Ist Deutschland der große Target-Gewinner? Mein Kollege Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) meint das. Seine Stellungnahme veranlasst mich, hier noch einmal grundsätzlich zu der Target-Problematik Stellung zu nehmen – zweieinhalb Jahre nachdem ich meinen ersten Beitrag in der F.A.Z. dazu schrieb, der eine inzwischen nicht mehr überschaubare wissenschaftliche und öffentliche Diskussion ausgelöst hat.
Zunächst einmal freut es mich, dass die Phase, während der deutsche Politiker die Krediteigenschaft der Target-Salden leugnen und von „irrelevanten Salden“ reden konnten, heute endgültig vorbei ist. Es ist nicht mehr strittig, dass die Target-Salden die zusätzlichen Refinanzierungskredite widerspiegeln, die die Zentralbanken der Krisenländer ihren Banken geben durften, nachdem der EZB-Rat die Qualitätsanforderungen für die dabei von den Banken einzureichenden Pfänder immer weiter gesenkt und dadurch immer mehr Spielraum für solche Kredite geschaffen hatte. Dabei handelt es sich um öffentliche Kredite, die über die Eigenversorgung der Länder mit Liquidität hinausgingen und dazu dienten, Leistungsbilanzsalden zu bezahlen, Auslandsschulden zu tilgen oder auch Wertpapiere, Immobilien oder Firmen in anderen Ländern zu kaufen. Was vorher durch private Auslandskredite finanziert wurde, wurde durch die Kredite des EZB-Systems ersetzt…
(Fortsetzung des Artikels von Hans-Werner Sinn in der FAZ, wo er die Frage stellt, ob die fiskalische Regionalpolitik, die hinter den verschlossenen Toren der EZB beschlossen wurde, noch mit den Regeln der parlamentarischen Demokratie und der deutschen Verfassung vereinbar ist!)
Like
Am Ende bezahlen wir deutschen Steuerzahler dem Griechen den Mercedes, der kompliziert über Target zwischenfinanziert wurde.
Billiger und ohne Bürokratie würde man jedem deutschen Steuerzahler einen BMW o.ä. vor die Haustür stellen, dann hätten wir wenigstens etwas davon!
😉
Ist Deutschland der große Target-Gewinner?
++++
Nein!
Deutschland ist der große Verlierer!
Gewinner sind die EU-Bongo-Bongo-Länder, die über ihre Verhältnisse leben und selber viel zu wenig Steuern bezahlen!
Deshalb sind die Bürger der Bongo-Bongo-Staaten auch auf Kosten der deutschen Steuerzahler vermögender als die Deutschen selber, trotz der deutschen Exporterfolge und des Handelsbilanzüberschusses!
Deutschland alimentiert die Bürger der EU-Bongo-Bongo-Länder Portugal, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal!
Wer das bestreitet, hat die finanziellen EU-Zusammenhänge nicht verstanden!
#1 Wolfgang Langer (10. Nov 2013 09:18)
Ja. Aber das würde die Exportbilanzen nicht so herrlich aufblähen…
Die C*DU versprach Kindergelderhöhung und keine Steuererhöhungen, damit restdeutsche Mittelstandsfamilien mehr Geld zur Verfügung haben aber daraus wird nun nichts, auch will man den Rentenbeitrag nicht von 18.9 auf 18.3 % senken!
Steuererleichterungen finden auch nicht statt, dafür kommt die Maut und das rotzgrüne EEG wird wohl nur kosmetisch geändert werden.
Gleichzeitig freut sich Schäuble über Rekordsteuereinnahmen!
Aber durch den Euro (Versailles 2.0) werden wir nun bitter bluten müssen, auch die, die naiv glaubten, die Renten mit Lebensversicherung seien „sischer“, denn bei einem EZB-Leitzins von 0.25% können Lebensversicherer keinen Garantiezins von 4% mehr erwirtschaften!
Der Euro führt zu Weimar 2.0!
#4 Eurabier (10. Nov 2013 09:48)
Die C*DU versprach Kindergelderhöhung und keine Steuererhöhungen, damit restdeutsche Mittelstandsfamilien mehr Geld zur Verfügung haben aber daraus wird nun nichts, auch will man den Rentenbeitrag nicht von 18.9 auf 18.3 % senken!
++++
Das ist keine Überraschung!
Nach jeder Wahl werden Abstriche an den Versprechen zu den Wahlgeschenken gemacht.
