Jemand oder etwas weckte uns auf. Wir haben unser Leben verändert, ohne wirklich zu verstehen, wie das passiert ist. Es könnte ein Buch oder irgendein Zeitungsartikel gewesen sein. Es könnten Blogs im Internet gewesen sein. Es könnten viele Jahre der Beobachtung und des langsamen Gewinnens von Einsichten gewesen sein — Teile eines Puzzles, die plötzlich auf ihren Platz fielen.
(Von Julia Caesar / Original: Snaphanen / Englisch: Gates of Vienna und Israpundit / Übersetzung aus dem Schwedischen: Klaus F.)
Wir waren nicht selber diejenigen, die unser Leben verändert haben. Im Geheimen haben unsere Politiker unser Leben verändert. Ohne jemals nach unserer Meinung gefragt worden zu sein, wurden wir in eine Gesellschaft der Multikultur und extremen Masseneinwanderung gezwungen, die noch niemals irgendwo in der Welt oder irgendwann in der Geschichte funktioniert hat. Wie Versuchskaninchen wurden wir in ein gigantisches soziales und demographisches Laboratorium hineingeworfen, ohne eine Möglichkeit zu entkommen. Uns wurde gesagt, daß wir uns gefälligst bereichert zu fühlen hätten. Andernfalls wären wir Rassisten.
Als wir die gesamte Tragweite der Einwanderungspolitik erfaßten, fühlte es sich an wie ein Schlag ins Gesicht. Etwas, worüber wir lange Zeit vergeblich nach Informationen gesucht hatten, wurde auf einmal klar. Wir hatten nach Wissen gesucht. Verdammt, wir hatten nicht vor uns noch eine Minute länger irreführen zu lassen! Wir lasen weiter. Wir griffen nach Informationen wie ein Verdurstender nach dem Wasser.
Es war ein gewöhnlicher Tag. Wir hörten uns selbst zu unseren besten Freunden sagen, wenn sie dieses Buch gelesen haben, wird das Leben nie wieder das gleiche sein. Es war, als ob unsere Worte aus dem tiefsten Inneren von jemandem kamen, den wir nicht kannten. Aber wir verstanden, daß die Worte wahr waren. So allmählich gelangten wir zu der Einsicht, daß nicht wir selbst es waren, die unseren Auftrag erwählten. Es war der Auftrag, der uns erwählte, und wir hatten dem nichts entgegenzusetzen.
Wir kämpften dagegen an. Wir versuchten auszuweichen. Wir lebten ein gutes Leben, wofür sollte man ein schlechteres wählen, unbequemeres, undankbareres? Wir hätten zum Beispiel auch mit dem Sticken anfangen können. Wir hätten anfangen können zu schreinern, an Autos zu basteln, Rosen zu züchten oder auf Porzellan zu malen. Wir sahen, daß unsere Freunde ein Leben so gut wie nur möglich lebten. Aber wir konnten das nicht. Wir waren immer schon widerspenstige, freche Jungs und Mädels gewesen, die zum Entsetzen unserer Eltern unsere Stimmen erhoben und Sachen sagten, die man nicht sagen sollte. Solange wir uns erinnern konnten, hatten wir Lügen und Betrug erkannt und gehaßt. An unseren Kühlschranktüren war ein Zettel mit einem Motto: „Nur wer gegen den Strom schwimmt, erreicht die Quelle.“
Wir konnten nicht stillschweigend mitansehen, wie Schweden Stück für Stück auseinandergenommen wurde. Wir wollten den dicken Schleier des Schweigens zerreißen, der über der Einwanderungspolitik lag, und Fakten verbreiten, die wenigen bekannt waren und über die niemand sprach. Die Allgemeinheit hatte ein Recht darauf zu wissen, was in ihrem Land vorging.
Wir waren narbenübersäte Veteranen. Einige von uns waren bereits tot und waren im Unterschied zu vielen anderen Menschen mit Ehre gestorben und haben dabei ihre Menschenwürde behalten.
Wir waren benommen, schockiert von den neuen Erkenntnissen. Wir schrieben. Niemand hat uns darum gebeten. Wir haben es uns selbst ausgesucht. Aber hatten wir eigentlich eine Wahl?
Wir waren unsere eigenen Arbeitgeber. Niemand bestimmte darüber, was wir zu schreiben hatten. Kein brummelnder Redaktionschef sagte uns, dies oder jenes müßten wir löschen, weil es zu kontrovers sei.
Wir arbeiteten fast die ganze Zeit. Wir arbeiteten kostenlos, weil die Wahrheit keinen Stundenlohn hat. Während andere abschalteten oder unterhaltsame Dinge taten, arbeiteten wir. An jedem Tag, den es im Kalender gab, schleppten wir unsere Stühle und Rechner. Wir schufteten wie besessen an der Aufgabe, die wir uns auferlegt hatten. Wir wollten damit endlich einmal fertig werden. Es sollte etwas dauern, bis wir verstanden, daß wir niemals fertig werden würden. Die Aufgabe würde uns überleben.
Es waren unsere Gegner, die die Ressourcen hatten. Tausende von Journalisten saßen den ganzen Tag lang da und waren damit beschäftigt, das schwedische Volk zu belügen für fette Gehälter und Schulterklopfen auf Twitter von ihren genauso verlogenen Kollegen in ihrem gegenseitigen Fanklub. Politische Parteien, Denkfabriken und Lobbyorganisationen hatten Milliarden im Rücken. Aber wir hatten etwas, das sie nicht hatten: die Wahrheit.
Es war die Wahrheit, die uns weitermachen ließ. Wir wußten, daß kein Mensch und kein politisches System, dessen Existenz auf Lügen basiert, ewig bestehen würde.
Wir wußten, daß die Wahrheit am Schluß immer siegt.
Wir wußten, daß die Wahrheit sich schnell verbreiten kann.
Wir wußten, daß die Wahrheit sich lange Zeit nehmen kann und daß sie manchmal mit Gewalt durchbricht.
Wir wußten, daß die Wahrheit ersetzt worden war durch ein neues System aus Lügen.
Wir schrieben Bücher vollgespickt mit Fakten, die sorgfältig unter Verschluß gehalten wurden in sämtlichen Medien. Wir schrieben Artikel zur Debatte, Blogeinträge, Chroniken. Traditionelle Medien weigerten sich oft, unsere Artikel zu publizieren, ohne Grund. Die Fakten, die wir präsentierten, perforierten ihr gesamtes Verdunkelungsprojekt.
