Gut, es war sicher von vornherein klar, dass sich N24 bei ihrer groß angekündigten Reportage „Der NSU – Eine Spurensuche“ nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen wird. Aber dass ausgerechnet Linksextremisten als Rechtsextremismus-Experten auftreten, war doch etwas zu viel des Guten. Objektivität war dann auch Mangelware in der N24-Dokumentation. Es gab nichts Neues, außer einem Schußwaffenexperten, der endlich mit der Selbstmord-Märchenstunde aufgeräumt hat.

Klipp und klar stellte er dar, dass mit diesen Waffen und der verwendeten Munition ein Selbstmord nach der vorherigen Tötung des Uwe Böhnhardt durch Uwe Mundlos gänzlich ausscheidet. Auch der immer wieder eingeblendete „Zusatznazi“, dessen Handy auf einer Autobahnraststätte in der Nähe des Tatortes geortet wurde, scheidet wohl aus, denn die dritte gefundene DNA-Spur passt nicht auf ihn. Ansonsten wäre er längst in München, beim so genannten Jahrhundertprozess.

Leider wurden die Fälle, zehn an der Zahl, um die es geht, nicht einmal rekonstruiert. Dabei hätte der taffen Reporterin Nadine Mierdorf auffallen müssen, dass bei dem Mord im „Tele-Internetcafé“ in der Holländischen Straße 82 in Kassel der Verfassungsschutz V-Mann Andreas Temme anwesend war und sich der polizeilichen Befragung entzog. Und, oh Wunder, der nachweislich anwesende Temme gilt als nicht tatverdächtig. Dafür sind aber Mundlos und Böhnhardt, deren Anwesenheit am Tatort bis heute nicht nachgewiesen ist, schuldig des Mordes. Das hätte der Reporterin Mierdorf auffallen müssen, denn sie befragt ja während ihrer Sendung einen ranghohen Verfassungsschützer, der sich dagegen verwahrt, dass der Verfassungsschutz in irgendeiner Form in die Morde involviert sei. Das hätte der Untersuchungsausschuss des Bundestages herausgefunden. Wie ist denn aber nun der Sachverhalt der eindeutigen Anwesenheit Temmes zur Tatzeit am Tatort zu bewerten? Wieso ist Temme nicht dringend tatverdächtig? Bei wie vielen Tatorten ist die Anwesenheit Böhnhardts und Mundlos zu den Tatzeiten zweifelsfrei nachgewiesen? An wie vielen der Tatorte war Temme anwesend?

Allein anhand des Falles Kassel wäre der Präsident des sächsischen Verfassungsschutzes, Gordian Meyer-Plath, mit Sicherheit erheblich ins Schwimmen gekommen. Aber so viel Traute war dann doch nicht im Team von N24 zu finden, stattdessen durfte Meyer-Plath verlauten lassen, dass Verdachtsmomente gegen Verfassungsschützer grundsätzlich unlauter sind. Die einzige Konfrontation, wenn man das überhaupt so nennen kann, war die Nachfrage, wer denn der Dritte im Bunde des brennenden Wohnmobils nun war. Eine Antwort gab es freilich nicht.

Am Ende wurde dann doch noch ein Lichtblick sichtbar: nämlich, dass Beate Zschäpe wohl nicht verurteilt werden könne, da es bisher nicht einen einzigen Beweis gegen sie gäbe und alle Zeugen sich als Luftnummern erwiesen. Aber warum? Man hat doch das Recht zu ungunsten der Angeklagten Beate Zschäpe gebeugt bis nichts mehr ging. Hätte da nicht mindestens irgendein Tatnachweis herauskommen müssen, wenn es tatsächlich einen in Serie mordenden NSU gegeben hätte? Und wie sieht es überhaupt mit der Mordserie aus? Stehen die Morde wirklich in irgendeinem Zusammenhang mit den angeblichen Tätern? Selbst dieser Beweis fehlt bisher. Man nimmt an, man vermutet, man deutet. Viel Kaffeesatzleserei ohne Substanz. Und die Tatwaffe? Bisher liegt wohl noch nicht einmal ein balistisches Gutachten zur Ceska 83 vor. Wie auch, die Waffe lag in einem Großbrand, der Schalldämpfer ist zerstört und damit ist es fraglich, ob überhaupt ein Vergleichsschießen stattgefunden haben kann. Wo war also bei der N24-Reportage die Nachfrage zur Tatwaffe, zu Tatorten und vor allem zur Anwesenheit der Verdächtigen? Wo wir gerade beim Wohnungsbrand sind, ergibt sich doch auch die Frage: War es Frau Zschäpe? Und warum? Denn anscheinend sind ja diverse feuerfeste Beweise zurückgeblieben. Feuerfeste USB-Sticks, Festplatten, Schusswaffen, DVDs mit Paulchen Panther Videos, Papiere…

All das ist nicht recherchiert worden. Dafür durften, wie eingangs erwähnt, linksextreme Rechtsextremismusexperten viel Nichtssagendes berichten. Dass die drei in den 90er-Jahren Rechtsradikale waren, daran bestand nie ein Zweifel. Dazu hätte man diese Damen und Herren von „NSU-Watch“ nicht befragen müssen. Und dass sie der NPD politisch nahe standen, wen wunderts?

So wurde viel von den eigentlichen Fragen abgelenkt und nichts Neues hervorgebracht. Jedenfalls nichts, was man nicht schon in der ersten Woche nach dem Doppelmord an Böhnhardt und Mundlos wusste.

Eine Chance der Wahrheitsfindung wurde einmal mehr der Political Correctness geopfert.

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66 KOMMENTARE

  1. Wann ist überhaupt zum ersten Mal der Begriff „NSU“ aufgetaucht. Meines Wissens erst, nachdem die beiden Uwes geheisigt wurden. Warum lebt Frau Tschäpe noch? Weil sie sich umgehend dem Zugriff des V-Mannes entzogen und der Polizei gestellt hat.

  2. NSU-Prozess hin oder her, aber ich gehe jede Wette ein, dass wir die Wahrheit nie erfahren werden, wer die Täter waren. Nicht zuletzt deshalb: Kann sich jemand vorstellen, dass die Politiker und Medienleute zugegeben müssen, dass sie sich mit ihrer Vorverurteilung geirrt haben? Oder dass gar die Opfer-Angehörigen ihre unbürokratisch erhaltenen Entschädigungszahlungen wieder zurückzahlen müssen? Oder dass die umbenannten Straßen wieder ihre alten Namen bekommen?

