2014 17:05)
Nun ja, die Bombardierungen von z.B. Dresden oder Pforzheim im Jahre 1945 durch alliierte Bomberverbände ist selbst nach dem damaligen geltenden Völkerrecht ein Kriegsverbrechen gewesen!
😉
Naaaja, immerhin hat er 30 Menschen gekillt, ohne Grund. Held, Irrer, irrer Held …
Die Japaner haben so ihre Dämonen, jeder mindestens 2 Stück. 🙂
Das war kein „braver Soldat“, sondern ein Opfer der eigenen Propaganda – völlig gehirnlos und fanatisiert.
@ #19 Digitaaal (17. Jan 2014 17:17)
Was Du hier nachbetest, ist Kriegspropaganda und Geschichtsfälschung der Siegermächte. Die Japaner sind zum Glück nicht so blöd das zu glauben.
#21 Heisenberg73 (17. Jan 2014 17:40)
Verstehe hier nicht die blöden Spruche gegen einen Mann, der als Soldat nur brav und tapfer seine Pflicht für sein Land im Krieg getan hat.
Natürlich wird so jemand heute von Linken verlacht, aber dieser Japaner hat mehr Ehre und Mut als alle schafsblöden Demonstranten und Gesichtzeiger “gegen Rächts” zusammen.
———————
Auch meine Meinung! Soldatentreue und Treue zur Nation dieser Art findet man nur in bestimmten Kulturen. Japan war eben eins dieser Kulturen, besonders damals.
Dass uns die Japaner auch rabiat in ihren Feindeshandlungen erscheinen, liegt eher daran dass wir in Europa Christlich geprägt sind. WIR sind da die Ausnahme. In allen anderen Kulturen ist Abschlachten im Kriegsfall eher die Norm, ob damals im heidnischen Rom oder heute in Afrika und Asien.
Was der Abfall von Christlicher Moral bewirkt, haben die atheistischen Bolschwiken und die neuheidnischen Nazis ja zu Genüge gezeigt.
@ Powerboy (Numero 23):
Mit Deinem Hinweis auf die Zerstörungen und den massenhaften Mord an Zivilisten in Dresden resp. Pforzheim sowie dessen Völkerrechtswidrigkeit hast Du nolens volens Recht.
Nur bringt mE nicht so viel, jedem Fehlverhalten ein anderes entgegenzusetzen.
ME – und allein darum ging es mir- hausten die Japaner in den von ihnen besetzten Gebieten wie die Hunnen (um mal GröFaz Truppen außen vor zu lassen) – und selbst 2013 ists kein großes Thema bei den mir im Grundsatz sehr sympathischen Japanern.
#19 Digitaaal
Die Amerikaner waren auch keine Heiligen:
* US-Kriegsverbrechen gegen Japaner im 2.Weltkrieg: http://www.ura-linda.de/germania/chronik%20der%20usa/japanerkz07.pdf
* Experimente mit biologischen Waffen an Menschen (Gefangenen oder Unwissenden): http://www.apfn.org/apfn/experiment.htm
Ruhen Sie in Frieden Hiroo Onoda, Sie haben für Ihr Land alles gegeben!
Man mag über das Verhalten von Japanern im Kriege geteilter Meinung sein. Man mag sich auch über diesen Soldaten echauffieren. Die wohl wenigsten unter den Kritikern werden heute jedoch solche Werte wie Wort „Treue“, „Disziplin“ und „Gewissenhaftigkeit“ noch wert zu schätzen wissen.
Sicherlich haben diese Werte durch Mißbrauch einen großen Schaden erlitten; sie sind sozusagen „verbrannt“ worden. Daß man an deren Stelle heute vielfach „Unverbindlichkeit“, „Untreue“, „Gewissenlosigkeit“, „Egoismus“ usw. gesetzt hat, dafür gibt es jedoch auch unter diesem Gesichtspunkt keine Rechtfertigung.
So etwas macht schon nachdenklich.
habe einige Geschichten über die Greultaten der Japaner im 2. Weltkrieg gehört. Vorallem von Zeitzeugen aus den Philippinen. Hass gegenüber Japan haben die Filipinos nicht, dafür etwas Bewunderung gegenüber der japanischen Disziplin und deren Wiederaufstieg nach dem Krieg.
Die Japaner waren keine Rassisten wie die Nazis.
Diese Geschichte kann man wirklich nur als Tragik-komisch bezeichnen.
Aber eine wirkliche Komik steckt in dem hübschen Wort „Orugasumusu“, das die Japaner neben „Arubeitu“ und „Ruckisacki aus dem Deutschen übernommen haben.
