Nein, lieber domestizierter Untertan der bunten Republik: Es ist kein Aprilscherz, Sie lesen richtig. Letzten Samstag beim Ballermann-Massenverblödungs-Spektakel „Bonn Olé“ (unkaputtbar: Mallorca-König Jürgen Drews) mit 20.000 Besuchern in der Rheinaue erlebten die Besucher eine kleine Überraschung.

(Von Verena B., Bonn)

Bis auf einen heftigen Regenguss feierten die trinkfreudigen Schlagerfans bei sommerlichem Wetter, was das Zeug hielt. Nach dem Schlagerfestival meldeten sich jedoch gestern Leser beim General-Anzeiger, die sich über ein Taschenschirm-Verbot beschwerten. So hätten die teils teuren Schirme am Einlass abgegeben werden müssen, seien aber nach dem Ende der Veranstaltung nicht mehr auffindbar gewesen. „Dies ist schlicht eine Unverschämtheit oder denken Sie, dass Schirme genau wie die unzähligen Plastikbecher in der Rheinaue Wegwerfware sind?“, schrieb ein Mann dem Veranstalter per Mail, die dem GA vorliegt.

Der Adressat wiederum wundert sich. „Wir müssen die Schirme bei Großveranstaltungen im Freien abnehmen, da sie im Veranstaltungsrecht als Waffe gelten“, sagte Markus Krampe auf Anfrage. Die spitzen Enden seien einfach zu gefährlich. „All das steht auch in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen drinnen“, sagte der Veranstalter aus Much.

Man biete aber stets an, die Schirme in großen Gitterboxen zu deponieren – allerdings ohne dafür Haftung zu übernehmen. „Bei 30.000 Leuten und der Eile am Eingang können wir sie nicht beschriften oder ein Pfand nehmen“, erklärte Krampe. Er versichert, dass er seit Samstag 300 Mails bekommen habe mit viel Lob für die Organisation des Festivals.

Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern! „Singing in the rain ohne Regenschirm“ wird man dann wohl künftig öfter hören …

Like
Beitrag teilen:
 

28 KOMMENTARE

  1. Müssen dann nicht auch Gehstöcke älterer oder gehbehinderter Menschen als gefährliche Waffen abgegeben werden, von Krücken ganz zu schweigen?

  2. Laut Wikipedia können als verbotene „Schutzwaffen“ gelten:

    Lederhose,
    Baseballkappe mit Plastikeinlage,
    Schutzbrille,
    Atemschutzmaske,
    Knie- und Ellenbogenschützer Mundschutz.

  3. Ich erinnere mich an Zeiten, wo man auf keiner Veranstaltung und auch in keinem Flugzeug nach potentiellen Waffen untersucht wurde.
    Das war eine sehr arme, triste und unbunte Zeit. Gott sei Dank haben wir jetzt “ Action“, wo wie auch hinschauen und -gehen.
    Was geht über die Wärme und Herzlichkeit unserer kulturellen Bereicherer?

  4. Regenschirme auf der Blockupy-Demo in FFM.

    >>…Als eine dieser Straftaten nennt die Polizei die Vermummung mit Sonnenbrillen und Regenschirmen.

    Es ist klar geregelt, dass sich Teilnehmer einer Demonstration nicht vermummen dürfen. Die Frage ist aber, was eine Vermummung ist. Das Tragen von Motorradhelmen zum Beispiel fällt nicht darunter. Das ist Ausdruck der persönlichen Freiheit.

    Und Sonnenbrillen und Schirme?

    Sonnenbrillen und Regenschirme sind keine Vermummung. Dieser Straftatbestand lag also gar nicht vor. Außerdem war es ja wohl so, dass nicht alle Teilnehmer nach der Definition der Polizei vermummt waren, sondern nur einige. Dann darf auch nur gegen diese Personen vorgegangen werden und nicht gegen alle. Da gibt es auch eine klare Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts….<<

    http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/befugnisse-und-grenzen-der-polizei-regenschirme-sind-keine-vermummung-12211378.html

  5. Was ist mit Fingernägel? Was sich da manche Tussis an die Finger klöppeln lassen, ist doch auch schon waffenscheinpflichtig 😀

  6. Alles klar das ist eine Waffe , das führen von Messern ist allerdings ein durch die Kultur gedecktes Symbol von unverzichtbaren Fachkräften. In dem Fall von „Waffe“ zu reden wäre zum höchst rassistisch. Deutschland schafft sich nicht ab , Deutschland ist zum abschlachten freigegeben.

