Mit der Ausrufung einer Regierung für die Region Cyrenaika geht der Staatszerfall Libyens in eine weitere Runde. In Libyen bestehen die drei historischen Regionen Cyrenaika im Osten, der Fezzan im Süden und Tripolitanien im Westen auf mehr Eigenständigkeit. Ein gemeinsamer Staat interessiert niemand. Dies berichtet erschreckt die FAZ und Schreiber Rainer Hermann meint, das sei nicht in unserem Interesse. Aber daß der Friedensnobelpreisträgert Obama und die NATO Libyen zerbombten und die „Rebellen“ mit Waffen unterstützten, das war in unserem Interesse oder wie?
Auch die FAZ gehörte zu den Kriegstreibern im „arabischen Frühling“ wie die ganze deutsche Presse! Das ist das Ergebnis! Und nicht vergessen die Flüchtlinge! Man hat den Eindruck, es gibt einen westlichen Geheimplan, nach dem im ganzen Nahen Osten und in Nordafrika noch mehr Flüchtlinge erzeugt werden müssen und Millionen der Weg nach Europa freigebombt werden soll! Anders ist diese westliche Idiotenpolitik nicht mehr zu begreifen. Oder ist der Zerfall der arabischen Staaten im Interesse Israels?
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nicht Lybien ist gescheitert ❗
Sondern die Amis mit ihren verbündeten ❗
Den Lybiern ging es mit Ghadaffi BESSER wie heute ❗
Oder ist der Zerfall der arabischen Staaten im Interesse Israels?
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Hat hier jemand Brass auf Broder?
Im Sinne Israels dürfte das Ganze keinesfalls sein. Verschiebt sich doch damit das gesamte militärische Kräfteverhältnis damit kolossal. Folgende Präsentation aus dem Jahr 2010 zeigt, womit Israel zu tun hatte. Und jetzt? Was kommt nun hinzu…?
„Israel’s Critical Security Needs for a Viable Peace“
Iich warte darauf, dass sich die diktatorische, aufgeblasene, inkompetente, zerstoererische EU in Bruessel bald das gleiche Schicksal ereilt.
Ein Europa der Vaterlaender OHNE Wanderzirkus Bruessel-Strassburg,
demokratische legitimiert, mit halb so vielen Abgeordneten 1/3 der Buerokraten wie es sich DeGaulle-Adenauer wuenschten ja,
die fuer die Laender und deren Kulturen zerstoererrische EU in der jetzigen Form NEIN
ist Kewil jetzt endgültig bei der jüdischen Weltverschwörung gelandet?
der arabische Frühling wurde zu Beginn gerade von Gaddafi bejubelt.
wenn es um, wen nicht schade ist, dann um diesen miesen Alt-Terroristen und Sowjet-Günstling von Gaddafi:
http://aron2201sperber.wordpress.com/2011/02/21/terrorist-und-schlepper-aus-idealismus/
Oder ist der Zerfall der arabischen Staaten im Interesse Israels?
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Natürlich ist er das und er sollte auch in unserem Interesse sein.
Teile und herrsche.
Wenn da nur nicht ein paar Ungereimtheiten wären.
Jeder Satz ein Treffer. Der „arabische Frühling“ war in seiner öffentlich verkauften Form ausschließlich ein Medienhype und ein Hirngespinst. Auf PI – und auf jedem der großen, internationalen, islamkritischen Blogs – läßt sich minutiös belegen, daß hier keiner, niemand, niente jemals an dieses Ding geglaubt hat – und zwar, seit der Zinnober mit der Selbstverbrennung in Tunesien losging. Dazu ist hier jeder zu gut über den Islam und die sich IMMER entfaltende islamische Dynamik dieser Staaten informiert.
Und was Obambi und EUdSSR und NATO geritten hat, scheint dermaßen finster, daß ich dazu gerne mal die internen Akten sehen würde. Bengasi-Gate war da der vorläufige Höhepunkt.
Übrigens läuft mit Rohani im Moment genau das selbe. Seit dpa die Parole ausgab: EIERKUCHEN! REFORMER! und sich das bis zu „Rohani ist der iranische Gorbatschow“ steigerte – während Kenner der Materie nur kopfschüttelend danebensaßen, aber nicht gefragt wurden – kommen nun die ersten, die sich den verschlagenen Typ fröhlich mit schöngesoffen hatten, verkatert zur Besinnung:
http://www.welt.de/politik/ausland/article121166777/UN-stellen-dem-Iran-vernichtendes-Zeugnis-aus.html
http://www.focus.de/politik/ausland/iran/erschreckendes-breakout-szenario-iran-report-nur-noch-ein-monat-bis-zur-atombombe_aid_1140074.html
Ja nun soll Israel natürlich schuld sein…
Die Welt strickt man sich gerne wie man sie haben will…
Für Israel gibt es nichts schlimmeres als Hunderte kleine Gruppierungen um sie herum.
Da war es einfacher Ghaddafi – Assad usw. unter Beobachtung zu haben….
Typisch, auch im Falle Libyens hat die Qualitätspresse wochenlang trommelfeuerartig Schlagzeilen produziert, um die Bevölkerung auf Krieg einzustimmen. Seit die „Rebellen“ Gaddhafi aufgespießt haben, hört man so gut wie nichts mehr! Dass in Libyen nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, sondern in Teilen des Landes immer noch gekämpft wird, erfährt man dann eher beiläufig von Leuten wie Peter Scholl-Latour, der den westlichen Interventionismus als „humanitäres Geschwätz“ abtut. Womit er offensichtlich Recht hat.
Welches Interesse Israel an der Destabilisierung der arabischen Staaten haben sollte ist mir schleierhaft, wird die Situation doch durch die ganzen verrückten Islamisten, die durch den „arabischen Frühling“ ermächtigt werden, vollends unüberschaubar und unberechenbar.
Ich möchte hiermit jedem einzelnen Wort von diesem Artikel zustimmen.
Demokratie wollen bedeutet nicht auch Demokratie zu können.