Wir leisteten journalistische Pionierarbeit. Wir gruben Wahrheiten aus, mit denen sich zu befassen hochbezahlte Journalisten zu faul oder zu feige waren. Wir wußten, daß viele lasen, was wir schrieben. Aber kein einziger der Journalisten oder irgendjemand sonst, der eine öffentlichen Position zu behalten hatte, wagte sich das zuzugeben. Wir verstanden, daß sie es heimlich lasen und daß die armen Teufel nicht einmal wagten, unsere Namen auszusprechen, weil dann ihre ganze Karriere zu Rauch in der Hölle geworden wäre. Wir existierten halt einfach nicht. Es war, als wären wir Träger eines tödlichen Virus. Sie stahlen unsere Texte und Fakten, die sie nicht in der Lage waren selbst zu ergoogeln, aber frisierten sie so, daß sie ihre eigene Haut retten und wie bessere Journalisten dastehen konnten, als sie eigentlich waren.
Wir schrieben unter Pseudonymen. Wir verabscheuten, daß wir dazu gezwungen waren. Hätten Journalisten der traditionellen Medien nicht so verdammt gelogen, hätten wir unter unseren eigenen Namen schreiben können, ohne unsere Sicherheit und die unserer Kinder zu gefährden. Nun waren wir gezwungen, unsere Identitäten zu verbergen.
Wir schrieben unter unseren richtigen Namen. Es schien überhaupt keine Rolle zu spielen. Es ging um Themen, die tabu waren. Das gesamte Journalistenkorps hatte den einigen Beschluß gefaßt, daß unsere Bücher und Artikel unter gar keinen Umständen erwähnt werden dürften. Die paar Male, wo wir doch erwähnt wurden, wurden wir rausgemobbt und gebrandmarkt und wurden zum Gegenstand haßerfüllter Spuckerei, geschrieben von namhaften und renommierten Journalisten. Wir hatten die Tabugrenze überschritten, und von da an existierten wir nicht mehr.
Wir haben nach neuer Arbeit gesucht. Wir hatten die allerbesten Meriten und Qualifikationen. Wir bekamen den Job nicht. Es waren nicht unsere Meriten und Qualifikationen, mit denen etwas nicht stimmte. Der Fehler war, daß wir Artikel über unangemessene Themen geschrieben hatten.
Wir dachten daran, daß Überbringer schlechter Nachrichten seit Anbeginn der menschlichen Spezies gesteinigt wurden. Shakespeare hat es so formuliert: „Die Natur von schlechten Nachrichten befällt den Mitteilenden.“
Wir gingen ins innere Exil. Wir kündigten unsere Zeitungsabonnements. Wir hörten auf, Radio zu hören und Fernsehen zu schauen. Lange versuchten wir, wenigstens Nachrichtenprogramme zu hören und zu sehen. Aber am Schluß konnten wir nicht mehr. Wir hielten es nicht mehr aus, die Lügen zu hören. Es wurde immer deutlicher, daß es die vorrangigste Ambition der Journalisten war, die Wahrheit nicht zu berichten, sondern sie zu verbergen.
Was wir am allerwenigsten ertragen konnten, war, die Demütigungen der Journalisten zu sehen und zu hören. Wie sie sich selbst erniedrigten, indem sie Sachen schrieben und sagten, von denen sie wußten, daß sie Lügen waren. Wie sie sich weigerten, Wissen anzunehmen, über sich selbst zu reflektieren und sich zu fragen, was zur Hölle sie da machten.
Wir sahen geradewegs durch sie hindurch. Wir durchschauten ihre Doppelmoral und ihre Heuchelei. Sie wandten der Multikultur und der Masseneinwanderung, die sie so hoch priesen, den Rücken zu und ließen sich in garantiert ethnisch weißen Gegenden nieder. Der unerhörte Zynismus ihrer Botschaft war, daß die Multikultur nicht ihnen selbst aufgezwungen werden sollte, sondern Den Anderen; den Armen, den Schwachen, den Kranken, die nicht in der Lage waren umzuziehen oder kein Geld hatten, um sich in einer einwandererfreien Gegend einzukaufen.
Wir wunderten uns, wie die Journalisten mit ihrer Selbstachtung umgingen. Bis wir verstanden, daß sie gar keine hatten.
Unsere Eltern gaben uns ihr stilles Einverständnis, aber waren besorgt um uns und sagten, daß wir etwas langsamer treten und nicht so hart arbeiten sollten. In ihren Augen blieben wir nie etwas anderes als Kinder. Unsere Eltern starben, und niemand beunruhigte sich mehr wegen uns. Wir standen allein an der Frontlinie. Es wurde kalt und einsam um uns.
Wir hörten das Murmeln unserer Vorväter, die da in ihren Gräbern lagen. Sie ermahnten uns weiterzumachen. Sie konnten die Schändung all dessen, was sie mit harter Arbeit und Entbehrungen ihr Leben lang aufgebaut hatten, nicht ertragen.
Unsere Freunde bekamen es satt, daß wir die ganze Zeit arbeiteten und sagten immer nein, danke zu Einladungen. Sie verstanden nicht, was wir taten und weswegen es so wichtig war.
Unsere Freunde unterstützten uns. Sie gingen durch den selben Desillusionierungsprozeß wie wir. Ohne die guten, aufrichtigen Gespräche mit ihnen hätten wir nicht die Kraft gehabt, weiterzumachen.
Unsere Freunde hörten plötzlich auf, auf unsere Emails zu antworten.
Unsere Freunde sagten, daß sie nicht verstehen, wie wir FLÜCHTLINGE kritisieren konnten, und wenn wir einwandten, daß es nicht die Flüchtlinge, sondern die Einwanderungspolitik war, die wir kritisierten, und daß nur einige wenige Prozent von denen, die eine Aufenthaltserlaubnis bekamen, Flüchtlinge waren, wollten sie nicht zuhören. Sie wußten nicht, was wir gesehen hatten, aber sagten, daß unsere Ansichten widerwärtig seien. Sie brachen den Kontakt mit uns ab und setzten ihr Marionettenleben fort.
Unsere Freunde sagten, es sei doch nicht so schlimm, das würde sicher alles in Ordnung kommen.
Unsere Freunde sagten, daß sie sich nicht interessierten für das, was wir taten.
Unsere Freunde nannten uns Pessimisten, und wir sahen Dollarzeichen in ihren Augen, als sie ihre Erinnerung durchsuchten nach einer Begebenheit, wo wir etwas rassistisches sagten. Aber sie fanden nichts.
Unsere Freunde sagten, es sei gut, daß die Somalier kommen und lesen und schreiben lernen können. Lustigerweise waren es dieselben Freunde, die mit jeder Krone geizten und das Personal im Lebensmittelladen beschimpften, wenn sie nicht jedes einzelne Sonderangebot der Woche bekamen.
Unsere Gespräche wurden seichter. Wir wußten nicht mehr, worüber wir uns mit unseren Freunden unterhalten sollten. Sahen sie, was da gerade am passieren war mit unserem Land, mit Europa? Nichts deutete darauf hin. Sie sagten jedenfalls nichts dazu. Wir fuhren fort, über alltägliche Dinge zu reden. Aber es kam einem vor wie Theater, und als wir vom Essen bei unseren Freunden wieder heimfuhren, waren wir nur noch erleichtert darüber, wieder nach Hause zu kommen und in Frieden mit unseren eigenen Gedanken zu sein.
