cordoba-catedral-ticketOben sehen Sie die Eintrittskarte zur Kathedrale von Córdoba, die fast keiner kennt, denn allüberall wird sie als Mezquita, als Moschee von Córdoba, gehandelt oder höchstens als Mezquita-Catedral. In vielen Büchern steht dann auch, daß die Moschee einfach toll sei, was stimmt, und daß der spätere Einbau der Kathedrale ein eher barbarischer Akt gewesen sei, was nicht stimmt. Dementsprechend fordern die Moslems immer wieder frech die Rückverwandlung des Gebäudes in eine Moschee, und unter den Touristen dort trifft man eigentlich allezeit einige Mohammedaner mit Kopftuchbegleitung. Ein paar Anmerkungen dazu!

Wie man an der Eintrittskarte deutlich sieht, denkt die katholische Kirche Spaniens Gottseidank nicht entfernt an eine Rückgabe oder brüderliche Teilung. Das ganze Gebäude bleibt Kathedrale und damit basta. Der Einbau der gotischen Kathedrale, die übrigens Karl V. genehmigt hat, ist vielleicht ein Stilbruch, aber keineswegs ästhetisch unverdaulich. Die Besucher, außer den Moslems, verweilen dort regelmäßig länger und bestaunen den gelungenen Riesenbau in der Mitte der Anlage. Die Hufeisenbögen der großartigen Moschee, die übrigens bestimmt nicht von Moslems gebaut wurde, sondern von deren Sklaven, sind harmonisch in die große Kathedrale eingefügt.

Und an den Außenwänden des ganzen Komplexes ist der ausgedehnte Moscheeteil rundherum von christlichen Seitenkapellen eingeschlossen, um nicht zu sagen umzingelt, womit die Baumeister wohl sagen wollten, alles gehört uns, das ganze Gebäude ist christlich. Und obwohl ich schon öfters in Córdoba war, fiel mir erst dieses Jahr noch ein Detail im Bauwerk auf.

Die Mohammedaner belieben ja wie gesagt öfters zu jammern und zu behaupten, sie wären im Jahre 784 die Ersten gewesen, die an dieser Stelle gebaut hätten, die christliche Kirche sei später gekommen, und daher sei es nur recht und billig, alles wieder zurückzugeben. In Wahrheit stand aber an der gleichen Stelle schon vorher ein römisches Heiligtum und danach eine westgotische christliche Kathedrale, welche die Mohammedaner plattmachten, als sie die Moschee bauten.

Wenn man im Moscheeteil hereinkommt, sind nach ein paar Metern im Erdboden unter durchsichtigen Glasplatten mehrere beleuchtete Ausgrabungen zu sehen, die daneben beschrieben sind. Mit diesem kleinen Trick ist eigentlich den Moslems der ganze Wind aus den Segeln genommen. Sollte einer von ihnen sagen, man habe ihnen die Moschee geklaut, braucht man nur auf die tieferliegenden Ausgrabungen zu zeigen, und jeder weiß, wer zuerst da war!

Solche archäologischen Projekte sind nicht nebensächlich. Nicht umsonst graben die Juden in Jerusalem schon seit Jahren im Tempelberg herum – auch sie wollen den Arabern zeigen, wer zuerst da war!

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54 KOMMENTARE

  1. Übrigens nennen sich arabische Sprachschulen nach der Stadt Cordoba. Wenn das mal kein Zeichen des Willens zur „Rückeroberung“ ist.

