00Euroduell

In der Hauptstadtredaktion von ZEIT ONLINE findet heute um 18.00 Uhr ein Streitgespräch zum Thema Euro statt. Der Euro scheint immer mehr zum Risikofaktor zu werden und mehr Probleme zu verursachen, als er je gelöst hätte. Wie sollte die Politik darauf reagieren?

Bernd Lucke, (rechts im Bild) Chef der Anti-Euro-Partei „Alternative für Deutschland“ AfD wird sich dazu mit Ralph Brinkhaus, (links im Bild) CDU-Abgeordneter und Mitglied im Bundestags- Finanzausschuss auseinandersetzen. Oliver Stock, Chefredakteur von Handelsblatt Online wird moderieren.

Ab 18.00 Uhr sendet die ZEIT Redaktion einen Livestream der Veranstaltung.

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44 KOMMENTARE

  1. Sogar Schäubles engster Berater vetritt die DfD-Position

    Deutschland kann die Euro-Zone nicht retten“

    Kai A. Konrad, Chefberater des Finanzministers, erwartet das Kollabieren der Euro-Zone. Er schlägt einen Ausstieg Deutschlands aus der Währungsunion vor – Europa müsse gerettet werden, nicht der Euro.

    Von Martin Greive

    Foto: picture alliance / dpa Kai A. Konrad, 52, ist einer der führenden Finanzwissenschaftler Deutschlands. Er ist Direktor am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen München und Chef des Wissenschaftlichen Beirats beim Finanzministerium. Konrad promovierte 1990 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er forschte an der Freien Universität Berlin, der Universität Bergen und der University of California in Irvine. Sein jüngstes Buch veröffentlichte er 2012 zusammen mit „Welt“-Redakteur Holger Zschäpitz: „Schulden ohne Sühne? Was Europas Krise uns Bürger kostet“ (dtv, 284 Seiten) Bild teilen

    Der Max-Planck-Ökonom und wissenschaftliche Chefberater des Bundesfinanzministeriums, Kai A. Konrad, fürchtet, dass sich das Gefälle in der wirtschaftlichen Dynamik innerhalb Europas erheblich verstärkt. Im Krisenfall solle Deutschland aussteigen. Die Furcht vor einer Katastrophe für die deutsche Wirtschaft hält Konrad für übertrieben. Im Gegenteil, hiesige Unternehmen könnten gestärkt daraus hervorgehen.

    Die Welt: Herr Konrad, die Bundesregierung hat alle wichtigen Entscheidungen zur Euro-Krise auf die Zeit nach den Bundestagswahlen verschoben. Werden die Wähler gerade hinters Licht geführt?
    Kai A. Konrad: Ich glaube eher an ein Weiter-so nach der Wahl. Die Politik versucht seit Ausbruch der Schuldenkrise Einschnitte aufzuschieben und alle Probleme einfach in die Zukunft zu verlagern.

    Die Welt: Angesichts des hohen Schuldenstandes halten fast alle Ökonomen einen Schuldenschnitt für unausweichlich.
    Konrad: Die Griechen haben eigentlich genug Vermögen, um selber für ihre Schulden geradezustehen. Aber an das Vermögen kann oder will man nicht heran. Ein erneuter Schuldenschnitt ist deshalb sicher eine Option.

    Die Welt: Anfang 2014 wird Griechenland nach Einschätzung der Bundesbank ein drittes Hilfspaket benötigen. Wird das Land damit endgültig zu einem Fass ohne Boden?
    Konrad: Das ist Griechenland bereits, weil niemand je einen Boden eingezogen hat. Die Schuldenquote steigt, auch weil die Wirtschaftsleistung dahinschmilzt. Und trotzdem macht die Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds die immer gleichen realitätsfernen Wachstumsprognosen für das Land.

