In Deutschland gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal mehr Neueinschreibungen an Hochschulen (500.000) als neue Ausbildungsverträge (482.000). Der Philologenverband kritisiert das zu Recht. Der OECD, die sich wieder einmal idiotisch in nationale Belange einmischt, genügt es dagegen nicht. Sie will noch mehr Studenten, die dann alle besser verdienen könnten. Ein Quatsch in jeder Hinsicht.
Die Spatzen pfeifen es längst von den Dächern – die Abiturienten von heute hätten es früher nicht einmal in einer Realschule geschafft. Die flächendeckend heruntergemeierten Schulen sind nicht in der Lage, jedem das Abi zu verschaffen, wenn nicht die Standards gesenkt werden – und die wurden gesenkt! Inzwischen sieht man das auch im öffentlichen Leben, zum Beispiel bei Politikern, die an Stelle eines Kopfes nur noch eine hohle Birne haben. Und nun soll jede hohle Birne studieren und hinterher als Straßenkehrer oder Integrationsbeauftragte ein Heidengeld verdienen? Wer’s glaubt, wird selig.
Wir können nur auf den Knien danken, daß im Ausland parallel dieselbe Verblödung stattfindet, sonst wären wir längst weg vom Fenster. Wie das aber mit Vietnamesen, Chinesen und Indern weitergeht, bleibt abzuwarten. Hätten diese Länder den Kapitalismus, die volle wirtschaftliche Freiheit, sähe es bei uns finster aus. (Hier der DWN-Artikel mit weiteren Links zum Thema!)
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Volle Zustimmung zu jedem Wort Kewil.
Also so ganz verallgemeinern für alle Bundesländer kann man das jetzt aber auch nicht…
Tja, wer möchte sich schon die Finger bei echter Arbeit dreckig machen, wenn er sich später – nach vollendetem oder abgebrochenen Sozialpädagogikstudium – im grün-rot-schwarzen Schweinestall am Trog der Steuerzahler laben kann?
Ich hätte auch studieren können, habe mich aber entschieden, eine Ausbildung zu machen. Aus zwei Gründen: Eigenes Geld verdienen wollen und keine Lust, noch mehr Zeit irgendwo abzusitzen.
Das war vorhersehbar. Handwerk ist größtenteils Knochenarbeit und wird zunehmend schlechter bezahlt. Kein Wunder, dass sich jeder der kann für ein Studium entscheidet.
Für mich ist die Forderung des OECD allerdings völlig daneben und zeugt von totaler Inkompetenz. Wer soll denn die tollen Ideen und Pläne, die sich Akademiker ausdenken umsetzen, wenn keine Handwerker nachkommen? Billig-Hilfskräfte aus dem Ostblock vielleicht? Na dann gute Nacht, deutsche Wertarbeit!
Also in den MINT-Fächern fehlen massenhaft Ingenieure. Abgesehen davon geben 80% in den MINT-Fächern im 1. und 2.Semester auf, bleiben also nur 100.000 Studenten übrig. Und in manchen Bereichen reicht heute (durch die Technik) eine Ausbildung nicht mehr aus, sondern man braucht einen FH-Abschluß.
Klar,alle einheimischen studieren und unsere neuen Fachkräfte machen dann die niederen Arbeiten….
Oh sorry, das wäre ja rassistisch!
Wenn man Kita Schule un Studium zusammenzählt, dann befinden sich die jungen Leute länger in staatlicher Obhut als so ein durchschnittliches „Lebenslänglich“ dauert.
Ich sehe es so:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=428210527300932&set=a.234651866656800.49973.231535603635093&type=1&theater
Und wenn man sich dann noch ansieht, was diese vielen Studenten häufig so studieren: Soziologie, Politologie, Kommunikationswissenschaften und ähnlich überflüssiges Laberzeug. Wenn man 90 % dieser Studienplätze ersatzlos streichen würde, hätte die Gesellschaft nicht den geringsten Schaden – und würde eine Menge Geld sparen. Wie viele Soziologiestudenten gab es vor 50 Jahren, als die Bundesrepublik technisch und wirtschaftlich blühte?
Soziologie ist überflüssiges Laberzeug? Wissen Sie überhaupt wovon Sie da reden?
OT
Islam-Lehrer soll gehen
Er gilt als Vertreter eines modernen, liberalen Islam: der Münsteraner Islam-Professor Mouhanad Khorchide. Doch der 42-jährige in Beirut geborene Hochschullehrer sieht sich immer größerer Kritik ausgesetzt: Konservative werfen ihm vor, einen allzu westlichen „Kuschel-Islam“ zu predigen. Sie wollen ihn abberufen.
……Vertreter der eher konservativen muslimischen Verbände werfen dem 42-Jährigen vor, er lehre seinen Studenten einen „Kuschel-Islam“ ohne religiöse Verbote. In seinen aktuellen Büchern tritt der streitbare Professor für eine liberale Neuinterpretation des Islam ein. Die Scharia sei „nur ein menschliches Konstrukt“, schreibt Khorchide…
Aiman Mazyek: „Über die Köpfe der islamischen Verbände hinweg werden in Münster Inhalte beschlossen und Professoren bestellt.“ Zugleich äußerte Mazyek die Vermutung, dass Khorchide die Mitsprache der von ihm kritisierten konservativen islamischen Gruppierungen „ganz kappen“ wolle.
