Die unerträgliche Gewerkschaft Ver.di streikt mal wieder, unsere Lufthansa muß 700 Flüge streichen. Die Spartengewerkschaften gehören verboten. Mal streiken die Piloten, mal das Kabinenpersonal, mal die Enteisungsmannschaft, mal die Security, mal die Klofrauen. Und so legt der Gratis-Südseeflieger und – zusätzliche Frechheit – Aufsichtsrat Bsirske jedes Mal die ganze Airline still. Bei der Bahn dasselbe Muster. Wer streikt denn eigentlich bei den Scheich-Airlines vom Golf, die sowieso das billigste Kerosin beziehen und keine Flughafensteuer erheben, wie das Merkel und ihre Kaputtmacher beschlossen haben? Dazu die BER-Blamage, Nachtflugverbote und ähnliche Schikanen, die es am Golf auch nicht gibt. Will man auf Teufel heraus unsere eigenen Fluggesellschaften kaputtmachen?
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Das Problem sind nicht nur die Spartengewerkschaften (durch diese tritt lediglich das Problem klarer hervor), das Problem ist der Streik „an sich“. Wenn ich einen Arbeitsvertrag unterschreibe, dann garantiere ich vertraglich eine bestimmte Arbeitsleistung gegen eine bestimmte Summe Geld. Wenn die eine Vetragspartei diese Bedingungen nicht mehr wünscht, dann kann man das der anderen Partei mitteilen („Boss, ich will mehr Geld!“) oder eben kündigen. Falls zu viele Kündigen und der Chef keine Leute mehr bekommt, dann ist das ein Marktsignal an den Chef, dass er mehr Geld zahlen muss oder ein Problem bekommt. Bemerkt hingegen der Arbeitnehmer, dass er auch woanders für seine Arbeitskraft kein höheres Gehalt angeboten bekommt, dann ist das ein Marktsignal an den Arbeitnehmer, dass er nicht unterbezahlt war.
So funktioniert das übrigens nicht nur mit Arbeitskraft, sondern auch mit Bananen, Radkappen oder Surfbrettern und es beruht auf dem Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage.
Die Deutsche Fussballnationalmannschaft wird heute von der Lufthansa, trotz des Streiks, nach Kasachstan geflogen.
Mir haben die Streiks im letzten Monat in Hamburg schon 800 EUR gekostet! Die Streiks des Bodenpersonals (Security) waren immer Freitags. Freitags, wo man weis, daß der Schmerz am größten ist. 800 EUR wegen Umbuchung, nochmal eine Hotel-Nacht. Das ist unerträglich!
Luftsicherheitspersonal?
Wer oder was ist das eigentlich und warum gibt´s davon sooo viele?
Nach den Flugzeugentführungen am 09. September 2001 die durch mohammedanische Terroristen erfolgte haben verschiedene Staaten reagiert um die „Sicherheit“ der Flugreisenden weltweit zu erhöhen. Sie haben gaaanz viele mohammedanischen Billigkräfte als kontrollierendes Luftsicherheitspersonal eingestellt um potenzielle Terroristen von weiteren Anschlägen abzuhalten. Das ist in etwa so effektiv wie das mohammedanische Sicherheitspersonal, welches in Dänemark und Schweden seine Dienste den wenigen durch täglichen Terror verbliebenen, Synagogengemeinden als „Wachschutz“ anbieten.
In Deutschland sind diese „Schätzchen“ jetzt durch Ver.di geweckt worden um „Forderungen“ zu stellen.
Quelle: eigene Beobachtungen an verschiedenen Flughäfen in Europa. Das Gros der sogenannten Kontrolleure hat einen mohammedanischen Migrationshintergrund. Hier wurde der Bock zum Gärtner gemacht.
Was fuer ein gejammer.
Streiks verbieten, Gewerkschaften (ausserhalb des FDGB, zu dem die Ver.Di uebrigens gehoert) auch verbieten, noch weitere Ideen aus der Mottenkiste der Ostzone und der Despotie?
Es war ueberfaellig, dass sich solche „Spartengewerkschaften“ bildeten, weil die FDGB-Moloche NICHTS fuer ihre Mitglieder taten.
Wir hatten die letzten 10 Jahre einen Nettolohnrueckgang. Wird Zeit, da mal entschieden gegenan zu streiken.
Bsirske gleich Grüner sagt alles
Macht Kaputt…………..
Heinz
Wir bekommen langsam „italienische Zustände“ in Deutschland wo die ganze Infrastruktur zu Tode gestreikt wird. Vor kaum noch zwanzig Jahren haben Gewerkschaften da ganz Länder in den Abgrund gestreikt.
Kein Mensch hat etwas dagegen dass Arbeitnehmer für ihre Rechte kämpfen. Aber Verdi und erst Recht die vielen konkurrierenden Kleinst-Gewerkschaften lähmen unsere gesamte Wirtschaft. Und gerade wenn es wirtschaftlich nicht so toll steht machen solche Streiks unseren Wohlstand kaputt.
In England zum Beispiel waren die Gewerkschaften so mächtig und so streikgeil, dass fast die gesamte Wirtschaft kollabiert ist. Aber Gott sei Dank gab es dort eine eiserne Lady die den Würgegriff der Gewerkschaften zerschlagen hat.
Verdi ist extrem destruktiv für unser Land und gehört in dieser Form verboten. Und die Gewerkschaftbonzen von Verdi lassen zudem extrem demokratiefeindliche Antifa-Schläger auf Kosten der Gewerkschaft als Hilfstruppen bei Veranstaltungen ankarren.
Auch dafür sollten wir in ein paar Jahren ,wenn möglich, die Gewerkschaftsbonzen zur Rechenschaft vor einem ordentlichen Gericht ziehen!
Ver.di ist eine Dienstleistungsgesellschaft mit Antifa-HinterInnengrund.
Dienstleistungen müssen erwirtschaftet werden, liebe Sowi-NichtsnutzInnen!
http://www.welt.de/politik/deutschland/article114618284/Deutschland-droht-die-Deindustrialisierung.html
Nein, aber Deutschland!
@ Schaffer (21. Mrz 2013 08:19)
Stimmt exakt, und das sage ich als Arbeitgeber aus einer noch „guten alten Zeit“.
Der Arbeitsprozeß ist ein ständiges Geben und Nehmen und zwar auf beiden Seiten.
Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, meine Leute durch Leih- und Wanderarbeiter zu ersetzen.
Was heute alles so geht, geht einfach
auf keine Kuhhaut mehr, stelle ich fest.