Und diese Menschen, die von Demokratie träumen aber Theokratie oder Diktatur leben sind nicht Fähig eine Demokratie zu gestalten. Hinzu kommt der religiöse Faschismus des Islam der das denken dieser Menschen prägt.
Libyen wird jetzt zerfallen in Regionen, die durch religiöse Gruppen beherrscht werden. So wie Afghanistan wird auch dieses Land in ewiger Gewalt leben. Syrien wird nur durch Assad behrerrschbar bleiben, traurig aber wahr. Wird Assad und sein Regime fallen, wird auch Syrien ein Opfer der islamischen Gewalt und in militanter Anarchie untergehen.
Diese Länder so gestalten zu wollen wie unsere zivilisierte Demokratie wird nicht gelingen. Diese Kulturen sind nicht demokratiefähig.
Es ist genauso eine absurde Illusion wie die multikulturelle Gesellschaft in Europa. Die Armutsflucht nach Europa und die Islamisierung kann uns in eine tiefe Krise bzw. einen erneuten Krieg führen.
Die CIA Studie von 2008 hat dies bis zum Jahre 2020 prognostiziert.
US-Strategie erfolgreich. Ein weiterer Staat destabilisiert. In Syrien scheints dafür nicht so gut zu klappen – gut so!
OT
NSU-Morde
Münchner Ex-Polizist fetzt sich mit Grünen-Politikerin und lässt sich keinen Maulkorb anlegen !
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.wilfling-und-tausendfreund-ex-polizist-verschickt-gift-mails-an-gruene.32795c35-79a3-42b2-976c-cfbb47eee87f.html
Deutschland ist gleichfalls ein gescheiterter Staat. Zerfällt er doch seit langer Zeit in die Regionen Restgermanien, Westpolen und Österreich. Sein Ghaddafi hieß anders, wurde aber auch aus der Luft zusammengebombt.
#5 raymond a (26. Okt 2013 17:56)
Ghaddafi war, genau wie Hussein, eine ganz üble Mistkreatur mit ausgeprägter sadistischer Neigung.
Das Blöde ist: Die konnte man – da man es sozusagen mit der Spitze des Übels zu tun hatte – so semi kontrollieren, indem man ihnen ab und zu einen Atomreaktor wegschoß oder eine Residenz zerstörte.
Heute sind in beiden Staaten Hunderte dieser Mistkreaturen nachgewachsen, die keine Socke mehr unter Kontrolle hat. Pest und Cholera. Ich bin da auch wenig begeistert, aber neige – aus Eigeninteresse – inzwischen zu Diktatoren. Jedenfalls in Weltgegenden, in denen eine demokratische Entwicklung wie für Deutschland oder Japan nach 1945 dank des fest verwurzelten, tief, tief, tief sitzenden Islams aus der kompletten, mehr als 1000 Jahre alten Kalifatsgeschichte dieser Länder dauerhaft (! temporär vielleicht) nicht möglich ist. Ist so wie mit Assad: Hätte er gekonnt, hätte er ohne zögern mit Iran und Hizb’Allah Israel angegriffen. Konnte er aber nicht. Israel hat ihn da entsprechend kurz gehalten und – einen Reaktor zerschossen.
Aber ein halbwegs rational agierender Assad ist hundertmal besser als ein Ex-Staat voller Islamer, bis unter die Gebetsbeulen voll mit Allah.
„Den Lybiern ging es mit Ghadaffi BESSER wie heute“
So ist es! Ghadaffi war ein guter Diktator, der sein Land unabhängig machen wollte von den internationalen Bankstern usw. Daher wurde er auch auf dessen Befehl beseitigt und brutal ermordet. Jetzt herrscht dort das Chaos, ganz so, wie es die Völkervergifter überall machen.
@ 7 Babieca
…..
„Und was Obambi und EUdSSR und NATO geritten hat, scheint dermaßen finster, daß ich dazu gerne mal die internen Akten sehen würde. Bengasi-Gate war da der vorläufige Höhepunkt“……
ich sage Ihnen was sie geritten hat,
Oelprofite, sonst nichts, sie wollten die Kontrolle darueber behalten und scheiterten ebenso klaeglich wie die USA allein in Irak.
Frankreich und GB waren die Kriegstreiber, da zu schwach ueber der Brust musste die USA notgedrungen mit beispringen,
Italien unterstuetzte Gadhaffi aus Eigeninteressen, dieses Land hat ja noch nie Charakter oder Buendnistreue gezeigt.
Der „Neue Nahe und Mittlere Osten“ (Greater Middle East/New Middle East)
ein amerikanisch-isrealisches Projekt wie der Name andeutet, der darin besteht, die arabischen Länder zu balkanisieren und zu schwächen
bzw.:
Umgestaltung des Nahen und Mittleren Ostens und Nordafrikas (Greater Middle East) zur Stärkung Israels nach dem Yinon-Plan.
siehe auch:
Der Yinon-Plan ist ein israelischer Strategieplan (im Prizip der Bernard-Lewis-Plan oder Greater-Middle-East-Plan) zur Garantie der israelischen Überlegenheit und stellt insofern eine Fortsetzung der britischen strategischen Zielplanung dar. Er fordert und drängt darauf, dass Israel seine geopolitische Umgebung über eine Balkanisierung des Nahen und Mittleren Ostens und der arabischen Staaten in kleinere und schwächere staatliche Gebilde umgestalten müsse.
Karte:
http://www.politaia.org/wp-content/uploads/2011/12/newmiddleeast4.jpg
Hinsichtlich Irak (Spaltung in 3 Teile) und Sudan ist der uralte Plan schon nahezu 1:1 Realität geworden…
Auch in Syrien bahnt sich eine Spaltung an..
