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Wie PI berichtete, strahlte ProSieben am Sonntag eine neue Ausgabe der Sendung „Absolute Mehrheit – Meinung muss sich wieder lohnen“ aus. Bernd Lucke von der Alternative für Deutschland (AfD) schnitt dort mit 41,1% nicht schlecht ab.  Kritik gibt es dennoch.

(Von Étienne Noir)

AfD-Chef Bernd Lucke lag zu Beginn sogar noch in Führung. Im Laufe der Sendung konnte Gregor Gysi von der Linkspartei jedoch Boden gut machen. Die Marke von 50% knackte allerdings auch er nicht. Der Gewinn von 100.000 Euro wandert folglich weiter. In der nächsten Sendung gibt es für den Sieger dann ggf. 200.000 Euro zu kassieren. Positiv bleibt hervorzuheben, dass Dirk Niebel von der FDP und Florian Pronold (SPD) weit abgeschlagen im einstelligen Bereich verweilten. „Mr. Dax“ (Dirk Müller), ein ebenfalls sehr guter Diskutant, kostete Bernd Lucke wohl die wichtigen Stimmen zur absoluten Mehrheit. Knapp daneben ist eben auch vorbei.

Kritik oder zumindest Verwunderung dürfte es an manchen Aussagen von Bernd Lucke zum Thema EU-Steuersatz und Schweiz geben. Die Aussagen hier klangen teilweise schon in Richtung „SPD- Problempeer“. Während man Politikern der Blockparteien jedoch sehr viel durchgehen lässt, ist es gerade bei oppositionellen Kräften üblich, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Und wehe, wehe die Waage ist nicht ausgewogen! Sofort wird mit Nichtwahl oder CDU gedroht. Hier muss zum einen Bernd Lucke mehr das Ohr an der Basis haben, zum anderen sollte man auch nicht jeden „Stinker“, der meint „stänkern“ zu müssen, allzu ernst nehmen. Wie oft sind das verzweifelte Funktionäre irgendeiner mehr oder weniger erfolglosen Minipartei? Parteien bei denen man sich fragen muss, warum Geld, Personen und Idealismus für die Aussicht auf Chancenlosigkeit bei der Bundestagswahl verbraten werden? Parteien bei denen das Ergebnis vermutlich nicht einmal für das Hauptkampfziel „Wahlkampfkostenrückerstattung“ reicht? Diese Funktionäre glauben vielleicht mit ihren, eher Mitleid erregenden Rufen, nach Unterstützungsunterschriften (obwohl angeblich schon seit Monaten „erfolgreich“ die Massen herbeieilen) und negativen Kommentaren gegen andere, noch irgendwo eine handvoll Stimmen zu erhaschen. Sollen sie doch antreten. Das steht jedem frei. Das ist ein Teil der Demokratie. Doch es würde wesentlich positiver für diese Gruppen wirken, wenn sie nicht bei anderen, hier aktuell der Alternative für Deutschland, das Haar in der Suppe suchen oder mit spekulativen Artikeln von CDU-nahen Vereinigungen auf ihnen nahe stehenden Blogs Stimmungen herbei schreiben würden, sondern einfach mal für sich selbst würben. Statt auf andere zu zeigen, ganz simpel mal klarstellen, warum man selbst die „richtige Alternative“ sein soll. Warum fällt das manchen so schwer? Gibt es von diesen Gruppen nichts Gutes zu berichten? Und weshalb? Ist man dort so derart erfolglos? Bei einzelnen Kommentaren könnte man auch meinen, nicht die Blockparteien sondern die AfD wäre der Hauptgegner. Oder stehen da andere Interessen mit dem Scheckbuch dahinter? Für alle, die mal wieder etwas über die AfD schimpfen wollen, sei dieser Enthüllungsbericht anheim gestellt. Sicherlich wieder genug Stoff für ein paar neidische Artikel und dutzende Hasskommentare.

Die Alternative für Deutschland scheinen die Gegner von linksradikaler taz („neoliberale Organhändler“)  bis zum freiheitlich-konservativen Blog freiheitlich.me („ist ja gar keine Opposition, da zu erfolgreich“) im Netz nicht zu stören. Sie stabilisiert sich derzeit in den offiziellen Umfragen der großen Institute bei drei Prozent. Die Gründung der Landesverbände geht zügig und ohne Zwischenfälle voran. Im neuen Landesverband Brandenburg wurde am vergangenen Sonntag der Publizist und Staatssekretär a.D. Dr. Alexander Gauland aus Potsdam, der auch Mitglied im Bundesvorstand der Partei ist, als Spitzenkandidat zur Bundestagswahl der Brandenburger Alternative für Deutschland aufgestellt.

Hier das Video der Sendung:

(Videobearbeitung: theAnti2007)

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84 KOMMENTARE

  1. AfD-Lucke hat toll die Linken als Vermögensverschleierer der SED-Millionen entlarvt.

    AfD wählen!

  2. Die AFD hat bei dieser Bundestagswahl die Chance, erstmals ein wenig Sand ins Getriebe der Blockparteien zu streuen. Auch wenn sie sich nicht zur Islamkritik bekennen, sie lehnen immerhin die politische Korrektheit ab. Und das ist doch schon mal ein Anfang!
    Wer glaubt, lieber Mutti die Stimme zu geben um die Roten zu verhindern: Vergesst es, die sind alle rot!

  3. Wenn man die Äußerungen von Lucke, bezüglich einheitliches Steuersystem auf die Goldwaage legen will, wie der dümmliche Niebel das tat „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ um die AfD in Richtung Nazis zu schieben, hat man überhaupt nichts verstanden. Wenn man Europa wirklich vorantreiben will, dann nicht mit einer Währungsunion zuerst, sondern zuerst gleiche Wirtschafts- und Finanzsysteme, dann klappt es irgendwann auch mit dem Euro. Aber bitteschön, immer mit totalem Bailout-Verbot.

  4. Hamburger PIler aufgepasst:

    Ganz im Sinne dieses http://www.pi-news.net/2013/04/funf-schritte-zum-machterfolg/ kürzlich erschienenen Beitrags hat sich jetzt der „Freiheitlich-Konservativen Kreis Hamburg“ gegründet.

    Ob freiheitlich, (rechts-)konservativ, nationalliberal, islamkritisch, aus der bürgerlichen Mitte stammend oder identitär: Es soll eine Plattform und Begegnungsstätte für alle Hamburger Bürger sein, die sich von der aktuellen Politik in vielen Bereichen nicht vertreten sehen, die sich Sorgen um die Entwicklungen in unserem Land und unserer Stadt machen und die es ärgert, sich bzgl. vieler Dinge aufgrund der sog. „politischen Korrektheit“ nicht äußern zu können.

    Neben monatlichen Treffen ist – je nach Resonanz, Aktivität und Kreativität der Interessenten – mittelfristig im Zusammenhang mit dem „Freiheitlich-Konservativen Kreis Hamburg“ folgendes angedacht:

    •Erstellung einer „corporate identity“ (Logo, Schriftzug, Design, Farben)
    •Erstellung und Betrieb einer Internetseite sowie eines Auftritts bei Facebook
    •Gemeinsamer Besuch von Veranstaltungen (z.B. Vorträgen etc.), ggf. kleine Reisen/Ausflüge zu interessanten Zielen
    •Das Einladen (setzt geeignete Räumlichkeiten voraus) von interessanten Gastrednern
    •Ggf. kleinere politische Aktionen, wie z.B. das Verfassen von offenen Briefen oder das Erstellen von Flugblättern zu konkreten Themen

    Insgesamt soll der „Freiheitlich-Konservative Kreis Hamburg“ dazu dienen, seriöse Menschen mit o.g. Ansichten und Überzeugungen zusammenzubringen. Ihr seid nicht allein! Der „Kreis“ soll dabei keine Konkurrenz zu bestehenden oder ggf. noch zu gründenden politischen Parteien sein. Ganz im Gegenteil soll er auch die Funktion haben, Menschen aus verschiedenen Parteien oder Gruppierungen zu vernetzen (und natürlich auch solche, die bislang noch in keiner Form „aktiv“ waren) und dafür eine „neutrale“ Plattform bereitzustellen. Gemeinsam ist man stärker!