Am Beispiel von Griechenland kann man doch ganz real sehen wie durchgeknallte Gewerkschafts-Bonzen ticken.
Die meinen in Griechenland doch tatsächlich dass man Wohlstand herbeistreiken kann!
Und in Wirklichkeit haben diese Spinner das Land in den Ruin gestreikt und tragen eine große Mitschuld an den Zuständen in Griechenland!
Ich bin selber Arbeitnehmer und bin froh wenn eine Gewerkschaft meine Interessen vertritt. Aber die Spinner von Verdi meinen Sie können Machtpolitik machen und ihre weltfremden rotgrünen Utopien und sozialistischen Träume durchsetzen!
Dabei vergessen die Gewerkschafts-Bonzen von Verdi ganz, dass es dem Arbeitnehmer nur gut gehen kann, wenn es dem gesamten Land gut geht!
Hätte es hier in Deutschland in den Jahren des Wirtschaftsboom die Grünen und diese Gewerkschaften gegeben, wäre Deutschalnd noch heute auf dem Stand eines Entwicklungslandes geblieben.
Die hätten ALLES verhindert. Man hätte weder Industrieanlagen noch Autobahnen noch…….. gebaut 😉
Verdi ist keine Gewerkschaft, sondern eine linksextremistische Tarnorganisation, die sofort verboten gehört.
Man will nichts „kaputt machen“, vielmehr das Klima retten.
Schließlich brauchen unsere Enkel auch noch eine Erde.
Jeder engagiert sich eben, wie er kann. Ver.di streikt halt, bzw. organisiert das.
Wollt ihr dem Islam eine kaputte Welt übergeben?
Na, also!
#10 Alessandro-Sergio (21. Mrz 2013 08:40)
Wahre Worte!
Pantau
absolut ihrer meinung!
habe wichtiges bewerbungsgespräch verpasst.
der erste schritt muß sein. die von den gewerkschaften erkämpfte lohnerhöhung verweigern, selbst verhandeln, eigenverantwortung übernehmen. ich will keinen kündigungsschutz. wenn mir die firma nicht mehr gefällt, such ich mir eine andere!
Mal was zum Thema Einbürgerung:
http://www.blick.ch/news/schweiz/sind-diese-richter-irre-id2245244.html
Einfach nur UNGLAUBLICH !!
Auch wenn ich ver.di absolut nicht leiden kann und niemals in dieser Gewerkschaft organisiert sein werde – in diesem Fall kann ich den Streik nachvollziehen.
Es geht hier nicht um irgendwelche Machtspielchen der Gewerkschaft, sondern um die leider größtenteils dort organisierten Bodenkollegen der Lufthansa.
Wer sich einmal über die bevorstehenden und bereits schon umgesetzten Veränderungen bei der Lufthansa informieren möchte, sollte mal nach „SCORE LUFTHANSA“ googeln und sich dort einen Überblick verschaffen.
Hier geht es nicht um mehr Geld (natürlich darf man offiziell nur bestimmte Forderungen bestreiken, die sind hier aber nur vordergründig), sondern ums nackte Überleben für viele Angestellte.
Natürlich hat man einen Arbeitsvertrag unterschrieben und dieser sollte von beiden Seiten eingehalten werden. Lufthansa möchte aber diese Verträge einseitig ändern oder komplett auflösen. Die Arbeitsplätze sollen kostengünstig „outgesourced“ werden. Es gibt konkrete Pläne, einige Bereiche auch ins Ausland auszulagern.
Einige Standorte werden geschlossen. Germanwings übernimmt innerdeutsche Verbindungen. Alternativangebote für die Mitarbeiter – bisher nicht vorhanden.
Die Konzernkommunikation zu diesen Themen funktioniert ähnlich wie die Berichtertattung zu politisch inkorrekten Themen in den MSM. Kritische Berichte findet man nur selten. Innerbetrieblich sieht es nicht besser aus. Ehrliche und offene Kommunikation mit den Beschäftigten findet quasi nicht statt. In der letzten Mitarbeiterbefragung gab es katastrophale Werte zur Zufriedenheit mit dem Top Management.
Natürlich muss man auch sagen, dass der Standort Deutschland einer der schlechtesten der Welt für die Lufthansa ist bzw. durch die Politik dazu geworden ist. Die schon angesprochenen Standortnachteile sind ein Riesenproblem und zwingen die Lufthansa zu Reaktionen.
Ich gestehe – ich bin Teil einer dieser „Splittergewerkschaften“ und habe auch letztes Jahr gestreikt. Wer sich informieren möchte, wie nach diesem Streik – trotz ausgehandeltem Tarifvertrag – seitens Lufthansa mit uns umgegangen wird kann sich hier politisch unverfänglich informieren: http://www.ufo-online.aero
#10 Alessandro-Sergio (21. Mrz 2013 08:40)
Die linksgrünen Khmer um Claudia Fatima Roth und Jürgen Trittin-DosInnenpfand sind Morgenthau 2.0!
#12 hurluberlu (21. Mrz 2013 08:47)
Ver.di möchte lieber Fachkräfte einbürgern (mit Fahndungsfoto):
http://www.ksta.de/stadt-leverkusen/unfall-am-muehlenweg-polizei-fahndet-nach-fahrer,15189132,22171572.html
Die Gewerkschaften sind auch kein reines SPD-Domiziel mehr. Viele sind schon vor Jahren zur Linkspartei übergeschwenkt. Ich würde sagen, die Gewerkschaften führen ihre Mitglieder genau dahin, wo sie dem Land am meisten Schaden anrichten können, gleichzeitig profitiert man Stimmenmäßig noch davon, dass man der Gesellschaft geschaded hat. Ich wurde auch schon von so einem Gewerkschafter daraufhin angesprochen doch bei der Linkspartei einzutreten, die bräuchten gute Leute. Hatte mir das Parteiprogramm angesehen und nur den Kopf geschüttelt, da fehlte wohl jemand, der sich das ganze im Ablauf vorstellen könnte und die Probleme würden ausserdem noch verstärkt werden.
ich weiss nicht, wie naiv hier manche diskutieren. Und zu kewil: Auch wenn meistens die Beiträge durchaus einen sinnigen Schluss ergeben – hier liegst Du total daneben. Auch wenn ich wegen der Politik aus der ver.di ausgetreten bin, kann man deren Arbeit nicht per se als kontraproduktiv betrachten. Und wer Golf-Nationen und deren Gebahren als Vergleich heranzieht, hat irgendwiem die Politik als solches nicht verstanden. Auf der einen Seite die Muselmanen (zurecht) verteufeln und andererseits wieder als gutes Beispiel heranziehen. Der Zweck heiligt die Mittel, oder was? Hier wird zu Zeiten eine heuchlerische Kampagne betrieben, welche unserem Ziel absolut kontraproduktiv dagegen steht. Also: Schluss mit diesem Herumgesülze.