Leidtragende sind die christlichen Minderheiten in den betreffenden Staaten…
Für alle, die an Geopolitik interessiert sind, empfehle ich die Texte von „Thierry Meyssan“. Auch wenn ich seine Haltung zu Isreal persönlich ablehne, hat er doch höchst interessante Argumente:
“Diplomatie wird zu einem Sieg von Syrien und zu einem dauerhaften Frieden führen“
von Thierry Meyssan
In einem zugleich für Algérie patriotique und Jeune Indépendant gewährten Interview erklärt Thierry Meyssan, wie es Syrien, einem Land, das seit 32 Monaten einem der tödlichsten Aggressionskriege der Geschichte widersteht, gelungen ist, das Kraftverhältnis zu seinen Gunsten umzukehren.
Die Analyse des französischen Intellektuellen schlägt auch eine neue Sicht für die veränderte geopolitische Konfiguration der Region vor, die nur mit Russland möglich wird. Was Großbritannien und Frankreich betrifft, werden diese laut der Analyse des politischen Wissenschaftlers die großen Verlierer des Syrien-Krieges sein. Allerdings nicht die USA, die sich die Region auf den Trümmern des Sykes-Picot-Abkommens von 1916 mit der Russischen Föderation teilen werden.
***********************************************
Wie kann man erklären, dass ein Land wie Syrien, mittelmäßig mit Waffen ausgerüstet, einer der tödlichsten Invasionen der Geschichte standhalten konnte, vor allem, wo hinter dieser terroristischen Invasion die gewaltige Maschine der NATO und die logistische, ideologische und ohne Geldmittelgrenzen funktionierende Unterstützung der GCC-Länder steckten?
Thierry Meyssan: Syrien wusste, dass die Vereinigten Staaten sich auf den Angriff seit 2001 vorbereiteten – siehe die Aussage von General Wesley Clark. Es hat mehrere Komplotte vereitelt, wie jenes, das versuchte, Syrien für die Ermordung des ehemaligen libanesischen Premierministers Rafik Hariri verantwortlich zu machen. Aber es dachte, einen konventionellen Krieg liefern zu müssen, keine Welle von religiös motiviertem Terrorismus. In einem Dutzend Jahren hatte Syrien mehrere Grundprobleme gelöst, einschließlich der vollständigen Rückzahlung seiner Schulden.
Die syrische arabische Armee war mit einer Grundausstattung ausgerüstet, aber wusste nicht, wie man mit Dschihadisten umgeht. Ab Februar 2011 bis Juli 2012 hat es vermieden, seine Waffen zu verwenden, wenn sie das Leben von Zivilisten gefährdeten. Dies war eine besonders schwere Zeit für Syrien, in der es mehr Soldaten verlor, als in seinen Kriegen gegen Israel. Erst nach der Ermordung seiner Feldherren am 18. Juli 2012, gab die Regierung von Al-Assad den Befehl, die Dschihadisten mit allen Mitteln zu beseitigen. Die Armee hat dann die russischen Techniken angewendet, die während des Tschetschenien-Krieges entwickelt wurden.
Der Widerstand des Landes gegen die Aggressoren wird durch diese beiden Schritte erklärt. Während des ersten Jahres versuchte die Al-Assad-Regierung die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass die westliche Medien-Kampagne, wonach das Land von einer Revolution des arabischen Frühlings erschüttert sei und die NATO das Regime ändern würde, falsch war. Ab der Krise von Juli 2012 und angesichts ihrer militärischen Siege war die Regierung der Meinung, dass die Sache innenpolitisch gewonnen wäre und dass sie die Bevölkerung gegen die Angreifer mobilisieren könne. So hat sie Ende 2012 eine Selbstverteidigungs-Miliz in den Landkreisen auf die Beine gestellt, und man konnte die ersten Wellen freiwilligen Engagements in der syrischen Armee während der Krise in Ghouta im August / September 2013 spüren.
In einem Krieg gibt es nur zwei Lager. Jeder ist gezwungen geradezustehen oder zu sterben. Wie auch anderswo, bleibt die Bevölkerung zuerst reserviert, wenn sie glaubt, dass ihre Regierung durch einen Eindringling gestürzt werden wird. Sie wartet ab und sieht zu. Aber wenn die Bevölkerung begreift, dass die Invasoren zurückgeschlagen werden, opfert sie sich auf, um das Land zu retten. Im Mai 2013 schätzte ein interner Bericht der NATO die Unterstützung für die el-Assad-Regierung auf 70 %, 20 % Unentschiedene und die Unterstützung für die Dschihadisten auf 10 %. Jetzt gibt es keine Unschlüssigen mehr. 90 % der Syrer unterstützen ihren Staat, wie 90 Prozent der Franzosen de Gaulle nach der alliierten Landung in der Normandie unterstützten.
….
Jetzt tickt auch Seiters aus:
Ex-Innenminister Seiters fordert liberalere Asylpolitik
„Die Grenzen ein Stück weit lockern“…..
http://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlingspolitik128.html
Kommentarbereich wartet noch auf zahlreiche kritische Kommentare!
#17 rockymountain (26. Okt 2013 18:24)
Mit den Ölprofiten bin ich immer vorsichtig. In der Regel sind die angeblichen „Kriege für Öl“ immer massig teurer und verlustreicher, als Ölkontrolle – u.a. als größter Kunde – ganz ohne Krieg.
Zu dem Rest Zustimmung. Das Charakteristikum gerade bei Libyen war der außerordentliche Widerwille, die Langzähnigkeit, mit der die USA „vor den Kulissen“, also mit Gerät und Einsätzen, von F und GB und dann I zum Jagen getragen wurde und auf der Ebene trotzdem signalisierte: Macht ihr mal.
Die Vereinigten Staaten rufen nicht mehr zum Krieg auf und befürworten heute die diplomatische Option, obwohl die US-Streitkräfte noch vor ein paar Tagen den Finger am Abzug hatten und auf den Befehl des Präsidenten warteten, Raketen auf Syrien abzuschießen. Ist das nun ein Wunder oder kommt das durch die Arbeit einer dritten Partei im Hintergrund?
Thierry Meyssan: Die Analyse von Syrien und von Russland besagt, dass die Vereinigten Staaten eine Macht auf dem ansteigenden Ast sind, die nicht mehr die Möglichkeit hat, einen konventionellen Krieg zubestreiten . Allein in diesem Jahr hat das Pentagon den Umfang seiner Truppen um 20 % reduziert und diese “Zwangsverwaltung” wird sich voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen.
