antifa1-2Gestern ging ein interessanter, gut geschriebener offener Brief an die Antifa durch das Netz. Die Sachlichkeit und Ruhe, mit der dieser geschrieben wurde, verleiht ihm Stärke und eine gewisse Traurigkeit, mit der Hoffnung, dass wenigstens ein Fünkchen davon in noch unbeschädigte Teile des „anti“faschisten Hirns dringt. Ich möchte hier darlegen, dass dies verschwendete Zeit ist und warum.

(Von Marc Doll, Wiedergründungsmitglied Weiße Rose)

Das konservative Weltbild basiert auf der Annahme, dass der Mensch des Menschen Wolf ist (homo homini lupus). Es sind natürlich nicht alle Menschen so und die, die es sind nicht ständig, aber mehr als genügend, um nicht ohne Regeln des Zusammenlebens auszukommen. Die Geschichte bestätigt dies immer wieder gnadenlos und widerlegt jeden Ansatz einer gegenteiligen Behauptung.

Die Antifa setzt sich aber über diese Regeln hinweg. Das ist isoliert schon schlimm genug, wobei sich natürlich täglich alle möglichen Leute über Regeln hinweg setzen und normalerweise vom Staat dafür abgestraft werden. Dies erweckt vielleicht bei manchen den Anschein, dass sie durch Strafe oder Argumente zur Vernunft gebracht werden können. Dem ist nicht so.

Es ignoriert nämlich die Tatsache, dass wir es hier nicht mit irgendwelchen x-beliebigen Leuten zu tun haben, sondern mit dem moralisch Schlechtesten, das die Menschheit zu bieten hat: Gewalt- und Mordphantasien bereiten ihnen schöne Gefühle. Sie freuen sich, wenn andere leiden, die sie nicht leiden können. Sie sind feige, brutal, gewalttätig, skrupellos, destruktiv, nichtsnutzig, neidzerfressen, in großen Teilen sicherlich psychopathisch und von Kopf bis Fuß aus Doppelmoral bestehend, deren Unlogik ein Affront gegen jeden gesunden Menschenverstand ist. Der Hass begleitet sie auf Schritt und Tritt wie ein siamesischer Zwilling, und ist genauso sichtbar; ich hatte dies bereits dargelegt.

Legt man ihre eigenen Maßstäbe an ihr Handeln an, so sind sie rassistisch, faschistisch, antisemitisch, totalitär, intolerant und menschenfeindlich. In der Tat ist es nur logisch, dass sie genau die Eigenschaften, mit denen sie selbst durchdrungen sind, auf andere projizieren; man kennt nur das, was der auf sich selbst begrenzte Horizont hergibt und die Reflexionsfähigkeit fehlt.

Genau deshalb haben diese Menschen eine Heidenangst vor Diskussionen – zwingt man sie zu einem Gespräch, springen sie auf wie von der Tarantel gestochen, fuchteln wild mit den Armen umher, markieren Empörung, wo doch nur der Wunsch herrscht, der andere würde mit dieser Drohung der argumentativen Konfrontation aufhören. Es ist die Angst, in den Spiegel schauen zu müssen und etwas zu sehen, was man tief in sich schon längst weiß. Die stets lauthals geschrienen sinnentleerten Parolen sind nichts weiter als das Zuhalten ihrer eigenen Ohren.

All diese vorhandenen Charaktereigenschaften müssen irgendwie ausgedrückt werden, ähnlich des Ventils im Hochdruckkessel, ohne das es einer Explosion kommen würde. Genau dafür hat man sich eine Plattform geschaffen, die Antifa, die es einem erlaubt, all diesen Hass, die Gewaltaffinität und die Freude am Leid Anderer auszuleben und dies – das ist das verlockende – dazu noch als „gute Tat“ rechtfertigen zu können. Sie haben objektiv weder Argumente noch das Recht auf ihrer Seite, aber das spielt für sie keine Rolle, denn ihnen geht es nicht um Wahrheit, sondern darum, dass man für sich eine – wenn auch hauchdünne – Begründung gefunden hat, andere Menschen terrorisieren zu können, quälen zu dürfen, leiden zu sehen, ohne die Gefahr eines schlechten Gewissens zu haben. Ohne sich fragen zu müssen, was man da denn eigentlich gerade macht und warum.

Es geht dabei nicht um irgendwelche politischen Gegner, nicht mal um Politik, von denen die meisten Linksextremisten ohnehin keine Ahnung haben. Sie könnten genauso gut bei einer Gruppe Hooligans oder Kulturkopftretern sein oder – in den 30ern – eben Nazis, die ihren Leuten ähnliches boten.

Das anschaulichste Beispiel wird einem in München geboten: seit Monaten werden dort Michael Stürzenberger und seine Leute regelmäßig von den immer gleichen Linken begleitet, die mittlerweile alle Fakten auswendig kennen dürften. Dort erfahren sie Dinge wie dass zum Beispiel Christen in islamischen Ländern aufgrund religiöser Intoleranz ermordet werden oder auch die dubiosen Vorbilder des Imam Idriz, die auch aus der Waffen-SS stammen. Laut linker Selbstlogik müssten sie doch zumindest einmal hellhörig werden und selbst nachrecherchieren, denn es geht hier ja immerhin um jemanden, der einen waschechten Nazi als Vorbild angibt, also das Feindbild der Antifa schlechthin. Aber sie tun es nicht und daran sieht man, dass diesen „Anti“faschisten Politik vollkommen egal ist und nur als Vorwand herhält.

Nein, es geht um den Typ Mensch, der – sei es von Natur aus oder durch eine bestimmte Entwicklung – eine Disposition zum Sadismus entwickelt hat. Die Antifa als Organisation ist dabei nur Mittel zum Zweck, seinen Hass und seine Gewaltphantasien ausleben zu können, genauso wie vor 75 Jahren die SA für viele Mitglieder die gleiche Funktion erfüllte. Vielleicht wird es verständlicher, wenn man die Antifa in „Verein zur Freude am Menschenquälen“ nennt; niemand würde ernsthaft mit solchen Leuten eine Diskussion über Moral abhalten, weil es nichts zu klären gibt.

Deshalb prallen alle noch so schlüssigen Argumente an Linken ab. Was bringen Argumente, wenn es dem Linken gar nicht darum geht, Recht zu haben? Was bringt es, dem Linken aufzuzeigen, dass er durch Gewalt seine Grundsätze verrät, wenn Gewalt sein einziger Grundsatz ist? Aus genau diesem Grund ist es sinnlos, Linksextremisten mit Argumenten oder einer Moralpredigt zu kommen, weil man damit am Kern des Problems vorbei redet.

