mccain-grahamBislang war es die linksliberale Obama-Administration, die dafür gesorgt hat, dass die USA den ägyptischen Islamo-Faschismus großzügig unterstützt haben. Natürlich stets flankiert von europäischen Politikern wie Bundesaußenminister Westerwelle oder der EU-Außenbeauftragten „Lady“ Catherine Ashton. Jetzt berichtet der SPIEGEL darüber, dass sich auch die republikanischen US-Senatoren Lindsey Graham (Foto r.) und John McCain (l.) mit den Muslim-Brüdern „solidarisiert“ hätten. Sollte der SPIEGEL korrekt berichtet und zitiert haben, so wäre das ein Sinneswandel der US-Republikaner, der rational nicht zu begreifen ist. Sollte, denn bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass der SPIEGEL mal wieder wild und unzulässig interpretiert hat.

(Von Peter H., Mönchengladbach)

„Die Muslim-Bruderschaft ist eine radikale Gruppe, der es in erster Linie darum geht, die Scharia anzuwenden. Sie ist durch und durch antidemokratisch, vor allem in Bezug auf die Rechte von Frauen. Sie arbeitet mit Terroristen zusammen. Sie an einer Übergangsregierung zu beteiligen wäre ein Fehler von historischer Größe.“

Mit diesen Worten hat sich John McCain, Senator aus Arizona und ehemaliger Präsidentschaftskandidat, vor zwei Jahren in einem Interview des SPIEGEL zu den ägyptischen Muslim-Brüdern geäußert. Ein Urteil, das zum damaligen Zeitpunkt in keinster Weise überraschend war, denn McCains Kompetenz für Außenpolitik ist in den USA unumstritten.

„Wenn es läuft wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es eine Ente.“

So hat John McCain vor wenigen Tagen in Kairo die Frage danach beantwortet, ob er den Sturz des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi als Putsch bezeichnen würde. Eine Antwort, die der SPIEGEL so interpretiert, dass McCain die Absetzung Mursis als „ungerechtfertigten Putsch“ bezeichnet und damit für die Muslim-Brüder Partei ergriffen hätte.

Fakt ist: die Absetzung Mohammed Mursi durch das ägyptische Militär war ein Putsch. Einerseits ein notwendiger Putsch gegen einen Antidemokraten, der Schlimmeres verhütet hat. Aber dieser Antidemokrat war demokratisch gewählt. Und genau das ist das Dilemma aller US-Politiker, denn einen legitimen Putsch gegen einen Antidemokraten sehen die US-Gesetze nicht vor. Die US-Gesetze sagen klipp und klar, dass ein Land, in dem ein demokratisch gewählter Präsident mit gewaltsamen Maßnahmen abgesetzt wird, nicht länger militärisch unterstützt werden darf. Weswegen McCain mit seiner Wahl der Worte nur hat durchblicken lassen, was ohnehin jeder weiß. Und die Interpretation des SPIEGEL, McCain hätte den Putsch als „ungerechtfertigten Putsch“ bezeichnet, ist die dreiste Erfindung eines SPIEGEL-Redakteurs, nichts weiter. Denn zu der Frage, ob dieser Putsch gerechtfertigt war oder nicht, hat sich McCain gar nicht geäußert.

Auch darf nicht vergessen werden, dass John McCain und Lindsey Graham nicht als „Neben-Außenpolitiker“ in Kairo waren. Man mag es für falsch halten, dass EU und USA die Freilassung Mursis fordern, auch mag man es für falsch halten, dass die Muslim-Brüder wieder in einen demokratischen Prozess miteinbezogen werden sollen. Aber John McCain und Lindsey Graham waren im Auftrage der US-Regierung sowie des US-Kongress in Kairo. Und ihr Auftrag bestand darin, zwischen dem ägyptischen Militär und den Muslim-Brüdern zu vermitteln. Ein solcher klar definierter Auftrag lässt keinerlei Spielraum für eine eigene, republikanische Außenpolitik. Das sollten eigentlich auch SPIEGEL-Redakteure begreifen. Eigentlich, denn Redakteure, die sofort von „Parteinahme“ für Muslim-Brüder faseln, können (oder wollen?) diesen simplen Zusammenhang nicht begreifen.