Auf der anderen Seite gibt es die US-Interessen nicht mehr, die das Weiße Haus bereits 2001 dazu geführt hatte, diesen Krieg zu planen. Damals hatte Vizepräsident Cheney eine Task-Force zum Nachdenken über die zukünftige Energieversorgung geschaffen. Ihre Experten waren davon überzeugt, dass die Welt mit dem ’Peak Oil’, d.h. dem Mangel an Erdöl (Öl von Saudi-Qualität) konfrontiert war. Um zu überleben, sollte man daher so bald wie möglich Hand an alle Öl- und Gas-Reserven legen. Allerdings waren die wichtigsten ungenutzten Reserven südlich des Mittelmeers, vor allem in Syrien. Zwölf Jahre später hat sich diese Analyse aber als falsch erwiesen. Es ist jetzt klar, dass man auch andere Formen von Öl als “Crude Oil” ausbeuten kann, auch wenn dafür entsprechende Raffinerien bauen muss. Zusätzlich ersetzt Gas einen Teil des Ölverbrauchs und die Vereinigten Staaten betreiben zu Hause und im Ausland Schiefergas-Ausbeutung. Es wird also in dem 21. Jahrhundert keine Energieversorgungskrise geben, also auch keine Notwendigkeit, Syrien zu erobern.
Infolgedessen versuchte die syrische und russische Diplomatie seit 2012 den Vereinigten Staaten einen Ausweg vorzuschlagen. Dies war Ende Juni 2012 das Thema der Genf 1-Konferenz. Russland hat den Vereinigten Staaten vorgeschlagen, das “Erweiterte Mittlere Osten”-Projekt (Greater Middle-East) aufzugeben und sich die Region zu teilen. Obama hat die Vereinbarung akzeptiert, aber musste einer sehr starken internen Opposition widerstehen. Nichts passierte während des US-Wahlkampfes, aber Barack Obama hat dann zu Hause kurz danach „aufgeräumt“. Er verdrängte die Ultra-Zionisten (Abtritt von Hillary Clinton), zwang die Befürworter des geheimen Krieges zurückzutreten (Sturz von General David Petraeus) und schließlich auch die eingefleischten Anti-Russen (Rücktritt der Befürworter des Anti-Raketen-Schilds und der NATO). Anschließend unternahm Barack Obama, seine Verbündeten zu unterwerfen. Er zwang den Emir von Katar zum Abdanken und seinen Nachfolger, von der internationalen Szene zu verschwinden. Er ist jetzt dabei, das Vereinigte Königreich und Frankreich zu zwingen, sich von dem Spiel zurückzuziehen.
Das ganze Geschehen basiert nicht auf ein Wunder, sondern auf langwierige diplomatische Arbeit, deren Zweck es ist, eine direkte Konfrontation mit den Vereinigten Staaten zu vermeiden und sie bei ihrem Rückzug sogar zu begleiten. Diese Arbeit ist extrem langwierig und jeder Tag, der vergeht, kostet Menschenleben, aber letztlich sollte sie zu einem Sieg Syriens und einem dauerhaften Frieden führen.
Frage: Wenn die erste Weltmacht sich entschließt, die Realitäten auf dem Boden zu akzeptieren (ein fest entschlossenes Syrien, jeglicher ausländischer Aggression zu widerstehen, ein Russland, das absolut nicht die Absicht hat, Damaskus aufzugeben, eine amerikanische Öffentlichkeit, die müde wird…), wie können Sie erklären, dass Paris, Vasall von Washington, das Gegenteil sagen kann? Hat Frankreich irgendein Interesse, einem souveränen Land den Krieg zu erklären?
Thierry Meyssan: Durch ihren Niedergang gelähmt, hatten die Vereinigten Staaten das Vereinigte Königreich und Frankreich mit der Wiederkolonisierung von Libyen und Syrien betraut. Diese beiden Staaten haben also den Vertrag von Lancaster House im November 2010 – also vor dem arabischen Frühling – unterzeichnet, um ihre „Projektions-Kräfte“, d. h. ihre Kolonialtruppen zusammenzulegen. Sie sollten gemeinsam angreifen und sich den Kuchen gemäß ihren ehemaligen Einflussgebieten teilen: Libyen für die Briten, Syrien für die Franzosen.
In Libyen hat das Vereinigte Königreich den Aufstand von Bengasi organisiert, nicht nach einem revolutionären Muster, sondern nach dem des Separatismus, indem sie den Aufständischen die Flagge des ehemaligen König Idriss gaben, d.h. jene der englischen Beherrschung. In Syrien organisierte Frankreich die Freie Syrische Armee und gab ihr die Flagge des französischen Mandates (1920 – 1946). In beiden Fällen genügt es die Flaggen anzuschauen, um zu verstehen, dass es keine revolutionären Bewegungen waren, sondern Kollaboration mit den ehemaligen Kolonialherren.
Wenn auch das Vereinigte Königreich in Libyen Fuß fassen konnte, so konnte das nur geschehen, weil die NATO eingegriffen hat, den Widerstand zerstörte und insgesamt (laut internen Berichten vom Roten Kreuz) 160.000 Todesopfer verursachte. In Syrien aber haben drei Vetos von Russland und China die NATO vom Eingreifen abgehalten. Frankreich hat damit seine Hände umsonst ins Blut getaucht.
Zu dieser strategischen Frage kommt noch das Gewicht von Persönlichkeiten, wie Außenminister Laurent Fabius und der persönliche Stabschef des Präsidenten der Republik, General Benoît Puga. Der erste ist ein Ultra-Zionist, während der zweite ein katholischer Lefebvrist [Monseigneur Lefebvre: franz. Fundamentalist] ist; sie teilen beide die gleiche kolonialistische Ideologie.