Dennoch benötigen „Anti“faschisten eine Rechtfertigung für ihr Handeln, sowohl nach außen, um Andere davon abzuhalten, ihnen den Spaß zu verderben und sich im Falle einer Strafverfolgung auf die Position „hab’s nur gut gemeint“ zurück ziehen zu können – also eine taktische Überlegung – als auch vor sich selbst, denn so kaputt solche Menschen auch sind, es prügelt sich leichter, wenn es für eine „gute Sache“ ist. Man muss wissen, wie Linke ticken und das möchte ich kurz darlegen.

Die Geschichte ist voller Heldensagen. Es geht immer um den Guten, den selbstlosen Ritter, der mutig unter Einsatz seines Lebens der Gefahr entgegen reitet, um am Ende das Böse (in welcher Form auch immer) niederzustrecken. Kein Mensch weint dem Bösen hinterher und niemand hinterfragt die Tötung oder Verletzung der Unperson. Verständlich und problemlos mit unseren Wertvorstellungen vereinbar.

Genau dieses uralte, in allen Kulturen verankerte Szenario machen sich die Linksextremisten zu Eigen und aus dieser Vorstellung heraus, wird dem Bösen (hier: dem „Nazi“) jegliche Menschlichkeit abgesprochen oder anders ausgedrückt: man stellt sich selbst einen Freibrief aus, sich über Recht und Gesetz hinweg zu setzen, um ausgewählte Zielpersonen zu malträtieren.

Die guten Helden waren immer eine kleine Minderheit, die sich von der Mehrheit dadurch abhoben, dass sie nicht tatenlos zusahen, wie „das Böse“ böse Taten vollbringt. Die Antifa sieht sich in genau dieser Position und obwohl sie pauschal nichts gegen den Normalbürger hat, so fühlen sich „Anti“faschisten jenen moralisch überlegen, weil sie aktiv gegen das Böse vorgehen, wo andere sich nicht trauen. Mit der Selbstgerechtigkeit eines solchen Ritters im Gepäck lassen sich die genannten Charaktereigenschaften dann auch problemlos und schmerzfrei ausleben.

Aber der Unterschied zu den Helden in den Sagen und dem „Anti“faschisten könnte natürlich größer nicht sein, denn so ziemlich alle ausgewählten Ziele halten sich an bestehende Gesetze und anerkannte Normen, sind friedfertig und diskussionsbereit. Wo Helden ihren Mut beweisen, indem sie sich einer Übermacht in einer ausweglosen Situation entgegenstellen, so treten „Anti“faschisten immer nur dann „mutig“ in Erscheinung, wenn sie anonym und in der Mehrheit sind; wenn sie mehr „Firepower“ besitzen und der Gegner keine. Dass Helden Manieren, Anstand, ja einfach ein Vorbild für die Gesellschaft sind, dürfte bei diesen Extremisten wohl auch ausfallen, bei dem einem das „psychische und physische Elend aus jedem Knopfloch angrinst“, wie Justus Wertmüller dies treffend formulierte. Die Liste könnte man ewig fortsetzen, aber es dürfte klar sein, dass auf der Seite der Gemeinsamkeiten nichts steht. Die Frage ist nun, wieso sich dieser Abschaum der menschlichen Spezies hierzulande so austoben kann.

Wie hat man in der Zeit der Ritter eigentlich das Böse als böse definiert? Es galten zwar auch früher allgemeine Normen diesbezüglich, aber unendlich viel stärker war die Gruppendynamik der umgebenden Gesellschaft, die mit wenigen Kontrollmechanismen gesteuert werden konnte und damit den „Mainstream“ bildete, unabhängig davon, was irgendwo geschrieben stand.

Denn wenn die „Hexe“ eben als solche identifiziert wurde, dann ging sie zum Scheiterhaufen – wir wissen, dass dies wahllos geschah und aufgrund der Tatsache, dass bis heute keine Zauberei nachgewiesen wurde, auch unbegründet. Ein ähnliches Muster wurde bei „Ketzern“ angewandt, die sich gegen die vorherrschenden Dogmen stellten oder einfach nur den Anschein erweckten oder gar einfach nur aus welchen Gründen auch immer aussortiert werden mussten.

Das Neue Testament, welches die Basis der damaligen Gesellschaft war, stellte unmissverständlich klar, dass „Du nicht töten sollst“, deinen Nächsten lieben und deinen Feinden vergeben. Und dennoch, trotz dieses „Grundgesetzes“ erlebten wir die krasseste Verkehrung ins Gegenteil, die es wohl je gegeben hatte. Das Mittelalter war die selbstgeschaffene Hölle auf Erden, geschaffen von jenen, die sich als Vertreter des „Guten“ ausgaben und doch nur die Inkarnation des Bösen waren.

Die Lehre, die wir daraus ziehen, ist, dass sich nichts geändert hat, denn die Mechanismen sind die gleichen wie damals. Es gibt bestimmte Schlagworte (meist Rechts-irgendwas), die inhaltlich gar nicht weiter erörtert werden sollen, sondern einfach nur als Synonym für „vogelfrei“ herhalten. Ob derjenige wirklich eine Hexe oder ein Ketzer ist, fragen heute genauso viele nach wie damals. Und genauso viele stehen jenem bei, teils aus Desinteresse, teils aus Angst, aber hauptsächlich weil sich der Großteil dem Mainstream anpasst. Und den bestimmte seit jeher die Obrigkeit.

Was früher die Katholische Kirche mitsamt ihrer Selbstgefälligkeit und Inquisition war, ist heute die linke politische Landschaft, die über Medien, Politik, NGO, Gewerkschaften, Kirchen, Vereinen und vielen mehr bestimmen, wer Hexe, wer Ketzer ist und dafür auf den Scheiterhaufen muss. Dies ist der dritte Aspekt, der die Situation um die Antifa endgültig unerträglich macht. Denn die ersten beiden Punkte – dass sie sich über Gesetze hinweg setzen und selbst abartig böse sind – traf auch auf viele Neonazis zu, die in den 90ern mit aller Härte des Staates trockengelegt wurden.

