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Die Lage für die Christen in Syrien wird immer bedrohlicher. Wir als Aktionsgruppe für verfolgte Christen konnten erst vor wenigen Wochen mit einem Geistlichen aus Syrien von Angesicht zu Angesicht über die Situation der Christen im Bürgerkrieg sprechen. Eine der zentralen Fragen war, wie man als nicht direkt Betroffener den Christen in Syrien helfen kann bzw. welche Art der Hilfe sich die Christen in Syrien erhoffen.

(Von Aktionsgruppe)

Wollen sie das Land verlassen, brauchen sie Asyl oder ist der Wunsch weiter im Heimatland zu bleiben größer? Die Antwort fiel auch auf Nachfrage eindeutig aus. Die überwiegende Mehrheit der Christen in Syrien wollen das Land nicht verlassen. Um überleben zu können und um der Christenheit in Syrien eine Überlebenschance zu geben, brauchen die Menschen unsere Hilfe.

Außerdem wird mit einer Petition auf die Situation der Christen in Syrien aufmerksam gemacht. Über 22.000 Menschen haben bisher die Petition unterzeichnet, die an Bundesregierung, Europäische Union und die Vereinten Nationen mit der Bitte gerichtet ist, jetzt zu handeln.

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In Ludwigsburg konnten wir letzten Samstag-Vormittag (27.7.) bei schönstem Wetter und 36 Grad(!) über 150 Unterschriften sammeln.

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Wer aber nicht warten will, bis andere handeln, kann selbst aktiv werden und den Christen vor Ort Hilfe in Form von Lebensmitteln, medizinischer Hilfe, Unterkünften, Kleidung, Bibeln und christlicher Literatur, in Form einer Spende zukommen lassen.

Wir kamen mit zahlreichen Bürgern ins Gespräch. Leider mussten wir auch feststellen, dass einige Muslime gereizt auf unsere Aktion reagierten, als sie den Stand wahr nahmen. Uns wurde vorgeworfen, Spannungen oder sogar Gewalt zu provozieren. Als Grund wurde von den meist säkular gekleideten Muslimen allen Ernstes ein Plakat mit dem Weltverfolgungsindex genannt.

Sie hatten am Stand weder von „Muslimen“ noch von „dem Islam“ gelesen. Durch ihre Reaktion bewiesen die betreffenden Muslime unfreiwillig, dass sie selbst „den Islam“ als Hauptverursacher der weltweiten Christenverfolgung erkannten.

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In überwiegender Mehrzahl stießen wir mit unserem Engagement auf ein äußerst positives Echo unter der einheimischen Bevölkerung.

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Viele nahmen ein Info-Heft über Syrien mit, informierten sich am Stand anhand der Info-Wände oder kamen mit den Aktionsgruppenmitgliedern ins Gespräch.

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Auch bei diesem Einsatz konnte wieder festgestellt werden, dass die Menschen zunehmend besser informiert sind. Wenige reagierten gleichgültig oder resigniert auf die Ereignisse in Syrien.

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Immer wieder kamen Menschen an den Stand und zeigten in Gesprächen, dass sie die Entwicklung in Syrien nicht isoliert wahr nehmen. Sie erzählten beispielsweise von ihren Erfahrungen in der Schule oder am Arbeitsplatz, wenn islamische Forderungen auf westliche Verhaltensweisen/Werte treffen. So erzählte ein Vater wie sein Kind gemobbt wurde, weil es während des Ramadan vor muslimischen Mitschülern sein Vesperbrot aß.

Weil das Gebet Grundlage für christliches Handeln ist, bieten wir auch immer Gebetskarten an, auf denen die Anliegen für die einzelnen Länder, in denen Christen verfolgt werden, vorgeschlagen sind.

Einige junge Gemeindemitglieder einer mit uns befreundeten örtlichen Gemeinde nahmen leere Petitionslisten mit, um selbst Unterschriften sammeln zu können.

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Besonders erfreulich war, dass in Nachbarschaft zu unserem Stand die „Alternative für Deutschland“ und ein Stand mit christlichen Schriften Position bezogen hatten. Mit beiden Gruppen kamen wir ins Gespräch. Deutliche Sympathien waren auf allen Seiten spürbar!

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23 KOMMENTARE

  1. Das interessiert doch in Deutschland keinen! Weder Politiker noch Journalisten oder Gewerkschaftler, selbst Kirchenvertreter fassen das Thema wenn überhaupt nur mit der Kneifzange an.

  2. Das typische Verhalten:

    – Es werden Andersgläubige ermordet
    – Eine Gruppe macht darauf aufmerksam
    – Anhänger jener Religion aus der die Christenmorde kommen bezichtigen, dass man die Gealt durch Hetze fördern würde!