—-
Kommentar : Da ist nun ein Professor, der den Islam demokratiekonform ( wie Michael Stürzenberger und die Freiheit immer fordert )auslegen möchte und was passiert ? Er soll verschwinden !
http://assimilation1secularism.wordpress.com/2013/11/18/islam-lehrer-soll-gehen/
Studium 2013: …irgendwas mit Medien… 🙄
Ich frage mich schon seit längerer Zeit, wozu
es gut sein soll, wenn alle Welt Abitur macht
und anschließend studiert, und es drängt sich
mir schon genau so lange der Verdacht auf, dass
es zum einen darum geht junge Leute so lange
wie möglich einer linken Indoktrination auszu-
setzen und zum anderen den Arbeitsmarkt möglichst für Migranten freizuhalten.
Dass das Bildungssysten zur Kaderschniede linker
Pseudo-Eliten verkommen ist, beweist gerade die
Uni Rostock, die einem Herrn Snowdon nun den
Ehrendoktortitel verleihen möchte.
http://www.welt.de/politik/article121999781/Snowden-soll-Ehrendoktor-der-Uni-Rostock-werden.html
POL-BO: „Gib mir Dein Handy!“ – Jugendlicher (15) beim Radfahren beraubt
Die klügeren unter den Studis schieben dann eine Lehre hinterher. Wohingegen der Durchschnitt bei der Betriebswirtschaft bleibt und die Wirtschaft danach als Consultants „bereichert“.
POL-ME: Geld abgehoben und beraubt – Monheim – 1311097
Wenn so ein Laberfachstudent viel Glück hat, kriegt er einen Job bei der OECD und kann am laufenden Band solche Studien und Empfehlungen produzieren. Hin und wieder gibt es aber auch einen wichtigen und wertvollen Soziologen. Einer davon ist Manfred Kleine-Hartlage. Der gehört zu den 10 %. 😉
#10 M.Hofmann (18. Nov 2013 10:31)
Inwiefern stände die Gesellschaft heute besser da, wenn es 90 % der Sozialwissenschaftler nie gegeben hätte? Um welche wirklich wichtigen Erkenntnisse wären wir ärmer?
Halts Maul, Alda! 🙂 🙂 🙂
Inwiefern stände die Gesellschaft heute schlechter da, mußte es natürlich heißen.
POL-DU: Mann sticht mit Messer auf mehrere Personen ein
Damit ein Volk sich lenken läßt, muss man es dumm halten. Es kommt aber nicht gut, wenn dem Volk es bewußt wird, das es dumm gehalten wird. Darum Abi für alle!
@ #10 M.Hofmann (18. Nov 2013 10:31)
Soziologie ist überflüssiges Laberzeug?
Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war, JA, Soziologie ist überflüssiges Laberzeug.
Das Prinzip von Angebot und Nachfrage wird es regeln!
Frage 1:
Wen werden Sie rufen, wenn in Ihrem Haus ein Fenster klemmt?
a) einen Schreiner
b) einen Sinologen/Japanologen/Sozpäd
Frage 2:
Was meinen Sie wer schneller am Arbeitsmarkt zu vermitteln ist:
a) Ein Elektriker
b) Ein Politologe/Soziologe/Demagoge 😉
Wenn ich heute 20 Jahre alt wäre würde ich auf ein Studium pfeifen und ein Handwerk lernen!
POL-W: SG –
Straßenräuber erbeuteten in den frühen Morgenstunden 5 Euro
Gangstergang und Königskette, aha…
Die ganzen Studenten in den Laberfächern haben mit den Asylanten eines gemeinsam : Sie blockieren Wohnraum für MINT – Studenten und dringend benötigte Auszubildende in handwerklich/technischen – Berufen in den Universitätsstädten.
Leider sind viele Ingenieure > 50 auch arbeitslos weil die Firmen anders als früher nicht mehr in Fortbildung investieren in einem Umfeld, was sich ständig weiterentwickelt und dann – politisch korrekt – „nach Zuwanderern, die wir dringend benötigen“ schreien.
Aber so lange der Bundesgauckler an eine Hamburger Schülerin, die die Hausbesetzerszene aus den 80er und 90er Jahren „untersucht“ einen Preis vergibt wird sich an der Situation nichts ändern.
Diese Schülerin ist als Sozial“wissenschaftlerin“, Theater“wissenschaftlerin oder sonstige -login oder -gogin gradezu prädestiniert. Denkt sie.
„Mehr Bildung wagen“ war einer der sozialdemographischen Unfüge der Brandt/Scheel-Ära, die paradoxerweise mehr Akademiker bei weniger Ingenieuren produzierte.
Gebracht hat es dem Land nicht, nur müssen die ganzen nichtsnutzigen Heitmeyer- und Leggewie-AbsolventInnen nun irgendwie steuerfinanziert auf nutzlosen Versorgungsposten geparkt werden, weil in Mathe zu faul und/oder zu blöd gewesen, die Kosten zahlt der bekloppte Facharbeiter mit seinen viel zu hohen Steuern.
