Erfahrungsbericht 7: Die Schätzung im Kommentarbereich zum PI-Artikel „Düsseldorf: 50.000 Türken für Erdogan?“ ging davon aus, dass am heutigen Sonntag um 12 Uhr keine zehn unzufriedene Bürger vor den Rathäusern in ganz NRW zusammenkommen würden. Dennoch war ich optimistisch, dass wir mehr sein würden, als vor einer Woche. Und ich wurde nicht enttäuscht!

(Von Serafin)

Punkt 12 also auf den Rathaus-Platz, der in Dortmund Friedensplatz heißt, und erstmal zur Webcam signalisiert, dass mit den Screenshots gestartet werden kann. Der erste, den ich ansprach, ob er auch wegen der etwas verrückten Aktion politisch unzufriedener Bürger hier sei, meinte, es seien doch alle unzufrieden, wollte aber doch nicht so recht zu der Aktion dazugehören. Schließlich waren wir dann doch zu viert, die sich direkt vor dem Rathaus versammelt haben, wie aus der Webcam-Aufnahme ersichtlich. Eine immense Steigerung im Vergleich zu vergangener Woche. Wir tauschten uns aus, z. B. über die etwas hilflose CDU-Idee, Imame gelegentlich in Polizeistreifen mitfahren zu lassen, damit diese ihren Anhängern vor Ort erklären können, dass sie auch Polizisten respektieren sollen. Wir verabredeten, in zwei Wochen wieder mit dabei sein zu wollen und das Treffen wurde mit den Worten der resoluten, politisch aktiven Dortmunderin um 12.10 Uhr aufgelöst: „So, jetzt haben wir unsere Pflicht getan.“


Erfahrungsbericht 8: Ob diese Grünen mich dafür zumindest etwas lieb haben, dass ich den Weg zum Rathaus äußerst umweltfreundlich zu Fuß beschreite? Nein, ich denke nicht, denn ich mache einen entscheidenen Fehler: Ich atme! Allein dafür können sie mich sicher per se schon nicht leiden. Ich bin also gar kein friedlicher Spaziergänger, sondern ein besonders perfider Klimakiller, ein Klimaterrorist sozusagen, der mit seinem rücksichtslos ausufernden CO2-Hechel-Marsch die Welt mutwillig zerstört. Alles eine Frage der Betrachtungsweise eben.

Über Sinn oder Unsinn dieser Aktion denke ich gar nicht nach, das ist für mich längst geklärt. Für mich ist der Weg schon beinahe das Ziel, aber eben nur beinahe. Klar, an anderer Stelle könnte ich derzeit vermutlich mehr erreichen, das ist mir bewusst. Aber jetzt muss es eben genau so laufen wie es jetzt läuft und im günstigsten Fall werde ich wieder auf Gleichgesinnte treffen. Das war das heutige Etappenziel, nicht mehr und nicht weniger. Aller Anfang ist schwer. Mit der Jungen Freiheit im Gepäck, in der Hoffnung somit Leute zu ködern, die möglicherweise bisher aus Unsicherheit vorbeischlichen, ging es also in Richtung Rathaus.

Auf dem Weg geschah heute wenig bis gar nichts bemerkenswertes. Zeitig am Rathaus eingetroffen, wartete ich geduldig auf Gleichgesinnte und es gesellte sich sehr bald ein mir inzwischen bekanntes Gesicht dazu. Wir unterhielten uns ganz entspannt mehr als eine Stunde über verschiedene, teils privatere, Themen und auch politisch wenig korrekte Witzeleien durften nicht fehlen. Insgesamt betrachtet würde ich unseren „Aufmarsch“ als sehr gelungen betrachten, auch wenn wir nur zu zweit waren, was sich schließlich jederzeit ändern kann. (UprightCitizen)

» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsberichte 5 und 6
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 4
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 3
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 2
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 1


Sie möchten uns auch einen Erfahrungsbericht zur PI-Aktion „Sonntag, 12 Uhr Rathaus“ schicken? Dann schreiben Sie eine Email an: info@blue-wonder.org

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49 KOMMENTARE

  1. Man ist notgedrungen sehr bescheiden mit Unterstuetzung und Menschen, die Flagge zeigen, trotzdem kann sich Ausdauer lohnen, siehe Leipzig.

    Deutschland ist leider durch systematische Umerziehung, hauptsaechlich durch 68er/Rot/Gruen zu einem Land der Konsumidioten ohne Moral verkommen, in den Koepfen der juengeren Generationen plaerrt die Rockmusik wovon noch der letzte Rest Gehirnschaden erleidet.