Will man auf Teufel heraus unsere eigenen Fluggesellschaften kaputtmachen?
Man will.
Aktuell-Aktuell-Aktuell-Aktuell-Aktuell:
OT: Das bunte Pforzheim, eine Hochburg der Salafisten in Süddeutschland, hat ein richtiges und extremes Islamproblem!
Rückkehr eines Gotteskriegers: Al-Kaida-Kämpfer verhaftet
Der Mann, der vergangene Woche in Pforzheim verhaftet wurde, hat getötet. Zumindest hat er auf Online-Plattformen behauptet, getötet zu haben. Zwei australischen Soldaten will der in Pforzheim aufgewachsene bosnische Staatsbürger Nihad C. in Afghanistan die Kehle durchgeschnitten haben, in seiner Zeit als Al-Kaida-Kämpfer.
http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-Rueckkehr-eines-Gotteskriegers-Al-Kaida-Kaempfer-verhaftet-_arid,406882.html
PI macht bitte einen eignen Thread daraus! Danke!
OT:
Anne Will
Kurz vor Schluss der Sendung wird es plötzlich brisant. Euro-Rebell Lucke (AfD) erklärt, warum Deutschland seiner Meinung nach mit der D-Mark besser dastünde als mit dem Euro.
Da platzt CSU-Altmeister Edmund Stoiber der Kragen!?? „Wir würden wieder da zurückkehren, wo wir vor dem Zweiten Weltkrieg standen“, wirft er Lucke an den Kopf. Seine Vorschläge seien unausgereift und dumm, sie gefährdeten die komplette europäische Einigung.
Der erklärt seelenruhig weiter, warum er kein Nationalist ist – sondern Europas Wohl im Auge habe. Doch immer wieder unterbricht ihn Stoiber, regt sich auf. ??
Lucke kühl: „Sie müssen nicht nervös werden“.?
Stoiber: „Ich bin leidenschaftlich. Schon wieder so ein Professor“, ätzt er. ??
Auf Luckes Frage, ob er ihn nicht mal ausreden lassen könnte, antwortet Stoiber nur: „Nein, weil es so schrecklich ist, was Sie sagen.“??
Bild.de
Klare Frage, klare Antwort: ja, man will.
Die Grünen in RLP verfolgen ganz offen das Ziel, den Flughafen Hahn (immerhin einer der erfolgreichsten Regionalflughäfen Europas) mit allen Mitteln kaputtzumachen.
Dazu kann man unterschiedliche Auffassungen haben aber das ist nicht das Problem. Das Problem ist:
Und hier ist das Problem. Der Streik richtet sich nicht gegen die Arbeitgeber, sondern gegen seine Kunden. Also: Leute die nicht am Verhandlungstisch sitzen, die müssen bluten und so etwas darf nicht sein. So etwas gehört in der Tat verboten.
Wolfgang, dann muessen wir alles verbeamten, dann kann man Streiks weitgehend ausschliessen. das kostet Dich (und uns alle) aber weit mehr, als hin und wieder mal ein kleiner Streik.
#21 Felix Austria (21. Mrz 2013 09:06)
Das ist im übrigen genau die Schiene, auf der der Wahlkampf gegen die AfD gefahren werden wird.
Natürlich von Leuten, die selbst bei passender Gelegenheit irgendwelche „Experten“ für „Rechtsextremismus“, „Islam“ oder „Klimawandel“ aus dem Hut diverser Fachhochschulen oder anderer „Institute“ hervorzaubern.
Ja.
Und nicht nur die Fluggesellschaften, auch die übrige Wirtschaft.
Das ganze Land.
Das eigen Volk.
„Deutschland verrecke“ als oberste Handlungsmaxime der politschen und medialen Klasse.
OT:
Austro- Terrorist Mohamed M. in der Türkei gefasst
Nach Drohvideo 21.03.2013
Er verbrannte seinen Pass vor laufender Kamera und drohte ganz offen mit einem Anschlag in Österreich – der verurteilte Terrorist Mohamed M. alias Abu Usama al-Gharib hatte zuletzt per YouTube- Video Angst und Schrecken verbreitet. In der Türkei war für den Islamisten nun Endstation: Wollte mit falschem libyschem Pass in Syrien kämpfen Am Dienstag wurde der 28- Jährige mit gefälschten Reisedokumenten verhaftet. Er steht auch in Verdacht, einen Anschlag auf den deutschen „Pro-NRW“-Politiker Markus Beisicht beauftragt zu haben!
http://www.krone.at/Oesterreich/Austro-Terrorist_Mohamed_M._in_der_Tuerkei_gefasst-Nach_Drohvideo-Story-355501
http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,860154
#21 Felix Austria (21. Mrz 2013 09:06)
Und Trittin lachte und feixte dabei. Der Bild Journalist war auch nicht besser. Ätzend.
Das ist falsch. Wir müssen keineswegs alles verbeamten. Wir müssen – wie es Gauck mal richtig sagte – zu einer Konfliktkultur zurück in der nicht immer alle Mittel Recht sind. Wir brauchen Diskussionen ob wir diese oder jene Umgangsformen wollen oder nicht. Und wir brauchen das Bewußt sein, dass ein „so nicht“ bei jedem selbst anfängt. Lies dir mal die Geschichte hier mit dem Türken durch, der 100 gefahren sein soll. In dem verlinkten Bericht waren es nur 70. Es ändert nichts am Unrecht, es ändert nichts am Problem. Was wäre nun so schlimm daran, aus der 100 eine 70 zu machen?
Und das ist unser Problem – im übrigen auch eines von PI. Man überzieht. Und genau das geschieht auch in solchen Streiks. Wir haben ein Problem der Stufe 70 und machen 100 draus.
#2 Gesinnungskontrolleur (21. Mrz 2013 08:05)
Die Deutsche Fussballnationalmannschaft wird heute von der Lufthansa, trotz des Streiks, nach Kasachstan geflogen.
—————
Die gehören ja auch zum politischen System:
“ Brot und Spiele“
Man gebe auf der Website von Verdi den Suchbegriff „Antifa“ ein
jegliche Fragen erübrigen sich!