Ihre linke Entsprechung wird dagegen geschützt, gehätschelt und nicht selten mit Steuergeldern bezahlt. Der Linkspsychopath trifft hier nicht auf dringend erforderlichen Widerstand und Isolation von der Gesellschaft, sondern auf Unterstützung. Er wird in seinem Ritter-Weltbild bestätigt, anstatt mit der Unstimmigkeit dessen konfrontiert, und er wird dadurch ermutigt das zu tun, was seinem Naturell entspricht. So kreiert man ein System, welches allen Definitionen eines aufgeklärten, freiheitlichen Staates Hohn spricht. Und allen Definitionen des „Guten“ auch.

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59 KOMMENTARE

  1. Glaubt Ihr im ernst das die Linksfaschisten auch nur die ersten 3 Wörter dieses Briefes verstehen werden?
    Die sind dümmer als ein Haufen Hundesch……

  2. Wer schon mal live Antifa in Aktion gesehen hat, der weiß dass die Antifa die SA der Neuzeit ist.

    Faschistisch durch und durch. Gewaltbereit, ideologisch verblendet und absolut rücksichtslos. Die schlagen ohne Hemmungen auf Andersdenkende ein und schreien hirnlos alles nieder in Ermangelungen Argumenten.

    So muss es in der Weimarer Republik ausgesehen haben als die SA aufmarschiert ist. Komischerweise tut die Antifa-SA kein braun tragen sondern SS-Schwarz.

    Die Antifa ist eine extreme Bedrohung unserer Demokratie. Finanziert werden die Antifa durch rotgrüne Gutmenschen und Linksextreme, die meinen die Antifa sei eine willige Hilfs-Schläger-Truppe gegen Andersdenkende.

    Antifa? Einfach nur Feinde der Demokratie und Abschaum der Gesellschaft!

  3. Es sind verwöhnte Wohlstandsgören, die sich nach einer Woche real existierenden Sozialismus mit (kapitalistischen) Coca-Cola und McDonald´s-Futter vollstopfen würden. Oder Variante b): Es wären die solidesten Apparatschiks.

  4. „Die Antifa ist feige, brutal, gewalttätig, skrupellos, destruktiv, neidzerfressen.“

    Bei ihren Aufmärschen landauf landab grölt die Antifa Parolen gegen Freiheit, Demokratie und Menschenrecht. Junge Menschen, verfallen ihren Verführern.

    Sollten auch nur zwei oder drei den Weg in die menschliche Gesellschaft zurückfinden, so ist bereits gewonnen !

  5. #3 Powerboy (11. Apr 2013 22:26)

    Die Antifa ist eine extreme Bedrohung unserer Demokratie. Finanziert werden die Antifa durch rotgrüne Gutmenschen und Linksextreme, die meinen die Antifa sei eine willige Hilfs-Schläger-Truppe gegen Andersdenkende.
    ———————–
    Die Antifa ist der militärische Arm von Rotzgrün. – In allen entstehenden Diktaturen wurde anfangs auch der kriminelle Pöbel eingesetzt um die Machtergreifung vorzubereiten!

  6. #7 francomacorisano (11. Apr 2013 22:45)

    Leider vergeudete Zeit und Energie!!!

    Antifa-Schläger mit Argumenten gegenüberzutreten ist als ob man einer Schlange durch gutes Zureden davon überzeugen will die Maus nicht zu fressen.

    Antifa-Schläger geht es rein nur um Randale und um Zerstörung. Da kann man mit Argumenten recht wenig erreichen.

  7. Das ist alles richtig, aber was mich wirklich interessiert:

    Warum gibt der Staat diesen Leuten nicht auch nur annähernd so ein Contra, wie man es den Rechtsextremisten entgegensetzt? Warum wird diese Antifa-Szene zum Teil vom Staat noch gehätschelt, mit dem Geldern gegen Rechts versehen und anderweitig protegiert?
    Ich könnte mir auch gleich eine Antwort geben: Das kann doch nur deswegen sein, weil schon genug Antifas und ihre Helfershelfer in den Regierungen und an anderen Schaltstellen, z.B. in den Medien sitzen, nehmen wir mal den ehemaligen Außenminister Fischer und die Grünen, die SPD und die Linkspartei sowieso.

  8. Das war -vielen Dank, Herr Doll, exzellent wie immer – eine sehr präzise Diagnose.

    Nun brauchen wir Therapievorschläge.

    Hier kommt meiner, gerichtet an die meisten Mitleser hier:

    Mutiger werden. Das, was Herr Doll hier beschrieben hat, in Kurzform / kurzen Sätzen / Zitaten / Statements parat haben und in Diskussionsforen, am Arbeitsplatz, im persönlichen Umfeld, immer wieder kundtun. Es nützt nichts, das wir kleine Noch-Minderheit das wissen, die Menschen im Land müssen das wissen:

    „Der Faschismus wird wiederkommen. Aber dann wird er nicht sagen: ich bin der Faschismus. Dann wird er sagen: ich bin der Antifaschismus.“ (Ignazio Silone, ital. Schriftsteller und Sozialist, 1946)

    „Ihr seid nicht die Antifa, ihr seid die Fa!“ (Henryk M. Broder in einem TV-Interview zu einem 1.-Mai-Krawallist)

    „Die Nazis sind wieder da. Sie heißen heute Antifa!“ (Ein PI- User)

    „Es spielt für Linke eine Rolle, welche Farbe der Schnürsenkel hat, der gerade ein Gesicht zu Matsch verarbeitet und nicht die Tatsache, dass Gesichter-zu-Matsch-verarbeiten grundsätzlich falsch ist.“ (Quelle?)

    „Bunt statt braun“ entpuppt sich leider allzu oft als „Doof statt Bunt“. (Quelle?)

    „Man kann nicht in einer Zeit, wo es nicht viel kostet, anti zu sein, für sich ein Wort in Anspruch nehmen, was nur Sinn macht in einer Zeit, wo es das Leben gekostet hat, antifaschistisch zu sein.“ (Anselm Kiefer)

    „Das Wort Linksintellektueller war lange Zeit ein Pleonasmus, heute wird es zu einem Oxymoron.“ (Jacques Juillard, Historiker)

    „Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“ ( J.W.von Goethe)

    „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“ (Albert Einstein)

    „Der Idee unserer Bewegung entsprechend sind wir die deutsche Linke. […] Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.“ (Joseph Goebbels)

    Helmut Schmidt sagte mal: “Die 68er bestreiten alles, außer ihren Lebensunterhalt”!