Anders jedoch sind die Aussagen von McCains Parteifreund Lindsey Graham zu bewerten: „Die derzeitige Übergangsregierung ist nicht gewählt, während die gewählte Regierung hinter Gittern sitzt“ wie auch „Demokratie heißt, miteinander zu sprechen. Aber es ist unmöglich mit jemandem zu sprechen, der im Gefängnis sitzt“ sind Sprüche, die sich Graham, sollte er das tatsächlich so gesagt haben, auch hätte sparen können. Da war selbst der Demokrat John F. Kerry intelligenter, der das Eingreifen des ägyptischen Militärs in der vergangenen Woche als „Wiederherstellung der Demokratie“ bezeichnet hat. Und besonders schwer wiegt folgende Aussage Grahams:

„Wir können kein Ägypten unterstützen, das sich nicht in Richtung Demokratie bewegt.“

Diese Aussage interpretiert der SPIEGEL als indirekte Drohung mit der Einstellung der US-Militärhilfe für Ägypten. Wenn es so gemeint war, dann wäre es in der Tat ein schwerer stragetischer Fehler, denn mit der Kürzung oder gar dem Stopp dieser Militärhilfe hätte während der Amtszeit Mohammed Mursis gedroht werden müssen – aber nicht nach dessen Absetzung. Aber der SPIEGEL vergisst, dass das, was sich wie eine Drohung liest, auch als simple Benennung von Tatsachen gemeint sein könnte, denn aufgrund der bereits erwähnten US-Gesetze können die USA in der Tat kein Ägypten unterstützen, das sich nach der Absetzung eines demokratisch gewählten Präsidenten nicht wieder in Richtung Demokratie bewegt.

Alles in allem hat der SPIEGEL nichts anderes gemacht, als zwei Politikern der US-Republikaner in einem aus Agentur-Meldungen zusammengeflickten Beitrag mit Hilfe wilder Interpretationen eine Haltung zu den Muslim-Brüdern zu unterstellen, die mindestens einer von ihnen nicht hat und auch nie hatte. So, als ob die Leser tatsächlich so doof wären, zu glauben, ein auch in Europa anerkannter Experte für Außenpolitik würde sich aus heiterem Himmel einfach so um 180 Grad drehen. Eigentlich ein journalistisches Armutszeugnis. Aber von einem linken Wochenmagazin, das traditionell meinungsstark, aber faktenschwach ist, können wir nun mal nichts Besseres erwarten.

Like
Beitrag teilen:
 

41 KOMMENTARE

  1. PI ist spitze, danke für diese Aufklärung! Ich war nämlich schon extrem irritiert wegen dieser Geschichte.

  2. „…Die US-Gesetze sagen klipp und klar, dass ein Land, in dem ein demokratisch gewählter Präsident mit gewaltsamen Maßnahmen abgesetzt wird, nicht länger militärisch unterstützt werden darf….“

    ———————-

    Hat die USA in Süd- und Mittelamerika doch auch nie interessiert!

  3. Das da überhaupt zu einer Frage kommt? Der Gröfatz ist auch, mehr oder weniger, demokratisch an die Macht gekommen.

    Inzwischen haben wir seit 1933, mit acht Jahren Pause von 1990 – 1998 den Sozialismus in Deutschland am Drücker. Mir langts langsam!

  4. Einen Putsch als undemokratischen Vorgang zu identifizieren ist in der Sache richtig. Eine solche Äusserung geegn das ägyptische Militär vorzubringen ist ein legitimer Vorwurf. Man stelle sich vor, die Bundeswehr würde Angela Merkel entmachten. Würde wohl kaum jemand als demokratische bezeichnen.

