DeutscheÜber die sogenannte „deutsche Angst“ wurde schon viel geschrieben, doch handelt es sich dabei um eine Beschreibung von außen, eine Beschreibung vermeintlicher typisch deutscher Ängste. Diese Sichtweise(n) sind natürlich nicht frei von Klischeevorstellungen, ganz besonders der angelsächsischen Welt. In meinem Artikel widme ich mich nicht dieser „deutschen Angst“, sondern dem Versuch einer Bestandsaufnahme deutscher Befindlichkeiten, um das System der Pathokratie, das dieses Land lähmt, zu durchleuchten. Mir geht es darum, aufzuzeigen, welche Ängste in Deutschland vorherrschen und wie sie sich in pathologischem Verhalten offenbaren.

(Von MortenMorten)

Die deutsche Hauptangst speist sich aus der Angst der Deutschen vor sich selbst. Diese Angst trägt extrem autoaggressive und autodestruktive Züge. Einhergehend mit dieser Angst ist ein enormer Schuldkomplex, der in permanente Selbstanklage resultiert. Symptomatisch für diese selbstzerstörerische Selbstanklage ist der Hass auf das Selbst, der sich darin manifestiert, dass alles Fremde, alles Nichtdeutsche idealisiert und glorifiziert wird. Man kann dies tiefenpsychologisch als Versuch interpretieren, retroaktiv im Hier und Jetzt, historische Schuld zu reduzieren, um sich narzisstisch aufzuwerten und moralischen Über-Ich-Forderungen Genüge zu tun („Die besseren Deutschen“). Das Perfide aber an diesem Mechanismus ist das Manische, das Zwanghafte, der Wiederholungszwang, die Re-Inszenierung, die dazu führt, dass Deutschland sich nicht achten kann, eben weil es sich in einem Zustand permanenter emotionaler und unreifer Abhängigkeit befindet: Eine Abhängigkeit davon, „gut“ sein zu müssen und die historische Schuld in Form unreifer Abwehrmechanismen zu minimieren. Hier kommen vor allem das Ungeschehenmachen und die Verkehrung ins Gegenteil zum Tragen. Die einstige historische Unmoral wird radikal ins Gegenteil verkehrt und Deutschlands Stilisierung zu einem Ort der Hypermoral nimmt hier groteske, zwanghafte Züge an. Auf der politischen Ebene zeigt sich diese Selbstaufgabe und Selbstleugnung idealtypisch in Form der Europäischen Union, die geradezu deutsche emotionale Befindlichkeiten widerspiegelt: Die Identifikation mit dem Über-Ich der Europäischen Union, das idealisiert und ins Unermessliche erhöht wird.

Deutschland kann ureigenste Interessen aufgrund seiner pathologischen Disposition nicht formulieren, denn um dies tun zu können, müsste es einen vitalen Trieb der Selbst-Achtung besitzen. Es bezieht seine moralische Legitimation aber aus dem Europäischen „Über-Ich“, einer Supranationalität und der Fixierung auf einen nie zu erreichenden Idealzustand. Die psychische Energie, die es in dieses Projekt investieren muss, ist dabei von existentieller Bedeutung. Das „Europäische Projekt“ bzw. seine Idealisierung ist zum Persönlichkeitssurrogat mutiert. Diese narzisstische Idealisierung Europas muss, da sie existentiell ist, um JEDEN Preis aufrechterhalten werden. Alles, was sie bedrohen könnte, und somit das Selbstbild, muss vehement und radikal bekämpft, abgewehrt werden. Diese Abwehr geht einher mit massivster Ausblendung von Realität, einer Weigerung, die Wirklichkeit zu erkennen. Dies nimmt nahezu psychotische Züge der Derealisation und Depersonalisation an.

Da diese Weigerung unbedingt zur Katastrophe führen muss, wird die damit verbundene Angst ausgeblendet und die inneren Anteile der Selbstzerstörung auf vermeintliche „Feinde“ der Europäischen Union kollektiv in Form der projektiven Identifikation abgeführt. Selbstverständlich sind diese Urängste vor Selbstzerstörung im Unbewussten aktiv, aber sie müssen unbedingt kollektiv abgewehrt werden und dies ist nur in Form eines kollektiven Sündenbockes möglich, ob man diesen nun Nazi, Neofaschist, Rechten, Rechtspopulisten, Islamhasser, Europahasser, Demokratiefeind… nennt, dies ist sekundär.

Selbstverständlich gibt es immer wieder Momente, in denen unter rationalem Gesichtspunkt Ängste wahrgenommen werden: Die Angst, der Selbstbetrug könne nicht ewig so weitergehen, Angst vor wirtschaftlichem Niedergang, Angst vor Überfremdung, Angst vor Selbstvernichtung, Angst vor Islamisierung und der damit einhergehenden größten Gefahr für diesen unvorstellbaren Selbstbetrug, weshalb gerade die Kritik daran am vehementesten, irrationalsten und konsequentesten abgewehrt werden MUSS, Angst, das Europäische „Friedens- und Wohlstandsprojekt“ werde sich als Reinfall und Lebenslüge erweisen, Angst, der eingeschlagene Weg werde sich als Riesenfehler erweisen, da er auf emotionalen Bedürfnissen beruht, Angst, man werde mit seinen eigenen Waffen geschlagen, Angst, das politische System werde sich als das erweisen, was es ist, ein irrationales Trugbild, Angst, emotionale Bedürfnisse könnten nicht weiter durch Sublimierung und Idealisierung befriedigt werden, Angst, die Sozialsysteme werden zusammenbrechen, permanente Angst vor Liebesentzug (Deutschland ist geradezu gierig danach, von jedem geliebt zu werden. Diese Liebe will es sich erzwingen durch Hypertoleranz, Überidentifikation mit der Europäischen Union, Überidentifikation mit „Universellen Menschenrechten“, Übererfüllung gewünschten Verhaltens durch außen: EU, Transatlantisches Bündnis, UNO, USA…), Angst, nicht weltoffen genug zu sein, zu deutschtümelnd, weshalb auf allen Ebenen des gesellschaftlichen und politischen Lebens Weltoffenheit demonstriert und betont werden muss, Angst, die eigene Sprache sei Ausdruck „rechten Gedankenguts“ und einer verpönten Identität, weshalb Politische Korrektheit und ein gar zu bereitwilliges Zurückgreifen auf die Sprache der Re-Edukatoren einen willkommenen Schutz vor sich selbst darstellen, Angst der Lehrer, an „Schulen gegen Rechts“ diffamiert und ausgegrenzt zu werden, Angst der Justiz, zu „harte und diskriminierende“ Urteile zu fällen, Angst Geschichtswissenschaft zu betreiben, die nicht der offiziellen Doktrin entspricht, um nicht als „revanchistisch, reaktionär, relativierend, revisionistisch“ zu gelten, Angst, nicht humanistisch genug zu sein und nicht genug zum Wohle der Menschheit beizutragen…

