Seit 2009 veranstaltete das konservative Institut für Staatspolitik (IfS) seine halbjährlichen Sommer- und Winterakademien im „Ostheim“ der Landsmannschaft Ostpreußen (LO) in Bad Pyrmont. Diesen März beendete die LO dann die Zusammenarbeit mit dem IfS – ohne Angabe von näheren Gründen. Vorausgegangen war allerdings eine Kampagne der Antifa sowie Proteste der Stadt Bad Pyrmont (Foto) gegen die IfS-Veranstaltungen.
Die Junge Freiheit hat bei der Landsmannschaft Ostpreußen in der Causa “Institut für Staatspolitik” kritisch nachgefragt und – keine Antwort bekommen. Umso entlarvender fallen dafür die Antworten der Bad Pyrmonter CDU aus, die offenbar den Linksextremisten völlig auf den Leim gegangen ist.
Den Artikel der Jungen Freiheit gibt es hier, eine Darstellung aus Sicht des IfS hier und hier.
Verantwortlich für diesen unsäglichen Distanzierungstanz zeichnen folgende Personen: Stephan Grigat, Sprecher der LO, Dr. Sebastian Husen, Geschäftsführer der LO, Dirk Wöltje, CDU-Vorsitzender Bad Pyrmont sowie Ursula Körtner, die langjähre CDU-Landtagsabgeordnete aus Bad Pyrmont.
Dass kritische Nachfragen ihre Wirkung nicht verfehlen, zeigt die Tatsache, dass die LO die entsprechende Pressemitteilung stillschweigend von ihrer Seite entfernte, inzwischen aber wieder online gestellt hat.
Wenn man bedenkt, dass vom Verfassungsschutz beobachtete türkische Nationalisten wie Millî Görüs problemlos Großveranstaltungen abhalten können, und dabei auch noch von hochrangigen Grünen- und SPD-Politikern hofiert werden, ist die Entscheidung der OL gegen das nicht vom Verfassungsschutz beobachtete IfS umso unverständlicher.
Wer bei den beteiligten Personen höflich und sachlich nachhaken möchte, kann dies unter den jeweils verlinkten Kontaktdaten tun:
Kontakt:
Landsmannschaft Ostpreußen e.V.
Buchtstraße 4
22087 Hamburg
Bundesgeschäftsführer:
Herr Dr. Sebastian Husen
Telefon: (040) 41 40 08-0
Telefax: (040) 41 40 08 19
Email: husen@ostpreussen.de
Ein Land, das einen Ehrenkodex für Abgeordnete braucht, das hat auch viele Feiglinge. Die Funktionäre haben Angst, daß ihre Gelder vom Staat auch noch gestrichen werden. Und solche freiheitlichen Instiute, wie das IfS sind noch Leuchttürme der Demokratie und für alle die gefährlich, die keine Demokraten sind, die nicht einmal wissen was Ehre ist. http://rundertischdgf.wordpress.com/2013/05/13/ehrenkodex-fur-bayerische-abgeordnete/
Oh oh. Die sollen mal ganz vorsichtig sein. Bei dem Namen. Klingt sehr „rechts“, geradezu „revanchistisch“. Was haben die denn überhaupt mit diesem uralten polnisch-russischen Gebiet zu tun? Die können sich dem Antifa-Mainstream noch so sehr anbiedern, sie sind die nächsten, die an die Wand gestellt werden. Und das geschieht diesem charakterlosen Verein dann auch ganz recht.
Wird das irgendwann aufhören? Wie lange werden Linksradikale das sagen haben in Deutschland? So langsam müssen wir uns wehren, ansonsten hört dieser Mist nie auf.
Ich glaube nämlich, die Linken sind nur die „laute Minderheit“ und wir die „schweigende Mehrheit“, langsam sollten wir aber die brüllende Mehrheit werden. Es muss sich vieles ändern.
Ich habe sogar etwas Verständnis für die LO. Wenn man den Hass sieht, mit dem seit vielen Jahren z. B. BdV-Vorsitzende Erika Steinbach behandelt wird, braucht man sich über das ängstliche Verhalten der LO nicht zu wundern.
Erika Steinbach versucht seit langem, wenigstens ein bißchen vom früheren Ostdeutschland und ein Teil seiner Geschichte im kulturellen Gedächtnis zu bewahren, durch das Zentrum gegen Vertreibungen. Sie wird darin von ihrer eigenen Partei so gut wie gar nicht mehr unterstützt. Auch weil die Vertriebenen als Wähler nicht mehr so wichtig sind.
Wichtig ist heute vor allem alles, was irgendwie mit „Migranten“ zu tun hat, nicht zuletzt alle, die irgendwie von Integrationsindustrie leben.
Es darf ja auch nicht herrauskommen, dass auch andere Seiten groesste Sauereien , Voelkerrechtswiedrig begangen haben- nicht vor der finanziellen Komplettrasur der Deutschen. Schliesslich braucht man dazu zahme Laemmer.
Ausserdem stimmt das was johann sagte- es geht auch darum die deutsche Kultur ansich komplett zu zerstoeren, wobei man eingestehen muss, das man in vielen Gebieten Deutschlandes damit schon sehr erfolgreich war.
#6 WahrerSozialDemokrat (15. Mai 2013 21:43)
ja, es geht noch besser: Willy Brandt hat Mitte der 60er Jahre auf einem Schlesiertreffen ein Grußwort gehalten (oder verlesen lassen), worin er forderte, niemals auf einen Teil Deutschlands zu verzichten (zu der Zeit war damit noch Ostdeutschland, also jenseits von Oder und Neiße gemeint).