    „Der schwärmerische Respekt vor dem Fremdländischen ist nur Bequemlichkeit und Hochmut. Ich sehe im Multikulti-Geschwärme meiner alternativen Zeitgenossen die seitenverkehrte Version des Rassedünkels von gestern.“ (Wolf Biermann)

    „Die wiedervereinigten Deutschen haben aus ihrem verlorenen Hitler-Krieg nur eine dumpfbackige Lehre gezogen: ‚Nie wieder Krieg!‘ Sie sollten lieber was Neues lernen: Nie wieder eine totalitäre Diktatur!“ (Wolf Biermann)

    „Die Linken und die Grünen sind die Hauptschuldigen für das Versagen der Intergration, indem sie die Probleme, die Einwanderer aus dem moslemischen Kulturkreis mitbrachten, nicht wahrhaben wollten und jegliche Kritik daran im Keim erstickt haben!“ (Serap Cileli, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, Autorin des Buches „Eurer Ehre- unser Leid „, am 24.09.2009 während einer Podiumsdiskussion in Bad Salzuflen auf eine Frage nach dem Grund des Versagens der Integrationspolitik.)

    „Wer in ein Land geht, das nicht das seine ist, und den Bewohnern seine Sitten, Gebräuche, Geflogenheiten und Lebensweise bis hin zur Sprache aufzwingen will, der ist kein Migrant, sondern ein Kolonialist.“ (Ein PI-User)

    „Der moderne Antisemit verehrt Juden, die seit 60 Jahren tot sind, nimmt es aber lebenden Juden übel, wenn sie sich zur Wehr setzen. Er ruft „Wehret den Anfängen!“, wenn eine Handvoll Hobbynazis in Cottbus aufmarschiert, rechtfertigt aber die Politik des iranischen Präsidenten und den Fortgang der Geschäfte mit dem Iran. (Henryk M. Broder, Rede vor dem Bundestag)

    “ ‚Gegen rechte Gewalt‘: Welch ein perverser, rassistischer, 99,75% der Gewaltkriminalitätsopfer verhöhnender Dummspruch.
    Ich bin gegen jede Gewaltkriminalität!“ (Ein PI-User)

    Und abschließend mein Lieblingszitat, das eigentlich alles Vorherige auf einem Punkt vereinigt:

    „Wer mit 20 nicht links ist, hat kein Herz.
    Wer es mit 40 noch ist, hat kein Hirn!“
    (unbekannter Autor, manchmal Churchill zugeschrieben)

  9. Guter Artikel, insoweit kann ich dem in allen Punkten zustimmen. Aber zwei ganz wichtige Dinge sind vergessen worden: Drogen und Alkoholmissbrauch, die ja den Lebensinhalt eines Antifanten darstellen.

    Zum einen ist durch den jahrelangen Drogenkonsum und Alkoholmissbrauch das Gehirn eines Antifanten nachhaltig geschädigt worden, sodass er zwangsläufig zum Psychopathen mutiert.

    Zum anderen enthemmt Alkohol ja bekanntlich, im Falle von härteren Drogen wird die Hemmschwelle, manchmal sogar die eigene Persönlichkeit, ganz ausgehebelt, und macht es diesen quasi von Natur aus schlechten bzw. bösen Menschen noch leichter, sich pervers zu benehmen, um das soziale Umfeld mit Gewalt und Terror zu übersäen, was diesen Psychopathen ja anscheinend Glücksgefühle beschert, sonst würden sie sich ja anständig benehmen, wie jeder normale Mensch auch, der nicht mit Drogen in Berührung gekommen ist…

  10. Niemals in unserer Geschichte hat ein solcher Generalangriff auf die menschlichen Tugenden stattgefunden. Nie zuvor sind Eigenschaften wie Zivilcourage, Ehrlichkeit, Gesinnungstreue, Mitleid und Frömmigkeit so grausam und teuflisch bestraft, nie vorher sind Laster wie Roheit, Unterwürfigkeit, Käuflichkeit , Verrat und Dummheit so maßlos und öffentlich belohnt worden.

    Das schrieb Erich Kästner 1945 über die vorangegangenen 12 Jahre.

    Man braucht sich nur die Videos über die Kundgebungen der FREIHEIT gegen das ZIE-M in München anzuschauen, um zu erkennen das wir in Deutschland wieder auf dem besten Weg sind zu solchen Zuständen zurückzukehren. Unterstützt von allen im Bundestag vertretenen Parteien. Nie hätte ich das für möglich gehalten.

  11. Outfit und Motivation seit ca. 30 Jahren unverändert ,triefend vor bequemer Selbstgerechtigkeit. Junge Männer wollen sich austoben, da bietet das Regime zwei legale Arenen : für die Braven den Fussball, für die Aufmüpfigen die „Anti“fa .Nützliche Idioten .
    Traurig, wie leicht Instrumentalisierung funktioniert .Und dass die Gegenwehr derart nichtvorhanden ist, dass sie erfunden werden muss ( „NSU“). Wir sind ganz schön am Arsch, wir Deutschen .

  12. Folgen der Sozialarbeiterisierung

    >>… Am Morgen nach dieser ziemlich geschlossenen Veranstaltung standen Tausende von Touristen, die nur das Museum besuchen wollten, abermals vor verschlossenen Türen. Die Wärter waren in einen nicht angekündigten Streik getreten: Gegen die Taschendiebe. Deren Präsenz in den Museumssälen ist eine Nebenfolge der sozialen Kulturpolitik. Nicht die Sozialisten, sondern Sarkozys Kulturminister Frédéric Mitterrand hatte für Jugendliche bis 26 Jahren den Nulltarif durchgesetzt. Seither wird der Louvre von Roma-Jugendbanden heimgesucht, die die Besucher bestehlen. Weil die Diebe minderjährig sind, werden sie nach einer Verhaftung gleich wieder freigelassen. Sie beschimpfen und bespucken die Wärter, die deshalb bereits mehr als 150 Klagen eingereicht haben. …<<

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/sorgen-im-louvre-verschlossene-gesellschaft-12145387.html

  13. @ #16 Freddy

    Und beim Fußball kann man sich auch noch klassischen Hooligentrups anschließen, die sich nach Regeln, aber ohne Handschuhe etc. vor dem Stadion oder auf irgendwelchen Waldwegen boxen ohne Unbeteiligten etwas zu Leide zu tun.