Ich könnte noch ewig lang verschiedenste Ängste auflisten. Aber allen ist gemein, dass sie kollektiv abgewehrt werden müssen und die symbolischen Repräsentanten dieser kollektiv abgewehrten Ängste der Deutschen sind die Angehörigen der politisch-medialen Kaste, deren Verhaltensweisen extrem ritualisiert sind. Sie haben, ähnlich einer Priesterkaste, die Macht, Geschichte, Politik, den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und Feinde und Bedrohungen der eigenen Lebenslügen aus dem Diskurs auszuschließen (Exkommunikation) und den Bannfluch über diese zu verhängen. Auch hierin wieder einer Priesterkaste gleich, welche die Deutungshoheit innehat. Allen Priesterkasten ist eine Sprache gemein, mittels derer sie die Zusammenhänge deuten. Bei den Priestern des „Europäischen Projekts“ nennt sich diese Sprache Politische Korrektheit. Dadurch haben sie ein bedrohliches Machtinstrument. Sie haben nicht nur die Macht, Nichtangehörige der eigenen Kaste auszuschließen, sondern auch Angehörige selbst. Diese Bestrafung in Form eines Liebesentzugs droht permanent, weshalb nahezu kein Angehörger der Kaste es wagen kann, dieses System der Gedankenkontrolle, des Über-Ichs, der narzisstischen Selbsttäuschung in Frage zu stellen. Tut er es dennoch, wird er vom Kastensystem nach oben genanntem Muster bestraft.

Die kollektive Abwehr erfolgt umso rigoroser und irrationaler, je konkreter die realen Bedrohungen werden. Der „Idealzustand“ muss erzwungen werden (Antidiskriminierungsgesetze, European Council for Tolerance and Reconciliation, Integrationsbeuftragte, Integrationsminister, Quotenregelungen, Gleichstellungsbeauftragte…).

Da all diese Verdrängungsmechanismen, Illusionen, Trugbilder, Phantasien, Idealisierungen, Selbstverleugnungsprozesse… unweigerlich in Aggression münden müssen, muss diese Aggression sich ein Projektionsobjekt suchen. Das Projektionsobjekt darf dabei nicht das Fremde sein, denn dies würde bedeuten, dass die großen Traumata Europas (sei dies nun Fremdenhass, Kolonialismus, Imperialismus, Kriege, Genozide, Sklaverei, Kreuzzüge, Eroberung Südamerikas oder was immer man auch für die Übel der Welt verantwortlich machen mag) reaktiviert würden. Und gerade diese glaubte man doch ein für allemal überwunden zu haben, indem man dieses einzigartige „Friedensprojekt“ schuf als retroaktive Form der Schuldüberwindung bei gleichzeitiger Selbsterniedrigung. Die Aggression muss sich, um das narzisstische Selbstbild der moralischen Integrität aufrechtzuhalten, AUCH gegen das Selbst richten, da vitale Selbsterhaltungstriebe negiert werden. Es ist Autodestruktion, Selbstvernichtung in Reinform.

Und dieses Phänomen ist nicht nur ein deutsches, da Europa und die USA sich gemeinsam den Mythos des Gutseins geschaffen haben und gerade das Verhältnis Deutschland – EU eine gegenseitige Abhängigkeit darstellt: Deutschland erhielt und erhält durch seine enorme Forcierung des „Europäischen Projekts“ Absolution („Einen deutschen Alleingang wird es nie wieder geben“), das „Absolute Böse“ wird in ritualisierter, nahezu sakraler Form gebändigt und auf der EU-Ebene schlägt sich dies unter anderem auf finanzieller Ebene nieder, da nichts umsonst ist, schon gar keine Sündenvergebung. Amerika und Europa (sozusagen als Konzentrat des vorherrschenden aktuellen Über-Ichs) erweisen sich durch die Schaffung des „Absoluten Bösen“ und dem Festhalten daran als Metaphysiker. Der Mythos des „Absoluten Bösen“ hat vielerlei Funktionen: Er dient als moralische (Über-Ich) Legitimation der EU und als Schutz der Deutschen vor sich selbst und ihrer potentiellen Gefahr für sich selbst und andere, weshalb sie gebändigt werden müssen. Der Schutz vor dem „Absoluten Bösen“ ist dem Wesen nach religiös, eine sakrale Handlung, Die EU und die EU-Ideologie können als die neue säkularisierte Religion gesehen werden, als Religionsersatz. Eine weitere wesentliche Funktion des „Absoluten Bösen“ besteht in der Relativierung und Reduzierung derjenigen Staaten, die ebenfalls historische Schuld auf sich geladen haben. Denn da, wo es ein „Absolutes Böses“ gibt muss jede andere Form des Bösen geringer sein.

Diese religiöse Bedeutung der EU ist nicht zu unterschätzen, sie ist das eigentliche Gerüst, das eigentliche Fundament und da dieses Fundament vor allem emotionale Bedürfnisse befriedigen soll / muss, ist es extrem zerbrechlich und irrational.

Noch einmal zusammenfassend die deutschen Symptome (obwohl viele davon keine ausschließlich deutschen Symptome sind. In Deutschland treten sie nur in besonders hoher Konzentration und starker Ausprägung auf):

• Selbstverachtung
• Selbstnegierung
• Selbsterniedrigung
• Hass auf das Eigene und transgenerationale Weitergabe dieses Selbsthasses
• Übernahme eines extern generierten „Selbstbildes“ (Re-Education)
• Derealisation (Verfremdete Wahrnehmung der Umwelt / Entfremdung von der Umwelt)
• Depersonalisation (Empfinden der eigenen Person als fremd – Selbstentfremdung als wesentliches Element deutscher Befindlichkeiten)
• narzisstische Selbsterhöhung durch Aneignung eines externen „Selbstbildes“ als Teil der „deutschen“ Identität, Glorifikation und Idealisierung alles Fremden („Wenn das Eigene so schlecht war / ist, dann muss das Fremde umso besser und wertvoller sein!“, unbewusste Übernahme des Mythos vom „Edlen Wilden“), Selbstaufgabe durch Überidentifikation mit einem neuen, emotionalen Bedürfnissen dienenden Über-Ich
• Kollektive Angstabwehr durch Verdrängungsmechanismen (Idealisierung, Sublimation, Ungeschehenmachen, Identifikation mit dem Aggressor, der „Edle Wilde“, Idealisierung des Islam gemäß einer archaischen „Logik“: „Wenn Juden in Deutschland und Europa aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt wurden, dann verbietet sich aus historischer Schuld jede Kritik am Islam, denn Geschichte darf sich nicht wiederholen. Das Christentum aber darf und muss kritisiert werden, denn es ist eine der Quellen des Antisemitismus.“), das Nichtausprechendürfen des Unerträglichen, Dominanz von Rationalisierung:

Damit ist nicht etwa ein Handeln nach rationalen Maßstäben gemeint, sondern ein Abwehrmechanismus des Ichs, der darin besteht, Handlungen, die unbewusst motiviert sind, nachträglich einen „rationalen“ Sinn zu geben. Als Beispiele seien genannt:

• „Deutschland braucht Europa / Wir brauchen mehr Europa/ Deutschland hat am meisten von der Einführung des Euro profitiert…“ – Deutschland will historische Schuld reduzieren, eine Wiedergutmachung leisten und deshalb wird die ökonomisch unsinnige Einführung des Euro rationalisiert.
• Idealisierung des Islam (allen objektiven Einwänden zum Trotz): In Deutschland wurden Juden verfolgt, deshalb verbietet sich jede Form von Kritik am Islam, um nicht des „Rassismus“ bezichtigt zu werden. Das unbewusste Motiv liegt darin, dass in der Gegenwart moralisch das nachgeholt werden soll, was in der Vergangenheit versäumt wurde.
• „Wir brauchen offene Grenzen!“ – Da es diese eben nicht in der Vergangenheit gab und da andere aus- gegrenzt wurden, glaubt man in offenen Grenzen einen Friedensbeitrag zu sehen. Auch hier soll Versäumtes „rational“ in der Gegenwart nachgeholt werden. Alle damit verbundenen negativen Begleiterscheinungen werden ausgeblendet.
• Da es in der Vergangenheit eine rassistische Selektion gab, wird umso vehementer Einwanderung, Zuzug, Bereitstellung der Segnungen des Sozialstaates für alle betrieben, eben, weil man glaubt, alles andere sei eine erneute Selektion.

Es gibt noch unzählige Beispiele, aber die genannten verdeutlichen, dass hier das Handeln nichts mehr mit Rationalität zu tun hat, sondern dass vielmehr irrationalem Handeln rationaler Sinn zugeschrieben wird. Auch hier wieder handelt es sich um Verhaltensweisen, die emotionale Bedürfnisse befriedigen und emotionale Defizite kompensieren sollen. Unsere Politik ist bisher daran gescheitert, nach rationalen Gesichtspunkten zu handeln und sie wird es weiterhin tun, bis der Zusammenbruch kommt.

Es ist nur eine Frage der Zeit.

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55 KOMMENTARE

  1. Wenn all diese Pathologien,die letztendlich zur Selbstzerstörung führen in allen westlichen Staaten in national unterschiedlicher Form existieren,wäre es doch interessant zu erfahren,woher das alles kommt und welcher Agenda dies nützt.

  2. german schuld wird schwächer…genau aus diesem grund fährt die schuldenpropagandamaschine auf hochtouren.
    3. generation (zb. mein sohn bj. 95) geht das am po vorbei.
    da werden fragen gestellt wie…was war vor dem 1. wk.
    warum haben die engländer „made in germany“ erfunden?
    warum wurden damals ostgebiete von den polen abgetrennt?
    warum wurden hunderttausende von deutschen vertrieben und ermordet?
    da drehen die linken durch bei sowas.

  3. Deutschland ist Geschichte, Deutschland als souveränen Staat gibt es schon seit einigen Jahren nicht mehr, es ist ein Teil der Europäischen Union und gibt fast jährlich mehr Kompetenzen in Richtung EU ab.

    Daher wird sich das Problem der deutschen Pathokratie und der deutschen Identitätskriese bald überhaupt nicht mehr stellen, so wenig wie heute die Identitäten der Bayern, Hessen, Preußen usw. eine Rolle spielen.

    Der geschichtliche Trend geht in Richtung Zentralisierung und Verschmelzung, angefangen von Dorfgemeinschaften vor tausenden von Jahren, Städten, Fürstentümen, eingeständige Ländern, dann eben der zusammenschluss zu Gesamtdeutschland und nun demnächst der EU. In wenigen Generationen wird sich kaum jemand als Deutscher fühlen, sondern eben als Europäer – wenn alles nach Plan läuft. Und etwas später kommt die Weltregierung. Ob das nun gut oder schlecht ist, darüber kann man sich streiten, aber das Programm wird konsequent umgesetzt.

  4. Vor der Wiedervereienigung wußte die Evangelische Kirche noch, daß die Teilung Deutschlands ein Gericht Gottes sei. Nach der 40-jährigen Teilung – man beachte die biblische Zahl – jedoch ist die Wiedervereinigung das Zeichen der Vergebung Gottes. Davon spricht die abgefallene Kirche aber nicht mehr, weil sie mit dem Zeitgeist hurt. Aber auf Grund von Gottes Vergebung hat kein Mensch mehr ein Recht, uns einer Schuld anzuklagen. Das Aufrühren vergebener Schuld ist immer und ausschließlich satanisch. Es ist Lüge und dient der Vernichtung von Leben, während die Vergebung dem Erhalt des Lebens dient. Das deutsche Volk hat keine geistliche Weisung mehr, niemand spricht mehr vollmächtig Gottes Wort und das deutsche Volk befindet sich in einem satanischen Strudel der Selbstzerstörung.

    Man kann so viel psychologisieren wie man will. Schuld muß vergeben werden. Man kann sich nicht davon selbstständig befreien. Alle Ratio hilft da nicht.

  5. Habe mich aus diesem Gruenden bereits 1981 auf Dauer von Deutschland verabschiedet, die Tendenz ist leider unuebersichtlich, auf jedem Fall dominiert noch Kniefallmentalitaet vor allem, was Deutschland schaedigt.

  6. Sehr richtig.
    Was hier abläuft.
    riecht nicht ganz koscher,
    riecht nämlich sehr nach, äh,
    wie heißt das noch mal ?
    ach so, eben nach
    induziertem
    Irresein.