Der Rest, der nach Koalitionsverträgen etc. durchkommt, ist noch teuer genug und wird mit Steuererhöhungen finanziert!
Gekniffen sind die ca. 20 Millionen Leistungsträger der oberen Einkommensschichtung von den ca. 41 Millionen lohnsteuerpflichtigen Beschäftigten, welche den ganzen Umverteilungsscheiß bezahlen müssen!
Deshalb:
ALLE BLOCKPARTEIEN ABWÄHLEN!
Es wär sinnvoll, wenn Sinn bei der AfD mitmachen würde…
Am Ende bezahlen wir deutschen Steuerzahler dem Griechen den Mercedes, der kompliziert über Target zwischenfinanziert wurde.
#1 Wolfgang Langer (10. Nov 2013 09:18)
Aber das würde die Exportbilanzen nicht so herrlich aufblähen…
#2 Stefan Cel Mare (10. Nov 2013 09:34)
Diese uninnige Exportfixierung kritisiert Hans-Werner Sinn schon seit Jahren, etwa hier, auf diesen schönen Satz gebracht:
„Dass es keinen Sinn gemacht hat, Porsches gegen Lehman-Brothers-Zertifikate zu verkaufen und sich dann der Exportweltmeisterschaft zu rühmen, dürfte inzwischen hinreichend klar sein.“
Später spricht Sinn noch von einem „pathologischen Exportboom.“
http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/deutschland-fungiert-in-der-krise-als-stossdaempfer-der-welt-400605/
Genau so argumentiert übrigens Wilhelm Hankel.
Für den normalen Bürger IST das, was da abläuft nicht nachvollziehbar oder er ist so durch seinen Konsum abgelenkt, dass er nicht zum Nachdenken kommt. Egal, er wird weiter seine Henker unterstützen, wählen.
Hans-Werner Sinn weist auf die politisch verordnete Absenkung der Standards für die Repo- Geschäfte hin.
„In dieser Situation entschloss sich der EZB-Rat, die lokalen Druckerpressen durch die erwähnte Absenkung der Sicherheitsstandards für Refinanzierungskredite in Stellung zu bringen und den nationalen Notenbanken die Möglichkeit zur Unterbietung der Kapitalmärkte zu gewähren.
Die EZB bot den Banken der Krisenländer eine Kombination von Kreditlaufzeit (bis zu einem Jahr, später sogar bis zu drei Jahren), Zinsen (1 Prozent, später gar nur 0,5 Prozent) und Pfandqualität (zum Beispiel die Akzeptanz von nicht gehandelten ABS-Papieren oder Staatspapieren mit Schrottstatus) an, mit der die Banken der noch gesunden Länder bei der Kreditvergabe nicht mehr mithalten konnten“.
——————————————–
Dazu passt auch die Meldung von mmnews weiter links auf der Seite: PIGS schreit nach OMT
Grafiken über den aktuellen Haftungsrahmen und den deutschen Anteil an den erwähnten Target-Salden gibt es beim Ifo-Institut:
http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/policy/Haftungspegel.html
Die Wirkung seiner bewundernwerten Aufklärungsarbeit bei den politischen Entscheidern dürfte gleich Null sein.
Wie ich schon schrieb:
Wir haben auf diesem Kontinent teures Führungspersonal, dass nicht führen will—
weil es Ärger und Widerstand befürchtet.
Aussitzen ist (zunächst einmal) unproblematischer.
#4 Eurabier
Auch das Ergebnis von Weimar2.0 wird das gleiche sein wie Weimar Original. Geschichte wiederholt sich; entgegen anderen Beruhigungspillen.
Man braucht uns nicht mit Armeen von Düsenjägern und Panzern überfallen, nein ganz einfach man blutet uns aus, raubt uns unsere Identität. Und wenn Deutschland dann fertig hat, werden viele merken, daß das ihr größter Fehler war uns fertig zu machen. Deutschland hat fast 2,2 Billionen Schulden. Außenstände der wohl kaum einbringlichen Targetsalden außen vor, dann noch Billionen von nicht zahlbaren Beamtenpensionen und uns erzählt man, es geht uns gut. Wir schwimmen auf einer riesigen kreditblase, die wenn sie durch höhere Zinsen an den Kapitalmärkten platzt uns in den Abgrund reisst.
http://www.t-online.de/wirtschaft/schuldenkrise/id_66434974/greenspan-zweifelt-am-euro-sie-erwarten-dass-deutschland-alles-bezahlt-.html
#6 Meister Herrmann (10. Nov 2013 10:01)
Ja, das würde Sinn machen! (mehrdeutig)
😉
Genau so argumentiert übrigens Wilhelm Hankel.