Man kann, auch ohne irgendetwas zu können, VolkskammerpräsidentIn werden:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/geistesblitze-koennen-das-berufsleben-eine-wendung-nehmen-lassen-a-932508.html
Ich gebe Mathe-Nachhilfe; ein Mädchen aus der 11.Klasse eines bayrischen Gymnasiums auf die Frage, was denn 1/2 + 1/3 sei: „Äh, 1/5…“
Egal, sie will Geschichte studieren.
Es war schon in den sozialistischen Ostblockländern des kalten Krieges üblich, mit Hochschulreifen und Studienabschlüssen um sich zu werfen (die DDR möchte ich -als Wessi) hier ausschließen, deren Gymnasien und Hochschulen hatten niveau).
Das Ergebnis konnte man dann vor allem in den 90er Jahren auch hier sehen: „Ingenieure“ und andere Akademiker mit unterirdischem Qualitätsniveau (die meisten Personalchefs dürften auf die russische Fachkraft mit hervorragenden Noten im Sowjetzeugnis freilich nur einmal reingefallen sein).
Und da die BRD mehr und mehr zu einem sozialistischen Staatsgebilde mutiert, ist diese Entwicklung im Grunde logisch.
Besonders fatal für unser Land ist, dass ein großer Teil der Studenten sozialwissenschaftlicher Fächer hinterher in die destruktive Integrations- und Sozialindustrie strömt.
Nun kommt ja auch die FrauInnenquote, der wohl nächste Reinfall, denn wie soll Lea Sophie Dummgrün-Friedensthal als Technik-Vorstand bei Porsche über Drehmomentoptimierung bei DoppelkupplungsgetriebInnen sinieren, die alte Sinologin?
http://www.zeit.de/2013/44/koppel-interview-frauenfoerdung-technische-berufe
Statt Mechatronik vielleicht “Irgendwas mit Strom und Zahnrädern oder so”?
#26 Natalie (18. Nov 2013 11:05)
Sie will nicht Geschichte sondern „irgendwas mit Geschichte“ studieren!
Jetzt wird sogar schon im Internet bei Nicht-Mainstreammedien falsch abgeschrieben, auch der Artikel im DWN verkennt das im Jahr 2013 einen doppelten Abiturjahrgang gab.
Die Entwicklung ist zwar grundsätzlich richtig beurteilt, aber die Sonderumstände diesen Jahres sollte man eben auch nicht vergessen, bevor dramatisiert wird. Das gehört zu einer ausgewogenen Information!
Ist doch nur eine logische Kosequenz aus den Vorgängen in Deutschland und der EU.
Im übrigen müsste man auch zugeben, dass es bie vielen für ein BA studium reicht, aber nie im Leben für ein gescheites Handwerk.
Leider kann jeder, der sich etwas mit der Materie auskennt, momentan seinen Kindern nur raten etwas zu studieren.
Im zuge der EU werden in den nächsten Jahren so gut wie ALLE meisterpflichtigen Berufe für „gleichwertige Abschlüsse“ aus dem ausland geöffnet und unsere fleissigen mit EU bürger werden hier eine nach der anderen Baufirma aus dem Boden stampfen.- Bis der verwöhnte Deutsche- EU- Wohlstands- Geiz ist geil- Michel merkt, dass Qualität eben doch ihren preis hat, gehen dann aber doch nochmal 20 Jahre ins land und dann ist es zu Spät.
Damit kommen wir zum nächsten Punkt: Deutschland hat eigentlch keine Bodenschätze und touristisch gesehen isses auch kein Megabrüller….alles was Deutschland hat(te) war Bildung und know how bzw Handwerkskunst.
Und genau das verlieren wir gerade unwiederbringlich.
in 50 Jahren sind wir eines der ärmsten Länder in Europa! Und wir alle haben zugesehen!!!
In Frankreich macht heute fast jeder Abitur, ein Studium dort ist logischerweise dort fast nichts wert, außer man hat es an einer der Elitehochschulen gemacht (wie Hollande….):
Schon die Wahl des Gymnasiums dient der Auslese, die letztlich auf dem Notendurchschnitt im collège basiert – entsprechend herrscht hoher Notendruck. Jährlich werden in der Presse Listen veröffentlicht, die alle Gymnasien in eine Rangfolge nach Leistung und Erfolg einordnen. Die Qualität des Gymnasiums beeinflusst den weiteren Bildungsweg. Entweder wechseln die Schüler auf ein allgemeinbildendes-technisches Gymnasium („lycée d’enseignement général et technologique“), in dem sie die allgemeine oder die technische Hochschulreife ablegen können, oder sie besuchen ein berufsbildendes Gymnasium („lycée professionnel“), das mit einem berufsqualifizierenden Abschluss auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet.