  7. Es ist doch Unsinn, hinter Political Correctness wirklich Gefühle wie „Schuld“ oder „Selbstzweifel“ zu verorten. Da müssten die Systemstützen ja gefühlvollere, empathischere, nachdenklichere Menschen sein. Meine Erfahrung nach ist die typische Grünen-Klientel nichts davon. Die Grüne Jugend, mit der ich viel Erfahrung habe, ist ein Haufen Hedonisten, das Multi-Kulti-Gehabe ist rein konsumorientiert, und Demos haben Studi-Party- oder Wochenendtrip-Charakter. Es geht doch einzig darum, wie man in den Teenager-Jahren seine Identität konstruiert – es gibt mehrere Rollen, die man für das Leben annehmen kann, oder besser, mit denen man sich schmücken kann. Dahinter steckt keine Gefühlsduselei. Da geht es um das Abwägen von Vor- und Nachteilen. Zu allem übel hat sich die Political Correctness längst als Lobby und Wirtschaftszweig etabliert – wenn das wegfällt, fließt an vielen Stellen kein Geld mehr, viele verlieren Job oder Status, und viele Politiker müssten das tun, wovor sie am meisten Angst haben: Fehler eingestehen und erklären. Ohnehin richten sich die Politiker mehr nach den Medien, als nach dem Volk. Und in den Massenmedien hat sich nun einmal eine Art Meinungs-Kaste etabliert. Meinung bedeutet manchmal auch Macht. Wer bestimmen darf, welche Meinungen in die Blätter kommt, ist in einer Machtposition. Warum diese links ist? Weil der Reporterberuf am attraktivsten für Klugscheisser ist, die am liebsten anderen aufzwingen, was gut und falsch ist. Zum Sendungsbewusstsein der Medienherrscher passt doch das Päpstliche, das sie sich gerne geben, das über alle realen Probleme erhabene, immer wieder neue Prüfungen der Belastbarkeit aufgebende, vergeistigte Apostel-Gehabe. Hinzu kommt die Lust am Weltgeschichte-Schreiben. Sie verändern einfach die Welt, um sie zu verändern. So wird man obendrein auch irgendwie unsterblich. Bitte, schreibt denen nicht zu viel Gefühl zu. Das sind Opportunisten, wie alle anderen auch.

  8. Wie krank ist das denn?

    In Katar wurde jetzt eine monumentale Skulptur zu Ehren des französichen Fußballers Zinedin Zidane enthüllt. Sie stellt den berüchtigten Kopfstoß Zidanes gegen die Brust des italienischen Fußballers Marco Materazzi im WM-Finale 2006 dar. Dafür bekam er bekanntlich einen Platzverweis.
    Die Skulptur soll laut künstlerischer Aussage eine „Ode an die Niederlage“ sein bzw. die „Schattenseite eines Helden“ zeigen. Wie sinnig, dass gleichzeitig die Schattenseite des Sklavenhalterstaates Katar bekannt wird……

    La statue immortalisant le «Coup de tête» de Zinedine Zidane à Marco Materazzi en finale de la Coupe du monde 2006 a été dévoilée ce vendredi au Qatar.

    http://www.lefigaro.fr/football/2013/10/04/02003-20131004ARTSPO00569-le-coup-de-tete-de-zidane-trone-a-doha.php?page=&pagination=2#nbcomments

    http://www.bild.de/sport/fussball/zinedine-zidane/denkmal-fuer-kopfstoss-gegen-materazzi-26430736.bild.html

  9. Ganze woche von morgens bis abends gearbeitet, um meinen lebensunterhalt zu finanzieren und unterhalt für sohnemann zu bezahlen. freitag abens freunde in der stadt auf ein paar bier getroffen. mit der straßenbahn zurück.

    um 0:30 auf der haltestelle: lingua franca türkisch/arabisch. man scheißt auf tickets, die kontros haben eh keine macht gegen orientalische halbstarke. man gibt mir zu verstehen, dass ich auf die fresse kriege, wenn ich den sitzplatz an der haltestelle nicht sofort freimache. bin folgsam, will meine zähne behalten. ärgere mich. bin ich ein nazi?

  10. Jaha, wir leben in einem Land, in dem man angeblich an alles glauben darf, bestimmte Meinungen trotzdem Straftaten sind.

    Ist schon irre. Und die rote Robenträger merken nichts. Zu blöd, oder zu korrupt?

  11. Was schließen wir daraus: Es wird wohl nie ein gesundes Bewusstsein in Deutschland geben. Viele Ausländer oder Migranten können dieses Land nicht lieben! Warum nicht? Ganz klar, – wie kann man etwas lieben, das sich selbst nicht liebt. Und das wird auch wohl so bleiben. Warum das ganze so ist, habe ich mich schon in meiner Schulzeit gefragt. Da gab es keinerlei Selbstbewusstsein über seine Idendität, selbst die Lehrer haben ihren Schülern ein Schuldgefühl entwickelt. Und Lehrer arbeiten nunmal für den Staat, an solchen Dingen erkennt man den Selbsthass und Selbstzweifel. In diesem Lande neigt man gerne zu Extremen, entweder man ist extrem national oder extrem anti-national.

  12. Nein, Deutsche sollen nicht über Deutschland nachdenken.Nachher beginnen sie noch ihr Land zu mögen, das geht ja gar nicht.

    Beschäftigt euch lieber mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens:

    Bigfoot gesichtet – die Legende lebt

    „Groß, stark behaart und furchteinflößend: Bigfoot, diese Kreuzung aus Mensch und Tier, die angeblich durch die Wälder Nordamerikas streift, erhitzt seit Jahrzehnten die Gemüter. In einem Naturpark im US-Bundesstaat Pennsylvania soll nun ein Exemplar gesichtet worden sein.“

    http://de.nachrichten.yahoo.com/bigfoot-%E2%80%93-die-legende-lebt–094721945.html

  13. Guter Diskurs! Es ließe sich nur hinzufügen dass sich die hier beschriebenen Symptome größtenteils auf die 68ger zurückführen lassen. Die haben in ihrem Marsch durch die Institutionen als ideologische Würmer alle die verbliebenen Werte europäischer Zivilisation zerbröselt die zwei mörderische Weltkriege noch übrig gelassen hatten.

    Wo 1913 noch eine stolze europäische Zivilisation die Welt anführte, ist heute, 2013, nur noch ein halbverfallenes gedankliches Irrenhaus übrig, wo drogisierte, PC-gestörte Opfer wie stöhnende Zombies herumstolpern.

  14. #18 Sanddorn (05. Okt 2013 03:24)

    Bigfoot? Das war Wolfgang Thierse, der sich im Urlaub nicht rasiert hat 🙂

  15. Sehr schön dargestellt!

    Auch hier mein appell: Untersuchen, wem die deutsche geschichte seit 1813 genützt hat (Cui bono)

    Nicht relativieren, aber immer darauf hinweisen, wieviel schuld alle anderen auf sich geladen haben…

  16. #11 Pimpelhuber (05. Okt 2013 01:16)

    Mit anderen Worten, Opportunismus der feigen Art, verbunden mit einem erheblichen Mangel an Selbstachtung, kennzeichnet die meinungsbildende Schicht in Deutschland und deren Anhänger.

  17. Ich weiß nicht: Man kann die Deutschen zwar so beschreiben, weil sie sich so verhalten, aber sie fühlen das doch nicht (wirklich?). Der Durchschnittsbürger (der vielleicht am ehesten fühlen) könnte, plappert das nach, was ihm die Marionetten wie Merkel und die Medien erzählen. Und Merkel und die Medien fühlen wiederum nichts. Dafür sind sie viel zu professionell mit dem Lügen beschäftigt und damit konform zu sein.