    Und nebenbei: Offensichtlich gibt es in Deutschland keine Enthüllungsjournalisten mehr. Und wenn es sie gäbe, trauen sie sich nicht an den Fall. Ich stelle mir gerade vor, wie das wäre, wenn das in den USA passiert wäre: Zahlreiche Reporter würden recherchieren in der berechtigten Hoffnung, dafür den Pulitzer-Preis zu bekommen.

  3. Man hat doch das Recht zu ungunsten der Angeklagten Beate Zschäpe gebeugt bis nichts mehr ging.
    ——————————————-
    Es ist ein Schauprozess!
    Wenn wir das in dieser perfiden Form zulassen, wird es bald weitere Prozesse dieser Art geben – wo das Recht gebrochen wird, wo es nur geht!

  4. Zum oben ausgeführten gibt es nichts hinzuzufügen.
    Mich treibt nur die Befürchtung um, dass Frau Zschäpe irgendwann, während einem der noch kommenden zahlreichen Verhandlungstage, erschossen wird, von jemand, dem es auf wundersame Weise gelang, eine Schusswaffe in den Gerichtssaal zu schmuggeln. M.E. muss Beate Zschäpe hinter einer kugelsicheren Glaswand geachützt werden. Sie stellt im Gerichtssaal eine klassische Zielscheibe dar, vor allem, wenn man die Empore in Betracht zieht. Wenn man bedenkt, dass so durchgeknallte Typen wie Andreas Temme frei herumlaufen dürfen, ist alles zu befürchten. Ich hoffe, dass ich mit meiner Angst falsch liege.

  5. „Die Pommes sind fertig“

    Diese Experten waren oberpeinlich und deren Mutmassungen gingen doch ins schon ins Groteske. Was alles möglicherweise hätte sein können will doch niemand wissen – und Fakten waren Mangelware.

    Hoffentlich konnte Beate Tschäpe dieses Filmchen auch im Gefängnis sehen – sie wird sich amüsiert haben.

  6. Habe die Sendung gestern auch geschaut. Für mich die bemerkenswertesten Aussagen waren:

    – Die Wohnungsnebenkosten der abgebrannten Zwickauer Wohnung sprechen gegen eine Benutzung von 3 Bewohnern und nur für 1 Bewohner (das spricht gegen eine Mittäterschaft von B.Z. in der Art einer „Mutter der Kompanie“, wie es immer wieder zu lesen ist)

    – Der Waffensachverständige hat noch einmal das bestätigt, was es bei pi und bei anderen schon länger zu lesen gab, nämlich dass es nicht möglich ist, sich mit einer pumpgun umzubringen und DANACH noch einmal durchzuladen

    Im Übrigen hatte die Sendung nicht viel Neues …

  7. Die Qualität der Journalisten hat arg gelitten. Vom dauernden Abschreiben bei den Kollegen können sie keine Fragen mehr stellen, oder selbständig denken. Im Grunde sind diese „Analphabeten der schreibenden Zunft“ doch nur zu bemitleiden!

    Die tausendfache Vorverurteilung duch Bundespräsident, Teile der Bundesregierung, Bundeskanzlerin und Presse wird vermutlich nie ein Nachspiel haben. Hier wird dann großzügig auf das Gesetz *********!

  8. Das mit den zwei Hülsen ist aber möglich, und zwar dann, wenn sich bereits vorher noch eine leere Hülse in der Waffen befunden hat.

    Mundlos lädt einmal durch, und die erste Hülse wird ausgeworfen, dann schießt er das erste Mal, und lädt erneut durch, dabei wird die zweite Hülse ausgeworfen. Dann erschießt er sich selbst, und eine dritte leere Hülse verbleibt in der Waffe.

  9. ….na …aber Hauptsache jede Stadt kann schnell eine Straße, einen Platz multikulti umbenennen.

  10. Kassel ist ein Schlüssel… Weil es der letzte Mord war.

    – Temme ist interessant.
    Aber: warum beschäftigt sich niemand mit seiner Biografie? Was machte er beim Verfassungsschutz vorher?
    Hatte er Kontakt zu ausländischen Diensten?
    War er in „operativen Vorgängen“ ausgebildet?
    Hatte er militärische Kenntnisse?

    – viel interessanter sind aber die weiteren Zeugen in Kassel. Warum werden sie nie erwähnt??? Ist Temme vll eine Nebelkerze, die nur ablenken soll?

    – was ist mit den Bilder der Überwachungskamera?? Veröffentlich wurde da wenig bis garnichts…

    Kassel ist Schlüssel zur Mordserie… und es wird vertuscht ohne Ende…

    Ich warte auf „Leaks“ aus dem Umfeld von Temme oder den Ermittlungsbehörden….

  11. In den totalitären Regimen bei Stalin, Hitler und Ulbricht/Honecker gab es Schauprozesse, um die Gesellschaft zu traumatisieren. Die schlimmsten waren die Schauporzesse 1937/38 unter Stalins Blutrichter Wyschinski. Gegen Wyschinski waren sowohl Freisler als auch Hilde Benjamin Dilletanten.

    In der BananenRepublik Deutschistan bewegen wir uns mit dem Zschäpe-Prozess genau auf diese Schauprozesse zu. Wenn der in der von den Parteidiktatoren gewünschten Weise funktioniert, werden wir eine ständig wachsende Zahl solcher Schauprozesse erleben. Der Kachelmann-Prozess war die Trockenübung.

    Wie der 9. November 1989 jedoch gezeigt hat, kommt immer ein Zusammenbruch totalitärer Systeme. Auch das Migranten-Gender-Euro-System von Barroso, Merkel & Co. wird zusammenbrechen. Dann werden viele Eisenbahnwaggons bereitstehen müssen, um den ganzen Migrantenspuk wieder dahin zu transportieren, wo er hergekommen ist. Und das wäre nur die humanste Variante. Die Geschichte kennt ganz andere Maßnahmen, um die Volkssouveränität wieder herzustellen.