Für das allgemeine Abitur als Voraussetzung für Langzeitstudien wählen die Gymnasiasten nach dem ersten Jahr eine der drei Fachrichtungen Geisteswissenschaften (L = „littéraire“), Naturwissenschaften (S = „scientifique“) oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (ES = „économique et sociale“) und legen ein entsprechend konzipiertes Zentralabitur ab. 2011 haben 85,7 Prozent der an der Prüfung Teilnehmenden das Abitur bestanden. Die 567.500 Abiturienten stellten 71,6 Prozent der Altersgruppe: 36 Prozent legen ein allgemeines, 16,2 Prozent ein technisches und 19,1 Prozent ein Berufsabitur ab. Seit Mitte der 80er Jahre ist es Frankreichs erklärtes Ziel, das allgemeine Bildungsniveau so zu erhöhen, dass 80 Prozent einer Generation ein Abitur ablegen können.
http://www.bpb.de/internationales/europa/frankreich/152451/franzoesisches-bildungssystem
Naja, wenn mehr als die Hälfte des verdienten Geldes als Steuern abgehen, dann …
dann ist das Geld ja nicht weg und liegt irgendwo rum für die Rente, sondern es hat jemand anders. Bei ca 70% Abgaben wäre es vermessen anzunehmen, dass 90& der arbeitenden Bevölkerung richtig schaffen ginge, im Schweisse ihres Angesichts. Nein, bei 70% „Sozial
istenabgaben“ wird auch die „Arbeitsstruktur“ ein Spiegelbild davon sein. Über 50% Sozialtransfer-VerdienerInnen und -Verdiener_innen machen sich im sozial- industriellen Komplex breit. Da bleibt dann eben nicht mehr so viel zum Feilen, zum Bohren und zum Handwerkern. Sondern mehr so therapeutisches Labern, – wenn überhaupt. Der Wasserkopf und die Wasserköpfin wachsen einfach mit der Höhe an Abgaben mit und die Berufsbilder, bzw die Ausbildung dazu ebenfalls. An den Unis werden sie produziert: in den Studiengängen der Diplom Wasserköpfenden . Das Desaster-Ergebnis davon kann man jeden (Abend) Tag in Talk-Shows bewundern.#27 Eugen von Savoyen (18. Nov 2013 11:05)
Dafür gibt es nun Diplom-FluchthelferInnen:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/uni-giessen-jurastudenten-bieten-rechtsberatung-fuer-asylbewerber-a-924155.html
wozu anstrengen? Frauen können dank der neuen Frauenquote direkt oben einsteigen.
In Frankfurt gibt es Abiturienten die nicht vernünftig deutsch sprechen können. Offensichtlich soll hier jeder das Abitur machen dürfen. Ich bin fest davon überzeugt, dass 80% der heutigen Abiturienten im Jahr 1980 nicht mal den Realschulabschluss geschafft hätten.
Das mag auf vereinzelte Schulen zutreffen. Durch ein richtiges Studium kommen diese Abiturienten jedoch mit Sicherheit nicht, es sei sie steigern ihre Leistung um ein Vielfaches. Ungefähr 50% der Studienanfänger brechen das Studium innerhalb der ersten drei Semester wieder ab.
#21 Achot
Die Soziologie scheint überflüssig zu sein, denn ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse spielen in Deutschland kaum eine Rolle. In wichtigen Bereichen von Arbeitswelt, Politik und sozialem Miteinander wirkt die Soziologie schon seit Jahren wie vom Erdboden verschluckt. Möglicherweise hat sie sich dem ideologischen Mainstream dermaßen angepasst, dass sie nichts mehr zu sagen hat. Das Fach könnte man an den Universitäten ersatzlos streichen, ohne dass es zu irgendwelchen negativen Auswirkungen käme, außer dass einige Professoren ihren Job verlieren.
Mit diesen Abis der öffentlich röchlenden Schulen kann man sich gepflegt den Popo abputzen. Kein Wunder, daß die Privatschulen boomen.Jeder, der es sich leisten kann, meidet doch inzwischen diesev tön bunten Qulitätseinrichtugen. Die Zeit der Krupps, Borsigs, Thyssens und wie sie alle hießen ist schon lange vorbei.Technischer Fortschritt kam vor 100 Jahren hauptsächlich aus Deutschland. Lange her.
2007 habe ich an einer Fachoberschule die Fachhochschulreife erworben. Das war dreizehn Jahre nach meiner Realschulzeit. Meiner Erfahrung nach waren Mathemetik, Physik und die fachspezifischen Fächer weiterhin anspruchsvoll. Die anderen Fächer dagegen eher nicht. Deutsch war definitiv leichter als zu meiner Realschulzeit (wurde jedenfalls von mir so empfunden). In Politik wurden die Themen USA und Gentechnik behandelt. Die USA wurden natürlich als böse dargestellt (z. B. Hausaufgabe: Suche Karrikaturen von George Bush). Meine Englischlehrerin sagte mir, sie erwarte im Gegensatz zu früher nicht mehr, dass die Schüler Englisch sprechen können. Sie vergebe gute Noten dann, wenn sie den Schüler versteht.
Wenn die Grünschnäbel heute ihr Abi 2.Klasse in der Tasche haben,meinen die doch wirklich,sie hätten alles erreicht und genehmigen sich erst einmal eine einjährige Auszeit in Neuseeland auf Kosten von Oma und Opa.Nach Antritt des Studiums ist der Gegenwind stärker und Anna-Lena und Ben-Luca kommen schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.Die Studienabbrüche sprechen für sich.
Die Fotos Sprechen für sich:
Links, die Gutgekleideten, Enspannten „Ponyhof Kinder“, auf dem Weg zum Versorgundsposten.