  18. Ich bezweifle z. B., dass Grüne und Linke, die sich ja nach außen hin am ehesten „selbsthassend“ verhalten, instinktiv Schuld reduzieren wollen. Die haben doch überhaupt nicht den Charakter Schuld empfinden zu können. Was wollen die dann reduzieren. Die 68-er sollen ja angeblich gegen ihre Väter rebelliert haben. Aber auch lag kein Funke Ehrlichkeit. Ich habe als 11-jähriger nicht gegen meinen Vater rebelliert, sondern lediglich nüchtern dessen Schuldkomplex darin festgestellt, dass er nicht sich selbst haßte, sondern diejenigen an denen die Verbrechen verübt worden waren und diejenigen, die diese Verbrechen gegen Deutschland instrumentalisierten, Israel eingeschlossen. Es war also einerseits eine psychisch wahre Verirrung, aber auch politisch inkorrekte Wahrheit, nur dass er nicht in der Lage war aufgrund des Schuldkomplexes, mit dem er sich übrigens selbst überhöhte (denn er hatte ja als Jahrgang 1925 nichts verbro(e)chen können) die Dinge sachlich und souverän zu betreachten.

  19. um sich narzisstisch aufzuwerten und moralischen Über-Ich-Forderungen Genüge zu tun

    —————————————–

    Wie gesagt eine solche Selbstaufwertung habe ich meinem Vater immer so ins Gesicht gesagt, was ihn zum Toben brachte. Aber mein Vater hat sich aus anderen Gründen selbst aufgewertet. Der Krieg und diese Zeit waren das zentrale Erlebnis seines Lebens und dadurch dass er Zeitzeuge war, glaubte er diesen Voirsprung vor anderen nutzen zu können. Und er konnte sich aufwerten, weil er sich eben zu unrecht durch die Instrumentalisierung des 3. Reichs angegriffen fühlen konnte, obwohl er ja überhaupt keine Rolle gespielt hat und spielte3

  20. Eine Abhängigkeit davon, “gut” sein zu müssen..

    ——————————

    Genauso haben wir es damals so um 1975 in einer Diskussion im Studentendorf formuliert. Und weil mir das so klar war dachte ich, dass das eigemtlich selbstverständlich jeder erkennen müsse. Und dachte dann, das Deutschland sich nach 1989 international emanzipieren könne, indem es selbstverständlich in internationalen Gremien sitzt und auch wieder selbstbewut an notwendigen Kriegen teilnehmen könne, statt mit Transall Decken ins Krisengebiet zu fliegen.
    Aber es kam komplett anders. Die Instrumentalisierung des Schuldkomplexes wurde immer schlimmer und wird jeden Tag noch schlimmer. Höhepunkt ist ja die Ausschlachtung des „NSU“ als Reichstagsbrand der bunten Republik. Mittlerweile hat die herrschende Klasse (wer weiß wie lange schon) möglicherweise bewußt erksnnt wie man den Schuldkomplex zur Sicherung der Herrschaft instrumentalisieeren kann.

  21. Hat man diesen Artikel schon der AfD und Lucke zugesandt. Natürlich muß die AfD das hier metapolitisch begreifen. Andererseits vielleicht würde es die praktische Politik stören, wenn man derart tief Bescheid weiß.

  22. Wie konnte es dazu kommen. Am Anfang steht ja möglicherweies noch ein Stück Ehrlichkeit. Und klar: wenn man damals vor 40 Jahren im Seminar was sagte, war man fast allein. Aber das machte doch nichts, zumal man das Seminar damals noch in den Griff bekommen konnte (nicht jedes, aber die Offeneren und selbst Linke und „Söhne der Sonne“ waren noch nicht wirklich tödlich aggressiv)). Und umso irrer war es, wenn der eine oder andere Prof. einen auf offener Straße anhielt, um auch sein Herz über die politische Korrektheit auszuschütten.

  23. Ein Foto, auf dem nur massenhaft Deutsche zu sehen sind, ist selten. Vorausgesetzt, es sind überhaupt Deutsche.

    Ich kann jedenfalls weit und breit kein einziges Kopftuch erblicken. Ein an sich schon ungewöhnlicher Anblick. Dass es sowas noch gibt!

  24. Man kann das alles zwar einerseits tiefenpsychologisch so beschreiben. Aber das war vielleicht mal der Auslöser bei Menschen guten Willens, die ihr Über-Ich nicht kontrollieren konnten. Aber mittlerweile sind doch Leute in Brüssel wie Martin Schulz nur noch Verbrecher, die dem Volk das stehlen was es erarbeitet. Ganz miese Großkriminelle wenn man bedenkt was deren Phrasengewäsch kostet und wie viele Tote es fordert und noch mehr fordern wird. Aber andererseits wir hatten den Wahn in der Geschichte immer wieder. Hitler und Spießgesellen waren ja (nicht nur aber eben) auch krank.

  25. mir ist der Artikel etwas zu theoretisch.
    Es geht um Angst. ok. Es gibt Menschen, also wir Deutsche, die Angst haben. Und es gibt Leute, die Angst machen. Seit eines gewissen A.H. haben wir Deutsche Angst, dass uns so etwas nochmal passieren könnte.
    Das wir nochmal durch jemanden so verführt werden könnten .. Es geht schon soweit, dass wir ‚allergische‘ Reaktionen bekommen, wenn auch nur jemand die Farbe braun erwähnt .. wenn nur jemand das Wort ‚recht’schaffen erwähnt .. Recht .. ist schlecht .. also müssen wir links sein .. Ja, wir haben Angst. Es ist wie bei einem Straftäter, der wie im Delirium die schlimmsten Dinge getan hat und dann mit der Waffe in der Hand plötzlich aufwacht ..
    Wir können selbst kaum glauben, dass unser Volk zu solchen Taten in der Lage war. Wir sind eigentlich ein friedliebendes Volk, wir wollen das Gute. Wie ist unser Volk zu so einem Zombie geworden?
    Ich persönlich glaube, dass uns Gott die Schuld vergeben hat und das wir wieder nach vorne blicken sollen und uns zu ihm hinwenden sollen. .. ja .. müssen.
    Gott hat den Deutschen gute Gaben und Fähigkeiten gegeben. Die Welt braucht nicht die Angst der Deutschen, sondern deren Rechtschaffenheit, deren Fleiß, deren Aufrichtigkeit,
    deren Fähigkeit Ordnung zu schaffen, wo Chaos ist .. deren Fähigkeit, Frieden zu schaffen.

    Warum macht man uns ständig mit neuen Dingen Angst? Eine Herde, die man durch Angst antreibt, hält man in Bewegung. Diese Herde verhungert irgendwann, weil sie nicht mehr zur Ruhe kommt und nicht mehr fressen kann.
    Irgendwann hat diese Herde keine Energie und Kraft mehr ..

