Wir haben bereits vorgestern über den Schienenverkehr in Mainz berichtet, das derzeit mangels Fahrdienstleitern von der Bahn immer stärker umfahren wird, so daß abends und nachts kaum noch was geht. Jetzt scheint ein weiterer Fahrdienstleiter „krank“ geworden zu sein. Von insgesamt 15 Mann sind fünf krank und drei in Urlaub. Ein FDPler hat es (wie PI) gewagt, laut zu sagen, daß in diesem Fall der Urlaub abgebrochen werden müsse. Die Reaktion der Leser ist in allen Blättern, auch in der FAZ, gewerkschaftsrot. Das ist in mehrfacher Hinsicht erschreckend.
Lassen wir das dumme Geschwätz, daß man Fahrdienstleiter von anderen Gegenden Deutschlands herbeischaffen solle, außer Acht, denn das geht sicherheitstechnisch nicht. Die Einweisung eines ausgebildeten Fahrdienstleiters von anderswo würde drei Monate dauern. Es bleibt also auf die Schnelle nur der Urlaubsabbruch. Und da geht das Geschrei auf dem Niveau der Linkspartei los. Man hätte mehr einstellen sollen. Sollen auf jedem Bahnhof und für jede Lok und Putzfrau jetzt 50% Ersatzleute eingestellt werden? Wer soll das überhaupt bezahlen? Die Bahn hat keinen Pfennig übrig. Also soll mal wieder der Kunde ran? Alle Tickets um 50% nach oben oder was?
Und dann: man bricht doch nicht seinen Urlaub für die Firma ab, wo man arbeitet. Wie käme man dazu? Anders wäre das, sie würde 100% mehr bezahlen. Und wer zahlt das? Wieder der Kunde? Das Ticket kostet dann also 150% oder 200% mehr als heute. Ist dies das Ziel der Kommentatoren?
Wir haben mit dem Finger im ersten Artikel aber gleich in die richtige Richtung gezeigt. Es sind vermaledeite Gewerkschaften wie die Ver.di des Gratis-Südseefliegers Bsirske, die ihre Sozi-Flossen im Spiel haben. Die FAZ:
Hinter vorgehaltener Hand wird in den Führungsetagen der Bahn vermutet, dass Arbeitnehmer mit den vielen Krankmeldungen Druck auf den Bahn-Vorstand ausüben wollen. Im Hintergrund tobt unter Arbeitnehmervertretern ein Konkurrenzkampf der Gewerkschaft EVG mit der Lokführergewerkschaft GDL. Diese möchte ihren Einfluss auf die Berufsgruppe der Fahrdienstleiter ausweiten. Im Jahr 2014 läuft der Grundlagentarifvertrag aus, der seit einigen Jahren für „Frieden“ zwischen EVG und GDL sorgt.
Im Klartext: rote Gewerkschaften stiften ihre Mitglieder zum Krankmachen an, um ihre Ziele durchzusetzen. In der Rhein Main Presse wird dieser Vorwurf wiederholt.
Jeder, der diesen verdammten Spartengewerkschaften das Wort redet, muß wissen, daß diese extrem wirtschftsfeindlich sind und das ganze Land bedrohen. So ist die BRD nicht groß geworden. Im April streiken die Piloten, die Flieger bleiben am Boden, im Mai die Flugbegleiter, die Flieger bleiben am Boden, im Juni die Fluglotsen, die Flieger bleiben am Boden, im August die Putzfrauen, die Flieger bleiben am Boden. Im September streiken die Lokführer, die Züge bleiben stehen, im Oktober der Fahrdienst, die Züge bleiben stehen und so weiter. So kann man eine Firma das ganze Jahr über stilllegen. Und genau darum geht es Bsirske und seinen Genossen. Das muß jeder wissen, der diese Kaputtmacher verteidigt.
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Krankfeiern scheint mir recht beliebt zu sein in Deutschland, zumindestens in Firmen mit starker Gewerkschaft, wo man die praktisch nicht mehr los wird. Man sollte die 100%-Lohnfortzahlung im Krankheitsfall einschränken. (z.B. erst ab 5 Tage oder nur 50-80%)
Ab und zu ist das einzigste, was hilft, den Karren gegen die Wand zu fahren. Wenn das Missmanagement Personal abbaut und die Produkt-/Servicequalität reduziert, ist halt irgendwann Schluß.
Gedankt wird einem das Ärmelhochkrempeln, so meine Erfahrung, nur noch in einem kleinen Unternehmen. Sobald mehr als 2 Führungsschichten inklusive Chef vorhanden sind, hat man nichts davon.
Für irgendetwas muß auch die Führungsetage gerade stehen.
Damit drohen mittelfristig französische Verhältnisse in Deutschland. Wenn man die massiven Probleme der selbsternannten Grande Nation auf dem Gebiet der Wirtschaft betrachtet, kann man sich ausmalen, wie es in einigen Jahren auch hier aussehen wird. Und das ist gewollt von Bsirske und Konsorten!
Wieso soll jemand seinen Urlaub abbrechen, weil die Kollegen krankgemeldet sind?
Wo kommen wir denn da hin.
Wenn jetzt schon Krankgeschriebene öffentlich des Kalküls bezichtigt werden, sollte man vorsichtig sein.
Mir fällt nur der Witz ein: Mainz ist ein richtiges Drecksloch…
Schlechte Arbeitnehmer sind leicht zu finden.
Alle Kranken zum Vertrauensarzt.
Du hast noch das Sicherheitspersonal am Flughafen vergessen, die haben in Hamburg und Düsseldorf erfolgreich immer mal wieder für einen Tag die Arbeit ruhen lassen, bis Ihre Forderungen fast zur Gänze erfüllt wurden.
Man muss nicht jeden neoliberalen Quatsch hier verbreiten. Wenn ein Konzern tausende von Mitarbeitern entlässt, in Vorruhestand schickt oder sonst wie los wird muss man sich dann nicht wundern wenn keiner mehr da ist.
Das Problem ist wohl eher, dass Mainz an das ESTW Rhein-Main hätte angebunden werden sollen und deshalb Personal gespart wurde wo es nur ging, damit man dann die verbliebenen Mitarbeiter schnell los wird.
Die Anbindung wurde dann doch zu teuer und auf unbestimmte Zeit verschoben. Personal wurde nicht aufgestockt. Das Ergebnis kann man heute sehen. Sollen doch mal die Verantwortlichen dafür gerade stehen, hackt doch auf denen rum und nicht auf den kleinen Mitarbeitern. Deren Überstunden man nicht bezahlen will aber freigeben kann man auch nicht.
#6 Achot (11. Aug 2013 17:40)
Schlechte Arbeitnehmer sind leicht zu finden.