Hier eine „Sonne, Mond, und Sterne – Geschichte“,
zwei deutsche Konvertiten wollen sich den Ehrentitel „Haddsch“ verdienen.
http://www.ngz-online.de/neuss/nachrichten/zwei-brueder-wollen-nach-mekka-wandern-1.3273005
Ver.di als solches und deren Bsirske im speziellen sind an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten. Lufthansa beschäftigt im großen Stil Zeitarbeitskräfte.
Diese Zeitarbeitskräfte werden dort behandelt wie seinerzeit die Schwarzen in Südafrika zu Zeiten der Apartheid. Man betrachtet dort im Management Zeitarbeitskräfte als „Wegwerfarbeiter“. Herr Bsirske sitzt bei Lufthansa im Aufsichtsrat, ihm müssten diese Zustände bekannt sein. Das scheint diesem linken Kerl egal zu sein.
In meiner aktiven Zeit bei LH habe ich es auch erlebt, daß sich ein ehemaliger Betriebsrat von Ver.di sich ganz besonders damit hervorgetan hat, Zeitarbeitskräfte wie Dreck zu behandeln.
Auch scheint Ver.di allgemein kein Problem mit dieser Ausbeutung von Zeitarbeitskräften zu haben. Gleichzeitig spielen sich Herr Bsirske und seine Spießgesell_Innen in den Sabbelshows im Staatsfernsehen als Rächer der sozial Benachteiligten auf. Zum Kotzen!
#4 Jan van Werth (21. Mrz 2013 08:12)
Kann ich bestätigen, bei meinem letzten Flug von Bremen nach Alicante mit Ryanair kontrollierte mich ein Türke!
War übrigens mein letzter Flug! Fahre jetzt mit dem Motorrad, IST SICHERER!
Nun mal langsam. Die Leute wollen mehr Geld.
Damit werden auch mehr Steuern bezahlt und es fällt mehr für Europa ab.
Ich bekomme in diesem Jahr auch mehr Rente.
Sage und schreibe 0,25% mehr. Da sage einer das ist doch nichts.
Danke ihr Verbrecher in Berlin!!!
AfD ist meine Partei!!!
Haben wir jetzt nach der „Generation Golf“ und nach der „Generation Praktikum“ jetzt tatsächlich schon die „Generation Global“ ?
Der „DGB“ ist inzwischen genauso eine Staatsgewerkschaft wie es der „FDGB“(DDR) war, die Bonzen sind mit ihren Gehältern dort angekommen, wo sie hinwollten.
Darum gibt es inzwischen Spartengewerkschaften auf dem anonymisierten, rechtlosen Arbeitsmarkt.
Und ich bleibe dabei, wenn sich ein Betrieb erst auf unüberbrückbare Konflikte einläßt, dann taugt der Chef nichts. Ordentliches Werkzeug gibt es im Fachhandel, ordentliche Leute gibt es kaum beim Arbeitsamt.
Darum ist pfleglicher Umgang angesagt.
@#5 Schaffer
Schwachsinn! Die elenden Jammerlappen sind doch die Vertragsbrecher, welche nicht den Arsch in der Hose haben, ihrem Chef die Kündigung auf den Tisch zu knallen und sich einen besser bezahlten Job zu suchen, weil diese Jammerlappen sich das nicht zutrauen (ich habe das bereits gemacht und mich dadurch deutlich verbessert).
Da braucht es stattdessen einen Staat, welcher Gesetze für diese Jammerlappen erlässt, welche es einem ermöglichen, einfach den Arbeitsvertrag zu brechen, ohne dafür voll Schadenersatzpflichtig zu werden.
Der Streik entfaltet seine Wirkung ja nur dadurch, dass der Chef so „blöd“ war, dem Arbeitnehmer seine vertragliche Zusicherung zu glauben, und stattdessen KEINEN ANDEREN einstellte, welcher sein Wort vielleicht im Gegensatz zum Jammerlappen gehalten hätte. Wäre dieser Andere jetzt vorhanden, liefe jener Vertragsbruch (genannt „Streik“) ja ins Leere.
Ryanair fliegt weder nach Israel noch transportieren die wirklich wichtige Leute. Das sind Billigflieger für Tante Erna, deren italienisches Parfume ausgegangen ist und die Neues braucht und am Wochenende jeweils für ein Rudel Wochenendpendler. Die haben kein Sicherheitsproblem, das über das Sichheitsproblem eines normalen Linienbusses einer Kleinstadt hinausgeht. Die könnten sogar noch billiger fliegen und die Sicherheitschecks lassen. Das würde keiner merken.
@ Pantau (21. Mrz 2013 10:26)
Wenn Du das Streikrecht als „Vertragsbruch“ bezeichnest, dann bist Du aber noch nicht in der Bundesrepublik angekommen.
Steigen die Gehälter, steigen natürlich auch die Preise (Nachfrage höher – Preis höher).
Steigen die Preise, steigen die Sozialhilfe-Zuschüsse und machen unser Land noch attraktiver für die Nichtsnutze dieser Welt.
Dann geht der Kreislauf wieder von vorn los…
Zu unserem grünen Freund Bsirske
(der Beitrag ist schon etwas älter und zudem von der Frankfurter Rundschau- das nur als Aussage zu evenuellen, linken Lügen (=FR):
Was Gewerkschafts-Chefs verdienen
Verdi-Chef Frank Bsirske verdient derzeit 175.500 Euro im Jahr. (Archivbild)
Foto: ddp
Von EVA ROTH
Die Gehälter der Gewerkschafts-Bosse werden inzwischen offengelegt. Mitglieder des DGB führen ihre Aufsichtsrats-Vergütungen zum Großteil an die Hans-Böckler-Stiftung ab. Von Eva Roth
Die Chefs der großen Gewerkschaften verraten inzwischen, was sie in ihrem Hauptberuf verdienen. Bei ihren Nebeneinkünften ist ihre Informationsfreude unterschiedlich. Klar ist eins: Arbeitnehmer-Vertreter im Aufsichtsrat müssen einen Großteil ihrer Tantiemen an die gemeinnützige Hans-Böckler-Stiftung abführen. Dies gilt für jeden, der Mitglied einer DGB-Gewerkschaft ist.
Für ein einfaches Aufsichtsratsmitglied hat der DGB folgende Regel beschlossen: Erhält er im Jahr 3500 Euro, darf er den Großteil behalten, nämlich 3150 Euro. Ist die Vergütung höher, muss er 90 Prozent davon an die Böckler-Stiftung überweisen.