Frankreich hat keinerlei Interesse an der Eroberung Syriens, wohl aber einige große französische Firmen, um die französischen Steuerzahler für ihre privaten Profite zahlen zu lassen. Darüber hinaus werden das Vereinigte Königreich und Frankreich die großen Verlierer des Krieges in Syrien sein, nicht aber die Vereinigten Staaten. Weil sich die Letzteren die Region mit Russland auf den Trümmern der Sykes-Picot-Abkommen von 1916 teilen werden., dank dessen das Vereinigte Königreich und Frankreich die Region kontrollierten.
#5 raymond a; Gaddafi war zweifellos ein Diktator und Terrorist. Aber zu seiner Zeit herrschte in seinem Land Zucht und Ordnung.
Und wie siehts heute dort aus?
#15 Babieca; Richtig;gaddafi und Assad waren berechenbar, weil sich die im GEgenzug über die miltärische Potenz Israels un der anderen Staat um sich rum klar waren. Die heutigen Islamistengrüppchen haben davon keine Ahnung.
Der Hauptgrund für den Überfall auf Libyen soll ja gewesen sein, dass Gaddafi die Abrechnungswährung Dollar gegen den Euro tauschen wollte, dann hätten die Amis natürlich deutlich mehr fürs Öl zahlen müssen.
# 15 Babieca
Mistkerl hin oder her.
Ghaddafi garantierte Öllieferungen und sichere Grenzen.Der Westen hofierte ihn mitsamt seiner „Orginalität“ (Zelt in Paris).
ALLES war besser als zuvor,der radikale Islam kontrolliert,ich(auch andere Bleichgesichter) fühlte mich in Tarabulus immer sicher.
Geschäfte machen,arrangieren und Diskretion, das geht und gilt auch besonders für die arabische Welt.Die Deutschen verstehen davon nichts mehr.
Das heutige Chaos,alles vorhersehbar!
Manche Analysten äußern die Idee, dass Syrien nach Beendigung des Aggressionskrieges offiziell die Arabische Liga verlassen werde, weil es glaube, eine regionale Macht wie die Türkei und der Iran zu sein, und es für Damaskus nicht mehr nützlich wäre, an einer Liga teilzunehmen, die in den letzten Jahren die Tendenz hatte, ihre eigenen Mitglieder dem imperialen-zionistischen Feind und der NATO (Libyen, Jemen…) auszuliefern. Teilen Sie diese Idee?
Thierry Meyssan: Syrien, ein Gründungsmitglied der Arabischen Liga, hat darüber noch nichts beschlossen. Aber es ist sicher, dass der Pan-Arabismus der Baath-Partei danach nicht mehr so verstanden werden kann wie vorher. Die arabische Welt ist ein kulturelles Ganzes, kein politisches. Die ärgsten Feinde Syriens sind nicht in Washington, sondern in Doha und Riad.
Übrigens ist die Bilanz von 68 Jahren Arabischer Liga praktisch null. Diese Struktur wurde immer vom Westen manipuliert. Sie zu verlassen setzt allerdings voraus, sie durch ein anderes regionales Forum zu ersetzen, das auf gesünderem Boden steht.
Glauben Sie, dass der „Neue Nahe und Mittlere Osten“ (Greater Middle East/New Middle East) jetzt schon ein leckes Schiff ist – ein amerikanisches Projekt wie der Name andeutet, der darin besteht, die arabischen Länder gegenüber einem beispiellos starken zionistischen Gebilde zu balkanisieren und zu schwächen? Und das umso mehr, als der Auftritt von Putins Russland und die Bereitschaft Syriens, sich als führender Akteur in der neuen Geopolitik zu positionieren, derzeit daran arbeiten, das transatlantische Projekt zu bekämpfen?
Thierry Meyssan: Das Projekt des „Greater Middle East“ hat zum Ziel, die Region durch westliche Armeen aufzuspalten – aber nicht, damit die USA sich dort ihre Erdölversorgung sichern, sondern damit Israel dort herrschen kann . Wenn man sich diesbezüglich im Jahr 2003 noch irren konnte (als George W. Bush das Projekt erwähnte) ist das heute nicht mehr möglich, weil die USA keine Kohlenwasserstoffe aus der Region mehr brauchen.
…………
…………
Im Kern stecken laut Meyssan hinter Libyen also Großbritannien und Frankfreich bzw. deren Interessen an Versorgungssicherheit.
..
#18 FreiheitForever (26. Okt 2013 18:28)
Bitte nicht dieses absurde Ding „Yinon-Plan“, gewachsen auf abseitigem Mist. Die britische Mandatspolitik, gerade gegenüber dem entstehenden Israel, war immer ausgesprochen feindlich, um im ersten Krieg um Israels Überleben – dem am Tag seiner Unabhängigkeit 1948 – unter dem Kommando eines Briten, Sir John Bagot Glubb, genannt Glubb Pascha – die „arabische Legion“ an der Seite von Ägypten, Syrien, Jordanien, Saudi, Irak gegen Israel kmpfen ließ. GB war gegen Israel IMMER Araber- und moslemfreundlich. Auch wenn es, als es selber noch arabische Gebiete kontrollierte, sich von denen in seine Eigeninteressen-Politik pfuschen ließ.
@BABIECA
Die USA haben sind dank Schiefergas mittlerweile Selbstversorger und haben scheinbar kein Interesse mehr an Öl und der Sicherung der Versorgung,
wohl aber Frankreich und UK, natürlich im Prinzip auch Deutschland.
Negativ ist allerdings, dass aus Libyen jetzt ein Hort des Terrorismus geworden ist und dass jegliche Kontrolle über die Küste scheinbar verloren ging (Schlepperbanden, Drogenhandel floriert…)…
Dafür kann man mit einzelnen Clans leichter Geschäfte machen als mit einem Muammar al-Gaddafi
#25 Wien 1683 (26. Okt 2013 18:37)
Dem stimme ich vollumfänglich zu. Ich will nur nicht, daß Ghaddafi plötzlich eine Verklärung erfährt, die ihm nicht gebührt.
Libyen jetzt ein gescheiterter Staat
++++
Alle Staaten mit mehrheitlich islamischer Bevölkerung sind bereits oder werden scheitern!
