Wie oft hören wir, dass Abraham der Stammvater der Juden, Christen und Moslems ist. Da gibt es dann Wortschöpfungen wie „abrahamitische Religionen“, die doch alle an denselben Gott glauben und sich gegenseitig tolerieren müssen. Abraham, im Islam Ibrahim genannt, hatte zwei Söhne, Ismael und Isaak. Nach der jüdisch-christlichen Überlieferung war Ismael zwar der Erstgeborene, jedoch aber der Sohn, den er mit der Magd seiner Frau Sara gezeugt hatte und der mit seiner Mutter in der Wüste ausgesetzt wurde, als er mit Sara seinen Sohn Isaak bekam, der sein legitimer Nachfolger wurde. Im Islam ist jedoch Ismail (Ismael) der legitime Nachfolger Abrahams.

(Von felixhenn)

Man soll jedem seinen Glauben lassen, zumal es mehr als unwahrscheinlich ist, dass es Abraham je so gegeben hat wie im Alten Testament oder im Koran beschrieben. Es ist aber trotzdem immer wieder schön zu sehen, wie Moslems sich dann auf die angebliche gemeinsame Herkunft berufen, wenn es in den Kram passt. Wenn es dann nicht mehr in den Kram passt, passieren dann solche Dinge wie kürzlich in Syrien, als ein berühmter Schrein Abrahams im Dorf Ain Al-Arous von den syrischen Rebellen Terroristen unter den standesgemäßen „Allahu Akbar“-Rufen einfach mal so zerstört wurde.

Der Blog syrieninfo.blogspot.de berichtet:

Seiten der sogenannten Opposition haben stolz die Nachricht verbreitet, dass Terroristen der „al-Nusra-Front“ den heiligen Schrein unseres geliebten Propheten Abraham zerstört haben, indem sie ihn sprengten. Sie haben entsprechend ihrer Scharia beschlossen, dieses Grabmal verstoße gegen ihre Gesetze und müsse deshalb beseitigt werden. Der heilige Schrein des Propheten Abraham im Dorf Ain Al-‚Aarous befindet sich 3 km südlich der Stadt Tal Al-Abyad und 97 km nördlich von al-Raqqa und ist eines der ältesten Heiligtümer der Geschichte. Es war ein historisches Wahrzeichen seit der Herrschaft des Khalifen Omar Ibn Al-Khattab [592-644, 2. „rechtgeleiteter“ Khalif]. Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art, die Extremisten der al-Nusra-Front enthaupteten bereits die Statuen von Dichtern und Denkern und zerstörten andere Schreine und Kirchen, darunter Gräber in verschiedenen Provinzen Syriens.

Sowas wie Denkmalpflege passt anscheinend nicht in das Gedankenschema dieser wackeren Freiheitskämpfer, die jetzt bald offen von Europa und den USA unterstützt werden. Und es kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass nach dem Sieg der „Rebellen“ Christen und Alaviten einen verdammt schweren Stand haben werden. All das muss den Regierungen in Europa und USA bekannt sein. Dass sie trotzdem diese Mörder unterstützen werden, kann nur bedeuten, dass dem Westen ein weiterer Völkermord, und den wird es geben, schlicht egal ist.

Wie wird es jetzt wohl weitergehen? Hier eine Prognose: Genau diese „Rebellen“ werden sowohl von den Arabern als auch von den Türken und dem Westen unterstützt und werden Assad zum Teufel jagen, um die Macht zu übernehmen. Dann werden sie beim Westen betteln gehen und auch etliche Milliarden bekommen. Wenn das Geld dann geflossen ist, wird Syrien von Alaviten und Christen gesäubert. Also sollten wir schon einmal vorsorglich Unterkünfte für die kommenden Flüchtlinge bauen und Geld bereitstellen. Allerdings wird uns die EU verbieten, gezielt verfolgte Christen und Alaviten aufzunehmen, weil das ja rassistisch wäre…

Siehe auch:

» Jihadisten zerstören Kultstätte des Stammvaters Abraham

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61 KOMMENTARE

  1. Man soll jedem seinen Glauben lassen, zumal es mehr als unwahrscheinlich ist, dass es Abraham je so gegeben hat

    Danke.
    Ich bevorzuge es, an einem Neandertaler als meine Stammvater zu glauben, zumal bei ihm ist es gesichert, dass es ihn gegeben hat – durch Knochenfunde und durch den genetischen Nachweis des Svante Pääbo

  2. Ich kann mir ehtlich gesagt nicht vorstellen, dass bei der explodierenden Islamisierung (jeweils 1 Mrd. junger, aggressiver Menschen mehr in Afrika und Asien), verbunden mit dem demographischen Selbstmord Europas unser Kontinent ohne Krieg in diesem Jahrhundert auskommen wird. Außer Europa kapituliert vorab. Auch dies ist eine mögliche Option.
    Ägypten testet ebenfalls, wie weit die Zeit der Demütigung gereift ist:
    „Ägytpen legt sich mit Deutschland an“
    http://www.bild.de/politik/ausland/konrad-adenauer-stiftung/urteil-gegen-ngo-in-aegypten-gefaengnisstrafe-fuer-konrad-adenauer-mitarbeiter-30688734.bild.html

  3. Da kann man doch gut sehen, dass diese Subjekte keinerlei Ahnung von ihrer eigenen Religion haben. Es ist zum speien.

    Dude

  4. #1 Kybeline

    Danke.
    Ich bevorzuge es, an einem Neandertaler als meine Stammvater zu glauben.

    Ja, Sie vielleicht…

  5. #1, allerdings ist der Neandertaler auf keinen Fall der Stammvater des modernen Menschen.

  6. Im hiesigen Stadtrat bin ich als „Rassist“ hingestellt worden, weil ich die Auffassung vertreten hatte, bei den Flüchtlingen aus Syrien bevorzugt Angehörige von dort verfolgten religiösen Minderheiten aufzunehmen, doch konsequent Dschihadisten dieses Bürgerkriegs aus der Stadt fernzuhalten. Die politische Klasse eben…

  7. @ #1 Kybeline

    Ich weiß, was du sagen möchtest, aber dennoch ist es falsch. OK, ich weiß nicht, wie wulstig deine Stirn und deine Nase ist, wie untersetzt und stämmig dein Knochenbau und wie wenig ausgeprägt dein Assoziationsvermögen und deine Kreativität sind, aber genau diese Eigenschaften sind es wohl, die den Homo neandertalensis vom Homo sapien sapiens unterscheiden.