Rechts, der „Blauman“ in gebückter Haltung auf dem Weg in die Lohnabhängigkeit.
(Zeitvertrag, Minijob, Leiharbeit usw.( Altersarmut)
Was ich meine: die Zweiklassen Gesellschaft ist Real!
@41 Mautpreller
wissen Sie eigentlich wieviele der „Poyhofkinder“ nach ihrem Studium als Praktikantensklaven wie eine Wanderhure herumgereicht werden?
@ Midsummer
Waren die Standards an Gymnasien früher wirklich so viel höher? Als verblödet würde ich die heutigen Abiturienten nämlich nicht bezeichnen. Das große Latinum bleibt das große Latinum. Nur mal so als Beispiel.
Früher war es möglich, mit Realschulabschluss eine Banklehre zu absolvieren. Heute undenkbar.
Auch wollen junge Leute heute lieber gleich das schnelle Geld verdienen, irgendwas mit Medien machen, Fußballstar werden, als Deutschland sucht den Superstar-Gewinner glänzen usw.
Da diese Optionen im Raum stehen, wollen doch kaum noch Jugendliche eine Ausbildung als Schlachter, Maurer oder Bäckereifachverkäufer machen. Tja, so sieht’s aus.
Korr.: will
Korr.: Quatsch
— #45 Made in Germany West (18. Nov 2013 12:30)
Waren die Standards an Gymnasien früher wirklich so viel höher? Als verblödet würde ich die heutigen Abiturienten nämlich nicht bezeichnen. Das große Latinum bleibt das große Latinum. Nur mal so als Beispiel. —
Unfug!
Frühere Standards waren in meinem Fall :
Latein : Unterrichtssprache in der Oberstufe, natürlich Latein, NUR Latein.
Abiarbeit : Ein freier Aufsatz in Lateinischer Sprache zu Seneca, Thema Stoizismus, eine mehrseitige Abhandlung. Zeit drei Stunden.
Und hinterher wieder über den Fachkräftemangel jammern!
http://rundertischdgf.wordpress.com/2012/09/02/die-dauerluge-vom-fachkraftemangel/
Guter Kommentar in der Rheinischen Post:
Neuwahlen!
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/berlin/die-neuwahl-option-muss-auf-dem-tisch-bleiben-aid-1.3823852
…gerade Soziologie, und hier in besonderem Masse aus Bielefeld, haben wir Deutschen einen
Technologievorsprung. Den dürfen wir nicht einfach verspielen, sondern müssten ihn dringenddst weiter ausbauen. Die Erkenntnis von der „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ ist mindestens die Relativitätstheorie der Soziologie. Vielleicht wäre die Zeit sogar mal wieder reif für eine weitere Koppelung von Wissenschaften mittels eines mutigen Bindestriches ? Denn wenn man die Aussagen von Prof. Schellnhuber und Mojib Latif mit denen von Wilhelm Heitmeyer koppelte, dann hätte man nicht nur multiple wissenschaftlich fundierte, sondern auch die wunderschönsten Weltenuntergänge (Vereisung der Mittleschicht jedoch abtauender 3.Pol, Yangtse, Ganges, Bramaputra, alle trocken Hilfe…, ), die Kurzweil machen. Die Werke dieser 3 gehören einfach zum wissenschaftliches Weltkulturerbe .
sorry 😀 wissenschaftlicheN natürlich
die Abiturienten von heute hätten es früher nicht einmal in einer Realschule geschafft.
Das ist zu platt verallgemeinert. Das trifft höchstens auf die rotzgrün regierten stark bereicherten Länder und Städte wie z.B. NRW, Hamburg oder Bremen zu.
In Bayern oder Sachsen ist das Abitur nach wie vor äußerst anspruchsvoll.
#32 johann
Es kommt doch darauf an welches Abitur man macht. Da gibt es schon gewaltige Unterschiede .
Mein zweiter Sohn hat sich fuer Naturwissenschaften (S = “scientifique”)entschieden, da er auch technisch sehr begabt ist und auch einen ueberdurchschnittlichen IQ hat.Sein Wunsch ist ingénieur robotique zu werden. Er wurde als Kind auf UE 130 gestestet und da hatte er noch einen schlechten Tag wie man mir sagte.
Man kann auch nicht alle Gymnasien schlecht reden. Er ist auf diesem http://www.hautbarr.net/joom25/index.php/en/
und es ist garnicht so schlecht. Er wurde allerdings im Vorfeld gewarnt, dass die Anforderungen gerade in seiner Fachrichtung sehr hoch sind.
Wir haben eine gute Wahl getroffen . Gerade in diesen Faechern seiner Staerke hat er die besten Noten der Klasse.
Man kann nicht alles schlecht reden. Was allerdings stimmt, dass es inflationaer Abitur gibt, so das man als gutausgebildeter Facharbeiter zb Deutscher mit gutem Realschulabschluss und einer guten Berufsausbildung , der deffinitiv mit fast jedem Abiturienten in Frankreich mithalten kann, sich rechtfertigen muss ,warum er kein Abitur hat , da man dann nichts zaehlt, oder als fast „bildungsfern“ gilt.