    Diese Ängste, mit denen man uns antreibt ..

    sind die Ängste aus unserer Vergangenheit Nationalsozialismuns,

    der Klimawandel, oder soll ich lieber sagen der Klimaschwindel?

    die Angst vor den begrenzten Ressourcen, oder soll ich lieber der Ölschwindel sagen?

    .. die gemachte Schuldenkrise ..

    aber es gibt noch viel mehr Ängste, mit denen man uns in Atem hält ..

    Aber wer sind diejenigen, die auf unseren Ängsten so rumreiten?

    Und warum tun sie das?

    Die erste Frage will ich nicht beantworten .. aber die zweite.
    Sie tun das, weil sie einen Vorteil davon haben, wenn andere in Angst leben und weil getriebene Menschen besser gesteuert werden können.

  26. an #20 Cedrick Winkleburger (05. Okt 2013 06:02)
    Ja das könnte natürlich sein (lach), manche Rätsel können so einfach sein…

    aber nun etwas ernster und weniger lustig:

    5. Oktober 2013 08:05
    Unruhen in Kenia Vier Menschen sterben bei Krawallen

    „Die Spannungen zwischen Muslimen und Christen in Kenia entladen sich in neuer Gewalt: Unbekannte haben einen radikalislamischen Geistlichen getötet. Wenig später kommt es in Mombasa zu Straßenschlachten mit vier Toten, eine Kirche geht in Flammen auf.“

    http://www.sueddeutsche.de/politik/unruhen-in-kenia-muslimfuehrer-getoetet-tote-bei-protesten-1.1787578

  27. #7 Julkorn
    „Schuld muß vergeben werden. Man kann sich nicht davon selbstständig befreien. Alle Ratio hilft da nicht.“

    Die Schuldigen sind tot.
    Schuld kann nicht vererbt werden, auch wenn bronzezeitliche Kulte und bluträcherische Clangesellschaften dies behaupten.
    Ratio und Aufklärung helfen.

  28. # 33 freeman233

    noch als ergänzung:

    klimaschwindel – klimaindustrie

    in entsprechung zu

    MIGRATION und MIGRATIONSINDUSTRIE

  29. #30 Made in Germany West

    Soviel bajuwarische Heimatfilm-Großstadtidylle kann nur auf dem Katholischen Kirchentag entstanden sein … oder auf dem Münchner Oktoberfest (:-)

    Bei diesem Gedanken fällt mir OB (Dönerb)Ude ein, für den auf der momentan stattfindenden Wies’n (für Nordlichter: Münchner Oktoberfest) das weitestgehende Fernbleiben von Koptüchern und Burkas i.V.m. einer solchen Zusammenrottung des Tätervolkes doch ein Alptraum sein muss.
    Wie soll er sich unter Massen von Deutschen und fast ohne Muslime in seiner Heimatstadt München zuhause fühlen können??!
    Auf Ude dürfte das brillant und mit einem ganz seltenen ethno-psychoanalytischen Scharfblick getextete Pathokratie-Essay zu 95% zutreffen.

    Aber selbst wenn sein zweifelsohne nicht geringer Verstand geneigt wäre, seinem Ego „Ja, verflucht, Sie haben recht, lieber Autor!“ zuzurufen, würde die mediale Abspaltung des Individuums Ude, also der nach außen hin politisch überkorrekte Islam-OB, doch wieder alles in Abrede stellen und diese den kranken Zustand Deutschlands so gut erklärenden Thesen geißeln wie der Erzbischof den Satan.

  30. Das Unterdrücken der Anderen, das im Nationalsozialismus eine seiner schlimmsten Überhöhungen fand wird von so Manchem für ein Abbild der Verhältnisse im Elternhaus gehalten.
    Der Kampf gegen den Faschismus findet seine Entsprechung in der Ablehnung der erzieherischen Rolle des Elternhauses, namentlich der des Vaters. Der autoritäre Vater wird vom konkurrierenden Adoleszenten abgelehnt, ohne dass es hierbei um sexuelle Deviationen gehen muss. Das Verhalten ähnelt doch der Ablehnung von „Vater Staat“, insbesondere in seiner nanohistorischen Form 33/45. Da passt in der eigenen Biographie etwas „wunderbar“ zusammen mit den Ereignissen vor über 70 Jahren.
    Lehne ich die Autorität des Vaters ab, die Autorität überhaupt, muss ich auch den autoritären und ebenso grausamen Faschistenstaat ablehnen. Und umgekehrt.
    Würde es sich bei diesem Verhalten nur um Heranwachsende halten, wäre nichts weiter dabei. Wenn aber im vermeintlich reifen, im adulten Alter sich solche Einsichten verfestigen und keiner kritischeren Betrachtung weichen, dann wird es auffällig. Um so mehr, als es sich um ein Massenphänomen handelt. Dieses entwickelt sich zu einem System, das seine eigene Sprache, seine eigene formelle Logik entwickelt und Inklusion und Exklusion betreibt.
    Der berechtigte Kampf gegen Faschismus wandelt sich von einer reifen und ernsthaften Angelegenheit in ein infantiles Indianerspiel, wird schnöde Folklore. Menschen, die noch nie einen Faschisten, einen SA-Mann, geschweige denn eine Horde SA-Männer gesehen, geschweige denn erlebt haben, kleine Mädchen, schlaksige Jünglinge, aber auch zauselbärtige Vorgealterte, 68er, topffrisurige blockflötengesichtige vertrocknete Damen gerieren sich zu „Kämpfern“ und machen die Sache derer, die den Faschismus und deren blutige Vertreter noch selber kennengelernt haben zur Farce.

  31. Sehr guter Artikel, der jedoch vor einpaar Jahrzehnten noch auf taube Ohren gestoßen wäre. Ich sehe vor allem ein gewaltiges Generationsproblem hier in Deutschland, dass sich bedingt durch zu lange anhaltenden Wohlstand und das Fehlen jeglicher echter Probleme eingestellt hat. Der „frühere“ Deutsche war stark und stolz wie eine Eiche, und hatte genau die Eigenschaften vertreten, für die man uns weltweit gleichermaßen bewundert wie beneidet hat: Mut, Kompetenz, Willensstärke und Durchsetzungsvermögen. Das, was wir heutzutage größtenteils haben, ist leider das genaue Gegenteil davon: verhätschtelt, verzogen, verweichlicht, degeneriert und anfällig für jeden seelischen Schnupfen. Mit solchen Menschen kann man natürlich jede erdenkliche Form der Politik betreiben und genau das passiert momentan auch…

  32. Ich würde dem Autor ja Recht geben, wenn es nicht im restlichen Europa (besonders Nord- aber außer Osteuropa) ähnlich aussehen würde. Und gerade Skandinavien braucht ja wirklich keine Schuldkomplexe zu haben – der 30jährige Krieg („Schwedentrunk“) ist nun wirklich zu lange her.