Dann noch Danke an #14 Powerboy für die Info:
..Pierre Vogel kommt morgen, Samstag, 18. Januar, um 14 Uhr auf dem Marktplatz nach Pforzheim…
Treffpunkt für alle Interessierte: 13.45 Uhr am Eingang C&A beim Marktplatz am Rathaus!
MENSCHENVERACHTENDE EINSTELLUNG! OHNE WEITERE WORTE!
#37 freundvonpi (17. Jan 2014 18:46)
Schließe mich dem an.
@ freundvonpi & freundvonpi: Und wie hätte man sonst den Krieg stoppen sollen? Invasion der Hauptinseln mit Bodentruppen? Das hat bei der Schlacht um Okinawa auch „bestens“ geklappt mit „minimalen“ Verlusten auf beiden Seiten.
Bezüglich Hiroo Onoda muss ich sagen, er hat einen grossen Teil seines Lebens verschwendet und dabei 30 Zivis über den Jordan befördert – nur aufgrund eines bedingungslosen Glaubens in eine totalitäre Ideologie. Er ist selber Opfer und Täter zugleich, aber ganz sicher nicht ein Vorbild!
Das Auf- und Abrechnen von Hunderttausenden toten Zivilisten fällt mir schwer.
Aber der Gedankengang von SabraKadabra verfügt sicherlich über etwas Legitimes.
In dem Film „Zwei Asse trumpfen auf“ mit Bud Spencer und Terence Hill wurde ihm ja schon ein (humoristisches) Denkmal gesetzt.
Und? Jetzt isser tot. Möge er in Frieden Ruhen; ich hgoffe nur, dass er nicht einer dieser Sadisten war, der an Kriegsgefangenen den Schwalbenhieb übte. Aber das mit dem überhörten Schlusspfiff, das hat er doch mit vielen gemein: Frau Roth und Herr Bock oder Beck leben und kämpfen auch immer noch. Und sind „ihrer“ Zeit länger als nur popelige 29 Jahre hinterher. Oder Gühsi, Wagenknecht und überhaupt, offenbar die Mehrheit in diesem Land. Kippen Jahrzehnte nach dem Ende des real existierenden Sozialismus die ganze Gesellschaft um und suhlen sich in einer Art verschwuchteltem Wohlfühlsozialismus, was amüsieren ausgerechnet wir uns da über einen einzelnen Japaner.
Allgemeiner Hinweis:
Jeder PI-Kommentator hat so seine „Allergien“, wenn er bestimmte Schlagwörter oder Darstellungen der anderen liest. Das macht einerseits die Diskussion lebhaft und ruft Widerspruch hervor, demgegenüber hat es wirklich keinen Sinn, EVIDENT falsche Dinge immer und immer wieder aufzutischen. Ich meine, ein Internetforum, welches sich der Aufdeckung der politinkorrekten Wahrheiten verschrieben hat, sollte darauf hinwirken, dass (ernsthafte) Aussagen, und seien es nur Schlagwörter oder Abkürzungen nicht-politischer Art, auch ANSATZWEISE VERTRETBAR sind. Die Abstufung mag gelegentlich nicht ganz einfach vorzunehmen sein, aber meistens ist sie, ggf. nach Recherche, gut möglich.
Zu diesen ollen Klamotten, die auf die intellektuelle Rumpelkammer offline verbannt gehören, anstatt auf PI – und anderswo im Netz – laufend fröhliche Urständ‘ zu feiern, zählt neben grammatikalisch/stilistisch grottenfalschem Deutsch, selbst wenn man es von Prominenten hört, auch die pseudo-religiöse Abkürzung R.I.P. für requiescat in pacem, zu Deutsch „er/sie/es ruhe in Frieden!“
Und das gilt selbstverständlich ungeachtet dessen, dass der wohlwollende Wunsch des Kommentators in Richtung des Verstorbenen formal Respekt erheischt und insofern zu achten ist.
Ich nenne „R.I.P.“ pseudo-religiös deshalb, weil die Falschheit dieses Bildes, die Toten hätten körperlich in den Gräbern (bzw. Urnen) zu ruhen, bis sie am sog. Jüngsten Tag zur Auferstehung erweckt würden, EVIDENT ist.