  2. So läuft’s bei ERDO:

    STIMME RUSSLANDS Die Sophienkirche in Istanbul kann wieder eine Moschee werden. Ein entsprechendes Gesuch wurde an die Behörden gerichtet. Falls die Behörden ja sagen, verliert die christliche Welt ein wichtiges Symbol. Experten befürchten Verfolgungen von Christen.
    Dass viele Christen Verfolgungen befürchten, bestätigt auch die Russin Rimma Risajewa, die in Istanbul lebt. Sie sagte im Gespräch mit STIMME RUSSLANDS:
    „Ich lebe seit 20 Jahren in Istanbul und leite eine Nichtregierungsorganisation, der sowohl Russen als auch Türken angehören. Vorerst sprechen wir nicht von einer Islamisierung, obwohl viele sagen, dass die Regierungspartei uns alle bald das Kopftuch tragen lässt.“
    Derzeit wird an einer neuen Verfassung in der Türkei gearbeitet. Ein neuer Paragraph beinhaltet die Anerkennung der Rechte nationaler Minderheiten. Davon, ob dieser Paragraph bleibt oder gestrichen wird, hängt die religiöse Zukunft der Republik laut Experten wesentlich ab.
    Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/2013_09_24/Wird-die-Sophienkirche-wieder-zu-einer-Moschee-3090/

  3. Ich war vor Jahren mal in der Anlage und war von der Säulenhalle beeindruckt. Die Kirche wirkte auf mich tatsächlich auch wie ein Stilbruch.

    Und wie kewil bereits schrieb hat an dem Bau handwerklich wohl kein einziger Moslem mitgewirkt. Die machen sich doch nicht die Hände schmutzig, wennn es christliche und jüdische Sklaven gibt …

    Zu der unverschämten Forderung der Moslems nach Rückgabe passt ja auch die Forderung Erdogans die Hagia Sofia in Konstantinopel (oder wie sie es auch jetzt auch immer nennen) wieder in eine Moschee umzuwandeln. Wie wäre es, wenn die Moslems einfach mal die Gebiete zurückgeben, die sie durch Eroberungen erlangt haben. Dumm, dass denen dann kein Quadratmeter mehr übrigbleiben würde 😉

  4. Der Bischof von Córdoba, Juan José Asenjo, ist gegen eine Umwandlung der Kathedrale in ein interreligiöses Gotteshaus. Er begründet das mit dem archäologischen Nachweis, dass die Moschee über den Fundamenten einer westgotischen Kathedrale erbaut wurde. Daher sei eine partielle Rückwandlung der Kathedrale in eine Moschee abzulehnen.

  5. Die Kathedrale von Cordoba wird frühestens dann wieder das Gejaule eined Muezzin vernehmen, wenn in der Hagia Sophia wieder eine Heilige Messe gelesen wird.

  6. Vor der Moschee in Cordoba stand die große Kirche St. Vinzenz.
    Zunächst mußten die Christen nur die Hälfte des Kirchenraumes an die Mauren abtreten.
    786 ließ Abd ar-Rachman I. die Vinzenzkirche völlig abreißen und anstelle die Große Moschee bauen:

    „“In Cordoba herrschten seit 711 die mohammedanischen Mauren. Sie hatten mit wenigen Truppen in einem nächtlichen Überfall die Stadt kampflos eingenommen, da die führenden Familien der Stadt geflohen waren; sogar der Palast stand leer. Der Bischof und die meisten Bewohner, meist Christen und weniger Juden, waren geblieben…

    Da sie für ihren islamischen Gottesdienst sofort einen Raum brauchten, verhandelten sie mit den Christen und erreichten, dass sie die Hälfte der Sankt-Vinzenz-Kirche, einer großen Kirche zur Ehren des Nationalheiligen, des Diakons Vinzenz von Saragossa und Märtyrers in Valencia (22. Jan. 303 / 1) zur Verfügung gestellt erhielten.

    Nachdem 756 das Emirat errichtet worden, begann erst 786 Abd ar-Rachman I. mit dem Bau der mezquita, der Großen Moschee, der die Vinzenzkirche(!) ganz weichen musste. Sie steht noch heute, nach der Reconquista 1236 als die Kathedrale von Cordoba…““
    http://www.heiligenlexikon.de/MRFlorilegium/3Juni.html

  7. Mich hat die Anlage, auch wegen ihres hohen Symbolwertes, damals auch beeindruckt. Aber ob Stilbruch oder nicht, entscheidend ist, daß die Mohammedaner eine verdiente Niederlage in jeder Hinsicht bekommen haben. Die christliche Kirche und ihre Vertreter müssen nur Standhaftigkeit beweisen gegenüber den Restitutionsansprüchen der Mohammedaner, aber langfristig habe ich da meine Bedenken….