    Aber dafür fehlt den Antifa-Kindern der Mut. Die gehen lieber gegen die böse Polizei vor, da sie wissen, das die sie mit Samthandschuhen anpacken. Ganz im Sinne unseres Staates, mächtig aber nachgiebig. Und wenn sich ein Antifamensch im Boden verbuddelt, wird der noch mit Sondergeräten befreit, damit ihm blos nix passiert.

    Bindet sich einer an Gleise, wird er sorgsame freigeschweißt, ohne das ihm etwas passiert. Aber dann die böse Polzie beschimpfen, wow, wie mutig. Bei den Salafisten haben die selsbt paar auf Mütze bekommen, da gehen die auch nicht mehr hin.

    Meine These: Wie bei allen solchen von oben organisierten Gruppen finden sich dort die Schwachen, die auf dem Pausenhof einfach so Backpfeifen bekommen haben und außerhalb der organisierten Gesellschaft keine richtigen Freunde haben und wenn, dann nur wenige.

    Arme Kinder.

  14. Die Antifa unterscheidet sich von den klassischen Rechtsextremen in Springerstiefeln (gibt’s die in der Form überhaupt noch?) ungefähr so wie die Hooligans von sagen wir Dortmund von denen von sagen wir Schalke – nämlich gar nicht. In beiden Fällen ist es reiner Zufall (Geburtsort, Freundeskreis) auf welcher Seite einer steht. OK, bei den politischen Hooligans gibt es doch einen kleinen aber feinen Unterschied: Die Antifa, die sich geschickt als „links“ verkauft wird von den Systemparteien gehätschelt und dürfen sich auf der guten Seite wähnen.

    Aber es ist schon irgendwie verrückt: In Diktaturen wie China braucht die Regierung starke Polizeitruppen, um die Macht durchzusetzen. Hier macht die Antifa die Drecksarbeit (natürlich mit viel Spaß dabei) für den Staat – obwohl sie den Staat abgrundtief hasst …

  15. Das Beste das ich das seit langem gelesen habe!
    Manche Menschen sind so voll Selbstgerechtigkeit das sie unfähig sind auch nur einen Hauch von Selbstkritik zu üben. Ihre selbstteuschung geht so weit, das sie das gegenteil von dem sind, was sie von sich behaupten. Faschisten werden dann zu Antifaschisten, und eine Religion voller Gewalt und Mord, wird zur Religion des Friedens.

  16. Antifa? Viel zu viel Aufmerksamkeit für eine Gruppe verlauster feiger und pickliger Kinder, welche mehr drauf achten ob die Sonnenbrille richtig sitzt als auf die stumpfen Parolen welche sie gröhlen! Sobald Antifanten auf Manpower treffen, fließen die Tränen!

  17. Ich möchte zum offenen Brief nur eine Anmerkung machen: das „dunkle“ Mittelalter war dunkel TROTZ der Kirche und nicht WEGEN der Kirche. Einfach mal mit den Themen „Hexenverbrennung“, „Inquisition“ und „Kreuzzüge“ wirklich(!) auseinandersetzen!
    Die wenigsten Hexen wurden durch die Kirche verbrannt, der Wortstamm hinter Inquisition deutet schon an, dass man wenigstens versuchte die Schuld des Angeklagten zu beweisen (statt ihn, wie bei weltlichen Gerichten, gleich zum Tode zu verurteilen) und zumindest der Erste Kreuzzug war nach ständigen Angriffen muslimischer Aggressoren mehr als gerechtfertigt.

  18. „Toleranz tötet moslemische Frauen.“ (Serap Çileli)
    In diesem Fall die Toleranz gegenüber rot lackierten (=Inter-)Nazis.
    Es steht völlig außer Frage, dass die Internazis von heute in den 1930ern ihr Betätigungsfeld in der SA gefunden hätten.

  19. DAmit ihr wieder runterkommt von eurem hohen Stresslevel was anderes zu Entspannung.

    Wo bleibt denn so das liebe Steuergeld.

    Viel Spaß

    http://www.spiegel.tv/filme/spassbaeder-ost/

    http://www.spiegel.de/reise/deutschland/snow-dome-skihalle-muss-die-pforten-schliessen-a-887363.html

    Das Wirtschaftsministerium in Hannover hat mit den Betreibern schon gesprochen und sieht noch Chancen – es geht ja nicht nur um die Arbeitsplätze von 137 Festangestellten und rund hundert Saisonkräften. Fast fünf Millionen Euro Fördergelder sind einst geflossen, die nicht nutzlos versickern sollen.

    http://www.welt.de/regionales/hamburg/article113923364/Die-Skihalle-Snow-Dome-in-Bispingen-schliesst.html

    Der Bau der Halle hatte 35 Millionen Euro gekostet.

    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wintersporthalle-snow-dome-der-hausberg-der-hamburger-schliesst-1.1612872

    Gut 5,3 Millionen Euro sind in das Projekt geflossen, das für die schwarz-gelbe Regierung in Hannover einst ein „touristischer Leuchtturm“ werden sollte. Ein Magnet für Heidebesucher. Die Geldgeber aus den Alpen wurden mit 3,6 Millionen Euro gefördert. Etwa 1,7 Millionen Euro flossen in die Verkehrs-Infrastruktur in Bispingen.

  20. ….

    Der Hass begleitet sie auf Schritt und Tritt wie ein siamesischer Zwilling, und ist genauso sichtbar;

    ….Begründung gefunden hat, andere Menschen terrorisieren zu können, quälen zu dürfen, leiden zu sehen, ohne die Gefahr eines schlechten Gewissens zu haben.

    ..Ohne sich fragen zu müssen, was man da denn eigentlich gerade macht und warum….

    Linksextremisten und Türkisch/Arabisch Muslimische Strassenschläger sehen sich verdammt ähnlich.

  21. #15 Nebel von Avalon (11. Apr 2013 23:06)
    Entschuldigen Sie wenn ich es so direkt sage, aber das ist populistischer Schwachsinn. Ich war lange genug in der linksradikalen Szene unterwegs, um deutlich sagen zu können: Diese Menschen sind ideologisch verblendet, mit Drogen hat dies nichts zu tun.
    Bei Punks mag dies zutreffen, ich habe genug kaputte Gestalten aus dieser Subkultur kennengelernt, aber der typische „Anti“Faschist ist ein durchschnittlich bis gut gebildeter Student/Gymnasiast aus gutem Elternhaus. Meistens wohnhaft in einem gutbürgerlichen Viertel, weit weg von den multikulturellen Kiezen. Diese kennen diese Wohlstandskinder nur aus (linken) Erzählungen oder durch Besuche in einem linksalternativen Projekt. Menschen wie ich, also Kinder aus Arbeiterfamilien, waren (zu meiner Zeit) in der deutschen Linken eine absolute Minderheit. Und ich glaube nicht das sich in der kurzen Zeit daran etwas geändert hat.