    Wir verfügen bereits über ein umfangreiches Netzwerk an potentiellen Interessenten. Ebenso konnten wir durch eine Anzeigenserie in der „Junge Freiheit“ bereits mehrere Interessenten für o.g. Projekt gewinnen – bislang gibt es keinen jf-Stammtisch o.ä. in Hamburg.

    Ich würde mich sehr freuen, möglichst viele Interessierte zum ersten Treffen des „Freiheitlich-Konservativen Kreis Hamburg“ begrüßen zu dürfen. Dieses habe ich für Freitag, den 10. Mai 2013 ab 18:30 terminiert. Bei Interesse gerne unter: freiheitlich-konservativ-hh@email.de den Treffpunkt erfragen.

    Special Agent Mulder

  5. Wenn man allerdings Gysi und Raab während der Sendung beobachtete, hatte man das Gefühl, die hatten sich für nach der Sendung zum Knutschen verabredet und wollten schon mal antesten.

  6. Seitdem ich aus sicherer Quelle weiß, dass die Wahlen in Deutschland gefälscht werden, und zwar von den Wahlbeobachtern. (z.B. NPD Stimmen, die der CDU angerechnet werden) ist mir klar, dass denen jetzt schon die 3% zugerechnet werden und nicht mehr.

    Das Schlimme ist ja, dass die Wahlbeobachter von den etablierten Parteien gestellt werden, und die wollen natürlich nicht ihre Privilegien verlieren. Daher haben auch sie gewisse Vorgaben, wie auch unsere Presse.

    Das ist keine Demokratie mehr, sondern eine Schmierenkomödie, wie sie absurder nicht sein könnte.

  7. #6 Special_Agent_Mulder (01. Mai 2013 19:02)
    ———————–
    Tische, Kreise … Schön und gut. Und was kommt dabei raus? Was hört man eigentlich noch vom „Berliner Kreis“ um Bosbach? Weiß einer was?

  8. Der „Enthüllungsbericht“ ist ja niedlich. Ist das wieder eines dieser linken Terrorzeitungen, die hier versucht, die Partei ins Lächerliche zu ziehen?

  9. @ Mili Gyros:

    Gegenfrage: Was kommt beim ausschließlichen lesen und schreiben bei Pi heraus? 🙂

  10. „…Sie stabilisiert sich derzeit in den offiziellen Umfragen der großen Institute bei drei Prozent…“

    Ich halte die „drei Prozent“ für ein Märchen. Wenn man sich die Kommentare in jedem x-beliebigen Internetblog oder jeder x-beliebigen Zeitung zu aktuellen politischen Fragen ansieht, ahnt man, welches Ausmass die Unzufriedenheit hierzulande erreicht hat. Wie gesagt… ein Märchen.

  11. @Der Hammer

    Wie bereits gesagt, die Wahlbeobachter werden bzgl. der Auszählungen ihre Anweisungen von oben erhalten, sprich wie sie zu zählen haben. Ich bin mir sicher, dass gültige AfD Stimmzettel dann auf dem Stapel der CDU landen werden.

  12. Es gibt nur eine Möglichkeit, dies zu unterbinden. Die Wahlen geheim, die Auszählungen jedoch öffentlich!

  13. Solche Meldungen müssen nur noch mehr Verbreitung finden, dann kommen auch die Wähler zur AfD:

    Sparkurs: Frankreich und Italien schmieden Allianz gegen Deutschland
    Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 01.05.13, 02:01 | 64 Kommentare

    In Europa schließt sich die Anti-Spar-Front: Brüssel, Paris und Rom wollen einen neuen Weg aus der Schuldenfalle. Zu diesem Zweck sollen neue Schulden gemacht werden. Von Deutschland erwarten die Südstaaten Solidarität.

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/01/sparkurs-frankreich-und-italien-schmieden-allianz-gegen-deutschland/

  14. hab ich nicht gesehen , freut mich für AfD. — Und die Grünlinken einschliesslich FDPCDUCSU suchen verzweifelt nach Gemeinheiten , die sie der AfD anhängen können. —

  15. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    http://www.dailymail.co.uk/news/article-2308268/Christian-airport-worker-wins-right-appeal-tribunal.html#ixzz2QTCW3aFg

    so weit ist es schon Moslems mobben Christen bei der Arbeit

    hier geht es um die Sicherheit am Flughafen. Moslemische Sicherheitskräfte lassen ihren Glaubensbrüder ohne Kontrolle durch.

    She also revealed insider knowledge on life within Heathrow: ‚They keep coming to the airport and many of them work in security. It is terrible there. If they see that you are a Muslim they wave you through. One time they thought my husband was Muslim and said ‚don’t worry he is one of us‘ and let him through without checking him. And you’re telling me this is safe security.‘

  16. Nicht nur die, etwas eigenartige, Einstellung zur Schweiz, ein freies, unabhängiges Land mit eben (oder Gott sei Dank) anderen Gesetzen, auch die Äußerungen in Sachen Euro entsprachen nicht dem, was Herr Lucke schon im TV äußerte.
    Sind das verwandte Andeutungen zur FDP, deren Steuersystem und den widerwärtigen Lügen dieser Partei?
    Nachtigall, ick hör dir……….

    Solche Auftritte sollten von der AfD besser vorbereitet werden, ansonste sehe ich da äußerst dunkelgrau. Als Angela-Verhinderungspartei taugt die AfD sowieso nicht. Vielmehr wird durch die AfD Angelas Lieblingsregierungsmöglichleit, die große Totalflaute, eher wahrscheinlich.

  17. Blockparteien um jeden Preis abwählen – und den Euro-Verbrechern deutlich zeigen, was man von ihrem Schwindel hält.

    Auf keinen Fall darf man sich von dem Uralt-Trick „kleineres Übel“ dazu verleiten lassen Union zu wählen. Die sind keinen Deut besser als die Rot-Grünen, die lügen uns nur noch schamloser an.

    Ich habe kein Problem damit, wenn die Union ein Fiasko erlebt, nur weil immer mehr Menschen nicht mehr auf ihre Lügerei hereinfallen. Ganz im Gegenteil, ich würde das sogar sehr genießen.

    Die Blockparteien von CDUCSUFDPSPDGRÜNLINKS müssen bei allen Wahlen radikal abgestraft werden. Nur dann haben wir und unsere Kinder noch eine kleine Chance. Wenn wir die weiter füttern, wenn wir die weiter am Futtertrog gewähren lassen, dann fressen die uns auf.

    Mir ist jede noch so verfemte Alternativpartei recht. Ich gehe zu jeder Wahl, von der Dorfbürgermeisterwahl bis zur Europawahl und ich wähle immer gültig gegen das Kartell.

    Wer sich was auf „Wahlverweigerung“ einbildet ist nicht nur faul und unbeholfen, sondern dumm oder gekauft. Nur mit steigendem Stimmkonkurrenzdruck lassen sich die Blockparteiler erziehen, nur wenn wir denen die Basis, das Geld, die Plätze am Futtertrog, die Pöstchen und die Einflußmöglichkeiten entziehen fangen die an zu denken.

  18. wer hat was dagegen wenn die neue Schulden machen, Deutschland muss sich dann nur raushalten am Zahltag…. die sollen alle mal schön ihre Schulden alleine zahlen!

  19. Die AfD ist die einzige Chance auf wenigstens den Ansatz eines Politikwechsels in Deutschland.

    Wer das nicht erkennen will hängt erträumten Idealwünschen hinterher, die sowieso nie in Erfüllung gehen werden.