  8. Ich finde, man könnte die Kathedrale schon wieder in eine Moschee verwandeln. An dem Tag, an dem aus der Hagia Sophia wieder eine Kirche wird.

  9. #5 KDL
    „Dumm, dass denen dann kein Quadratmeter mehr übrigbleiben würde“+++++++Ein paar m² auf der arabischen Halbinsel bleiben denen schon noch.Das wars dann aber auch schon.

  10. #4 schweinsgalopp (02. Nov 2013 16:36)

    Für alle Irritierten: der Kommentar, auf den sich #4 bezog, erschien hier nicht!

  11. #6 Felix Austria

    Ich habe bewusst Konstantinopel und nicht Istanbul geschrieben, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Stadt seinerzeit von den Türken geraubt worden ist. Daher kann man durchaus mit dem gleichen Recht fordern, dass die Türken aus der Stadt wieder abziehen! Ich hätte aber konsequenterweise Sophienkirche und nicht Hagia Sophia schreiben müssen.

  12. Der Moscheebau zu Leipzig (zum Thema passend)

    Berlin-Hellersdorf wiederholt sich gerade in Leipzig. 6000 Bürger der Stadt Leipzig haben sich gegen den Bau einer Moschee in Gohlis ausgesprochen…. und schon prasseln die Nazikeulen erbarmungslos auf diese Bürger herab. Die öffentlich-rechtlichen Hetz- und Propagandasender verwechseln wiedereinmal Bürgerwillen mit dem NPD-Parteiprogramm und den Rest der Geschichte kennen wir mittlerweilen.

    Liebe Leipziger, bleibt standhaft. Wehrt euch gegen die medialen und politischen Nazikeulen der Systemmedien und der Deutschen Einheitsparteien-Partei (DEPP)

    Der Leipziger Stadtteil Gohlis ist ein bürgerliches Quartier: Stattliche Gründerzeitbauten säumen die Straßen, dazwischen prunkvolle Kirchen und städtebauliche Denkmäler vergangener Zeiten. Dass ausgerechnet dort eine Moschee entstehen soll, sorgt bei den Anwohnern für Bestürzung. Fast 6000 Menschen haben deshalb eine Petition gegen das Vorhaben unterzeichnet. Sie alle wollen keine Minarette in ihrer Nachbarschaft – und machen Stimmung gegen das Vorhaben.

    „Eine Religion wie der Islam mit Nulltoleranz für Anders- und Nichtgläubige ist nicht tolerierbar, deshalb auch keine Plattform für Islamisten in Form eines Moscheeneubaues in Leipzig“, heißt es etwa in einem Leserbrief, der auf der Facebookseite der Bürgeriniative „Gohlis sagt Nein“ veröffentlicht wurde. Auf der Seite sammeln sich Ressentiments und Vorurteile gegen Muslime. Wer hinter der Initiative steckt, ist nicht bekannt. Nur eines betonen die anonymen Organisatoren: Islamfeindlich oder rechtsextrem seien sie nicht.

  13. #10 noblesse oblige (02. Nov 2013 17:16)

    Ich finde, man könnte die Kathedrale schon wieder in eine Moschee verwandeln. An dem Tag, an dem aus der Hagia Sophia wieder eine Kirche wird.

    Was hat der Islam, was er nicht von der vorher anwesenden Kultur geraubt, übernommen und danach als „eigene Errungenschaft“ ausgegeben hat? Also nichts von dem – gerecht allein ist, wenn das, was vorher Kirche war, auch wieder Kirche wird oder (wie im vorliegenden Fall) das, was vorher Kirche war, dann wieder zur Kirche wurde, auch Kirche bleibt.

  14. #13 KDL
    Macht ja nichts. Ich habe mich nur gewundert weil meine Gedanken von Dir wiederholt wurden.
    😛

  15. @ #10 noblesse oblige

    Ich finde, man könnte die Kathedrale schon wieder in eine Moschee verwandeln. An dem Tag, an dem aus der Hagia Sophia wieder eine Kirche wird.