(#7 10. Nov 2013 10:10)
Ob nun bis in jedes Detail genau so, sei dahin gestellt, jedenfalls:
http://www.format.at/articles/1338/931/368648_s2/nach-wahlen-paukenschlag
Das Sparen wurde von den EU-Jakobinern als nicht mehr erforderlich proklamiert – somit ist dem weiteren Schuldenmachen der südeuropäischen Länder, deren Reformbemühungen im Orkus entschwinden, Tür und Tor geöffnet. Danke Barroso, du elender sozialistischer Schrumpel:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/29/eu-in-panik-angst-vor-sozialen-und-politischen-unruhen/
In diesem Zuge auch (nochmal?) der Hinweis auf die Initiative den ESM-, Fiskalpakt- und Target2-Wahnsinn zu stoppen. Unterstützt unter anderem von der AfD und dem Bund der Steuerzahler in Bayern e.V..
http://www.stop-esm.org/unterzeichner
Ohne die ganzen reellen und imaginären (weil [noch] nicht realisiert) Geldflüssen, wird das System auch ohne jede Bundeswahl zu Fall gebracht. Dadurch werden die bereits angehäuften theoretischen Verluste zwar materialisiert, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende wie es derzeit aussieht.
Geht nämlich die ganze theoretische Geldschieberei in die Hose und es materialisiert sich erst in 10 Jahren, steht Deutschland dieselbe Währungsreform bevor wie nach dem 2. WK oder wie Argentinien vor nicht langer Zeit.
Derzeit können wir uns noch den Mund abwischen und die Landesverräter (Politiker) hinter Gitter bringen. In 10 Jahren können wir dagegen nur hoffen selber Land zu besitzen, um sich selber mit Obst und Gemüse versorgen zu können, sollten die ganzen Hilfsmechanismen in die Hose gehen.
Aus meiner Sicht halten die ganzen Politiker sowieso nur an dem Euro fest, damit ihr stümperhaftes Handeln in der Vergangenheit nicht zu Tage tritt und sie nicht persönlich haftbar gemacht werden. Sie würden durch den dann offensichtlichen Straftatsbestand der Untreue (und mit Sicherheit unendlich vieler anderer Verbrechen und Vergehen) endlich auch von den Staatsanwaltschaften zur Rechenschaft gezogen werden und mit der luxuriösen Ruhestandsversorgung wäre es dann auch vorbei.
Es ist längst Zeit zum Widerstand aufzurufen, und sei es anhand eines bundesweiten Generalstreiks. Wollen die Politiker nicht endlich die Augen öffnen, müssen sie dazu gezwungen werden.
Es braucht „nur“ eines charismatischen Typen, der die Massen bewegen kann.
Das Volk hat gewählt, hat die Totengräber unseres hart erarbeiteten Wohlstandes gewählt!
Die Gegenkraft gegen den beschriebenen Diebstahl des Südens im Norden, die AfD, wurde mit mageren 4,7% „belohnt“.
Wenn auch die ausführlichen Darstellungen von Prof. Sinn nur Eingeweihten voll transparent werden, so sollte doch jedermann kapiert haben, dass es nicht normal sein kann, in Zeiten höchster Konjunkturdaten neue Kredite aufnehemen zu müssen, dass extrem niedrige Zinsen bei wesentlich höheren Inflationswerten zu Verarmung führen, dass die Inflationsmeister des Südens ein europäisches Problem schaffen werden, wenn ihnen der oftbenutzte Wechselkurs-Anker nicht mehr zur Verfügung steht.
All das sollte doch der Durchschnittswähler wenigstens begriffen haben!
Aber er wählt die Totengräber Merkel, Schäuble, Gabriel!
Deutschland der Target-Gewinner?
Wer solches Gebreie von sich gibt, dem gehört sich ordentlich paar auf den Kopf gehauen, vielleicht hilft es, seine Aussage nochmal zu überdenken.