    Wie dem auch sei:
    Ich habe mit einem Abraham genausowenig zu tun, wie mit einem Buddha oder Cthulhu. Meine Vorfahren hießen mit großer Wahrscheinlichkeit Siegfried, Hagen, Hermann, Alarich, Beowulf etc.

  8. Genau dieser Beitrag untermauert wieder ….Dinge:

    1. die immer und zu jeder Zeit latent vorhandene (und jederzeit zum Ausbruch neigende) Gewaltbereitschaft und Zerstörungswut der Moslems

    2. die zu 99,9999% vorhandene Dumm….äh…Unkenntnis der eigenen Geschichte und auch komplett mangelndes Interesse. Dadurch natürlich sind diese Leute durch aggressive Imame sehr leicht zu beherrschen und zu manipulieren

    3. die „Gerissenheit“, die die Moslems für sich in Anspruch nehmen (also mal eben grinsend das genaue Gegenteil von dem zu behaupten oder zu tun, was gerade noch als richtig galt) – in moslemischen Augen mag das als „Schlauheit“ oder „Coolness“ durchgehen – nach abendländischem Verständnis ist das einfach nur dummdreist, schleimig und komplett respektlos gegenüber anderen.

    Im Grunde sind genau diese drei Punkte die drei wichtigsten Facetten des Kernproblems bei Auseindersetzung mit dem Kult namens „Islam“

  9. #1 Kybeline

    Ich bevorzuge es, an einem Neandertaler als meine Stammvater zu glauben

    So ist es halt mit dem Glauben:
    Wir stammen nicht vom Neandertaler sondern vom Homo Erectus bzw. dem archaischen Homo Sapiens ab.

  10. #1 Kybeline (04. Jun 2013 14:10)

    Ich bevorzuge es, an einem Neandertaler als meine Stammvater zu glauben …

    Wen Sie damit recht hätten, wären Sie eine wissenschaftliche Sensation.

  11. macht euch selber Gedanken

    Ein ein­zig­ar­ti­ger Blutstrom zieht sich durch die Jahrhunderte, er ist der rote Faden in jener sinn­lo­sen Aneinanderreihung von Mord und Totschlag, Ausbeutung und Gewalt, die sich Geschichte / Religion nennt.

    […] Kein noch so neu­ro­ti­scher Schimpanse würde jemals in den Krieg zie­hen, um zu bewei­sen, dass er den coo­le­ren ima­gi­nä­ren Freund (»Gott«) an sei­ner Seite hat.
    […] noch immer bil­den wir auf­recht gehen­den Deppen uns ein, dass das Universum von einem »Schöpfergott« exklu­siv für uns und die Unsrigen erschaf­fen wurde.

    Religiotie ist eine sel­ten dia­gnos­ti­zierte (wenn auch häu­fig auf­tre­tende) Form der geis­ti­gen Behinderung, die durch inten­sive Glaubensindoktrination vor­nehm­lich im Kindesalter aus­ge­löst wird. Sie führt zu deut­lich unter­durch­schnitt­li­chen kogni­ti­ven Leistungen sowie zu unan­ge­mes­se­nen emo­tio­na­len Reaktionen, sobald es um glau­bens­re­le­vante Sachverhalte geht. Bemerkenswert ist, dass sich Religiotie nicht not­wen­di­ger­weise in einem gene­rell redu­zier­ten IQ nie­der­schlägt: Religioten sind zwar welt­an­schau­lich zu stark behin­dert, um die offen­sicht­li­chen Absurditäten ihres Glaubens zu erken­nen, auf tech­ni­schem oder stra­te­gi­schem Gebiet kön­nen sie jedoch (siehe Osama bin Laden) hoch­in­tel­li­gent sein.

    http://nicsbloghaus.org/2012/03/26/michael-schmidt-salomon-keine-macht-den-doofen-6/

  12. Deutsche Polizei total rassistisch: Hat doch tatsächlich einen irakisch-syrischen Familienclan hochgenommen, der feist in Deutschland residiert und für viel Kohle lauter kräftige junge Männer aus Syrien nach Deutschland schmuggelte – inklusive Abschleifen der Fingerkuppen, damit eine Identifizierung nicht möglich ist. Waren alles ganz lautere Engelchen, jaja…

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article116790252/Deutschlandweite-Razzia-gegen-Schlepperbande.html

  13. Man muss nicht einmal Experte in Theologie sein, um zu erkennen, dass man nicht an den gleichen Gott glaubt. Er verhält sich völlig anders und seine theologischen Aussagen sind völlig unterschiedlich. Damit ist auch die religiöse Praxis sehr unterschiedlich. Natürlich gibt es Gemeinsamkeiten, da der Islam genau wie das Christentum eine jüdische Sekte ist. Zudem sind alle monotheistisch.

  14. Die entscheidende Basis im Christentum ist Jesus Christus – NICHT Abraham. Jesus ist das zentrale Element. Um ihn geht es und um nichts anderes.

    Da der Islam Jesus als Gottes Sohn jedoch verleugnet und durch ein koranisches Zerrbild namens „Isa“ ersetzt hat, der mit dem Christus der Bibel NICHTS gemeinsam hat, kann ein Moslem nicht eines Christen Bruder sein, denn der Glaube an Abraham verbindet nicht, sondern nur der Glaube an Jesus als dem Sohn Gottes!

  15. macht euch selber Gedanken

    Ein ein­zig­ar­ti­ger Blutstrom zieht sich durch die Jahrhunderte, er ist der rote Faden in jener sinn­lo­sen Aneinanderreihung von Mord udn Totschlag, Ausbeutung und Gewalt, die sich Geschichte / Religion nennt.

    […] Kein noch so neu­ro­ti­scher Schimpanse würde jemals in den Krieg zie­hen, um zu bewei­sen, dass er den coo­le­ren ima­gi­nä­ren Freund (»Gott«) an sei­ner Seite hat.
    […] noch immer bil­den wir auf­recht gehen­den Deppen uns ein, dass das Universum von einem »Schöpfergott« exklu­siv für uns und die Unsrigen erschaf­fen wurde.

