Der Ex von Sahra Lafontaine-Hummer-Wagenknecht, Ralph Niemeyer (Foto: Hochzeit der beiden 1997 in Weimar), ist offenbar ein Betrüger reinsten Kalibers – die Kommunisten der Mauermörder-Linkspartei versorgen ihn mit Aufträgen und er kandidiert für den Bundestag. Der Ausdruck Vetterleswirtschaft wäre eine Beschönigung. Die WamS veröffentlichte gestern einen langen Artikel. Auszug:

Ganz anders hört sich das bei der zuständigen Kölner Staatsanwaltschaft an. Sie nahm Niemeyer im Mai 1994 in Untersuchungshaft. Als angeblicher Repräsentant von Firmen mit klangvollen Namen wie „Rothschild’s internationale Spar- und Darlehenskasse Ltd.Hongkong“ soll er Geldanleger hereingelegt haben. Bald nach Prozessbeginn im September 1995 setzte sich Niemeyer in die Türkei ab, wurde aber in Antalya gefasst. An seiner Seite war Wagenknecht. Sie flog allein nach Deutschland zurück, Niemeyer kam in Auslieferungshaft. Das Urteil nach der Rückkehr: drei Jahre und vier Monate Freiheitsentzug wegen Betrugs in 46 Fällen. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Köln wurde Niemeyer am 25. März 1997 die Reststrafe erlassen. Nun heiratete er Wagenknecht, am 5. Mai, dem Jahrestag der Geburt von Karl Marx, in der Klassikerstadt Weimar.

Und so ging es weiter bis auf den heutigen Tag. Ein Verfahren nach dem anderen, Lüge und Betrug am Stück. Die Spur des Amigos zieht sich dabei durch viele Länder!

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39 KOMMENTARE

  1. Das ist ein wirklich lesenswerter und sorgfältig recherchierter Artikel über Frau Wagenknecht und ihren betrügerischen Ex.

    Normalerweise sollte man ja das Privatleben respektieren. Wer sich aber dermassen öffentlich als linke Ikone inszeniert, die so selbstlos für die „Armen“, für Gleichheit und Gerechtigkeit und gegen Ausbeutung kämpft, gleichzeitig aber 13 Jahre lang mit einer zwielichtigen Type verheiratet ist, welche alle Möglichkeiten -außer einer geregelten Arbeit- nutzt, um an Geld zu kommen, dann kann man nur schlußfolgern:
    diese Frau hat eine tief gespaltene Persönlichkeit.
    Sie predigt Wasser und säuft pausenlos Wein, nette Beispiele dazu in dem WOn-Artikel.

    Aber es ist halt viel leichter, sich über das (vermeintliche) Unrecht Anderer zu empören, als sich mit den eigenen Schattenseiten zu beschäftigen.

  2. Na, das nenne ich „sozialistische Solidarität“! Die halten wenigstens noch zusammen, die LINKEN. Bei den bürgerlichen Hochverrätern heißt die Steigerung ja bekanntlich: Feind – Todfeind – Parteifreund. Und das stimmt auch so. Da könnte man doch glatt Mitglied der LINKEN werden, oder?

  3. #3 Equilibrius01

    Charaktäre wie Wagenknecht empören sich ausschliesslich deshalb, weil sie damit ihren Hummer, ähm, ihr Brot verdienen können, eben auch ohne einer geregelten Arbeit nachgehen zu müssen. Denn es gibt in diesem Land leidre genügend Dumpfbacken, die auch am 22.09. wiedre ihre Stimme bei den Hummer fressenden und Wein saufenden Linken abgeben werden.

  4. Schöne Früchtchen haben wir da in der Politik und ihrer Entourage…

    War nicht auch Wulff, Präsident a.D. mit Maschmeyer befreundet !!! Der so viele Anleger betrogen hat ???

  5. Und der Clou an der Story ist noch , dass er in der Eehe mit der Sahara „3 Kinder“ mit anderen Frauen gezeigt hat!

    Was für ein schäbiger Charakter.