Die Einzelgewerkschaften kontrollieren, ob ihre Aufsichtsräte dies auch tun. Die IG Metall veröffentlicht zum Beispiel jedes Jahr eine Liste der Tantiemensünder. Wer danach immer noch mogelt, wird auch schon mal verklagt. Das geht, weil die Mitglieder bei ihrer Kandidatur die Abführungsregelung unterschreiben müssen.
Rund 95 Prozent der IG-Metaller sind ehrlich, bei Verdi sind es nur 77 Prozent. Dort ist alles noch nicht so recht eingespielt, weil Verdi 2001 aus der Fusion von fünf Gewerkschaften entstand.
Bsirske zahlt Aufsichtsratgehälter an die Böckler-Stiftung
Sein Gehalt hat Verdi-Chef Frank Bsirske schon vor langer Zeit offengelegt: Er verdient zurzeit 175.500 Euro im Jahr. Auch Bsirskes Vergütungen als Aufsichtsrat bei der Lufthansa und RWE legt ein Sprecher offen: Insgesamt zahlen die Konzerne demnach 427.000 Euro im Jahr. Der Großteil davon gehe an die Böckler-Stiftung, 50.900 Euro behalte der Verdi-Chef. Die Tantiemen für sein drittes Aufsichtsrats-Mandat bei IBM führe er komplett ab.
IG-Metall-Boss Berthold Huber hat als Chef der größten Gewerkschaft mit 218.000 Euro ein höhere Jahresgehalt. Als Siemens-Aufsichtsrat verdiene er 133.000 Euro, verriet er kürzlich, davon bleiben ihm etwa 16.000 Euro. Was er als Audi-Aufsichtsrat erhält, konnte ein Sprecher zunächst nicht sagen. Hubertus Schmoldt, Chef der drittgrößten Gewerkschaft IG BCE, bekommt 128.000 Euro im Jahr. Über Vergütungen und Vergünstigungen als Aufsichtsrat bei Bayer, Eon, BP, RAG und Dow Chemical sagte sein Sprecher nichts.
IG-Bau-Chef Klaus Wiesehügel hat nach langem Schweigen jetzt sein Gehalt verraten. Es seien rund 127.500 Euro im Jahr, sagt sein Sprecher. Wiesehügel ist Aufsichtsrat bei Hochtief, dort erhielt er nach Konzernangaben im vorigen Jahr 118.000 Euro. Den Großteil führe er an die Böckler-Stiftung ab, zusätzlich zahle er zwölf Prozent an IG-Bau-Stiftungen.
Und nutzen die Gewerkschaftschefs irgendwelche Vergünstigungen, die ihnen als Aufsichtsrat zustehen? Nein, heißt es bei IG Metall und IG Bau. Ein Verdi-Sprecher sagte, ihm sei außer den Lufthansa-Freiflügen nichts bekannt. Und die Kosten für den umstrittenen Urlaubstrip will Bsirske ja jetzt doch selbst zahlen.
Artikel URL: http://www.fr-online.de/home/verguetungen-was-gewerkschafts-chefs-verdienen,1472778,3408134.html
Copyright © 2010 Frankfurter Rundschau
Pantau, deine Haltung haette perfekt in die Ostzone gepasst, da wurde auch nicht gestreikt.
Wolfgang, nein, es geht entweder mit Beamten oder mit Streiks. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass, ist einfach nicht moeglich. Entweder hat man einen (halbwegs) freien Arbeitsmarkt, dann gibt es da auch „Splittergewerkschaften“ (Hat diesen Kampfbegriff eigentlich Bsirske selber erfunden, um die unliebsame Konkurrenz auszubooten?)oder man hat eine staatliche Kommandowirtschaft ala „DDR“, in der weder gestreikt noch entlassen aber auch nicht mehr produktiv gearbeitet wird.
BTW, grade die „Splittergewerkschaften“ (also die echten Gewerkschaften, die sich noch um die Interessen der Mitglieder kuemmern) sind wichtig, um die Macht der FDGB-Mafia nicht vollkommen ausufern zu lassen. Wer sie verbieten will, der spielt doch direkt das Spiel von Bsirske und co.
Warum wurden die denn gegruendet? Doch nur, weil der fruehere DGB zu Zeiten des Gazpromgerds sich zu einem FDGB wandelte, dessen Funktionaere nicht mehr die Mitglieder, sondern die Einladung zum Hummeressen bei Gerd und Joschka im Sinn hatten und die Mitglieder schlicht und einfach verarschten.
Reallohnsenkungen ueber jahre, alles abgenickt aus den Chefetagen des FGDB.
Und ihr jammert, wenn ihr mal ein Taxi nehmen muesst, anstatt U-Bahn zu fahren? Da soll der Staat dann wieder in eurem Sinne eingreifen.
Ihr seid mir schoene Libertaere.
Neee, der soll sich raushalten, auch und vor allem bei Tarifverhandlungen.
@#44 Schaffer
Aha. Also konnte man in der DDR sich seinen Arbeitsplatz frei aussuchen und der Lohn kam nach Angebot und Nachfrage der jeweiligen Arbeitskraft zustande? Das war ja richtig super!
Zudem nochmal: Es geht mir nicht darum, Gewerkschaften, Taubenzüchtervereine oder Schachklubs zu verbieten, sondern schlicht darum, dass ein Vertragsbrecher Schadenersatzpflichtig ist. Dann kann er meinetwegen ganze Städte lahm legen, wenn der Vertragsbrecher den Spaß danach bezahlen muss.
Wenn Sie ein Haus in Auftrag geben, und der Bauunternehmer baut Ihnen das Ding fertig, bis auf das Dach, dann kommt er und sagt zu Ihnen:
„So, Freundchen, ab nächster Woche soll es in Strömen regnen. Ich will jetzt aber 15% mehr Geld für ihr Haus haben, sonst baue ich es nicht zu Ende.“
Das wäre für Sie dann doch sicher OK, – die Forderung nach Vertragseinhaltung bzw. Schadenersatz wäre DDR-like und totaaaal totalitär, richtig?
und was hab ich davon, das „am Golf“ kein Nachtflugverbot besteht?
wenn ich von Haburg nach München fliegen will nützen mir Emirates und Ethihad gar nichts,weil die innerdeutsche Flüge gar nicht anbieten, es findet also ein Äpfel mit Birnen Vergleich statt.
Auch kann Emirates in D keine billig Sklavenarbeiter beschäftigen, wie evtl. „am Golf“ möglich oder üblich.