    Die Welt: Sollte Griechenland zumindest temporär aus dem Euro aussteigen?
    Konrad: Nein. Die dann wegen der Währungsabwertung höheren Auslandsverbindlichkeiten würden das Land erdrücken. Wenn man die Währungsunion aufbrechen will, sollte man dies an der Nordgrenze tun. Wenn, dann muss Deutschland aus dem Euro raus.

    Die Welt: Deutschland soll zum dritten Mal Europa in die Luft sprengen? Das wird keine Bundesregierung je tun.
    Konrad: Der Euro ist nicht Europa. Europa sollten wir retten, nicht den Euro! Deutschland kann zwar aus politischen Gründen aus dem Euro nicht selbst aussteigen. Die anderen Länder könnten Deutschland aber dazu drängen. Dazu kann es kommen. Die wirtschaftlichen Zustände werden in einigen Ländern unerträglich. Dazu treten politische Unruhen. Und wenn Deutschland und ein paar andere starke Länder die Währungsunion verlassen, wird der Euro abwerten und die südeuropäischen Länder kämen wirtschaftlich wieder auf die Beine.

    Die Welt: Der Preis dafür ist der Ruin der deutschen Exportwirtschaft.
    Konrad: Sie könnte sogar gestärkt daraus hervorgehen. Sie hat die regelmäßigen Aufwertungen der D-Mark in früheren Jahrzehnten immer wieder gemeistert und wurde so fit für den Wettbewerb. Heute hat sie es da besser. Aber die Fähigkeit, auf Herausforderungen zu reagieren, geht dabei verloren. Und das ist gefährlich.

    Die Welt: Trotzdem müsste die deutsche Notenbank die Notenpresse anwerfen, um dem Aufwertungsdruck der D-Mark entgegenzuwirken.
    Konrad: Ja, die Bundesbank müsste große Summen in Fremdwährungen aufkaufen, um die D-Mark-Aufwertung in Grenzen zu halten.

    Die Welt: Womit Deutschland in eine große Abhängigkeit geraten könnte – wie China heute, das auf riesigen Dollar-Reserven hockt.
    Konrad: Die Chancen überwiegen. Die Geldschöpfungsgewinne wären gewaltig. Die Währungsreserven könnte man unkonventionell investieren. Zum Beispiel wie ein staatlicher Investitionsfonds Unternehmen, Rohstofflager und Immobilien im Ausland kaufen. Außerdem: Die Kaufkraft der deutschen Bevölkerung würde steigen, Reisen, Benzin und viele andere Güter würden billiger.

    Die Welt: Fürchten Sie keinen Währungskrieg, wenn Deutschland mit der Notenpresse auf Beutezug geht?
    Konrad: Nein, im Gegenteil. Deutschland würde ja nur eine Aufwertung zulassen, die richtig wäre und die innerhalb des Euro nicht möglich ist.

    Die Welt: Zurück in die Gegenwart: Neben Griechenland werden wohl auch Portugal und Zypern, vielleicht auch Irland bald weitere Rettungspakete benötigen. Kann Deutschland die drohenden Belastungen schultern?
    Konrad: Das Ausland stilisiert Deutschland zum zögerlichen Hegemon. Das ist eine Fehleinschätzung. In der jüngst veröffentlichten Vermögensstatistik in Europa hat Deutschland weit unterdurchschnittlich abgeschnitten. Die Politik und die Medien haben diese Ergebnisse heruntergespielt. Wir müssen aber akzeptieren: Deutschland ist klein im Verhältnis zur EU. Und Deutschland ist relativ zu seinen Nachbarn in den vergangenen 15 Jahren deutlich ärmer geworden.

    Die Welt: Also kann Deutschland die Belastungen nicht schultern?
    Konrad: Deutschland kann die Euro-Zone nicht retten. Wer das glaubt, verweigert sich der Realität. Die EZB kann den augenblicklichen Zustand erhalten, und zwar mit weit geöffnetem Geldhahn und indem sie sich in die Fiskalpolitik einmischt. Aber was steht am Ende? Das Gefälle in der wirtschaftlichen Dynamik innerhalb Europas dürfte sich erheblich verstärken.