Erdölvorkommen sorgen für ein verzögertes Scheitern, aber letztlich werden alle islamischen Staaten früher oder später untergehen!
Das liegt erstens am menschenverachtenden Koran und zweitens daran, dass die Islamisten zu wenig intelligent sind!
Da wird sich wohl die dt. Justiz/Polizei bei diesem Moslem-Verbrecher entschuldigen müssen.
Anstatt so ein Subjekt knallhart auszuweisen, verdient sicher die Integrationsindustrie schönes Geld und alle sind glücklich..
Wenn man die Moslem-Verbrecher sofort ausweisen würde, würden die anderen sich das schon sehr genau überlegen ob sie Verbrechen begehen. Aber mit dieser Kuscheljustiz wird alles so bleiben.. Politisch gewollt..
(Handyraub? Da kann’s nur ein Türke/Libanese oder Kurde sein.. Schöne bunte Welt!)
—————————————-
Festnahme: Intensivtäter (15) muss nach Handy-Raub in Essen in Untersuchungshaft
Essen. Ein 15-jähriger, der Polizei hinlänglich bekannter Intensivtäter muss nach seiner jüngsten Tat in Untersuchungshaft. Gemeinsam mit zwei Komplizen soll er einem 17-Jährigen das Handy geraubt haben. Die beiden minderjährigen mutmaßlichen Mittäter befinden sich wieder auf freiem Fuß.
Fahnder der Ermittlungsgruppe Jugend haben einen 15-Jährigen festgenommen, der zusammen mit zwei Komplizen einem 17-Jährigen das Handy geraubt haben soll. Der 15-Jährige mutmaßliche Haupttäter ist der Polizei bereits hinlänglich bekannt und seit einigen Monaten im Intensivtäterprogramm. Ein Richter schickte ihn nach der jüngsten Tat in Untersuchungshaft.
Nach Angaben der Essener Polizei raubten der 15-Jährige, ein weiterer 15-Jähriger und ein 16-Jähriger einem 17-jährigen Essener im Stadtgarten das Handy. Das Opfer hatte in Tatortnähe den ihm flüchtig bekannten Haupttäter getroffen. Gemeinsam liefen die beiden ein paar Meter und trafen auf zwei Freunde des 15-Jährigen. Auf dessen Anweisung rissen sie den 17-Jährigen zu Boden, hielten ihn fest und durchsuchten seine Kleidung. Mit dem Handy des Opfers lief das Trio……
Ihttp://www.derwesten.de/staedte/essen/intensivtaeter-15-muss-nach-handy-raub-in-essen-in
Der Westen ging den Moslembrüdern, Saudiland und Katar auf den Leim! Niemanden nützt das alles mehr, als der „Wir erobern EUropa für den Islam Fraktion“.
Bedauerlich das in dieser wirren Zeit in Israel und der USA zwei „Überforderte“ das Sagen haben.
Putin steckt beide Versager in die Tasche.
PI sollte auch noch PRORUSSISCH aufnehmen.
#28 FreiheitForever (26. Okt 2013 18:44)
Ja. Für Deutschland war Libyen ein stabiles Land, das ständig Bedarf an deutschen Ingenieuren hatte. Erinnert sei an das ambitionierte Great Man-Made River (GMR)-Projekt, daß das fossile Wasser aus der Nubischen Wüste nutzbar machen sollte.
http://en.wikipedia.org/wiki/Great_Man-Made_River
Da gab es innerhalb der Nato, gerade zwischen Deutschland und den USA, lustige Diskussionen. Während einige Amerikaner darauf bestanden, daß diese riesigen Betonelemente, die da auf Lastern durch die Wüste geschleppt wurden, in Wahrheit Teile für Raketensilos seinen und das ganze nur Tarnung eines Mittel- und Langstreckenprogramms, haben die Deutschen die die Amis deshalb immer herzhaft ausgelacht. Am Ende lenkten die Amis ein und lachten mit über ihre Paranoia. Those were the days…
Trotzdem waren Ghaddafis 3. Weg (mal wieder einer) und seine in seinem „Grünen Buch“ niedergelegten Maximen nicht gerade prickelnd. Aber wie heißt ein schönes deutsches Wort, daß auch Eingang in den englischen Wortschatz gefunden hat? „Realpolitik“.
#32 BePe (26. Okt 2013 18:53)
Auch ja. Es ist eben eine irre Gemengelage, in der der skrupelloseste gewinnt. Und da Islamer die einzigen sind, die durch keinerlei moralische oder ideologische Skrupel gegenüber irgendwem gehemmt sind, gewinnen sie.
#20 johann
„ein Stück weit öffnen“ ?
ja nee, schon klar. Und wie viele will er reinlassen, 10000, 100000, 1 Million? Selbst 5 Millionen wären nur ein Tropfen auf den heißen Stein, diese Masseneinwanderung würde aber unser Sozialsystem zum Kollabieren bringen. Vom sozialen Frieden kann man dann auch nicht mehr reden, wir würden uns in Richtung 3. Welt Gesetzlosigkeit entwickeln. Unsere Städte würden dann Lagos oder Karatschi ähneln.
#35 Babieca
Wer neben Deutschland (und anderer EU-Nord-Staaten) absolut nichts von der Entwicklung (Arabishcer Frühling) hat ist Israel. Vorher hatte Israel berechenbare Diktatoren in seiner Nachbarschaft, jetzt haben sie es mit Dutzenden unberechenbaren Dschihadisten-Gruppen und den Moslembrüdern in Nord-Afrika u. Nah-Ost zu tun. Israel hat wie Deutschland beim Arabischen Frühling die Ar…karte gezogen.
Gaddafi hatte bei Waffengeschäften mit Erich Honecker zu tun.