    Das bedeutet aber noch lange nicht für die Muslimbruderschaft zu sein. Das Militär hat das undemokratische aber notwendige getan um eine bestimmte gesellschaftliche und politische Entwicklung zu verhindern.

    Dass die Muslimbrüder nicht demokratisch sind kann man auch feststellen, sie sind aber demokratisch gewählt worden vom ägyptischen Volk. Aber nicht immer was man wählt findet man hinterher gut. Da dürfen wir unseren eigen Dreck im bundesdeutschen Polithof auskehren.

    Und zwar genau im September diesen Jahres bei den Bundestagswahlen.

  5. So, als ob die Leser tatsächlich so doof wären, zu glauben,…

    Doch, sind sie!

    Westerwälder

  6. Frontpage Magzine: Senator McCain’s Arab Spring Syndrome

    „McCain has “a naïve faith in the magic powers of ‘democracy’ to change a culture steeped in 14 centuries of religious intolerance, supremacism, and violence.“

    “We have to suspend aid to Egyptian military because the military has overturned the vote of the people,” Senator McCain said Friday according to Al Jazeera. “We cannot repeat the same mistakes that we made in other times of our history by supporting removal of freely elected governments.”

    McCain ist einer der stärksten Lobbyisten für die islamitischen Rebellen in Syrien und er war auch beim Sturz Gaddafis ganz vorne dabei. Er, sowie die meisten Neocons und das Bush-Camp bejubelten den arabischen Frühling. Darüber hinaus gilt McCain als einer der größten Befürworter offener Grenzen und der Amnestie für Illegale.

    Der Feind unseres Feindes ist nicht unser Freund. Die Republikaner sind nicht besser als CDU oder FDP, bis auf wenige löbliche Ausnahmen, die es aber genauso in der CDU und FDP gibt.

  7. Ganz egal ob Republikaner oder Demokraten.
    Sie verfolgen doch das selbe Ziel:

    One World Order.

    Und dazu gehört halt die Destabilisierung der Welt!

  8. Kein Sinneswandel. Die zwei sind voll auf Obamas Seite, in der Tasche der Moslem Brüder und verhindern wo sie nur können jede Kritik am Islam, wie auch Untersuchungen zur islamischen Infiltration der US Behörden und Regierung.

    Beide haben den Krieg gegen Gaddafi unterstützt und krähen man müsse nun den syrischen Moslems mehr Hilfe geben.

    Bis auf einige , die von den Parteieliten bekämpft werden, sind die Republikaner nicht anders als unsere CDU.

    Für Amerika sieht die Zukunft nicht rosiger aus als für uns.

    Masseneinwanderung, Überschuldung, Umverteilung, Islamisierung, Verblödung und Kulturkampf gegen die Tradition und nationale Identität, rassische Zersplitterung durch spezielle Minderheitenrechte,Genderismus Homoehe, Ökofaschismus, antikatholische Hetze, PC Terror – das ganze Programm.

    Es sieht nicht so aus, als könne Amerika noch mal umkehren denn durch Umvolkung und ein marxistisches Bildungssystem,und allgemeine Verdummung gibt es den Amerikaner, den wir uns hier vorstellen bald nur noch als Erinnerung.Marginalisiert, entrechtet, beschimpft und ausgequetscht wie wir.

    Zwischen Demokraten und republikanische Eliten passt kaum ein Blatt Papier.

  9. Ich bitte dringend den Autor Peter H die Republikaner NICHT als Einheit zu bezeichnen. Die Republikaner sind NICHT wie die Demokraten, die alle „Blue-Collar-Democrats“ (konservative Demokraten) aussortiert haben und jetzt stramm extrem-links stehen, sondern sie setzen sich aus verschiedenen Flügeln zusammen. Und ein Flügel ist der „Rino-Flügel“, also der Republicans in Name only, zu der Graham und McCain gehören. Radiomoderatoren wetten schon, dass McCain nicht mehr zur GOP gehören wird.