  6. dazu passend das Wahlplakat der Kommunisten:

    „Linke wählen, denn wir lassen uns nicht kaufen“

    höhö

  7. @ #7 Wilhelmine (09. Sep 2013 11:46)

    Also ich als Mann hätte mit der Wagenknecht auch keine Kinder zeugen mögen.

  8. #8 Cedrick Winkleburger

    Einfach runterreissen das Ding 🙂

    Was der Grüne Hans Daiber aus BW kann, sollten wir nachahmen. Der hat ja auch ein CDU-Wahlplakat entfernt, weil es ihm nicht passte.

    Obwohl die Wagenknecht bestimmt ein hübscherer Anblick ist als die Merkel….

  9. Genosse Ralph

    Du bist unser Deutscher Che, strahlender Stern aller Werktätigen.

    Lass dich in deinem Klassenkampf gegen die gandenlosen, ausbeuterischen, kapitialistschen Imperialistenschweine nicht klein kriegen!

    Du bist die letzte Hoffnung aller augebeuteten, unterdrückten Völker der Erde.

    Genosse Ralph, gib nie auf. Wir glauben an dich.

  10. In der Wams steht auch noch:

    Auftraggeber Linksfraktion

    Später, vor dem Schweizer Gericht, sagt Niemeyer, er sei von Menzner angestellt worden. Er habe für „eine gewisse Zeit“ 2000 Euro im Monat erhalten, mehr, als er sonst verdiene. Ihm seien alle Kosten ersetzt worden. Niemeyer hatte dazu Auszüge seines Postbankkontos vorgelegt, die nun die „Welt am Sonntag“ eingesehen hat. Fraktion, Abgeordnete und Rosa-Luxemburg-Stiftung überwiesen ihm danach von Februar 2012 bis Mai 2013 insgesamt 20.413,20 Euro.

    Anders gesagt: Die Linken haben keine Skrupel mit dem Geld des Steuerzahlers einen Verbrecher zu unterstützen.

    Herr Niemeyer ist doch von Kopf bis Fuß ein Kapitalist der übelsten Sorte. Frau Wagenknecht scheint eine Affinität für Kapitalisten am Rande der Legalität zu haben.
    Oskar war ja auch nicht viel besser:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13679658.html
    Marx führte in London ein elendes Dasein. Ohne Engels wäre er verhungert. Engels stammte aus einem Unternehmerhaus, das sich für die Situation der Menschen im Manchesterkapitalismus interessierte. Ohne Engels hätte Marx und seine Familie nicht überlebt.
    Davon sind die Vorzeigelinke und ihre beiden Stecher weit entfernt.

  11. #14 Simbo (09. Sep 2013 11:56)

    So gesehen, könnte man machen 🙂
    Aber andererseits lasse ich mich nicht auf das Niveau der Linksextremisten herab, ich bin Demokrat.

  12. @ #16 FrankfurterSchueler (09. Sep 2013 12:12)

    … Marx führte in London ein elendes Dasein. Ohne Engels wäre er verhungert …

    Die Gründe hierfür liegen woanders, als viele sich das denken mögen. Marx war ein Faulpelz und Börsenzocker.

    Rolf Bauer beschreibt Marx‘ verheerendes Finanzleben in „Genie und Reichtum“ (Bertelsmann, Gütersloh und Wien, 1971):

    „Als er Student in Berlin war, erhielt der Sohn von Papa Marx 700 Taler als jährliches Taschen-geld.“ Dieser Betrag war enorm hoch, da zu jener Zeit nur 5 Prozent der Bevölkerung über ein größeres Einkommen als 300 Taler im Jahr verfügten.

    Zu seinen Lebzeiten erhielt Marx von Engels ungefähr 6 Millionen Franc (Zahl des Marx Engels Instituts).