#37 BePe (26. Okt 2013 19:22)
Ja. Zu Israels Interessen gab es anläßlich Mursis Machtergreifung einen sehr guten Kommentar in der Jerusalem Post, den ich leider gerade nicht parat habe. Tenor: Israel verhält sich ruhig, guckt sich aber hochalarmiert den „arabischen Frühling“ rundum an und weiß gesichert eins: Arabisch-islamische, israelhassende Diktatoren sind schlecht für Israel. Aber arabisch-islamische, israelhassende Chaos-Staaten sind noch schlechter.
#37 BePe (26. Okt 2013 19:22)
Gefunden! Der war es:
http://www.jpost.com/Middle-East/Israel-keeping-a-wary-eye-on-Egypt-318645
Deutschland 2020
Diese geniale Fotoshow gab es vor vielen Jahren in Kewils altem blog. Leider sind aus rechtlichen Gründen nicht mehr alle Fotos dabei. Die Bildunterschriften sprechen aber für sich:
Fotoshow Deutschland 2020
Nach der Machtübernahme von Rotrottürkgrün in den Jahren 2008/2009 hat sich das Aussehen Deutschlands innerhalb weniger Jahre verändert. Ob zum Besseren oder Schlechteren mag jeder selbst entscheiden je nach politischer Couleur!
– Dieses Bild zeigt einen Supermarkt am Potsdamer Platz. Eben war der Lieferwagen da und hat die Regale kräftig aufgefüllt.
– Die letzte Metzgerei für Schweinefleischfresser dürfte bald ihre Pforten schließen.
– Dies ist die Ströbele Fahrrad-Manufaktur AG in Essen, die auf dem ehemaligen Thyssen-Krupp-Gelände die Produktion aufgenommen hat.
– Diese Gaststätte hat nach Rauch- und Alkoholverbot durch den Obersten Scharia-Rat endgültig geschlossen.
– Dezentrales Kerzenkraftwerk Neckarwestheim.
– Arbeiter holen ihren Mindestlohn bei der Linkspartei ab
– Das Berliner Atatürk-Denkmal in Neukölln. Im Hintergrund das DITIB-Religionsministerium.
– Im Inneren der Reichstags-Moschee
– Die letzten Ungläubigen und Kapitalisten müssen das Land verlass
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1137847-41-50/deutschland-wird-rot
Auf die Idee, dass die Politik der verbrannten Erde vorsätzlich und gewollt war, kommt anscheinend niemand.
Dabei sind doch Irak, Libyen und Syrien markante Beispiele.
Oder glaubt jemand diesen Unsinn von Demokratie und Menschenrechten? Darum ging es nie.
Und so naiv, wie die USA manchmal dargestellt wird, ist sie nicht.
taz-Journalistin „Lovis Schmitz“ (wohl fake-Name) sucht Lampedusa-Flüchtling zwecks Scheinehe:
Debatte Asylpolitik
Ich heirate einen Flüchtling
Die deutschen Politiker zeigen sich unwillig, etwas an der Situation der Flüchtlinge zu ändern. Scheinehen sind daher notwendiger ziviler Ungehorsam.
(…)
Als ich Friedrichs Worte las, war ich sprachlos, aber nur kurz. Dann fasste ich einen Entschluss: Wenn die Politiker in meinem Land den Asylsuchenden nicht helfen wollen, dann mach ich es selbst: Ich heirate einen Flüchtling. Damit er hierbleiben kann. Auch wenn das verboten ist. Als Akt des zivilen Ungehorsams. Denn an der zynischen Flüchtlingspolitik, die Europa auch aufgrund der deutschen Haltung zu diesem Thema betreibt, wird sich unter einer konservativen Regierungsmehrheit auf absehbare Zeit nichts ändern. (…)
http://www.taz.de/Debatte-Asylpolitik/!126208/
Gaddafi der Wohltäter aller Libyer und einiger afrikanischer Staaten musste sterben, da er das Öl nur noch gegen Gold verkaufen wollte. Deshalb haben wir jetzt die Lampedusaflüchtlinge am Hals.
Die Einhundertachundneunzig Milliarden Dollar,
die im Ausland deponiert waren, sind auch verschwunden.
Die Bösen sind grundsätzlich immer die Verlierer!
Zwei Anmerkungen:
1. Natürlich war Gaddafi eine widerliche,
kriminelle S***, und ich hätte gerne eine
Drohne in seinem Allerwertesten explodieren
gesehen.
Aber das Blut der 30.000 anderen Libyer,
die bei den Kämpfen starben, das klebt an
den Händen der Saudis, Qataris, Hollandes,
Camerons und Obamas;
2. Ist eigentlich noch niemandem aufgefallen,
dass Al-Qajda zwar groß die Vernichtung
Israels in der Propaganda fordert, aber
noch NIE Anschläge in / Angriffe gegen
Israel ausgeführt hat?
Der Grund: wie Onkel Bandar bin-Sultan
so offenherzig sagte: die Terrorbanden
hören auf die Anweisungen der Saudis.
Und die Saudis haben sich (derzeit!) mit
der Existenz Israels arrangiert.
Dumme Israelis denken deshalb: viele
kleine, zerspitterte Islamstaaten sind
für uns besser als starke, national-säkulare
arabische Staaten.
Was dumme Israelis vergessen: diese
Positiion Saudi-Arabiens ist temporär.
Sobald alle Konkurrenten ausgeschaltet
sind, wird sich Saudi-Arabien die Befreiung
Jerusalems an die Fahne heften, und die
ganzen hübschen Panzer aus Deutschland
werden durch Jordanien gen Israel rollen.
*** Mod: Bitte die Wortwahl beachten.
Niemals vergessen: Die Amis sind unsere Freunde!
#20 johann (26. Okt 2013 18:33)
Jetzt tickt auch Seiters aus:
Ex-Innenminister Seiters fordert liberalere Asylpolitik
“Die Grenzen ein Stück weit lockern”…..
————-
Bei 80 Millionen Deutscher und einer Milliarde Afrikaner ist das Zahlenverhältnis 1:12,5!
Kommen nur 10% Afrikaner zu uns, dann werden aus 80 Millionen 180 Millionen. Den Rest kann man sich ausmahlen – und zwar ziemlich schwarz!
Müsste eigentlich jeder Klippschüler begreifen!