Und die Fa. müsst ihr mir mal zeigen, zumal größere Firmen, wo der Chef dann mit jedem Mitarbeiter einzeln permanente Gespräche über Lohn und Gehalt führen will, solch eine Fa. gibt es nicht, der Mann hätte dann ja gar nichts anderes mehr zu tun.
Deshalb sind viele Chefs ja froh, das es entsprechende Tarifverträge gibt, weil damit alles geregelt ist, auch andere Dinge wie Urlaub usw usf.
Für Kewil:
Eilmeldung vor 8 Minuten
Kompletter Stromausfall in Ahlen
In Ahlen geht seit 10.45 Uhr so gut wir gar nichts mehr. Ein kompletter Stromausfall hat Ampeln, Geschäfte und Haushalte lahm gelegt.
Der Betrieb läuf nur noch da weiter, wo Notstromaggregate laufen – etwa bei der Bahn. Die Ursache für den Ausfall ist zurzeit nicht bekannt.
http://www.wn.de/Eilmeldung/Eilmeldung-Kompletter-Stromausfall-in-Ahlen
Bitte Herr Kewil auch darüber echauffieren dass zwei Prozent Inflation per Definition schon mal nicht mehr als Inflation zählen und dass die verkündeten Raten der Preissteigerung nur dadurch zustande kommen, dass man die immer fetter werdenden S-Klassen-Rabatte mit rein rechnet. Ich führe seit vielen Jahren exakt Buch über alle Ein- und Ausnahmen und bei dem Warenkorb den ein einfach lebender arbeitender Mensch so braucht, liegt die Preissteigerung deutlich höher. Und das Geld muss schon wieder rein kommen. Dazu auch ein angemessener Anteil der Produktivitätssteigerung, ansonsten bricht der Binnenmarkt immer weiter weg und dieses LAnd kann nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag davon existieren Panzer und U-Boote an Saudi-Arabien und Griechenland zu verkaufen.
Aber manche möchten ja aus dem Land am liebsten ein großes Arbeitslager machen, würde die Reproduktion der Ware Arbeitskraft verbilligen und damit gut für Standort und Dividenden sein.
#47 zarizyn
Da kann ich Ihnen weiterhelfen: Ich bin außertarifliche Führungskraft und mein Konzern hat dafür eigene Gehaltsklassen. Es existiert eine konzernweite Vertretung der AT-Angestellten und diese handelt das Gehalt dieser Klassen für definierte Zeiträume aus. Hierbei ist argumentativ vor allem die Arbeitsmarktsituation in unserem Segment entscheidend und hierzu beobachtet das Unternehmen selber den Markt sehr genau.
Mein Unternehmen hat nämlich keine Lust, plötzlich nicht mehr genug Maschineningenieure zu haben, daher finden dann solche Gehaltsanpassungen statt, ganz ohne Streikdrohung und der Unternehmer gibt freiwillig und gerne. Gezahlt wird eben der „Marktlohn“ und das würde auch für alle anderen Arbeitnehmer funktionieren. Nach dieser Methode bekämen sicher einige weniger, andere wiederum mehr Geld als jetzt.
Heute bei Maybrit Illner:
21.03.2013, 22:15 ZDF
Albtraum Energiewende
Böses Erwachen für Verbraucher? Wie teuer wird die Energiewende also? Treibt die EEG-Umlage für Ökostrom die Preise durch die Decke oder die Steuern? Und was kann man dagegen tun? [mehr]
http://maybritillner.zdf.de/
Sehenswert wohl nur wegen eines Gastes: Roland Tychy
#49 Al-Harbi (21. Mrz 2013 11:30)
Ahlen ist in weiten Teilen mittlerweile türkisch. Wenn der Stromausfall nachts passiert wäre, könnte es dort ungemütlich werden…….
@Kewill
Ja das Streinkrecht ist schon was doofes, ne ?
Warum verbieten wir das nicht ? Ach komm Gewerkschaften verbieten wir gleich auch.
Und wer sich über seinen Lohn beschwert, wird öffentlich ausgepeitscht oder was ?
Der Witz hinter dem Streikrecht ist, das es dem zu bestreikenden weh tuen soll, sonst wäres es sinnlos.
In meinen langen Jahren bei Lufthansa habe ich einige Vorstände erlebt. Zunächst Herbert Culmann, der die Firma nach Erzählungen von Kollegen eher nach Gutsherrenmanier führte (angeblich ließ er auch mal Passagiere wieder ausladen, um selbst ein Plätzchen zu ergattern), Heinz Ruhnau,der von der SPD trotz der gewerkschaftseigenen Coop-Pleite, an der er beteiligt war, installiert wurde (und der ein sehr ausgeprägtes Hierarchiebewußtsein hatte), der die LH an den Rand der Insolvenz brachte. Jürgen Weber, der die Privatisierung durchführte, die Firma wieder in die Gewinnzone brachte und der der Belegschaft eine merkliche Wertschätzung zeigte (zu seiner Zeit gab es jährlich recht ordentliche Gewinnbeteiligungen und von den Gehältern konnte man leben!)und Wolfgang Mayrhuber unter dem die von 18.Scholli geschilderten Zustände begannen. Allerdings änderten sich auch die Passagiere in all den Jahren. Die früher recht ordentlich zahlenden First-Class-Passagiere, die auch mit exzellenten Manieren und großer Höflichkeit punkteten, fliegen heute großenteils mit Privat- oder Firmen-Jets. Ersetzt wurden sie durch Passagiere, die eine zeitaufwendige Rundumbetreuung verbunden mit einer „all you can eat and drink“ Mentalität für so wenig Geld wie möglich oder noch besser einem Upgrading erwarteten. Das kann auf Dauer in keiner Firma gutgehen. Einerseits einen deutlichen Rückgang der Ticketpreise (FRA-HAM-FRA gibt es schon für ca. 116,- Euro, die Bahn verlangt für diese Strecke mehr), andererseits eine sich immerzu ausweitende Einmischung von Land und EU mit Einschränkungen, Auflagen und Sonderabgaben jeglicher Art. Gespart werden kann leider fast nur noch an den Personalkosten, das Personal wurde aber in den letzten Jahren zunehmend abschätzig behandelt, fühlt sich dem Unternehmen dadurch nicht mehr verbunden und fällt so leichter auf die Aufwiegler der Gewekschaften herein, die ihrerseits nur Macht demonstrieren wollen. Ein Teufelskreis an dessen Ende womöglich tausende Arbeitslose stehen, die von den immer weniger werdenden Steuerzahlern alimentiert werden müssen.