    Marx verlor an der Börse viel Geld. Er, der Wirtschaftler, wußte nur, wie man verliert. 😉

  13. Einfach nur eine widerliche xxxx, der Typ. Lt. Artikel in der WamS kandidiert er für den nächsten Deutschen Bundestag. Und so ein schleimiges Etwas würde im Fall seiner Wahl dann zu einem VOLKSVERTRETER!!
    Der ist doch nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht und scharf auf das Geld, welches er als Abgeordneter erhält sowie die Kontakte und Möglichkeiten, noch mehr Geld unberechtigt abzugreifen. Bestimmt ist es auch nicht unerheblich, dass er als Abgeordneter Immunität genießt.

    EINFACH NUR WIDERLICH!!!!!!!!!!!!!!!!!

  14. Oh, ich muss mich in der Seite geirrt haben. Dachte, das sei PI, bin aber wohl doch auf BUNTE gelandet, die allen Ernstes über Wagenknechts Ex schreibt…

  15. OT: Jemen: Achtjährige soll nach Sex in Hochzeitsnacht gestorben sein

    Eine Achtjährige aus dem Jemen erlitt während ihrer „Hochzeitsnacht“ offenbar so schwere Verletzungen, dass sie kurz darauf verstarb. Auf der arabischen Halbinsel erhob sich scharfe Kritik an dem Täter, aber auch am Stiefvater, der das Mädchen verkauft hatte.

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/jemen-a-921169.html

  16. Ich kannte einen grünen Stadtrat, vorverurteilt wegen Urkundenvälschung und Körperverletzung. Ich kannte einen CDU Wahlkampfleiter, von der Kripo festgenommen und abgeführt wegen Betrug. Ich kenne eine SPD Spitzenkandidatin türkischer Abstammung, die einen von mir Freund, der bei ihrem Taxiunternehmen gearbeitet hat, um Geld betrogen und bedroht hat.
    Das waren alle Politiker, die ich persönlich kennen gelernt habe.

  17. #22 elohi_23

    Danke für die Richtigstellung, habe ich so nicht gewusst.
    Ich muss gestehen, dass ich ausser den „Pariser Manuskripten“, die ich immer noch für genial halte und einigen anderen Sachen nicht so viel von Marx gelesen habe. War auch nie Marxist und werde niemals einer sein.
    Engels den habe ich gelesen, weil ich immer verstehen wollte, was Dialektik bei Hegel ist. Nach der Lektüre von Engels „Dialektik der Natur“ vermeinte ich verstanden zu haben, was Hegel unter Dialektik versteht. Nur bin ich kein Materialist wie Engels.
    Ich wollte eigentlich nur sagen, dass das alles gehörig verlogen ist, dass die ganze Sippe in Kreisen des Kapitals wohl zu verkehren weiß.
    Was denen fremd ist, ist der rechtschaffende Kaufmann und die gute alte Kaufmannehre, die immer mehr zu versanden scheint.
    Das freie Unternehmertum mit echten Unternehmern, die Risiko tragen, Risiko über Kapital abzusichern wissen und die fair gegenüber Arbeitern, Aktionären und Kunden sind, auf diesen Leuten muss unsere freie und soziale Marktwirtschaft gebaut sein.
    Mit 13 Jahren sah ich damals den Dr. Schiwago im Kino. Die Figur, die Rod Steiger spielte, den Rechtsanwalt Victor Komarovsky, blieb mir ewig im Gedächtnis. Er zog im alten System ebenso die Strippen, wie im neuen nachrevolutionären. Die Victor Komarovskys dieser Welt, die korrupt immer nur den eigenen Vorteil suchen, werden immer da sein, und so bleibt meistens alles doch gleich. Die Pascha Antipovs, Strelnikov, die Revolutionäre, die es anfangs wirklich gut meinen mit den Menschen, richten zuletzt größeren Schaden an als alle Victor Komarovskys zusammen, die dann doch irgendwo noch einen Rest Menschlichkeit in sich bewahren im Gegensatz zu den Strelnikovs.
    Jeder wahre Sozialrevolutionär wird enden wie Strelnikov in Dr. Schiwago, ohne den letzten Rest von echter Menschlichkeit.
    Der Blick sagt alles:
    http://www.boston.com/ae/movies/blog/2010/04/25/strelnikov.jpg