    Meine Familie wählt AfD.

  20. #11 Der Hammer

    Ich halte die “drei Prozent” für ein Märchen.

    Das denke ich auch. Aus anderen Quellen hat man bereits 19% verlauten hören.

    Solche Umfragen können wir nicht nachprüfen. Sie sind Teil der Systempropaganda.
    Man hat wohl beschlossen, sie auf 3% zu „stabilisieren“.

    0% wäre unglaubwürdig. Aber man verkündet „unter 5%“, um wohl doch einige von der Wahl abzuhalten.

  21. Wenn der AfD es tatsächlich in den Bundestag schafft (was noch nie gelungen ist ohne vorherige Präsenz in Landtagen) stellt sich sofort die Frage, welche Konsequenzen das hätte.

    Dann wäre die „grosse“ Koalition wohl unvermeidlich.

  22. Heute Morgen bei N-tv kam eine aktuelle Umfrage über die Wahlprognose bei der Bundestagswahl:

    Da wurde die AfD gar nicht erwähnt. Der Sprecher sagte nur: Sonstige bei 12 Prozent.

    Und gerade eben haben die jetzt die AfD zum ersten Mal seperat aufgelistet. Allerdings nur bei 3 Prozent.

    Da wird wieder manipuliert, gelogen und desinformiert, dass sich die Balken biegen!

  23. Hier muss zum einen Bernd Lucke mehr das Ohr an der Basis haben,…

    Das gilt nicht nur für Lucke, sondern auch für den ganzen Vorstand, insbesondere beim Thema Zuwanderung (im Zusammenhang mit Demografie-Entwicklung und Fachkräftemangel). Es muss klar rüberkommen, dass die Zu- bzw. Einwanderung immer nur nachrangig gesehen werden kann gegenüber Förderung und Nutzung der eigenen Ressourcen, Bildung, Familienpolitik und Geburtenförderung etc.

  24. Statt eigenem Kommentar poste ich einfach mal das, was ein kluger Kopf auf freiheitlich.me geschrieben hat:

    Hauptmann Pabston 27. April 2013 at 23:59 said:

    „Das Thema AfD verschwindet wieder in der Versenkung, wenn sich herausstellt, dass der Wahlantritt zur Bundestagswahl 2013 vergeigt wurde. 30 000 Unterstütungsunterschriften schaffen die auch nicht mit professionellen Agenturen bis zum Stichtag 17. Juni. Dann ist der Laden aus den Augen und Sinnen der Bürger und Wähler während Pro Deutschland auf den Stimmzetteln erscheinen wird.
    Und: Kann sich jemand Prof. Lucke oder Prof. Starbatty am belagerten Infostand vor einem Islamo-faschistischen Mob vorstellen, wenn wie in Potsdam die Polizei wirksame Schutzmaßnahmen verweigert? Ich nicht!“

  25. was soll der Schwachsinn, zwei Mann nach 2/3 der Zeit aus der Liste zu streichen und diesen dann zu dem nächsten Thema die längste Redezeit einzuräumen. Lucke konnte sich einmal zum letzten Thema äußern und dann kommt noch so ein Spruch, wir müssen mehr für unsere Harzer
    und Migranten bezgl. Bildung tun. Ich habe 3 x für Lucke angerufen weil ich auch den Wandel möchte, frage mich nur, ob wir damit gut fahren.

  26. Zur Sendung:

    Das war nur eine billige populistische Show.
    Trotzdem sollte man da nicht unvorbereitet hineingehen.

    Das Thema Steuerhinterziehung ist so ein typisches Thema. Es lenkt nämlich von der viel schwerwiegenderen Steuerverschwendung durch die Politik ab!
    „Böse Steuersünder“ als Sündenbock, während die Politik Beträge in tausendfacher Höhe zum Fenster hinauswirft.

    Das hätte Lucke ansprechen müssen!

    Warum er beim Thema Euro zurückrudert, verstehen viele Leute nicht. Das macht einen sehr schlechten Eindruck.

    Das Thema Bildung ist völlig danebengegangen.

    Warum fragt er nicht einfach: „Wie erklärt es sich, daß Abiturienten von heute Dinge nicht können, die früher jeder Schüler konnte?“

    Insgesamt hatte ich den Eindruck, daß auch er immer noch zuviel um political-correctness bemüht war. Also „was darf ich nicht sagen, weil sonst alle auf mich einschießen?“

    Genau das wollen wir nicht! Wir wollen jemand, der die Tabus der political-correctness bricht!

  27. Sehr gute Darstellung von „Gourmet“:

    „Die Blockparteien von CDUCSUFDPSPDGRÜNLINKS müssen bei allen Wahlen radikal abgestraft werden. Nur dann haben wir und unsere Kinder noch eine kleine Chance. Wenn wir die weiter füttern, wenn wir die weiter am Futtertrog gewähren lassen, dann fressen die uns auf.

    Mir ist jede noch so verfemte Alternativpartei recht. Ich gehe zu jeder Wahl, von der Dorfbürgermeisterwahl bis zur Europawahl und ich wähle immer gültig gegen das Kartell.“

    Genau so muss man es sehen und danach handeln.

  28. @ #15 Gourmet

    Ich habe kein Problem damit, wenn die Union ein Fiasko erlebt, nur weil immer mehr Menschen nicht mehr auf ihre Lügerei hereinfallen. Ganz im Gegenteil, ich würde das sogar sehr genießen.

    Gäbe es die AfD nicht, würde ich im September die SPD wählen, nur um gegen Merkel und Schäuble zu schießen.

  29. Sehr guter Bericht.
    Wenn es so aussieht wie jetzt werde ich natürlich der AfD meine Stimme geben und nicht einer 0,3% Partei.
    Das „kleinere Übel“(CDU) werde ich auf jeden Fall nicht wählen, denn ich wähle stets aus Überzeugung!

  30. Richtig, #30 Ferrari!

    Prof. Lucke hat respektabler Weise in seinem Fach viel erreicht und fünf Kinder.
    Anscheinend lebt er aber sonst recht eingewattet und kam mit den Problemen außerhalb der Nobelviertel bisher noch nicht so recht in Berührung.

    Vorschläge:
    – zweiwöchiger Berlinaufenthalt (außerhalb des Hotels) und Gespräche mit Buschkowsky und Sarrazin incl. Besuch der Rütli-Schule
    – Bürgersprechstunde jeden Montag in einer anderen deutschen Stadt

    Da wird er sehr schnell merken, was hier so los ist. Und er kann sich überlegen, wie er vorgehen muss.

  31. #23 Ferrari (01. Mai 2013 19:36)
    #11 Der Hammer

    Ich halte die “drei Prozent” für ein Märchen.

    Das denke ich auch. Aus anderen Quellen hat man bereits 19% verlauten hören.

    Solche Umfragen können wir nicht nachprüfen. Sie sind Teil der Systempropaganda.
    Man hat wohl beschlossen, sie auf 3% zu “stabilisieren”.

    0% wäre unglaubwürdig. Aber man verkündet “unter 5%”, um wohl doch einige von der Wahl abzuhalten.

    In meinem Fall geht der Schuß aber nach hinten los. Wenn ich höre: „AfD nur 3% Prozent“, dann ist meine erste Reaktion: Sapperlot, jetzt muß ich aber im Familien- und Bekanntenkreis noch mehr Stimmung machen, noch mehr Unterstützung akquirieren und auf jeden Fall dafür sorgen, daß es nicht bei diesen 3 % bleibt, sondern noch gewaltig mehr wird.

    Ich gehe zur Wahl und stimme gegen das Kartell. Ich gehe zur Wahl und wähle gegen den Block. Ich gehe zur Wahl für die Interessen meiner Familie und meines Landes.

    Blockparteien abwählen, Kartell zerschlagen – für die eigene Zukunft stimmen!