Alle Kranken zum Vertrauensarzt.
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hat der neue Geschäftsführer bei einem Ex-Arbeitgeber mal gemacht, die Öfter-mal-Kranken permanent angesprochen und gefragt, wie es weiter gehen soll.
Und wenn sie dann immer noch immer wieder für ein bis zwei Wochen krank gemacht haben, wurden sie gekündigt, auch wenn es Geld gekostet hat.
Ein tunesicher Lagerarbeiter hat seinen Heimat Urlaub jedes Jahr um vier Wochen verlängert.
Bis die Firma die auf französich verfassten Krankmeldungen nicht mehr anerkannt hat.
Obwohl seit vielen Jahren im Unternehmen tätig, und Frau und Kinder zu Hause, wurde auch ihm gekündigt.
Die Gewerkschaften sind ja noch viel gefährlicher, da sie sich massiv, wie die Kirchen auch, in politische Themen einmischen die die Gewerkschaften nichts angehen.
Wie und ob die Bahn arbeitet geht uns nichts mehr an, seitdem unsere der Gemeinschaft gehörende Deutsche Bundesbahn privatisiert wurde. Fahrt mit dem Auto oder bleibt zu Hause. Wenn euch Nutella nicht mehr schmeckt, dann gibt es auch keine Öffentliche Debatte .
Mich würde mal interessieren was für „Krankheiten“ das sein sollen ? Wo bei man nicht ausser acht lassen darf Ärzte beispielsweise für Bahner oder Postler höhere Gebühren bei den Kassen abrechnen dürfen. Da ist der Anreiz natürlich schon gross sich möglichst viele durch grosszügiges Krankschreiben im Kundenstamm zu haben.
Manchmal muß man ein Schiff versenken, um die Ratten los zu werden.
Lasst endlich mal den Neoliberalismus hier auf PI!!
Einge Foristen sehen das richtig Sollen die dafür bluten die das Schlamassel angerichtet haben die gut oder hochbezahlten Chefs denen das hier am A…. vorbei geht warum soll einer der zum Kotzen wenig verdient auch noch auf seinen Urlaub verzichten. Mehr als 30 Jahre Berufserfahrung haben mir gezeigt mehr Engagenment oder gar der Verzicht auf Urlaub wird NICHT gedankt.“Selbstausbeutung NUR noch fürs eigene Geschäft nicht für andere. Und gut dass es Gewerkschaften gibt. Mich hat das Geschwätz schon vor 40 Jahren genervt wir bräcuchten keine Gewerkschaften
DOCH der Normalbürger braucht DRINGEND die Gewerkschaften die bis zum letzten sich für ihn einsetzen. Ohne die Arbeiterbewegun g ohne die Gewerkschaften würden heute noch Verhältnisse herrchen wie 1850 oder 2013 in Bangladesh
@7 zarizyn
Warum auch nicht ? Wenn’s geht. Die Arbeitgeber sind in ihren Methoden ja auch oft nicht zimperlich.
Wäre Onkel Kewil Fahrdienstleiter bei der DB, gäbes bei PI wohl Schimpftriaden warum er wegen Managementfehler seinen hart erarbeiteten Urlaub einfach abbrechen muss.
In Berliner Bahn-Aufsichtsratskreisen spricht man bereits von einem „verdeckten Streik“ der EVG. Und ich denke, sie haben Recht, denn das ist alles einfach zu gut getimed als dass es Zufall sein kann.
Na wenigstens hat im Fußball Mainz 05 eben gegen Stuttgart gewonnen. Die Stuttgarter können ja nicht mal einen Bahnhof bauen 😉
#11 Sempronius Densus Bielski
„Wie und ob die Bahn arbeitet geht uns nichts mehr an,seitdem unsere der Gemeinschaft gehörende Deutsche Bundesbahn privatisiert wurde.“
Was soll der schlaue Spruch? Auch wenn die DB in eine AG gewandelt wurde, so liegen noch immer 100% der Anteile bei der Bundesrepublik Deutschland.
Ein sog. privatrechtlich organisiertes Staatsunternehmen.
Korrekt. Alles in Stuttgart 21 verbaut.
Das kommt sowieso.
Stuttgart 21 wird viel teuerer als geplant.
Und Berliner Bahnhof-Glaspalast zerfällt schon nach 10 Jahren.
Kewil mag große Gewerkschaften nicht.
Und kleine auch nicht.
Er mag überhaupt keine Gewerkschaften.
Es soll so sein, wie ein bekannter Unternehmer so trefflich im Fernsehen gesagt hat:
„In meiner Firma braucht man keine Gewerkschaften. Wenn der Arbeitnehmer was braucht, soll er direkt zu mir kommen.“
Damit der Herr gnädig entscheidet, ob er was gibt oder auch nicht.
so so,
ihr Kapitalistischen Ausbeuter deutet an,
die Kranken sind im Auftrag von Gewerkschaften krank,
fragt sich ,
wer hier krank ist.
Die Bahn ist eine Firma und versucht,
um der Kohle willen mit möglichst wenig Leuten auszukommen.
Die Leidtragenden sind die Disponenten der mittleren Ebene, die sehen müssen, wie sie zurecht kommen.
Wenn die hohen Manager zu doof sind , einen Plan B vorzubereiten, gehören sie alle an eine Müllsortieranlage.
Jetzt damit zu kommen, die Kranken spielen nur den sterbenden Schwan,
ist unterste Schublade.
Mag dieser private Konzern über die Wupper gehen,
stört mich nicht im geringsten.
Wie immer soll der kleine Mitarbeiter die Dusseligkeit der Spitzenkräfte ausbaden.
Wenn der Eisenbahner will, stehen alle Räder still !!!
Ich finde wenn man Urlaub genehmigt bekommen hat, kann man nicht mehr daran rütteln. uraub ist Urlaub
Der Vorgesetze ist selber schuld, wenn er zu vielen Urlaub gibt und muss dann selber für ersatz sorgen.
Urlaubszeit ist gewöhnlich immer in der Ferienzeit.
J e d e s Jahr!!!
Wer das trotz Urlaubsplan und Urlaubsgenehmigung nicht bedenkt,
ist ein Stümper.
Das während der Urlaubszeit auch krankheitsbedingte Ausfälle eintreten können, muss durch jahrelange Erfahrungen bekannt sein.
Wer versäumt, sich darauf vor zubereiten,
sollte mit den scheinkrank- Spielchen aufhören.
Garantiert haben erfahrene Führungskräfte im Vorfeld darauf hingewiesen, aber die Kosten, die Kosten,blablabla.