  33. Viel Text, aber viel Wahres ist da dran. Die Deutschen geben sich immer selbst die Schuld. Natürlich liegt vieles in der grauenvollen Vergangenheit von 1933-45. Aber man kann nicht bis zum Sanktnimmerlein-Tag im Gestern leben. Das Gedenken muss sein, aber wer heute lebt, hat daran nicht schuld. Meine Großeltern sind über 80 – sie waren Kinder, als der Krieg war. Sie litten genauso unter Hunger, Elend und Vertreibung. Dieser Irrglaube, die Deutschen litten nicht unter diesem Krieg ist doch aberwitzig. Es ist doch Selbstbetrug, sich die Schuld zu geben. Wir sollten selbstbewusst und patriotisch sein, nur so können gefährliche Extremisten verhindert werden. Und wir sollten klar Stellung nehmen, wenn heute Menschenrechte durch den Islam verletzt werden.

  34. Sehr wichtige und richtige Einsichten!

    Die politische Kultur und auch manche Strukturen in der BRD sind pervers – „verdreht“ -, gegen das eigene Volk gerichtet.

    Gut, aber was nun? Wir müssen aktiver und positiver werden. Was können wir tun und zwar nicht nur: Was können wir dagegen tun?
    Strache ist schon weiter und hat es auf den Punkt gebracht: „Liebe Deinen Nächsten – das sind für mich unsere Österreicher!“

    Machen wir es ihm nach: Das sind für mich unsere Landsleute, zunächst unsere nächsten Angehörigen, die ja tatsächlich die „Nächsten“ sind.
    Der uns eingepflanzte Hass hat die 1968er gegen die Väter aufgehetzt, seitdem ist der Große Streit in unsere Familien gekommen. Ich kenne es aus meiner eigenen: Von 6 Kindern, ab 1945 geboren, haben 3 einen nichtdeutsch geheiratet. Das ist kein Zufall, sondern spiegelt die Orientierung wider: Das Sich-Abwenden vom eigenen Volk. Dann kam die Scheidung er Eltern und der Verkauf des Hauses. So hat die Familie auch ihre reale Heimat verloren und zerstreut sich. Ich habe den Eindruck, dass dies bei vielen Familien so oder ähnlich passiert ist. Der Streit frisst sich fort und entzündet sich an Lächerlichkeiten. Er hat aber eine tiefere Ursache.
    DORT wartet unsere AUFGABE: Wir müssen Frieden, Versöhnung und Dankbarkeit in unsere Familien bringen. Damit wir innerlich wieder gesunden und Lebensmut fassen. Hier ist die Keimzelle.

  35. Ich sehe in Deutschland auch viel Gleichgültigkeit und das finde ich zum Kotzen. Wem alles egal ist oder wer so tut, als sei ihm alles egal- der ist nicht besser.
    Gerade dann, wenn Menschen (tot)-geprügelt wurden, dann müssten die Alarmglocken schrillen. Dann müsste gesagt werden: Das lassen wir uns nicht gefallen. Wir Deutschen lassen uns zu viel gefallen. Auch das spielt damit rein.

  36. #44 HendriK. (05. Okt 2013 12:22)

    Wir Deutschen lassen uns zu viel gefallen.

    Sollten wir Deutschen aber irgendwann damit aufhören, uns zu viel gefallen zu lassen, dann gnade Gott (bzw. Allah).

    Denn was die Deutschen auch machen, sie machen es gründlich.

  37. #45 Made in Germany West,
    das kotzt mich aber an. Wie letztens in der Schlange bei der Post: Ein Türke drängelte sich vor, der junge Deutsche hinter mir ließ sich das gefallen und sagte nichts weiter. Das ist ein einfaches Beispiel, aber so ist das oft. Hätte er bei mir sich vorgedrängelt, hätte ich was gesagt. Aber klar, auch da hat man irgendwie Bedenken. Doch es kann doch nicht sein, dass wir den Schwanz einklemmen und uns so vieles gefallen lassen, ganz nach dem Motto: Wer am lautesten schreit und am stärksten ist, hat recht !

  38. #41 KDL
    Skandinavien ist ein Rätsel. Die Nachfahren der raubenden und mordenden „Nordmänner“ als Weicheier? Vielleicht ist Schuldkult ansteckend? Wer suchet, der findet immer zu sühnende Schuld in der Vergangenheit.
    Ich gehe aber davon aus, dass nach dem zweiten Weltkrieg der beste Nährboden für linke Parteien war, die mit ihrem irren Gedankengut die Völker infizierten um sie gefügig zu machen.

  39. Deutschland soll europäisch werden.

    Aber gleichzeitig gilt:

    Europa soll deutsch werden.

    Mir erschließt sich die Logik unserer Pathokratie nicht.

    Wie passt der krankhafte Selbsthass dazu, dass Merkel/CDU Europa „deutsch“ machen wollen?

    Doofen Italienern soll beigebracht werden, wie man einen Schraubenzieher richtig, also deutsch, hält.

    Schäuble will eine deutsche Expertenkommission nach Paris schicken, die den unfähigen Franzosen das Haushaltsbuch führt.

    Faulen Griechen soll mit Zuckerbrot & Peitsche (Söder: „Exempel statuieren“) deutsche Disziplin beigebracht werden.

    Kauder freut sich, dass Europa „wieder deutsch spricht“. Die endlose Lob­hu­de­lei auf das deutsche Vorbild für Gott und die Welt, die deutschen Tugenden, das Wirtschaftswunder etc etc etc

    Ich habe den Eindruck, die ganze Welt sollte deutsch sein, nur die Deutschen nicht.

  40. #46 HendriK. (05. Okt 2013 13:00)

    Da ich sehr phlegmatisch bin habe ich unter normalen Menschenmassen schon mal Schwierigkeiten. Ich stand vor kurzem an der Kasse in der Schlange und setzte aus Versehen meinen Einkauf vor den einer jungen Frau. Was hat die mich zur Sau gemacht. Ich konnte nur noch wütend sagen, war ein Versehen. Entschuldigt habe ich mich nicht, so unglaublich frech war das Biest. Wenn die diese Frechheit gegenüber Türken als Courage hätte, wärs interessant. Ich konnte ihr natürlich aus dreifachem Grund (Frau, Einheimischer, Mann) nicht mehr sagen, sonst hätte ich mich total blamiert.

  41. Die deutsche Angst hat auch damit zu tun, dass wir Deutschen intuitiv und unterbewusst spüren, dass unser Wohlstand auf Sand gebaut ist, seit wir aufgrund der 68er Politik massenweise ungeborene Kinder abtreiben. Denn dies ist ein Unrecht, das den Zorn Gottes auf uns zieht – und zahlreiche Plagen über unser Volk bringt, wie wir jeden Tag beobachten können.

    Diese Angst ist durchaus berechtigt.