    Richtig! Diese christliche Kirche haben die Moslems aus lauter Einfallslosigkeit als Vorbild für alle folgenden Moscheen genommen. Man sollte für jede Moschee seit dem Jahr ihres Baus Tantiemen für die Benutzung der Baupläne nachfordern!

  16. Es ist die Natur dieser Krebs-Krankheit, welche sich Islam nennt, dass alles was dieser irgendwann einmal in seinen gierigen Krallen hielt, wieder in diese zurück muss.
    Das ist aber nur der nächste Schritt!
    Der übernächste ist die Welteroberung, der Beute, welche Allah vesprochen hat, welche noch nicht im Besitz des eigentlichem Eigentümers von allem, dem Islam, ist.
    Alle Menschen sind als Muslime geboren und werden lediglich zu einem großen Teil von den Eltern mit anderen „Götzen“ verdorben.
    Aller Besitz dieser Welt gehört Allah und damit dem Islam, auch wenn er vorübergehend durch die Ungläubigen den wahren Besitzern entrissen wurde.
    So steht es geschrieben.

  17. OT

    ist Euch auch schon aufgefallen, das in letzter zeit sehr wenig über Syrien berichtet wird?
    In den Nachrichten kommt es kaum noch vor.

    Hier mal eine aktuelle Meldung:

    Bürgerkrieg in Syrien USA frieren Militärhilfen für Rebellen ein

    Die USA haben die Militärlieferungen an die Rebellen in Syrien gestoppt. So soll eine Teilnahme an den Friedensgesprächen in Genf erreicht werden. Doch andere Staaten liefern weiter Waffen.

    http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/3773358/usa-frieren-militaerhilfen-fuer-rebellen-ein.html

  18. OT

    hier eine Meldung aus österreichischen Medien, die Deutschen brigen leider nichts dazu.

    „Erneut Rakete aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert
    1. November 2013, 21:50

    Keine Opfer oder Schäden

    Jerusalem/Ramallah – Militante Palästinenser im Gazastreifen haben erneut eine Rakete auf Israel abgefeuert. Das Geschoss sei am Freitag in der Region Eschkol auf unbewohntem Gelände eingeschlagen. Opfer oder Schäden habe es nicht gegeben, teilte das Militär auf Twitter mit. Am Vorabend waren bei Gefechten am Grenzzaun vier Palästinenser getötet und fünf Israelis verletzt worden.

    In der Nacht zum vergangenen Montag war Israel bereits mit Raketen aus der palästinensischen Enklave am Mittelmeer beschossen worden. Die Luftwaffe hatte daraufhin einen Angriff im Norden des Gazastreifens geflogen. (APA, 1.11.2013)

    http://derstandard.at/1381370650207/Erneut-Rakete-aus-dem-Gazastreifen-auf-Israel-abgefeuert

  19. De Herren Moslems wollen ihre mosche in New York auch Córdoba House nennen, das sagt alles!

  20. Man stelle sich mal vor Tebartz-van Elst würde seinen Bischofstitel verlieren oder degradiert
    und sich dann daran machen, Christen in Syrien mit Waffen zu versorgen und eine eigene christliche Rebellengruppe erschaffen, die gegen die al – Nusra kämpft.

    Ich weiß, das kann man sich nicht vorstellen, da Christen nicht Feindes- und Nächstenliebe predigen.

    Andersherum passiert das aber gerade.
    Ein Ex-Imam aus Schweden und „Vorsitzender der Europäischen Organisation für Imame „, hat seine eigene Rebellengruppe gegründet und kämpft Seite an Seite mit den Extremisten.

    Da fragt man sich, was hat der jeden Freitag seinen Schäfchen gepredigt oder aber den Schweden erzählt : „Islam bedeutet Frieden“ ?

    Schwedischer Ex-Imam unterhält Rebellengruppe in Syrien

    http://assimilation1secularism.wordpress.com/2013/11/02/schwedischer-ex-imam-unterhalt-rebellengruppe-in-syrien/

  21. Sorry Fehlerteufel,PI wenn möglich korrigieren

    Ich weiß, das kann man sich nicht vorstellen, da Christen nicht Feindes- und Nächstenliebe predigen.