    McCain und Graham stehen näher zur Obama als zur Tea-Party-Fraktion oder zu den Libertarians. Und Obama ist PRO-Muslimbrüder und so eben auch McCain und Graham.

    In den USA wird Obama und seine Freund als „Progressives“ bezeichnet, so auch Graham und McCain, quasi vergleichbar mit Merkel.

  10. Hier zeigt der SPIEGEL ja nur seine typisch linke Islamschleimerei, die wie ja von unseren Medien zu Genüge kennen.

    Leider haben die Republikaner aber auch in der Vergangenheit der Sache unabsichtlich viel Vorschub geleistet. Vergessen wir nicht dass es G.B. Bush und Co. waren die die verrückte Irak-Invasion anzettelten, und damit ein relativ modernes Land in einen Islam-Sumpf stürzten. Un G. Romney drohte ja auch in Syrien gegen Assad massiv einzugreifen! Da spielte der traditionelle amerikanische Freiheitsbegriff mit.

    Die Demokraten sind ja nach ihrem Vietnam-Debakel vorsichtiger und weniger interventionsfreudig geworden. Die wären bereit gewesen eine realistischere Nahost-Politik zu betreiben – wäre da nicht der halb-muslimische Obama mit seinen Vewandten-Sympathien, und seinem unausgegorenen „islamischen Frühlings“ -Traum.

  11. McKain ist ein Terroristenhelfer.Die Ami-Regierungen seit Carter haben überall Islam gefördert…..

  12. Schaut euch doch mal diese Bruderschaft an…

    Die Shriners oder Ancient Arabic Order of the Nobles of the Mystic Shrine (Alter arabischer Orden der Edlen vom mystischen Schrein)

    Mitgliedschaft kann beantragt werden ab 32.Erkenntnisgrad(Meister)Freimaurer, sie küssen den Koran und ihre Tempel sind Moscheen…

    …ist doch nur eine Verschwörungstheorie

  13. #5 Anthropos (07. Aug 2013 16:04)

    Einen Putsch als undemokratischen Vorgang zu identifizieren ist in der Sache richtig.
    ————–
    … aber heikel, vgl. Stauffenbergs (misslungener) Putsch gegen den (halbwegs) demokratisch gewählten Hitler!

  14. #7 Der Westerwaelder (07. Aug 2013 16:20)
    So, als ob die Leser tatsächlich so doof wären, zu glauben,…

    Absolute Zustimmung!
    Das ist doch die Erfolgsstory der MSM: sie leugnen und verdrehen Tatsachen oder erfinden Geschichten und der dumpfverblödete Michl glaubt Alles.
    Wieviele Millionen „mündiger“ Bürger schauen denn tagtäglich die großen Manipulationsmaschinerien á la Tagesschau etc. und lesen SZ/WELT/FAZ/TAZ etc. ?!!!

    Entsprechend vorsichtig wäre ich bei der Interpretation der Spiegel-Geschichte.
    „rational nicht zu begreifen“ ist doch fast gar nichts mehr bei diesem Islamisierungs-Wahnsinn, der -von weiten Teilen der Bevölkerung ignoriert=akzeptiert- stattfindet.
    Eine Sinnenwandlung der Republikaner, um auf der Mainstrem-Welle mitzureiten, halte ich nicht für ausgeschlossen.

  15. @#13 ridgleylisp (07. Aug 2013 17:00)

    Vergessen wir nicht dass es G.B. Bush und Co. waren die die verrückte Irak-Invasion anzettelten, und damit ein relativ modernes Land in einen Islam-Sumpf stürzten.

    FALSCH! Angezettelt wurde der Irak-Krieg von Gas Gerd, dem ungefaerbten, sowie seinem Steine werfenden Taxifahrer!