Ohne daß wir wußten, wie es zuging, beschlich uns Angst. Wir lebten nicht länger in einer sicheren Demokratie mit Meinungs- und Ausdrucksfreiheit. Wir lasen täglich über Menschen, die Gewalt ausgesetzt waren aufgrund ihrer Ansichten und über andere, die beraubt, vergewaltigt und ermordet wurden, ohne daß dazu jemals irgendeine Meinung ausgedrückt wurde.
Zuerst wollten wir es nicht wahrhaben. Aber die Angst begann die Lebensmöglichkeiten zu beschneiden, die wir immer als selbstverständlich angesehen hatten. Wir sind immer alleine in den Wald gegangen und haben uns nie gefürchtet. Der Wald war unser heiligster Raum. Heute trauen wir uns nicht mehr, alleine in den Wald zu gehen.
Wir haben unsere Briefkästen zugeklebt. In unseren Landhäusern, in denen wir uns zu jeder Zeit sicher gefühlt hatten, begannen wir die Türen um uns herum abzuschließen. Jedesmal, wenn wir unser Auto anließen, hatten wir Angst, es könnte explodieren. Wir haben unseren Liebsten gesagt, daß, falls uns jemand umbringt, wir wollen, daß sie wissen, daß wir mit den Stiefeln an gestorben sind. Wir haben ein gutes Leben gehabt. Wir bereuen nichts.
Wir haben uns abgewechselt darin, den Mut zu verlieren. Wer gerade in einer guten Stimmung war, munterte die anderen auf und tröstete sie. Wer gerade entmutigt war, dem sagten wir, daß es wieder besser werden würde. Aber wir wußten beide, daß das nicht stimmte.
Innerlich dankten wir unseren Eltern und anderen Personen, die uns nahestanden. Dank ihnen ruhten wir sicher in einer stabilen Identität und zweifelten nie daran.
Wir suchten Stärke bei Menschen, zu denen wir aufschauten; ein Vilhelm Moberg, ein Herbert Tingsten, ein Torgny Segerstedt, ein Winston Churchill, ein Enoch Powell. Sie wagten, gegen ein dominierndes Meinungsmonopol anzugehen. Aber wir wußten auch, daß sie einen einen ziemlich hohen Preis für ihre Ansichten und ihre Integrität bezahlt hatten.
Wir grübelten über den Begriff des Gewissens nach. Warum waren einige Menschen damit ausgerüstet und andere nicht?
Wir wollten nicht zynisch werden. Wir wurden zynisch.
Wir wollten nicht verächtlich sein. Aber wir hatten allezeit Feigheit und Duckmäusertum verachtet.
Immer öfter wunderten wir uns, ob wir unser Leben nur geträumt hatten. Dies geschah vor allem in jenem Schwebezustand zwischen Schlaf und Wachsein, wenn wir in unseren Betten lagen und uns langsam von den Träumen der Nacht losmachten. Es geschah, als wir uns am Meer viele hundert Meilen [1 schwedische Meile = 10 km — A.d.Ü.] von zu Hause entfernt befanden. Die Türen nach draußen zum Meer standen den ganzen Tag offen, weil wir das Meer atmen wollten, das langsame Anschwellen, das rhythmisch auf den Strand zurollte. Im selben Rhythmus rollten die Erinnerungen und Bilder in unseren Köpfen.
Die Erinnerungen waren auch am Anschwellen, in unserem inneren Meer. Niemand konnte beweisen, daß sie wirklich waren. Sie suchten uns heim, wenn wir es am wenigsten erwarteten und berührten uns in unserem Innersten. Traum und Wirklichkeit flossen zusammen. Die Grenzen verschwommen. Das Vergangene war präsent und eingeschlossen in einem Tittägg [„Blick-Ei“, ein traditionelles, aus Zuckermasse hergestelltes, eiförmiges Dekorationsstück — A.d.Ü.], durchscheinend und schimmernd. Aber war es real? War es wirklich geschehen? Oder hatten wir alle zusammen nur geträumt?
Unsere inneren Bilder kamen von einem völlig anderen Schweden, in dem wir geboren und aufgewachsen waren. Es war ein Land der Wärme und des Zusammenhalts, der Freude, Armut, harter Arbeit und Zuversicht.
Das Schweden, in dem wir nun lebten, war so wesensfremd von dem, in dem wir aufgewachsen waren, daß es unmöglich dasselbe Land sein konnte. In anderen Ländern pflegte man die Erinnerung an seine Vergangenheit. In Schweden verleugnete man die Existenz des Landes und der schwedischen Kultur. Man besudelte die Geschichte. Wir bekamen frühzeitig zu wissen, daß wir überhaupt gar kein Vaterland hatten. Schweden gab es nicht. Man sollte sich schämen dafür, schwedisch zu sein.
Wir weigerten uns, uns zu schämen. Die Schmach war nicht die unsere.
Die Propaganda hatte einen bestimmten Zweck: die Vergangenheit aus unserem Bewußtsein auszulöschen. Wir sollten vergessen, daß sie jemals existiert hatte. Wir sollten tatsächlich an unserer eigenen Erinnerung zweifeln. Die Geschichtsrevisionisten hatten sich das Auslegungsrecht angeeignet, und wir ließen es schweigend geschehen. Wir sollten uns nicht an das Land erinneren, von dem wir ein Teil gewesen waren, und das machte uns tieftraurig und ließ uns wie mit einem Fluch belegt fühlen. Da wir keinerlei Rückspiegel hatten, konnten wir keine Meßlatte haben für die Gegenwart und die Geschehnisse darin. Aber das war auch nicht die Bedeutung.
Wer hat uns unsere Träume gestohlen? Das war nicht eine einzelne Person. Das waren Zehntausende von Menschen, Landesverräter und Kollaborateure, die alle ihren Teil dazu beitrugen, Schweden zu zerstören. Ihr Haß schlug uns entgegen wie ätzende Lauge von den Zeitungsseiten und Radio- und Fernsehprogrammen, von Regierung und Parlament und der ganzen politisch korrekten Elite, die großes Geld damit verdiente, Schweden zu zerstören.
Die größte Veränderung von allen war, daß unser Vertrauen in die Zukunft fort war. Stück für Stück hatten die Landesverräter uns unsere Zuversicht weggenommen. Diese war das kostbarste, das sie sich nehmen konnten, und das wußten sie. Der Glaube daran, daß alles besser werden würde, hat Generationen vor uns ermutigt, und er hatte sich immer erfüllt. Schwedens ganze Geschichte bis zu den 1970er Jahren beschrieb eine stark aufwärtsgehende Kurve bei Wirtschaft und Wohlfahrt. Das war der Zukunftsoptimismus, der unsere Vorväter über die harten Zeiten auf den Bauernhöfen, im Wald, auf dem Meer und in der Industrie trug. Wenn sie nur hart genug arbeiteten, konnten wir alle ein besseres Leben haben. Nun waren alle Träume verblaßt. Es war, als wäre das ganze Land mit Chlor gebleicht worden.