#14 bergwanderer
Jawull(königlich-bayrisches Amtsgericht)
Du weisst doch Kewil, das ein termingerechter Urlaub ein Menschenrecht ist.
Übrigens, der Tagesanzeiger greift das Thema ebenfalls auf:
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Wie-Mainz–peinlich–den-Anschluss-verlor-14875130#talkback
Lesebriefe beachten.
Naja, ich war ja letztens durchaus dafür, und bin das auch jetzt noch, dass Arbeitnehmer mit „optimierten Lohn- und Arbeitszeit-Konten“ ihrerseits dem „optimierenden“ Chef mal zeigen, dass „Optimierung“ nicht nur in eine Richtung funktioniert, aber dass Gewerkschaften ihre Mitglieder zum Blaumachen auffordern, um mal wieder Politik durch die Hintertüre zu betreiben, geht natürlich auch nicht.
Blaumacher raus, Anstachler vor Gericht und Ärzte vor die Kammer.
Allerdings ist das nicht unbedingt schlecht, wenn Sozen wie Bsirske nun die Segnungen des Sozentums direkt auf dem Buckel der Bahnkunden ausfechten.
Immerhin ist auch so ein Bahnkunde ein Wahlberechtigter, soll der Michel doch mal einen Vorgeschmack auf das rot-rot-grüne Paradies der immerwährenden Umfairteilung auf Kosten den blöden Arbeites und Angestellten zu spüren bekommen.
Vieleicht regt sich ja dann das letzte Bisschen Vernunft und der Gedanke, dass nicht Lohnerhöhungen sondern Steuersenkungen das geegnete Mittel sind, anständige Löhne ohne Teuerungsspirale hinzubekommen.
Macht mal.
#1 EasyChris
Beamter, Lehrer, oder Förster???
@#2 WahrerSozialDemokrat
Leider schon, die Fahrdienstleiter sollen in der Regel einige Monate an Überstunden vor sich her schieben
Zur Ergänzung, weil das noch nicht jeder mitbekommen hat: Schleswig-Holstein, das Transitland nach ganz Skandinavien, das wunderschöne Armenhaus Deutschlands, liegt zur Zeit dank Verdi auch 5 Fuß unter dem Boden:
1. Alle Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals werden von Verdi bestreikt (nachdem der Kanal dank seiner maroden Schleusen (Ramsauer!) gerade wieder in Gang kam.
2. Die Rader Hochbrücke (A7) über den Kanal ist plötzlich marode und für den Lastverkehr gesperrt. Was macht Verdi? Bestreikt zeitgleich zu den Schleusen den wg. Bauarbeiten ohnehin gerade einspurigen Rendsburger Tunnel unter dem NO-Kanal.
SH hat im Moment den totalen Verkehrszusammenbruch. Ganz toll:
1. Nördlich des Kanals gibt es kein einziges Lager von Lidl oder Aldi.
2. Die gigantischen 40+ Tonnen-Transporte von 150+Meter-Windrädern walzen gerade alle Bundesstraßen platt, wenn sie sich nicht gerade in irgendeiner Bankette festfahren.
3. Eckernförde bricht wegen des Durchgangsverkehrs zusammen.
Und dann muß ich dauernd die Hackfresse von Multi-Millionen-Euro-Funktionär Bsirske mit seinem aggressiv gesträubten Schnurrbart ertragen!
Sind wir schon so weit, dass wir jetzt „Zwangsarbeit“ anwenden? Man kann ja die Arbeiter höflich fragen, ob sie ihren Urlaub verschieben könnten, aber sie dazu zu nötigen geht definitiv zu weit. Die Leute haben vielleicht Familie und möchten vielleicht einmal im Jahr die Zeit mit ihren Kindern verbringen und wegfahren. Das ist sowieso schon schwierig genug. Das sind ja keine Chirurgen, ohne deren Arbeit sofort Menschen sterben.
Wenn es zu solchen Problemen führt ist in der Regel immer „der Chef“ verantwortlich. Entweder, weil er die Planung nicht auf die Reihe bekommt, oder weil er keine angemessenen Gehälter zahlt, oder weil die Arbeitsbedigungen einfach scheisse sind.
Ich hab auch mal in so einer Firma gearbeitet. Da waren auch 15% Krankmeldungen normal. Und das lag einfach an den miserablen Arbeitsbedingungen und der permanente Schikane durch die Vorgesetzten.
Warum gibt es wohl so viele Hatzer? Wenn sich Arbeit nicht lohnt, sondern nur auslaugt und frustriert, warum soll man dann arbeiten?
Ich finde das passt immer wieder:
Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein jährliches Wettrudern gegen eine japanische Firma,das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen wurde.
Beide Mannschaften trainierten hart um ihre höchsten Leistungsstufen zu erreichen.Als der große Tag kam waren beide Mannschaften topfit.Leider gewannen die Japaner das Rennen mit einem Kilometer Vorsprung.
Nach dieser bitteren Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen,die Moral war am Tiefpunkt angelangt.
Das obere Management griff sofort ein und entschied,dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden muß.
Ein Projektteam wurde eingesetzt um das Problem zu untersuchen um geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen.Nach langen Untersuchungen und in Abstimmung mit einem eigens gegründeten Arbeitskreis auf Managementebene fand man heraus,dass bei den Japanern sieben Leute ruderten und einer steuerte,hingegen im deutschen Team einer ruderte und sieben steuerten.
Das Topmanagement reagierte sofort,engagierte eine Beraterfirma,die kurzfristig eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte.
Nach einigen Monaten und beträchtlichen Kosten kamen die Berater zu dem Schluß,das zu viele Leute steuerten und nur einer ruderte.Um einer weiteren Niederlage gegen die Japaner vorzubeugen wurde die Teamstruktur grundlegend geändert.Es gab jetzt vier Steuerleute,zwei Obersteuerleute,einen Steuerdirektor und einen Ruderer.Zusätzlich wurde für den Ruderer ein Leistungsbewertungssystem eingeführt um ihm mehr Ansporn zu geben.Dazu wurde extra ein vom Topmanagement gesteuertes Überwachungssystem ins Leben gerufen.“Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben“
Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit zwei Kilometer Vorsprung.
Das Management entließ den Ruderer wegen schlechter Leistung und mangelnder Motivation,verkaufte die Ruder und stoppte sämtliche Investitionen in ein neues Boot.
Ein Artikel in einer Fachzeitschrift beleuchtete die richtungsweisende Entscheidung als Beispiel für positiv ausgerichtete Unternehmensführung.Der Beraterfirma wurde ein Lob ausgesprochen und das eingesparte Geld dem oberen Management ausbezahlt…. 🙂
Kewil ist definitiv kein Arbeitnehmer.