    Man sollte nicht vergessen, dass Saddam unter Druck war, die gesamte westliche Welt stand wie eine Mauer gegen ihn und er war kurz davor einzuknicken, da die Option „Einmarsch“ als letztes Mittel auf dem Tisch lag. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt Wahlk(r)ampf in Allahmania und Gas Gerd und sein terroristischer Taxifahrer waren kurz davor, die Wahl zu verlieren. Vor diesem Hintergrund kamen diese beiden Politclowns auf die Idee, bei den Menschen in Allahmania Kriegsaengste zu schueren und ihnen gleichzeitig zu versichern, dass sie niemals bei einem Krieg gegen den Irak mitwirken wuerden. Damit haben sie gleichzeitig den Russen und den Franzosen einen Gefallen getan, die eigene Interessen im Irak hatten, aber diese Mauer gegen Saddam nicht zum Einsturz bringen wollten. Das haben dann die beiden verbloedeten linksversifften deutschen Handlanger erledigt (Gas Gerd wurde dann spaeter reichlich entlohnt fuer diese Gefaelligkeit). Nachdem die Mauer zum Einsturz gebracht wurde, konnten die Russen und Franzosen problemlos nachziehen und sich auf die Seite von Gas Gerd und seinem ex-Terroristen schlagen, denn der Schaden war ja sowieso schon angerichtet: Saddam wurde gestaerkt und er dachte nicht im Traum daran, einzuknicken. Die Folge war der Einmarsch, der folgen MUSSTE, wollte man sich nicht auf immer und ewig laecherlich machen, in dem man Schwaeche zeigt und angedrohte Aktionen nicht durchfuehrt. Wir wissen alle, dass kein islamisches Land jemals wieder auf Drohungen reagiert haette!

  16. Ich habe schon lange den Verdacht, dass nicht nur die International-Sozialisten, sondern auch die International-Kapitalisten den Islam ganz bewusst als Waffe einsetzen um damit Europa (und zu allererst Deutschland) zu schwächen. Aus ganz unterschiedlichen Motiven zwar, aber mit dem gleichen, verheerenden Ergebnis! Und davon profitieren alle drei:

    Die Kommunisten sind das verhasste Bürgertum los, Amis (und Chinesen?) einen lästigen Konkurrenten und den Moslems gehört die Beute!

  17. Was mich ein wenig erstaunt ist wie alle hier von „demokratisch gewählt“ reden.
    Es ist zu bedenken unter welchen Umständen grosse Teilel der Bevölkerung „für“ Mursi gewählt haben.

  18. US-Republikaner auf Seiten der Muslim-Brüder?

    Was soll das „?“ ? Besser: !!!!!!

    Noch ein Beispiel wie die REPs zu mohammedanische Gotteskriegern stehen:

    Bericht: Romney will syrische Rebellen bewaffnen

    Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney will einem Zeitungsbericht zufolge die syrische Opposition mit schweren Waffen ausstatten. Das werde er in Kürze in einer Rede zur Außenpolitik ankündigen, hieß es in der Onlineausgabe des britischen „Guardian“.

    http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_60137302/mitt-romney-will-laut-guardian-syrische-rebellen-bewaffnen.html

    Er wollte also die „Rebellen“ resp. „Aufständischen“ bewaffnen…

  19. Wollen Republikaner Opposition um jeden Preis?

    auch dass man nur weil es anders ist, wie Obama infolge der Entwicklung und der Volksmeinung in Aegypten entschied, eine andere Variante ist?

    Die Republikaner sollten wissen, dass Mursi und die Muslimbrueder eine straff organisierte Terror-Truppe sind, die weltweite Ambitionen hat, Eurabia bereits in den Zwanzigern des letzten Jh im Programm hatte, als man von AlQuaida oder dergleichen nocht nichts hoerte.