    Religiotie ist eine sel­ten dia­gnos­ti­zierte (wenn auch häu­fig auf­tre­tende) Form der geis­ti­gen Behinderung, die durch inten­sive Glaubensindoktrination vor­nehm­lich im Kindesalter aus­ge­löst wird. Sie führt zu deut­lich unter­durch­schnitt­li­chen kogni­ti­ven Leistungen sowie zu unan­ge­mes­se­nen emo­tio­na­len Reaktionen, sobald es um glau­bens­re­le­vante Sachverhalte geht. Bemerkenswert ist, dass sich Religiotie nicht not­wen­di­ger­weise in einem gene­rell redu­zier­ten IQ nie­der­schlägt: Religioten sind zwar welt­an­schau­lich zu stark behin­dert, um die offen­sicht­li­chen Absurditäten ihres Glaubens zu erken­nen, auf tech­ni­schem oder stra­te­gi­schem Gebiet kön­nen sie jedoch (siehe Osama bin Laden) hoch­in­tel­li­gent sein.

    http://nicsbloghaus.org/2012/03/26/michael-schmidt-salomon-keine-macht-den-doofen-6/

  16. Und dann kommt der hochgelobte Londoner Großrabbiner Jonathan Sacks daher und konstruiert eine enge Verwandtschaft zwischen Juden und Moslems, und wir stehen dumm da. Denn nach kabbalistischer Auslegung ist Abrahams dritte Frau Ketura mit Ismaels Mutter Hagar, der Ägypterin, identisch; Abraham hatte mit Ketura noch sechs weitere Söhne, wie in Gen 25 nachzulesen.

    Lord Sacks: „Hagar hat ihre Tage nicht als Ausgestoßene beendet. Sie kehrte in Ehren als Abrahams Ehefrau zurück. Aus diesem Grund waren bei Abrahams Beerdigung (er starb 38 Jahre nach Sarah) Isaac und Ismael beide anwesend. Die getrennte Familie war wiedervereint. … Juden und Muslime führen beide ihre Herkunft auf Abraham zurück: Die Juden durch Isaak, Muslime durch Ismael. Fatima [angeblich Ismaels zweite Frau] ist eine wichtige Figur im Islam. Sie ist die Tochter des Propheten.”

    Fatima als Ismaels zweite Frau stammt nicht aus der Tora, sondern aus dem/der „Pirqe de Rabbi Eliezer“, 8./9. Jh., laut Wiki einem „Versuch, die Bibel nachzuerzählen“. Sacks:

    http://www.ou.org/torah/article/on_judaism_and_islam

  17. Christen und Juden haben die gleichen Wurzeln!

    Damit wurde der Grundstein für unsere ABENDLÄNDISCHE Kultur und Werteordnung gelegt.

    Alles was Juden und Christen heilig ist, ob Gott oder der Allmächtige , ob Jesus Christus oder die Bibel… Alles…Alles wird uns kaputt gemacht und mit dem Islam und Allah vergewaltigt.

  18. …da der Islam genau wie das Christentum eine jüdische Sekte ist.

    Die ersten Christen, waren zumeist Juden, das ist richtig. Aber der Begriff Sekte passt nicht wirklich.

    Und dass der Islam eine jüdische Sekte sein soll, müssen Sie mir das mal näher erläutern…

  19. Durch den Glauben bekommt man eine Ähnlichkeit mit Abraham, nicht durch Mord.

  20. Der Islam steht alleine ohne Bezug. Bei Christentum und Judentum kann man sich darüber streiten, ob Jesus der im alten Testament angekündigte Messias ist, der nach der Prophezeiung die Sünden der Menschen auf sich nehmen soll, oder nicht. Es besteht aber eine Verbindung, altes und neues Testament beziehen sich aufeinander und offenbaren den selben Gott.
    Mohammed und der Koran stehen da völlig aussen vor, sowohl was die Inhalte angeht, als auch die Gottesvorstellung, als auch die historischen Bezüge. Nirgendwo in Altem oder Neuem Testament ist das Kommen eines Propheten angekündigt, der ein neues Gesetz bringen solle und das würde im gesamten Zusammenhang auch überhaupt keinen Sinn machen.
    Daher versucht der Islam durch allerlei Tricks sich selbst eine Legitimation zu geben, z.B. auch durch den Begriff der Buchreligion. Tatsächlich hat aber im Alten wie im Neuen Testament das Buch nicht die zentrale Bedeutung wie im Islam. Während der Koran im Islam angebetet wird, ist im Christentum die Offenbarung das Zentrum, der unmittelbare persönliche Bezug zum Schöpfer, der im Opfer des Gottessohnes für seine Schöpfung seine Vollendung findet. Das Buch ist lediglich eine Niederschrift zu Studium und Weitergabe der Gesetze und Berichte.

  21. Die können mir Alle erzählen was sie wollen.

    Ich habe in meiner Kindheit Passagen aus der Bibel aufgenommen. Und für mich gehört vieles was dort steht zu den für alle Zeit unsterblichen Gedanken und Reflexionen. Dass die Zeiten, zur Zeiten des AT härter waren, ist halt historisch bedingt. Aber die Voraussetzungen für das Leben haben sich trotzdem nicht grundlegend geändert. Die Antike kommt für mich natürlich dazu.

    Die Bibel hat vielleicht weiter (vielleicht auch weniger) gedacht als die Antike und der ferne Osten hats auf faszinierende Art anders (aber strukturell ähnlich) und für den Alltag anscheinend besser hinbekommen.

    Aber der Koran ist grauenhaft. Ich habe noch nie im Original eine Sure gelesen. Ich halte das nicht aus! Ich wußte das immer a priori, ohne je eine Sure zu kennen.

  22. #20 Wilhelmine:

    Christen und Juden haben die gleichen Wurzeln!

    Das sieht, siehe #19, der Londoner Oberrabbiner aber ganz anders.

  23. Zu meinem Neandertaler-Witz:
    Ich muß und möchte nicht den Abraham als meinen Vorfahren akzeptieren, Christentum hin oder her.

    Manche haben es verstanden, andere weniger. Aber wenn wir schon erst sprechen, dann will ich sagen, dass der Neandertaler auch ein homo erectus ist, genau wie der homo sapiens oder der pekinensis.
    Die alle gehörten zur Gattung erectus, im Gegensatz zu den Australopitecinen Afarensis, Hailis u. ä.

    Nix für Ungut, aber so ist es nun mal.

    Und die jüngsten Forschungsergebnisse bestätigen schließlich, dass wir alle ein Stück Neandertaler-Erbugt abgekriegt haben – sogar der sagenhafte Papa Abraham, denn ich hiermit offiziell als mein Vorfahr verleugne. Das hat doch Svante Pääbö nachgewiesen.

  24. #26 ingres

    Würde Ihnen schon mal raten, das tolle Buch des Massenmörders und Kinderschänders zu lesen. Ist hochinteressant, was Mohammed alles in einem Anfall von Zuckungen so im Kopf generiert hat…

  25. Was den Neandertaler betrifft: der gegenwärtige Stand der Wissenschaft ist dass es durchaus genetische Vermischung zwischen H. Neanderthalensis und H. Sapiens gab, insofern kann Kybeline recht haben.