Sonst hätte er nicht so viel Zeit, um regelmäßig Artikel gegen Arbeitnehmer und für Fluglärm zu schreiben.
Er steht eigentlich auf der Seite der Wirtschaft (was heute übrigens mit Konservatismus nichts zu tun hat).
Ich wundere mich sehr, dass er noch gegen Masseneinwanderung und Islamisierung schreibt.
Normalerweise ist ein Wirtschaftslobbyist im Namen der Gewinnmaximierung bereit, auch sein Land und sein Volk zugrunde zu richten, Umwelt sowieso.
Also, eine ziemlich widersprüchliche Position.
Wäre schon interessant, wenn er sich mal dazu äußern würde.
Seit die DDRler sich bei der DB breit gemacht haben, geht’s den Bach runter. Nur meckern, fordern, fordern, fordern und keine Leistung bringen.
Das ist jedenfalls die Meinung der alteingesessen Eisenbahner in einer Schrebergartenanlage der DB in München.
Wert scho was dro sein.
Beim geschassten Hansjörg Hess handelt es sich um diesen Herrn hier:
http://www.bahnonline.ch/wp/32141/sbb-hansjoerg-hess-vorstand-produktion-db-netz.htm
Wie reagieren die Gewerkschaften, wenn bei Ihnen ein erhöhter Krankenstand zu verzeichnen ist und erhöhter Arbeitsaufwand ansteht? Stellen die mehr Mitarbeiter ein oder holen die Leute aus dem Urlaub zurück?
Ratet mal!
#30 NVA
Und wir befinden uns in der Phase, wo der arme Ruderer noch eins auf den Deckel bekommt.
Ein Unternehmen das in den letzten 6 Jahren nach Abzug der Steuern 9 Mrd (9000 Millionen) Euro Reingewinn gemacht hat, ist nicht in der Lage genug Personal einzustellen oder zu bezahlen?
Tut mir leid, mein Mitleid mit dem Arbeitgeber Bahn hält sich doch in sehr engen grenzen.
OT
hier mal ein OT zum Thema Rußland und überlster Kampagnen Journalismus
Das Hamburger Abendblatt ( noch Springer) hat wohl ein Trainee rangelassen, um einen total bescheuerten Anti-Russland Artikel zu schreiben.
Schon die Überschrift ist falsch: Russland jagt Migranten–später im Text heißt es dann auf einmal: illegale Migranten.
Auch eine rechtsradikale Bürgerwehr in Thor Steinar Kleidung kommt darin vor.
Tenor den ganzen Pamphlets: Russland erdreistet sich auf seinem ureigenem Territorium, illegale Einwanderer zu suchen, und das ganze selbstverständlich ohne Einwilligung durch die EU-, die Grünen, die Menschenrechts-Irgendetwas, den europ. Gerichtshof für Moslem Rechte, usw usf,etc pp.
Hier ein Auszug aus dem Schmieranten Artikel, wer weiterlesen möchte, muss bei der Abendblatt
Homepage einfach das www. durch ein m. ersetzten.
„Russlands Polizei jagt Migranten
Unterstützt und angestachelt wird sie dabei von Rechtsradikalen, die sich eine verbreitete ausländerfeindliche Stimmung zunutze machen
Moskau. Am späten Abend brennt im Keller eines Moskauer Plattenbaus ein Licht. Es ist halb elf, die Höfe im Randbezirk Tschertanowo sind dunkel, und nur wenige Passanten sind unterwegs. Eine Clique von Jugendlichen bemerkt das Licht durch ein kleines Fenster, und Adrenalin schießt in ihre meist kahl rasierten Köpfe. Die jungen Männer gehören zur Bürgerwehr, die sich Schild Moskaus nennt, und sind auf der Suche nach illegalen Migranten. Ihr Anführer ist Aleksej Chudjakow, ein kleiner blonder Mann von 26 Jahren. Er gibt sich als Polizist aus und fordert die Bewohner des Kellers auf, sie hineinzulassen. Ein Mann antwortet, er könne die Tür nicht öffnen. Für diesen Fall hat die Bürgerwehr eine Brechstange dabei, nach rund zehn Minuten ist die Tür auf………..
http://mobil.abendblatt.de/politik/ausland/article118878543/Russlands-Polizei-jagt-Migranten.html
@ 32 amenschwuiibleim
Man muss die Leute nur geschickt gegeneinander aufhetzen, dann lassen sie die oben in Ruhe. Das funktioniert in einem Unternehmen genau wie in der Gesellschaft. Divide et impera
#32 amenschwuiibleim (11. Aug 2013 18:31)
Die DDRler stellen in den Betriebszentralen der DB schon bald die Mehrheit.Ohne die DDRler würde fast nichts mehr gehen.
Die DDRler fahren für dieses Unternehmen durch die ganze Republik.Aber gedankt wird es einem nicht.
Sie sollen solche Passagen als Ironie kennzeichnen.
Nicht jeder hat soviel Humor.
😀
Die heutigen Gewerkschaftsbonzen pfeifen auf das Wohl der Arbeitnehmer. Die sind stolz, wenn sie zusammen mit den Genossen von der Spezialdemokratie am Katzentisch der Bosse sitzen und sich prostituieren dürfen.
Die heutigen Gewerkschaftsbonzen wollen auch „Herren“ sein, wollen mit dem großen Geld kungeln und profitieren. Dafür verkaufen die bedenkenlos die Arbeiter.
Wir bräuchten schon Gewerkschaften, aber solche Gewerkschaften braucht kein Mensch.
Dank der heutigen Gewerkschaftsbonzen haben wir vielleicht bald wieder Zustände wie 1850. Auch der vorbestrafte Hartz-Namensgeber war Gewerkschafts-Apparatschik.
#33 WahrerSozialDemokrat (11. Aug 2013 18:32)
Wie man sieht nimmt sowohl Arbeitsethik wie Arbeitsmoral kontinuierlich auch bei PI-ler ab!
Mit so einer Einstellung hätten eure Großeltern weder das Land wieder aufbauen geschweige ein Wirtschaftswunder geschafft von dem ihr alle noch profitiert.
Volle Zustimmung.
Und je größer das Unternehmen, desto mehr faule Eier. Problematisch wird es, so wie in jedem System was faule Eier mitträgt, wenn die Zahl der faulen Eier zu groß wird.
#33 WahrerSozialDemokrat
„Stellt es euch mal bei der Feuerwehr, Ärzten oder Polizei vor, och dann fallen die halt aus, will ja keinem den wohl”verdienten” Urlaub versauen…“
wenn bei uns in der Ferienzeit die freiwilligen Feuerwehrleute weg sind, sind sie weg.