    Das „nicht“ ist zuviel, ich möchte ja nichts falsches schreiben

  22. was ist mit dem WDR-Fernsehen los? Ein christlicher Syrer, mit Familie zu uns geflüchtet , durfte sagen , dass es ihnen in Syrien früher gut ging. Und dass viele Ausländer in Syrien morden und die Christen vertreiben. — Der WDR , der uns seit Jahren auch zu Syrien belügt, unglaublich , dass der Zensur dies entging. –

  23. @ #24 zarizyn (02. Nov 2013 18:00)

    Die Taliban terrorisieren seit Jahrzehnten das Nachbarland Afghanistan (von pakistanischem Boden aus).

    Deswegen kehrt nie Ruhe in Afghanistan ein und darum ist letztlich die Mission der intern. Gemeinschaft gescheitert.

    Von daher haben die Pakistani überhaupt kein Recht zu meckern, wenn ein weiterer Staat eingreift und Dinge erledigt, die Pakistan nicht auf die Reihe bekommt.

    Darum sind die Kommentare in diesem Video mal wieder völlig daneben, besonders von dem pakistanischen Muslim, der eigentlich einen ziemlich „sekulären“ Eindruck macht.

    Der Mann, den die Drohnen getötet haben, war ein Muslim, Er war unser Bruder….“

    Soviel zum Thema Muslime und Extremisten bzw. Terroristen

    Video von der WAZ (leider mit 15 Sec Werbevorspann):

    http://www.derwesten.de/video/?bcpid=901960974001&bclid=870902733001&bctid=2795376792001&refer=rightboxa

  24. Ich finde dieses Gebäude sollte wirklich eine Moschee sein wenn man objektiv ist. Da es sich aber um den Islam handelt muss ich es gutheissen, dass sie denen vorenthalten ist und hoffentlich bleibt. In Quatar oder so hat es genug islamische Hasstempel.

  25. #30 Braccobaldo  

    Objektiv würde ich sagen, die Hagia Sofia sollte im Gegenzug wieder eine Kirche werden. Aber da Muslime ausschließlich NUR fordern können wird über sowas nicht einmal nachgedacht.

  26. Kirchen oder Moscheen in der Türkei interessieren mich nicht. Sie sollen nur Deutschland zurückgeben 🙁

  27. Wer zuerst wo war, spielt weder in der Geschichte, noch in der Wirtschaft eine Rolle. Wer sich durchsetzt, gibt den Ton an. Und ich könnte schreien. Unsere fett und bequem gewordenen Konsumbürger haben auch den allerletzten Hauch von Kampfgeist eingebüßt. „Durchsetzen“ ist mit diesen saturierten Dumfdeutschen nicht zu machen.
    Vielleicht wäre eine echte Wirtschaftskrise, die die Leute aus Existenzangst auf die Straße treibt, ein dringend notwendiges Gewitter zur Reinigung unserer kranken Volksseele.

  28. Auf gar keinen Fall zurückgeben!

    Denn die arabischen Mohammedaner haben Spanien wie Barbaren überfallen, alles ausgeplündert und gestohlen, die Menschen massakriert und sie jahrhunderte lang terrorisiert.

    Dieses Gebäude wurde sowieso von spanischen Christen-Sklaven gebaut.

    Zudem muss befürchtet werden, dass die Mohammedaner aus der Kathedrale wieder eine Kaserne mit dem Halbmond auf Dach machen (siehe Aussage des türkischen Ministerpräsidenten Erdowahn),für ihre Eroberung Spaniens und schliesslich von ganz Europa.

  29. Im Islam gibt es doch diese irrwitzige Annahme, dass alles, was muslimisches Gebiet war, immer Islamisch bleibt (Haus des Islam/ Haus des Krieges)
    Deswegen werden wir auch mal ein riesen Problem haben, sollte es denn jemals dazu kommen … ähm … dass sich unsere integrationsunwilligen Mitbürger freiwillig wieder in ihre Herkunftsländer zurück ziehen.