    WIR SIND DAS VOLK!!!

  12. In der Tat hat die Sendung im Sinne einer „Erhärtung“ der NSU-These nichts gebracht; sie hat lediglich neue Zweifel und Ungereimtheiten hervorgebracht, anderes, wie zum Beispiel den seitens der Zwickauer StA geradezu panikartig verfügte und hastig durchgeführte Abriß des Brandhauses, was bei Feuerdelikten außer jeder Regel steht, wiederum unterschlagen. Stimmig scheint indes die Aussage, daß der Angeklagten Tschäpe schwerlich etwas wird nachgewiesen werden können; es steht als (zumindest) das „in dubio pro reo“ (Freispruch aus Mangel an Beweisen) im Bereich des Möglichen. Frau Tschäpes Leben dürfte danach allerdings hochgradig gefährdet sein.

    Fakt ist jedoch, daß es dann heißen müßte: Noch immer laufen ein oder mehrere Serienmörder frei herum, begünstigt dadurch, daß Medien, Politik und auch die Gerichtsbarkeit offensichtlich einem selbst erzeugten Phantom aufgesessen sind: Das Prinzip „Wünsch‘ dir was“ ist bei Ermittlungen immer tödlich. Als kritisch, ja hochgradig gefährlich indes muß angesehen werden, daß man sich in der NSU-Geschichte völlig verrannt zu haben scheint; man hat Fakten geschaffen, und so gibt es nur schwerlich ein Zurück; Gewaltexzesse aus türkischer, vielleicht aber auch aus NPD-Kreisen, mit größter Wahrscheinlichkeit aber eben auch seitens linker Extremisten, wären vorprogrammiert.

  13. Bezüglich des Themas Schauprozess möchte ich an die beiden Tatverdächtigen im Fall Ermyas M. erinnern, die mit verbundenen Augen und aufgesetztem „Gehörschutz“ im orangefarbenem Guantanamo-Overall unter Bewachung der GSG9 (die Truppe, die auch das Celler Loch gesprengt hat) nach Karlsruhe geflogen wurden.

    So ging die BRD vorher noch nicht einmal mit RAF Terroristen um und für mich ist dieser Fall der erste Schauprozess im antifaschistischem Kampf der Bunten Republik.

  14. Ich schätze dass 98 % der ÖR-TV Konsumenten inzwischen davon ausgehen, dass Frau Zschäpe die Brandstiftung begangen hat. Nach meiner Einschätzung trifft auch dieser Grund der Anklage nicht zu.

    Den Ermittlungen zufolge soll sie das Haus mit 2 Katzen in 2 getrennten Katzenkörben mit Hilfe von mehreren Litern Benzin angezündet haben. Schon dieser Punkt ist unglaubwürdig. Wer Katzen hat, weiß wie schwer diese Tiere in einem Katzenkorb unterzubringen sind. Oft muss man die Katzen stundenlang in die Körbe locken oder diese mit Netzen einfangen. Eine ausgewiesene Katzenliebhaberin stellt nach mühevoller Verfrachtung der beiden Katzen in die Körbe die Tiere auch nicht einfach in der Diele ab und schüttet dann literweise Benzin aus. Entweder hat sie erst die Katzen bei wem auch immer abgegeben und ist dann zurückgenommen und hat das Haus angezündet oder an der Berichterstattung ist etwas faul.

    Zudem soll Frau Zschäpe ab 12:00 Uhr 18 mal von einem Telefonanschluss aus dem Sächsischen Innenministerium angerufen worden sein. Das nachfassen über diesen Punkt wurde in der Berichterstattung schlichtweg eingestellt.

    Meiner Einschätzung nach sollte Frau Zschäpe vom Innenministerium über den Tod ihre Kumpane informiert werden und staatlich geschützt werden. Wahrscheinlich wollte der Täterkreis Frau Zschäpe auch umlegen und sie hat sich dann entschlossen sich auf eigene Faust der Gefahr zu entziehen und erst einmal durch die Gegend zu reisen und sich dann nach Abwägung der dramatisch werdenden Situation selber zu stellen. Alles anderen kommt mir konstruiert vor.

    Im Übrigen sitz Frau Zschäpe am 10. November 2 Jahre in U-Haft. Wofür eigentlich? Wegen Identitätsfälschung?

    http://www.heise.de/tp/blogs/8/152101

  15. Die Wahrheit über den Lügen-Gauckler!

    Das ist NICHT mein Präsident!
    ———————————-

    Joachim Gauck. Der richtige Mann?
    [Taschenbuch]

    Am 23. März 2012 wurde der ostdeutsche Ex-Pfarrer Joachim Gauck als elfter Bundespräsident vereidigt. Wenige Wochen zuvor war sein Vorgänger Christian Wulff von einer Phalanx höchst tugendhafter bundesdeutscher Medien aus dem Amt gejagt worden. Von den meisten Vertretern ebendieser Medienhäuser wird uns nun Joachim Gauck als charismatischer Bürgerrechtler, diplomatisch versierter Versöhner, erfolgreicher Stasi-Jäger und moralisch integrer Verfechter der Freiheit präsentiert. Klaus Blessing und Manfred Manteufel melden an dieser Einschätzung deutliche Zweifel an. Unter Zuhilfenahme von Zitaten, Dokumenten und Zeitzeugen thematisieren sie neben anderem Gaucks fragwürdiges Verhältnis zum Faschismus, seine problematischen Äußerungen zur deutsch-polnischen Grenze wie auch seinen strittigen Umgang mit der eigenen Biographie. Es stellt sich die Frage: Ist der Neue der rechte Mann im Amt?

    http://www.amazon.de/Joachim-Gauck-richtige-Klaus-Blessing/dp/3867898030/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1383672724&sr=1-3&keywords=joachim+gauck

  16. @ PI

    Video- und Soundwerbung

    „Hier Sound ausschalten“ Und dann hat man plötzlich zwei Wiedergaben am Laufen.
    Es kann doch nicht sein, dass ich jedesmal meine Lautsprecher auschalten muss, wenn ich hier was lesen will.

    Ich werde jetzt meine Besuche deshalb hier bis Besserung eintritt reduzieren.