  18. Die SED hat für den Untergang der DDR schon die Parole ausgegeben, den Nachfolgestaat zu ruinieren. Wagenknecht will so gern aussehn wie die Rosa LUxemburg, tja das wars aber dann schon Sarah, da hilft auhc kein Humpeln mehr, die Diva des Kapitals der BRD macht Kotau allenthalben. Ekelig würde Marx sagen und würde seine Frau gleich nochmal verprügeln. Lach

  19. @ #27 FrankfurterSchueler

    Alle aktiven Teufelsanbeter haben ein wirres persönliches Leben, das gilt auch für Marx. 😉

    Arnold Künzli erzählt in seinem Buch „Karl Marx: Eine Psychographie“ (Europa Verlag Zürich, 1966) von diesem Leben, das zum Selbstmord von zwei Töchtern und einem Schwiegersohn führte. Drei Kinder starben an Unterernährung. Seine Tochter Laura, die mit dem Sozialisten Laforgue verheiratet war, verlor drei ihrer Kinder. Dann begingen beide Selbstmord. Seine Tochter Eleonor beschloss ebenfalls, gemeinsam mit ihrem Mann aus dem Leben zu scheiden. Sie starb. Er machte in letzter Minute einen Rückzieher. Die Angehörigen von Satansverehrern stehen unter einem Fluch. Marx fühlte sich nicht verpflichtet, den Lebensunterhalt für seine Familie zu verdienen, ob3wohl ihm das zumindest wegen seiner ungeheuren Sprach¬kenntnisse nicht schwergefallen wäre. Er lebte vom Betteln bei Engels. Er hatte ein uneheliches Kind von seinem Dienstmädchen. Später schob er das Kind Engels zu, der diese Komödie mitspielte. Er war aber auch starker Trinker. Rjazanow, der Direktor des Marx Engels Instituts in Moskau, gibt diesen Punkt in seinem Buch zu.(Karl Marx als Denker, Mensch und Revolutionär, Verlag für Literatur und Politik, Wien, 1928).

    Marx starb in Verzweiflung, wie alle Teufelsanbeter. Am 20. Mai 1882 schrieb er an Engels: „Wie unnütz und leer ist doch das Leben, aber wie begehrenswert.“

  20. #30 elohi_23

    Sie haben recht, man sollte die Biografien besser studieren, sie sagen so viel mehr aus als die Ideologien. Hier zeigt sich die wahre Einstellung zum Menschen an sich in dem unmittelbar Nächsten im Hier und Jetzt, in der Familie ganz besonders.

    Der hier (zu Unrecht) so geschmähte Max Horkheimer hat sich nicht umsonst dem Schopenhauer zugewandt, was allgemein gerne unterdrückt wird. Für den späten Schopenhauer rückte immer mehr das indische „Tat Twam Asi“ – Das bist Du – ins Zentrum seines Denkens. Der Einzelgänger Schopenhauer, mit all seinen Fehlern, die er selbst wusste, erkannte, dass der andere, das DU, mit dem er selbst nicht recht umgehen konnte, das Wichtigste im Leben, ja allen Lebens, ist. Die Biografie des guten Schopi kenne ich in- und auswendig.
    Sie haben recht, Ideologie entseelt, die Hinwendung zum Menschen – Tat Twam Asi – beseelt. Wahrlich, ich bin so fern aller Esoterik, wie man nur fern sein kann. Doch der Satz hat es in sich. Schopenhauer hat das gewußt, Marx nicht. Horkheimer hat das auch gewußt, deshalb seine Nähe zu Schopenhauer.
    Ein Anhänger Schopenhauers ist vielleicht irgendwie skurril, oder gar verrückt, aber nicht Menschen verachtend, obwohl der Alte ein Misanthrop war.
    Meiner Meinung nach wäre Engels ein großer Naturphilosoph geworden, ohne alle politische Ideologie, wäre Marx nicht gewesen. Ich habe ihn dafür immer etwas bedauert.