  22. „Linke“ und „Linksextremisten“ zu unterstellen, sei seien ein und dasselbe halte ich sowohl für wenig konstruktiv als auch schlicht falsch. Zurecht wird sie auch auf PI darüber empört, wenn „rechts“ mit „Rechtsradikalismus“ gleichgesetzt wird.

  23. Die Inquisition wurde durch die Aufklärung und die darauffolgende Entmachtung des Klerus beendet.
    Doch wer entmachtet die Antifa/die Linken?

  24. Eine kleine Anmerkung. Die Hexenverbrennungen fanden zum größten Teil in protestantischen Gebieten statt. Mithin erst ab der Lutherzeit, die die Neuzeit einläutete.Das frühe Mittelalter kannte keine Hexenverbrennungen.Auch die spanische Inquisition hatte kein Interesse an der Verfolgung von Hexen.

    Dass die Hexenverbrennungen vorrangig und mit Begeisterung der katholischen Kirche zugeschrieben werden, wie auch die enormen Zahlen, die falsch sind, ist Ergebnis der Nazipropaganda, die, weil sie so schön ist, weiter benutzt wird.Rote und Braune haben so viele Gemeinsamkeiten.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung

  25. Passend zum Thema hat sich Mannheimer mehrfach und teilweise genial geäußert:

    http://michael-mannheimer.info/2012/11/24/wieder-antifa-terror-gegen-politisch-andersdenkende/

    http://michael-mannheimer.info/2012/11/22/antifa-die-fortsetzung-der-kommunistischen-kampf-und-terrorbunde-der-weimarer-republik/

    http://michael-mannheimer.info/2012/11/18/an-die-politik-erledigt-endlich-die-verbrecherische-antifa/

    Warum liest man so wenig von Mannheimer hier? Seine Klasse-Essays (Eurabia, Werterelativismus, Abrogation) sind seit Jahren hier als Sptizenartikel (Downloads) auffindbar.

  26. Dass das Mittelalter heute generell als „dunkel“ bezeichnet wird, dürfte sowieso hauptsächlich der Knopp´schen Geschichts(um)schreibung sowie dem schlichten historischen Unwissen des Durchschnittsdeutschen geschuldet sein.

    Etwas OT, aber dazu ein paar Fakten: Im Hoch- und Spätmittelalter gab es in Europa kaum Hungersnöte, in Friedenszeiten hatte selbst der einfache Bauer nebst Familie in aller Regel ein erträgliches Auskommen und konnte sich kleine Annehmlichkeiten leisten. Man betrachte dazu mal alte Stiche und achte auf die Kleidung der einfachen Bevölkerung – die ist nämlich keineswegs „ärmlich“. Die Durchschnittsgröße, die ebenfalls ein Indiz der Ernährungslage ist, lag nur knapp unter dem heutigen Niveau, erst in der frühen Neuzeit „schrumpften“ die Menschen wieder. Die Menschen im Mittelalter waren in der Regel kräftig, lebten bei zugegeben harter Arbeit relativ gesund und waren vor allem – was heute fast unbekannt ist – sehr auf Sauberkeit bedacht. Badezuber waren die Regel unter dem heimatlichen Dach und in jeder grösseren Stadt gab es Badehäuser sowie zahlreiche Ärzte (die besser waren als ihr heutiger Ruf). In Paris gab es z. B. bereits im 14. Jahrhundert eine begabte Ärztin sowie öffentliche Krankenhäuser. Die Justiz bemühte sich im allgemeinen mit ihren damaligen, begrenzten Möglichkeiten um eine faire Rechtsfindung (die Folter war keineswegs überall gängige Praxis, auch das ist ein modernes Horrormärchen), es gab in jeder Stadt feste Gesetze und Verordnungen, es gab ein gesetzliches Stadt- und Bürgerrecht, es gab eine Polizei sowie einen freien und geförderten Handel, es gab Universitäten und es gab zahlreiche Märkte. In den Städten waren Stadtfeste und Tanzveranstaltungen für das einfache Volk selbstverständlich. Und es war das Zeitalter der Erfindungen und Innovationen, der Entdeckungen und der Forschung. Auch die Pest, die immer wieder mit dem Mittelalter in Verbindung gebracht wird, grassierte in grösseren Epidemien erst in der frühen Neuzeit (was auch mit der o. a., später rapide nachlassenden Hygiene zusammen hing). Und – das Mittelalter war die Zeit, in der sich Europa als Machtfaktor konsolidiert und von der Geissel des Islam befreit hat. Im Heiligen Land, indem man den islamischen Vormarsch stoppte, in Spanien dann durch die Rekonquista. Natürlich wird all das heute negativ dargestellt, aber eins steht fest: ohne den heldenhaften Kampf der Kreuzfahrer, und hier vor allem der christlichen Ritterorden – mit dem Schwert, nicht mit weihevollem Gefasel – wäre Europa bereits damals von Mohammeds Horden überrannt worden.
    Natürlich gab es Schattenseiten, es gab fürchterliche Todesstrafen, es gab etliche Feudalkriege, es gab Leibeigenschaft etc., aber man sollte das Mittelalter daneben auch als das anerkennen, was es war: die eigentliche Geburtsstunde Europas, das Entstehen fester Ordnungen und der Eigenschaften, die Europas Völker später zu den ersten Weltmächten machte.
    Was an diesem Zeitalter – verglichen mit dem Altertum und der Jetztzeit – so „dunkel“ sein soll, erschließt sich mir jedenfalls nicht.

  27. #33 JeanJean (12. Apr 2013 00:13)
    #36 Der Hammer (12. Apr 2013 04:38)

    Danke!

    Ich möchte noch hinzufügen: seit Karl dem Grossen stand Hexenverbrennung unter Todesstrafe.

  28. #29 Westfale (12. Apr 2013 00:06)

    Im Prinzip ist das richtig. Allerdings gibt es in den letzten Jahren durchaus eine Renaissance des Kiffertums; man erinnere sich nur an den „Merkel-Dialog“.