  32. Das „kleinere Übel“ ist – die AfD!
    Blockparteien dagegen sind Problem-Parteien. Sie sind indiskutabel.

  33. Insgesamt hat sich Herr Lucke meiner Meinung nach gut geschlagen. Was mir überhaupt nicht gefallen hat ist dass er den Ankauf von Steuer-CD´s von Kriminellen gutheißt. Der Staat sollte sich schämen solche Mittel in Anspruch zu nehmen.

  34. So ist das also: PI-Nutzer, die Kritik an der AfD oder ihrem Parteichef Lucke äußern, sind zwangsläufig neidische Vertreter gescheiterter Kleinparteien oder bezahlte Agenten der Etablierten. Da macht es sich der Autor des Artikels doch sehr einfach.

    Natürlich schauen viele Konservative besonders genau auf das, was die Funktionäre der AfD von sich geben. Die AfD will schließlich eine Alternative zu den Altparteien sein, deshalb diskutieren wir hier ja auch über sie. Wenn ein Bernd Lucke in einer Fernsehsendung Aussagen macht, die nicht so recht zum Programm der Partei passen und die man schon von Politikern der Altparteien kennt, sollte Kritik daran erlaubt sein, auch wenn das dem einen oder anderen AfD-Anhänger nicht paßt.

    Es ist noch gar nicht lange her, da wurde von PI die Pro-Partei hochgejubelt. Dann folgte DIE FREIHEIT. Zwischendurch gab es ein paar positive Berichte zu Bürger in Wut. Und jetzt wird die AfD in den Himmel gelobt. PI wäre gut beraten, mehr kritische Distanz zu den verschiedenen Gruppen im rechten Spektrum zu wahren und insgesamt neutral zu bleiben.

  35. „Insgesamt hatte ich den Eindruck, daß auch er immer noch zuviel um political-correctness bemüht war. Also “was darf ich nicht sagen, weil sonst alle auf mich einschießen?”

    Genau das wollen wir nicht! Wir wollen jemand, der die Tabus der political-correctness bricht!“

    Nein, denn die haben wir. PRO und DF. Mit jeweils 0,x%.

    Was wir brauchen, ist jemand, der bei Mutti die Hosen(-anzüge) runter lässt und den FDP-Verrätern so ’ne richtig, richtig dicke Lippe macht.

    Erstmalig der der deutschen Einheitspartei DEP (Langname: CDUCSUSPDFDPGrüneLinke) das Monopol knacken ist die allererste Hauptaufgabe der AfD!

    Alles andere sieht man dann, wenn auch der letzte Nichtwähler begriffen hat: man KANN anders wählen, ohne die Stimme zu verschenken.

  36. Herr Lucke hat sich gut geschlagen. Man darf aber nicht vergessen, dass er sich mit Gysi messen musste, einem absoluten Politik- und Selbstdarstellungsprofi. Da fehlte Herrn Lucke erkennbar die Erfahrung – aber zur Übung sind solche Shows unverzichtbar und wertvoll. Für den Spinner Niebel und den farblosen SPD-Fuzzy reichte es allemal (was auch nicht schwierig war, denn die sind eh keine ernstzunehmenden Kombattanten), aber für Gysi und den eigentlich argumentationsschwachen Börsenmüller reichte es halt nicht – jedenfalls nicht für die absolute Mehrheit.
    Herr Lucke und seine hoffentlich sachkundigen Berater sollten die Videoaufzeichnung sehr genau analysieren, um zu erkennen, wie wann was gesagt oder nicht gesagt werden sollte. Man kann nur hoffen, dass er nicht wie typische Professoren (=professionelle Besserwisser) allzu beratungsresistent ist.

  37. #17 Geert Mueller

    Wenn die AfD unter den 12% Sonstigen firmierten und jetzt separat 3% für sie rausgerechnet wurden bleiben 9% für die „Sonstigen“. Wer sollen die Sonstigen dann sein? Vielleicht die proPArteien + FREIHEIT? Also vera….en kann ich mich selber!

  38. #15 Sarkast (01. Mai 2013 19:30)

    Es gibt nur eine Möglichkeit, dies zu unterbinden. Die Wahlen geheim, die Auszählungen jedoch öffentlich!

    Ach nee, was für ein genialer Vorschlag. ich wusste noch gar nicht dass die Auszählungen geheim sind …

  39. #28 Hildesheimer (01. Mai 2013 19:45)

    „30 000 Unterstütungsunterschriften schaffen die auch nicht mit professionellen Agenturen bis zum Stichtag 17. Juni… “
    ——————————————-

    Unfug. Bei jetzt schon 11000 Mitgliedern der AFD sind das 2 weitere pro Nase. Ich hab in 10 Min. mehr.

  40. #43 KDL (01. Mai 2013 20:24)

    Wenn die AfD unter den 12% Sonstigen firmierten und jetzt separat 3% für sie rausgerechnet wurden bleiben 9% für die “Sonstigen”. Wer sollen die Sonstigen dann sein? Vielleicht die proPArteien + FREIHEIT? Also vera….en kann ich mich selber!

    Unterschätze mal die Bibeltreuen Christen nicht … Aber im Ernst: man kann natürlich nur Umfragen vergleichen die vom selben Institut kommen. Denn zwischen den Instituten gibt es schon mächtige Unterschiede gerade was die Sonstigen betrifft (Forsa sieht sie besonders stark, die erwarten momentan P und AfD je 3% und den Rest 5%. Bei den anderen Instituten liegen P, AfD und der Rest zusammen bei 6-8%, siehe http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm). Es liegt in der Natur der Sache dass Umfrageergebnisse durchaus auch neben der Realität liegen können. 2009 lagen übrigens die Piraten bei 2% und die sonstigen Sonstigen bei 4%.

  41. „Kritik oder zumindest Verwunderung dürfte es an manchen Aussagen von Bernd Lucke zum Thema EU-Steuersatz und Schweiz geben.“

    Ich hatte schon einmal meine Sicht dargelegt und würde es ganz gern nochmals tun.
    Ich denke, dass Prof. Lucke die gegenwärtige Steuermisere meinte, als er sagte, dass Steuersätze vereinheitlicht werden sollten. Im Moment sieht es immerhin so aus, dass Irland mit Notgeldern versorgt wird, währen der Unternehmenssteuersatz noch immer aberwitzig tief ist. Im Prinzip wird der Inselstaat dafür bezahlt, mit unrealistischen Steuern Unternehmen aus anderen Staaten wegzulocken, damit diese dort ihren (sic!) Hauptsitz anmelden, während der eigentliche Umsatz und Gewinn in anderen Nationen erzielt wird.
    Steuerwettbewerb ja, aber nur solange, wie man sich nicht gegenseitig ruiniert.

  42. Vorweg – die AfD bleibt mein Favorit für die Bundestagswahlen.
    Aber die Ausführungen von Lucke über die Steuerproblematik und die Schweiz haben mich schon sehr enttäuscht. In diesem einen Punkt hatte für mich nur Dirk Niebel vernünftige Ansichten.
    Schließlich hat Deutschland den 2. WK verloren und keine anderen Staaten annektiert. Wir können anderen Ländern, wie der Schweiz, keine Vorschriften bezüglich deren Gesetzgebung machen.
    Und wo würde bei einem EU-einheitlichen Steuersystem der Steuerwettbewerb bleiben (welchen bspw. auf Bundesebene Bayern mit seiner Klage gegen den Länderfinanzausgleich u. a. für sich nutzen will).(?) GB hat gezeigt, dass eine Erhöhung der Steuern zu geringeren Steuereinnahmen führen kann, hingegen die Steuereform unter G. Schröder tendenziell zu Rekordsteuereinnahmen führte. Vielleicht würden ja weitere Steuersenkungen nicht nur in Lohnwettbewerbs- oder sonstigen wirtschaftlichen Vorteilen resultieren , sondern das Steuereinkommen weiter erhöhen, wenn sich die Flucht in Steueroasen unter Berücksichtigung aller Umstände kaum noch lohnt. Hingegen würde ein fehlender Steuerwettbewerb -durch EU-einheitliche Steuern, quasi einem EU-Steuernmonopol- dazu führen, dass die EU-Länder ihre Steuern exorbitant (zur Finanzierung ihrer sozialistischen Visionen) in die Höhe treiben könnten. Desweiteren hätte Prof. Lucke mal an den SPD- Schülersprecher sowie Gysi die Frage stellen können, wieso trotz stetiger Rekordsteuereinnahmen Steuerhöhungen notwendig sein sollen – oder ob da nicht etwa der Staat sehr verschwenderisch haushaltet.(?)