  21. Ich bin begeistert, dass noch keiner die Herkunft von Frau Wagenknecht angesprochen hat
    Ich bin doch positiv überrascht

  22. @ #31 FrankfurterSchueler

    Haben Sie sich schon einmal über Marx‘ Frisur gewundert?

    Männer pflegten zu seiner Zeit Bärte zu tragen, aber nicht von der Art, wie er ihn trug, und sie hatten auch keine langen Haare. Marx‘ Art sich zu geben, war charakteristisch für die Jünger der Joana Southcott, einer Teufels¬Priesterin, die sagte, sie stehe in Verbindung mit dem Dämon Siloh. (Gespräche mit Marx und Engels, Insel Verlag, Frankfurt/M., 1973, Seite 17).

    **********************************************

    Sahra Wagenknecht und die anderen modernen Kommunisten leben nur das aus, was Karl Marx ihnen vorgelebt hatte. Marx, der Gott der Kommunisten war ein Schmarotzer, Antisemit und verachtete die Arbeitner.

    “Komplettere Esel als diese Arbeiter gibt es wohl nicht.”

    Marx an Adolf Cluß, 1852 (MEW 28, 537).

    “Ich habe nie, besoffen oder nüchtern, Äußerungen gemacht, daß die Arbeiter nur zu Kanonenfutter gut, obgleich ich die Knoten … kaum gut genug dafür halte.”

    Marx an Adolf Cluß, 1853 (MEW 28, 596).

  23. Aber die den Luxus liebende Stalinistin Sahra ist doch mit dem Kommunisten Lafontaine jetzt verbandelt! Das passt doch bestens incl. der Vorgeschichte von beiden!

  24. Und weil Sie gerade Engels erwähnten, will ich auch über ihn ein Wort sagen.

    Engels war in einer pietistischen Familie aufgewachsen. In seiner Jugend hatte er wunder¬bare christliche Gedichte geschrieben. Man weiß nicht, genau, durch welche Umstände er seinen Glauben verlor.

    Aber nach seiner Begegnung mit Marx schrieb er über diesen:

    Wer jaget hinterdrein mit wildem Ungestüm?
    Ein schwarzer Kerl aus Trier, ein markhaftm Ungetüm.
    Er gehet, hüpft nicht, er springet auf den Hacken
    und raset voller Wut, und gleich, als wollt er’s packen
    das weite Himmelszelt und zu der Erde ziehn,
    Streckt er die Arme sein weit in die Lüfte hin,
    geballt die böse Faust, so tobt er sonder Rasten,
    als wenn ihn bei dem Schopf zehntausend Teufel faßten.

    (Engels „Der Triumpf des Glaubens“, Marx, Engels, Historisch kritische Gesamtausgabe, von David Rjazanov, Marx Engels Verlagsgesellschaft, Berlin 1930, Abt. 1; Band 2, Seiten 268 269).

    Nachdem Engels das Buch des liberalen Theologen Bruno Bauer gelesen hatte, begann er an seinem christlichen Glauben zu zweifeln. In seinem Herzen begann ein großer Kampf. Zu jener Zeit schrieb er:

    „Ich bete täglich, ja fast den ganzen Tag um Wahrheit, habe es getan, so¬bald ich anfing zu zweifeln, und komme doch nicht zu eurem Glauben zurück … Die Tränen kommen mir in die Augen, indem ich dies schreibe, ich bin durch und durch bewegt, aber ich fühle es, ich werde zu Gott kommen, zu dem sich mein ganzes Herz sehnt. Und das ist auch ein Zeugnis des heiligen Geistes, darauf leb‘ ich und sterb‘ ich, ob auch zehntausendmal in der Bibel das Gegenteil steht.“

    (Franz Mehring,Karl Marx Dietz Verlag, Ber¬lin, 1964, S.97)

    Engels fand den Weg zu Gottes Wort nicht mehr zurück und schloß sich demjenigen an, den er selbst als „Ungeheuer, das von Tausenden von Teufeln besessen ist“ bezeichnete. Er hatte eine Gegenbekehrung erfahren.