Davon kann jeder Nahtod-Patient und jedes hellsichtige Medium, das Geister zu sehen veranlagt ist, ein eindrucksvolles Zeugnis ablegen. Ich selbst habe mit zweien solcher völlig glaubhaften Medien Bekanntschaft gemacht und selber je 1 Erlebnis mit dem Wirken Toter gesammelt (ohne ihren Geist zu sehen), die mich dazu berechtigen zu erklären, dass die Seele höherentwickelter Lebewesen DEFINITIV weder stirbt noch irgendwo ruht. Im Gegenteil ist sie quicklebendig, nur auf eine für uns schwer nachvollziehbare Art.
Denn es verhält sich so, dass die Seele von Mensch UND höherentwickeltem Tier im Moment des Todes den Körper verlässt, ihm gewissermaßen entweicht, und mithilfe eines neuartigen, jenseitsspezifischen Wahrnehmungssystems, das nur beim Menschen, nicht beim Tier durch den ebenfalls weiterlebenden Geist unterstützt wird, ihre Existenz fortsetzt.
Was somit auf den Friedhöfen ruht, ist nichts weiter als die stofflich-materielle Hülle, in etwa vergleichbar einem Mantel, den man bei der Rückkehr ins Haus wieder ablegt.
R.I.P. ist m.a.W. purer Nonsens, ein christlicher Irrglaube sondergleichen!!!
Wer sich über wohlklingende Worte hinaus einen handfesten Beleg davon verschaffen möchte, kann dies dank Internet tun, und zwar auf der 100% seriösen Seite des sog. „direct voice“-Mediums Leslie Flint (1911-94). Einer der faszinierendsten Bestände dieser alten Tonbandaufnahmen, gegen den es keine stichhaltigen Einwände gibt, ist hier zu finden: http://www.leslieflint.com/recordingschopin.html
#34 Tom62
Ja, irgendwie berührt mich das Schicksal von Hn. Onoda – ich finde das was er tat nicht insgesamt gut, vor allem dass er sein Tun und seinen Beharrlichkeit nicht irgendwann hinterfragt hat, aber seine Treue nötigt mir doch Respekt ab. Was wäre gewesen, wenn er diese in den Dienst eines besseren Ziels gestellt hätte? RIP
#1 quaidelaporte vousenallez
Szwejk war nicht blöd. Er hat immer wieder geschafft das System auszutricksen.
#20 quaidelaporte vousenallez (17. Jan 2014 17:28)
Auch dann sollte klar sein, dass man diesen Japaner nicht mit Schwejk vergleichen kann. Beide sind nicht blöd, aber ansonsten völlig gegensätzlich.
Auf dem linken Bild sieht der Bursche aus wie der Oberkommandant aus dem Film „Men Behind the Sun“. Der Zeitrahmen würde ja plusminus stimmen.
#47 TheNormalbuerger
Dem widerspricht diametral ein bekanntes Standard-Literaturlexikon zum Schwejk-Roman, aus dem ich nachfolgend zitieren darf: „Sein mit entwaffnender Einfältigkeit und wohlberechneter Naivität geführter Kleinkrieg gegen die Mechanik des Militärapparats … ist eine vernichtende Satire auf den Militarismus. Durch amtsärztliches Attest als BLÖDE ausgewiesen, wird Schwejk an der Front dem Oberleutnant Lukas … zugeteilt. Sein Pflichtbewusstsein und sein Befehlsgehorsam übertreffen alle Erwartungen. Schwejk erfüllt seine Aufträge über Gebühr und führt damit ihre Sinnhaftigkeit auf eine unwiderlegbare Weise ad absurdum.“
Und was, bitte schön, war es anderes als Blödheit, bis 1974, also eine Generation lang, an ein Fortdauern des Weltkriegs zu glauben? Ich bitte Sie, machen Sie sich nicht lächerlich.
Habt ihr das auch schon gelesen,auch die Piraten haben diese Deutschland und Deutsche hassende rot-grüne Ideologie und Antifaschistenfreunde übernommen.Dürfen die Magedeburger nicht mal mehr gedenken.
http://rundertischdgf.wordpress.com/2014/01/17/piratenpartei-ruft-auf-magdeburger-zu-bespucken-die-an-die-zerstorung-ihrer-stadt-durch-us-bomber-gedenken/
Welches Land auf der Welt hat so ein krankhaftes Verhältnis zu seiner Geschichte ?