  43. #9 Sarkast (01. Mai 2013 19:08)

    Seitdem ich aus sicherer Quelle weiß, dass die Wahlen in Deutschland gefälscht werden, und zwar von den Wahlbeobachtern. (z.B. NPD Stimmen, die der CDU angerechnet werden) ist mir klar, dass denen jetzt schon die 3% zugerechnet werden und nicht mehr.

    Das Schlimme ist ja, dass die Wahlbeobachter von den etablierten Parteien gestellt werden, und die wollen natürlich nicht ihre Privilegien verlieren. Daher haben auch sie gewisse Vorgaben, wie auch unsere Presse.

    Das ist keine Demokratie mehr, sondern eine Schmierenkomödie, wie sie absurder nicht sein könnte.

    Kommen sie mal wieder runter auf den Boden der Tatsachen. Die Wahlen sind absolut sauber. Jeder Bürger hat das Recht „Wahlbeobachter“ zu sein. Die Auszählungen der Wahlzettel finden in den Wahllokalen statt und sind öffentlich. Jeder Bürger hat das Recht dabei zu sein!

    Selber bin ich persönlich bei jeder Wahl als „Wahlbeobachter“ immer dabei. Ich beobachte die Auszählung und schreibe mir das Ergebnis auf und vergleiche es mit den veröffentlichten Zahlen.

    Manipuliert wird bei der eigentlichen Wahl so gut wie nicht. Das geht anders. Eine gigantische System-Propaganda tut den Bürgern im Vorfeld einhämmern wer „rechtsradikal“, „rechtspopulistisch“ oder einfach nur „Nazi“ ist. Und wie man sehen kann wirkt diese Dauer-Propaganda ganz gut!

    Die Bevölkerung wird durch diese extreme Propaganda desinformiert, belogen und einfach nur verarscht. Da wird manipuliert dass sich die Balken biegen!

    Und genau da muss man ansetzen. Zum Beispiel mit Aufklärung, Argumenten und Informationen.

    Und deshalb ist es so gut dass es PI gibt! 😉

  44. Auch wenn man nicht 100%ig mit jeder Aussage übereinstimmt, hat die AfD endlich das Format, eine wählbare Alternative zu sein.
    Wenn die Freiheit- und die Pro-Oberen vernünftig sind, mobilisieren auch sie ihre Wähler in diese Richtung.

  45. Bisher hat Bernd Lucke im Fernsehen einen äußerst guten Job gemacht, immer bedacht, dass er (zum Glück!) kein Berufspolitiker ist. Natürlich hat uns seine Aussage bei Raab zu „einheitlichen Steuersätzen in der EU“ aufgeschreckt. Wahrscheinlich hat Lucke das auch gar nicht so gemeint und sich in der Hitze des Gefechtes verrannt. Da er diese Aussage nicht wiederholt hat und sie auch im Widerspruch zum Wahlprogramm steht, das die nationale Souveränität beim Bugetrecht betont, sollten wir ihm diesen Ausrutscher verzeihen!

  46. #47 PI-Erfurter

    Grundsätzlich richtig, nur kann die Lösung nicht sein, Einheitssteuern für ganz Europa zu fordern. Richtig kann es nur sein, die Hilfszahlungen für die Krisenländer schrittweise zurückzufahren, die Währungsunion aufzulösen und zu den nationalen Währungen zurückzukehren. Dann wäre jedes Land wieder selbst für seine Wirtschafts- und Finanzpolitik verantwortlich und müßte auch die Konsequenzen zu niedriger Steuern selbst tragen. Das ist der freiheitliche Weg.

    Gleiche Steuern für ganz Europa ist das, was die Brüsseler Bürokraten wollen. Denn dann käme es unweigerlich zu einer europäischen Wirtschaftsregierung als Vorstufe zu einem EU-Einheitsstaat.

  47. Kommen sie mal wieder runter auf den Boden der Tatsachen. Die Wahlen sind absolut sauber. Jeder Bürger hat das Recht “Wahlbeobachter” zu sein. Die Auszählungen der Wahlzettel finden in den Wahllokalen statt und sind öffentlich. Jeder Bürger hat das Recht dabei zu sein!

    Wären auch viel zu viele Menschen involviert, von denen irgendeiner irgendwann mal ein unbedachtes Wort sagen würde. Allerdings glaube ich auch an die Manipulation von Wahlen. Das könnte beim Zusammenzählen auf dem Weg nach oben geschehen. Der oberste Wahlleiter wird immer sauber sein, also nimmt man die Riege direkt unter ihm. Dort könnten mittels statistischer Berechnungen bestimmte Verschiebungen vorgenommen werden, ohne das es auffällt und nur sehr wenige Personen einbezogen sind. Mir wäre nicht bekannt, dass hier auch beobachtet werden könnte…

    Deshalb abgewandelt Lenin (glaube ich):
    Nicht der Wähler zählt,
    nicht der Zähler zählt,
    der Zusammenzähler zählt.

  48. Journalistischer Fauxpas des Jahres:

    Die Mitglieder der AfD werden von den Systemmedien als rechtspopulistisch und von der SZ* gar als neonationalistisch (= “Neonazis“) verunglimpft.

    Nun kommt es aber noch besser:
    In der ZEIT** wird nun auch Oskar Lafontaine als Rechtspopulist mit Nazis-Idiom bezeichnet, weil er die DM zurückhaben möchte.

    Mit diesem Artikel hat sich die ZEIT jedoch selbst den Schafspelz abgezogen, sodass ihr Wolfspelz nun für jedermann erkennbar ist.
    Und eine überwältigende Mehrheit von über 160 Lesern hat dies auch erkannt.

    Fazit: Die ZEIT schafft sich gerade ab.

    _________________________________

    *: am 30.4.2013 in dem Artikel „Wider die Lockrufe der Neo-Nationalisten“

    **: am 1.5.2013 in dem Artikel „Lafontaine auf rechten Euro-Abwegen“

  49. #49 Geert Mueller

    Selber bin ich persönlich bei jeder Wahl als “Wahlbeobachter” immer dabei. Ich beobachte die Auszählung und schreibe mir das Ergebnis auf und vergleiche es mit den veröffentlichten Zahlen.

    Beobachtest Du auch die Urne vor und während des Wahlvorgangs? Da kann man auch so einiges machen.

    Richtig, die Systempropaganda ist die eigentliche Manipulation. Aber ich kann mir vorstellen, daß wenn diese Propaganda nicht mehr funktioniert, man auch zu solchen Mitteln greifen wird.

  50. Als naives Kind habe ich mich immer gewundert, wie knapp so manche bunzelrepublikanische Landtagswahl mit 4,9 % für böse Ächzparteien ausging (puhhhh – nochma jutjejangen!).

    Inzwischen bin auch ich zum Skeptiker geworden: wenn ich mir so vorstelle, wer bzw was gerade in blutrot wie rotzgrünen Bundesländern als WahlhelferIn so herumhockt, nämlich all die linksgrünen LoserInnen, die zu nichts anderem als Verwaltungsjobs im Öffentlichen Dienst taugen,dann meine ich sehr wohl, daß da viiiiel Spielraum zu Aufhübschungen bei der Auszählung ist.