Sehr lesenswertes interview im cicero mit Leon de Winter über Theo van Gogh, das Islamproblem etc., in dem er z. T. „sarrazine“ Positionen vertritt:
(Auszug)
Beim Lesen Ihres Buches fällt auf, dass Sie auch van Goghs Mörder Bouyeri sowie den Terroristen, die dessen Freilassung fordern, nicht unversöhnlich begegnen. Inwieweit haben Sie sich tatsächlich in deren Gedankenwelt hineinversetzen können?
Jede Romanfigur kann nur überzeugend sein, wenn ich sie mit Respekt anfasse. Also muss ich mich auch mit den Terroristen identifizieren können. Das Spannende daran ist ja: Immer mehr junge Muslime, die bei uns in Europa aufwachsen, radikalisieren sich und interpretieren den Islam fundamentalistisch. Andererseits wird niemand als Terrorist geboren. Wie kommt es also dazu? Die Religion spielt dabei sicher eine Rolle, aber sie kann nicht als einzige Ursache gelten. Diese Leute wachsen ja in keinem Vakuum auf. Sie sind umgeben von einer wirklichen Welt, haben echte Freunde und echte Familien.
In Ihrem Roman geht es um einen Sohn, der sich von seinem Vater verraten und verlassen fühlt. Ist das Ihre Erklärung?
Vielleicht ist es ein Teil einer Erklärung. Es gibt sicher diese Verwahrlosung, die dazu führt, dass junge Menschen, die ohnehin viel Wut in sich tragen, sich von der normalen Gesellschaft entfernen und ihre Wut immer schwerer auf gesunde Weise kanalisieren können. Jetzt sehen diese jungen Leute im Fernsehen Bilder aus Syrien und denken: „Da will ich auch hin. Das ist mein Kampf.“ Nach Syrien gehen, das ist dann plötzlich Rock’n Roll. Und dies hängt auch mit der Theologie des Islam zusammen. In einem islamisch geprägten Umfeld wird der Krieger und wird die Gewalt gepriesen, während all das in unserem Kulturkreis genau gegenteilig abgelehnt wird.
Sie klingen damit fast wie der Publizist Ralph Giordano, welcher die Ansicht vertritt, dass derjenige, der ein frommes muslimisches Leben führen will, früher oder später zum heiligen Krieger werden muss, weil es innerhalb der Tradition keine Möglichkeit gebe, den Islam zu entschärfen. Das ist doch recht undifferenziert.
Es gibt viele Muslime, vor allem Mädchen und junge Frauen, die sich bei uns in Europa toll entwickeln und die schon jetzt eine moderne, liberale Form der Glaubensausübung gefunden haben. Das ist ohne Zweifel die Mehrheit, keine Frage! Aber Tatsache ist auch, dass es trotzdem eine gefährliche Minderheit gibt, die sehr wohl ein gewaltbereites und kriegerisches Potenzial in sich trägt. Und ich fürchte, dass die Fangemeinde um diese Leute herum deutlich größer ist.
Sie haben nach der Ermordung Theo van Goghs im Jahr 2004 einmal geschrieben, die Zukunft des Islam werde sich nicht in Afghanistan oder Saudi-Arabien, sondern in Europa entscheiden. Worin genau besteht Ihrer Meinung nach die Einflusskraft unseres Kulturkreises?
In dessen bloßer Existenz und darin, dass sich die vielen Muslime, die hier leben, damit auseinandersetzen müssen. In der islamischen Theologie hat man nie Rechnung damit gehalten, dass größere Gruppen von Muslimen in einer Welt der Ungläubigen oder Andersgläubigen leben. Es gibt keine Regel hierfür, da die Regeln des Islam im 8. und 9. Jahrhundert entstanden sind. Die Frage ist daher nun: Wie lebt man zusammen mit den Ungläubigen?
Der Islam kann nur überleben – wie jede andere Religion übrigens auch – wenn er sich für die Modernität öffnet und wenn er seinen Anhängern gestattet, freiheitlich zu denken. Dazu gehört auch offen für Selbstkritik. Wenn man über das Fundament einer Gesellschaft, ob nun die Bibel oder der Koran, nicht frei denken kann, dann beschränkt dies zwangsläufig auch das Denken über andere Bereiche des Lebens, wie zum Beispiel die Wissenschaft. Warum gibt es keine muslimischen Nobelpreisträger?
Sie halten den Islam grundsätzlich für bildungsfeindlich? Die akademische Rückständigkeit muslimischer Länder ist doch vielmehr auf historische und sozio-ökonomische Faktoren zurückzuführen. Im katholischen Südamerika sieht die Lage kaum anders aus.
