Eine Partei mit dem kritischen Themenkatalog Einwanderung, Islamisierung, EU und anderen kompromißlos konservativen Vorstellungen kommt im ultra-gutmenschlichen Schweden mit 20 Abgeordneten ins nationale Parlament. Eine Sensation, über die wir in Deutschland wenig hören und wenn überhaupt, dann nur mit Nazi- und Rassismuskeule. Und noch am allerbesten funktioniert bei den Demokratieabgabe- und sonstigen Mainstream-Qualitätsmedien die bewährte journalistische „Glocke des Schweigens“. Lauter gute Gründe, sich vor Ort doch lieber einmal selber umzusehen.
(Eine PI-Reportage aus Stockholm von Mr. Merkava)
Ein Spaziergang oder eine Bootsfahrt durch das wunderschöne alte, aber auch durch das schicke neue Stockholm
zeigt auf den ersten Blick nur eine moderate Generalbereicherung aus den üblichen Ländern, deren Bewohner ein Leben unter rassistischer Verfolgung im Westen einem Verbleib in ihren Heimatländern vorziehen. Dort werden sie meistens allerdings gar nicht politisch (der einzige rechtlich zulässige Asylgrund), sondern von der dortigen Unfähigkeit verfolgt, ein funktionierendes, prosperierendes Gemeinwesen aufzubauen:
Ein erster Besuch bei der jüdischen Gemeinde in Stockholm (ca. 4400 Mitglieder) mit einer sehr stattlichen Synagoge und Holocaust-Mahnmal ergibt ein nicht untypisches Bild: natürlich ist man nicht so besorgt, wie die jüdischen Mitbürger in Malmö, die wegen der berüchtigten pogromartigen Ausfälle durch die vorwiegend moslemischen Zuwanderer nahe einer Totalvertreibung sind (PI berichtete hier und hier und hier und hier); es wird sich eher intern mit Glaubens- und Kulturfragen beschäftigt, während die reale Bedrohung durch die zugewanderten notorischen Judenhasser nicht so gerne beim Namen genannt wird (siehe engl. Video „Jüdische Gemeinde in Stockholm zu Diskriminierung und anderem“ – wir bitten, die Tonqualität zu entschuldigen), sondern man sich so gut es geht durch Videoüberwachung, israelisches Sicherheitspersonal und massive Sicherheitsbaken gegen Autobomben schützt:
Erst ein Besuch in bestimmten, mittlerweile zu hundert Prozent bereicherten Vororten Stockholms (z.B. Rinkeby; Husby) bringt die ganze Wahrheit an den Tag: die erkennbare Innenstadtbereicherung bleibt mäßig, da die Eindringlinge (wie nicht ganz zu unrecht Illegale in betroffenen Ländern mittlerweile öfters genannt werden) in Vorstädte einquartiert werden, die heute in Gänze moslemisch-afrikanisch geprägt sind, wo kein Einheimischer mehr wohnt und auch die Polizei sich nur noch in Bataillonsstärke hinein traut, um Schlimmstes bei Immigranten-Unruhen halbwegs zu kontrollieren (PI berichtete). Der Alltag wird längst durch „mitgebrachte Gebräuche“ (z.B. Sharia) auf dem kleinen Dienstweg geregelt, ohne die schwedischen Behörden weiter zu belästigen:
Die wenigsten werden sich unsicher sein, ob die hilflos-gutmenschlichen Versuche der symbolhaften Integration der Nichtintegrierbaren eher zu belächeln, zu bemitleiden oder wegen der verschwendeten Steuergelder als nutzlos abzulehnen sind:
Der Stadtteil Husby hatte im Frühjahr traurige Berühmtheit durch die gewalttätigen Unruhen seitens der Eindringlinge erlangt: Autos brannten, es gab einige, zum Glück nicht schwerwiegend Verletzte, erstaunlich wenige Festnahmen und viele Schweden, die sich in ihrer Kultur der konfliktscheuen Gemütlichkeit („gemytlighet“; „behaglighet“) gestört fühlten:
Der Gedanke, daß neben vielem auch der Drogenhandel in diesen Vierteln bereits offiziell institutionalisiert und per Reklameschild angepriesen sei, hat sich allerdings so nicht bewahrheitet, sondern es übersetzt sich hier eher mit „Drogerie“:
In diesem Umfeld sind die Schwedendemokraten (Sverigedemokraterna – SD) 2010 mit 20 Abgeordneten bei 5,7 % der Wählerstimmen ins Parlament eingezogen, wobei neuere Umfragen sie als drittstärkste Partei bei den Wahlen in 2014 sehen, auch wenn ihr Vorsitzender nicht zur Nobelpreisverleihung mit dem schedischen König eingeladen wird; in Anbetracht einiger Friedensnobelpreis-Empfänger der jüngeren Vergangenheit wohl eher als ein Vorzug zu werten:
Schwedens Mainstream-Presse, keinen Deut besser als die deutschen Qualitätskollegen, verfolgt die Schwedendemokraten mit mehr oder weniger unverhohlenem Haß, wobei die bei deutschen Qualitätsjournalisten so beliebte „Glocke des Schweigens“ hier allerdings nicht funktioniert. Völlig irre ins Land gelassene Politiker und/oder Journalisten spielen zusätzlich den Schwedendemokraten in die Hände.
Ein besonderes Kapitel ist der durchaus erfolgreiche schwedische Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt von der Moderaten Partei (Moderata Samlingspartiet), Vorsitzender einer Vierer-Koalitionsregierung. Er muß möglicherweise ein persönlich-archaisches Familientrauma (in kolonial-britischem Slang: ”a kick with the tarbrush”) dadurch kompensieren, daß er Einwanderung aus möglichst kulturfremden Regionen der Erde begrüßt und fördert (PI berichtete) und erklärtermaßen wegen deren restriktiver Einwanderungspolitik die Schwedendemokraten besonders haßt. Vielleicht auch ein weiterer Grund, daß gerade seriöse Quellen die Partei im Aufschwung sehen.
Video: PI-Interview mit Robert Stenkvist, dem Parteichef der Schwedendemokraten der Stockholmer Vororte (engl.):
Übersetzung des Interviews ins Deutsche (Danke an Carpe Diem):
PI: Hier ist Politically Incorrect, der bekannteste deutschsprachige Informationsweblog, der nicht dem Mainstream angehört, mit bis zu 100.000 Lesern täglich. Ich spreche mit Robert Stenkvist, dem Vorsitzenden der Schwedendemokraten in den Vororten von Stockholm. Vielen Dank, dass Sie PI in der Sommerpause ein Interview geben. Da für Robert Englisch ebenfalls eine Fremdsprache ist, wird er von Ron (gleichfalls von den Schwedendemokraten) unterstützt, der u.a. in Großbritannien gelebt hat. Robert, bitte beschreiben Sie doch mit einigen Worten Ihre Arbeit bei den Schwedendemokraten und auch Ihren persönlichen Hintergrund.
Stenkvist: Vielen Dank. Ich bin der Vorsitzende der Schwedendemoraten in den Stockholmer Randbezirken. Meine Aufgabe ist es den Gemeinden um Stockholm bei ihrer Entwicklung zu helfen. Mein persönlicher Hintergrund ist die schulische Tätigkeit, wo ich 17 Jahre lang gearbeitet habe.
PI: Robert, bitte beschreiben Sie kurz die Geschichte der Schwedendemokraten und deren hauptsächliches politisches Anliegen heute.
Stenkvist: Die Schwedendemokraten gründeten sich 1988 als Folge der schwedischen Einwanderungspolitik. Es gab damals keine Opposition und so entstanden die Schwedendemokraten. Anfangs war das nur eine Kleinstpartei. Es war ein hartes Stück Arbeit, ohne Geld, mit politischem Engagement in der Freizeit und gegen den Hass der Etablierten Parteien. Jetzt sind wir im Parlament und das ist ein märchenhafter Erfolg.