  26. Da wird mal wieder von „Rechtgläubigen“ ein archäologisches Denkmal großer Bedeutung zerstört, und die meisten, die dazu was zu sagen haben, geben ein Schauspiel ab, das aus Monthy Pythons Fliegendem Zirkus stammen könnte. Ich glaube langsam, wir stammen in Wirklichkeit von einer Homoehe zwischen o.g. Neanderthaler und Sven Glückspilz ab.

  27. #28 Kybeline

    Die Evolutionstheorie ist halt auch nur eine Theorie. Dabei gibt es aber Vielzahl von offenen Fragen.

  28. Die Moslems haben zum Teil ganz recht;

    Ismael war der der natürllich geboren wurde nicht aus Glauben heraus. Er hat nicht die Verheissung und den Segen der aus Abraham/Isaak kam. Der Messias wurde aus Isaaks Linie verheissen und damit das Versprechen für Abraham erfüllt das in Ihm *viele* Völker gesegnet werden.

    Auch den Sohn der Magd (Sklavin) – Ismael – segnete Gott – er würde zu einem grossen Volk werden. Aber in Feindschaft (Paulus schreibt im Römer-Brief drüber) zum Sohn der Verheissung stehen.

    Juden (durch Geburt) + Christen (durch Glauben) entstammen aus der Isaak-Linie – die Mohammedaner wie sie perfekt wiedergeben aus der Ismael – Linie. Ismael der beleidigte Verstossene der alle anderen ne Rübe kürzer macht die ihm nicht passen.

    /TO

  29. „Nach der jüdisch-christlichen Überlieferung war Ismael der Sohn, den Abraham mit der Magd seiner Frau Sara gezeugt hatte“
    Nach anderer Übersetzung war sie ihre Sklavin. Für diesen Status spricht auch der Umstand, dass Abraham sie als – heute würde man wohl sagen – „Zwangsprostituierte“ benutzte und das gezeugte Kind in der Wüste aussetzte.
    Diese Abstammungsgeschichte erzeugt bei vielen Nachkommen das Trauma, Hurensöhne zu sein.

  30. an #26 ingres (04. Jun 2013 15:03)

    ..“Aber der Koran ist grauenhaft. Ich habe noch nie im Original eine Sure gelesen. Ich halte das nicht aus! Ich wußte das immer a priori, ohne je eine Sure zu kennen.“

    ingres, Ihnen kann geholfen werden 😉

    Für einen leichten, ersten kurzen Einstieg empfehle ich Wolfgang Nitschke – Koran, da werden auch Suren genannt, Sie brauchen also nicht selber lesen :-): https://www.youtube.com/watch?v=P_2IUqbaM1Q

    Die Suren, die hier genannt werden, als auch alle anderen geistigen Ergüsse können Sie hier lesen: http://de.knowquran.org/koran/frauen/

    Und hier das Beste vom Besten!!!!!!! (tatata) Bei Way to Allah warten zahlreiche .mp3 Dateien sehnsüchtig darauf heruntergeladen zu werden, und Ihnen den Koran zu erklären: http://www.way-to-allah.com/audio/koran/index.html

    Sollten Sie lesen wollen, zahlreiche (254) Ebooks sind zu dem geannten Thema auf der gleichen Seite auch verfügbar http://www.way-to-allah.com/e-books.html. Die Wunder des Islam: Der Quran ist in einer einfachen und verständlichen Sprache geschrieben, so dass jede Generation, die seit Zeit, zu der uns der Quran gesandt wurde, bis heute gelebt hat, den Quran verstehen kann.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit den geistigen Ergüssen 😉 🙂

  31. 31 schmibrn

    Ja, aber eine wissenschaftlich unterstütze Theorie. Und vor allem zwingt mich nicht, den Abraham als Vorfahren zu adoptieren.
    Warum sollte ich an einen möchtegern Kindermörder gefallen finden, der meiner Meinung nach nur eine orientalische Mythologie aus dem sumerisch-babilonisch-phönizischen Mythenbund ist. Wenn ich schon religiös sein möchte, dann würde ich lieber so was wie die alte lustige Göttergesellschaft des Olympos auswählen, die gefallen mir viel besser.

    Oder da stand weiter oben im Kommentar von Reqonquista auch ein Sigfried-Bewoulf im Angebot. Warum nicht? Ich würde natürlich auch irgendwelche alte fino-ugrischen Schamanen als Vorfahren nehmen.
    Aber gegen diesen einen Abraham habe ich persönlich eine Abneigung. Nix gegen Moses. Aber der Abraham kann mir gestohlen bleiben.

  32. Zumindest nach dem Nationalcharakter zu urteilen ist eine Herkunft der Araber aus Ismael nicht unwahrscheinlich. Über diesen heißt es schließlich er wird ein Wildesel von Mensch sein; seine Hand wider alle und die Hand aller wider ihn (Gen 16:12).

  33. Halten wir uns einfach an die Bibel : Abraham und Sarah waren schon so alt, dass sie eigentlich keine Kinder bekommen konnten. Aber Gott hatte Abraham versprochen der Stammvater der Menschheit zu werden. Sarah wollte aber nicht mehr warten und schlug Abraham vor mit ihrer Magd ein Kind zu zeugen. Dies war dann Ismael. Sarah wurde dann aber auch schwanger und gebar Isaak. Was aus Ismael wurde wird nicht weiter dargestellt.
    Die Moslems konstruieren einen Zusammenhang zwischen Ismael und ihrem Glauben. Der Islam ist aber erst 600 Jahre nach Jesus kreiert worden. Der Gott des Islam kann nie der Gott der Juden und Christen sein, da er den Tod gut heisst. Er ist in Wirklichkeit der Teufel, der versucht die Menschen zu verwirren und vom richtigen Glauben abzubringen.

    Der ganze Spuk der Evolution basiert auf Annahmen, die der Realität nicht standhalten. Was richtig ist, ist eine Sache des Glaubens. Wer Jesus, die Bibel ablehnt muss an die Evolution oder den Teufel glauben. Einen Menschen ohne Glauben gibt es nicht. Jeder sucht in irgendeiner Form seine Basis. Ein Mensch ohne Basis wäre wie Treibsand.

  34. Halten wir uns einfach an die Bibel

    Das müssen aber nur die absolut bibeltreue Christen tun. Der Rest der Menschheit ist von diesem Zwang frei. Nicht mal die Normalchristen müssen heute die Bibel wörtlich nehmen, sonst hätten sie schon mal bei den ersten 5 Sätzen ihre Schwierigkeiten.