Wir stellen doch aber fest, dass viele Muslime sich erst frei entwickeln und ihr volles Potenzial abrufen können, wenn sie nach Europa kommen. Und dies hängt sicher auch mit einem freiheitlicheren Denken zusammen. Diese Menschen sind ebenso intelligente, reiche und kluge Menschen wie wir. Aber so lange man sich einschließt in der mythischen Sicherheit der Tradition, so lange versteinert man und verliert den Anschluss zur Modernität.
http://www.cicero.de/salon/leon-de-winter-ein-gutes-herz-theo-van-gogh-kokettieren-mit-der-rechten-scheisse/56325/seite/2
Ja, gute Idee…meckern, motzen alles mies reden, ohne eine realistische Alternative zu bieten. Das passt gut zusammen. hoffentlich reicht vorhersehbares Euro-Bashing (insbesondere von Personen aus dem Land der größten Euro-Profiteure) bald nicht mehr aus, um Aufmerksamkeit zu erlangen.
Man sollte sich lieber um echte Probleme kümmern, statt auf hohem Niveau zu jammern. Wo bleibt eine Europa/Welt – Vision für das Jahr 2050? Eine positive Vision, wie man Politik in Zukunft gestalten möchte! Die Herausforderungen werden ja eher zu – als abnehmen. Sonderwege und enge Schneckenhäuser zum zurückziehen sind keine Option.
,
Abgesehen davon dass auch noch Länder wie Frankreich und Italien Nettozahler sind….deutsche Produkte kaufen sich nicht selbst, Schulden können von bankrotten Staaten nicht zurückgezahlt werden, zusammenbrechende Staaten können keine Reformen durchführen – Hilfe gibt es nicht umsonst, die Reformbemühungen werden von der „Troika“ überprüft – siehe Griechenland.
Wie immer ist die Wahrheit also viel weniger „schwarz/weiß“. Die Hilfe ist in Wahrheit Selbsthilfe, weil sie uns mehr nützt, als zusammenbrechende, im Chaos versinkende Staaten. Geht es den Nachbarn längere Zeit schlecht, wird sich dies auch auf Deutschland übertragen.
Außer der banalen Frage, was denn ein Export nützt, den das exportierende Land selbst bezahlt, gibt es eine viel kniffligere Frage:
Wäre es dann nicht besser, das, was sonst exportiert wird, den Bürgern des eigenen Landes zu schenken statt denen eines fremden Landes?
Die Immobilienblase und deren Platzen in den USA 2008 wird ein Kindergeburtstag gegenüber der überhitzten Konsumwelle in Deutschland und dem plötzlichen Ausbleiben der Kundschaft an den Kassen der Konsumtempel.
Irgendwann ist jede Scheune voll und es passt nichts mehr hinein.
Das werden die asiatischen Länder als erstes zu spüren bekommen. Und wenn China und ausgerechnet Japan ins Wanken kommen, dann gehts los.
Geld und Sachwerte dem EU Machtbereich so bald wie es geht entziehen IST EINE ALTERNATIVE bevor die Enteignungs- und „Solidaritätsabgabe“ Welle los geht der sich niemand hier entziehen kann da die EU schon mit Enteignungsklauseln vorgesorgt hat.
#4 Eurabier; Warum sollten die Versicherer das nicht können, die legen ihr Geld ganz sicher nicht in Renten an. Mit Aktien lässt sich sehr wohl eine Rendite im 2stelligen Bereich erzielen.
#19 johann; Dieser winterlöwe sollte sich vielleicht doch mal den IQ Index der OECD anschauen. Da wird er sehen, dass Blödheit eine islamische Eigenschaft ist. Was ja auch die überwältigende Anzahl der Nobelpreise die Islamien biher erhalten hat belegt. Wenn ich mich nicht verzählt hab, waren das lediglich 2. Dazu 8 GesinnungsNPs.
#21 Euro-Vison; Dein Geschreibsel tut ja förmlich weh. Staatsschulden haben mit unseren Exporterfolgen praktisch nichts zu tun. Das was Deutschland exportiert, wird weit überwiegend von Privat gekauft. Autos, Maschinen, Medizintechnik sind jedenfalls nichts, was Griechenland, Italien usw in den Staatsbankrott treibt.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nach-der-leitzinssenkung-die-falsche-medizin-der-ezb-12659026.html
Comments are closed.