    Ihr Nahziel, den Islam in der ganzen Welt zur Herrschaft zu bringen, nichts neues, vielleicht doch fuer die ergrauten Republikaner.

    Wenn man in der westlichen Gesellschaft derartig unqualifizierte Kehrtwendungen vornimmt, seine eigene Regierung diskriminiert, braucht man sich um deren selbstverschuldeten Niedergang keine Sorgen zu machen, man verhilft seinen Feinden zu noch schnellerer Domination.

    Der groesste Feind des Westens sind die geduldeten und gehaetschelten Muslim Millionen in ihren Laendern, die sich rasant vermehren.

  20. Der Spargel nutzt hier mustergültig den menschlichen Herdentrieb aus, um die richtige, spargelgewünschte, Meinung im Volk zu erzeugen.

    Fiktiver Bundesbürger-Modus an:

    „Ja, wenn denn alle Anderen quer durch sämtliche politische Richtungen und quer durch sämtliche Gesellschaftsschichten die MuSSlimbrüder unterstützen, dann können die ja nicht schlimm sein und ich unterstütze die nun auch, ich bin ja kein Depp“

  21. McCain hat doch am lautesten nach Unterstützung der „Rebellen“ in Syrien gerufen. Der ist für mich genauso unten durch wie die Obama-Administration.

  22. Tatsache ist, dass John McCain und Lindsey Graham in Kairo ein „most extensive meeting“ mit hochrangigigen Muslimbrüdern hatten. In welcher Funktion ist wohl nicht so klar, wie von SPON (und PI) dargestellt, laut McCain sind sie nicht im Auftrag der Obama-Administration nach Ägypten gereist, es sei ihr „eigener Entschluss“ gewesen, „but did receive the ,blessing‘ of the White House, McCain said“. Die Kommentare der „Daily Beast“-Leser sind entsprechend vernichtend:

    „McCain und Graham sind Idioten. Niemand aus den USA sollte mit den Muslimbrüdern reden. Die Muslimbrüder waren immer eine terroristische Organisation. Der Gründer der Muslimbrüder war ein Kumpel von Hitler…“:

    http://www.thedailybeast.com/articles/2013/08/06/exclusive-john-mccain-on-his-meeting-with-the-muslim-brotherhood-in-cairo.html

    Dass McCain/Graham sich mit den Muslimbrüdern „solidarisiert“ haben, hat derjenige zu verantworten, der bei SPON die Überschrift gebastelt hat, der Text selbst gibt diese Interpretation nicht her.

  23. Wie schon erwähnt: Romney und McCain wollten syrischen „““““Rebellen““““Waffen liefern und aktiv eingreifen…

    Entweder die sind richtig dumm naiv, wenn sie denken, dass wenn Assad fällt, das da ein friedlicher demokratischer Staat entstehen kann.

    Oder sie unterstützen bewusst Al-Qai.. ehm die Rebellen damit diese ihren Gottesstaat haben und sich dort wohlfühlen können und die USA in Ruhe lassen. Appeasement!

  24. „Es sieht nicht so aus, als könne Amerika noch mal umkehren denn durch Umvolkung und ein marxistisches Bildungssystem,und allgemeine Verdummung gibt es den Amerikaner, den wir uns hier vorstellen bald nur noch als Erinnerung.Marginalisiert, entrechtet, beschimpft und ausgequetscht wie wir.“

    Mein reden! Die USA heute, sind nicht mehr die USA wie vor dreißig oder vierzig Jahren.
    Die USA werden aus genannten Gründen immer mehr zu einem „Süd-Amerika“ Staat.
    So veränderte sich dann entsprechend die Mentalität, das Wesen und die Substanz.

  25. #25 Pedo Muhammad (07. Aug 2013 18:07)

    Adolf Nazi wurde auch demokratisch gewählt!

    Das erschreckende ist, dass damals wie jetzt in Ägypten die verzweiflelten Leute zu denen hingingen, die „Hoffnung“ verbreitet haben.