  30. „und danach eine westgotische christliche Kathedrale, welche die Mohammedaner plattmachten, als sie die Moschee bauten“

    Nach der gothischen Kirche kam erstmal eine „masjid“. Ds war keineswegs eine Moschee, sondern ganz allgemein eine „Verehrungsstätte“ mit Säulen und segmentierten Bögen, wie sie bei den arabischen Christen üblich war Und ist). Diese erste „masjid-mezquita“ war um 780 als christlich-arabische Verehrungsstätte erbaut worden und repräsemtatierte das in Nordafrika gängige „Ibaditentum“, eine christlich-sektiererische, frühislamische Religionsgemeinschaft, die jedoch Mohammed und damit die mekkanische Tradition nicht anerkannte (wie heute noch weit verbreitet in Nordafrika).
    Dementsprechend ist die „mezquita“ wie alle alten „masjids“ in Nordafrika und ganz besonders in Libyen NICHT nach Mekka ausgerichtet. (Andalus wurde erst viel später mohammedanisch/sunnitisch.)
    Dieser alte Teil der „mesquita“ ist ein simpler Säulenwald und besteht fast ausschließlich (ausnahmslos alle Säulen) aus Teilen des römischen Tempels(„Zweitverwendungen“) und wird in der gängigen Literatur maßlos überhöht.

    Ein künstlerisch ungleich höheres Niveau hat der Anbau Hakam II (um 970) mit einer herrlichen Kuppel über der prächtigen Gebetsnische. Der Haken an der Sache ist allerdings, dass der gesamte Anbau ein Geschenk des byzanthinischen Kaisers Nikephoros II.Phokas ist, der die Künstler und Arbeiter mitsamt dem Material und den Werkzeugen nach Cordoba schickte. Das Kalifat im ach so fortschrittlichen al-Andalus war nicht in der Lage etwas entsprechendes zu bauen.

    Der darauf folgende Anbau al-Mansurs war wieder in Rückfall in den Säulenwald (wiederum zweitverwendete -und beschädigte-römische Säulen) minderwertiger Ausführung. (Man sieht das auf den ersten Blick).

    Die muslimischen Herren haben in ihrem Herrschaftsbereich alles Römische, Gothische , Christliche zerstört. Karl V. hat die Mezquita nicht zerstört, wie man es von einem Sieger erwarten würde. Er hat den Komplex lediglich durch eine Kathedrale ergänzt. Daran sieht man, auf welcher Seite die Toleranz in Wirklichkeit war.

    Die Wirklichkeit in al-Andalus sah ganz anders aus als wie üblich pc maurophil grob verherrlichend dargestellt.

    Ein höchst informatives Kapitel zur maurisch-andalusischen Wirklichkeit die nichts mit dem gängigen Klischeebild zu tun hat, findet ihr im Standardwerk der historischen Islamkritik:
    http://www.amazon.de/Good-Bye-Mohammed-neue-Islam/dp/3844853723/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1383419240&sr=1-1&keywords=good+bye+mohammed

  31. Es ist eben immer die gleiche Masche von denn Muslimen! Diese Leute biegen sich alles immer zurecht wie es ihnen gerade so passt!
    Ich empfehle denn Film ´´Conquest of Paradise 1492´´! Da gibt es eine Szene am Anfang des Films wo Cordoba wieder von denn Spanischen Christen zurück erobert wird und das Muslimische Hoheits Symbol (Mond und Stern) zu fall gebracht werden!! Einfach eine tolle Szene!!

  32. #11 noblesse oblige (02. Nov 2013 17:16)

    Ich finde, man könnte die Kathedrale schon wieder in eine Moschee verwandeln. An dem Tag, an dem aus der Hagia Sophia wieder eine Kirche wird.
    ———————–
    Genau! Das fiel mir auch gleich ein! Aber leider weht der Wind der Geschichte im Augenblick mit Erdogan in die gegensätzliche Richtung.