  2. Na doll – ich war wieder alleine in der „mittleren Großstadt des Ruhrgebiets“.

    „Parisfan“ – wo waren Sie?

  3. wie schon im Artikel oben steht, versuchen wir am Sonntag den 21. Juli unseren heutigen Rekord zu toppen.

    Hallo #1 Xena: wenn sich nächsten Sonntag in der “mittleren Großstadt des Ruhrgebiets” niemand blicken läßt, dann komm doch einfach am 21. auch nach Dortmund.

  4. …und wie würden sich die Schreiber der Erfahrungsberichte verhalten, würden die Linken der Aktion Beachtung schenken und ihnen die Gewalt entgegenschlagen, mit der ein Stürzenberger sich ständig konfrontiert sieht…?

  5. Hallo Serafin,

    meine Zeit ist knapp. Bin alleinerziehend und habe nur alle 14 Tage mal ein paar Stunden frei :-D. Sohnemann ist politisch noch nicht so interessiert.

  6. Prima und Gruß nach Dort-MUND und an alle die sich vielleicht alleine fühlten von Nord bis Süd von Ost bis West

    Die Schlagzahl für einen Sonntags Spaziergang mit Familie kann und sollte erhöht und erweitert werden und Erfahrungsberichte an PI übermittelt werden

    Bsp:

    Sonntags 12:00

    Web Cam deutsches Eck

    http://www.wsa-ko.wsv.de/webcam/webcam_deutsches_eck/

    und für Kirchengänger

    Sonntags von 12:00- 17.00 Uhr

    Webcams in: Europa – Deutschland

    http://www.webcamgalore.com/DE/Deutschland/a-1.html

    Und wenn es zu bunt wird auch gerne Montag, Dienstag, Mittwoch, Donerstag, Freitag, Samstag, Sonntag inklusive 29 Februar 12 bis 17 Uhr

    Zitate:

    Bürger

    „Politiker verstehen unter mündigen Bürgern diejenigen, die zu allem den Mund halten.“

    Wolfram Weidner (*1925), dt. Journalist

    „Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen.“

    Franca Magnani

  7. Hallo es waren nicht vier sondern fünf. Ich saß links auf der Treppe, der dunkel gekleidete hat sich ja kurz neben mich gesetzt, konnte ihn äußerlich nicht einstufen, deshalb habe ich mich nicht zu erkennen gegeben.

  8. Ich war erst mehrere Minuten nach 12:00 Uhr am Rathaus – in der Provinz (Nähe Köln) – der Gottesdienst hat etwas länger gedauert.

    MfG

  9. allein vor rathaus bonn. dafür bin ich wohl auf privatfotos von japanischen touris gelandet. so kommt man auch um die weld.

  10. #6 FFD Moralist (07. Jul 2013 21:10)
    …und wie würden sich die Schreiber der Erfahrungsberichte verhalten, würden die Linken der Aktion Beachtung schenken und ihnen die Gewalt entgegenschlagen, mit der ein Stürzenberger sich ständig konfrontiert sieht…?

    Ich würde mein Mobiltelefon benutzen und die Polizei verständigen.

  11. OT

    HAMBURGER PI-ler AUFGEPASST

    Gründung des Konservativ-Freiheitlichen Kreises Hamburg

    Mit über 30 Teilnehmern fand am Freitag, den 14.06.2013 bereits das zweite Treffen des im Mai gegründeten „Konservativ-Freiheitlichen Kreises Hamburg“ statt. Dieser wurde als eine parteiunabhängige Organisation und Begegnungsstätte für alle wertkonservativen Hamburger Bürger ins Leben gerufen, die sich von der aktuellen Politik in vielen Bereichen nicht vertreten sehen, sich Sorgen um die Entwicklungen in unserem Land und unserer Stadt machen und die es ärgert, sich bzgl. vieler Dinge aufgrund der sog. „politischen Korrektheit“ nicht mehr frei äußern zu können. Der „KFK“ soll dabei keine Konkurrenz zu bestehenden oder ggf. noch zu gründenden politischen Parteien sein. Ganz im Gegenteil soll er insbesondere die Funktion haben, seriöse Menschen aus verschiedenen Parteien oder Gruppierungen des demokratisch-konservativen Spektrums zu vernetzen (und natürlich auch solche, die bislang noch in keiner Form „aktiv“ waren) und dafür eine „neutrale“ Plattform bereitzustellen. Gemeinsam ist man stärker!