  3. Nun kommen ja bald „Resettlement“-Christen nach Deutschland, weil sie zuhause veroflgt werden.

    Doch werden es wirklich nur Christen sein?

    http://www.hna.de/lokales/goettingen/ramadan-grenzdurchgangslager-friedland-3032866.html

    Das Lager beherbergt viele Menschen aus islamischen Ländern

    Ramadan im Grenzdurchgangslager Friedland

    Während vor drei Jahren noch hauptsächlich Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion nach Friedland kamen, ist die Belegschaft im Grenzdurchgangslager jetzt viel internationaler geworden.

    Ein Besuch im Lager zeigt, was sich noch verändert hat – nicht nur die Beschilderung.

    „Bitte zeigen Sie bei jeder Mahlzeit ihre Essenkarte vor“, steht in fünf Sprachen über der Essensausgabe im Speisesaal zu lesen. Die Schilder mit den Schriftzeichen – auch in arabisch, farsi und kyrillisch – dokumentieren den Wandel, der sich im Lager vollzogen hat. Seit 2011 nimmt das „Tor zur Freiheit“ auch Asylbewerber auf. Viele von ihnen kommen aus islamischen Ländern, was auch den Alltag und den Speiseplan im Lager prägt. „Bei uns steht kein Schweinefleisch mehr auf dem Speiseplan“, sagt Lagerleiter Heinrich Hörnschemeyer.

    Wo viele Menschen auf engem Raum leben, kann es auch zu Aggressionen kommen. „Die meisten Bewohner sind ruhig, friedlich und umgänglich“, betont der Lagerleiter. Wenn es mal Probleme gebe, dann meist mit jungen Männern, die allein nach Deutschland gekommen sind. So war es auch am Wochenende, als ein 22-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan in betrunkenem Zustand ausrastete und eine Schlägerei auslöste. Der Anlass des Streits sei unklar, sagt Hörnschemeyer. Eine Version lautet, dass sich der 22-Jährige über einen Mann aus Pakistan aufgeregt habe, weil dieser einer afghanischen Frau beim Koffertragen behilflich gewesen sei.

    Vor zwei Monaten waren 20 Asylbewerber aus Georgien und Pakistan mit Fäusten und Besenstielen aufeinander losgegangen.

    Wie bunt das Land doch geworden ist!

  4. Tolle Aktion,die wohl auch bei den Bürgern gut ankam.
    Allerdings: Die Türkei beim Weltverfolgungsindex ausgegraut.Bin ausserdem mal gespannt,wann Buntiland Farbe bekommt,schliesslich werden auch hier Christen verfolgt (werden).

  5. #4 Eurabier (31. Jul 2013 16:41)

    Und schon wieder Pakistan…

    Die größten Gruppen kommen aus Afghanistan, der russischen Föderation (hauptsächlich Tschetschenien) und Pakistan.

  6. Über 22.000 Menschen haben bisher die Petition unterzeichnet, die an Bundesregierung, Europäische Union und die Vereinten Nationen mit der Bitte gerichtet ist, jetzt zu handeln.

    Handeln?
    Wer soll mit welchem Mandat reingehen und auf wen schießen?

  7. #9 Eurabier
    …Trittin gekentert… *** Bushido auch!!!

    Durchsuchung bei Bushido
    Für Bushido gibt es weiterhin Stress – und das aus seiner Sicht auch vollkommen ohne Grund: Am Mittwochmorgen hat die Staatsanwaltschaft die Räume von Bushidos Musiklabel im Berliner Stadtteil Treptow durchsucht, um Beweismittel zu sichern.
    http://www.derNewsticker.de/news.php?id=268559&i=cadltq

  8. OT:

    Wieder etwas Neues von der Religion des Friedens:

    Saudi-Arabien: Sieben Jahre Haft und 600 Peitschenhiebe für Blogger

    r war dem saudischen Königshaus einfach zu liberal. Ein Gericht hat deshalb den Internetaktivisten Raif Badawi hart bestraft. Weil er in seinem Online-Forum Diskussionen über das Verhältnis von Religion und Politik anstieß, habe der Blogger den Islam beleidigt, so das Urteil.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/raif-badawi-wurde-in-saudi-arabien-zu-600-peitschenhieben-verurteilt-a-914041.html

  9. OT: Selbst „thelocal“ versteckt, in einem großen Blubber – Artikel, mal ganz vorsichtig Wahrheiten:

    „In Malmö it’s the young Muslim guys that are the problem, that has to be said….“ (wenn auch nur als Zitat eines Juden aus Malmö)
    http://www.thelocal.se/49350/20130731/

    Man begegnet dem Problem aber nun höchstkompetent, mit „speziellen Ausbildungsmaßnahmen für Lehrer“ und natürlich den aus der BRD schon erprobt und für tauglich befundenen „“dialogue forum“ tasked with „combatting religious and ethnic discrimination“.““

  10. Laßt Assad mit den Terroristen fertig werden und der Westen die Finger raus halten, dann haben die Christen dort nichts zu befürchten.