  29. Ob jemand links oder rechts ist merkt man nach etwa 10 Sek. Das ist eine Frage der Sympathie und Chemie die zwischen unterschiedlichen Menschen nach subjektiven Begebenheiten ausfaellt. Dieses findet nicht nur auf individueller sondern auch auf gruppenspezifischer Ebene statt. Die Linke kann nicht anders als die verhasste buergerliche Gesellschaft zu zerstoeren, darum geht es beim Sozialismus. Selbst die demokratische Linke wie die SPD waehlt nur einen anderen Weg, aber hat keine Wertschaeztung der parlamentarischen Arbeit fuer die Belange der Realpolitik. Die Linke wollen keinen Staat, bzw. buergerliche Gesellschaft, bzw. irgendeine Verfassung. Sie wollen eine universalistische Ordnung bei der sie die Macht haben. Alle ihre Ziele sind vermeintliche Grund- und Menschenrechte, frueher hiess das Klassenkampf. Die staatliche Verfassung hat ja in der BRD gar keine Souveraenitaet, weil Migration, Gender, Transferleistung, Geschichtspolitik, Rechtsmissbraeuche allesamt durch Menschenrechte vorgegeben sind. Diskutieren mit denen ist zwecklos, man kann sie nur ausschliessen und versuchen sie ihre eigene Suppe loeffeln zu lassen. Das ist die einzige Medizin die die Symptome lindert.

  30. @ Der Hammer

    Und was war mit der großen Pestpandemie der späten 1340er und frühen 1350er Jahre? Das ist keine frühe Neuzeit, sondern noch mitten im Spätmittelalter. Das propagandistische Schlechtreden des Mittelalters ist genauso verfehlt wie dessen Verklärung.

  31. Wirklich eine exzellente Abhandlung Herr Doll. Haarscharf analysiert. 🙂
    Abgesehen vom *dunklen* Mittelalter aber da haben sich ja schon einige andere zu geäussert.

    Ja, die Antifa besteht zu 95 Prozent aus Leuten unter 25 die nur eins im Sinn habe: Richtig die Drecksau rauslassen und sich danach auch noch gut fühlen.

    Wieso es sie gibt und warum sie so stark gefördert wird? Sie ist das Gegenstück zur NPD.
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/staatsfeind-nr-1-an-der-wiege-der-npd-standen-die-geheimdienste.html
    Sehr schöner Artikel dazu.
    Wie soll ein Staatsfeind aber permanent in den Köpfen der Menschen gehalten werden wenn die vernünftigen Menschen zu Hause bleiben und alles dem *Rechtsstaat* überlassen?
    Hier kommt die Antifa ins Spiel.
    Sie bringen die Aufmerksamkeit auf die Strasse und in die Realität aller. Vor allem zeigt sie jeder ernsthaften Opposition wer alles darf und wer nichts darf…
    Und hält damit unsere Linksextremisten in der Politik auf Kurs und an der Macht.

  32. Das konservative Weltbild basiert auf der Annahme, dass der Mensch des Menschen Wolf ist (homo homini lupus) (?). Es sind natürlich nicht alle Menschen so und die, die es sind nicht ständig, aber mehr als genügend, um nicht ohne Regeln des Zusammenlebens auszukommen. Die Geschichte bestätigt dies immer wieder gnadenlos und widerlegt jeden Ansatz einer gegenteiligen Behauptung.

    Weiter kam las ich nicht, denn das sagt im übrigen weniger über die Natur des Menschen als über die Natur des Staates aus. Und des Autors.

  33. @alle, die glauben, das die Antifa von den Gutmenschen und Grünen finanziert wird:
    Nein, die werden vom Steuerzahler finanziert. Über die diversen Töpfchen gegen Rechts, Kulturtöpfe, AStA, Universitäten, etc.
    Viele dieser Gruppierungen sind nur gegründet worden um Staatsknete in die linken Gruppierungen pumpen zu können.
    Die Busse, die die auf Demos kutschieren werden von unserem Geld gechartert. Die Fahnen und Pamphlete auf unsere Kosten gedruckt. Ihre Anwälte von unserem Geld bezahlt.
    Das ist die Wahrheit – und dieser Sumpf muss trocken gelegt werden und die Politiker die diese Transfers angestossen und geduldet haben in die Wüste geschickt (oder auf die Anklagebank).

    PS: Die Hochzeit der Hexen- und Ketzerverbrennungen war nach dem Mittelalter.

  34. #33 JeanJean (12. Apr 2013 00:13)

    Richtig. Und sie – die Hexenverfolgungen – wüteten vor allem in Süddeutschland und der Schweiz, während es in anderen protestantischen Gebieten, etwa Norddeutschland oder Skandinavien sowie in katholischen Ländern wie Spanien oder Italien, diesen Politwahn der frühen Neuzeit nicht gab. Ein weiteres Forschungsergebnis zeigt (bei den Fragen „warum ausgerechnet Süddeutschland und die Schweiz und warum ausgerechnet in dieser Zeit?“), daß es vor allen schwache, weltliche Klein- und Kleinstterritorien waren, in denen die Denunzation und Exekution von „Hexen“ geschickt als Mittel genutzt wurde, um politische Macht zu sichern und Stärke zu demonstrieren.

    Ein Standardwerk dazu ist nach wie vor „The Witch-Hunt in Early modern Europe“ von Brian P. Levack.

    http://books.google.de/books/about/The_Witch_hunt_in_Early_Modern_Europe.html?id=C8yqDKcSgSUC&redir_esc=y

  35. WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN NEUROSE UND PSYCHOSE.
    DER NEUROTIKER LEIDET UNTER SICH SELLBST;
    DER PSYCHOTIKER LÄST ANDERE LEIDEN.

  36. Und was genau ist der Sinn dieses Textes? Feindbilder unter Gleichgesinnten zementieren? Stereotypen etablieren und sich dann gemeinsam über „die Linken“ aufregen?
    Die gleiche selbstgerechte Eierschaukelei findet man mit umgekehrten ideologischen Vorzeichen auch im linken Milieu. Dort braucht man das anscheinend ebenso wie hier auf PI.
    Die Bereitschaft zur Gewalt am eigenen Denken fehlt auf beiden Seiten gleichermassen. Man bestätigt sich lieber untereinander in seiner Meinung und schürt Ressentiments gegen „die Linken“ oder „die Rechten“.
    Ich reagiere ja inzwischen auf diese Art der „Abhandlung“ allergisch. Egal von welcher Seite sie kommen.