#21 Achot (18. Nov 2013 10:50)
Also ich seh das so: (ich bezieh das jetzt nicht auf sie) viele Kommentare hier im Blog sind unter dem Niveau einer sachlichen soziologischne Analyse, die auch mit Fachkategorien arbeitet. Aber über die Gesellschaft glaubt halt jeder Hinz und Kunz mitreden zu können. Das ist ein Problem. Denn der Normalbürger kann nun mal nicht mitreden. Das war in der Antike und lange Zeit danach anders. Aristoteles und Platon waren Autoritäten und die Könige hatten exzellente (auch verschlagenne, ja), Berater. Das war vielleicht nicht ideal, aber 50% davon wieder und wir hätten nicht die heutige Dekadenz. Es müßte sich ein Zustand einstellen in dem der Normalbürger weiß: was Menschen die für die Gesellschaft zuständig sind machen, das machen die als gebildete Fachleute. Dass jeder meitn mitreden zu können geht auch nicht.
#2 pustel; Hast recht, die Berliner waren auch früher schon nicht besser, und vermutlich auch damals schon gleichauf mit Hamburg und Bremen.
#4 M.Hofmann; Nicht nur das, unser aller Leben hängt massgeblich von denjenigen ab, die handwerkliche Tätigkeiten ausüben. Unser täägliches Brot gibt uns eben nicht der Sozi-, Polito- oder sonstige Loge sondern der Bäcker.
Genauso unsere Möbel, mit denen wir eingerichtet sind, unsere Kleidung, unser Auto usw.
Auf die ganzen Gstudierten kann man, mit Ausnahme der Mint-Fächer, fast vollständig verzichten.
Über den Blödsinn, Deutschlands Zukunft liegt in der Dienstleistung musste ich schon vor 30 Jahren laut lachen.
#6 Bunteskanzlerin; Lol, selbst für nen einfachen Handwerksberuf, sind Sprachkenntnisse und zumindest lesen, schreiben, rechnen zu können essentiell.
Um beim Bäcker zu bleiben, da werden ja gelegentlich nicht nur 1 Brot, sondern gleich mehrere gebacken, dazu muss man die Mengen passend umrechnen können. Auch wenns primitiv ist, ein Rezept mal angenommen 20 zu nehmen, wenn die Grundkenntnisse fehlen, wird das trotzdem nix.
#22 Peter Blum; #1, Weder noch, das mach ich selber.
#26 Natalie; Das darfst du nicht so eng sehen, Bruchrechnen ist allgemein ein Angstthema. Aber 2+3 zusammenzuzählen sollte man eigentlich schon in der ersten Klasse Grundschule gelernt haben.
#45 Made in Germany West; Welche Optionen denn. Wenn wir jetzt mal von halbwegs ausgeglichenen Jahrgängen ausgehen, dann gibts jedes Jahr ne knappe Mio Jugendliche, die irgendeinen Job wollen (wieviele davon nicht wirklich ist irrelevant). Wenn man jetzt diese ganze Fernsehshows als Alternative nehmen mag, so kommen da im Höchstfall 10 Hanseln durch. Eine Chance von 1/100.000 also.
Peinlich: Gorki-Theater ganz in grün mit Halmond
„Gutmenschelnder Agitprop“
Doppelpremiere im Gorki-Theater
Der Halbmond ist aufgegangen
18.11.2013 · Islamisches Grün: Für seine Berliner „Kirschgarten“-Premiere schwingt der Regisseur die moralische Migrantenkeule. Weniger grob wird die Roman-Dramatisierung „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ in Szene gesetzt.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/doppelpremiere-im-gorki-theater-der-halbmond-ist-aufgegangen-12668533.html
#45 Made in Germany West
Volle Zustimmung! Die anderen Schulabschlüsse wurden systematisch in die Ecke gestellt, stigmatisiert und sxhlecht gemacht. Es ist nicht zu verstehen, warum man für eine ordentliche Berufsausbildung heute in vielen Bereichen Abiturienten vorzieht. Das Abitur ist in vielen Branchen eine Art Grundvorraussetzung geworden
Dafür strömen jetzt massenweise Leute an die Uni.
#9 Biloxi
Nicht alle geisteswissenschaftlichen Fächer sind noch beliebt woe früher. Das Interesse an Philosophie ist bspw. rückläufig sowie einige andere. Die naturwissenschaftlichen hingegen sind beliebter geworden. Das heisst natürlich nicht, dass es auch mehr Absolventen gibt.
@ #17 Biloxi (18. Nov 2013 10:46)
Aber hallo! Erkenntnisse über die Funktionsweise sozialer Systeme sollen unwichtig sein für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik? Vielleicht hat nicht jeder Soziologe einen revolutionären Beitrag für die Wissenschaft geleistet, aber die Theorien bedeutender Soziologen wie z.B. Niklas Luhmann bilden heute die Grundlage darüber, was wir über Organisationen und Management wissen!
Jeder Depp darf studieren, aber die heutigen Abiturienten sind dermaßen unselbständig, daß man jeden Furz des Studiums vorschreiben muß (Bachelor-Studiengänge).
Das ist kein Studium mehr, sondern Sklavenausbildung.