Auch wenn die Zeit darüber mittlerweile hinweggangen ist und sich neue Perspektiven ergeben haben, so zeigt es die Verkommenheit gerade jener Politiker und von Parteien wie der SPD. „Erinnern in Würde“, das ist für die nicht möglich. Ausnehmen kann man wenige aus dieser Partei, Peter Glotz fällt mir da ein.
Übrigens ist Herbert Hupka bis 1972 in der SPD gewesen.
😀
Der Meinung sind wir auch. Deswegen wollen wir keinen Islam.
Wie grotesk lächerlich die Parolen der islamophilen Dumpfbacken sind. Peinlich hoch zehn.
Wird höchste Zeit, den revanchistischen Begriff „Ostheim“ durch Kaliningrader Kulturclub zu ersetzen und dort eine Büste des frühsowjetischen Denkers Kantow aufzustellen. Auch dem polnischen Sterngucker Koppernick gebührt eine entsprechende Würdigung. Die von diesem begründete Wende könnte alsdann im Sinn einer überfälligen Abkehr vom borussozentrischen Weltbild verklärt werden. Alle Systemhistoriker und Hysteriker sind aufgerufen, sich an dem Orwellschen Neologismenwettbewerb zu beteiligen. Es winken schöne Preise.
Die Standartfloskel “bunt statt braun” kann man auf jeden beliebigen Mist anwenden.
„bunt“ bedeutet eigentlich „gut“ und „braun“ bedeutet eigentlich „böse“.
Eigentlich meinen sie „gut statt böse“ – das wäre aber offensichtlich zu blöd und Leute würden es hinterfragen.
Da in Deutschland aber keiner aufmuckt, wenn Nazivergleiche gemacht werden, weil man sich damit ja selbst als „Nazi“ outen würde, bleibt dieser Sloagen unhinterfragt.
Das ist 1/1 der Mechanismus aus „Des Kaisers neue Kleider“. 🙂
Wegen den paar Berufsdemonstranten mit Regenbogenschirmen knickt die LO ein? Die passen alle zusammen in einen Bus. Sind die etwa auch angereist?
Dann hat die LO auch nichts dagegen, wenn sie selbst fallen gelassen wird, sobald ein Asifant einen Pups läßt. So blöd können die gar nicht sein. Wurden die unterwandert?
Dass sich die Landsmannschaft Ostpreußen (LO) dem Gesinnungsdruck beugt und dem Institut für Staatspolitik (IfS) die Zusammenarbeit verweigert, ist ein erschreckendes Beispiel, wie mächtig der Meinungsterror in Deutschland bereits ist.
Die LO glaubt, sich mit diesem Verrat die Duldung durch linksgrünfaschistische Blockwarte (und ihren Steigbügelhaltern à la Bad Pyrmonter CDU) erkaufen zu können.
Erbärmlich – sie werden die Nächsten sein, die vom linksgrünfaschistischen Meinungsterror abgeschlachtet werden.
Die Vertriebenenverbände starten jetzt eine ganz neue Marketingstrategie: „Vertriebene aller Länder bereichert uns!“
Die Absetzungsbewegungen, die Frontbegradingungen sind nur noch widerlich!
Vertriebenenverbände, Burschenschaften, Reservistenverband, DJK, …alles nistet sich links ein – wie man sich bettet, so stirbt man!
– Die konservative Denkfabrik arbeite mit „höherrangigen NPD-Funktionären“ zusammen…
Bah, wenn man eh‘ davon ausgehen kann dass die hälfte aller NPDler MfS-Mitarbeiter sind, hat das eine Aussagekraft wie ein trockener Waschlappen.
Es ist ein Fluch und Elend, daß die Hosenscheißrigkeit in allen Teilen der deutschen Gesellschaft Überhand gewinnt.
Schade….
🙁
Ich habe bis jetzt viel von Stephan Grigat (stop the bomb) gehalten, aber jetzt nicht mehr.
sind jetzt politische Bündisse zwischen Antifa und LO möglich? Kann man am 03.10. vielleicht auch zusammen auf die Straße?
#21 GrundGesetzWatch (16. Mai 2013 00:35)
Ich habe bis jetzt viel von Stephan Grigat (stop the bomb) gehalten, aber jetzt nicht mehr.
…viel Spaß beim erwachsen werden.
Stephan Grigat hat auch schon rausgefunden, das Deutschland und Österreich in ihren Grenzen sogenannte „postnazistische Gesellachaften“ umschließen –Achtung: es ist keineswegs meine Absicht, der deutschen Post antiuniversalistische Ressentiments zu unterstellen–. Wem bei der Argumentationskette noch nicht schwindelig geworden ist, dem seien auch die Werke von Clemens Nachtmann ans Herz gelegt.
Meine Mutter ist in Masuren aufgewachsen und wurde am 20. Januar 1945 ‚gebeten‘, sich einem Treck anzuschließen, der zunächst nach Westen ging über Dänemark, in Viewaggons. Sie hat sozusagen einen Preußischen Migrationshintergrund – gilt das jetzt auch für mich?
Gerechtigkeit – Tapferkeit – Mäßigung – Klugheit – das lebte man je nach Begabung und Möglichkeit – aber selbstbestimmt – und hier fällt es sofort in aller Kopf: die Fremdbestimmung ist der Kriegszustand heute!
Ich will jetzt nicht schon wieder deren größte/besten Förderer anprangern, die Chauvinistischen 68-er!
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