PI: Ich habe ghettoisierte Vororte in Stockholm gesehen, wie Rinkeby und Husby, wo man sich eher in Beirut, Khartum oder Mogadischu wähnt. Welche ist die heutige Einwanderungspolitik der Regierung, und was würden die Schwedendemokraten, mit oder ohne Regierungsbeteiligung, hier besser machen?
Stenkvist: Die Regierung unternimmt gar nichts. Sie führt ihre Einwanderungspolitik ganz einfach fort. Dabei funktioniert es ja ganz offensichtlich nicht. Sie hat zu viele Menschen in zu kurzer Zeit aufgenommen. Es gibt Aufstände, Arbeitslosigkeit unter den Immigranten, sie lernen die schwedische Sprache nicht und es gibt einfach zu viele Einwanderer. Die Schwedendemokraten möchten die Einwanderung um 90 Prozent reduzieren. Dies bedeutete für die Immigranten eine bessere Schulbildung, eine Zukunftsperspektive, die Möglichkeit, die schwedische Kultur kennen zu lernen – eben eine ganze Menge an Verbesserungen.
PI: Frederik Reinfeldt, der amtierende schwedische Premierminister von der sogenannten „Moderaten Partei“, hat irgendwo in seiner Ahnenreihe einen Vorfahren, der ein schwarzer Zirkusdirektor war. Er hat öffentlich verlautbaren lassen, dass er aufgrund seiner Familiengeschichte ein großer Freund insbesondere der afrikanischen Zuwanderung sei. Warum findet das solche Akzeptanz innerhalb der schwedischen Bevölkerung, und wie ist hier die Antwort der Schwedendemokraten?
Stenkvist: Wir halten das für ein wenig kurios. Wir kommentieren das aber nicht weiter. Es interessiert uns nicht. Es ist die Politik, die zählt, nicht irgendwelche Verwandte. Für uns war das kein Thema.
PI: Als prononciert konservative Partei sehen Sie sich einer eher feindlichen Medienlandschaft gegenüber. Wie reagieren Sie auf verzerrte Berichterstattung oder die „Schweigeglocke“, wie man im Deutschen sagt?
Stenkvist: Die Schwedendemokraten wurden oft verunglimpft, insbesondere vor den Wahlen im Jahr 2010. So langsam bessert es sich mittlerweile. Wenn man nicht zurück weicht, kann es nur besser werden. Wir haben eine Kommunikationsstrategie und an die halten wir uns. Wir stehen zu unseren Überzeugungen und gehen damit auf die Medien zu. Das ist unsere Strategie.
PI: Welche sind die kurzfristig zu erreichenden Ziele der Schwedendemokraten im Hinblick auf die Wahlen 2014, und welche sind Visionen für die schwedische Bevölkerung und Ihre Partei auf längere Sicht?
Stenkvist: Auf längere Sicht, das möchte ich zuerst beantworten, ist es das Ziel, über die 50 Prozent zu kommen. Erst dann kann man wirkliche Veränderungen herbeiführen. Ich denke das wird möglich sein. Wir sind bereits die drittgrößte Partei. Das hätte vor einigen Jahren noch niemand für möglich gehalten. 2014 wollen wir als Machtbalance fungieren und so die Dinge beeinflussen.
PI: Es gibt, oder es gab nur wenige gefestigte, konservative Parteien in Deutschland. Haben Sie, als erfolgreiche konservative Partei in Europa, hier einen Ratschlag?
Stenkvist: Sie können sich natürlich das Beste von erfolgreichen konservativen Parteien in Europa abgucken. Dabei müssen Sie Ihre deutsche Geschichte, den zweiten Weltkrieg, überwinden. Man kann nicht ständig mit Schuldgefühlen leben. Und schauen Sie sich andere konservative Parteien an. Da gibt es viele gute Beispiele.
PI: In Deutschland finden im September die Bundestagswahlen statt. Welchen Ratschlag können Sie den deutschen Wählern aus Ihrer Sicht geben?
Stenkvist: Benutzen Sie Ihren eigenen Verstand und lesen Sie diesen ausgezeichneten Weblog (PI-News), mit dem ich gerade dieses Interview mache. Benutzen Sie Ihren Verstand und weichen Sie nicht zurück. Stehen Sie zu Ihrer Überzeugung.