  33. Nach der Logik des Artikels müsste man die Catedral de Cordoba also den Heiden römischen Stils zurückgeben?
    Und Deutschland den Heiden germanischen Typs? Skandinavien den Wikingern? Amerika den Indianern? Israel den Philistern? Mekka den Quraish?
    Oder wie jetzt?

  34. Also mich hat Wilkes Text diesmal doch etwas geärgert, war schließlich selbst in Cordoba und habe die Moschee bestaunt, und zwar weil sie so gar nicht aussieht wie andere Moscheen in Andalusien, und deshalb habe ich mich jetzt einmal spontan dazu entschlossen, Ignacio Olagües ausgesprochen interessantes Werk „LA REVOLUCIÓN ISLÁMICA EN OCCIDENTE“ zu übersetzen.

    http://bereitschaftsfront.blogspot.com/2013/11/die-islamische-revolution-im-okzident.html

  35. #39 Confluctor (02. Nov 2013 22:01)

    Nicht gann korrekt!

    Nicht Israel sondern Gaza den Philistern zurückgeben!

    Zudem: die Israeli haben nie und nimmer gestohlen und geplündert! Nein, im Gegensteil, sie haben das Land wieder fruchtbar gemacht, wo die Araber fast nichts zum Wachsen gebracht haben.

  36. #15 KDL

    Ich hätte aber konsequenterweise Sophienkirche und nicht Hagia Sophia schreiben müssen.

    Wieso? Die Bezeichnung ist der Geschichte Konstantinopels entsprechend eine griechische, bedeutet auf deutsch „Heilige Sophie“ und hat mit den Türken oder „Istanbul“ nichts zu tun…

  37. Ich war selber in Cordoba und der im 16. Jhd umgestaltete Teil der Kirche also lange nach der Rückeroberung ist ein furchtbarer Stilbruch und zeichnet sich mit dem poliertem Marmor kalt und glatt gegen die warmen Natursteine ab. Dazu ist das ganze so übergangslos wie ein Fremdkörper in den Bau eingesetzt. Einfach widerlich.

    Auf der gleichen Reise besuchte ich wunderschöne romanische und gotische Kirchen Südfrankreich. Hätte man sich an diesen Stil oder den platereske Stil auch im Inneren bei den Umbauten gehalten wäre die Kathedrale einfach nur schön. Denn die Architektur der Moslems ist ja nichts anderes als die Vereinahmung der Archtiktur Ostroms. (Da wurde nichts wirklich neues geschaffen). Als Liebhaber des romanischen und gotischen Baustils war ich erschüttert über das was man zur Zeit der Renaissance im Inneren dieses Gebäudes fabriziert hat.

    Und das Barockstil des 16.Jhd nicht unbedingt mit romanischen/gotischen Bauweisen harmoniert sollte eigentlich auch jedem Architekturlaien klar sein.

    Der Anspruch der Mohamedaner auf diesen Bau ist natürlich absurd, aber die ab dem 16.Jhd (Hochalter, Orgel) getätigten Veränderungen als „ästhetisch verdaulich“ beschreiben ist eine Geschmacksverirrung sondergleichen.

    Genauso gut könnte man Betonelemente mit 1960er Jahre Verzierungen in ein Fachwerkhaus setzen. Nee, danke.

  38. Kewil, uns hartgesottenen Islamkritikern, PI- und Fakten/Fiktionen-Lesern war aber schon bekannt, dass die Moslems da nur ihre Duftmarke auf ein ehemals christliches, ehemals heidnisches Heiligtum gesetzt haben. Historiker nennen sowas Kultstättenkontinuität. Der Ort der Anbetung bleibt derselbe, die Gottheit ändert sich, aber die Masse der Gläubigen gleitet umso leichter in eine neue Glaubensform hinein. So haben es schon die alten Römer praktiziert – und die Moslems noch heute. 😉

  39. Solche archäologischen Projekte sind nicht nebensächlich. Nicht umsonst graben die Juden in Jerusalem schon seit Jahren im Tempelberg herum – auch sie wollen den Arabern zeigen, wer zuerst da war!