    Die Welt: Was würde das konkret bedeuten?
    Konrad: Deutschland wird in den nächsten Jahren weiter von der Krise profitieren und einen Zuzug von Fachkräften erleben. So entstehen auf der einen Seite leistungsfähige Zentren in Europa und auf der anderen Seite ganze Gebiete voller Rentner und Transferempfänger. Europa gerät so in eine Mezzogiorno-Situation. Was das bedeutet, kann man seit Jahrzehnten in Italien beobachten. Dort muss der reiche Norden den armen Süden mit großen Sozialtransfers unterstützen. Gern tut man das nicht einmal innerhalb Italiens. Angesichts dieser Spannungen droht dem Euro das Aus.

    Die Welt: Wann wird es so weit sein?
    Konrad: Ein paar Jahre haben wir wohl noch. Ich habe 2010 zu Beginn der Krise gedacht, jetzt ist es schnell vorbei. Aber der Euro hat bis heute überlebt. So ein Prozess kann sich offenbar ganz schön strecken.
    Die Welt: Die Notenbank hat mit ihrer Ankündigung, zur Rettung des Euro notfalls unbegrenzt Staatsanleihen aufzukaufen, für Ruhe an den Finanzmärkten gesorgt. Im Herbst entscheidet nun das Bundesverfassungsgericht, ob es dem Aufkaufprogramm der EZB Grenzen setzt. Was passiert, wenn das Gericht das tut?
    Konrad: Erst einmal nichts. Das deutsche Verfassungsgericht kann der EZB nichts vorschreiben – das OMT-Programm bliebe voll intakt. Vielleicht könnte das Gericht der Bundesbank den Kauf von Staatsschuldtiteln verbieten. Dann kann aber die französische Notenbank einspringen und mehr Staatsanleihen kaufen. Deutschland würde dafür trotzdem entsprechend seiner EZB-Anteile genauso mit gut 27 Prozent haften müssen. Allerdings nur, solange der Währungsraum hält.

    Die Welt: Was würde bei einem Zusammenbruch passieren?
    Konrad: Dann steht jede Notenbank für das ein, was in ihren eigenen Büchern steht. Die von der EZB verordneten Staatsschuldtitelkäufe der Bundesbank wirken daher wie ein politisches Pfand: Hat die Bundesbank viele Schuldtitel gekauft, wird ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone für Deutschland teurer. Entsprechend kann man Deutschland einfacher zu möglichen Hilfsprogrammen überreden. Sollte das Gericht der Bundesbank den Kauf von Staatsschuldtiteln untersagen, zahlt sich das im Fall des Euro-Zusammenbruchs aus, und es verringert auch den Druck, der auf Deutschland ausgeübt werden kann.

    Die Welt: Ist eine Währungsunion ohne politische Union überhaupt funktionsfähig? Oder würde der Versuch, einen europäischen Superstaat zu errichten, zum Ende Europas führen?
    Konrad: Eine Währungsunion ohne politische Union kann funktionieren, aber nur wenn Länder mit überschuldeten Staatshaushalten wirklich in die Umschuldung müssen und wenn die Länder eine viel striktere Haushaltsdisziplin einhalten als Staaten ohne Währungsunion. Ich denke da an Staatsschuldenquoten in der Gegend von zehn Prozent der Wirtschaftskraft. Die politische Wirklichkeit sieht ja bekanntlich anders aus. Die andere Alternative ist eine echte politische Union in einem sehr starken und demokratisch legitimierten Zentralstaat in Europa. Aber das ist eine Wunschvorstellung, die mit den politischen Realitäten in Europa nichts zu tun hat.