PI: Dies führt mich zu meiner abschließenden Frage. Welches ist Ihre Botschaft an die 100.000 Leser von PI-News?
Stenkvist: Ich wiederhole: Weichen Sie nicht zurück. Stehen Sie zu Ihren Rechten. Das ist Ihr demokratisches Recht.
PI: Im Namen von PI-News bedanke ich mich herzlich und wünsche Ihnen und Ihrer Partei auch im Hinblick auf die kommenden Wahlen alles Gute.
Stenkvist: Vielen Dank.
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Übersetzung des Interviews ins Deutsche (Teil 1)
PI: Hier ist Politically Incorrect, der bekannteste deutschsprachige Informationsweblog, der nicht dem Mainstream angehört, mit bis zu 100.000 Lesern täglich. Ich spreche mit Robert Stenkvist, dem Vorsitzenden der Schwedendemokraten in den Vororten von Stockholm. Vielen Dank, dass Sie PI in der Sommerpause ein Interview geben. Da für Robert Englisch ebenfalls eine Fremdsprache ist, wird er von Ron (gleichfalls von den Schwededemokraten) unterstützt, der u.a. in Großbritannien gelebt hat.
Robert, bitte beschreiben Sie doch mit einigen Worten Ihre Arbeit bei den Schwedendemokraten und auch Ihren persönlichen Hintergrund.
Stenkvist: Vielen Dank. Ich bin der Vorsitzende der Schwedendemoraten in den Stockholmer Randbezirken. Meine Aufgabe ist es den Gemeinden um Stockholm bei ihrer Entwicklung zu helfen. Mein persönlicher Hintergrund ist die schulische Tätigkeit, wo ich 17 Jahre lang gearbeitet habe.
PI: Robert, bitte beschreiben Sie kurz die Geschichte der Schwedendemokraten und deren hauptsächliches politisches Anliegen heute.
Stenkvist: Die Schwedendemokraten gründeten sich 1988 als Folge der schwedischen Einwanderungspolitik. Es gab damals keine Opposition und so entstanden die Schwedendemokraten. Anfangs war das nur eine Kleinstpartei. Es war ein hartes Stück Arbeit, ohne Geld, mit politischem Engagement in der Freizeit und gegen den Hass der Etablierten Parteien. Jetzt sind wir im Parlament und das ist ein märchenhafter Erfolg.
PI: Ich habe ghettoisierte Vororte in Stockholm gesehen, wie Rinkeby und Husby, wo man sich eher in Beirut, Khartum oder Mogadischu wähnt. Welche ist die heutige Einwanderungspolitik der Regierung, und was würden die Schwedendemokraten, mit oder ohne Regierungsbeteiligung, hier besser machen?
Stenkvist: Die Regierung unternimmt gar nichts. Sie führt ihre Einwanderungspolitik ganz einfach fort. Dabei funktioniert es ja ganz offensichtlich nicht. Sie hat zu viele Menschen in zu kurzer Zeit aufgenommen. Es gibt Aufstände, Arbeitslosigkeit unter den Immigranten, Sie lernen die schwedische Sprache nicht und es gibt einfach zu viele Einwanderer. Die Schwedendemokraten möchte die Einwanderung um 90 Prozent reduzieren. Dies bedeutete für die Immigranten eine bessere Schulbildung, eine Zukunftsperspektive, die Möglichkeit die schwedische Kultur kennen zu lernen – eben eine ganze Menge an Verbesserungen.
Teil 2 folgt in Kürze
Die Schwedendemokraten sind ganz klar die beste Partei im Königreich.
Schweden ist ja derart sozialdemokratisiert, dass es mich direkt überrascht, dass es noch eine andere Partei gibt 😉
Vielen Dank für diesen informativen Reisebericht, der den Schleier der Vertuschung durch unsere Medien zerreißt. Es sind bestürzende Zustände, die leider nicht auf Stockholm beschränkt sind. Überall in europäischen Großstädten ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten.