An Wochenenden und Schichtwechsel möchte ich auch nicht auf die Polizei und schon gar nicht auf Ärzte angewiesen sein.
Am Wochenende fährt man schon mal 30 km
, wenn man einen Splitter im Auge hat.
selbstverständlich bin ich für Sondereinsätze für den Arbeitgeber, habe oft genug so gehandelt, bis zum Zusammenbruch.
Mir wurde es jedenfalls nicht gedankt.
Bei einer Arbeitgebereinstellung:
„nicht geschimpft ist genug gelobt“
ist auch keiner bereit, sich außergewöhnlich einzusetzen.
Überall bekommen Führungskräfte beigebracht, wie Mitarbeitermotivation ein-und umgesetzt werden soll,
ich kenne wenige , die das beherrschen.
Und von wegen-keine Ahnung:
Meine Erfahrung ist, dass ein solches Problem immer,immer den oberen Führungskräften anzulasten ist.
ich könnte das aus meinem Arbeitsgebiet beweisen, aber das würde ein Buch füllen.
Nur ein Beispiel:
Es wurde eine cnc-Maschine angeschafft und ein treuer Mitarbeiter angelernt, der die Maschine mittlerweile im Schlaf beherrscht.
Wechselnde Bediener sind manchmal nicht gut, aber im Ernstfall keinen Bediener zu haben, ist noch schlechter.
Oft werden Werkstücke weit weg gefahren, um sie bearbeiten zu lassen, obwohl geeignete Personen da währen zum Anlernen, für einen zweiten Mann.
Aber man scheut die Zeitkosten und wurstelt eben so weiter herum.
Natürlich sollten sich Mitarbeiter, die nicht weggefahren sind ,zur Verfügung stellen und aushelfen.
Aber jemand aus dem Urlaub zu holen ist schon frech.
Dann müsste der Mitarbeiter aber fürstlich belohnt werden, weil er dermaßen wichtig für die Firma ist,
macht aber auch keiner.
Außerdem,
wenn ich im Urlaub bin, ist es selbstverständlich, dass ich nicht erreichbar bin, wo kämen wir sonst hin?
Hier fällt mir ein Thema ein das ich selten diskutiert sehe: ANERKENNUNG!
Ich finde dass wir in DE den Staus einfacher Arbeiter zu wenig würdigen, und wundern uns dann wenn diese ihre Tätigkeit lustlos ausführen.
Jede andere Gruppe erfährt irgendwie Belohnung oder Aufmerksamkeit. Höhergestellte Klassen kriegen es durch ihre üppige Bezahlung, andere durch Medienreaktionen. Sogar nichtarbeitende „Asylbewerber“ werden umsorgt. Nur der einfache Arbeiter wird übersehen, besonders wenn er Biodeutscher ist.
Leitende Chefs täten gut, sich öfter in den unteren Etagen zu bewegen und Anerkennung auszuteilen. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ ist ein altes Sprichwort.
#41 Gourmet
Ganz genau!
Die derzeitigen Gewerkschaften sind überflüssiger wie ein Kropf.
Eine richtige Gewerkschaft würde ich unterstützen,
aber diese Bonzen, die sich so weit weg von den Arbeitern befinden,
wie die Polyticker vom Volk,
muss man aushungern.
Was bitte sind DDRler? Im Jahre 23 nach der Wiedervereinigung.
Gut ganz falsch ist die Aussage nicht, denn nach dem Zusammenschluss mit der Reichsbahn wurde die Eisenbahn auch noch privatisiert.
Und seit die Eisenbahn privatisiert wurde geht es Bergab.
Ich würde die Frau nicht Gutmensch_In bezeichnen.
Ein Gutmensch fordert ständig irgendetwas, was die anderen bezahlen müssen und will auch die Konsequenzen nicht tragen.
Sie fordert aber nichts, sondern weigert sich aus Gewissensgründen ihre Arbeit als Sklavenhändlerin ordentlich zu machen und trägt die Konsequenzen dafür.
Manchmal kommt man eben in solche Situationen, wenn man sich fragen muss:
„Ist es noch mit meinem Gewissen vereinbar?“
Hätten mehr Menschen wie diese Frau reagiert, gäbe es wesentlich weniger Missstände.
Das stimmt.
Aber wenn auf demokratischem Weg keine Änderung der Gesetze möglich ist, dann bleibt halt nur diese Form des Widerstandes.
Ähnlich ist Gandhi vorgegangen.
Dieses „krank“ in Anführungszeichen, in der Überschrift, bringt mich schon fast zum Kotzen.
das kann sonst nur von Leuten kommen, die in gehobener Stellung sind und noch nie gearbeitet haben, im Sinne von produzieren und aufbauen.
Es ist ein Schlag ins Gesicht der fleißigen ,treuen aber zeitweise kranken Mitarbeiter.
Solche Schwaller werden manchmal kuriert, wenn es sie auch mal erwischt.
Manchmal und leider!
Erst erzählt man den Leuten jahrelang, dass es in der Marktwirtschaft am besten ist, wenn jeder versucht möglichst viel für sich rauszuholen. Und dann sind ausgerechnet die Marktwirtschaftler reinsten Wassers empört, wenn es wirklich JEDER macht.
Bei einer Deutschen Bundesbahn mit ihren oft kritisierten Beamten wäre es nicht zu diesem Bahnchaos gekommen. Aber die Privatisierung musste ja von der Politik durchgeboxt werden.
#33 WahrerSozialDemokrat (11. Aug 2013 18:32)
Wie man sieht nimmt sowohl Arbeitsethik wie Arbeitsmoral kontinuierlich auch bei PI-ler ab!
Stimmt, als ob ein Fahrdienstleiter irgendein Job wäre. Wenn der Bahnverkehr lahmliegt, sollte es eigentlich selbstverständlich sein, daß man seinen Urlaub abbricht und für den fortlaufenden Betrieb sorgt.
Hört auf, diese Gewerkschafts-Bosse in Schutz zu nehmen, deren Monatseinkommen im fünfstelligen Bereich liegt. Die setzen sich doch nur ein, um ihr eigenes Salär zu sichern.
@RS_999
Du kennst kewil nicht, er gehört zu der Sorte Mensch, der sich auch als Betroffener darüber aufregen würde. Für dich unvorstellbar, aber es gibt noch einige seltene Exemplare Menschen, die eine Sachlage nicht nur nach eigenem Vorteil bewerten.
#33 WahrerSozialDemokrat (11. Aug 2013 18:32)
„Wie man sieht nimmt sowohl Arbeitsethik wie Arbeitsmoral kontinuierlich auch bei PI-ler ab!