    Aber wir können umkehren und wieder auf den richtigen Weg zurückkehren. Noch ist es nicht zu spät! Denken wir an das Wunder und die Gnade der Wiedervereinigung. Auch das war für unmöglich gehalten worden.

  42. #46 HendriK. (05. Okt 2013 13:00)
    #49 ingres (05. Okt 2013 14:44)

    Gerade war ich im Discounter. Eine Migrantin, die an der Kasse saß, glaubte wohl, im Befehlston mit mir reden zu können.

    Da habe ich ihr mit meinem Tonfall sofort klar gemacht, wer Chef im Ring ist. Dann habe ich ziemlich langsam das Geld abgezählt und sie dann ernst angeguckt.

    Die Gute knickte sofort ein, wurde sowas von freundlich. Als ich nach rechts blickte, guckte mich ein Bereicherer, der hinter mir an der Kasse anstand, mit großen Augen an. Sowas hatte er wohl noch nie erlebt.

    Geht doch.

  43. Übrigens das Gesabber der Priesterkaste, erreicht nach dem angeblichen Lampedusa Unglück neue Höchststände. Zwei Ausdrücke die ich einflechten wollte habe ich mir, obwohl sie schöpferisch sind, gespart. Im Gegensatz zur verrotteten Priesterkaste muß unsereiner sich ja zurückhalten. Obwohl das was die Priesterkaste absabbert erheblich perverser ist.

  44. #2 TheDentist

    Ich habe gerade das Buch von Manfred Kleine-Hartlage zu Ende gelesen „Die liberale Gesellschaft und ihr Ende“ – es hat mir geholfen, gerade diese Fragen zu beantworten.

  45. Es gibt noch unzählige Beispiele, aber die genannten verdeutlichen, dass hier das Handeln nichts mehr mit Rationalität zu tun hat, sondern dass vielmehr irrationalem Handeln rationaler Sinn zugeschrieben wird. Auch hier wieder handelt es sich um Verhaltensweisen, die emotionale Bedürfnisse befriedigen und emotionale Defizite kompensieren sollen. Unsere Politik ist bisher daran gescheitert, nach rationalen Gesichtspunkten zu handeln und sie wird es weiterhin tun, bis der Zusammenbruch kommt.

    DAS IST FALSCH.
    Die Politik handelt weder emotional noch irrational, sondern im kurzfristigen Interesse der Oberschicht, der sie bedient, jedoch nicht im Interesse des Landes.
    Die Masseneinwanderung wird z.B. von der Wirtschaft gefordert.

    Die Schuldkomplexe werden künstlich erzeugt / gepflegt, um diese Politik zu rechtfertigen, die nur der Oberschicht (ca. 10% der Bevölkerung) dient, aber der Mehrheit schadet.

    Sicher gibt es auch Selbsthasser – im fortgeschrittenen Alter der Ethnie steigt die Zahl der Debilen.
    Sie würden aber niemals den Ton angeben, wenn es von der Politik und von den hinter ihr stehenden Interessengruppen nicht gewollt wäre.

    Langfristig ist diese Politik aber irrational, denn sie führt zum Niedergang des Landes, Oberschicht und politische Klasse inklusive.
    Dass die „Eliten“ nicht mehr in der Lage sind, langfristig zu denken, ist ein Zeichen der Degeneration der Ethnie (altersbedingt).

  46. #37 Kulturhistoriker

    yepp, gebe ich dir Recht. Aber ich sage mal etwas .. das werden die meisten wahrscheinlich nicht verstehen. Die Moslems sind auch Opfer .. Sie werden genauso ver***t, wie wir ..
    Stell dir mal vor, du hast Geburtstag .. und es fängt jemand an in deinem Namen Einladungen zu verschicken, nicht eine Einladung, nicht zwei .. am Ende ist ein ganzes Dorf zu deinem Geburtstag eingeladen von denen du keinen einzigen kennst und dessen Sprache du nicht mal verstehst. Dein Haus ist nach dieser Party komplett verwüstet. .. Ähnlich wie bei einer Facebookparty. Derjenige, der die ganzen Einladungskarten verschickt hatte, hat vielleicht pro Einladungskarte ein bißchen Geld dafür bekommen, nicht viel, aber ein bißchen. Also ein anderer hat wiederum denjenigen bezahlt, der die ganzen Karten verschickt hat und derjenige mag dich ganz und gar nicht und verfolgt sein eigenes Ziel ..

    Es ist jetzt also die Frage, wer ist Schuld? Diejenigen, die eine Einladung bekommen haben und einfach gekommen sind, weil hier doch alles umsonst ist??
    Oder diejenigen, die ohne unsere Zustimmung an die ganze Welt Einladungen verschicken??

    wir werden systematisch demontiert und zerstört ..

    gibt es einen Zweck für Energiesparlampen? ..

    die vorher nie wirklich getestet wurden..
    die giftige Gase verströmen (Quecksilber),
    die bei der Produktion z.B. Indien schreckliche Folgeschäden verursachen .. wo wir keine Idee für die Entsorgung dieser Lampen haben (hochgiftig) .. Sie dürfen nicht kaputtgehen, weil wenn das Glas springt kommen die hochgiftigen Quecksilberdämpfte ..
    Also wer kann so etwas hochgradig Unsinniges jemals verordnen und flächendeckend bestimmen einzusetzen?

    Wer kann so etwas Unsinniges bestimmen, dass funktionierende Autos auf Pump verschrottet werden sollen? Hier wird Volksvermögen vernichtet.

    Wer kann es zulassen, das systematisch in Lebensmitteln giftige Stoffe enthalten sind, die krank machen, unfruchtbar machen, sogar in höheren Dosen tödlich sind? Wer macht soetwas?

    Wer läßt es zu, das wir von unseren Ärzten Tabletten bekommen, die nicht helfen, wo wir immer wieder kommen müssen .. Warum geben uns die Ärzte nicht den Rat, essen Sie täglich einen Apfel, gehen Sie ein bißchen an die frische Luft, trinken sie jeden Tag ein Glas Milch .. Warum sagt das kein Arzt? .. Weil wir dann nicht mehr wieder kommen würden .. Aber warum wird das überhaupt bezahlt?

    Warum werden täglich in der EU beste Lebensmittel vernichtet, nur weil die Gurke nicht die richtige Krümmung hat??? Oder die Kartoffel zu groß oder zu klein ist??

    Warum forscht man an genmanipulierten Lebensmitteln, die sich nicht mehr fortpflanzen können und nur ein einziges Mal wachsen können? ( .. die nächste Katastrophe ist schon geplant .. die Hungerkatastrophe)

    Wer plant Kriege .. und Tausende vom Hungertod bedrohte gehen ihm ein Scheißdreck an .. (ja .. ja .. humanitäre Katastrophe)

    .. Also wer macht so etwas?

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