    Quelle:
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article119104708/Deutschland-kann-die-Euro-Zone-nicht-retten.html

  2. Ich kannte Ralph Brinkhaus bis heute nicht. Ich musste aber feststellen dass Ralph Brinkhaus ein richtig widerlicher Typ ist!
    Mit solchen Gestalten ist die CDU nicht wählbar, aber abwählbar!

  3. Also fuer eine Veranstaltung der linken Zeit muss ich sagen, dass zumindest der Moderator versucht neutral und fair zu bleiben.Nicht selbstverstaendlich fuer ein Schmierblatt wie die Zeit. Das Publikum scheint auch eher auf Lucke’s Seite zu stehen.

  4. Ich finde Lucke auch sehr souverän. An seiner Stelle hätte ich dem CDUler schon längst die Meinung gegeigt (und zwar nicht nur verbal).

    Am 22. September gibt es keine Alternative zur AfD!!

  5. Großartige Argumentationskette von Lucke, die absolut überzeugt…. Der Brinkhaus macht sich lächerlich. Lucke ist bisher ganz klarer Punktsieger!!

  6. #9 Aktiver Patriot (22. Aug 2013 18:45)

    Der Moderator ist zwar nicht die Kroenung seiner Zunft, aber die offensiveren Fragestellungen an Lucke gehen in Ordnung. Ein paar dieser Fragen haette ich Herrn Lucke auch gestellt.

    Wenn er noch dafuer sorgen wuerde, dass Lucke nicht staendig unterbrochen wird, geht er eigentlich.

  7. Jetzt hat Lucke Unsinn erzählt. Die Bankaktien sind definitiv nicht gestiegen. Fragt mal Commerzbank-Aktionäre…

  8. #14 KoranZuAltpapier (22. Aug 2013 18:57)

    Jetzt hat Lucke Unsinn erzählt. Die Bankaktien sind definitiv nicht gestiegen. Fragt mal Commerzbank-Aktionäre…

    Warum Unsinn? Ohne den Eurorettungswahn wären einige Bankaktien nur noch Altpapier.
    Obwohl die Verantwortung für die Katastrophe bei der Politik und nicht bei den Bankern liegt.
    Banker sind dazu da Gewinne zu realisieren, Politiker sind dazu da, dafür zu sorgen, daß das in geregelten Bahnen verläuft.
    Und? wer hat seinen Job nicht gemacht.

  9. Ich finde es ja erst mal sehr gut, dass der Lucke überhaupt die Gelegenheit bekommt, sich in solch einem Streitgespräch zu behaupten, und das hat er wieder sehr gut gemeistert. Im Falle von Lettland hat er zwar kurz geschwächelt, dann aber doch die richtige Antwort geliefert.
    Lettland und Estland wären meiner Meinung auch beides Kandidaten für einen Nord-Euro, trotz ihrer Staatsschulden, die aber rückläufig sind.

    Brinkmann war wahrscheinlich der einzige Kandidat in der CDU, der sich bereit erklärt hat, in die Diskussion einzusteigen. Er hätte es lieber lassen sollen.

    Ich habe via eMail eine Frage gestellt, die leider kein Thema wurde:

    Woran liegt es, dass die Marktpreise (Börsenpreise) für Grundnahrungsmittel wie Milch, Eier, Schweinefleisch, Getreide etc. in Griechenland bereits seit Einführung des Euro um 10 – 20% höher liegen, als in Deutschland und sie in all diesen Bereichen Importeur sind, obwohl die Bevölkerungsdichte viel niedriger ist? Kann es sein, dass sie selbst in der lowtech-Produktion nicht konkurrenzfähig sind?

  10. Der Brinkmann hat uns übrigens vorhin erzählt, dass der Staat mit dem Geld der Steuerzahler die griechischen Staatsanleihen den Banken abkauft, damit diese die Anlagen der Versicherungen schützt, die diese wiederum mit den Einnahmen von den Steuerzahlern generiert haben.
    Herr Brinkmann hat uns verkürzt also erklärt, dass der Steuerzahler seine private Rentenversicherung gerade zum zweiten Mal bezahlt

    Was da in der Gesamtrechnung und nach Abzug der Inflation für eine Rendite rauskommen soll, will ich gar nicht wissen.