  35. Die Evolutionstheorie ist eine Theorie, nicht „auch“ eine Theorie. Theorien bleiben als solche gültig, solange sie nicht wissenschaftlich falsifiziert werden können (siehe Popper).
    Religöse Mythen sind keine Theorien, sondern „Erzählungen“, speziell die der monotheistischen Sekundärreligionen sollen dabei jeweils die eigene Position gegenüber dem vorhergehenden Polytheismus, bzw. den rivalisierenden früheren Monotheismen rechtfertigen. Das Christentum „erzählt“ diesbezüglich seine angebliche moralische Überlegenheit als Folge und Krönung des Judentums, eben Altes und Neues Testament. Dabei wird der Vorgänger immer noch wenigstens anerkannt. Der Islam behauptet aber die eigentlich erste Religion zu sein, will also das Judentum als Fälschung entlarven und ersetzen. Dies zeigt sich schon daran, dass der Felsendom an der Stelle des alten jüdischen, zerstörten Tempels aufgebaut wurde. Der Rabbi sollte mit seinen Anbiederungen also vorsichtig sein, das hat historisch noch nie geklappt. Das Christentum wird vom Islam dagegen freundlicherweise nur „korrigiert“ – die christlichen Dhimmis sind also die Bevorzugten – wie sich zeigt, hat sich das aber auch nicht recht bewährt.

  36. 34 Rosebud:

    Nix „Zwangsprostituierte“! Sarah kriegte keine Kinder, also hat sie ihrem Mann, damals noch Abram, ihre Magd Hagar zugeführt, damit die für sie gebäre, und als die Magd schwanger war, wurde sie überheblich gegenüber ihrer Herrin, und als die sie fortan schlecht behandelte, floh Hagar in die Wüste, und da kam der Engel des HErrn und sagte, prophetisch begabt:

    „Ich will deine Nachkommen so mehren, daß sie der großen Menge wegen nicht gezählt werden können. Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, dessen Namen sollst du Ismael nennen, denn der Herr hat dein Elend erhört. Er wird ein wilder Mensch sein: seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn, und er wird wohnen all seinen Brüdern zum Trotz.“

    Soll heißen: Keiner kann ihn leiden. Ismael wurde übrigens erst mit dreizehn beschnitten. Gen 16-17.

  37. Das mit dem Aussetzen haben die Nachfahren Ismaels den Nachfahren Isaaks bis heute nicht verziehen, daher so viel hass. Dieser Konflikt und der damit einhergehende Hass auf Israel ist also womöglich viel älter als der Islam.

  38. @#39 Kybeline (04. Jun 2013 16:22)

    > Das müssen aber nur die absolut bibeltreue
    > Christen tun.

    Es gibt keine Christen die nicht bibeltreu sein müssen.

    > Der Rest der Menschheit ist von diesem Zwang frei.

    Das ist ungefähr so logisch wie vom „bösartigen Zwang des Essens“ zu reden. Die Bibel beinhaltet keine bösartigen Zwangsgesetze. Ganz im Gegenteil, sie befreit den Menschen aus Menschlichen Zwängen.

    > Nicht mal die Normalchristen müssen heute die Bibel wörtlich nehmen, sonst hätten sie schon mal bei den ersten 5 Sätzen ihre Schwierigkeiten.

    *gähn*, Man hat die Bibel noch nie zu 100% wörtlich genommen (Sektiererische Gruppierungen die von der Kirche aufgrund ihrer dümmlichen wortwörtlichen Umsetzung der Bibel verfolgt wurden sind HEUTE ein „beweis“ für die Intoleranz der Kirche damals..) weil erstens allen klar war dass die Bibel eine Sammlung von BüchERN ist, zweitens jeder weiss dass die Bibel aus Büchern besteht die aus verschiedenen literarischen Gattungen stammen und drittens — ach lesen Sie mal das Hohelied Salomo und versuchen sie es „wortwörtlich“ zu nehmen. oder die Sprüche oder die Psalmen..

    Sie reden wie ein Ochs vom Berg.

    Templarii

  39. @#40 Christiane

    Das christentum erzählt überhaupt keine Moralische Überlegenheit, das Christentum ist keine Moralreligion. Die Moral ist schlicht und ergreifend die Folge des Christentums.

    Die überlegenheit des Christentums zeigt sich in der notwendigkeit zur inneren Umkehr des Menschen. Er muss sich selbst prüfen, mit Hilfe Gottes von den Sünden und Süchten befreien und ihn liebend annehmen. DARIN ist die „überlegenheit“ des Christentums zu entdecken.

    Der Islam ist nur billige Unterwerfung und das Judentum ist eine Vorstufe des Christentums, der wertvolle Samen.

    Gemeinsam haben die Christen und die Juden übrigens dass sie ständig versagen und scheitern – Gott ist toll, wir Menschen sind gierig, bösartig, rachsüchtig und verlottert.

    Allein schon anhand dessen, wie sie glauben dass das Christentum ist und woher es seine „hochachtung“ herleitet zeigen sich die Grenzen des Menschlichen Geistes und wie sehr das Christentum aus einer übernatürlichen Quelle stammt. Man kann sich als Mensch gar nicht vorstellen im persönlichen Scheitern zu Siegen.

    Im Islam sind alle Moslems Helden.

    Templarii

  40. #36 Kybeline

    Nehme an, Sie leben in einem christlich geprägten, toleranten Kulturkreis. Von daher können Sie an alles mögliche glauben. Sie werden von Christen nicht gezwungen werden. Aber bleiben Sie kritisch, auch gegenüber den ständig überholten, wissenschaftlichen Hypothesen.

  41. Das christliche Abendland ist erst durch die Idee des Humanismus und der Aufklärung tolerant geworden.
    Zum christlichen Kulturkreis des dunklen Mittelalter möchte wohl keiner zurück.
    Ist es nicht der aufgeklärte, säkulare Staat für den es sich zu kämpfen lohnt ?

  42. Nach der jüdisch-christlichen Überlieferung war Ismael zwar der Erstgeborene, jedoch aber der Sohn, den er mit der Magd seiner Frau Sara gezeugt hatte und der mit seiner Mutter in der Wüste ausgesetzt wurde, als er mit Sara seinen Sohn Isaak bekam, der sein legitimer Nachfolger wurde. Im Islam ist jedoch Ismail (Ismael) der legitime Nachfolger Abrahams.