  37. #3 Powerboy (11. Apr 2013 22:26)

    >>Die Antifa ist eine extreme Bedrohung unserer Demokratie.<<

    Haben wir noch eine Demokratie?
    Haben wir noch einen Rechtsstaat?
    Die größte Bedrohung geht jedenfalls von den herrschenden "Eliten" in Politik, Medien, Lehre und Justiz aus.

    Wenn der Staat (Polizei) wollte und vor Allem dürfte, dann wäre mit dem "Antifa"-Spuk sehr schnell Schluß!

  38. #36 Der Hammer – Danke fuer ihre Ausführungen- Ich wollte Ähnliches schreiben. Dass das Mittelalter konsequent schlechtgemacht wird ist direkte Folge und daraus resultierend auch Ursache fehlenden Nationalstolzes.

  39. Eigentlich ein guter Artikel, wenn nicht wieder mal die Kirche für alles Elend der Welt herhalten müsste. Wie schon von WSD in #44 angerissen, kann die Verbindung mit Hexenverfolgung, Ketzern, Inquisition nicht unwidersprochen bleiben.
    1 Hexenverfolgung gab es nicht im Mittelalter, sondern in der ach so „aufgeklärten“ Frühen Neuzeit. Der erste nachweisbare Hexenprozess im deutschen Raum fand 1402 in Schaffhausen statt.
    2 Der kirchliche „Canon episcopi“ verbot den Hexenglauben als Aberglauben und Halluzination
    3 Die deutsche Inquisition war nach der Erschlagung Konrads von Marburg bedeutungslos
    4 Die Inquisition (Befragung) löste das Accusationsrecht (Anklage) ab und gilt als Grundlage unserer heutigen Rechtssprechung
    5 Wo Inquisition, da KEINE oder kaum Hexenverfolgung
    6 Hexenverfolgung war keine rein katholische Angelegenheit, sondern genauso der Protestanten. Besonders Luther und Calvin waren ausdrückliche Befürworter.

    Schade, dass die grundsätzlich guten Ausführungen durch solch kenntnislosen Bezüge verhunzt sind.
    Empfehlenswertes Buch in Romanform:
    http://www.amazon.de/Hexenhammer-Historischer-Roman-Elmar-Bereuter/dp/3492273599/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1365761192&sr=8-2&keywords=elmar+bereuter

  40. #36 Der Hammer (12. Apr 2013 04:38)

    Schöne Ausführung. Und bei der Nennung von Knopp gruselt es jeden Historiker. Ich wollte als Ergänzung nur noch drei Bücher nennen, alle von Professoren für Mittlere Geschichte und auch für Nicht-Historiker geeignet, einen Überblick über diese Zeit zu bekommen – und gleichzeitig einen Einblick, daß der Islam nichts, aber auch gar nichts zur innereuropäischen Entwicklung beigetragen hat:

    – Hartmut Bookmann, Einführung in die Geschichte des Mittelalters, Beck

    http://www.amazon.de/Einf%C3%BChrung-Geschichte-Mittelalters-Hartmut-Boockmann/dp/3406366775

    – Otto Borst, Alltagsleben im Mittelalter, Insel Verlag

    – Rolf Sprandel, Gesellschaft und Literatur im Mittelalter, UTB

    http://www.amazon.de/Gesellschaft-Literatur-Mittelalter-Rolf-Sprandel/dp/3825212181

  41. Ein sehr interessanter Beitrag, dessen Anliegen ich gut nachvollziehen kann. In etwa sehe ich das auch so, so gut formuliert hätte ich es nicht. Werden die Linkspsychopathen das auch begreifen ? Sie wollen nicht nachdenken, in ihrer Welt sind vermeintliche „Nazis“ böse. Was mich immer wieder beschäftigt: Aus welchen verkommenen Familien müssen die Linkspsychopathen erst kommen ? ! Haben sie nicht die Basis für ein anständiges Leben mitbekommen. Man achtet den anderen, man verhält sich anständig zu anderen Menschen. Ja und der vernünftige Mensch kann auch diskutieren. Es ist aber so wie Herr Doll es beschreibt: Bei Diskussionen springen sie wie von der Tarantel gestochen auf. Sie können nicht diskutieren, sie wollen nicht nachdenken. Je lauter sie schreien, je mehr verhindern sie das (Nach)denken !

  42. #14 Leserin

    „Warum gibt der Staat diesen Leuten nicht auch
    nur annähernd so ein Contra, wie man es den
    Rechtsextremisten entgegensetzt?“

    Weil links gewollt ist und rechts nicht.
    Der Deutschenhass der Deutschen ist
    pathologisch.

  43. Immer wieder schön zu lesen wenn die Alt Grünen und Antifa Helfer ihre eigene Medizin zu schlucken bekommen.
    http://www.mopo.de/nachrichten/auftrittsverbot-in-der-roten-flora-corny-littmann—das-sind-nazi-methoden-,5067140,22335952.html

    Die Rote Flora ist das linksradikale Hauptquartier Deutschlands. Hier sollte Kiez-Legende Corny Littmann (60) im Rahmen der Reihe „Lesen ohne Atomstrom“ ein Lied von Rio Reiser singen. Doch das Flora-Plenum verpasste ausgerechnet dem selbst ernannten Sozialisten ein Auftrittsverbot. Littmann wehrt sich – und wirft den Linken Nazi-Methoden vor!

  44. Lieber Marc Doll,

    ich finde die Aussage sehr gelungen und bedanke mich für die Aufmerksamkeit für den Brief an die Antifa…aber ich stimme nicht damit überein, dass man diese Menschen nicht mehr erreichen kann, weil sie schon zu beschädigt sind. Ich denke, dass darunter einige sind, die einfach auf das falsche Pferd setzen und die nur ideologisch so verblendet sind, zu naiv und zu wenig lebenserfahren. Die echten Unbelehrbaren, die Dummköpfe, die brauchen meinen Brief gar nicht lesen. Aber Erkenntnisprozesse sind manchmal langsam…

  45. #15 le waldsterben (11. Apr 2013 23:01) Und abschließend mein Lieblingszitat, das eigentlich alles Vorherige auf einem Punkt vereinigt:

    “Wer mit 20 nicht links ist, hat kein Herz.
    Wer es mit 40 noch ist, hat kein Hirn!”
    (unbekannter Autor, manchmal Churchill zugeschrieben)

    ++++ Der Spruch ist von mir. 😉

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