  11. #16 Freies Land ® (22. Aug 2013 19:35)

    >>Warum Unsinn? Ohne den Eurorettungswahn wären einige Bankaktien nur noch Altpapier.<<

    Okay, das ist richtig. Nichtsdestotrotz ist die Aussage, Bankaktien seien gestiegen, im Vergleich zu 2007 nicht wahr.

    Im Übrigen gibt es durchaus Bankaktien, die nichts mehr wert sind: Northern Rock, Bradford & Bingley, Lehman Brothers, Anglo Irish Bank und andere.

    Auch die Aktionäre der Hypo Real Estate wurden (nahezu) vollständig enteignet – was ich übrigens für richtig halte.

  12. Lucke war der eindeutige Sieger.

    Solche Sendungen sollten täglich um 20:15 in den ÖR laufen.

    Selbst meine Frau, die politisch und wirtschaftlich nicht ganz so in der Materie steckt hat Lucke verstanden, ihm zugestimmt und die offensichtlichen Lügen des CDU-Abnickers erkannt. Das lässt hoffen, dass der Michel das auch erkennt.

    Aber auch das Publikum hat ausschließlich bei Lucke und zum Schluss auch beim Moderator geklatscht. Dem CDU-Mann hat das Publikum zwischendrin durch laute Raunzer versucht zu verstehen zu geben, dass er Schwachsinn erzählt, was ihn nicht davon abhielt weiteren Schwachsinn abzusondern.

    Ein sehr gelungener Auftritt vom Herrn Lucke, bitte mehr davon

  13. tolle Sendung? freu freu – Ich trau mich ja nicht, sowas zu sehen, hab Angst vor „Anfällen“

    #19 Agnostik
    Gruß an die Frau. Ich bin eher Mathematiker mit (ehemals) Informatik Job, da zählt pure Ratio. Man hält sich selbst für doof, weil man etwas nicht versteht und es nicht fassen kann, wie verlogen die Materie ist. Erst seit eigenen Kindern + Familie + Bernd Lucke erkenne ich Zusammenhänge und lerne hier täglich dazu.
    Beim letzten AfD Treff habe die Pi-web- Adresse verteilt – jaja!

    #15 raginhard
    Wow der Song ist toll – toll zum mitlesen und verstehen.

  14. zu:

    #6 Aktiver Patriot (22. Aug 2013 18:21)

    Ich kannte Ralph Brinkhaus bis heute nicht. Ich musste aber feststellen dass Ralph Brinkhaus ein richtig widerlicher Typ ist!
    Mit solchen Gestalten ist die CDU nicht wählbar, aber abwählbar!

    Herr Brinkhaus ist MdB im Kreis Gütersloh.

    Der Kreis Gütersloh ist unter anderem Standort von
    – Bertelsmann (RTL-Gruppe nebst Medienkloake wie Big Brother, aber auch

    – Tönnies-Fleisch (Arbeitssklaven – Menschenschinderei und Schalke 04), aber auch

    – viele sehr gute Firmen und Menschen.

    Brinkhaus ist privat ganz netter Kerl aber politisch ganz auf der Schiene des Establishments
    der superreichen Großkonzerne.

    Und die benötigen den Euro zur totalen Bereicherung

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahlkreis_G%C3%BCtersloh_I

    Hier der AfD Gegenkandidat:
    http://afd-owl.de/personen/georg-rust/

  15. War eine sehr informative Veranstaltung. In der gut rüberkam, dass das Publikum mit Herrn Lucke an einem Strank zieht und der Moderator und GenoSSe Brinkhaus den kürzeren 😉 hat Muttis Verein nichts besseres aufzubieten? Jeder Facharbeiter der seine Familie ernähren muß hat da ja mehr ökonomischen Sachverstand aufzubieten wie GenoSSe Brinkhaus.