  17. Hier findet nach dem Mord an Uwe Barschel, Kirsten Heisig,die größte Verarschung des Volkes statt….

  18. Je länger die hilflose Frickelei der Medien andauert, um so deutlicher tritt deren Abstand zum redlichen investigativen Journalismus zutage. Man lernt in solchen Sendungen mehr über die psychische Situation ratloser Redakteure als dass man neue Fakten zum Geschehen präsentiert bekäme: es ist eine Art Big-Brother- oder Big-Sister- Show mit entlarvendem Blick hinter die Kulissen der „Macher“ und ihrer Partei-Offiziere.
    Wie Uohmi schon richtig hinwies: Zschäpe wurde 2 Jahre der Freiheit beraubt. Das könnte für den Staat teuer werden. Gar nicht mal nur pekuniär, eher was den Verlust an noch restlicher Reputation angeht.
    Hier erhebt sich eine weitere Frage: wenn denn die Ermittlungen nach Bekanntwerden des NSU in keine andere Richtung mehr betrieben werden durften und wenn sich denn nun herauskristallisiert, dass der NSU nur Handlanger war oder aber eventuell bei einigen der zur Last gelegten Morde überhaupt nicht Täter war, darf denn dann „plötzlich“ in eine andere als die national-sozialistische Richtung ermittelt werden? Und wenn der nach dem Opfer umbenannte Halit-Platz nun zu Unrecht umbenannt wurde und dieses bedauernswerte Opfer tatsächlich „nur“ ein Dönermord war, was dann liebes Parlament? Was, liebe Buchautorin? Wie weiter liebe Redakteure?
    Es ist keine Schadenfreude über deren Bauchlandung nach vorangegangenem Höhenflug. Es ist Wut.

  19. #11

    es verblieb aber keine Hülse in der Waffe^^

    Hatte die Reportage aber schmieriger und linksverdrehter erwartet, von daher wars eig. ganz gut. MfG

  20. Um noch einen draufzusatteln: was, wenn eine Teilentlastung zu einer Belastung der Opfer führen würde, so wie vordem schon von den Ermittlungsbehörden recherchiert? Erleben wir eine öffentliche Entschuldigung der Verantwortung tragenden Politiker, die sich in unfairer Weise über die Ermittlingsbehörden ausgelassen haben („auf dem rechten Auge blind“ usf.)? Einladung des die Ermittlungen geführt habenden Beamten zu einem Arbeitsessen, etwa einem Döner?
    Nein, jetzt werde ich albern, ich merke es genau. Es bleibt aber dabei: eine Entschuldigung, die werden wir nicht erleben. Und so werden wir nach der Selbstdemontage linksgerichteter selbsternannter Ermittler in Instituten und Redaktionsstuben wie bei fallenden Dominosteinen sich aneinaderreihende Peinlichkeiten der Amtsträger vorbeidefilieren sehen.

    Wie hatte doch (anderer Casus) ein linker Politiker, dessen Namen sich zu merken ich nicht der Mühe für Wert befand, wie hatte er doch so launig im Falle zu Guttenbergs geglaubt öffentlich anmerken zu müssen? „Früher hat der Adel noch gewusst, was in solchen Fällen zu tun war!“
    Nun hat sich das Rad gedreht, und solche Herrschaften täten wahrlich gut daran, wenigstens dieses eine Adelsprivileg höchst selbst abzuschaffen.

  21. @rolfsteiner

    Das mit den zwei Hülsen ist aber möglich, und zwar dann, wenn sich bereits vorher noch eine leere Hülse in der Waffen befunden hat.

    Mundlos lädt einmal durch, und die erste Hülse wird ausgeworfen, dann schießt er das erste Mal, und lädt erneut durch, dabei wird die zweite Hülse ausgeworfen. Dann erschießt er sich selbst, und eine dritte leere Hülse verbleibt in der Waffe.

    Richtig, aber wie Sie selber schreiben, müsste eine leere Hülse in der Waffe verblieben sein. So wie ich das verstanden habe, war dem nicht so, sondern die Waffe war durchgeladen, also mit scharfer Patrone in der Kammer – bitte berichtigt mich, wenn ich da was falsch verstanden habe … außerdem: Wenn es eine so logische Erklärung gab, warum kommt dann die krude Story, dass hier in den „letzten Zuckungen“ nochmal durchgeladen wurde?

    Wo ging bei der oben zitierten Erklärung der erste Schuss hin, denn dann müssten ja 3 Schüsse abgefeuert worden sein?

  22. O.Ha

    Optimistische Stimmung
    Neuer Anlauf zum EU-Beitritt der Türkei

    Musterbeispiel Ost und West Türkei

    „Ich weiß, dass 18 Millionen Ostdeutsche über Nacht ohne irgendwelche Verhandlungen oder die Eröffnung oder Schließung von Verhandlungskriterien gleichberechtigte Mitglieder der EU werden konnten, weil es den politischen Willen gab. Wir haben in der Türkei den politischen Willen. Und in den meisten EU-Staaten gibt es auch politischen Willen.“

    http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/EU-Beitritt-der-Tuerkei-wird-wieder-verhandelt

  23. nein, Frau Zschäpe sitzt wegen „schwerer Brandstiftung“ ein…

    Die ich im übrigen für einen Mordanschlag halte… sie hat sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht, auf Irrfahrt durch Deutschland…
    aus Angst vor „Ausschaltung“ hat sie dann entschieden, sich in die sicheren Fänge zu begeben…

  24. Achtung. TV-Tipp, heute Abend, 21:45 Uhr in der ARD, „Report München“ u.a. mit diesem Thema:

    Flüchtlingsnotstand in Deutschland

    Verzweifelte Behördensuche nach Unterkünften

    Während immer mehr Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien und Asylbewerber nach Deutschland kommen, wird es vor allem für Kommunen immer schwieriger passende Unterkünfte zu finden. Dies gilt insbesondere für Städte und

    Gemeinden in Landstrichen, in denen der Wohnraum knapp und die Mieten deshalb sehr teuer sind.

    http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/index.html

  25. #35 Thomas_Paine

    Ich denke, den Behörden fällt noch eine Lösung ein. Z.B. eine Zwangsinternierung wie nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland (hier geht es ja schließlich auch um Kriegsflüchtlinge). Da müssen die Bewohner von zu großen Wohnungen eben näher zusammenrücken. Und so ein bisschen Multikulti in der Appartmentwohnung ist sicher ganz spannend 😉