Vor einigen Jahren war ich mit einem Reisebus in Paris, und der Reiseleiter bot uns einen Abstecher in die „Problemviertel“ an.
Diese Fahrt kam uns allen wie ein Höllentrip außerhalb Europas vor, und wir hofften nur inständig daß der Bus nicht durch eine Panne zum Halten gezwungen wäre. Überall arabische und afrikanische Gestalten in Schleier und Strickhäubchen, die Beschilderung der Geschäfte für uns unlesbar.
Dieses Schicksal droht uns allen wenn wir nicht zur Gegenwehr fähig sind und jeder Einzelne in seinem Umfeld anfängt.
Jeder kann bei bester sich bietender Gelegenheit das Gespräch mit Nachbarn und Kollegen auf dieses Thema lenken und die Leute sensibilisieren. Meistens rennt man damit offene Türen ein, nur leider fehlt oft die Möglichkeit auf eine entsprechende Wahlalternative zu verweisen.
Und was haben wir hier ? Um es direkt abzublocken: Nein, die AFD wird mitnichten alles besser machen. Also warten wir, was die Zukunft bringt. Die Zeit ist hier wohl noch nicht reif – wenn wir diese Zeit überhaupt noch haben.
Den Schwedendemokraten kann man wenigstens nicht mit der Nazikeule kommen 🙂
Jedes System geht einmal an seiner Uebertreibung zugrunde. Im Blödguti-Land Schweden gibt es heute wenigstens bereits 20 Abgeordnete, welche offensichtlich vorhandene Missstände offiziell im Parlament anprangern können. In Deutschland gibt es meines Wissens gar keinen im Bundestag, der sich getraut, nur ansatzweise Klartext zu reden. Die Folgerung daraus mag sich jeder selbst bilden.
Danke für diesen Bericht!
Jetzt müssen die Schweden nicht mehr Pipi
Langstrumpf„s Taka-Tuka-Land suchen!
Es war die ganze Zeit da und mußte lediglich noch
mit den netten „Südländern“ geflutet werden!Die Astrid Lindgren hatte ja schon vor
40 Jahren reale Visionen!
Das mit dem „gemütlich“ ,können sich die Schweden
für die Zukunft wohl auch von der Backe putzen!
Übersetzung des Interviews ins Deutsche (Teil 2/Schluss)
PI: Frederik Reinfeldt, der amtierende schwedische Premierminister von der sogenannten „Moderaten Partei“, hat irgendwo in seiner Ahnenreihe einen Vorfahren, der ein schwarzer Zirkusdirektor war. Er hat öffentlich verlautbaren lassen, dass er aufgrund seiner Familiengeschichte ein großer Freund insbesondere der afrikanischen Zuwanderung sei. Warum findet das solche Akzeptanz innerhalb der schwedischen Bevölkerung, und wie ist hier die Antwort der Schwedendemokraten?
Stenkvist: Wir halten das für ein wenig kurios. Wir kommentieren das aber nicht weiter. Es interessiert uns nicht. Es ist die Politik die zählt, nicht irgendwelche Verwandte. Für uns war das kein Thema.
PI: Als prononciert konservative Partei sehen Sie sich einer eher feindlichen Medienlandschaft gegenüber. Wie reagieren Sie auf verzerrte Berichterstattung oder die „Schweigeglocke“, wie man im Deutschen sagt?
Stenkvist: Die Schwedendemokraten wurden oft verunglimpft, insbesondere vor den Wahlen im Jahr 2010. So langsam bessert es sich mittlerweile. Wenn man nicht zurück weicht, kann es nur besser werden. Wir haben eine Kommunikationsstrategie und an die halten wir uns. Wir stehen zu unseren Überzeugungen und gehen damit auf die Medien zu. Das ist unsere Strategie.
PI: Welche sind die kurzfristig zu erreichenden Ziele der Schwedendemokraten im Hinblick auf die Wahlen 2014, und welche sind Visionen für die schwedische Bevölkerung und Ihre Partei auf längere Sicht?