    Die salafistische Nur-Partei und die Freiheits- und Gerechtigkeitspartei der Muslimbrüder werden ja grösszügig aus den Golfstaaten alimentiert.
    Diese haben damit grösszügig weite Bevölkerungsgruppen unterstützt und sich damit ihre Zustimmung erkauft. „Wes Brot ich ess‘ des Lied ich sing“. Mit Demokratie, Freiheit und Wohlstand hat das gar nichts zu tun.

    Wir dürfen uns aber keiner Illusion hingeben und etwa meinen wir hier in Europa seien die „besseren“ Demokraten. Immer mehr Wähler wählen auch hier diejenigen Leute die die schönsten Versprechen absondern. Dass die Versprechen gar nicht eingehalten werden können wird einfach ausgeblendet. (Sozialstaat, Energiewende, EU-Wohlstand, …)

    Wie damals geht es auch heute darum eine (fürchterliche) Ideologie zu installieren, in Ägypten, im gesamten arabischen „Frühlingsgebiet“, aber auch in Europa. Damit meine ich nicht nur den Islam, sondern auch grüne und sozialistische Systeme.

  26. Was soll daran verwunderlich sein? George Bush jun. hat doch den Islam über alle Maßen gelobt.

  27. Die beiden Bushs (Senior wie Junior) haben doch auch fleißig mit den Saudis und den Pakistanis zusammengearbeitet.

    Und als Osama bin Laden in Afghanistan noch die „gottlosen“ Russen bekämpft hat, haben die Amerikaner auch mit ihm zusammengearbeitet.

    Ob Rep oder Dem ist doch in den USA seit Kennedy egal, das sind alles Landesverräer die nicht das Wohl ihres Volks im Sinne haben.

    Pro-Amerikanisch heißt für mich nicht die Regierung oder die Außenpolitik der USA für gut zu befinden, sondern die amerikanische Verfassung und das amerikanische Volk.

  28. Vielen hier scheinen selbst grundlegende geostrstegische strategiepapiere nicht zu kennen!
    Stichwort Richard Perle. Stichwort Jinon.

    Wir alle wissen, dass Israel nur überleben kann, wenn keine Macht in der Region zu dominant wird!

    Genau deshalb war aus strategischer Perspektive die Teilung des Irak in 3 ethnische Zonen konsequent. Genauso wie die Zerschlagung Libyens und des Sudans. Aktuell Syrien. Es folgt Ägypten und schließlich der Iran.

    Kurdistan als neue Regionalmacht in direkter Abhängigkeit vom Westen wird neu geschaffen.
    Libanon wird aufgelöst, wie es Netanjahu mittlerweile öffentlich verkündet hat.

    Fragmentierend und Balkanisierung ist die Zukunft für den mittlerere Osten!

    Wir Westler profitieren davon, dank besserer Verhandlungspositionen gegenüber geschwächten, instabilen Staatengebilden!

  29. 1996 erarbeitete eine von Richard Perle geleitete Arbeitsgruppe für den Likud-Politiker Benjamin Netanjahu ein Strategiepapier unter dem Titel „A Clean Break“.

    „Schon in diesem Strategiepapier wurde die Abkehr von ausgehandelten Lösungen mit der PLO und auch mit Syrien propagiert, es wurde auf eine Politik der Stärke und militärischer Dominanz gesetzt, der Sturz von Saddam Hussein ins Visier genommen, und als Phase zwei der Angriff auf Hisbollah und anschließend Syrien und Iran als die eigentlichen Widersacher“ …

  30. Ich wusste doch,d ass PI noch einen Beitrag hinbekommt, der das Verhalten von McCain und der anderen Dame relativiert und positiv erscheinen lässt. Und da ist er!

    Also: McCain wäre der viel viel bessere Präsident gewesen und mag die Muslimbrüder gar nicht! Danke!