  26. #22 LupusLotarius (05. Nov 2013 19:11)

    1. Browser Firefox installieren
    2. Add-On „Adblock Plus“ kostenlos installieren.
    3. Keine nervige Sounds und Werbung mehr!
    4. LupusLotarius lächelt wieder

  27. Am Ende will die echte Wahrheit niemand glauben, die wirkliche Wahrheit kennt sowieso nur der Snowden, der Sender N24 wird doch sicherlich selbst von “ Medienwächtern “ überwacht und “ Live Übertragungen “ sind auch Zeit versetzt bei Presse Terminen z.B, damit so was wie seinerzeit bei der Schreinemakers nicht passiert, es wird und ist alles inszeniert

  28. Eine Chance der Wahrheitsfindung wurde einmal mehr der Political Correctness geopfert.

    ——————–

    … oder soll vielleicht von Drogengeschaeften abgelenkt werden …

    http://juergenpohl.wordpress.com/tag/drogendealer/

    Man sollte auf jedenfall in allen Richtungen weiter ermittlen und nicht dem „Political Correctness – Trend“ verfallen, … warten wir ab.

    Interessant auch:

    RA Adnan Menderes Erdal,
    ein Nebenklagevertreter, der schon des öfteren durch seine scharfen Fragen aufgefallen war. Er war es auch, der für seinen Mandanten beantragt hatte, das Kreuz im Gerichtssaal abzuhängen.

    Bitte mehr RESPEKT vor unserer Kultur Herr Erdal

  29. #15 Vladimir Schmidt

    Die Geschichte kennt ganz andere Maßnahmen, um die Volkssouveränität wieder herzustellen.

    WIR SIND DAS VOLK!!!

    Hinweis – ein Wenig ‚OFF TOPIC‘:

    Es wurden vorhin am Ende der Tagesschau wie gewohnt die vorgesehenen Schlagzeilen der heutigen Tagesthemen genannt. Darin unter anderem: „‚Wir sind das Volk‘ – wie dieser Slogan von Rechtsextremen missbraucht wird“

  30. Leider wurden die Fälle, zehn an der Zahl, um die es geht, nicht einmal rekonstruiert.
    ++++

    Das ist doch alles total bescheuert!
    Wäre ich ein „NSU-Mitglied“ von der Prägung, wie von der Politik und den Medien unterstellt wird, dann hätte ich

    1.
    keine Polizistin umgebracht

    und

    2.
    wäre ich dann nicht wie bekloppt durch ganz Deutschland gereist um Türken – und es war ja wohl auch ein Grieche dabei – umzubringen!
    Das wäre viel einfacher in Berlin mit viel geringerem Fahrtkostenaufwand und mit weniger Planung und Organisation möglich.

    3.
    Hätte ich mit meinen „NSU-Genossen“ Propaganda mit den politisch motivierten Morden gemacht mit Bekennerschreiben und ähnlichem.

    Ergo – der „NSU“ ist ein Fetisch der linken Blase und die Anschuldigungen sind, was die politische Motivation betrifft, völlig bescheuert!

  31. #22 LupusLotarius (05. Nov 2013 19:11)

    @ PI

    Video- und Soundwerbung

    “Hier Sound ausschalten” Und dann hat man plötzlich zwei Wiedergaben am Laufen.
    Es kann doch nicht sein, dass ich jedesmal meine Lautsprecher auschalten muss, wenn ich hier was lesen will.

    Ich werde jetzt meine Besuche deshalb hier bis Besserung eintritt reduzieren.

    Tolkewitzer ist mir gerade mit seiner Empfehlung zuvorgekommen.
    Zusätzlich empfiehlt sich das add-on Ghostery und die ganzen Tracking-Cookies sind weg. Den Blog-counter von PI kann man ja eingeschaltet lassen, sonst zählen wir hier nie mehr clicks.

  32. Im PI-Artikel vom 4.11.2013
    http://www.pi-news.net/2013/11/tv-tipp-n24-doku-nsu-eine-spurensuche/#more-368741
    ist ein Foto mit der nachgestellten Szene, wie Böhnhardt und Mundlos angeblich im Wohnmobil aufgefunden wurden. Stammt aus dem N24-Trailer.

    Dies hier soll das Originalfoto mit dem toten Mundlos im Wohnmobil sein.(Ich hatte das Foto bisher noch nie gesehen.):

    http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2013/11/toter-mundlos-brustverletzung.jpg

    Wenn man die beiden Fotos miteinander vergleicht, hat Mundlos unterschiedliche Sitzpositionen und auch die Pumpgun liegt an unterschiedlichen Stellen. Sehr suspekt.

  33. Ganze 46 Minuten Gelaber von Leuten, die es angeblich alle schon immer gewusst haben…
    Viel heisse Luft, ohne Fakten und Erkenntnisse, die die angeklagten 10 Morde oder irgendwelche Überfälle der „NSU“ auch nur ansatzweise zuordnen könnten.
    Allerdings sehe ich die krude Selbstmordtheorie der beiden Uwes im Wohnmobil klar widerlegt. Die Rolle dubioser „Dienste“ wird vermutlich immer ein Geheimnis bleiben.

  34. #38 xilebo (05. Nov 2013 20:21)

    Selbst die ROTE FAHNE zweifelt an der Glaubwürdigkeit von NSU-watch…

    Und das umso mehr, als sogar diese linke Truppe moniert, daß dieselbe linke Organisation „APABIZ“, besagte Betreiberin des Netzauftritts seinerzeit das so genannte „Bekennervideo“ an den „Spiegel verkaufte, zugleich aber eine Videoproduktionsfirma im Hause habe…

  35. Ich bin in der NSU-Sache nicht so auf dem Laufenden, aber kann mir mal bitte einer folgende Logiklücke schließen:

    Da bauen bis zu 200 „Mitwisser“ mit einem Budget von mind. 600T Euro über Jahre eine Terrororganisation auf, wo am Ende 3 mit falschen Identitäten ausgestattetete Killer in einer zur videogesicherten Festung umfunktierten Bude mit insgesamt 10 Waffen leben, und heraus kommen…

    … 9 tote türkische „Budenbesitzer“ in 6 Jahren?