Schuld diese scheiss 68 er Gehirnwäsche.
menschenverachten?! das ich nicht lache! sie hätten sich bestimmt freiwillig gemeldet japan im bodenkampf zu erobern und sich gerne in stücke schiessen lassen! richtig?
die amerikaner haben den krieg nicht begonnen und eine „manuelle“ eroberung hätte millionen amerikanern das leben gekostet. mit japanischen opfern weit mehr menschenleben als in nagasaki und hiroshima gestorben sind.
so viel zu „menschenverachtent“.
ausserdem wurden die japaner gerwarnt und es wurden auch flugblätter, auf japanisch, über mehreren städten abgeworfen. ua hiroshima und nagasaki. selbst nach hiroshima haben sie sich nicht ergeben. die atombombe war strategisch richtig und moralisch gerechtfertigt. es war krieg und ein wettlauf mit der zeit. auch die japaner haben an der bombe gearbeitet.
#20 quaidelaporte vousenallez (17. Jan 2014 17:28)
#10 TheNormalbuerger
“nicht gelesen” ist zutreffend – die Allgemeinheit kennt Schwejk ja im Grunde ausschließlich über die Verfilmung mit Muliar.
—————-
Rühman!
http://www.youtube.com/watch?v=9O0inXyF51U
@ #51 D500
Japan wurde von den USA durch die Seeblockade von der Rohstoffversogung abgeschnitten. Dadurch wurde Japan der Krieg aufgezwungen.
@ #19 Digitaaal (17. Jan 2014 17:17)
ganz meine meinung. auch nicht zu vergessen die amerikanischen kriegsgefangenen die bei lebendigen leibe seziert und entdärmt wurden sind. oder kanibalismus. die vielen 1000 kriegsgefangenen die als frischfleisch herhalten mussten. ihnen wurden bei lebendigen leibe körperteile abgeschnitten und dann ärztlich versorgt, nur zu dem zweck das sich das restliche fleisch länger frisch hält. alles belegte fälle.
was die japaner gemacht haben ist an abartigkeit kaum zu überbieten.
#53 teto (17. Jan 2014 23:15)
@ #51 D500
Japan wurde von den USA durch die Seeblockade von der Rohstoffversogung abgeschnitten. Dadurch wurde Japan der Krieg aufgezwungen.
wow ist aber auch böse von den bösen amerikanern das sie mit ihren öl nicht den grausamen menschenverachtenden eroberungskrieg der japanischen herrenmenschen in assien unterstützen wollten!
#52 PSI (17. Jan 2014 23:01)
Der Schwejk wurde mehrmals verfilmt. Rühmanns Version war nicht sehr gut. Der Mann war eher ein Hauptmann-von-Köpenick-Typ.
Mein Lieblingsspruch von Schwejk, der auch etwas zu diesem Japaner passt:
„Wenn jeder gescheit wär, so müsst bald auf der Welt so viel Verstand sein, dass jeder Zweite davon ganz blöd wird.“ 😉
Mich inressieren weder die politischen Ambitionen der Japaner im 2. Weltkrieg, noch die ihrer Gegner.
Nicht ihre Philosophie, Lebenseinstellung oder sonst irgend etwas zu diesem Zeitpunkt. Ich finde es gelinde gesagt erschreckend, daß es hier Leute gibt, die das Opfer, das dieser Mann seinem Vaterlang gemacht hat NACHTRÄGLICH (also mit der Gnade der später Geborenen) in den Schmutz ziehen.
Ich weiß nicht, was dieser Soldat getan oder nicht getan hat, aus dem Artikel geht lediglich hervor, das er für sein Land, seinen Glauben, seinen Kaiser und sicherlich seine Familie auf VORBILDHAFTE Weise gekämpft hat.
Das er von der Kapitulation keine Kenntnis erlangt, bzw. der „Propaganda“ nicht geglaubt hat und auch danach noch weitergekämpft hat, kann man ihm nur schwerlich zum Vorwurf machen.
Jedem, der diesen Mann für seine DAMALIGE Handlungsweise verurteilt, herabsetzt oder sonst wie verunglimpft, sei gesagt, das dieser Mann für eben sein DAMALIGES Verhalten RESPEKT gebührt, gerade WEIL er sich so verhalten hat.
Wer das noch immer nicht in seinen Schädel gekriegt hatm der wird es auch nicht mehr lernen.
Mein VOLLSTER und TIEFSTER Respekt gilt diesem japanischen Soldaten, ebenso wie auch JEDEM deutschen Soldaten und auch den Soldaten ALLER anderen Nationen, die ehrenhaft für ihr Land gekämpft haben.
Warum müssen solche selbstlosen, absolut unpolitischen, soldatischen Dinge IMMER politisiert werden?
DEM MANN GEBÜHRT RESPEKT, V E R D A M M T NOCH MAL!