    Das Ratio war, wie nicht anders zu erwarten, eindeutig auf der Seite von Herrn Lucke.

  16. Der Euro wurde von eitlen, einfältigen Dummköpfen und eiskalt berechnenden Kriminellen zu dem gemacht, was er heute ist.

  17. Demo vor Flüchtlingsheim Einsatz in Hellersdorf: Verletztem Polizisten droht Erblindung
    21:46 Uhrvon Tanja Buntrock

    Bei der NPD-Demo vor dem Flüchtlingsheim in Hellersdorf ist am Dienstag ein Polizist von einem linken Aktivisten mit einer Flasche geschlagen und verletzt worden. Der Beamte könnte nun auf einem Auge erblinden.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/demo-vor-fluechtlingsheim-einsatz-in-hellersdorf-verletztem-polizisten-droht-erblindung/8680384.html

  18. #18 MPig (22. Aug 2013 19:39)

    Woran liegt es, dass die Marktpreise (Börsenpreise) für Grundnahrungsmittel wie Milch, Eier, Schweinefleisch, Getreide etc. in Griechenland bereits seit Einführung des Euro um 10 – 20% höher liegen, als in Deutschland und sie in all diesen Bereichen Importeur sind, obwohl die Bevölkerungsdichte viel niedriger ist? Kann es sein, dass sie selbst in der lowtech-Produktion nicht konkurrenzfähig sind?

    Eine Reise nach Griechenland (übrigens über diverse Reisebüros mitunter spottbillig) beantwortet diese Frage:

    Ein Bauernhof ist da oft nicht mehr als ein paar Olivenbäume und eine Ziege. Maschinen sieht man weit und breit keine und die Parzellen haben die Größe eines mittleren Hausgartens…

    Sehr idyllisch, ökologisch einwandfrei, aber leider soetwas von nicht wettbewerbsfähig!

  19. Der Euro ist der Untergang des wirtschaftlichen Europas. (der Islam des kulturell-freiheitlichen) Das darf nicht hingenommen werden. Es muss ein Riegel vorgeschoben werden. Die AfD nimmt sich der Probleme an und zeigt Alternativen auf, Alternativen die Frau Merkel nicht kennt, weil sie keine Ahnung hat und weil sie den Untergang toll findet. Wenn die Griechen nicht endlich aus dem Euro gehen, passiert noch was. Lange machen wir das nicht mehr mit.

  20. Für mich die wichtigste Aussage:
    Es ist also von der CDU geplant, die Griechenlandhilfen noch 20 Jahre weiter laufen zu lassen.

  21. Ich glaube, dass Bernd Lucke in der Lage ist, Bernd Brinkhaus, der auf der CDU Gehaltsliste steht, auseinanderzunehmen.

    Die Verfehlte Pleitestaaten Rettungsschirmpolitik der EU Oberen, von Junckers als Solidaritaet verkauft, ist nichts anders, als in erster Linie deren intern. Banken die Zinsen und Tilgung zu zahlen, d.h der Steuerzahler blutet wieder, wie 2008.

    Sie ist ein Disaster, welches Finanzchaos, mangelnde Kompetenzen, Korruption vergibt und andere Laender (Steuerzahler) dafuer zahlen laesst.
    Nur sind die Betraege diesmal so gigantisch, dass das Kartenhaus einstuerzen wird, hoffentlich frueher denn spaeter.

  22. Eine grundehrliche Haut (Lucke) gegen einen mit allen Wassern gewaschenen Politiker (Brinkhaus).

    Ich habe es genossen!

  23. Aber Lucke lernt dazu. Weiß nicht, ob ich das gut finde, aber muss vielleicht sein, denn am Wahltag entscheidet leider meistens der Bauch.