    Moment mal, der erste Teil klingt, als hätten die versucht, Spitzenpolitiker oder Wirtschaftsbosse, Leute, die unter Beobachtung&Bewachung stehen, zu ermorden. Aber so ein Bohei für einen Haufen Budenbesitzer?

    Wenn eine Person eine andere Person, zu der er keinen persönlichen Bezug hat, tötet, und keine Zeugen hinterlässt, auch noch aus einer vollkommen anderen Region stammt, dann ist die Polizei schon vollkommen chancenlos. Und wenn er das 9 mal macht, dann ist sie 9 mal chancenlos. Wegen Zeit- und Ortsunterschieden sehen die wahrscheinlich nicht einmal einen Zusammenhang – außer wenn die Waffe die Gleiche ist. Aber die hatten ja mindestens 10 unterschiedliche. Haben aber nur eine benutzt. Ähm…

    Ne, echt jetzt, 9 Budenbesitzer in 6 Jahren zu töten ist jetzt nichts, was diesen logistischen Aufwand erfordert hätte. Das kriegt jeder Depp hin.

    Das ist doch alles Quatsch.

  36. Damals …

    Gladio

    Gladio (ital. „Gladius“),[1] eigentlich Stay-behind-Organisation, war eine paramilitärische Geheimorganisation der NATO, der CIA und des britischen MI6 während des Kalten Krieges.

    Die Mitglieder der so gebildeten Geheimarmeen rekrutierten sich unter anderem aus militärischen Spezialeinheiten, Geheimdienstkreisen und Rechtsextremisten, letztere teilweise mit kriminellem Hintergrund. Die Konzentration auf politisch rechte bis rechtsextrem eingestellte Personen bei der Rekrutierung ist für mehrere Länder belegt.[8] In der Bundesrepublik Deutschland kooperierten die US-amerikanischen Geheimdienste vor allem in den ersten Jahren mit Personen mit nationalsozialistischem Hintergrund, wobei bevorzugt ehemalige Mitarbeiter des Sicherheitsdienst des Reichsführers-SS und der SS rekrutiert wurden.[9] Laut dem ehemaligen deutschen Gladio-Agentenführer Norbert Juretzko sollte diese Selektion die notwendige streng antikommunistische Ausrichtung der Organisation sicherstellen, die man durch Rechtsextreme oder Ultrakonservative als am ehesten gewährleistet ansah.

    Terror als politisches Instrument
    Emblem der linksextremen Untergrundorganisation Rote Brigaden, die unter anderem mit einem gefälschten Sprengstoff-Gutachten für den Terroranschlag von Peteano verantwortlich gemacht wurden. Dieser wurde tatsächlich von den Neofaschisten Vincenzo Vinciguerra und Carlo Cicuttini begangen.

    1984 untersuchte der venezianische Untersuchungsrichter Felice Casson ein bis dahin ungeklärtes Bombenattentat aus dem Jahr 1972. Fünf Carabinieri (eine italienische Polizeieinheit) hatten damals einen nahe der Ortschaft Peteano an einer Landstraße abgestellten Fiat 500 untersucht. Als sie den Kofferraum öffneten, wurden drei der Männer durch eine dadurch ausgelöste Bombe getötet. Als Urheber des Anschlags war die linksextreme Terrororganisation Rote Brigaden benannt worden, die Täter wurden jedoch nie ermittelt. Casson fand zahlreiche auffällige Unstimmigkeiten in den früheren Untersuchungsergebnissen, die auf gezielte Manipulation und Beweisfälschung deuteten. Schließlich führten ihn seine Ermittlungen auf die Spur des eigentlichen Täters, des Rechtsextremisten Vincenzo Vinciguerra, der ein umfangreiches, folgenreiches Geständnis ablegte.[18]
    Das Symbol der neofaschistischen Organisation Ordine Nuovo, deren Mitglied Vinciguerra war.

    Vinciguerra sagte aus, dass er von Personen aus dem Staatsapparat gedeckt worden sei und dass das Attentat Teil einer umfassenden Strategie gewesen sei, die Casson später als Strategie der Spannung bezeichnete. Casson ermittelte daraufhin weiter und deckte nach Recherchen in den Archiven des Militärgeheimdienstes SISMI 1990 die Existenz einer geheimen komplexen Struktur innerhalb des italienischen Staates auf.[18] Er fand heraus, dass Mitarbeiter des SISMI und dessen Vorgängers SID, zudem Neofaschisten und Teile des Gladio-Netzwerks von den 1960ern bis in die 1980er Jahre zahlreiche politisch motivierte Terroranschläge und Morde in Italien begangen hatten. Dabei hatte ein informelles Netzwerk von Personen in staatlichen Stellen durch Verbreitung von Falschinformationen und Fälschung von Beweisen dafür gesorgt, dass die Verbrechen linksextremen Terroristen zugeordnet wurden, vor allem den Roten Brigaden.[17][18][19] Die Vorgehensweise zielte darauf ab, die öffentliche Meinung zu Ungunsten der traditionell starken italienischen Kommunistischen Partei (KPI) zu beeinflussen. Auf diese Weise sollte deren Beteiligung an einer Regierung und eine deswegen befürchtete „kommunistische Unterwanderung“ der NATO verhindert werden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

    ———————————–

    Und Heute … ?

    linker Terror der den Rechten in die Schuhe geschoben wird?

    Oder doch rechter Terrorismus.

    Also,
    da politisch korrekt, systematisch seit Jahren gegen die christliche Kirche, gegen unsere kulturellen Wertegemeinschaft und westliche Demokratie, feindliche Stimmung gemacht wird,
    sowie offensichtlich eine populistische Spaltung der Gesellschaftsmitte von linker Seite betrieben wird,
    kommt mir manchmal der Gedanke,
    was waere, wenn es diesmal nicht andersrum ist.

    Naja, es ist halt alles nicht so transparent, um durchzublicken dank der vielen Nebelkerzen.

    Aber bzgl. des NSU-Prozesses sind Ermittlungspannen ja offensichtlich.