Mit so einer Einstellung hätten eure Großeltern weder das Land wieder aufbauen geschweige ein Wirtschaftswunder geschafft von dem ihr alle noch profitiert.“
Das ist sicher richtig, ABER vor Arbeitsmoral oder ganz allgemein Solidarität, steht doch die gefühlte GEMEINSAMKEIT. Die Identifikation mit etwas Größerem. Nation, Weltanschauung, irgendwas.
WIR schaffen etwas Gemeinsam.
UNSER Land…
Usw.
Auch „unsere“ linksgrünen Moralisten versuchen ja
permanent einzureden, dass die Moslems „zu uns gehören“ etc. während sie absurderweise gleichzeitig alles dafür tun, um jegliches Gemeinschaftsgefühl zu zerstören.
-„Es gibt nicht „das“ Deutschland“
-„Man kann nicht auf seine Herkunft stolz sein“
Usw.usf.
Meine These hierbei ist ganz einfach, dass Zerfall und Desintegration weiter zunehmen werden, solange die „Diversifikation“ zunimmt.
Je bunter desto weniger Gemeinsamkeiten.
Je weniger Gemeinsamkeiten, desto weniger Solidarität. Je fremder mir jemand ist, desto weniger werde ich bereit sein ihn zu unterstützen.
Nur wer mir emotional nahe ist, für den bin ich auch bereit etwas zu erdulden.
Leute deren Werte und Verhalten ich ablehne, werde ich ganz sicher nicht unterstützen.
Insofern ist der Zerfall unserer Gesellschaft auch in diesem Beispiel vergleichbar mit der nicht funktionierenden Planwirtschaft in der DDR.
Man hatte einen „Plan“ so wie man heute den „Multikulti-Plan“ hat.
Das hat damals nicht funktioniert und wird diesmal auch nicht funktionieren.
Und noch was !
Urlaub abbrechen ? Mit Frau und Kind im gebuchten Ferienhaus an der Nordsee ? Oder mit der Freundin auf Malle ? Wieviele sitzen in Mainz im Garten im Urlaub ?
Nachdenken bitte !
#39 NVA (11. Aug 2013 18:41)
Ich bin auch „DDRler“, aber mir ist es Dank genug, wenn ich jeden Monat mein Gehalt bekomme. Dafür habe ich nämlich mit meinem Arbeitgeber einen Vertrag geschlossen, nicht, daß er mich regelmäßig streichelt.
Ich könnte mir vorstellen, daß die Bezahlung bei der Bahn auch nicht so schlecht ist und die Mitarbeiter vielleicht mal in den Mittelstand schielen, um zufrieden mit ihrem Los zu sein.
Wenn es meiner Firma mal schlecht geht, breche ich auch mal meinen Urlaub ab, denn meine Firma behandelt mich auch immer fair. Und das dürfte bei der Bahn nicht anders sein.
Die schei$ Gewerkschaften schaffen nur Unfrieden, um über diesen Weg Mitglieder zu generieren und noch mehr Beiträge einzunehmen, damit die Bosse in der oberen Liga mitkungeln können.
#14 bergwanderer (11. Aug 2013 17:54)
„Lasst endlich mal den Neoliberalismus hier auf PI!!“
Richtig! Neoliberalimus = politisch korrekt
Hat also auf PI nichts zu suchen.
Ein Fahrdienstleiter bei der Bahn ist sowas wie ein Fluglotse in der Luftfahrt. Das Geschrei möchte ich nicht hören, wenn zwei Züge zusammenstoßen und es sich herausstellt, dass der verantwortliche Fahrdienstleiter Überstunden machen musste oder gar aus dem Erholungsurlaub geholt wurde.
Das Problem ist in der Tat nicht die Gewerkschaft, sondern die Bahn, der Leute wie kewil zwecks Privatisierung ja unbedingt marktwirtschaftliches Denken einprügeln mussten. Einer Bahn, deren Personalpolitik seither auf Kante genäht ist. Darunter leidet zwangsläufig die Zuverlässigkeit und Störungsfreihrit des gesamten Betriebs.
Vor 90(!) Jahren bei der Reichsbahn musste jeder(!) Dampflok(!)führer, der mit seinem Zug mehr als 90(!) Sekunden(!) Verspätung hatte, eine schriftliche(!) Begründung verfassen. Viel zu schreiben hatten die nicht – weil genug Fahrdienstleiter den Ablauf steuerten und genug Werkstattpersonal den Fuhrpark in Schuss hielt und genug Streckenarbeiter die Bahntrassen. Aber damals wurde auch noch nicht so wie heute das Autofahren als Konkurrenz mit Staatsbillionen subventioniert.
Oh man, manchen Kommentatoren würde es wohl gefallen wenn wir noch Kinder in den Stollen schicken müssten.
Mal Krank sein „dürfen“ und einen ungestörten Urlaub machen sind ganz reguläre und schützenswerte Arbeitnehmerrechte.
Schliesslich nutzt ein permanent überartbeiteter oder kranker Arbeitnehmer dem Unternehmen herzlich wenig. Das Problem liegt hier wohl eher beim katastrophalen Personalmanagement der DB.
😀 Es schreibt sich halt besonders gut, wenn man selbst nicht betroffen ist und sich auch nicht mit übermäßig Ahnung belastet.
Klar. Ich liege mit Frau und Kindern am Strand, genieße den das ganze Arbeitsjahr herbeigesehnten Familienurlaub, da wir uns aufgrund Überstunden, Pendeln etc. eh kaum sehen, und soll nun den nächsten Flieger nach D nehmen, um die (zu Recht) verrottende FDP und Meister Kewil zu besänftigen?!
a) ist rechtlich unzulässig
b) kewil, wie wär´s mit Wohncontainern auf dem Firmengelände, damit eine 24-7-365 Bereitschaft gewährleistet ist…tz tz tz
Wieso können die Fachkräfte aus Südland nicht aushelfen?
Sie könnten die Eingänge vom Mainzer Hauptbahnhof belagern und keine Reisewillige durchlassen.
Schon ist das Problem gelöst…
Und wer zahlt die Zeche?
Nein, nicht die bösen Kapitalisten.
Die Zeche zahlen die Reisenden. Im Zweifel also wir.
Und wer profitiert daran?
Wie immer in Deutschland: die Automobilindustrie.
In der Folge die Tankstellen, die Mineralölfirmen, und unausbleiblich: Katar und Saudi-Arabien.