Sorry aber einmal halte ich diese Aussage für grundsätzlich falsch. Aber gut, nehmen wir an, wir wollen Streiks, das habe ich selbst bislang offen gelassen.
Mir geht es nur darum: Bestreikt man diejenigen, die am Verhandlungstisch sitzen oder bestreikt man Unbeteiligte. Und hier sage ich: Ein Streik gegen Unbeteiligte darf nicht sein.
Das unterschreibe ich mal mit. Ich bin externer Mitarbeiter – oder Freelancer. Und lassen wir mal die seltsam ambitionierten Werksverträge in Netto, Kaufland und GEZ-Betrieben etwas außen vor, gegen die die Regierung m.E. zu Recht vorgeht, mein Gehalt liegt klar über dem, was ich als Festangestellter bekomme. Natürlich hängt der Betrag letztlich ab von der Konjunktur und den eigenen Leistungen. Aber unter dem Strich habe ich mehr wie ein festangestelltes streikendes Gewerkschaftsmitglied.
In der Regel wandert man nicht von Firma zu Firma, sondern von Abteilung zu Abteilung. Man hat als „Wanderarbeiter“ relativ spezifische Kenntnisse, für die sich eine lokale Festanstellung nicht lohnt. Was ist zum Beispiel bei der Anschaffung einer neuen Maschine oder Software. Es wird ein Umstellung durchgeführt und danach macht die Serienmannschaft weiter. Manchmal ist man auch vermittelnd – technisch vermittelnd – tätig und löst ein Datenaustauschproblem auf beiden Seiten. Dann ist man 50% bei A beschäftigt und 50% bei B.
Wichtig ist: Ein Wanderarbeiterstatus macht nur Sinn, wenn darin auch ein Mehrwert für den Auftraggeber enthalten ist.
Hier in dem Zusammenhang ist es nur wichtig, dass diese Extremstreiks nach meiner Auffassung eher zu viel zerstören als wirklich etwas bringen.
@#56 Wolfgang
Zumal Streiks ja nur taugen, um ein Gehalt über dem Marktlohn durchzusetzen (für den Marktlohn benötigt man keinen Streik). Ein Gehalt über dem Marktlohn verringert jedoch einerseits die allg. Kaufkraft („Lohn“ muss eingepreist werden, und zwar der Bruttolohn, kaufen kann man jedoch nur mit seinem Nettolohn) und sorgt andererseits für ein Angebotsüberhang, welches übrigens auch bei Bananen oder Surfbrettern entsteht, werden diese jenseits des Marktlohnes angeboten.
Wer also Streiks will, der nimmt damit bewusst auch eine damit einhergehende allgemeine Kaufkraftsenkung durch Preiserhöhung in Kauf (alle anderen Berufe dürfen ja sicher auch streiken, oder?) UND er nimmt in Kauf, dass damit auch eine daraus folgende Arbeitslosigkeit (=Angebotsüberhang der zu teuren Ware „Arbeitskraft“) entsteht, welche er durch Steuern, welche von seinem Bruttolohn einbehalten werden, alimentieren muss. Unterm Strich kann er sich weniger kaufen und die Lohnentwicklung nach oben ist zusätzlich weniger dynamisch. Hätte es die letzten dreißig Jahre diesen Unsinn nicht gegeben, dann würde jeder Arbeitnehmer heute über eine größere Kaufkraft verfügen als es der Fall ist.
Man muss das Streiken gar nicht verbieten. Man erlaubt lediglich dem Arbeitgeber, dass man Streikende wegen dauerhafter Abwesenheit vom Arbeitsplatz kündigen darf. Schon erledigt sich das Problem von selbst. Da streikt dann keiner mehr – oder wird 1-2-3 von einem Arbeitssuchenden ersetzt.
> Da streikt dann keiner mehr – oder wird 1-2-3 von einem Arbeitssuchenden ersetzt.
Das glaube ich nicht. Natürlich findet sich immer jemand, der kommt und Anwesenheit vortäuscht. Aber gehen wir mal eine ganz einfach Arbeit an und das ist das Blumengießen. Ich habe mal in einem Hotel einen reisenden Blumengieser kennen gelernt. Der arbeitet für eine Firma, die Hydrokulturpflanzen verkauft und dann sich per Servicevertrag drum kümmert.
Neben einer Anreisepauschale bekommt der pro Blume 1 bis 4 Euro (je nach Größe) und er erzählte mir, dass er zu den teureren gehörte. Es gäbe immer wieder Auftraggeber, die mal wechseln zu Anbietern, die teilweise dies für 25% des Betrages machen würden. Die kommen aber meistens nach einigen Monaten wieder.
Das mit dem 1-2-3 ist also auch bei relativ einfachen Tätigkeiten nicht immmer ganz so einfach.
GUCKT EUCH BRAV DIE BILDER AN!
Muß es Euch eine(ich) zeigen, die faktisch nie verreist und noch nie geflogen ist?
Bilder vom März 2012
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/streik-am-flughafen-muenchen-das-ist-erst-der-anfang-1.1319349
Hasan Yildirim, Oguzhan Azekyurek und Koray Dogruer hoffen auf einen Erfolg ihres Warnstreiks.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/streik-am-flughafen-muenchen-das-ist-erst-der-anfang-1.1319349-2
Für Turan Balci ist der Streik längst überfällig.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/streik-am-flughafen-muenchen-das-ist-erst-der-anfang-1.1319349-3
#Wolfgang (21. Mrz 2013 12:49)
Sicher, ich weiß, was Sie meinen. Aber das ist halt das Risiko eines AG. Das Personalthema ist immer eine Herausforderung. Man kann seine MA aber nicht festbinden. Dies ist ein freies Land. Wenn der AN keine Lust hat, zu arbeiten, ist es sein Recht, die Arbeit einzustellen – aber auch das Recht des AG, ihn dann vor die Tür zu setzen und die Gehaltszahlung einzustellen.
Wenn das Kündigen durch den AG nach Streik erlaubt ist, wird der Arbeitsmarkt einen Weg finden, wie diejenigen AN, welche nie streiken, weiter vorankommen und bevorzugt werden, z. B. mit höherem Lohn. Dadurch wird dann weniger oder gar nicht mehr gestreikt. In einer freien Marktwirtschaft dürfte man als Arbeitssuchender für sich selbst damit werben, vertraglich festzulegen, das man nie streikt, oder ähnliches.