    ***************************************************

    Der Mann, der Engels überredete, Kommunist zu werden, war derselbe Moses Hess, der auch schon Marx überzeugt hatte.

    Hess schreibt nach einem Treffen mit Engels in Köln:

    „Er verließ mich als übereifriger Kommunist. So schaffe ich Verwüstung.“

    Moses Hess, Ausgewählte Werke, Joseph Melzer, Köln 1962)

  25. #34 elohi_23

    So ganz möchte Ich Ihnen nun nicht mehr folgen.
    Marx war Jude, wie immer er dazu auch gestanden haben mag. In seiner Ideologie steckt viel jüdisches Gedankengut.
    Ich war und bin immer noch ein großer Anhänger Erich Fromms. Fromm öffnete mir die Augen für die wahre Bedeutung des Alten Testamentes und die Gedanken des Judentums. Ich bin mehr den je davon überzeugt, dass im AT in Verbindung mit den Evangelien, der Schlüssel in eine humanere Welt liegt. Marx hat das vielleicht irgendwo auch gewollt. Fromm auf jeden Fall.
    Der Teufel ist eine seltsame Erfindung des Menschen, mit dem ich wenig anfangen kann. Mit der Teufelsanbetung kann ich noch weniger anfangen. Für mich ist das reine Esoterik.
    Für mich führt Esoterik ins Unheil. Sie können nun sagen: Der Marxismus führte ins Unheil. OK
    Letztendlich müsste man Hegel die Schuld geben. Seine Kryptik ermöglichte den Links- und den Rechtshegelianismus, der eine führte über Marx in den Stalinismus der andere über Dühring u.a. in den Nationalsozialismus. Beides brachte Millionen Tote.
    Ich sehe, dass sie viel mehr von Marx wissen als ich. Ich möchte Sie auch nicht widerlegen, das liegt mir fern.
    Dass die linken Intellektuellen die einfachen Menschen verachten, braucht nicht zur Diskussion zu stehen. Stalin hat den Beweis geliefert, obwohl er nicht intellektuel war.
    Die interessanteste Figur ist doch Trotzki, Jude und Intellektueller, das reale Vorbild der Romanfigur Strelnikov. Stalin war sicher nur bauernschlau, Trotzki intellektuell.
    Lenin war hochintellektuell.
    Spätestens seit Platons zweiter Sizilienreise sollten die Philosophen und Intellektuellen wissen, dass sie die Finger aus der Politik lassen sollten. Sie setzen den Tod und nicht das Leben.
    Und dennoch sind die Philosophen es, die Eckpunkte des politischen Denkens setzen. Wahrlich ein Dilemma.
    Der Islam „erscheint“ (meine ich erkenntnistheoretisch) als eine Bedrohung, die in realiter unsere Gesellschaft in ihr Gegenteil verkehren wird. Der Kontrapunkt kann nur aus der griechischen (römischen) Philosophie, dem Christentum und dem Alten Testament gesetzt werden, dessen bin ich mir ganz sicher.
    Wir brauchen keinen Marx, wir brauchen dringend einen Neuansatz im philosophischen Denken, das uns aus dem gegen Dilemma führt.

  26. #38 elohi_23

    Lassen Sie mich zusammenfassen.

    Das Judentum stellt ein zentrales Moment unseres philosophischen Denkens.
    Wir können nicht mehr hinter das Judentum zurück.
    Wir können auch nich wirklich hinter das Christentum zurück.
    Wir haben die Wahl, wenn wir sie noch wirklich haben, zwischen dem archaischen Islam, den scheinbar alle hier wollen, oder einer Alternative, die wir zu entwickeln haben unter den o.a. Bedingungen.

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