2014 steht das nächste Jubiläum für unseren in journalistische Zeitzonen gegliederten Erinnerungsbetrieb an: Im August vor hundert Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Wahrscheinlich werden die großen Magazine ihre Artikel wie immer verfrüht publizieren, und man wird neben ausgiebigen Schilderungen des Schreckens der Materialschlachten gewiss sehr viel moralisieren und von Schuld reden, von deutscher selbstredend (unsere tägliche Schuld gib uns heute).

Speziell die alten Tanten beiderlei Geschlechts bei der Zeit werden zumindest sie selber erschütternde Kontinuitäten zwischen Kaiserreich und Drittem Reich bloßlegen, der Spiegel wird vermutlich nassforsch den Ersten als Probelauf für den Zweiten Weltkrieg präsentieren, vielleicht erstmals mit dem jungen Hitler auf dem Titel, und ganz sicher wird Frau Merkel, die Soubrette der Alternativlosigkeit, unter dem beifälligen Nicken von Bundesfreiheitsbuffo Gauck und verbreitet von allen Sendeanstalten der EU als Retterin, ja Erlöserin von der mörderischen europäischen Zwietracht und dem deutschem Hegemonialstreben in angemessen schlechtem Deutsch ihr Lob trällern, die Kontinuität der Schande von Ludendorff bis Zschäpe dabei hoffentlich wenigstens andeutend.

Was dagegen höchstwahrscheinlich nicht zu hören sein wird, dürfte der Hinweis auf gewisse ganz andere Kontinuitäten deutschen Wesens bzw. Unwesens sein. Mich erinnert zum Beispiel die Politik des Kaiserreiches in ihrer Wirklichkeitszurechtbiegerei, ihrer Realitätsblindheit und grandiosen Sturheit im Fortsetzen des nun einmal eingeschlagenen Weges sehr an Merkel-Schäubles Eurorettungspolitik. Die merkwürdige Konstante deutscher Politik seit dem Tode Bismarcks besteht in ihrem Illusionismus, ihrer Wunschweltenbesiedelung und ihrer aggressiven Besserwisserei.

So gleicht die Unfähigkeit des Reichs, Anfang oder Ende 1916 einen Kompromissfrieden zu schließen – ja überhaupt die Notwendigkeit dafür zu erkennen, weil man sich immer noch in der Offensive und kurz vor dem Durchbruch wähnte –, der ideologiefixierten Unfähigkeit der heutigen Bundesregierung, aus dem Euro-Abenteuer auszusteigen, weil man sich ebenfalls in der Offensive und kurz vor dem Durchbruch glaubt. Das strategisch längst in die Defensive gedrängte Kaiserreich gestand sich die tatsächliche Lage nicht ein und verbiss sich in die durch keinerlei Realität gestützte Theorie, auch einen Abnutzungskrieg länger durchhalten zu können als die Entente, die Bundesregierung beharrte und beharrt, durch die Schuldenkrise des gesamten europäischen Südens unbelehrt und unter Einsatz des Privatvermögens der deutschen Untertanen, auf dem ESM. Der ja typischerweise auch quasi auf dem Generalstabswege, an der parlamentarischen Schwatzbude vorbei, durchgedrückt wurde. Wichtig ist immer der anstehende Durchbruch und der feste Glaube an jede Art Endsieg! Durchbruch wohin? Es sind die ewigen Streber aus der Provinz, die Anschluss an die „Welt“ suchen, indem sie alles besser machen wollen, ohne zu sehen, dass man andernorts ihre Provinzvorstellungen von Weltbeglückung nicht teilt und ihren Provinzlerehrgeiz belächelt bzw. ausnutzt.

Einzusehen, dass ein Ziel unerreichbar geworden ist, das ist nicht deutsch. Deutsch ist vielmehr, bis zuletzt stramm in der Illusion zu verharren und, wie wir von einem großen deutschen Philosophen wissen, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun; sollte sich die Wirklichkeit indes gegen die Illusion spreizen, dann ist das, mit den bekannten Worten eines anderen großen deutschen Philosophen, desto schlimmer für die Wirklichkeit. Neben der Euro-Rettung sollen hier die Stichworte Energiewende („Klimarettung“ statt Pragmatismus), Familienpolitik („buntere“ Lebensformen statt Kindern) und Einwanderung („Willkommenskultur“ nach allen Seiten statt Anwerbung von Fachkräften) genügen, das Schema ist ja klar. Die Politik der Merkelschen Bundesrepublik ist so alternativlos, das heißt sturheil korrekturresistent, wie seinerzeit der Schlieffen-Plan.