Wir schliefen gut in der Nacht mit dem Gewissen als Kopfkissen.
Wir schliefen unruhig in der Nacht, wenn die eiskalten Bilder davon, wohin Schweden auf dem Weg war, uns nicht in Ruhe lassen wollten. Unsere Gesundheit erhielt einen Schlag. Der Doktor verordnete uns Entspannung.
Es geschah, daß wir am Morgen aufwachten mitten in einem Traum, in dem wir versuchten, einen mehr als 45 Grad steilen Abhang voll Schnee zu erklimmen. Wir versuchten, den Schnee mit unseren Händen und Füßen zu greifen, wir bohrten unsere Nägel hinein, so tief wir konnten. Aber sie glitten immer wieder ab. Für jedes bißchen, das wir uns hinaufzogen, rutschten wir umso weiter wieder hinunter.
Wir träumten, daß wir uns in einem Hotel in Istanbul befanden, das kurz davorstand, von islamistischen Terroristen besetzt zu werden. Wir versuchten die Gefahr über Körpersprache zu vermitteln, aber alle haben nur gelacht. Im Keller des Hotels stand Fredrik Reinfeldt und färbte die schwedische Flagge islamgrün in einem Batik-Bad, während jemand die Internationale auf einem Harmonium spielte.
Wir träumten, daß wir in einer Wüste herumirrten und Hohngelächter erdröhnte von unsichtbaren Menschen hinter den Sanddünen.
Wir prüften uns selbst. Wozu taten wir das alles?
Wir lebten in dem Glauben, daß wir mit verschiedenen Gaben geboren wurden und dazu bestimmt waren, diese anzuwenden. Daß es sogar unsere Verantwortung war, die Fähigkeiten anzuwenden, mit denen wir ausgestattet waren. Einige können Häuser bauen. Sie sollten Häuser bauen. Andere können Bach so spielen, daß sie Menschen zum Weinen bringen. Sie sollten Bach spielen. Wieder andere können schreiben. Sie sollten schreiben.
Es gab Tage, an denen wir keinen einzigen Buchstaben mehr schreiben wollten.
Wir glaubten, daß die Menschen wissen wollten. Daß sie empfänglich wären für Fakten. Wir konnten mit Fakten und Statistik schwarz auf weiß zeigen: So ist die Realität. Wir konnten nicht verstehen, warum Menschen so holzschädelige Schwierigkeiten hatten, Fakten anzunehmen. Es dauerte eine lange Zeit, bis wir einsahen, daß die Menschen nicht wissen wollen. Sie wollten lieber in ihren Lebenslügen und Illusionen verharren. Sie wollten sich als gute Menschen fühlen. Sie wollten glauben, daß Schwedens Ressourcen für alle in der gesamten Welt ausreichen. Wo die Herzen groß genug sind, ist auch Platz für die Ärsche.
Wir wollten unseren Glauben an den Menschen behalten. Aber es wurder schwerer und schwerer. Es brauchte einige Jahre, bis wir einsahen, daß der Mensch sein eigener schlimmster Feind war und damit fortfahren wollte, dies zu sein.
Das, was uns am meisten antrieb, war die Sorge um die Gesellschaft, die wir unseren Kindern hinterlassen würden. Letztlich arbeiteten wir um ihretwillen.
Unsere Kinder sagten, daß das, was wir taten, ganz gut war und sie stolz auf uns seien.
Unsere Kinder waren politisch korrekt und hörten auf, mit uns zu reden.
Unsere Kinder waren voll und ganz mit ihrer Karriere beschäftigt und hatten keine Zeit, sich zu engagieren für das, was in Schweden passierte. Rund um uns herum zersplitterten Familien und zerfielen aufgrund der schrecklichen Politik.
Wir dachten öfter an das Orchester, das auf der sinkenden Titanic spielte. Wir dachten, daß die Musiker sich vielleicht ein bißchen besser fühlten als die Menschen, die in Panik auf dem Deck herumsprangen. Im übrigen hatten wir keine Wahl. Wir konnten einfach nicht dasitzen und zusehen, wie unser Land unterging.
Wir schrieben in Wasser. Wir wußten, daß das, was wir schrieben, genau wie alles andere, das geschrieben wurde, bald vergessen sein würde. Zumal wir nicht einmal existierten während wir lebten, war die einzig mögliche Hoffnung, daß wir einen Samen gesät hatten.
(Fotocredit: Snaphanen)
Like
Stoppt den Mord an den europäischen Völkern!
„Man verliert alle Illusionen. Man muß sich ständig rechtfertigen, verliert Bekannte, gewinnt Überzeugungen und wird einsam dabei. Man muß mehr tun und verdient weniger als andere. Man ist als Person ständig vollkommen infrage gestellt und lernt sich selbst genau kennen. Man ist gefährdet und wird mißtrauisch. Man verliert den Respekt vor Hierarchien, man begegnet der Fratze und steht stumm vor der Mauer aus Kautschuk. Und vom „man“ zu mir: Ich wollte und könnte in unserer Zeit nicht anders leben, als ich es (heute) tue.“
-Götz Kubitschek, Herausgeber der Zeitschrift „Sezession“
Linker Streit um Bundeswehr-Auftritte in Schulen
Schulleiterin lehnt Friedenspreis ab
Posse um den Aachener Friedenspreis: Eine Düsseldorfer Schule soll ausgezeichnet werden, weil sie sich gegen Auftritte der Bundeswehr in den Klassenzimmern ausgesprochen hatte. Die Schulrektorin lehnt den Preis ab, das Komitee will ihn trotzdem überreichen. – http://www1.wdr.de/themen/panorama/aachenerfriedenspreis106_content-long.html
„Aachener Friedenspreis“
Über die Preisverleihungen hinaus wurde der Verein im Sinne seiner Mitglieder auch politisch aktiv. So erstattete der Verein im Dezember 2006 gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsminister Franz Josef Jung Strafanzeige wegen „Vorbereitung eines Angriffskrieges“[4]. Der Verein initiierte damit eine breite Berichterstattung. Die Generalstaatsanwaltschaft lehnte eine Verfolgung der in der Strafanzeige erhobenen Vorwürfe jedoch ab. – http://de.wikipedia.org/wiki/Aachener_Friedenspreis
Depremierend.
Bestürzender Text, in dem ich mich – wie wahrscheinlich viele hier – wiederfinde.
Ich werde mir ihn erneut durchlesen müssen, nachdem ich ihn eine Weile habe sacken lassen.