  11. Die Christen konnten unter Assad weitgehend ungestört ihren Glauben leben. Wenn das Land sicher kein Musterbeispiel war, so gab es doch sicherlich Ordnung und Sicherheit. Der Staat war säkular (das sollte ein Staat auch sein). Nun geraten die Christen zwischen die Fronten: Wieso sollten sie Assad bekämpfen, wenn er sie vorher in Ruhe gelassen hat ? Gestern gab es eine Reportage über den Krieg dort. Die jungen Männer wenden sich dem radikalen Islam zu, sie wollen einen Shariastaat /Allahstaat haben.
    Doch das wäre für die Christen die Hölle. Man stelle sich mal vor: Die Sunniten bekämpfen ja selbst die Shiiten. Für sie sind selbst kleinere Unterschiede ein Greul. Religiöse Freiheit ? Die gäbe es nicht im neuen Syrien.
    Die Aktion ist richtig, es muss den Christen geholfen werden.

  12. Daß der Westen in Syrien militärisch interveniert, halte ich nicht für sinnvoll. Aber daß es bei der Aufnahme von Flüchtlingen eine Priorisierung gibt, eben schon. Und da sollten Christen einen deutlich größeren Bonus erhalten, wenn das Aufnahmeland ein christliches Land ist. Man sieht das doch auch generell an der Integration. Spanier, Portugiesen und Italiener können absolut als integriert gelten, obwohl sie zeitgleich mit den Türken in Deutschland als Gastarbeiter begannen. Und wer bevölkert heute in Deutschland die Ghettos? Die islamischen Völker. Sie machen aus einem heterogenen Vielmenschenstaat, den wir noch verkraften würden, einen Vielvölkerstaat mit homogenen Inseln, die wir nicht verkraften können.
    Und vor dem Hintergrund sollte sich ein Staat durchaus erlauben dürfen, bei der Aufnahme von Bürgerkriegsflüchtlingen selektiv vorzugehen.
    Kurz gesagt: Die Syrischen Christen sind willkommen, die Moslems sind eine Risikogruppe. Entsprechend günstig oder ungünstig ist die Aufnahmequote.

    Und wer unbedingt sein — zu Deutsch — „Ranking“ verbessern möchte, weil er UNBEDINGT nach Westeuropa möchte, sollte mal über das Konvertieren nachdenken.

    Wäre alles auch in einer demokratischen Gesellschaft umsetzbar, wenn wir uns nicht alle (auch die anderen Westeuropäer) hätten den Schneid abkaufen lassen.

  13. Höchst vorbildliches Engagement im vorpolitischen Bereich. Schön, wenn man dann noch liest, dass viele Menschen bereits ganz gut informiert sind über solche Themen. Wenn man die jetzt noch dazu bekommt, ihre liebgewordenen Gewohnheiten (alles in der Kirchengemeinde abnicken, Grüne wählen,etc.) zu hinterfragen und vor dem Hintergrund der Infos, die z. Bsp. diese großartige Aktionsgruppe sammelt und zur Verfügung stellt, auch mal zu ändern, wäre das super. Auch ich bin skeptisch, was diese Dinge angeht, aber, wenn man gar nix tut, braucht man auch auf nichts mehr zu hoffen. Das ist sicherlich die schlechteste, weil resignative Variante.
    Also: wir brauchten tatsächlich mehr Aktionsgruppen, die ganz simple, aber in unserem Lande verdrängte und ignorierte Wahrheiten wieder ans Licht holen, weil die Massenmedien dabei ja versagen. Reden wir doch z. Bsp. auch mal über die gescheiterte Engergiewende (Milliardenverluste bei Siemens, Fördermilliarden aus dem Forschungsministerium verballert für nix, jahrelange Förderung der heute insolventen Solarindustrie in Deutschland…) inkl. der gestiegenen Energiekosten. Oder eben, wie es diese Gruppe tut, über das Schweigen in Deutschland angesichts der Christenverfolgung. Müssen etwa noch mehr Kirchen brennen, wie die in Garbsen, bevor sich hierzulande gesellschaftlich etwas tut ?

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