  31. Schön zu lesen, dass sich hier nicht mehr alle von PI’s Kadavergehorsam für die USA verarschen lassen.
    Selbiges gilt auch für die Merkel-CDU.
    Obwohl in Regierungsverantwortung, ist der Schuldige ausschließlich bei rot/grün zu suchen.

  32. #36 adammoller
    Sie haben vollkommen Recht. Ergänzend dazu folgendes:
    In einer Moschee in Kairo wurde gestern ein Briefumschlag gefunden. Dieser beinhaltete Pläne, wie man Ägypten in Zukunft aufteilen will. Die Pläne wurden auf dem Papier der Muslimbrüder gedruckt und besagen, dass Ägypten territorial in 5 Teilen aufgeteilt werden soll:1)Christlicher Teil in Oberägypten, 2)Al-Qaida-Teil in Sinai unter israelischer Kontrolle, 3) Nubien-Teil
    4) israelisch-kontrolliertes Gebiet und
    5) islamistisches Gebiet unter Scharia-Gesetz.
    In dem Umschlag waren Fotos und Bilder von allen Militärobjekten Ägyptens, die an den Festtagen gesprengt werden sollten. Die Sprengsätze und Bomben wurden benannt und abgebildet. Das Basteln der Bomben wurde genau beschrieben.
    In dem Umschlag war eine Liste mit den Namen von 83 der wichtigen öffentlichen Personlichkeiten, die an den isl. Festtagen ermordet werden sollen.
    Alles auf dem Parteipapier der Muslimbrüde, die ja bekanntlich friedlich sind, wie man sieht. Und böse ist, wer Böses denkt!

  33. Fakten zum „demokratisch“ gewählten Mursi:
    1) Mursi ist amerikanischer Bürger und hat die doppelte Staatsbürgerschaft, daher wollen die Amis seine Freilassung, weil er Amerikaner ist
    2) Mursi hat keinen „Doktor“-Titel.Er war Spion für die Amerikaner, sein Spion-Name war „Dr. Geraldin“
    3) Mursi hat Sinai an die Hamas von Gaza verkauft, Amerika bezahlte ihm 7 Milliarden US-$ dafür
    4) Mursi verkaufte die ägypt. Wasseranteile des Nils an die Äthiopier, die einen Staudamm bauen und das Wasser des Nils dadurch aufhalten und in ein Kanal lenken wollen, um Israel mit Nil-Wasser zu versorgen
    5) Mursi verkaufte Halayeb und Schalatin (ägypt. Städte an Südgrenze) an Nord-Sudan

    Mursi ist angeklagt wegen seines Gefängnisausbruchs und seiner Flucht aus dem Gefängnis von Wadi-Al-Natron während der Revolution vom 25. Januar 2011. Damals kamen Hamastruppen mit sieben LKWs und haben das Gefängnis überfallen und mit Bomben gesprengt, nachdem sie die Wachleute erschossen hatten. Dadurch wurde Mursi und 33 seiner Gefolgsleute erst frei und mit ihnen 24.000 Schwerverbrecher, die jetzt als Revolutzer in den Protestcamps herumlungern und sich als „friedliche Demonstranten“ echauffieren. Insgesamt wurden 13 Gefängnisse von der Hams-Miliz gesprengt. Mursi und seine Brüder waren die Drahtzieher, deshalb wurden diese festgenommen. Aber keiner redet davon.
    Und Honecker war demokratisch gewählt in der Deutschen Demokratischen Republik! Ahoj!

  34. Fakt ist: die Absetzung Mohammed Mursi durch das ägyptische Militär war ein Putsch. Einerseits ein notwendiger Putsch gegen einen Antidemokraten, der Schlimmeres verhütet hat.

    Was glaubt ihr wohl, warum der Bundesgrenzschutz faktisch abgeschafft, die Bundeswehr kastriert, und die Polizeiführung mit politischen Marionetten besetzt wurde?

Comments are closed.