    Ob der Sohn der Erstgeborene ist oder nicht, ist hier nicht von Belang; der Fakt, um den es hier geht, ist der, daß Isaak als der von Gott Eingesetzte auch Erbe des Segens Abrahams sein sollte und damit der Träger des Bundes zwischen Gott und dem damals noch im Werden begriffenen Israel, an dem, so lehrt des schließlich das auf dem Alten aufbauende Neue Testament, auch die Nationen durch den Glauben Anteil haben dürfen.

    Die obigen Einlassungen über die koranische Sichtweise, die nicht erst mit den im Koran vertauschten Erben beginnt, zeigen ganz klar, daß dessen Lehren ganz eindeutig als bewußte Antithese gegen Juden- und zum Christentum zu verstehen sind; es handelt sich damit um eine Enterbungs- und Ersatztheologie. Die islamische Feindschaft gegen den Glauben Abrahams an sich ist also vorprogrammiert. Insofern ist es zumindest unredlich, vom Islam als einer „abrahamitischen“ Religion zu sprechen; der Islam hat mit Abraham von seinen Ursprüngen her nichts zu tun als nur, daß er sich unter Mißbrauch und Umdeutung der biblischen Offenbarung in ihr Gegenteil – mit List und Tücke – „eingeschlichen“ hat.

    Der Islam ist letztlich nichts anderes als überkommenes arabisches Heidentum im monotheistischen Gewand, das von der Kaaba, einem altarabischen heidnischen Heiligtum, an dem vor Urzeiten verschiedenste Gottheiten verehrt worden sind, aus seinen Anfang nahm; dessen Hauptgottheit beließ man und nannte sie al-ilah, „den Gott“, was im Laufe der Zeit zu „allah“ verschliff. Dieser Götze hat mit dem Gott Abrahams nichts zu tun als nur, daß er sich unter pseudobiblischen Floskeln an dessen Stelle zu setzen sucht und vorgibt, er sei der wahre Gott, den auch die Juden und Christen anbeteten.

    Nichts liegt ferner als dies. So etwas zu behaupten, ist in Wahrheit Blasphemie.

  43. #42 Voldemort:

    Das mit dem Aussetzen haben die Nachfahren Ismaels den Nachfahren Isaaks bis heute nicht verziehen, daher so viel Hass.

    Nur dass das mit dem „Aussetzen“ nicht stimmt, lest die Bibel, Gen 16,5: Hagar wurde schwanger und behandelte Sarah, ihre kinderlose Herrin, fortan geringschätzig. Sarah wurde wütend, behandelte Hagar schlecht, „also floh sie von ihr“ in die Wüste. Dort erschien ihr der Engel, siehe oben, #41, und der befahl ihr auch, zu Sarah zurückzukehren. „Und Hagar gebar Abram einen Sohn, und Abram nannte den Sohn, den ihm Hagar gebar, Ismael.“

  44. #46 Eurone

    Offenbar haben Sie dem Begriff „finsteres Mittelalter“ aus irgendwelchen ZDF-45min-Dokus übernommen. Oder haben sie diesen Sprechblasenkrampf selbst erfunden?

    Nehmen Sie sich Zeit und informieren Sie sich über diesen Zeitraum. Und dann können wir weiter diskutieren. Und wenn Sie dann mal eine Bildungsgrundlage gelegt haben, dann haben Sie einen ernsthaften Grundstein gelegt, um zu erkennen, dass es das Christentum war, welches nennenswerte Toleranz in unsere Europäische Geschichte überhaupt erst brachte und weshalb es kein Zufall ist, dass Menschenrechte und die Urdemokratien aus den fundamental christlichen Verfassungen der USA und UK entsprang.

  45. #48 Heta (04. Jun 2013 17:58) bzgl. #42 Voldemort:

    Das mit dem Aussetzen haben die Nachfahren Ismaels den Nachfahren Isaaks bis heute nicht verziehen, daher so viel Hass.

    Nur dass das mit dem „Aussetzen“ nicht stimmt, lest die Bibel, Gen 16,5:

    Falsch. „Aussetzen“ ist faktisch die richtige Beschreibung.
    Lesen Sie den Zusammenhang weiter, wenigstens bis Gen 21. 10 – 14.

    Da sagte sie [Sara] zu Abraham: Vertreibe diese Magd und ihren Sohn, denn der Sohn dieser Magd soll nicht mit
    meinem Sohn Erbe werden, mit Isaak!

    Und dieses Wort war sehr übel in Abrahams Augen um seines Sohnes willen.

    Aber Gott sprach zu Abraham: Laß es nicht übel sein in deinen Augen wegen des Jungen und wegen deiner Magd; in allem, was Sara zu dir sagt, höre auf ihre Stimme! Denn nach Isaak soll dir die Nachkommenschaft
    genannt werden.

    Doch auch den Sohn der Magd werde ich zu einer Nation machen, weil er dein Nachkomme ist.

    Und Abraham machte sich früh am Morgen auf, und er nahm Brot und einen Schlauch Wasser und gab es der Hagar, legte es auf ihre Schulter und gab ihr das Kind und schickte sie fort. Da ging sie hin und irrte in der
    Wüste von Beerscheba umher. (…)

  46. #49 schmibrn

    Demokratie, Menschenrechte, sogar die Liebe ist keine Erfindung des Christentums, gab es schon zu Zeiten der Griechen. 🙂
    Die USA sind seit ihrer Konstitution 1776 ein demokratischer UND säkularer Staat, schau auf Wikipedia nach.
    Mit dunklen Mittelalter mein ich z.B. die Folter, Machtmissbrauch der Kirche, Verfolgung von Freidenker (heute sind wir PI´ler die Freidenker) und Hungersnöte gemeint.
    Erst mit der Aufklärung wurden die schlimmen Hungersnöte überwunden. Hungerkrisen wurden zunehmend als Folge von Missmanagement verstanden und nicht mehr als Folge göttlicher Strafen.
    Anstatt zu beten für das tägliche Brot wurden Fragen gestellt, warum waren die Vorratshäuser nicht gefüllt, warum die Straßen so schlecht das man kein Brotgetreide transportieren konnte etc…
    Andere Frage schmibrn, was war denn im Mittelalter besser ??

  47. #50 Tom62:

    Stimmt, das mit den beiden Weibern konnte nicht gutgehen, eine musste weichen, und Ismael war genauso frech wie seine Mutter, Martin Buber übersetzte, Sarah sah den Sohn der Ägypterin eines Tages „spottlachen“, also mussten beide weg.