In „MINT“ steckt auch Mathematik drin. Und wenn es eine wirklich brotlose Kunst gibt, dann ist es Mathe!
@#32 johann (18. Nov 2013 11:18)
und nicht mal das Abi an der Elitehochschule ist etwas wert… Hollande ist trotz (oder gerade wegen?) Elitehochschule ein hirnloser Hardcore-Sozialist ohne jeglichen gesunden Menschenverstand….
Richtig, kewil.
Auch die Schweiz hat ein duales System, und wir wissen, dass das funzt.
Unsinn ist es auch, die akademische Bildung so gut rentiere:
In Italien hat ein Haufen Leute Sprachen, Soziologie, Philosophie und weitere unbrauchbare Dinge studiert und arbeitet dann für ein Trinkgeld an einem Hamburger-Stand, oder, wenn’s hoch kommt, für einen mickrigen Lohn in einer Sprachschule.
Dem ist nicht so. Im Gegensatz zu den anderen Geisteswissenschaftlern (Soziologen, Historikern, Politologen, Germanisten, Linguisten u. v. a. m.) werden die Mathematiker traditionell den Naturwissenschaftlern zugerechnet und auf dem Arbeitsmarkt mit diesen auch gleichwertig behandelt.
Sowohl hinsichtlich der niedrigen Arbeitslosigkeit als auch der stabilen Gehälter stehen Mathematiker Chemikern, Physikern, Informatikern oder Ingenieuren in nichts nach.
Hierzu auch Thilo Sarrazin, was die Berufswahl junger Leute angeht:
(Thilo Sarrazin am 08.11.2010 während einer Lesung)
Was den Artikel betrifft, so ist kewil uneingeschränkt recht zu geben: Die Überakademisierung ehemaliger Ausbildungsberufe einerseits sowie die stetige generelle Steigerung des Anteils an Hochschulabsolventen andererseits machen sowohl berufliche wie auch akademische Abschlüsse langfristig weitgehend wertlos. (Stichwort: »Bildungsparadoxon«, zu sehen seit gut zwanzig Jahren in Frankreich, bald jedoch auch bei uns.)
Es gilt: Wer hat, was alle haben, hat de facto nichts. Und wer nicht einmal dies hat, liegt sogar noch einmal darunter.
Die Einstiegsgehälter junger Akademiker befinden sich auch in Deutschland bereits seit 2002 im freien Fall. Wie diese Entwicklung mit dem angeblichen Fachkräftemangel in Einklang zu bringen ist, möchte man von verantwortlicher Seite nur zu gern einmal hören.
Das Bildungsparadoxon ist kein paradoxon: Hier geht es nicht um Intelligenz sondern um Lebensklugheit. Warum sollte ein junger Mensch ein schwieriges Studium auf sich nehmen, wenn diejenigen die entwicken und forschen in der Wirtschaft als schnell austauschbare möglichst billige Arbeitsbienen gesehen werden, die froh sein können über Leiharbeit etwas zu finden?
Entscheidend ist, wieviel Studenten ihr Studium auch bis zum Schluss durchziehen. Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen. Sicher sind die Voraussetzungen an den Gymnasien auch unterschiedlich, was mir auffällt ist die Tatsache, dass besonders viele Gesamtschüler im Studium scheitern, auch wenn das von vielen abgestritten wird. Die Anforderungen sind dort wesentlich niedriger, so dass der Weg zum Abitur leichter ist. Der Schock kommt dann während des Studiums.
„Handwerk hat goldenen Boden“ könnte dann in zehn Jahren wieder stimmen, wenn nicht „die Wirtschaft“ vorher mehr ausländische Arbeitskräfte durchsetzt um dem „Arbeitskräftemangel“ zu begegnen.
… hoffentlich studieren nicht alle Sozialpädagogik oder Theaterwissenschaften (mit oder ohne Abschluss) sonst gibt es demnächst nur noch Grüne-, SPD- und LINKE-Politiker!
Das sind alles nur Parkplätze für die jungen Leute, sie sonst mangels Lehrstelle auf der strasse rumlungern würden.
… aber die Theorien bedeutender Soziologen wie z.B. Niklas Luhmann
#60 M.Hofmann (18. Nov 2013 14:18)
Das will ja auch niemand kleinreden, was selbstverständlich auch für große Geister wie Max Weber oder Georg Simmel gilt. Solche Produzenten erhellender Gedanken und Theorien sind unbestritten ein Gewinn. Aber wem nützt ein durchschnittlicher Soziologe?
Das ist nämlich der entscheidende Unterschied zwischen diesen „Laberfächern“ und anderen Professionen: ein durchschnittlicher Mediziner oder Ingenieur macht immer noch achtbar seinen Job, ein durchschnittlicher Soziologe ist aber vollkommen überflüssig, von jenen noch weiter auf der Negativseite der Gaußschen Verteilungskurve ganz zu schweigen.
Da diese „Wissenschaftler“ aber irgendetwas vorweisen müssen, produzieren sie nutzlose Studien, die außerhalb ihres engen Fachgebiets niemanden interessieren, innerhalb wahrscheinlich auch nur sehr bedingt. Intellektuelle Onanie.