    Inspiriert wurde die Gründung auch durch den im April auf PI-News erschienden Artikel „Fünf Schritte zum Machterfolg“ und die Tatsache, dass es hinsichtlich einer solchen Organisation in der Millionenstadt Hamburg bislang scheinbar ein Vakuum gab. Letztlich ist es wichtig, dass man seinen Unmut nicht nur an der Tastatur und im Internet äußert, sondern auch „offline“ aktiv wird und sich mit Gleichgesinnten vernetzt.

    Es finden monatliche Treffen statt, für die in einem netten Hamburger Restaurant ein abgetrennter Klubraum inkl. großer Terasse zur Verfügung steht. Neben dem geselligen Austausch mit den anderen Teilnehmern sind interessante Vorträge (auch von „Externen“) sowie moderierte Diskussionen Bestandteil der Veranstaltungen. Denkbar in für die Zukunft wäre etwa der Aufbau einer Internetpräsenz, Entwicklung einer „Corporate Identity“, gemeinsame Unternehmungen wie z.B. der Besuch von externen Vortragsveranstaltungen oder kleinere politische Aktionen.

    Die Juni-Veranstaltung wurde bereits von über 30 Teilnehmern besucht und vereinte Menschen aus allen Altersgruppen und mit verschiedenen Partei- und Organisationszugehörigkeiten. Gehört wurden interessante Vorträge, u.a. eines Redakteurs der „Preußischen Allgemeinen Zeitung“ (die – ebenso wie die „Junge Freiheit“ – den KFK u.a. mit Gratisexemplaren und sonstigem Material unterstützt) sowie eines Vertreters der Staats- und Wirtschaftspolitischen Geselllschaft e.V., über die rege diskutiert wurde. Im Anschluss an das moderierte Programm folgte der gesellige Teil des Abends, wo viele nette Gespräche geführt und interessante neue Bekanntschaften geschlossen wurden.

    Wir freuen uns über nette Verstärkung. Kontakt: freiheitlich-konservativ-hh[at]email.de

    Neuer Termin: Ende Juli

    Zur Definition eines Minimalkonsenses wurde ein Kodex für den Konservativ-Freiheitlichen Kreis erarbeitet. Diesem ist u.a. zu entnehmen, dass im KFK kein Platz für Antisemitismus, Holocausleugnung oder – relativierung, NS-Verherrlichung oder pauschalen Ausländerhass ist. Ebenso werden Mitglieder der NPD, der Partei „Die Rechte“ sowie anderer, einschlägig rechtsextremen Vereinigungen gebeten, vom Besuch von KFK-Veranstaltungen abzusehen.

  12. Ich merke nur insofern Veränderung in meinem Umfeld:
    Es wird immer mehr abgetastet, mit wem kann ich offen sprechen. Die politische Korrektheit ist etwas abnehmend, die Dinge werden wieder mehr beim Namen genannt.
    Obwohl es nach wie vor Unverbesserliche gibt. Ich war vor kurzem in einem Vortrag einer Behindertenpädagogin. Es ist glatt einer der Zuhörer aufgestanden und hat die Vortragende während des Vortrags ausgebessert: Es würde nicht mehr Behinderte heißen. Diese hat auf den Einwurf allerdings nur mit einem Kopfschütteln reagiert und ist fortgefahren mit ihrem Thema.

  13. Hallo Nürnberg, seid ihr auch noch immer aktiv. Komme zwar selten nach Nürnberg ,würde euch aber gerne “ unterstützen“, wenn ich dort bin.

  14. Jungs, ihr seid meine Helden. Ihr seid die Welle- 😉

    @#9 Grisu (07. Jul 2013 21:29)

    Die Parole lautet:

    Frage: Steht ihr auch hier vorm Rathaus?
    Antwort: Ja, wir stehen auch hier vorm Rathaus!

    Frage: Einfach so?
    Antwort: Einfach so!

    Dann fallen sich alle in die Arme und klopfen sich auf die Schultern. 🙂

  15. an #6 FFD Moralist:

    wenn Du schon ernsthaft fürchtest, Opfer linker Chaoten zu werden, nur weil Du vor einem Rathaus stehst, um Deiner politischen Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen, dann hast Du Deine Freiheit schon vollständig verloren! Und mit den Stürzenberger bedrohenden Linken, meinst Du da die in den Hühner- und Eisbären-Kostümen? Wenn Du Dich dagegen über Sicherheitsoptionen in einer wenn auch unwahrscheinlichen Notsituation informieren möchtest, dann wende Dich an die Civil Courage Alliance auf Facebook.