Ich will aber die Behauptung von Kontinuitäten nicht übertreiben: Die deutschen Truppen besaßen 1914-17 immerhin reelle Chancen, den Krieg zu gewinnen, und in Sachen kultureller Prägekraft, Optimismus, Liberalität und geistiger Freiheit war das Kaiserreich der späten Bundesrepublik alles in allem doch schon recht weit voraus.

(In einem Punkt muß Klonovsky widersprochen werden: Die jungen Hühner und Hähnchen bei der rotgrün versifften ZEIT sind mindestens gleich bescheuert wie die älteren Hennen und Gockel!)

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25 KOMMENTARE

  1. Oft geht es eben nicht darum wer Schuld hat, sondern wer Schuld bekommt. Das gilt für Medien fast immer und für Gerichte leider auch zuweilen.

  2. Und um den 1. Weltkrieg besser zu versthen widmet sich die ganze Welt dem 19. Juli 1870 an dem sich Frankreich zur Kriegserklärung gegen Preußen veranlasst sah.

    http://www.dhm.de/lemo/html/kaiserreich/aussenpolitik/krieg1870/

    Und dnach gehen wir immer weiter zurück bis nach Adam und Eva und Gedenken den Ur-Knällen

    Zitat

    Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.

    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter

  3. Einzusehen, dass ein Ziel unerreichbar geworden ist, das ist nicht deutsch. Deutsch ist vielmehr, bis zuletzt stramm in der Illusion zu verharren und, wie wir von einem großen deutschen Philosophen wissen, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun; sollte sich die Wirklichkeit indes gegen die Illusion spreizen, dann ist das, mit den bekannten Worten eines anderen großen deutschen Philosophen, desto schlimmer für die Wirklichkeit.

    So ging übrigens auch 1989 Gregor Gysis Bauernparadies „DDR“ zugrunde, weil die Kommunisten, die uns heute die Welt erklären, bis zum Schluss an den Endsieg des Sozialismus geglaubt haben!

    Klonovsky bietet immer wieder messerscharfe Anaylsen, wofür man ihm niemals eine Anstellung bei den Dressurmedien anbieten würde, denn auch diese Lügen wie einst Joschka Goebbels (Die Braunen) oder Karl-Eduard von Schnitzler (Die Linke).

    Klonovsky anstelle des unsäglichen Guido Knopp und das ZDF hätte nie geahnte EinschaltquotInnen!

    Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat

    Voltaire

  4. Der Vergleich von Klonovsky ist besonders stark: „In Sachen kultureller Prägekraft, Optimismus, Liberalität und geistiger Freiheit war das Kaiserreich der späten Bundesrepublik alles in allem doch schon recht weit voraus.“
    Er hat recht, Versammlungs-, Meinungs- und Kunstfreiheit gibt es bereits nicht mehr. Gutmenschliche Blockwarte verhindern das. Hier ein weiteres Beispiel dazu!

    http://rundertischdgf.wordpress.com/2013/11/30/geolitico-wie-das-politische-system-einen-jungen-kunstler-verfolgt/

  5. Pah, wer glaubt schon die „offizielle“ Version, sie ist selten wahr, besonders weil der Sieger die Geschichte schreibt.

    In Wahrheit war es wohl so: Deutschland wurde angegriffen, hat sich im Krieg aber überraschend gut behauptet, zumindest bis zum roten Dolchstoß. Als Verlierer ließ man Deutschland dann ein Schuldeingeständnis in Versailles unterschreiben (ein roter Verräter leistete die Unterschrit und bezahlte dafür mit seinem Leben) und fortan war Deutschland der schuldige Agressor.