    Aber der HErr war ja mit den beiden, „und er wuchs groß und saß in der Wüste, und er wurde ein Schütz, ein Bogenführer. Und seine Mutter nahm ihm ein Weib aus dem Land Ägypten.“ Und sein zweites Weib war, siehe oben, von den Juden dazuerfunden, Fatima. Schöne Geschichten sind das.

  48. #43 templarii (04. Jun 2013 17:05)

    > Das müssen aber nur die absolut bibeltreue
    > Christen tun.

    Es gibt keine Christen die nicht bibeltreu sein müssen.

    Ich möchte dich in deiner christlichen Langeweile nicht stören, da du schon vorhin im Gähnen begriffen warst und inzwischen vielleicht eingeschlafen bist – aber so viel nur, klarheitshalber:

    „Bibeltreue Christen“ ist heute eine Strömung, bzw. gar eine Sekte, die sich dadurch charakterisiert, dass sie die Bibel wörtlich nimmt. Die anderen Christen müssen das nicht. So hat für die Bibeltreuen die Welt immer noch vor 6000 Jahren mit Adam und Eva angefangen. Andere Christen bestehen nicht mehr darauf, deswegen kann man z. B. Geologie, Physik, Paläontologie, Urgeschichte u. ä. auch in den christlichen Schulen unterrichten.

  49. Viele kennen hierzulande die „Ringparabel“:
    Ein Vater hatte drei Söhne und nur einen Ring. Einen solchen Ring sollte nach seinem Tod jeder der drei Söhne erhalten. Also lies der Vater noch zwei weitere, gleichwertige Ringe anfertigen und nach seinem Tod erhielt jeder der drei Söhne einen Ring, der nicht vom anderen Ring zu unterscheiden war.
    Die drei Ringe stehen für die drei Weltreligionen, den Buddhismus, das Judentum und das Christentum.

    Die unvollständige Auslegung der Ringparabel geht allerdings nicht auf den unehelichen Sohn ein, der sich, nachdem er vom Vater, warum auch immer, keinen Ring erhielt, als Letzter selbst einen Ring anfertigen lies. Dieser Ring konnte den anderen Ringen nicht gleichwertig werden. Bei diesem Ring muss es sich wohl um einen Islam handeln, so wie wir diesen täglich auf der Gosse vorgeführt bekommen.

  50. an #55 archijot@gmx.de

    Die Botschaft ist klar: Lessing sagt, die eine wahre Religion gibt es nicht, so wie der wahre Ring nicht erkennbar ist. Jeder Versuch, einen solchen Absolutheitsanspruch einer Religion argumentativ zu begründen, ist zum Scheitern verurteilt. Jede Religion muss ihre Überzeugungskraft in praktischer Humanität ausweisen.

    Lessing nannte sein Stück, das 1779 im Druck erschien, ein „dramatisches Gedicht“. Es wird wie ein Märchen erzählt – vor langer Zeit lebte in Jerusalem ein weiser Jude. Er lebte zu der Zeit, als die beiden großen monotheistischen Religionen, Christentum und Islam, sich bekriegten. Als das Christentum Jerusalem aus der Hand der Moslems und der dort geduldeten Juden befreien wollte, was zunächst gelang. 1187 eroberte Sultan Saladin Jerusalem aber von den christlichen Ritterheeren zurück. Christen begingen -Pogrome an Juden. Dazwischen gab es wenige Augenblicke des Friedens und der Toleranz.

    „Von dem strikten Buchstabenglauben ohne jede historisch-kritische Annäherung an den Koran, von der moralischen Enge des Islam, von den auch grausamen Anteilen der Scharia, von seiner kriegerischen Ausbreitung wird bei Lessing nichts gesagt.“

    Darüber konnte Lessing auch wenig sagen, weil er die Verhältnisse in muslimischen Ländern nicht genau kannte bzw. nicht in sein Drama hineintragen wollte. Ihm ging es vor allem darum, die dogmatische Enge des herrschenden Christentums seiner Zeit zu kritisieren, so wie er es in seiner Auseinandersetzung mit dem Hamburger Hauptpastor Goeze über die Veröffentlichung bibelkritischer Schriften persönlich erlebt hatte.
    Erst Mensch, dann Christ, Jude oder Moslem – das war das Motto Lessings.

  51. #51 Eurone

    Lieber Eurone, was im antiken Griechenland lief, kann man nur schwerlich mit dem Demokratieverständnis Europas vereinbaren. Mir ist durchaus bewusst, dass das in Köpfen des Mainstreams herumschwirrt. In erster Linie entstand der Begriff „Demokratie“ in Griechenland aber dann wird es schon schwierig. Sie würden es einem islamischen Land sicherlich nicht als demokratisch durchgehen lassen, wenn Frauen nicht wählen dürften, wenn nur die Oberschicht wählen dürfte und auch nur ein kleiner Teil dieser Oberschicht gewählt werden kann, so wie es in der griechischen Polis und der dortigen Volksversammlung in Wahrheit der Fall war. Auch eine Rechtsstaatlichkeit gab es im antiken Griechenland nicht per Grundrechte für jeden Einzelnen nicht. Die Wahlen waren nicht frei, nicht gleich und nicht geheim. Im antiken Griechenland durften neben den Frauen weder Sklaven noch Nicht-Bürger wählen. Man praktizierte keine Gewaltenteilung. Jetzt mal im Ernst, muss man das heute wieder erklären? Im Pisa-Deutschland offensichtlich ja. Und noch ein Tipp wie man echte Demokratien heute wirklich erkennen kann (und auch die „demokratische Bewegungen“ im Islam oder im Sozialismus wie DDR entmystifizieren kann): Echte Demokratien führen keine Kriege gegeneinander.

    Zum „finsteren Mittelalter“. Dieser Begriff ist eine Erfindung aus der Hybris der Neuzeit. Ähnlich wie heute, versuchte man sich über den Wissenstand der dummen Vorgenerationen zu stellen, die ja vorher keine Kultur und Bildung hatte – genau wie heute, weil man ja jetzt so gescheit ist. Wollte man damals in der Neuzeit fortschrittlich und am Puls des Mainstreams sein, dann musste die vorherige Periode sich durch lächerliche Deppen der Rückständigkeit auszeichnen.