    Stellt Euch doch nur ein durchschnittliches Wahllokal voller angefrusteter rotgrüner KaderInnen in NRW oder Berlin vor – im Kampf gegen das gefühlt böse kennen die doch nichts. Es geht ja um die gute Sache, da ist GenossInnen mit der reinsten Gesinnung alles erlaubt.

    Die einzige Möglichkeit, um gegen diesen ideologisch verkleisterten Block anzukommen, ist, daß man sein Bürgerrecht wahrnimmt und denen bei der Auszählung auf die Finger guckt.

    Bei der nächsten BT-Wahl werde ich dies wohl das erste Mal in meinem Wahlladen tun – allein schon, um die grüne Lehrerzecke zu ärgern, die da immer wieder das Wahlleiterchen macht.

  51. #9 Sarkast
    Seitdem ich aus sicherer Quelle weiß, dass die Wahlen in Deutschland gefälscht werden, und zwar von den Wahlbeobachtern.

    Diese Vermutung wird öfters geäußert, bringt uns aber nicht weiter! Wenn wir Mistrauen haben, müssen wir uns selbst als Wahlbeobachter zur Verfügung stellen. Ich werde das dieses Jahr tun (und denen natürlich erzählen, dass ich seit vielen Jahren treuer CDU-Wähler wäre, Taqiyya eben!). Mitmachen und weitersagen!!!

  52. @ Alle AfD Kritiker- und Zweifler hier

    Die AfD kann z.Zt. überhaupt nicht Stellung nehmen zu den Themen, die den meisten deutschen unter den Nägeln brennen.

    Täte sie das, würden übermorgen nicht nur die Flötenspielerinnen wieder Ständchen spielen müssen, sondern die Gazetten und vor allem das Zwangs TV voll sein von Verrissen.

    Jedem Zweifler ist doch wohl klar, dass es keine neue Partei im BT geben wird, wenn sie sich schon vorher den Blockmeutemedien zum Fraß hinwirft.

    Die AfD macht bis jetzt alles sehr gut.
    Sollte sie am Ende enttäuschen, so sei es denn.

    Aber eine bessere Chance umzugestalten wird es nie mehr geben.

  53. #56 Proles (01. Mai 2013 22:28)
    #57 Ferrari (01. Mai 2013 22:49)

    Ich war bis vor wenigen Jahren selber Wahlhelfer und sogar öfters Wahlleiter bei Wahlen.

    Bitte glauben Sie mir. Eine Manipulation ist fast nicht möglich. Da sitzen einfach viel zu viele Menschen rum. Und wie schon gesagt, jeder Bürger hat das Recht bei der Auszählung dabei zu sein.

    Machen Sie von diesem Bürgerrecht gebrauch. Gehen Sie kurz vor Schließung der Wahllokale zum Wahlleiter und sagen sie möchten gerne bei der Auszählung für einen bekannten Internetblock dabei sein.

    Notieren Sie jede Auffälligkeit und vor allem das Ergebnis und vergleichen Sie es mit den veröffentlichen Zahlen einen Tag später in der örtlichen Tageszeitung.

    Lassen Sie sich jeden Wahlzettel zeigen, der für ungültig erklärt wurde.

    Das ist ihr gutes Recht! Machen Sie von Ihrem Recht gebrauch und erstatten Sie bei Manipulationen sofort Anzeige!

    😉

  54. muss man also bei Wahlen in irgend einer Kette der Auszählung darauf vertrauen, dass alles mit rechten Dingen zugeht?

    Dann würde sich mein Bauchgefühl bestätigen. Ich dachte auch immer, dass da irgendwo getrickst wird.

    Dann wäre aber diese ganze Diskussion für die Katz.
    Und wenn Sarkast angibt ,aus sicherer Quelle zu wissen, DASS manipuliert wird (vielleicht nicht genau wie), dann habe ich doch große Bedenken.

    Sind Wahlen definitiv fälschungssicher oder nicht?

  55. #62 Geert Mueller (01. Mai 2013 23:19)

    Ich war bis vor wenigen Jahren selber Wahlhelfer und sogar öfters Wahlleiter bei Wahlen.

    Bitte glauben Sie mir. Eine Manipulation ist fast nicht möglich. Da sitzen einfach viel zu viele Menschen rum.

    Lesen Sie mal hier:
    http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2013/01/17/wie-die-wahlfalschung-in-deutschland-funktioniert/

    Ich kann für die Richtigkeit nicht garantieren, aber es klingt plausibel. Vielen Menschen würde ich es zutrauen.

    „Als ich den Haufen der ungültigen Stimmen einmal nachzählte, stellte ich fest, dass dort mehrere gültige Stimmen der NPD und der REP einsortiert waren. Ich habe mir damals nichts weiter dabei gedacht und diese Stimmen einfach den entsprechenden Haufen zusortiert, weil ich es einfach für einen Irrtum hielt. Einer der Anwesenden quittierte diese Aktion mit einem flapsigen Kommentar über Rechte Parteien und das war es. Natürlich können die Stimmen auch einem beliebigen anderen Haufen zugeordnet werden. So lange die Gesamtanzahl der Stimmen am Ende passt, wird i.d.R. nicht mehr weiter geprüft. Die Schriftführer achten eigentlich nur darauf, dass die Summe stimmt, denn das Verschwinden von Wahlzetteln ist anscheinend wesentlich problematischer.“

    Ich habe schon andere ähnliche Berichte gelesen.

  56. #62 Geert Mueller (01. Mai 2013 23:19)

    Die Überprüfung der Stimmenauszählung und der Ergebnisübermittlung müsste im großen Rahmen erfolgen. Ansonsten endet die Aktion höchstwahrscheinlich ähnlich wie beim Hasen und dem Igel.

  57. Also ich kann die Aufregung über Luckes Äußerungen gut verstehen. Ich war auch erst mal ziemlich irritiert davon. Allerdings war das bei genauer Betrachtung gar nicht mal so ungeschickt von ihm. Er hat damit unterstrichen, dass es der AfD nicht um die Interessen irgendwelcher Lobbygruppen geht, sondern um die Rückkehr zu rechtsstaatlichen Prinzipien.
    Und die Einheitssteuer bezieht sich nur auf die Zone mit der Einheitswährung. Es ist ja nicht einzusehen, dass Zypern und Irland mit niedrigen Steuern locken und Kapitalverschiebungen provozieren und sich auf der anderen Seite großzügig aus Gemeinschaftstöpfen unterstützen lassen.

  58. #61 rasmus (01. Mai 2013 22:56)

    @ Alle AfD Kritiker- und Zweifler hier

    Die AfD kann z.Zt. überhaupt nicht Stellung nehmen zu den Themen, die den meisten deutschen unter den Nägeln brennen.

    Täte sie das, würden übermorgen nicht nur die Flötenspielerinnen wieder Ständchen spielen müssen, sondern die Gazetten und vor allem das Zwangs TV voll sein von Verrissen.

    Jedem Zweifler ist doch wohl klar, dass es keine neue Partei im BT geben wird, wenn sie sich schon vorher den Blockmeutemedien zum Fraß hinwirft.

    Die AfD macht bis jetzt alles sehr gut.
    Sollte sie am Ende enttäuschen, so sei es denn.

    Aber eine bessere Chance umzugestalten wird es nie mehr geben.

    Sehr gut!

  59. #65 TheNormalbuerger

    Ich kann für die Richtigkeit nicht garantieren, aber es klingt plausibel. Vielen Menschen würde ich es zutrauen.

    Bei der Gehirnwäsche, die heute betrieben wird, kann es durchaus sein, daß viele Menschen denken, es sei in Ordnung, Stimmen von „rechten“ Parteien verschwinden zu lassen.
    Es muß also in jedem Wahllokal ein Anhänger dieser Parteien anwesend sein, um sowas zu verhindern.