Weder die Bahn noch die Post hätten privatisiert werden dürfen. Alles, was mit Infrastruktur und Grundversorgung zu tun hat, muss in Staatshand bleiben und es muss dafür gesorgt werden, dass diese Läden immer laufen, genügend Leute eingestellt werden, etc. Steuergelder wären genug da, wenn man es nicht für die zum Scheitern verurteilte Integration unserer Bereicherer verprassen würde. Man sieht ja wohin die Privatisierung geführt hat: Die Bahn handelt als Kapitalgesellschaft nur noch nach der Maxime „Gewinnmaximierung“, der Service ist grottenschlecht weil es praktisch keine Konkurrenz gibt, mit der die Bahn im Wettbewerb stünde, und ständig streikt irgendeine der zig Gewerkschaften, alles zu Lasten der Infrastruktur und der Menschen, die auf diese angewiesen sind. Wäre alles nicht der Fall, wenn nicht privatisiert worden wäre.
Es stimmt es sollte diese Spartengewerkschaften nicht mehr geben, aber was nicht stimmt es sollte generell keine Gewerkschaften mehr geben, sie sind notwendig um für die Rechte der AN einzutreten.
Nur das hat unser Sesselpupser kewil vergessen, weil er wohl den ganzen Tag zu Hause auf seinen faulen Hintern sitzt und sich über jeden Scheiß aufregen muss.
Kewil sollte man aus PI endgültig rauswerfen, er ist nur ein dummer Agitator und Nachplapperer.
Übrigens was ich sagen will zu dem Thema ist:
Die Schuld an dieser Misere hat nicht die DB sondern der Bund ganz speziell Ramsauer.
#56 Tolkewitzer
Nein die Bahn behandelt ihre Mitarbeiter nicht fair.
Ich kenne leider die Materie.Ich hab auch schon im Südwesten ausgeholfen.
Ich würde auch meinen Urlaub nicht abbrechen,soweit kommt’s noch.Überall kommt man an da sind die Urlaubspläne schon fertig.Dann wenn ich mal mit 14 Tagen mit reingeschoben werde soll ich den auch gleich wieder beenden und den Laden retten…ne nee
Das Grundübel is wirklich dieser furchtbar große Wasserkopf.
Da is eine Ebene,Lokführer,Fahrdienstleiter,Zugbegleiter usw. die erbringen die Leistung.Und hundert Leitungsebenen die braucht kein Mensch.Die braucht man auch niemals aus dem Urlaub holen 🙂
In Anbertacht der 1000000 Überstunden der deutschen Fahrdienstleiter scheint das eher der Normalfall zu sein.
Ich kann die Materie Bahn im detail nicht bewerten, aber
es ist auffällig, dass in den letzten Jahren die Gewerkschaftzen ein übles Spiel spielen.
Siehe:
Flugverkehr
Bahn und neuerdings
Schleusen.
Meiner Meinung nach kann kein Unternehmen auf Dauer sich ein mieses Personalmanagement erlauben und muss ordentliche Arbeitsbedingungen schaffen, denn ohne zahlende Kunden gibt es kein Geld in die Firmenkasse und der Bakrott naht.
Ich habe eher den Verdacht, dass in den oben genatten bereichen absichtlich kleine wie große Gewerkschaften die Abläufe stören und massive Schäden anrichten.
Da die Politik das nicht ändern will müssen sich die Kunden wehren und direkt gegen die Gewalt ausübenden Mitglieder der Gewerkschaften vorgehen.
Straf- und Schadensersatzanzeigen bis das den Gewerkschaften das „Dach auf der Hütte“ brennt.
Kein Pardon den Kommunisten.
Na dann bin ich in der Hinsicht wohl auch „gewerkschaftsrot“.
Wieso sollten die Arbeitnehmer, die im Urlaub sind, die schlechte Personalplanung der Bahn ausbaden?
Ich würde 100% nicht zurückkommen. Handy aus, Internet aus, braucht man alles im Urlaub nicht. Einfach nicht erreichbar sein sondern mal abschalten.
Und ja, ich würde demjenigen eine Prämie auszahlen, wenn jemand seinen Urlaub abbricht. Von diesen wenigen Rückholaktionen werden selbstverständlich die Bahnpreise um 100% ansteigen.
Mein Gott, in vielen Fragen teile ich die Meinung hier. Aber dieser Beitrag ist aus meiner Sicht einfach lächerlich! 😉
#71 Student gegen den Islam
Gibt es Belege für die „falsche“ Personalplanung der DB?
Übrigens, im Arbeitsrecht sieht das etwas anders aus. Wer seinen Urlaub in begründeten Fällen nicht abbricht und damit massive Schäden produziert, kann durchaus mit einer Kündiguung rechnen.
Die meisten scheinen wohl keine Ahnung vom Arbeitsrecht zu haben. Die Kommentare auf Spon gehen auf keine Kuhhaut, einige hier auch nicht.
Der Arbeitgeber darf einem aus dem Urlaub zurückholen und das nur in spez. Fällen. Diese sind hier gegeben. Das bedeutet nicht das der Urlaub verfällt, dieser muss halt wann anders nachgeholt werden. Die Kosten die dabei entstehen hat der Arbeitgeber zu tragen.
Je größer die Firma, umso fauler werden die Leute. Wäre die Bahn ein 15 Mann unternehmen, ich im Urlaub und die Hütte brennt würde ich runter sausen und versuchen das Feuer zu beheben weil sonst die Firma schell weg vom Fenster wäre …
#72
Ja, 1.000.000 Überstunden könnten zumindest als Indiz gewertet werden für eine schlechte Personalbedarfsplanung.
Gibt es eigentlich Belege für das „Krankfeiern“, wie kewil uns in der Überschrift suggeriert?
Lieber Herr Kewil,
haben Sie meinen Kommentar nicht gelesen?
Ich habe es Ihnen schon gesagt und muß es anscheinend wiederholen. Es ist kein „linksversiftes Geschwätz“ und kein Kommentar auf dem Niveau der Linkspartei, sonder eine Tatsache, daß die meißten Fahrdienstleiter schon Hunderte von Überstunden vor sich her schieben und Urlaub aus dem Vorjahr noch zugute
haben.
Und es ist eine Tatsache, daß die Bahn durch jahrelange Fehlplanung den Personalbestand so herunter gefahren hat, daß sie jetzt panisch reagieren und Fahrdienstleiter einstellen mit einer Kurzausbildung von 3 Monaten. Falls Sie es noch nicht verstanden haben, der von Ihnen ach so geliebte Arbeitgeber gibt sogar zu, daß zu wenig Personal da ist. Es wird auch nur 30% örtlicher Zusatzbedarf bei der Bahn benötigt und nicht wie sie behaupten
50%.
Ihre Arbeitnehmerfeindlichkeit stinkt zu Himmel. Und außerdem haben Sie es auch nicht gelesen und nicht verstanden da? wir nichts mit Verdi zu tun haben, unsere Gewerkachaft ist die EVG. Sie haben mit Ihrem Finger in dem ersten, wie auch in diesem in die falsche Richtung gezeigt, falscher kann es nicht mehr sein.