Ich empfehle dieses Video als Eindruck für die Situation, wenn einem das nordische Heimatland genommen wird, während die Verantwortlichen zusehen. Die Parallelen, die ich in dem Video erkenne, sind vielfältig. Ob es beabsichtigt war, weiß ich nicht. Aber es beeindruckt mich und spiegelt die Stimmung wider, die der obige Text in mir erzeugt.
http://www.myvideo.de/watch/7172599/Roeyksopp_What_Else_Is_There
Sehr emotional. Sowas bekommt man aus deutscher Feder eher selten zu lesen.
Das folgende wollte ich gerade unter dem Fjordman-Artikel anbringen, aber hier paßt es noch besser:
Zur Sozialismus-Kritik an den Schweden: Das Konzept des sog. Volksheims muß man sich auch erst mal näher anschauen, um es zu verstehen. Im Prinzip mag das Sozialismus-Label darauf passen. Aber es ist der einzige Sozialismus, den ich kenne, dessen oberstes Ziel wirklich das individuelle Wohlbefinden ist, und wo eine große Aufrichtigkeit hierüber herrscht. Jeder andere Sozialismus strebt danach, die Menschen irgendeiner ideologischen Linie zu unterwerfen und rücksichtslos bei der Verfolgung des kollektiven Ziels den Einzelnen niederzutrampeln. Das kann man den Schweden so nicht nachsagen, ganz im Gegenteil. Die üblen Steuerexzesse sind übrigens vorbei, schon seit den 90ern glaube ich. Heute zahlt man dort ungefähr soviel Einkommensteuer wie bei uns, im Schnitt ein Drittel, aber in den Leistungen, die man dafür bekommt, sind Heilfürsorge und Rente schon enthalten. Deal?
Was ich an den Schweden aber überhaupt nicht verstehe, ist, wie sie sich auf diesen Pfad begeben konnten, ihr kuscheliges Paradies so derart zu zerstören. Auch die gewaltige, faschistoide Meinungsdiktatur paßt nicht zum Bild eines modernen, aufgeklärten, toleranten Menschen, wofür sie sich doch selbst wahrscheinlich halten. Da stimmt etwas ganz gewaltig nicht in der Birne, da sind alle Sicherungen ausgefallen, das ist vollkommener Realitätsverlust. Oder ob es vielleicht doch mit dem Sozialismus ganz grundsätzlich zusammenhängt? Macht korrumpiert, und absolute Macht korrumpiert absolut. Konnten die herrschenden Eliten vielleicht auch dort nur einfach nicht an sich halten und sind den schlüpfrigen Abhang heruntergerutscht und der Gier nach immer mehr Macht über die Menschen erlegen?
Wie auch immer, vielleicht ist das ganze rein akademisch. Da bei ihnen, vielleicht zusammen mit Norwegen, der Krebs am weitesten fortgeschritten ist, vermute ich mal, daß sie auch die ersten sein werden, die an den Punkt gelangen, wo es wirklich nicht mehr geht und ein Umbruch stattfindet. Immerhin haben die Schweden schon wie kaum ein anderes Volk bewiesen, daß sie sich selbst neu erfinden können. Schmerzhaft an der aktuellen Problematik ist, daß eine wirksame Veränderung diesmal kaum gewaltfrei ablaufen wird, denn die problematischen Subjekte wurden quasi wie mit der Zeitmaschine aus einem Zeitalter importiert, in dem unsere Art der Diskussionskultur weitestgehend unbekannt ist, und sich über Nacht völlig neuen Gegebenheiten anzupassen, damit ist die menschliche Natur in der Regel überfordert. Physische Gewalt mögen die Nachfahren der Wikinger heute aber gar nicht mehr, und sie werden einen furchtbaren Katzenjammer davontragen. Hoffentlich haben sie dennoch die Kraft, es anzupacken. Wenn sie sich nicht aufraffen können und lieber sang- und klanglos im selbsteingebrockten Chaos untergehen, dann sieht es mit positiven Beispielen für den Rest Europas ziemlich düster aus. Bürgerkrieg wird es so oder so geben, die jüngsten Ereignisse von Stockholm waren erst der Vorgeschmack.
…in dem ich mich partiell wiederfinde. So viel habe ich noch nicht getan.
Diese Schwermut kann ich gut nachempfinden 🙁
Ihr seid nicht allein!
Düsteres Endzeitszenario.
Sehr schön geschriebener Aufsatz, aber mit erschreckendem und deprimierendem Inhalt. Daraus könnte man leicht ein Drehbuch zu einem subtilen Hororfilm machen, wenn sich denn ein Produzent finden sollte. Aber OK, ganz neu wäre das Thema nicht, denn im Prinzip gibt es bereits so gelagerte Filme, z.B. „Die Körperfresser“. Auch diese wollen als Allegorie auf bestimmte Vorgänge verstanden werden.
Da fällt mir ein: Wenn alles Schwedische ausgelöscht werden soll: Bin mal gespannt, wann die ersten Vorschläge kommen, die schwedische Sprache abzuschaffen…
Wann werden die Regale bei Ikea nicht mehr Björn sondern Murat heissen.
Ich fühle mich schrecklich!
Ein wunderschönes Foto, das schönste , das ich von PI kenne.
Auch wenn der Text sehr melancholisch ist, so kann man auch etwas bewegen.
nicht nur immer Horror Fotos.
„Deja Vu“ am frühen Abend!
Abgewandelt sicher für viele Bio-Bewohner in
ganz West-Europa.
Allerdings scheinen wir alle nur Einzelkämpfer zu sein.Ich warte auf den Zeitpunkt ,an dem sich die Lügen nicht mehr verschleiern lassen und der
Widerstand sich erhebt.
Die Weltgeschichte ist voll mit Menschen, von denen man nicht weiss, ob sie existierten oder wer oder wie sie waren.
Gab es Robin Hood?
Wie war Walther von der Vogelweide?
Stammen alle Shakespear-Stücke von ihm selbst oder gab es ihn überhaupt nicht als Person?
Was trieb Hans Kohlhase wirklich an?
War Wendel Hipler nur einfach rachsüchtig?
Wie gesagt, wir wissen es nicht.
Aber sie alle haben etwas gemeinsam:
Ihre Hinterlassenschaft an uns, ihre spezifischen Samen, die aufgingen und heute noch ihre Bedeutung für uns haben, ungeachtet dessen, ob nun alles historisch richtig niedergeschrieben oder überliefert wurde, leben alle diese Leute in ihrer Hinterlassenschaft weiter.
Als Werte, als Ideen, als Ideale, als Erbauung oder als Stützen.
Ideen und Gedanken sind immer nur Samen und ob sie aufgehen, zeigt sich immer erst später, aber das ist im Grunde nicht wichtig.
Wichtig ist es, einen Samen in die Erde gesteckt zu haben.
#6 Religion_ist_ein_Gendefekt (12. Jun 2013 18:29)
Deal! Gute Gedanken zum Volksheim; ich glaube, du bist da etwas Grundlegendem auf der Spur: Ein „milder Sozialismus“ auf Grundlage von freundlichen Individuen kann eine Weile – vielleicht zwei bis drei Jahrzehnte – funktionieren und scheint dann, da die Zeit schleicht, wenn man mitten in ihr drin steckt, wie ein ewiger Zustand.