  16. Leute, tretet lieber Parteien wie der AfD bei und unterstützt diese in ihrem Wahlkampf! Macht meiner Meinung nach mehr Sinn als solche Aktionen…

  17. Leider war ich heute wieder alleine.

    Der ältere Herr hat sich noch nicht aufraffen können, traut sich noch nicht so richtig,
    und der andere Mann mußte arbeiten.

    Ich mach einfach weiter, nächsten Sonntag,
    keine Frage
    und hinterlasse eine Socke auf der Hausnummer von unserem Rathaus,
    denn einen Türklinke gibt es am Haupteingang nicht. 😉

  18. #19 FFD Moralist (07. Jul 2013 21:49)

    #11 UprightCitizen (07. Jul 2013 21:37)
    Viel Erfolg!

    Den würde ich haben, wenn es denn tatsächlich notwendig wäre. Darauf kann ich mich erfahrungsgemäß verlassen. 🙂

  19. …ich werde hier offensichtlich falsch verstanden!

    1. um MEINE Bedürfnisse geht es hier nicht!

    2. aufgrund meiner real gemachten Erfahrung schrecken die Mehrzahl unserer Aktivisten zurück, sobald die (linke) Gegenseite Gewalt einsetzt… und dafür habe ich auch Verständnis!

    …aber hier sind offensichtlich alle Helden, auf die diese Erfahrung nicht zutrifft…TOLL!

    Selbstverständlich werde ich diese Aktion durch meine persönliche Präsenz unterstützen… Koblenz, ich komme…

  20. Ich war heute auch zum „High Noon“ am Rathaus. Es lohnt sich wohl nicht, darüber einen eigenen Bericht zu schreiben. Eine kleine Kreisstadt in Rheinland-Pfalz, genannt auch die „Rotweinstadt“ und mächtig stolz auf den zweitwichtigsten Amtssitz Karls des Großen (das dürften für den Hobbyprofiler eigentlich ausreichende Angaben zur Identifizierung sein). Seit der Karl weg ist, ist mit dem Nest jedoch nicht mehr viel Staat zu machen, und das ändern auch nicht all die Millionen, die hier im Schnitt alle 20 Jahre in eine völlige Neugestaltung des eigentlich aus mehreren alten Dörfern bestehenden Verwaltungskoagulats, das erst seit 1980 Stadtrecht besitzt, gepumpt werden. Das Geschäftszentrum direkt am Rathaus ist geschlossen, da in der Nähe gerade erst ein neues gebaut wurde. Das vorige war in den 80ern der letzte Schrei. Heute sieht es dort so trostlos aus wie in einer Geisterstadt aus einem amerikanischen Film. Uralte Poster halb abgerissen in den Fenstern, das Gras wächst durch die Steinplatten. Wunderte mich nur, daß noch nicht alles mit Grafittis vollgesprüht ist oder gar die Scheiben eingeschlagen. Offenbar hat doch noch jemand ein Auge drauf, das Rathaus bleibt ja weiter in Betrieb. Trotzdem, auf dem Platz ist niemand, es verirrt sich auch niemand zufällig dorthin, das Leben spielt sich ja jetzt woanders ab. Falls man das überhaupt Leben nennen kann, die schnieken neuen Cafés um den völlig kahlen, kalten neuen Marktplatz sind zwar voll mit Leuten, die sehen und gesehen werden wollen, aber mit anderen Orten mit einem echten historischen Kern ist das vollkommen künstliche Ding hier absolut nicht zu vergleichen. Für mich sehen die alle wie Zombies aus. Naja, ich hab also da abseits von allem Geschehen meine 10 Minuten abgestanden. Durch die Szenerie mußte ich an eine surrealistische Novelle denken, die ich vor langer Zeit mal gelesen habe, „Entwurf für eine Welt ohne Menschen“ von Peter Rosei. Die Vorstellung schreckt mich nicht einmal… eigentlich sogar eine romantische Vorstellung, es könnte einfach alles von vorne beginnen. Aber wieso sollte man annehmen, daß es anders enden würde? Die Vergangenheit vergessen heißt, sie zu wiederholen. Meine Zeit ist um. Um die Ecke gebogen für den Rückweg, als erstes am Döner vorbei, den ich früher mal ganz gerne gegessen habe, aber nun konsequent nicht mehr, seit ich erfahren mußte, daß die Tierschutzgesetze bezüglich Schlachtmethoden nicht mehr das Papier wert sind, auf dem sie stehen, wenn es um bestimmte religiöse Gruppen geht. Die Zombies interessiert es nicht, es wird weiter gekauft und meine Abstinenz macht wohl keinen Unterschied für die armen Tiere. Ach ja, die große REWE-Filiale im niegelnagelneuen Einkaufszentrum firmiert jetzt auch unter einem türkischen Namen. Ich will eigentlich nichts negatives über ihn denken, ich kenne den Herrn nicht und er muß ja gar kein Anhänger der „wahren Religion“ sein, der nur darauf wartet, daß seine Mitbrüder hier zahlreich genug werden, um vom Demokratiezug abzuspringen. Sollte es sich aber doch herausstellen, wird ein Boykott sogar relativ unbequem, weil man dann zum Einkauf wirklich wieder ins Auto steigen und woanders hinfahren muß. Trotzdem, wo ich früher keine prinzipiellen Vorbehalte gegen Fremde hatte, heute habe ich welche. Und es sieht nicht danach aus, als ob das in naher Zukunft besser wird, im Gegenteil. Ich habe noch nicht entschieden, ob ich nächste Woche wieder zum Rathaus gehe.