  6. „Letztendlich wurden zwei Weltkriege geführt, um eben das, eine dominante Rolle Deutschlands, zu verhindern.“

    Henry Kissinger

  7. Die moralische Fremdbestimmung zeugt von einer barbarischen Geisteshaltung und verstößt gegen den ersten Paragraphen des GG, wo der Schutz der Menschenwürde und ihre Achtung durch den Staat versprochen wird. Es ist die allen Menschen innewohnende Autonomie, das in allen Menschen vorzufindende Prinzip für die absolute moralische Selbstbestimmung, die seine bedingungslose Menschenwürde ausmacht. Mit ihrer unästhetischen, unanständigen und unsittlichen Mißachtung wird direkt Apartheid erzeugt: Menschen mit mehr und Menschen mit weniger Menschsein.

  8. Ich denke nicht, dass das Ziel der „Eurorettung“ eine „Durchbruch“ ist, sondern der Zusammenbruch die Enteignung und die Schuldenknechtschaft.

    Ich sehe Merkel und Konsorten auch nicht als deutsche Politiker sondern als willige Vollstrecker EU/ globalistischer Interessen.

    Mag sein, dass die Art und Weise mit der diese Exekutoren fremder Interessen uns einseifen „deutsch“ ist – sie müssen schließlich Deutsche ausnehmen – was sie uns allerdings scheinbar in deutscher Sprache mitteilen sind Gedanken und Deutungen, die nun gewiss nichts deutsches an sich haben, sondern dazu dienen Deutschland abzuwickeln.

    Den Volkstod einfach mal Zukunft zu nennen, die Sterbehilfe „fit machen für die Zukunft“, die Zerstückelung durch ethnokulturellen Pluralismus „Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken“ und Enteignung „Bereicherung“ – so viel Schlauheit traue ich Merkel und Konsorten nicht zu.

    Die Gewissenhaftigkeit allerdings mit der sie das betreiben, die kann man wohl deutsch nennen.Einen Auftrag treu und gewissenhaft zu erfüllen, liegt uns schon im Blut.

  9. Man liest bei Klonovsky weiter (Danke @Kewil; KEWIL RULEZ!!!) und wird reich belohnt:

    Späterer 25. November 2013
    Im niedersächsischen Garbsen brannte im August dieses Jahres eine christliche Kirche völlig nieder; dass Brandstiftung die Ursache war, gilt als sicher, dass die Täter im Milieu ausländischer Jugendbanden zu suchen sind, die das Städtchen seit langem terrorisieren und dabei schon so einige Brände fidel gestiftet haben, ist dermaßen wahrscheinlich, dass offiziellerseits zu Garbsen, ähnlich wie nach der von einer Türkenbande begangenen nicht minder fidelen Tottreterei im ebenfalls niedersächsischen Kirchweye, der Kampf „gegen rechts“ hochtourig aktiviert wurde. Garbsen wehrt sich gegen „rechte“ Kritik an seinen ausländischen Schlägern, Räubern und Feuerlegern! Das ist deutsche Folklore in ihrer moralischen Höchstverkommenheit und entspricht letztlich, wie ich andernorts dargelegt habe, der erbärmlichen Bitte, selber beim nächsten Angriff verschont zu bleiben, was hier aber nicht Thema ist. Sondern:
    Obwohl ich ja quasi in einem Epizentrum des deutschen Journalismus sitze und, auch gegen meinen Willen und Zutun, ständig irgendwelchen Medien ausgesetzt bin, erfuhr ich von diesem Brand weiland – nichts. Erst jetzt stieß ich durch einen Zufall darauf und suchte sofort bei Spiegel online, wo man ja jede nicht korrekt ausgetretene Kippe in der Nähe einer Moschee oder Synagoge (noch!) meldet, aber die Biedermänner aus Hamburg taten des Vorfalls mit keiner Silbe Erwähnung. Hut ab, meine Damen und Herren! Und das ganz ohne DDR-Sozialisiation!
    Übrigens erhielt ein gewisser Mohammad K., 21, Anführer einer Garbsener Jugendgang, als er Anfang des Jahres wegen Körperverletzung, Bedrohung, Unfallflucht, Raub, Diebstahl und einer Brandstiftung in einer Schule mit einem Schaden in Höhe von 300.000 Euro vor Gericht stand, zwei Jahre Jugendstrafe auf Bewährung. Noch Fragen?