Aber dann passiert, was immer passiert: Andere klopfen an und wollen auch was vom Paradies. In diesem Fall die ganze 3. und islamische Welt. Und wenn man dann eine Politelite hat, die das in sozialistischem Machtwahn und Machtkalkül auch noch dem eigenen Volk reindrückt – und auch anfangs selber denkt: Das kann man nicht verwehren, das wäre gegen meine innersten Überzeugung, gegen die Überzeugung, die dieses Gemeinwesen gebaut hat – ist man schneller am Ende des mühsam erreichten, befriedeten Gemeinlebens als man sich vorstellen kann.
Es ging ja Deutschland nicht anders. Und wenn dann noch dazu die anfängliche idealistische Überzeugung kommt, daß sich Zuwanderer selbst aus vollkommen fremden, mörderischen Weltgegenden anpassen, weil sie die Vorzüge des Anpassens erkennen – statt in einem in Form des Islam einmaligen Vorgang auf ihrem archaischen Modell zu beharren – kommt irgendwann der Absturz.
Schweden schafft sich ab:
http://www.thelocal.se/48022/20130521/
Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Psycho-Horrorfilm – oder wie in einer art skurrilem Alptraum. Wenn man mit offenen Augen durch Deutschland geht und auch nur halbwegs informiert ist, dann sieht man an jeder Ecke die Auswüchse dieses total verlogenen Systems.
Gerade eben stand ich an einer Ampel neben einem Werbeplakat der Deutschen Bahn. Abgebildet sind einige Fahrgäste in einem Zug – alle haben natürlich einen Sitzplatz und sehen gepflegt aus. Blonde Frau mit blondem Mädchen und zwei Herren, die optisch auch der indigenen Bevölkerung zuzuordnen sind. Davor ein grinsender Bahnangestellter mit dem Text „ich helfe Ihnen gern“ oder so ähnlich.
WAS FÜR EIN VERLOGENES PLAKAT! -dachte ich mir nur – und dann fiel mein Blick auf die Worte, die darunter stehen:
NRW. Ehrliches Land. Ehrliche Menschen.
Hat schon mal jemand das Gefühl erlebt, wie es ist, aus Angst nicht vor die Tür gehen zu können?
Ich hatte das einmal als Kind, weil die Nachbarn einen grossen Hund hatten, der frei herumlief. Schon der Weg zur Mülltonne wurde zum Alptraum, da der Köter um die Ecke geschossen kam und ich mich rennend in die Haustür retten musste. Das legte sich, nachdem ich mich unter Anleitung der Älteren mit dem Hund „anfreundete“ und später sogar mit ihm herumtollte… Dieses Gefühl, im Haus gefangen zu sein, hat sich mir aber eingebrannt. Aus dem Küchenfenster zu sehen und es nicht zu wagen, mit dem Rad zum Spielplatz zu strampeln, weil mir der Höllenhund irgendwo auflauerte.
Ich blicke abends oft auf den Spielplatz gegenüber meines Hauses. Seit Jahren beobachte ich, wie sich die Szene dort verändert. Abends versammeln sich dort „die Jugendlichen“. Wir haben uns auch früher irgendwo getroffen, haben unsere Mofas bestaunt und versucht, irgendwie den Mädels zu imponieren. Später haben wir auch Bier getrunken und waren auch mal laut und haben uns über dummes und kluges Zeug unterhalten. Wir waren alles Einheimische. Es gab bei uns zu dieser Zeit – vor etwa 30 Jahren – keine Ausländer.
Ich beobachte die Jugendlichen, die sich heute dort versammeln und spüre, dass sie anders sind. Die Stimmung ist gereizter. Sie ist aggressiver. Es ist das ganze Gehabe und das Auftreten, das ich als fremd empfinde.
Ich denke, wenn uns damals jemand ab Mitternacht zugerufen hätte, endlich Ruhe zu geben, dass wir uns dann irgendwann getrollt hätten. Wir waren jedenfalls nicht auf Konfrontation aus.
Ab Mitternacht ist aber heute das Gejohle derart dreist, dass man den Eindruck gewinnt – sie warten nur darauf, dass sich jemand beschwert.
Es kommt schon mal vor, dass das Ordnungsamt vorbeifährt und das Gespräch sucht, es erntet aber nur Gelächter und der Lärmpegel steigt erst recht an. Allahuakbar wurde auch schon mal lachend gegröhlt…
Ich ärgere mich über die Zustände, beobachte sie mit den düsteren Vorahnung eines Wissenden. Angst habe ich aber keine und ich komme und gehe, wie ich lustig bin.
Wenn ich mir nun aber vorstelle, dass ich in 20 Jahren ein weisser Endsechziger sein werde. Diese Brut sich weiter vermehrt haben wird und ihre Nachkommen sich auch in zwanzig Jahren noch als Rassismus-Opfer in Frontstellung zum alten weissen Europa sehen, dann überkommt mich das Gefühl der Kindheit – dass ich Angst habe, das Haus zu verlassen.
#19 -Nimrod- (12. Jun 2013 19:21)
Film: Rumänisches Gasthaus, fröhliche Stimmung, ein Professor, noch dazu aus Schweden, tritt in den Saal und fragt: „Wo geht es zu Schloss Dracula?“ Alles verstummt!
Realität: Rotweingürtel, Akademische NichtsnutzInnen beim Beaujolais, Gemüse mit Dips. Ein unbedarfter Gast kommt hinzu und erzählt inkorrekt vom Islam: Der Abend ist gelaufen!
OT
New York senkte drastisch seine Kriminalitätsrate. Eine wirksame Methode ist: „stop, question and frisk“ (Anhalten, befragen, und untersuchen). Die Mordrate z.B. ging un 80% zurück.
Nun stellen Menschenrechtler dieses erfolgreiche Vorgehen an den Pranger und klagen auf Einstellung. Grund: es würden überdurchschnittlich viele Hispancs und Schwarze angehalten und untersucht werden.
http://online.wsj.com/article/SB10001424127887324063304578525850909628878.html?mod=trending_now_2
Kürzlich in Stockholm, zum Zeitpunkt der Aufstände des islamischen Mobs in Schweden, von denen unsere Medien nur in Nebensätzen „berichteten“: Ein Reiseführer mit deutschem Migrationshintergrund teilte mir unter 4 Augen seine Ansichten mit. Seine Sätze hätten auch auf PI stehen können: Man dürfe nichts mehr sagen ohne als Nazi zu gelten; die Asylanten und Moslems wollen und können sich nicht integrieren, nur vom Sozialstaat schmarotzen etc etc.
Die Schweden und die Deutschen haben also ein gemeinsames Problem, das es zu lösen gilt.