  24. #14 KoranZuAltpapier (22. Aug 2013 18:57)

    Jetzt hat Lucke Unsinn erzählt. Die Bankaktien sind definitiv nicht gestiegen. Fragt mal Commerzbank-Aktionäre…
    ——————————————–

    Och, mit meiner Deutschen Bank bin ich ganz zufrieden 😉

  25. Herr Brinkhaus kam ganz arrogant rüber. Ach, ihr wisst doch nicht alles. Wenn ich dessen Abgeordnetenbezüge habe, ist mir das Jammern der kleinen Leute auch überdrüssig.
    Er wollte mit Herrn Lucke über das ökonomische plaudern. Aber er selbst konnte auch keine Zahlen liefern. Erst als Lucke Zahlen lieferte, hat er sich bequemt, mit diesen Zahlen zu händeln. Zu seinem Leid stimmten diese Zahlen immer. Die Rechtsbrüche bezüglich Maastricht, Lissaboner Vertrag tat er als lässliche Sünden ab. Herrn Brinkhaus würde ich kein Gebrauchtwagen abkaufen. Weil er bewiesen hat, daß er Verträge so lala respektiert.

  26. #32 rob567 (23. Aug 2013 01:28)

    Ich gebe der Union keine fünf Jahre mehr. Diese Partei ist total verwahrlost.

  27. Und jetzt wünsche ich mir noch eine Diskussion zwischen Lucke und Schäuble, um zu sehen, wie Schäuble als Choleriker – so wie ich ihn einschätze – völlig ausrastet und auf die Palme geht.

  28. Bernd Lucke war von Kompetenz, Auftreten, klaren Formulierungen m.E. der eindeutige Gewinner in dem Rededuell ueber Schuldenunion.

    Ralph Brinkhaus hat mit leider parteiischer Hilfe von Oliver Stock, der einwandfrei ihm durch mehr Redezeit und Unterbrechungen/Themenwechseln und Formulierung der Fragestellungen keine gute Figur abgegeben, der Beifall war immer auf Seite Luckes.

    Brinkhaus wirkte arrogant, ueberheblich, besserwisserisch, er ueberzog seine Redezeit, unterbrach Lucke nach Belieben, eben was man als Politiker glaubt sich erlauben zu koennen, vor allem wenn es vom Forumleiter toleriert wird.

    Ich glaube wenn viele Bundesbuerger diese Diskussion sehen, wissen sie, was sie zu tun haben, die AfD waehlen.

    Auf alle Faelle war es ein Lichtblick, einmal eine kompitente Person, wie Professor Lucke zu erleben, der ueberzeugend wirkte und Brinkhaus oefter die Luft ausliess.

  29. Ralph Brinkhaus wollte sich wohl gerne auf Kosten von Herrn Lucke profilieren. Allein die arrogant-fiese Art, wie er auftrat. Der Moderator zeigte sich nicht neutral, war wohl eher auf Seiten von Herrn Brinkhaus.

    Gegen Herrn Lucke kommt aber argumentativ keiner an. Und dann hat er noch eine nette und bescheidene Wesensart, die ihm Sympathien einbringt. Er hat viel Zustimmung aus dem Publikum erfahren.

    Schön mitanzusehen war, dass sowohl Herr Brinkhaus wie auch der Moderator dann zunehmend stiller wurden. Allerdings, als Herr Lucke richtig in Fahrt kam, habe ich nur noch Bahnhof verstanden.

  30. Solche deutsche Politiker-Typus, s.g. „Finanzexperte“ wie Brinkhaus, zeigt noch mal deutltiche Bundestagszustand: sie sind banal, unprofessionel, arrogant, lügnerisch, parteipropagandasklavisch usw. Mit solche Schizophren-Typen geht Deutschland und die ganze „Eurosexperiment“-Geschichte 100% im Abgrund. Abwählen! Unbedingt!

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