    Nein, ich persönlich habe keine Fragen mehr. WIR BEKOMMEN, WAS WIR UNS (in unserer übergroßen Mehrheit) IN JAHRZEHNTELANGER ARBEIT herbeigewählt und herbeierarbeitet haben. Das ist erstmal zu akzeptieren – bevor wir ans Verändern gehen!

  10. Ich hatte ja gehofft ,daß die „Wächtergeneration“ eines Tages wegstirbt und Normalität einkehren würde !
    Aber zu früh gefreut .Es scheint immer eine neue Schicht nachzuwachsen ,die den Schuldkult befeuert !
    Wir PI-Menschen werden als Kulturpessimisten und Kulturpaniker hingestellt !
    Mal sehen was der Zeitgeist in den nächsten Jahren mit uns vor hat !
    Eines ist aber sicher
    .Die „ANDEREN“ haben die Deutungshoheit nicht gepachtet !

  11. In nachfolgendem Video wird ab Minute 41:00 der Euro und die Eurorettung erklärt.

    Es geht um den „Zweiten Vertrag von Versailles“ respektive den Reparationsvertrag zwischen Deutschland und den Westmächen 1953 in London.

    Man hatte aus dem Vertrag von Versailles gelernt und wollte keinen weiteren Vertrag, den Deutsche Politiker als Anklage nutzen konnten.

    Deshalb wurde in London ein geheimer Deal geschlossen.

    Offiziuell verzichteten alle auf Reparationszahlungen, dafür aber sollte Deutschland auf unbegrenzte Zeit in unbegrenzter Höhe für die Staatsschulden der anderen Staaten haften.

    Auf diesen Vertrag beziehen sich die Griechen heute, wenn sie eine Übernahme ihrer Schulden durch Deutschland fordern.

    Das Problem der Deutschen Regierung ist natürlich, wie sie ihren Bürgern die Sache erklären soll, ohne die Karten auf den Tisch zu legen.

    Denn Deutschland haftet auch für die Staatsschulden Frankreichs, Belgiens, der Niederlanden, Dänemarks und Italiens.

    Insgesamt belaufen sich die Reparationsforderungen aus dem Vertrag von London also auf mehrere Billionen Euro und die Griechen sind nur die Ersten, die „ihr“ Geld wollen.

    http://www.youtube.com/watch?v=aLOZ0EG1xog

  12. #2 Esper Media Analysis (30. Nov 2013 18:16)

    Und dnach gehen wir immer weiter zurück bis nach Adam und Eva und Gedenken den Ur-Knällen
    ———————————————
    Sicher werden die Grüninnen und Rötlichen auch Deutschland die Schuld an den Ur-Knällen geben – auch dafür werden wir noch büßen müssen. Immerhin hat der letzte Ur-Knall dazu geführt, dass es so viel Ungleichheit auf dieser schönen Welt gibt.

  13. 2014 steht das nächste Jubiläum für unseren in journalistische Zeitzonen gegliederten Erinnerungsbetrieb an: Im August vor hundert Jahren brach der Erste Weltkrieg aus.

    Nee, Kewil, der „brach nicht aus“. Hatte er ein Ego? Er wurde angezettelt! Von wem? Das überlasse ich vorerst mal Deiner Analyse…

    Don Andres

  14. Ein Jahr vor dem 1. Weltkrieg wurde in Leipzig das Völkerschlachtdenkmal errichtet. Und wohl keiner der damaligen Festredner hätte wohl für möglich gehalten, daß nur ein Jahr später der Anfang vom Ende der Deutschen eingeleitet werden würde. Ein langsames Ende, das sich nun seit fast 100 Jahren hinzieht. Erstaunlich, was dieses Volk in dieser Agonie trotzdem noch zu leisten vermochte. Und damit meine ich nicht nur das „Wirtschaftswunder“ nach dem 2. Kriege.