#46 guhvieh (26. Okt 2013 21:46)
Niemals vergessen: Die Amis sind unsere Freunde!
————–
Sollten WIR das vergessen, dann werden wir bestimmt daran erinnert!
Leute, bevor Ihr hier finsterste Verschwörungstheorien über die strategischen Überlegungen im Hintergrund oder auch im einen oder anderen Punkt naheliegendere Überlegungen zu solchen strategischen Zusammenhängen anstellt, macht Euch doch bitte mal Folgendes klar:
Ihr tut damit Obama und europäischen Kollegen viel zu viel an Ehre! Die Wahrheit ist, die denken nicht mal ansatzweise so überlegt und strategisch, wie Eure Theorien das erfordern. Wir reden hier von „Spitzenpolitikern“ wie Capo Schulz etc.! Die machen Politik weniger vom Kopf her, sondern von tieferen Regionen (ich meine den Bauch). Da spielen populistische Aspekte eine viel größere Rolle, z. B., wenn die Medien irgendwelche blutrünstigen Bilder marktschreierisch verbreiten und damit diese Politiker sich zum Eingreifen gezwungen sehen, weil sie meinen, für die nächsten Wahlen sei dies vorteilhaft für sie. Um mehr geht es nicht. Keine langfristigen Strategien, keine Geheimbünde, nichts dergleichen, nur Politik von der Hand in den Mund.
15 Babieca (26. Okt 2013 18:15)
Ghaddafi war, genau wie Hussein, eine ganz üble Mistkreatur mit ausgeprägter sadistischer Neigung.
—————————————
Ja, die waren Mistkerle. Man könnte auch Assad dazu rechnen. ABER, der Islam lässt sich eben nur durch brutale Mistkerle regieren und eindämmen. Diese beiden standen für die Moderne, und das im Gegensatz zum Steinzeitislam. Frauen brauchten sich nicht zu verhüllen, und durften sogar studieren.
Und wie ist das jetzt? Hallo, Obama, Sarkozy, Bush, Blair, Cameron – bitte melden! Wie bitte? Keine Antwort parat?
ziemlich haarsträubend, wie einige hier grundlegende Fakten missachten!
1. Israel ist der große Profiteur vom Zerfall des Iraks, Libyens und nun Syriens. Folgen werden Ägypten und das große Ziel ist der Iran…
All diese Staaten sind jetzt mit sich selbst beschäftigt und de fakto instabile Gebilde im permanenten Bürgerkrieg… Vorher waren starke Diktatoren mit starkem Militär an der Macht.
Wer hat da profitiert?
2. Deutschland und Außenpolitik? Deutschland ist nicht existent auf dieser Bühne, spielt militärisch und geostrategisch keinerlei Rolle.
Sogar die Taliban in Afghanistan haben die deutschen Soldaten ausgelacht, wie die ZDF-Doku „Unser Krieg“ letzte Woche gezeigt hat.
3. Katar und Saudi-Arabien sind Satelitenstaaten der USA. Das weiße Haus bestimmt dort, wie weit der Emir und der SAUD-Clan gehen dürfen.
Wenn die SAUDs mal überziehen, werden sie abgesetzt… durch den „saudischen Frühling“ oder wie auch immer… 😉
Noch braucht man sie.. als Militärbasis, als Finanzier für schmutzige Kriege und Aktionen, als Counterpart zum Iran…..
Der Alte Emir von Katar hat es allerdings übertrieben und musste abdanken. Sein Sohl ist 33, ihm hat man gesagt wo es langgeht.
Fazit:
Wir müssen anerkennen, dass die USA, aber auch Frankreich und GB immer wieder mit radikal-islamischen Akteuren zusammenarbeiten um dadurch geostrategische Ziele zu erreichen.
Mit allen fatalen Konsequenzen…
siehe Afghanistan! (dort fing es an mit dem Aufbau der Mudjahedin gegen die Sowjets)
Wer hat übrigens die Moslembrüder nach Deutschland geholt??
Es waren die CIA unter Mithilfe des BND!
„Unscheinbar in einem Wäldchen des Münchner Vorortes Freimann gelegen, hatten die Muslimbrüder hier einen zentralen Sitz in Europa.
So mancher Terrorist ging dort ein und aus, ohne dass die Anwohner eine Ahnung von der explosiven Nachbarschaft hatten.
Der dortige Imam Ahmad al-Khalifa soll Anfang der 90er-Jahre schon dem Drahtzieher des ersten Anschlags auf das World Trade Center, Mahmud Abouhalima, „geistigen Beistand“ geleistet haben.
Die Freimanner Moschee/ Kaserne hat im März 2009 das letzte Mal Besuch von der Polizei bekommen, wegen des Verdachtes auf Bildung einer kriminellen Vereinigung und betrügerischer Geldbeschaffung für islamistische Ziele, was dann aber wohl nicht schlüssig nachgewiesen werden konnte.
Im historischen Rückblick zeigt die ARD-Reportage auf, dass sowohl die CIA als auch der Bundesnachrichtendienst in der Muslimbruderschaft einen effektiven Partner im Kampf gegen den Sowjet-Kommunismus sahen. Und so peppelte man die frommen Brüder in Freimann kräftig auf. Mittlerweile dürften die Geheimdienste daraus gelernt haben, dass nicht jeder Feind meines Feindes auch zwangsläufig mein Freund sein muss…..“
http://www.youtube.com/watch?v=OyQULz_dhzU
Ian Johnson: Die vierte Moschee. Nazis, CIA und der islamische Fundamentalismus. Stuttgart 2011, ISBN 978-3608946222
Stefan Meining: Eine Moschee in Deutschland: Nazis, Geheimdienste und der Aufstieg des politischen Islam im Westen. C.H. Beck, München 2011
Das ist das große Problem!
Die westlichen Dienste haben dem radikalen Islam die TÜR geöffnet….
Und tun es teilweise immernoch…
Zum Beispiel ist es ein offenes Geheimnis, dass Fethullah Gülen von den Amerikanern protegiert wird…
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