    **********************************************
    Der ganze Hick-Hack um Jerusalem, verursacht durch die Moslems beruht allein auf der Wahnvorstellung dieses Mohametts bzw. seines angeblichen nächtlichen Ritts auf einem fliegenden Pferd von Mekka nach Jerusalem. Diese Wahnvorstellung war mutmaßlich ein epileptischer Anfall. All das zu einer Zeit in der es noch kein elektrisches Licht gab.
    😆

  40. #42 Marco von Aviano II „….wo die Araber fast nichts zum Wachsen gebracht haben.“######
    Die habens doch garnicht erst versucht….

  41. #47 caranx.

    Na, dann ist es wohl nur konsequent, dass Sie sich Ihren eigenen Link nicht angekuckt haben, denn auf Seite 106 steht keine Kritik an Olangüe, sondern eine Kritik von Olangüe an der traditionellen Erzählung der Ereignisse, welche nur er vorgelegt hat, und welche leider auch noch nicht aus dem Spanischen übersetzt wurde…

  42. @ #51 Ein Fremder aus Elea
    Vielleicht schauen Sie sich den Link doch nochmals an.
    Johannes Thomas referiert Olangüe, aber er kritisiert ihn auch.
    Es ist sicher löblich,wenn Sie den Olangüe ins Deutsche übersetzen wollen. Aber es bringt sicher mehr, den ganzen Johannes Thomas zu lesen. Er ist im Moment das Non-Plus-Ultra in Sachen al Andalus.
    Ebenfalls äusserst lohnend die beiden vorangehenden Artikel von Popp und Ohlig zu lesen.
    Für den Einstieg empfehle ich den Pressburg, Good Bye Mohammed.

  43. Also, ich war schon dort und obwohl ich ein gläubiger Christ und ganz und gar kein Moslemfreund bin habe ich mich über den Einbau der Kathedrale geärgert. Karl der V. hat seinen Entschluss nachträglich mit den Worten bereut: „wir haben etwas einmaliges zerstört um etwas zu schaffen, das es überall gibt. Die Gefahr, dass die Moslems „ihre Moschee“ zurückerhalten ist gleich 0. Jedem Spanier wird in der Schule das kollektive „Islamtrauma“ der spanischen Nation nahegebracht! Da ist nix mit Toleranz und so !! Das war ja schon ab 1492 (Rausschmiss der Moslems und Juden) so. Die große Inquisitation lässt grüßen – die wurde nie für Unrecht erklärt. Den Juden ging es übrigens unter der islamischen Herrschaft recht gut, während sie von Ferdinand und Isabell des Landes verwiesen wurden und dann im Osmanischen Reich aufgenommen wurden! Im Gegensatz zur Gegenwart gab es vor über 500 Jahren einen toleranteren Islam!

  44. @ # 53 Pietist
    „Den Juden ging es übrigens unter der islamischen Herrschaft recht gut“

    Wie erging es denn dem größten Wissenschaftler von al-Andalus, dem Juden ben Maymon (Maimonides) aus Cordoba? Er musste aus Cordoba fliehen und starb im Exil.

    Wie erging es dem Juden Ibn Negrella aus Granada, dem Erbauer der neuen Alhambra einschließlich des Löwenbrunnens? Er wurde anlässlich des ersten Pogroms in Europa, Granada 1066, bestialisch von Muslimen ermordet.

    Wieso gibt es nur muslimische Relikte aus dieser Zeit in Andalus und fast keine christlich/jüdischen?

    Wieso war ab 1150 jegliche Philosophie und ausserkoranisches Denken in al-Andalus bei Todesstrafe verboten? (Wie allerdings in der ganzen islamischen Welt)

    Wieso waren zu jedem Zeitpunkt und an jedem beliebigen Ort in al-Andalus alle Nichtmuslime zum mindesten Bürger zweiter Klasse und rechtlich benachteiligt- meist sogar schlimmeres?

    In al-Andalus herrschte keine Toleranz, al-Andalus war ein Apartheid Staat.

    Wiederkäut nicht Klischees- jeder der will, kann sich heute die Wahrheit aneignen.

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