  7. Bis 1973 da war Deutschland ein Land ohne Angst, Langwaffen Munition waren freiverkäuflich.Die unkontrollierte Zuwanderung hat wohl einen neuen Menschentyp geschaffen der brandgefährlich ist,Wenn Regenschirme kassiert werden und als waffen angesehen werden ist die Freiheit beendet.

  8. Wer will denn schon in Bonn feiern, oder gar wohnen? Dort ist die Polizeiführung auf Seiten der straffällig gewordenen Salafisten, wenn Polizisten von Salafisten angegriffen wurden.

  9. Lächerlicher linker Überregulierungswahn.
    Selbst wenn jemand einen Regenschirm als Waffe nutzen will: Ohne Verbot wären doch noch genug andere „Bewaffnete“ anwesend, um ihn aufzuhalten.

  10. Das ist die Logik der bunten Republik, Extremisten verhätscheln und Regenschirme konfiszieren.

  11. #12 Aktiver Patriot,
    dort wird auch vom Verfassungsschutz jedes Jahr die rechte Gefahr eindringlich beschworen und ein Kommentar des WDDR 2 zum neusten Bericht faselte von der Gewalt und Aggressivität der „rechten“ ProNRW Demos, was mich zum sofortigen Abschalten brachte.
    Es gibt eine Form von mentaler Gewalt und Aggressivität unserer linken Staatsmedien, die im friedlichsten Menschen abgrundtiefe Aggressivität wachsen lässt.

  12. Tja, dem gemeinen Deutschen hat man nicht nur das Rückgrat sanft rausgerissen, sondern auch ins Gehirn gesch …

  13. Hm,ich kann mit meinen blossen Händen auf verschiedene Weisen Menschen töten. Werden die mir jetzt beim Einlass abgehackt ?

  14. Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, aber auf die Idee Regenschirme (Knipse) als Waffen zu bewerten ist nicht mal die DDR-Polizei gekommen. Die haben schon viel drauf gehabt, aber gegen heute war das Pillepalle.

  15. Wer außer einpaar besoffenen Proleten tut sich soetwas wie „Bonn Olé“ schon freiwillig an?? Ach, halt, Kommando zurück: Diese Personengruppe bildet neben unseren muslimischen Kulturbereicherern mittlerweile eine fast schon tonangebende, stimmungs- und niveaudefinierende Mehrheit in unserem Land…

  16. Müssen in Zukunft dann unsere Spezialmigranten ohne Schuhe rumrennen, wenn alles, was als Waffe zweckentfrendet werden kann, verboten wird?

  17. #21 nicht die mama (11. Jun 2013 20:28)

    Müssen in Zukunft dann unsere Spezialmigranten ohne Schuhe rumrennen, wenn alles, was als Waffe zweckentfrendet werden kann, verboten wird?

    Schuhe (S c h u h e, das muss man sich mal vorstellen) sind ja mit das schlimmste bei den Mohammedanern. Liegt vermutlich daran, dass sie ununterbrochen auf den Boden rotzen. Man sollte immer einen alten Badelatschen im Rucksack haben, zwecks evtl. nötig werdender Ohrfeigerei . 🙂

  18. Ein Messer zum Zersäbeln eines Apfels oder Butterbrots in der Tasche eines PRO-NRW-Rentners im Bus ist auch höchst verdächtig, weil möglicherweise ein rechstextremes Mordwerkzeug. Deshalb sind „Rechtsextreme“ so gefährlich, wie auch Herr Maaßen und Herr Friedrich systemkonform herunterbeteten. Die Salafisten haben große Angst vor den „Rechtsextremen“, wie ja auch das Bonner Konvertiten-Baby Clemens Hamza auf seinem Jammer-Video bestätigte. Piep, piep, piep, sie ham uns gar nicht lieb!

  19. Sind die Messer unserer Schätzchen die so lustig auf unseren Straßen herumtollen auch gefährliche Gegenstände und können als Waffe benutzt werden?

  20. Ich hatte eben noch den Gedanken, dass das Posting eine Satire sein könnte…

    Die Sache scheint ernst zu sein.

  21. Für Filmfreaks:

    Wie hieß es so schön in Riddick – Chroniken eines Kriegers:

    „Und was passiert dann in deiner Welt? Tötest du mich mit deiner Suppentasse? – Da ist Tee drin! – Was? – Ich töte dich mit meiner Teetasse!“

  22. Regenschirme muss man auch bei Fußballspielen am Eingang abgeben, mir schon passiert.
    Zumindestens die Stockschirme, kleine Taschenschirme durfte man mit ins Station nehmen.
    Ey was pfeift der Schiri da, werfe ich doch mein Regenschirm auf den Platz. 🙂

Comments are closed.