    Nur damals war das Volk auch noch ein Volk. Was haben wir heute? Völker von unterschiedlichster und teilweise feindseligster Kultur. Und die Angehörigen des ursprünglichen Volkes selbst sind sowas von träge geworden. Solange das Eigenheim noch schön warm ist und der Audi vor der Tür glänzt, wähnt man sich in bester Ordnung.
    Bezeichnenderweise geht es den Siegern von 1918 kein bißchen besser, auch die zerbrechen gerade an der Multikultur.
    So bleibt zu hoffen, daß die Europäer in den zukünftigen Schlachten wenigstens Seite an Seite stehen und am Ende dadurch vielleicht stärker geeint sein werden, als es der Euro oder das Schengen-Abkommen je bewirken können. Ich denke, der gemeinsame Gegner ist längst allen insgeheim bewußt.

    Wer weiß, was die Festredner im nächsten Jahr alles nicht zu ahnen vermögen, während sie neue Völkerschlachtdenkmäler einweihen und ein überzeugtes „Nie wieder!“ proklamieren werden?

  15. Nachtrag:
    Mein Opa, den ich nie kennenlernen konnte, verlor ein paar Tage vor Ende dieses Krieges sein Leben an der französischen Front.

    Don Andres

  16. @12 Tritt-Ihn,

    was wir für „typisch deutschen“ Schuldkult halten ist längst kulturmarxistisch akademisch in den Köpfen aller westlichen Eliten verankert und breitet sich wie ein Virus in alle Gesellschaftsbereiche hinein als eine als Wissenschaft getarnte Weltanschauung aus.

    Das höchste Bildungsziel für Weiße ist der Selbsthass. Das höchste Bildungsziel für „Benachteiligte“, auch die frisch importierten, ist der Hass auf uns.

    Das höchste Ziel der erwünschten Geschichtbetrachtung ist es, aus den dunkleren Kapiteln der Geschichte westlicher Zivilisation ein einziges tief dunkles zu kreieren.

    Mit uns Deutschen hat man nur angefangen. Heute gelten selbst die „Befreier“, die einstmals Guten als „Krebsgeschwür“ (Susan Sonntag).

  17. sehr gute analyse zur deutschen situation.

    doch wie erklärt sich der autor, dass es den kriegsgewinnern ähnlich dreckig geht wie deutschland?

  18. 2014? Eine weitere Analyse!

    2014 wird für Deutschland, dank der ungehemmten Freizügigkeit und Milde zum Schicksalsjahr!

    Noch 1 Monat (!) Frist, dann kommt der Tsunami aus dem Osten!
    http://www.youtube.com/watch?v=P5aBJtBRBqc

    Ulrich Kleber (ZDF):
    „Die meisten Zigeuner würden ja gerne arbeiten, wenn man sie nur lassen würde“!

    Verzeihung, Herr Kleber, sie verteilen mal wieder rosarote Brillen ans Volk!
    Soviel ungelernte Jobs gibts in Deutschland nicht, verehrter Herr Kleber!

    Wenn die Zigeuner aus Rumänien und Bulgarien, Ungarn oder Frankereich, nicht mehr einreisen dürfen, dann kommen sie halt ohne Pässe!
    Sie behaupten dann einfach, sie seien aus Pakistan, Armenien oder sonstwoher!
    Sehen doch eh alle gleich aus!
    Die deutschen Ämter kann man ja so leicht betrügen!

    Eine Roma-Familie in Deutschland – Papi (25) heroinabhängig – und für den Rest ihres Lebens ein Pflegefall!
    Zurücklehnen, anschauen und genießen! 😉
    http://www.youtube.com/watch?v=K0sZoo0_feA

    Schönen Abend noch allerseits!

  19. Ein hellsichtiger Artikel. Man kann eigentlich nur hoffen, dass Herr Klonovsky sich irrt. Zugleich muss man aber befürchten, dass er recht hat.