#49 quaidelaporte vousenallez (17. Jan 2014 21:54)
Sie sollten mal anfangen, sich selbst eine Meinung zu bilden.
Aha! Wenn es eine kaiserliche und königliche Militärkommission festgestellt hat, dann muss es ja stimmen. 🙂
Sie haben den Schwejk tatsächlich nicht verstanden.
Okay. Hinsichtlich des Japaners ziehe ich meine Äußerung zurück.
Was weiß ich, was den Mann getrieben hat.
#4 Altenburg (17. Jan 2014 16:25)
Die Japaner werden auch nicht von einem Pack regiert,dass sein Land vernichten und die eigene Geschichte verfälschen will.Die Japaner ehren ihre gefallenen Kriegshelden.Hier jubelt man,wenn jemand das Grab eines Helden schändet,dass wegen der Mauer oder durch Hitler ums Leben kam!! Das abartigste an der ganzen Sache ist aber,dass fast jede Deutsche Partei diesen kranken Irrsinn unterstützt und auch noch „Betroffenheit“ vorgauckeln!!!
Anstatt es zuzugeben,dass es dann (wie immer) Moslems oder Linke waren,faseln die was von „RECHTER INTOLERANZ“.
@ #18 Spektator (17. Jan 2014 17:09)
Halten Sie die Stellung Soldat!
Der Krieg wird erst durch Friedensverträge beendet.
Über den Verbleib Ihrer Kameraden kann ich Ihnen leider keine Auskunft geben.
Mit kameradschaftlichen Gruß
Ofw d. RWD i.R.
😉
Ein Mann, der ehrenhaft bis zum Ende seine Pflicht erfüllt hat. Männer, die aus diesem Holz geschnitzt sind, werden wir heute selten finden.
Möge er in Frieden ruhen!
#56 TheNormalbuerger (18. Jan 2014 00:12)
#52 PSI (17. Jan 2014 23:01)
Der Schwejk wurde mehrmals verfilmt. Rühmanns Version war nicht sehr gut. Der Mann war eher ein Hauptmann-von-Köpenick-Typ.
————-
Letzerer wurde ebenso mehrmals verfilmt, wie fast jeder gute Stoff, z.B. auch der Brandner-Kaspar!
Aber, in einem kommenden Monumentalfilm werden wir alle die Komparsen spielen: „Der Untergang der Deutschen!“
„Karl Ramsauer ist tot“.
#51 D500 (17. Jan 2014 23:00) bzgl. #37 freundvonpi (17. Jan 2014 18:46)
Nun weiß ich zwar nicht, was es bei dem Thema zu lachen gibt, nur weiß ich eines ganz gewiß, nämlich, daß man das Verbrechen der einen Seite nicht mit dem Verbrechen der anderen entschuldigen darf.
Zu den amerikanischen, sprich einzigen bislang eingesetzten Atombomben, hätte man meiner Meinung nach diese erstens zu Demonstrationszwecken genauso über un- oder wenigstens dünnbesiedeltem Gebiet abwerfen können und hätte zweitens nicht noch eine zweite hinterherzuwerfen brauchen…
Onada war ein sogenannter „Holdout“ oder auch „Straggler“ genannt.
Er veröffentlichte seine Erlebnisse in dem Buch „No Surender“.
Es gibt vieles was man dazu sagen könnte aber es macht keinen Sinn immer wieder die Vergangenheit aufzurollen und sich gegenseitig Vorwürfe zu machen.
Das gute an der Sache ist, das ich die Japaner ebenso wie Amerikaner für zwei großartige Nationen halte (auch wenn sich die USA sich derzeit in einer – hoffentlich nur temporären – Verfallsphase befinden) und das aus den ehemaligen Kriegsgegnern USA und Japan gute Freunde und Verbündete geworden sind.
In dieser Zeit ist es wichtig das die Kräfte der Zivilisation zusammen halten und solche großartigen Länder wie Deutschland, USA und Japan miteinander kooperieren anstatt ständig aufeinander herum zu hacken „Ihr habt damals das gemacht und ihr habt das gemacht und bla bla bla“
Anstatt die Vergangenheit immer wieder aufzukochen müssen wir lernen mit den Vernünftigen zu kooperieren um die Gefahren der Gegenwart zu bekämpfen. Das ist viel wichtiger als immer wieder alte Geschichten aufzukochen und die Kämpfe der Vergangenheit erneut kämpfen zu wollen.
Der Japaner war ein tapferer Mann, wenn auch etwas zu starrköpfig für meinen Geschmack. Möge er in Frieden ruhen.
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