Die ganze Schuld des Desasters bei den Arbeitnehmer zu suchen ist unterste Schublade.
Für nen desorganisierten Sauhaufen wie die Bahn den Urlaub abbrechen? So weit kommts noch.
Wenn Ich aufgrund von Krankenstand auch noch unter hohem Stress (am besten noch unbezahlte) Überstunden schieben müsste, würde ich auch krankfeiern. Gearbeitet wird nur für Geld. Mehrarbeit die im Arbeitsvertrag nicht eindeutig geregelt ist gibt es nur für mehr Geld.
Soll die Bahn doch die Preise erhöhen, dann fährt da überhaupt keiner mehr mit. Wenn ich mal von Berlin nach Hamburg zu Verwandten fahre, würde Ich für ein einzelnes ICE-Ticket schon gute 75€ auf den Tisch legen. Und dafür muss ich dann auch noch in Kauf nehmen, dass der Zug mindestens eine Stunde Verspätung hat, ich keinen Sitzplatz bekomme, plärrende Kleinkinder durch den Zug rennen, im Winter die Heizung und im Sommer die Klimaanlage ausfällt.
Seh ich nicht ein. Da halt ich lieber mein Auto und zahl für einmal Berlin-Hamburg 30€ für den Diesel und fahr selbst.
Aber das einer wie Kewil hier Arbeitnehmer wieder zu Lohnsklaven machen will wundert mich ehrlich gesagt kein bisschen.
Vernünftige Leute arbeiten halt um zu leben, bekloppte leben nur noch um zu arbeiten.
Ich drücks mal salomonisch aus: Die Gewerkschaftsbonzen gehören sowieso abgeschafft und kewil sollte mal arbeiten gehen. Vielleicht sieht er die Sache mit dem Urlaubsabbruch dann anders.
Und so wird der Patriotismus für die Unternehmertpropagandan benutzt: Tu was für deinen Boss und du tust was für dein Land. Die Unternehmen spucken doch auf das Land und sein Volk, wer hat denn die Fremdarbeiter ins Land gebracht, wer redet denn immer vom Facharbeitermangel? Der Kapitalismus ist der Zerstörer der Völker, Kulturen und der Umwelt und einige PIler kriechen ihren Herren wohl gerne in das Rekum.
Bitte nicht dieses schreckliche Kürzel „BRD“ verwenden. Es sollte „Bundesrepublik“ oder einfach „Deutschland“ heißen. Soviel Zeit muss sein.
An diesen Kommentaren sieht man wie Sozialismus-verseucht Deutschland 24 Jahre nach dem Fall der Mauer ist. Was ist denn da der Unterschied zwischen den Kommentaren auf PI und der taz?
Weiter so, kewil!
Bsirske ist bei den Grünen. Muss man noch mehr sagen?
Wenn 1/3 der Belegschaft planmäßig Urlaub nehmen kann, was machen die dann, wenn alle da sind?
Also was soll denn jetzt der quatsch? Die bahn hat hier ganz klar scheisse gebaut, indem sie personal nur am limit eingestellt hat. Dass jetzt leute auf ihren gesetzlich verbindlichen urlaub fuer irgendwelche krankmacher verzichten sollen, ist eine ziemlich dumm-dreiste forderung. Und in der praxis auch kaum durchfuehrbar, oder welcher arbeitnehmer nimmt schon sein diensthandy mit in den urlaub nehmen? Wir leben hier nicht in bangladesh und arbeitnehmerrechte sind auch hierzulande eine erkaempfte errungenschaft.
# 1 EasyChris
Krankfeiern scheint mir recht beliebt zu sein in Deutschland, …
EasyChris, arbeitetest du 40 Sdt. Woche im Stress?
Du wirst es nicht glauben, die meisten werden tatsächlich krank, viele davon wg. den Arbeitsbedingungen. Bei vielen Arbeitnehmern, Beamten ist Krankfeiern darüberhinaus eine Notwehrreaktion.
Oft sind die im Stellenplan aufgeführten Stellen nicht besetzt, aus unterschiedlichen Gründen. Der Rest muss doppelt arbeiten, oft über einen langen Zeitraum. Das ist für die Arbeitgeber billiger und diese stellen keine Leute ein, sondern verdichten die Arbeit.
So kann ich mir das bei der Bahn auch vorstellen. Jetzt will die Bahn 600 Fahrdienstleiter einstellen. Was denkst du, warum so plötzlich die Bahn merkt, dass 600 Fahrdienstleiter fehlen?
Die fehlten doch schon vor dem Mainzer Debakel. Es wurde gespart, damit der Bahn-Chef irgendwann wieder 20 Mio. Gewinn vorweisen kann. Rechne mal aus was die 600 zusätzlchen Fahrdienstleister die Bahn kosten!
Nur mal so wie der Stand der Arbeitnehmervertretung in Deutschland ist.
Aus der Sueddeutschen Zeitung, Feb. 2013:
IG-Metall-Chef Huber hat als stellvertretender Aufsichtsratschef bei Siemens und Volkswagen die höchsten deutschen Managergehälter mitgenehmigt. …
Huber: „Wir brauchen Leute, die die Werte der Arbeitnehmer in den Kontrollgremien vertreten.“ Es könne nicht angehen, dass die Gewerkschafter in den Aufsichtsräten im Zweifelsfall auf der Seite der Vorstände stehen. „Arbeitnehmervertreter in Aufsichtsräten müssen den Mut finden, auch mal etwas nicht mitzutragen“. …
Und solche Leute werden nicht von den arbeitenden Gewerkschafter zum Teufel gejagt!!! Es werden weiter Mitgliedsbeiträge gezahlt!!!
Zu dem Thema fällt mir spontan ein:
GEIZ IST GEIL!
Die ganze Gesellschaft ist geprägt von diesem Satz.
Wenn auf Messersklinge die Anzahl des Personals gefahren wird, ist es doch logisch das früher oder später alles zusammenbricht.
Es sind erste Anzeichen das zwar beim Personal gespart, bei den Ausgaben für Boni und Geschäftsführungs-Fuhrpark kräftig zugelangt wird.
Das moderne Kaiserreich heute, das damals geprägt war von Dienstbotenpersonal und Chefs die vor lauter Kohle den Bodensatz nicht mehr sehen konnten.
Die Uniformen der oberen Kaste sind heute Geschäftswagen der höchsten Klasse und „Geschäftsreisen“, während man das Dienstpersonal mit 450€ Jobs und Zeitarbeitsverträgen „verwöhnt“.
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