Ein ganzer Berufsstand wäre schlagartig brotlos, wenn Sprache nur noch der Objektivation von Wahrheit diente. So aber verkommt sie im Mehrheitsjournalismus zum Instrument der Lüge, die auch noch die unerhörte
Frechheit besitzt, sich vor einer sprachlosen Öffentlichkeit als Aufklärung zu kostümieren.
Ändere „Schweden“ zu „Land“ und es ist intereuropäisch einsetzbar.
Alles richtig nur, „unsere“ Politiker sind nicht die direkten Initiatoren dieser Misere – sie sind deren willfährig, unkritischen KAPOs!
Wo Widerstand und die Verwendung des „Unwortes“ NEIN gefragt gewesen wäre, haben diese kurzsichtigen Waschlappen hingegen servil den abendländischen (Rest-)Schoß der vornehmlich mohammedanischen Dritten Welt geöffnet. Einer Welt, deren Bevölkerung sich in einem nie dagewesenen Ausmass explosionsartig vermehrt hat, – und so machtpolitisch binnen nur dreier Generationen ein Expansionsvermögen erlangte, zu welchen es Zvilisationen in etlichen Jahrhunderten wissenschaftlich-kultureller Anstrengung es niemals bringen können.
„Unsere Freunde sagten, es sei gut, daß die Somalier kommen und lesen und schreiben lernen können. Lustigerweise waren es dieselben Freunde, die mit jeder Krone geizten und das Personal im Lebensmittelladen beschimpften, wenn sie nicht jedes einzelne Sonderangebot der Woche bekamen.“
Komisch – genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Es sind eben die Menschen, die gut „scheinen“ wollen (im Gegensatz zu gut „sein“)- und zwar indem sie B durch „den Staat“ dazu bringen wollen, für C zu zahlen.
#17 Babieca (12. Jun 2013 19:12)
Ja, das macht eine Menge Sinn, vielen Dank! So wird der Gedanke komplett, den ich oben nicht ganz zu Ende führen konnte.
Ein seeeeehr langer, aber auch sehr aufschlußreicher Artikel. Es zeigt auch, dass man Leute mit harten Fakten langweilen kann. Doch manchmal gibt es auch Dinge, die verführen, das verbotene z.B. Jetzt ist es nur die Frage, woher soll die Islamkritische Szene ihre verbündeten holen, brauchen wir Missionare wie Terry Jones oder andere Gruppierungen, die zum Verbotenen verführen können?
Ein guter Text zu meinem 3. Jahrestag bei PI – jedenfalls muss er dieser Tage im Juni sein. Ich habe ihn mir nicht notiert, bin versehentlich hier reingestolpert und habe genau das erlebt, was oben so melancholisch schön beschrieben wird. Wenn man aus Nichtwissen ins Wissen katapultiert wird – ohne Vorwarnung – hört ein Leben auf und ein neues beginnt, eines, das man sich nie ausgesucht hätte.
Manchmal beneide ich die, die ohne Schuld nicht wissen. Die, die Wissen von sich stoßen, verachte ich. Weil ich Christ bin, gab es für mich von Anfang an einen Trost: das alttestamentliche Bibelwort an Elia: 7000 will ich übrig lassen, die, die ihre Knie nicht vor Baal gebeugt haben. Hier bei PI waren die 7000, die ihre Knie nicht vor dem Zeitgeist gebeugt haben. Das gab mir von Anfang an das Gefühl, dass nicht alles verloren ist. Aber das Schwanken zwischen Hoffnung und Schmerz ist da. Auch das Gedankenkreiseln ist da, ob alles, was schön ist in unserer abendländischen Kultur, vielleicht vor der Vernichtung steht. Die Wut ist da und die Hilflosigkeit. Wie gut, dass andere das auch kennen und ausdrücken.
Danke für den Artikel!
Das hört sich alles sehr vertraut an und ist ein wenig „Balsam für die Seele“ weil es einem die Gewissheit gibt, nicht alleine zu „kämpfen“…
…wenn ich mal wieder den verbalen Schlägen meiner ignoranten Mitmenschen ausgesetzt bin, sage ich mir (und manchmal auch meinen Kritikern), dass ich überzeugt bin, dass all die Zeit, die ich „vergeude“ unseren Kindern und Kindeskindern vielleicht wieder zurück gegeben wird. Und wenn wir scheitern, dann bleibt noch der Trost dieses alten Spruches:
„Wer kämpft , kann ( u. a. viel Zeit) verlieren, wer nicht kämpft, der hat bereits verloren“
Danke an Michael Stürzenberger, Danke an PI, Danke an alle Pi-ler!
Jammern auf hohem Niveau.
Wenn das Bild zum Zuhause der Autoren passt, frage ich mich wo deren Problem ist. Langsames DSL? Sind die Fischköder aus?
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz: Wer sich als Don Quichote zum Retter der Welt berufen fühlt, muss auch mit den Konsequenzen leben. Alles andere ist realitätsfremd.
Go live with it.
#32 arbeitsscheuundtrinkfest (12. Jun 2013 22:14)
Dein Name ist Programm?
Zunächst einmal möchte ich mein aufrichtiges Mitgefühl für die Autorin aussprechen, die sich nun eine wohlverdiente Auszeit im Kampf gegen die Islamisierung gönnen sollte.
So sehr mich dieser Artikel auch emotional berührt hat, so muss ich ihm doch inhaltlich widersprechen. Denn ich bin absolut überzeugt davon, dass wir den Kampf gegen den Islam gewinnen werden, sprich dass wir es schaffen werden zu verhindern, dass ein weltweites Kalifat entsteht. Ich weiß lediglich noch nicht, auf welche Weise wir das schaffen werden, insbesondere ob wir es auf friedliche Weise schaffen werden.
Ansonsten noch ein paar positive Nachrichten, damit Ihr wieder gut drauf seid:
Wir Islamophoben werden jeden Tag mehr, wobei die Mehrheit der Anhämger der Linken inzwischen auf unserer Seite ist.
Und selbst die Mehrheit der Moslems hat grundsätzlich ein Interesse daran, dass die Scharia nicht eingeführt wird, und zwar:
– alle schwulen oder bisexuellen Moslems*
– alle muslimischen Frauen
– alle Moslems, die sich an die westliche Lebensweise gewöhnt und diese zu schätzen gelernt haben.
– alle gemäßigten (aufgeklärten) und Ex-Moslems**
Selbst in Syrien, wo die meisten Menschen schlecht ausgebildet sind, ist weniger als 1 Promille der Bevölkerung gewillt, Dschihad zu machen und für ein Kalifat zu kämpfen. Mit einer solchen Minderheit werden wir hier also selbst dann fertig werden, falls die Moslems hier einmal in 100 Jahren die Mehrheit haben sollten.
*: Die oft unterdrückte Homosexualität unter den Moslems gilt es daher zu fördern.