  37. Fuer mich als Jaeger ist die Frage, ob es nun Selbstmord war oder nicht, ganz und gar nicht geklaert. Ein Buechsenmacher stellt Schusswaffen her und repariert sie. Die Funktionsweise eines Vorderschaftrepetierers hat er richtig dargestellt (auch wenn ich mich schuetteln musste als er die Waffe auf sich selbst richtete). Dennoch waren einige seiner Aussagen eindeutig ausserhalb seines Expertenbereiches – sogar wenn er Jaeger ist.

    Selbstmordopfer haben in aller Regel die Tatwaffe nicht mehr in ihren Haenden. Rueckstoss, aber vor allem Ohnmacht, laesst die Waffe fallen. Es ist gut moeglich, dass durch den Sturz bzw. durch fallende Gliedmassen, die Waffe halb repetiert werden koennte. Dies wuerde zum Ausschmiss der Huelse fuehren – jedoch nicht zum zufuehren einer weiteren Patrone.

    Ferner beduerfe es die Analyse eines Mediziners; die Aussage des Buechsenmachers, dass dann „nichts mehr geht“ ist teilkorrekt. Bewusst, nach einem schweren Hirn- und Schaedeltrauma, passiert wohl nur wenig. Das Zentrale Nervensystem jedoch ist noch aktiv und kann, selbst nach Hirntod, Bewegungen hervorrufen und zwar in einem gewaltigen Masse (leider faellt mir der Begriff nicht ein). Ein Video als Beispiel, wo sich ein Schwede erhaengt und es filmt (!!NICHTS FUER ZARTE NERVEN!!): http://www.liveleak.com/view?i=5e3_1286805999

    Es fehlen einfach ein Haufen Informationen. In welchem Zustand befand sich die Flinte? Wieviele abgeschossene Patronen befanden sich insgesamt im Wohnwagen? War zusaetzlich eine abgeschossene Patrone im Patronenlager? Wieso wuerde ein Moerder nach dem zweiten Schuss repetieren? Vielleicht war’s ein einstudierter Automatismus nach jedem Schuss zu repetieren – haben diese Leute denn ein solches Training? War es vielleicht einfach eine alte Huelse?

    Fragen ueber Fragen und nichts ist beantwortet.

  38. Ich vermute mal hinter den Kulissen weiss Richter Götzl schon längst, dass er keinen Grund mehr hat, Zschäpe noch immer weiter in Haft zu belassen und sucht händeringend nach weiteren (erfundenen ?) „Indizien“!
    @ #42 BlogJohste: Danke für diesen wichtigen Link
    NSU-Prozesstag 22 – Teil 1 – 11.07.2013
    Ein Schlüsselsatz aus der Verhandlung:
    „Die Bestätigung dazu folgt im direkten Anschluss: “Auch Kiliç hat kurz vor seiner Ermordung mit einem Drogenhändler telefoniert”, so Wilfling weiter. (Anmerkung von mir: AHA !) Außerdem hätte Kiliç Probleme mit türkischen Landsleuten gehabt, zitiert Wilfling eine Zeugenaussage.“
    Wenn man sich das durchliest, wie hier gerade von einem Rechtsanwalt Erdal in äusserst unsachlicher Art und Weise ein seit 1966 (!) tätiger verdienter Ermittler, Josef Wilfing, angegangen wird und verdächtigt wird, er habe falsch ermittelt als sei ER auf der Anklagebank, und wie das ganze dann eskaliert aber danach in keiner Zeitung korrekt wiedergegeben wird, weiss man doch schon, wie der Hase läuft. Oder laufen soll! Dass nämlich Fragen, die in eine Richtung die in die organisierte (türkisch/kurdische) Kriminalität, Türken-Mafia, Wettschulden, Spielschulden usw. gehen, gar nicht gestellt werden DÜRFEN, sonst laufen gleich eine Horde Opfer-Anwälte Amok! (wie man hier sehr gut nachlesen kann !!!)

  39. Also, wenn ich wahllos eine-n türkische-n oder griechische-n Kleinunternehmerin umbringen will, dann muß ich nicht weit fahren. Genau genommen kann ich da zu Fuß zum Tatort. Beim NSU (was ist das eigentlich) war es genau so. Das waren Auftragsmorde. Hoffentlich sind noch keine Straßen nach den Auftraggebern benannt worden.

  40. Die ganz NSU-Geschichte ist völlig hirnrissig. Aber wenn ich sehe, an welche Märchen sonst noch geglaubt wird, wundert mich gar nichts mehr. Das Gehirn der Menschen hat sich seit der Steinzeit nicht mehr verändert. Und es ist bald wieder Weihnachten.

  41. Da wird sogar die Heidi (Klum) neidisch, wenn
    sie die Publizität der Beate (Zschäpe) bedenkt.

    Ich kann mich in meinen 60 Lebensjahren an kein
    Frauengesicht erinnern, das so häufig abgebildet
    wurde, wie das der Beate.

    Da werden sogar Angela M., Gudrun E.,
    Ulrike M. und Frau von der Leyen blaß 🙂 .

  42. Der passende Kommentar zu diesem Elaborat wurde bereits gestern hier auf PI verfasst:
    #51 weisser Mond (04. Nov 2013 20:46)
    “Großer Wurf” einer kleinen Schülerlotsin…

  43. Die Sendung wurde erst gross angekuendigt, mit sensationellen neuen Entdeckungen usw. Selbst bei PI war man begeistert als man die Sendung noch gar nicht gesehen hatte. Alles was das Staatsfernsehen durchgehen laesst ist Mist. Man sollte nicht immer diese offiziellen Sendungen wichtig machen. Sarrazin und Lucke etwa sollten aufs Internet setzen und dort sagen was sie sagen wollen und nicht die Akrobatik um die Fragen wenn sie mal bei den Talkshows eingeladen werden. Ich an deren Stelle wuerde vor oder nach jedem Auftritt dort eine Pressemitteilung an die Blogger schicken. Waehrend der Sendung wuerde ich immer sichtbar eine URL auf der Kleidung platzieren, damit die Leute wissen sie muessen ins Internet fuer die richtige Diskussion. Solange die Leute noch dem BRD-Fernsehen hoerig sind kann sich nichts aendern, insbesondere haben unbhaengige Parteien keine Chance.