Oder sie kreieren einen neuen Terminus. Für den trivialen Umstand, daß bestimmte Menschen oder Gruppen von Menschen bestimmten anderen Gruppen von Menschen skeptisch gegenüberstehen oder sie nicht leiden können, eine anthropologische Konstante von Anbeginn, erfand zum Beispiel dieser Bielefelder Scharlatan Heitmeyer den Scharlatanbegriff „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Potzblitz!
Mathematik ist für sämtlichen MINT Studiengängen erforderlich und wer schlecht in Mathe ist, tut sich dort als Student schwer.
Das gilt übrigens auch für Wirtschaftswissenschaften. Ich erlebe es regelmäßig wie blöd neue BWL Studenten aus der Wäsche schauen, wenn sie mitbekommen wie viel Mathe (nicht nur kaumfännisches Rechnen, sondern auch Stochastik) in einem scheinbar leichten BWL Studium steckt.
Nachdem unsere Berufschulen,Berufschullehrer usw auch nicht gerade billig sind bzw. überflüssig weil nicht vorhanden in der ganzen restlichen Welt und ein indischer selfmade Friseur auch Haare schneiden kann bzw malen oder sägen usw kann,fragt man sich ob der Artikel nicht eher in den 70ziegern aktuell gewesen wäre ?-wir verlagern derzeit unsere Leere-lehre nach Rumänien usw unter anderem weil der Lehring kriegt dazu auch noch Lehrgeld? der Student geht ein ungleich höheres Risiko (weil längere Ausbildung) ein kriegt während des Studium aber kein Geld sondern muss von seinen Eltern wenn sie denn überhaupt können bezahlt werden ….darum studieren auch nur Kinder der Reichen hier im Land ….und das ist erst der Anfang …wäre schön ard,zdf und Konsorten würden etwas für ihr Geld tun? Für die 12 000 000 000 Gebühren !
Dass DE im Moment im Export so glänzt hat alles mit dem (noch) existierenden System der praktischen Lehre zu tun. Kein Sozialdezernent, Psychologe oder andere Abgänger der politkorrekten „Laberfächer“ hat auch nur zu einem Cent zu diesem Erfolg beigetragen! Leider lassen sich aber so viele Studienanfänger, besonders Frauen, in solche Gehirnwaschfächer hineinquatschen, anstatt eine solide Lehre zu absolvieren.
Meine Meinung hierzu ist, dass immer noch die vorhandene gute Mischung aus Diplomingenieuren und Facharbeitern den Wetbewerbsvorteil von D-A-CH ausmacht.
NOCH, denn leider hat die EUdSSR erfolgreich den deutschen Dipl.-Ing., ein weltweites Erfolgsmodell, in ihrer Bologneser Reformsoße ertränkt und zu Bachelor und Master herunternivelliert und -validiert. Meine Fünftsemester-Bacheloraspiranten (ich habe einen Lehrauftrag an einer FH) stehen oft genug staunend vor der Aufgabe, 1/2 und 1/3 zu addieren oder zu multiplizieren (vgl. Natalie #26) oder die Gleichung x+2=7 erfolgreich und vor allem richtig aufzulösen, und es handelt sich hier angeblich um einen technisch geprägten Studiengang. Früher hätte ich diese Leute im 5. Semester sicher nicht mehr getroffen, auch an der FH nicht.
In England habe ich erlebt, warum die OECD nun auch die deutsche duale Berufsausbildung fertigmachen will: Für jeden Handgriff braucht man eine schriftliche Anweisung, in der alles haarklein vorbuchstabiert wird und ein vorheriges Sicherheitsgespräch, weil die Aktion sonst blutig endet. Man kann eben nicht wissen, ob die Leute gestern noch Kinokarten verkauft haben oder Sandwiches. Man weiß nur eins: Es sind jedenfalls keine Leute mit einer mitteleuropäischen Facharbeiterausbildung. Die Produktivität liegt bei etwa 50 Prozent der deutschen, und das ist eine höfliche Schätzung.
Dass Studenten -egal an welcher Hochschule- nicht in der Lage sind 1/2 und 1/3 zu addieren, glaubt doch kein Mensch.
Die stellen sich eben auf das ein, was von der Wirtschaft gewünscht wird. Kritisches Denken gehört eher nicht dazu.
Mein Erfahrungsbericht ist Realität aus Vorlesung, Übung und Klausurkorrektur. Natürlich ist nicht jeder Student ein Schwachmat.
Die deutsche Wirtschaft war es aber nicht, die nach dem EU-induzierten Bildungsnotstand gerufen hat.
Wir denken vielmehr inzwischen über firmeninterne Schulungsprogramme nach, um den Berufsanfängern das notwendige Rüstzeug beizubringen, das mitzugeben die Hochschule versäumt hat.
Das dient dazu die Jugend für die es keine Arbeitsplätze gibt zu parken und einer politischen Kaste an den Lehranstalten der Hoch- und Tiefschulen Arbeitsplätze zu schaffen. Solange die studieren stellen die keine großen Ansprüche. Wenn die ganzen Studenten mit der Ausbildung fertig sind schafft man sich durch diesen Überschuss weitere Jobs in der Arbeitslosenindustrie und kann die Löhne drücken.
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