  20. So gleicht die Unfähigkeit des Reichs, Anfang oder Ende 1916 einen Kompromissfrieden zu schließen …. (Klonofsky)

    Exakt dieser Vernichtungswille der Alliierten führte nicht nur zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, sondern – und hier liegt das Hauptaugenmerk in Fenskes Arbeit – zum Abblocken jedweder Friedensinitiativen der beiden deutschen Mittelmächte. Auf Seiten der Entente nahmen Gedanken an einen Verhandlungsfrieden keinen Platz ein, denn als Ziel des angestrebten „Vernichtungskrieges“ sollte von Anfang an ein Siegfrieden stehen, der Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich im Rahmen des „Kreuzzug[s] gegen die Barbarei“ demütigen, zerschlagen und territorial zerstückeln sollte.

    Klonofsky sollte das hier besprochene Buch von Hans Fenske lesen.

    http://www.sezession.de/41639/der-anfang-vom-ende-des-alten-europa-hans-fenske-christopher-clark-und-der-erste-weltkrieg.html/2

  21. @Freitag Sehr guter Kommentar zum Video:

    Dumme, freche und kriminelle Sozialschmarotzer braucht keine Mensch in unserem Land. Wir hatten hier mal Roma. Oh Gott der arme Vermieter hatte nach Auszug von diesem Pak 10.000 Euro Schaden. Liebe Gutmenschen ladet euch doch mal diese Pak ein und dann reden wir weiter!! Wenn der Stolz dieser Zigeuner echt wäre würden sie kein Geld von dem verhassten deutschen Staat annehmen. Genauso wie die Türken das Weihnachtsgeld annehmen, aber das Christentum verfluchen!!?

    http://www.youtube.com/watch?v=P5aBJtBRBqc

  22. #5 Altenburg (30. Nov 2013 18:24)

    Betr.: Kaiserreich und Liberalität

    Ja, da sind diese ignoranten Schlauberger heute schnell bei der Hand mit Sprüchen wie „Damals war alles so autoritär“, und „Preußen war doch der Inbegriff des Autoritären“. So sah das nämlich aus:

    Preußen-Deutschland war verglichen mit dem Tugendwächterstaat von heute ein wahres Paradies der Freiheit. Ideal: Ein möglichst abwesender Staat – dort aber, wo staatliche Autorität auftritt (öffentliche Einrichtungen, innere Sicherheit), setzt sie sich mit stiller Souveränität, notfalls mit unerbittlicher Härte durch. Und sei es bei der Frage, welche Kleidung im Freibad zu tragen ist.

    Das hat Dieter Stein in der JF gesagt, Artikel nicht mehr verfügbar (oder mit Aufwand vielleicht doch noch zu finden). Es ging dabei um die rechtsfreien Räume in Berliner Freibädern, wo unsere Bereicherer mit ihren unhygienischen Schlabberbadehosen gegen die Kleiderordnung verstießen und dieser windelweiche Staat natürlich nicht in der Lage war, seine Vorschriften auch durchzusetzen.

    Noch eine schöne Anmerkung zu diesen angeblich so finsteren, autoritären früheren Zeiten, jetzt in Bezug auf die und 60er Jahre, von Harald Martenstein:

    “In Baden-Württemberg dürfen ab dem 1. März die Tankstellen nachts keinen Alkohol mehr verkaufen. Wenn ich mich an meine Jugend erinnere – da ging es einerseits im Alltag oft autoritär zu, andererseits war, von heute aus gesehen, fast alles erlaubt. Heute sind wir total locker, und alles ist verboten.

    Gleichzeitig gibt es diese verlogene Rhetorik des »immer mehr«, immer mehr Gewalt, immer mehr Missbrauch, immer mehr Antisemitismus, immer mehr Steuerbetrug, alles immer mehr. Demnach wären die sechziger Jahre das Paradies gewesen. Damals, als Rauchen, Trinken, Nazireden in der Kneipe und Steuerflüchten kein Problem gewesen sind.“

    http://www.zeit.de/2010/12/Tagebuch-Harald-Martenstein?page=4

  23. Lesen gefährdet die Dummheit, ist ein genialer Spruch. Deshalb wiederholte Leseempfehlung zum Thema:
    1. „Die Schlafwandler“ von Christopher Clark.
    2. „Der Krieg der viele Väter hatte“ von Gerd Schultze-Rhonhof.
    3. „Polen 1939“ von Stefan Scheil.

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