  60. #28 Hildesheimer

    Und das habe ich Deinem PRO-Hauptmännchen am 28. April 2013 bei freiheitlich.me geantwortet:

    Lieber Hauptmann Pabst, bleiben Sie doch bitte bei der Wahrheit! Mit 10.000 Mitgliedern ist es für die AfD eine Leichtigkeit die 20.000 Unterschriften zu sammeln. Pro Deutschland dagegen hat Schwierigkeiten, weil sich mit dieser unbekannten Splittergruppe kaum jemand identifizieren will, sogar innerhalb der PRO-Bewegung viele nicht!!!

  61. Bernd Lucke zeigte mit seinen Äußerungen zu „Steueroasen“, die man mittels europaweit einheitlichen Steuern trockenlegen müßte, daß er auch nur ein weiterer Politiker des sozialistischen Lagers ist.
    Einem echten Libertären käme soetwas nie in den Sinn, der betrachtet Steuern mehr oder weniger als staatlich genehmigten Raub seines Eigentums, und Steueroasen als Mittel des Wettbewerbs einzelner Staaten um gute Steuerzahler!
    Ein Libertärer wird die Zukunft Europas immer in möglichst kleinen Einheiten (Staaten) sehen, jegliche weitere Vereinheitlichung ablehen, und vor allem den Einfluß von Politik auf Wirtschaft und privates Leben so weit wie möglich zurückdrängen wollen.
    Bernd Lucke dagegen denkt wohl genauso etatistisch wie alle bisher bekannten Politiker; ich denke nach einer gewonnenen Wahl und nach der eventuellen Erlangung eines Abgeordnetenmandats wird auch er die persönlichen Vorzüge dieses Statusses genießen wollen, sich anpassen, und zum normalen machtbewußten Politiker mutieren (wenn er es nicht schon ist). Ich bin sehr enttäuscht, hatte ich doch auf eine wirklich liberale Partei gehofft.
    Auch das bewußte Auslassen der Migrantenproblematik läßt nichts Gutes ahnen. Auch da wird es wohl auf das allgemeine Wohlwollen und Kuschen dem Islam gegenüber hinauslaufen, eventuell mit ein paar mahnenden Floskeln garniert.
    Und trotzdem werde ich die AfD wohl wählen, ich erwarte aber keine weitreichenden Änderungen der aktuellen Misere von dieser Partei mehr.

  62. #67 Al-Harbi (02. Mai 2013 01:04)

    #67 Al-Harbi (02. Mai 2013 01:04)

    „Es ist ja nicht einzusehen, dass Zypern und Irland mit niedrigen Steuern locken und Kapitalverschiebungen provozieren und sich auf der anderen Seite großzügig aus Gemeinschaftstöpfen unterstützen lassen.“
    ————————————–

    Das ist Fakt und hat Irland einen ungeheuren Wirtschaftsboom seit Ende der Neunzigerjahre beschert. Als Folge sind auch die Immobilienpreise explodiert und das ehemalige „Armenhaus Europas“ wurde wohlhabend. (Ähnlich Portugal).

  63. Ich fand Herrn Lucke zum Eurothema gewohnt souverän, wunderbar flankiert von Herrn Müller (warum ist der nicht in der AfD?).

    Schwach war allerdings seit Auftritt zum Thema Steuern, wo es Müller und Raab überlassen blieb auf die Kirchhoffsche Flat Tax hinzuweisen, die sich ja im AfD-Programm findet. Hier hat Herr Lucke eine gute Chance vertan, zu zeigen dass die AfD neben dem Euro auch noch gute Antworten auf andere Fragen hat. Warum er hier nicht aktiver aufgetreten ist, verstehe ich nicht.

  64. #71 Mises

    Bernd Lucke gehört wohl eher nicht zum „sozialistischen Lager“, dazu ist das Denken zu marktkonform bzw. marktliberal.

    Lucke geht es vor allem darum, dass die verheerenden politischen Kursfehler der Merkelregierung, die er und 170 anderen Wirtschaftsprofessoren schon im vorigen Jahr angesichts der ESM-Ratifizierung angeprangert haben, die völlige Auslieferung des Landes an die Finanzmärkte und die Finanzmafia, gestoppt werden, damit es nicht zur Katastrophe kommt.

  65. Dieser Artikel steht stellvertretend für den arroganten Habitus der neuen neoliberalen Professoren- und Managerpartei AfD, die marktradikale und zutiefst unsoziale Industrie- und Wirtschaftsinteressen vertritt, aber die Stimme des „kleinen Mannes“ bei den Wahlen will.

    Doch wie heisst es doch so treffend: Hochmut kommt vor dem Fall!

  66. #74 gegenargument

    Wenn jemand arrogant ist, dann sind es die Blockparteien, die keinerlei Alternative zulassen bzw. sich undemokratischer unredlicher Mittel bedienen, um Konkurrenz auszuschalten, wie Hetzkampagnen gegen die AfD in den von ihnen gleichgeschalteten Medien, veranstalten.

    Es gibt wohl nichts marktradikaleres und neoliberaleres als die Merkelregierung, die den Wirtschaftslobbyisten permanent hinten rein kriecht, dabei aber einen schwerwiegenden politökonomischen Fehler nach dem anderen macht, was unserem Land massiv schadet.

  67. An #sarkast
    Leben Sie in einem anderen Land als ich ?
    Seit wann sind Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland nicht geheim ?
    Habe ich da seit 60 Jahren was verpasst ?

    und zur Afd die wird da bin ich mir sicher über 5 %!!!!!!!!!!!! holen und in den Bundestag einziehen, was sie dann machen werden weiß ich nicht. Sie werden ebenfalls mit Sicherheit von den anderen Parteien nicht ignoriert werden.
    Kann sein dass man harte kompromißlose Opposition macht wenn es mal wieder um „Rettungsschirme“ geht, kann aber auch sein dass sie was anderes machen, z.B eine Koalition mit CDU und FDP oder sie sitzen auf der Oppositionsbank zusammen mit der Linke die ja auch die Rettungsschirme bislang als einzige abgelehnt hat.
    Nur über 5% kommen sie und auch das wäre schon eine Sensation wenn man bedenkt was in so kurzer Zeit an Organisatorischem zu leisten war und noch ist.
    Ich werde so wählen dass AUF KEINEN FALL die Grünen zum Zug kommen und wenn ich taktisch wähle. Die Grünen sind für mich der wahre Gegner der Deutschland zerstört!!! In der Tat grüne Khmer die die schlimmsten Kontrollfreaks sind und denen jede Liberalität abgeht.

  68. #16 Die Auszählungen sind öffentlich. Manipulation im auschlaggebenden Bereich kaum möglich. Die beeienflussung der Wahl erfolgt vorher durch Medien, durch getürkte Umfragen, durch politisches Totschweigen, durch Brot und Spiele, durch Einkaufen von Gegnern, siehe die Grünen, das Abkassiersystem is accepted. Und schon sind die Bonusmilen kein Problem mehr….

  69. #49 Geert Mueller   (01. Mai 2013 21:42)
    „Die Wahlen sind absolut sauber“…
    „Manipuliert wird bei der eigentlichen Wahl so gut wie nicht.“
    ——–
    So gut wie nicht…
    So weit ich weiß, hat der Bremer Bürger-in-Wut Timke hat schon ein oder zweimal das Wahlergebnis erfolgreich angefochten.

  70. @ 74 Midsummer

    Natürlich können Sie gerne behaupten, Lucke gehöre nicht zum sozialistischen Lager und erklären, wofür er einsteht. Das dachte ich übrigens bisher auch, sein Auftritt bei Raab hat mich jedoch eines besseren belehrt. Wie gesagt, ein Libertärer würde nie und nimmer etwas gegen Steueroasen und unterschiedliche Taxierungen sagen und höchstwahrscheinlich auch nie von „Finanzmafia“ reden. Solche Aussagen sind nicht weit von Gysi und der Linken entfernt, die ja auch gegen die Rettungsschirme und den ESM stimmten, allerdings aus völlig anderen Gründen als zum Beispiel die Anhänger der österreichischen Schule der Oekonomie.