  44. #45 #40

    vielen Dank für den Rat!

    Einfacher, gerade auch für Besucher die kein Add-On benutzen können oder wollen oder weil sie neu hier sind, solche Anzeigen auszuwählen, die nicht ungefragt Lärm machen. So was geht auch. Und lohnender für PI wäre es auch. Denn wenn alle Besucher einen Anzeigen-Blocker haben, sieht keiner die Anzeigen mehr 🙁

  45. #24 Braccobaldo (05. Nov 2013 19:21)
    OT-OT-OT-OT-OT-OT

    „Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind uns willkommen, sie sind eine Bereicherung für uns alle.“

    Von Frau Böhmer hat man auch schon länger nichts mehr gehört. Warum ist sie denn so still geworden?

  46. Man versuchte verzweifelt einen Unterstützerkreis zu konstruieren um die sogenannte NSU als „Vereinigung“ darstellen zu können. Über die wirklichen Ungereimtheiten der ganzen Sache wollte man ganz offensichtlich nicht berichten. Das hat man COMPACT überlassen. Es war N24 wahrscheinlich zu heiß!
    Es ist doch mehr als seltsam, dass man gegen eine Frau Tschäpe händeringend Beweise sucht, eine Anklage führt, ohne auch nur einen eundeutigen Beweis zu haben, dass sie beteilgt war. Jeder der einen näher kennt, der eine Straftat verübt wäre somit mitschuldig? Nach was für einem Recht soll hier gerichtet werden?
    Ausser den gefundenen Waffen, die man auch hätte platzieren können, gibt es bisher auch keine eindeutigen Beweise, dass die beiden Toten aus dem Wohnmobil die Täter der Morde waren. Die so hervorgehobene DVD kann auch vom Verfassungschutz erstellt worden sein, da gibt es auch nicht den mindesten Hinweis, dass die von den beiden Toten produziert wurde.
    Es passt so viel nicht zusammen, dass man doch zu mindest erhebliche Zweifel an der offiziellen Darstellung haben muss.
    Es werden so viele Spuren einfach ignoriert!
    Warum und wer hat es angeordnet?
    Wenn man dieser Frage nachgeht, dann kommt man den wirklichen Tätern näher. Was man aber versucht zu verhindern.

  47. @ Reiner07

    Wenn ich mich richtig erinnere, konnte die angeblich beim „NSU“ gefundene CZ 83 aufgrund ihres technischen Zustandes gar nicht mehr beschossen werden.

    Mann muss sich das mal vorstellen: Das wichtigste Beweismittel im ganzen NSU Fall fußt alleine auf der Tatsache, dass die Dönermorde mit einer Waffe gleichen Typs begangen wurden. Es steht aber noch nicht einmal fest, dass es genau diese Waffe war!

  48. Bei allen Ungereimtheiten, die wir hier immer wieder darstellen, wird ein Umstand gerne vergessen.

    Die Mörder der Kleingewerbetreibenden und der Polizistin wurden jahrelang auf den Webseiten des BKA und der Polizei gesucht. Meiner Erinnerung nach hingen die Fahndungen, ähnlich wie bei der RAF, teilweise auch an Tankstellen und öffentlichen Plätzen aus. Dabei wurde auf die Ergreifung der Täter eine Belohnung von 300.000 Euro ausgelobt. Für die Ergreifung der Mörder der Polizistin wurden zusätzlich 300.000 Euro ausgelobt.

    Jetzt melden sich beim NSU-Prozess nach vielen Jahren Zeugen, die Beate Zschäpe und die Beiden Uwes hier und dort gesehen haben wollen. Es gibt auch Zeugen, die das Trio oder Zschäpe in der Nähe von Heilbronn gesehen haben wollen und Zeugen, die sich vor der Aussage umgebracht haben sollen.

    Es muss die kritische Frage erlaubt sein, warum diese angeblichen Zeugen zu Zeiten der belobigten Fahndungen nicht die 300.000 Euro abgegriffen haben, oder dies zumindest versucht haben. Im Zusammenhang mit der Polizistin und den Kleingewerbetreibenden wären es u. U. sogar 600.000 Euro gewesen. Ich dachte immer, das Geld sei in den Kreisen dieser Zeugen knapp.

  49. Zur Hülsenfrage:

    es wäre zunächst zu klären, ob der Verschluß der Flinte offen stand oder geswchlossen war. Wenn er offen war hätte der Selbstmörder – bei Ausgangslage „Waffe mit dem Schaft auf dem Boden aufgestützt, sich daraufgelegt, am Vorderschaft die Waffe festgehalten und mit der anderen abgedrückt“ beim Umfallen und verkrampfter Hand quasi durch dieses Umfallen die Waffe nochmals repetieren können.

  50. Ich finde bei diesen Prozeß besonders diese
    selbstgefällige Arroganz der Journalisten zum
    K…en.
    Haben die nicht so eine Art Ehrenkodex,
    wo Ausgewogenheit, Objektivität, Faktenwissen
    oder Tatsachenwissen an oberster Stelle stehen
    sollten.
    Meines Wissens nach ist noch garnichts bewie-
    sen, aber die dürfen Angeklagte ständig als
    Mörder bezeichnen.
    Ob die wohl genauso handeln würden, wenn der
    Angeklagte ein Türke wär?
    Natürlich nicht, die würden sich um 180 Grad
    drehen.
    Diese Demokratie verkommt von Tag zu Tag immer
    mehr.

  51. #9 arminius arndt (05. Nov 2013 18:19)

    – Der Waffensachverständige hat noch einmal das bestätigt, was es bei pi und bei anderen schon länger zu lesen gab, nämlich dass es nicht möglich ist, sich mit einer pumpgun umzubringen und DANACH noch einmal durchzuladen

    Und was beweist das? Es beweist, dass er DANACH nicht nochmal nachgeladen hat. Sonst gar nichts! Ja woher kommt denn die 2. Hülse??? Vielleicht vom Nachladen DAVOR?
    War denn eine volle Patrone, eine leere Hülse oder gar nichts in der Kammer, als man die Waffe gefunden hat? DAS ist die einzige entscheidende Frage und die hat bisher scheinbar noch nichtmal jemand gestellt, geschweige denn beantwortet!

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