    Die genannten Foltermethoden kamen zumeist aus der Antike. Es wurde übrigens in der Neuzeit, genauso wie im letzten Jahrhundert leider fleißig weitergeführt. Die Inquisition war beileibe nicht so fürchterlich wie die Geheimdienste der Neuzeit. In der spanischen Inquisition wurde bspw. keine einzige Hexenverbrennung durchgeführt. Im Gegenteil Hexenverbrennungen stammen aus dem Germanischen und kamen nach dem Mittelalter in der Neuzeit wieder stärker, als der christliche Glaube schwach wurde. Diese Urteile fanden weniger in katholischen Gebieten statt, als vielmehr im germanisch-protestantischen Raum Europas. In Wahrheit fand man im „finsteren“ Mittelalter sizilianische Städte mit Orangenhainen, Städte wie Paris, Nürnberg, Venedig, Strasbourg oder die Hansestädte wurden stolze Handelszentren mit großartigen Händlern und Erfindungen, die bis heute uns noch dienen wie Revolutionierung des Ackerbaus (Dreifelderwirtschaft), Schießpulver, Buchdruck, Uhren, Brillen und Ferngläser, Fernhandel, Vorindustrie, Bau von einzigartigen Kathedralen, Mönchstum. Die Katholische Kirche hat wie keine andere Institution die Wissenschaft gefördert. Universitäten, wie wir sie heute kennen, stammen aus Ihrem „finsteren Mittelalter“. Die moderne Beweisführung, die für jede wissenschaftliche Arbeit und der journalistischen Arbeit heute noch angewandt werden soll, stammt aus dem bösen katholischen Wissen, dass neues Wissen der Allgemeinheit zur Kritik vorgestellt werden muss.
    Frauen hatten bereits im Europäischen Mittelalter mehr Rechte als die Frauen des Islamischen Machtbereichs heute. Alleine die Kunst wie bei Dürrer, Michel Angelo usw. oder das Thema Musik wäre viel zu umfangreich, um die Entwicklung von den Mönchsgesängen über Beethoven oder Mozart bis zum heutigen Trash-Metall zu erläutern. Ohne das christliche Mittelalter wäre das alles nicht möglich gewesen. Oder warum ist es Ihrer geschätzten Meinung so, dass der Islam beispielsweise bis heute keine Oper sein Eigen nennen kann?

    Die Trennung zwischen Staat und der Religion kam mit dem Christentum. Vorher war es oftmals so, dass die Staatsherrscher gleichzeitig als Götter verehrt werden mussten. Das wurde mit dem Christentum komplett gestürzt. Das ist auch ein Grund, weshalb Christen bereits in der römischen Antike verfolgt wurden. Sie waren und sind bis heute eine Gefahr für die politisch Mächtigen, weil sich die Herrschenden in ihrem Tun immer noch Gott zu verantworten müssen. Und das schmeckt vielen Herrschern auch heute in ihrem unendlichen Machtwahnsinn nicht.

    Ich kann Ihnen das fehlende Geschichtswissen aber in einem Kommentarforum von PI nicht komplett nachträglich eintrichtern. Lesen Sie bitte nach. Es ist absolut wichtig und natürlich interessant. Aus Ihrem Kommentar ist allerdings herauszulesen, dass Sie gerne dieses allgemeine Kollektivwissen des staatlichen Geschichtsunterrichtes linksgrüner Lehrer und die staatliche Kopp-Shortinfo der GEZ-Medien gerne pflegen.
    Aber vielleicht wussten Sie das ja alles auch schon…

  52. #14 RDX (04. Jun 2013 14:35)

    Zudem sind alle monotheistisch.

    Dass das für das Christentum nicht stimmt, ist klar aus den trinitarischen Bekenntnissen (Apostolikum, Nicänum) ersichtlich. Einfach mal lesen!
    Dass es auch für den Islam nicht stimmt, ist an der muslimischen Lehre erkennbar, die Allah, Mohammed und den Koran gleich achtet. Die Moslems sind Trinitarier, ohne es so zu formulieren. Wenn sie es zugeben würden, müssten sie eingesthen, dass der Islam eine perverse christliche Sekte ist.

  53. #58 esszetthi

    Dass das (Monotheismus) für das Christentum nicht stimmt, ist klar aus den trinitarischen Bekenntnissen (Apostolikum, Nicänum) ersichtlich.

    Oh Mann, das wird ja immer schlimmer, welch ein Quatsch. Und bei dem Judentum kommt noch der schnöde Mamom dazu, das goldene Kalb um das man so gerne tanzt und anbetet.
    Bitte Informieren Sie sich wenigsten ein bisschen, bevor Sie solch einen Blödsinn schreiben. Anyway, der Fred ist eh kalt.

  54. ….mit jedem Christen, der wegen seines Glaubens ermordet wird, wird Jesus erneut gekreuzigt.
    Wir verraten unsere Wurzeln, unsere Herkunft und vor allem jegliche Moral, vorneweg eine Kirche, die nicht mehr ein Haus Gottes zu sein scheint.

    Geplant ist ein Filmprojekt mittels Growdfunding mit dem Titel “Jesus Cries”
    http://www.startnext.de/jesus-cries

    Wäre schon, wenn sich genug Menschen finden, die diese wichtige Projekt unterstützen……
    Vielleicht kann auch hier PI wirken

    Zitat: ” Wer liebt, der fragt nicht, was er tun soll, er geht hin und tut alles, was er kann”

    …mehr im Video!

    PS.: Persönlich habe ich mit diesem Projekt absolut nicht zu tun, habe davon mehr oder weniger “zufällig” erfahren (glaube nicht an Zufälligkeiten), und halte es gerade heute für förderungswürdig, aber das muss jeder für sich entscheiden.

    Mir bleibt aber ein wenig Hoffnung, für unsere Zukunft und vor allem für die unserer Kinder und Kindeskinder…….
    Es geht hierbei nicht um das Beten, sondern um das Wirken, Danke PI!

  55. #57 schmibrn

    Jetzt habe ich Dich erst verstanden.
    Ich hatte nie den Vergleich mit dem Islam in meinen vorherigen Beiträgen im Sinn, vermutlich weil ich noch nicht so lange bei PI dabei bin. 🙂
    Wenn ich vom dunklen Mittelalter spreche ist das mein Blickwinkel auf die Tatsache wo wir kulturell heute stehe.
    Mir ist natürlich bewusst das selbst im „dunklen Mittelalter“ unsere Kultur weit mehr entwickelt war als die islamische !!!
    Die islamische Kultur hat sich seit 1400 Jahren nicht weiterentwickelt, ehrlich gesagt kenne ich keine islamische Kultur, höchstens die der Baukunst.
    Die islamische Okkupation ist umso schlimmer als das sich unsere Kultur gegenüber dem Mittelalter auf so herrliche Weise weiterentwickelt hat.
    Und durch den Islam das alles jetzt in Gefahr gerät !!!

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