  71. #49 Geert Mueller
    Das mit dem absolut sauberen Verlauf der Wahl würde ich nicht wörtlich nehmen: Hier hat mal ein Kommentator berichtet, dass er NACH der Wahl beim Auszählen der Stimmen das hämische Lachen einer SPD-Tusse gehört hat und wie sie Gleichgesinnten erzählte, dass man NPD-Stimmen ungültig gemacht habe…

  72. AfD versucht nur so weit politisch unkorrekt sein, dass sie nicht als „rechtspopulistisch“ oder noch schlimmer bezeichnet werden kann.

    Dieser Versuch hat seine Berechtigung.
    Ob er gelingt, ist jedoch zu bezweifeln.
    Merkt die politische Klasse, dass AfD gefährlich wird, wird sie genauso über AfD herfallen wie über DIE FREIHEIT u.a.

  73. Dass Gregor Gysi auf dem 1. Platz landete, ist verdächtig.
    Er war sehr schwach, viel schwächer als er üblich ist.

    Inwieweit die Abstimmung (un)sauber war, kann man nur raten.

  74. #82 Schüfeli

    Die AfD darf nicht den gleichen Fehler machen wie die Freiheit u.a., und mit Distanzeritis anfangen.

    Wir haben gelernt, wohin das führt. Die Medien werden immer was finden.
    Es gibt nur einen Weg: Die Medien entlarven, und eigene Medien aufbauen. Die AfD hat sicher das Zeugs dazu.

    #83 Schüfeli

    Wir können’s nicht nachprüfen.
    Aber es ist die Botschaft rübergekommen: „Der Kommunist ist beliebter als Lucke“.
    Gut möglich, daß es so geplant war.

  75. Seit dem Parteitag der AfD, am 14.4.2013, sind Zweifel aufgekommen, ob durch die Partei die Angebotslücke geschlossen werden kann, die durch das von den Blockparteien verursachte konservative Vakuum entstanden ist.
    Seither wird offensichtlich, dass die AfD-Führung politisch an allen möglichen linken Türen horcht.

    Nicht nur liberale Hoffnungen waren wohl verfrüht. Konservative Kreise sind dem Vernehmen nach mehr als unangenehm überrascht und beginnen sich bereits wieder in ihr geübtes frustriertes Nischendasein zurückzuziehen.

    Bereits eine Woche vor dem Berliner Parteitag, am 8.4.2013 distanzierte sich Lucke in einem Interview mit „CICERO“ von dem prominenten konservativen Unterstützer der AfD, Prof. A. Schachtschneider, dem die AfD einen enormen Zulauf an konservativen Mitgliedern verdanken muss: „Und was Herrn Schachtschneider betrifft, auf den Sie anspielen: Er ist noch nicht einmal Mitglied der Partei.“

    In der Sendung „2+Leif“ im SWR, am 23.4.201, – also nur wenige Tage nach seiner nahezu einstimmigen Wahl an die Parteispitze der AfD – verwies Lucke rechtfertigend auf den großen Zustrom von SPD, GRÜNEN und LINKEN (!) zur AfD
    Lucke wurde noch deutlicher: „Wir sind keine konservative Gruppierung, auch nicht rechts der CDU, das möchte ich doch gleich klarstellen.“

    Bereits vier Tage nach dem Berliner Parteitag, am 18.4.2013 bewirkte Lucke in einer Vorstandssitzung einen Beschluss, die AfD von ausländischen (rechten / eurokritischen?) Parteien abzuschotten, aus Angst, es könne ein rechtspopulistisches Licht kauf seine Partei fallen: „Die AFD kooperiert nicht mit ausländischen Parteien.“
    Außerdem stieß Lucke in dieser Sitzung einen Beschluss der „Unvereinbarkeit mit extremen Gesinnungen“ an. Aufgeführt ist u. a. Islamfeindlichkeit und , Rechtsextremismus.
    Wie dumm: Der Beschluss wurde just zu dem Zeitpunkt gefasst, an dem ein Strategiepapier der SPD öffentlich wurde, das ungewollt bescheinigte, dass es nicht gelungen sei, die AfD in die rechte Ecke zu drängen.

    Der Unvereinbarkeitsbeschluss zeigte prompt Wirkung: Schon am 22.4.2013 wurde während des Gründungsparteitages der AfD Baden-Württemberg einem Bewerber für die Vorstandswahl durch die Beisitzerin des Bundesvorstandes der AfD, Patricia Casale, per E-Mail die Mitgliedschaft entzogen. Dass es sich bei diesem Mitglied um einen Islamkritiker handelte, mag Zufall sein – oder nicht.

    Gesinnungsschnüffelei in einer Partei, die angetreten war, eine andere zu werden?

    Wie steht es denn nun um das Wahlprogramm der AfD, in der die Partei hoffen lies: „Wir setzen uns dafür ein, dass auch unkonventionelle Meinungen im öffentlichen Kurs ergebnisoffen diskutiert werden, solange die Meinungen nicht gegen die Werte des Grundgesetzes verstoßen“?

    Wo bleibt das Veto der AfD-Sprecherin Frauke Petry, die den Unvereinbarkeitsbeschluss mittrug, aber für die AfD warb: „Political correctness sollte Unwort des Jahrzehnts werden”.

    Die verlogene Kampagne „Kampf gegen Rechts“ hat die AfD längst erreicht und vereinnahmt. Lucke grenzt sich inzwischen nicht nur gegen „rechts“ sondern auch gegen „konservativ“ ab. Eine mehr als unschöne Steigerung im Kampf gegen das Bürgertum.

  76. @#49 Geert Müller

    Tja, ist ja schön, wenn das in Ihrem Wahlkreis so läuft. Jedoch läuft das in meinem Wahlkreis nicht so. Und in den umliegenden auch nicht.

    Da werden zum Einen die Wahlbeobachterpöstchen an Parteileute primär vergeben. Sie können zwar die Teilnahme beantragen, das heisst aber nicht, dass Sie dann auch die Zusage bekommen.

    Und darf ich Sie daran erinnern, dass man bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 nicht ausgezählte, ungeöffnete Briefwahlsendungen in Mülleimern vorfand, sowie bei der letzten Bürgerschaftswahl in Bremen 2011 Banken (Kameras?) als Wahllokale eingerichtet wurden (Geheimwahl?), muss man davon ausgehen, dass die staatsfeindlichen Elemente die Wahlen schon seit geraumer Zeit manipulieren. Diese Manipulation fängt schon von unten an, denn meist stellen Parteimitglieder die Wahlbeobachter und was kann man da bei den Auszählungen schon erwarten. Objektivität?

    Und für die verfälschten Auszählungen in meinem Landkreis habe ich Zeugen.

  77. # 85 Wettermann

    Was Sie auflisten, ist sehr interessant und wissenswert.
    Allerdings gibt es keine Alternative mehr zur AfD.
    Was sollen die Bürger wählen? Etwa weiterhin den Block oder die Splitterpartei ihrer Träume?

    Ich verstehe Lucke und alle anderen in den Vorständen.
    Sie werden sich gebrieft haben, weil sie – wie Sie und ich – wissen, dass die AfD bis zum 22.09. in einer Schlangengrube überleben muss.

    Die Gefahr für den Block ist immens und dieser Block wartet nur darauf, die geballte Medienmeute von der Leine lassen zu können.

    Wer heute bereits – in diesem diffizilen Stadium – an der AfD herumkrittelt, ist möglicherweise auch nur ein Maulwurf.

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