  21. Habe ja letztens schon gemeint, dass das Dortmunder Rathaus wie eine Moschee aussieht. Ist links die kleine Spitze auf dem Foto etwa schon der Anfang des fehlenden Minaretts, dass zukünftig bundesweit wie Pilze aus dem Boden sprießen wird…?

  22. Die Linken kommen und stören Euch?
    Was macht ihr, wenn ein türkischer Mob vorbei schaut und mindestens Fotos von Euch macht?
    Niemand würde Euch helfen wollen, denn Ihr werdet als Rechtsradikale eingestuft werden!
    In Dortmund ist alles auf den Beinen im Kampf gegen Rechts!
    Selbst Dortmund-Dorstfeld ist nun gemütlicher geworden, seitdem der Kampf gegen Rechts richtig an Fahrt gewonnen hat.
    Alle fühlen sich jetzt richtig pudelwohl!
    Zwar wurden die ersten Schüsse auf Menschen seit WW II auf offener Hauptstraße in Dortmund-Dorstfeld von Türken abgefeuert und liebevolle türkische Monster-Machos beherrschen die Ministadt, aber das tut natürlich nichts zur Sache. Alle habe sich so lieb.
    Trefft Euch im Biergarten, rechte Ecke, Tisch ganz rechts, alle die 2 Halbe bestellen sind einer Meinung!
    Im Ernst: Es ist schön Gleichgesinnte zu treffen, persönlich. Aber vor dem Rathaus muss man deswegen doch nicht herumschleichen und die ganze Zeit denken, dass da auch der Verfassungsschutz stehen könnte, ist ja grausam.

  23. Hallo #12. seufz
    Bitte nicht verzagen, die Deutsche Sprache hilft uns dabei.
    Wenn ich als Leipziger in solch einem Kreis bin, dann kommt irgendwann:
    Ja, mein Gott, die Birne (ich meine den, das oder die Kohl, der ehemalige Bundeskanzler, Kanzlerin oder … ich weiß nicht, wie man das p-c ausdrückt, ohne schwule FrauInnen oder lesbische MännInnen zu deskretitiernen oder sonstiges)hatte uns ja auch blühende Landschaften versprochen. Wir haben aber vergessen, daß auch Unkraut blüht.
    oder
    Ja, mein Gott, die legen einen Amtseid auf das Deutsche Volk ab. Ablegen kann aber auch bedeuten, in der untersten Schublade.
    oder
    Früher, als wir noch ein ordentliches Land waren, da …
    Ich empfehle: einfache Sprache und direkt. Es gibt dann plötzlich ungeahnte Zustimmung.
    Grüße aus Leipzig,
    von
    Hallo

  24. #31 Ivory (07. Jul 2013 22:42)
    …leider bin ich da im Urlaub…. aber 1 Woche später… ich aktiviere noch min 1 Person zusätzlich…

  25. o t

    Im Mutter_innen Land der „Humanist_innen“ aka „Aufklärer_innen“, verlangen die Erb_innen dieser „Revoluzzer_innen“ die „Ausschaltung“ des Katholizismus.