**: Auch die Konvertierung der Moslems gilt es zu fördern. Falls Ihr mal wieder die Zeugen Jehovas oder andere mobile religiöse Vertreter antreffen solltet, dann gebt ihnen bitte praktische Tipps, wie man Moslems auf den Pfad von Jesus hinführen kann! Selbst ich tue dies, obwohl ich Atheist bin. Denn ein Zeuge Jehovas ist mit 1000-mal lieber als ein Moslem.
Ich kann Menschen verstehen die das Beste aus dem Mist machen, der gegeben ist. Hakuna Matata!
Ich kann aber auch die verstehen die bis zum letzten Atemzug kämpfen. Patrioten!
Zitat:
Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen. Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt. Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie1 überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist. Sie sind aus der Welt, deswegen reden sie aus dem Geist der Welt, und die Welt hört sie. Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. (1. Johannes 4,1-6)
Habe noch mal etwas nachgedacht und vielleicht habe ich ein neues ‚Spelzeug‘ für Michael Stürzenberger, Pro-Deutschland, GLD oder Identitäre:
Wie wäre es mit statt nur aufzuklären und mit langweiligen Fakten zu kommen, wie das erfolglose Beispiel des Artikels zeigt. Mal Nachbarschaftshilfen zu organisieren.
Wenn ich mit meinen Politikern aus dem etablierten Spektrum auch nur versuche zu diskutieren, dann werde ich immer von denen angefaucht, ich solle mich doch gefälligst sozial stärker engagieren oder deren ‚BDM‘ beitreten, doch das befriedigt mich zu wenig, da ich ja dann nur etablierte Dinge tun darf.
Also Vorschlag für Stürzenberger in München, an den Rändern der Zivilisation bitte Nachbarschaftshilfen auf die Beine stellen und bitte auch Omis über die Strasse helfen!!
In Griechenland war das der provokannte Erfolg dieser Rechtsextremen ChryslAvga oder wie die sich nennt, warum sollte nicht mal zur Abwechlung eine Konservativ-Liberale Partei sowas aufgreifen können.
Einer der besten und eindrucksvollsten Texte, die ich zum Thema je gelesen habe.
#32 arbeitsscheuundtrinkfest
Schön dass Du hier bist. Denn um DICH geht es im Text hier ganz explizit!
Wie sich unsere Umwelt verändert, das zeigt sich am Kopftuchtragen.
http://rundertischdgf.wordpress.com/2013/06/12/verkehrte-welt-die-kopftuchfrauen-in-deutschland-nehmen-zu-in-der-turkei-demonstrieren-sie-dagegen/
Schaffnern sollte es erlaubt sein, wie Polizisten Schusswaffen und / oder Elektroschock-Pistolen zu tragen.
Dasselbe gilt übrigens für Haupt- und Realschullehrer in Problemzonen.
Bevor Schaffner derartige Gruppen kontrollieren, sollten sie Verstärkung holen, d.h. sie sollten potentiell gewalttätige Menschen niemals alleine kontrollieren.
Der Beitrag gibt auch die Situation in Deutschland und meine persönliche Stimmungslage wieder.
1914 und 1939 hat das Großkapital die Völker der Welt in zwei Weltkriege gehetzt; im Zeitalter der Atomwaffen funktioniert dieses Spiel nicht mehr.
Deshalb soll die Welt jetzt in einen großen Wirtschaftskonzern verwandelt werden, in dem chinesische Arbeitsbedingungen und politische Verhältnisse wie in Ägypten herrschen.
Zu diesem Zweck muss alles Nationale erst einmal zerstört werden. Deutschland wird von Landesverrätern regiert und das deutsche Volk ist zu blöde und zu feige, um sich dagegen zu wehren.
Ein eindrucksvoller, sehr guter Beitrag!
#20 Spektator (12. Jun 2013 19:21)
Ja, kenn ich.
Zum Glück nicht aus Kindertagen, damals konnte ich mich größtenteils frei bewegen.
Aber ich kenne es aus meinem jetzigen Leben.
Es gibt Tage und Uhrzeiten, da kann man nicht vor die Türe gehen. Das fängt schon mit dem aggressiven Nachbarkosovaren an, dass wenn ich den im Treppenhaus höre lieber warte bis der weg ist, und geht weiter mit den Kopftuchhorden mit ihren lauten und frechen Gören an Schönwettersonntagen in den Grünanlagen, und in den Abend- und Nachtstunden ist die Innenstadt sowieso Muselmanenzone…
Ein sehr emotionaler und nachdenklicher Aufsatz.
Eine gute Ergänzung dazu ist die Rede von Ingrid Carlquist unter dem Titel „Ich will mein Land zurück!“.
http://www.youtube.com/watch?v=AEPQm7H3A9M
Wenn man diesen Artikel und auch den von Fjordman (vom 12.Juni) liest, sieht man als Deutscher in den Spiegel.
Man weiß ja nicht, welche privaten und beruflichen Rückschläge die Autorin „Julia Caesar“ wegen ihres mutigen Kampfes gegen den Ausverkauf des Abendlandes schon hat hinnehmen müssen.
Eines ist sicher: Wer es in Schweden, Deutschland oder irgendwo sonst in Westeuropa wagt, öffentlich den Islam oder die Masseneinwanderung zu hinterfragen, hat nur noch ganz wenige Freunde und beruflich sehr schlechte Karten.
Deswegen können sich ja in Deutschland nur noch (Fast-) Pensionäre wie Sarrazin, Buschkowsky oder Bosbach eine islamkritische Meinung erlauben.
Das Beispiel Schwedens zeigt uns, wohin unangebrachte Toleranz, Gutmenschentum und linke ideologische Gleichschaltung führen.
Schweden war einmal das gelobte Land mit einer homogenen Bevölkerung, freundlichen und weltoffenen Bürgern und einem vorbildlichen Sozialstaat.
Aus Übermut, Übersättigung und ideologischer Verblendung hat man sich Massen von Afrikanern/Arabern/Anatoliern ins Land geholt, die die europäische Kultur nicht kennen, verachten und bekämpfen.
Hoffen wir nur und tun wir etwas dafür, daß nicht auch einmal Michael Stürzenberger ein solch traurigen Aufsatz schreiben muß.
Sehr eindringlich geschriebene Schilderung, die sich eins zu eins auf die Verhältnisse in unserem Land übertragen läßt. Menschen die ihre Identität zu verlieren fürchten und danach noch mehr, die keine Zukunft sehen für ihre Kinder in ihrer Heimat.
Die Details sind in Variationen schon alle in unserer Erfahrung. Deshalb sollten mehr dieser Artikel Verbreitung finden, da sich darin jeder mit seinen persönlichen Erfahrungen wiedererkennt.
Das Schweden-Thema kann weiterverfolgen, wer sich interessiert:
http://gatesofvienna.net/2013/06/the-fiddle-playing-emperor-of-sweden/
Comments are closed.