Stenkvist: Auf längere Sicht, das möchte ich zuerst beantworten, ist es das Ziel über die 50 Prozent zu kommen. Erst dann kann man wirkliche Veränderungen herbeiführen. Ich denke das wird möglich sein. Wir sind bereits die drittgrößte Partei. Das hätte vor einigen Jahren noch niemand für möglich gehalten. 2014 wollen wir als Machtbalance fungieren und so die Dinge beeinflussen.
PI: Es gibt, oder es gab nur wenige gefestigte, konservative Parteien in Deutschland. Haben Sie, als erfolgreiche konservative Partei in Europa, hier einen Ratschlag?
Stenkvist: Sie können sich natürlich das Beste von erfolgreichen konservativen Parteien in Europa abgucken. Dabei müssen sie ihre deutsche Geschichte, den zweiten Weltkrieg, überwinden. Man kann nicht ständig mit Schuldgefühlen leben. Und schauen Sie sich andere konservative Parteien an. Da gibt es viele gute Beispiele.
PI: In Deutschland finden im September die Bundestagswahlen statt. Welchen Ratschlag können Sie den deutschen Wählern aus Ihrer Sicht geben?
Stenkvist: Benutzen Sie Ihren eigenen Verstand und lesen Sie diesen ausgezeichneten Webblog (PI-News) mit dem ich gerade dieses Interview mache. Benutzen Sie Ihren Verstand und weichen Sie nicht zurück. Stehen Sie zu Ihrer Überzeugung.
PI: Dies führt mich zu meiner abschließenden Frage. Welches ist Ihre Botschaft and die 100.000 Leser von PI-News?
Stenkvist: Ich wiederhole: Weichen Sie nicht zurück. Stehen Sie zu Ihren Rechten. Das ist Ihr demokratisches Recht.
PI: Im Namen von PI-News bedanke ich mich herzlich und wünsche Ihnen und Ihrer Partei auch im Hinblick auf die kommenden Wahlen alles Gute.
Stenkvist: Vielen Dank.
Die Frage ist, was kommt danach? Was müßten und könnte Schwedendemokraten tun, wenn sie mit absoluter Mehrheit die Regierung stellen würden? Sie könnten es nur dann durchsetzen, wenn eine Koalition aus mehreren Europäischen Ländern dasselbe macht. Deswegen ist es so wichtig, daß wir uns nicht mehr nur als Deutsche, Französische oder Schwedische Gruppierung sehen, sondern als eine Europäische. Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft aus gemeinsam erlittener Geschichte und Kultur und diese verinnerlichend kann daraus ein wirklich einiges Europa werden! Ein Europa für Europäer.
Tja, leider werden die auch in nächster Zeit nicht wirklich viel zu melden haben…
… da muss die DF in Dänemark noch viel, viel Vorarbeit leisten. Denn – und so verwunderlich ist das eigentlich nicht mal – wenn die DF gute Zahlen bekommen oder vernünftige Dinge durchgesetzt hat, hat auch „der ein oder andere Schwede“ mal offener über die Schwedendemokraten nachgedacht. [jetzt rein aus eigener Beobachtung]
Antidiskriminierungsstelle zu deutscher Frau: “Wir nehmen nur Beschwerden von Ausländern entgegen”
Berlin: “Junge Männer mit Migrationshintergrund” greifen Travestie-Größe an
… Offensichtlich fühlten sich „junge Männer mit Migrationshintergrund“ durch die Frauenkleidung, die der Travestiekünstler trug, provoziert. Sie sollen ihn zunächst bespuckt und beleidigt haben….
Dann schlug einer aus der Gruppe dem 28-Jährigen mit der Faust gegen den Oberkörper. Als das Opfer laut um Hilfe rief, flüchteten die Angreifer.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-kreuzberg-homophober-angriff-auf-travestie-groesse/8640388.html
Vielen Dank an unseren Auslandskorrespondenten Mr. Merkava 🙂
#7 Wachsames Auge (14. Aug 2013 18:42)
Und das wird auch nach den Wahlen im September so bleiben.
Viel Erfolg, liebe Schwedendemokraten, wünsche ich.
Viel Erfolg, liebe Schwedendemokraten, wünsche ich.
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