    Französischer Bildungsminister Peillon (Sozialist): “Katholizismus ausschalten”

    Es geht den Sozialisten nicht um die Abschaffung der Kirche. Es geht ihnen um ihre Utopie einer sozialistischen Weltherrschaft. Als größte Hindernisse dazu haben sie das Christentum und die abendländische Kultur ausgemacht. Beides soll verichtet werden. Peillon sagt dies in aller Deutlickeit:
    „Die Revolution impliziert, daß alles vergessen werden muß, was der Revolution vorausgeht. Daher spielt die Schule eine zentrale Rolle, weil die Schule das Kind aus all ihren vor-republikanischen Bindungen reißen muß“

    Von Michael Mannheimer

    “Man wird nie ein freies Land aufbauen können mit der katholischen Kirche.“

    Dies sagte der französische Bildungsminister Vincent Peillon in einem Interview (s.am Ende dieses Artikels) bei der Vorstellung seines Buchs La Révolution française n‘est pas terminée (Die französische Revolution ist noch nicht zu Ende). Daher muss – so die These seines Buchs – die Katholizismus ausgeschaltet werden.
    Nun, wir hatten das schon mehrfach: In der Sowjetunion etwa argumentierten die Bolschewisten ganz ähnlich, als sie sich daran machten, die christlich-orthodoxe Schicht ihres Riesenreiches zu enthaupten. 99 Prozent aller russischen Klöster wurden niedergerissen und verbannt – und die meisten der orthodoxen Priester wurden gnadenlos verfolgt, fast alle ermordet und der Rest verschwand für immer in den Gulags der Roten Teufel….

    http://michael-mannheimer.info/2013/07/06/franzosischer-bildungsminister-peillon-sozialist-katholizismus-ausschalten/#more-22555

    👿

    http://tinyurl.com/a35edlp

  26. #25 FFD Moralist (07. Jul 2013 22:11)
    …ich werde hier offensichtlich falsch verstanden!

    Ich für meinen Teil habe nur sachlich geantwortet, fühle mich also nicht angesprochen. 🙂

  27. #34 FFD Moralist (07. Jul 2013 22:58)

    Ich könnte eventuell auch noch jemanden mitbringen. Glaube sowie ich das hier bei den anderen Erfahrungsberichten gelesen habe, dass es in Koblenz sowie so schon eine kleine Gruppe gibt 😉

  28. ….wir hatten immerhin einen Zuwachs von 50% gestern am neuen Rathaus in Darmstadt, denn wir waren zu dritt. Wenn jeder nächsten Sonntag noch eine(n) mitbringt, wären wir immerhin ein halbes Dutzend….
    Unser Bundespräsident hat durch seinen Lettland-Besuch das „Bad im roten Fahnenmeer“ in Düsseldorf versäumt, er wäre begeistert gewesen, bei so viel „wehrhafter Demokratie“!
    …aber solange der Michel brav zuhause bleibt, wird wohl alles beim alten bleiben.
    Auch damals in Leipzig wurden die ersten Montags-Demonstranten von vielen als „hoffnungslose Spinner“ abgetan…….
    Daher Aufruf vor allem an „Mütter und Väter“:
    Seid Euch endlich bewusst, dass Ihr nicht nur für Euch das wichtigste im Leben aufs Spiel setzt: DIE FREIHEIT!
    …aber ich glaube langsam, dass es vielen so ergehen wird, wie einem Vogel, der erst im Käfig erkennt, was er verloren hat……

  29. Wir 3 waren wieder da, wo war der sich letzten Sonntag fest angekündigte STS Lobo? Ne ne mein Freund. Zuverlässigkeit ist eine des deutschen höchste Tugend! 😉

  30. München, Marienplatz vor dem alten Rathaus: Wir waren auch vor dem Münchner Rathaus.
    Diese Woche hatte wohl die Sommerurlaubstimmung etwas zueschlagen. Ich hoffe, wir sind kommenden Montag wieder mehr.

  31. Naja …. hier bei Pi sollen doch im Durchschnitt etwa 100.000 Personen am Tag
    Online sein , dann fragt man sich , wo sind die 100.000 Personen ???
    Vor den Rathäuser sind höchstens 4 Personen , und das nur an sehr wenigen Rathäuser.
    Wenn die Türken hier bei uns in Deutschland zu Demo rufen dann stehen bis zu 50.000 Personen auf unseren Straßen ……irgend was läuft falsch bei uns.

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