Bei Arbeitstätigkeiten, welche durch mutwilligen Arbeitsausfall hohen finaniziellen Schaden verursachen (z. B. Ausfall des Piloten), sollten Vertragsstrafen möglich sein. Sind sicherlich auch jetzt schon, aber eben nicht beim sog. organisierten Streik.
@ #57 Pantau (21. Mrz 2013 12:43)
Ich selbst unterscheide Streiks um die Existenz und streik um „Kaviar statt Marmelade“. Aus der Arbeiterbewegung heraus entstanden Streiks, die einfach der Tatsache geschuldet waren, dass Arbieter teilweise in bitter Armut lebten. Hier standen eben die Maschinen still um aus dem Exisitenzminimum herauszukommen.
Heute dagegen haben viele Arbeiter ihr kleines Eigenheim – teilweise sogar abbezahlt – und ein Auto usw.. Armut oder armutsähnliche Probleme entstehen dort genau dann wenn das Geld verplant ist. Wenn man also eine Eigentumswohnung gekauft hat und jeden Monat Raten fällig sind. Jemnd sagte mir mal „Ja, du, du hast keine Probleme damit. Ich habe aber eine Eigentumswohnung gekauft, ich brauche das Geld“. Das ist aber eine falsche Lebensplanung denn ich muss auch als Arbeitnehmer mal mit schlechen Jahren rechnen und Problemen, die eine Firma haben kann. Dann muss eben der Wagen auch mal zwei Jahre länger halten bis ein neuer da ist oder dann muss man real ein paar Wohnungsraten hinten dran hängen. Früher auf einem Bauernhof war nach einer schlechten Ernte klar, dass ein halbes Jahr Hunger angesagt war. Vielleicht hatte man noch das eine oder andere, was man verkaufen konnte, vielleicht auch nicht.
Und heute haben wir das Problem, dass in guten Jahren es an den Arbeitern liegt, die ganz toll geschafft haben und in schlechten Jahren das Management schuld ist. Doch das Problem eines Autos oder jedes anderen Produktes ist: Wenn es keiner kauft, wieso ist dann der Manager es schuld?
Es ist in jeder Firma so. Mal gibt es gute Jahre, mal schlechte und die Manager können hierauf nur reagieren zum Beispiel mit Kurzarbeit, Produktionsverlagerungen, Einstellungen und Entlassungen. Sie können aber nicht die Qualität eines Jahres beeinflussen.
Und die Frage, die man sich als Arbeitnehmer irgendwann stellen muss ist die wie man sich hier verhält. Bin ich flexibel und mache ich diese Umstellungen mit oder bin ich weniger flexibel und erwarte ich, ich dass ich immer die gleiche Arbeit mache, habe, bekomme und dass ich die auch immer vom gleichen Wohnort aus tun kann usw.
Und: Ja es ist eine zusätzliche Belastung. Flexibel sein ist deutlich schwieriger als unflexibel sein. Aber ich bin der Meinung, dass es sich lohnt.
Insofern stimme ich dir zu. Ja mit mehr flexibilität und entgegenkommen gegenüber dem Arbeitgeber ist mehr zu erreichen als mit Streiks und für mich gilt das auf allen Ebenen.
Auch wenn Ver.di einem unsympathisch ist, verstehe ich die Aufregung über den Streik nicht. Man muss schon ignorant sein um nicht zu konstatieren, dass der Kapitalismus auf Ressourcenraub und möglichst hohe Arbeitskraftausnutzung aufgebaut ist.
Dieser gegenwärtigen Entwicklung bot der Kommunismus lange Zeit einhalt.
Warum?
Der kapitalistische Westen hatte bis zum Zusammenbruch des Kommunismus einen Bewährungswettbewerb und wir erlebten einen Kampf der Systeme.
Gewinner waren die Arbeitnehmer.
Nun aber gibt es keinen Gegenentwurf zu unserem gegenwärtigen System und somit auch kein Bedrürfnis der Großindustrie mehr Arbeitgeberrechte zu wahren.
Die immernoch vielen Mittelständler in Deutschland versuchen noch die alte Kaufmannsehre bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen, aber sie fallen immer schneller den „global-playern“ zum Opfer, die nicht mehr darauf angewiesen sind den Arbeitnehmer als Teil des Untrnehmens zu sehen sondern durch die viel beschworene „Flexibilisierung“ die Abeitnehmer so weit es möglich ist vom Unternehmen abzunabeln.
Es entstehen Praktikumlebensläufe, prekäre Arbeitsverhältnisse, outsourcing, Leiharbeit und das Wehren dagegen begünstigt den Sturz in HartzIV.
Das ist das Damoklesschwert welches über vielen, vorallem jungen, Menschen steht und einer Familiengründung abträglich ist.
Doch der Staat sorgt sich um seine Bürger und bietet Krippenplätze ab Säuglingsalter an, damit auch bloß beide Eheleute dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und sich im Wettbewerb gegenseitig die Löhne drücken.
Traurig…
@Kewil und @Pantau
Danke für die klaren und richtigen Worte!!
Ich finde die Streiks voll OK und auch absolut berechtigt, weil so gut wie kein Arbeitgeber freiwillig und damit von sich aus bereit ist freiwillig mehr Lohn oder Gehalt zu zahlen!
Es ist sogar sehr anerkennenswert, wenn die Streiks auch dazu dienen sollen, dass die Mitarbeiter damit auch endlich auch aus dem „Niedriglohn-Bereich“ heraus kommen können!
Arbeitgeber verstehen nun mal keine andere Sprache als letztlich Streik, um berechtigten Lohnforderungen/Lohnerhöhungen von Beschäftigten nachzukommen!
Gut, sehen wir uns dem im Beitrag oben verlinkten SpOn-Beitrag an: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/streik-bei-der-lufthansa-flughafen-frankfurt-am-main-schwerpunkt-a-890052.html
Wie viel(e)
* Praktikumlebensläufe
* prekäre Arbeitsverhältnisse
* outsourcing
* Leiharbeit
wird es nach einer Vereinigung weniger geben?
Sorry streiche Vereinigung setze Einigung
@#63 Wolfgang
Skurril ist eher deine Auffassung, dass das Wehren gegen angekündigte Daumenschrauben nicht erstrebenswert ist.
Ob es was bringt?
Das vermag ich nicht zu beurteilen.
Es ist zuweil auch schwierig Großkonzerne einzuschätzen, da niemand wirklich fassbar ist und „bestenfalls“ ein Managerhopping einsetzt.
Das heisst der gerade verantwortliche Manager, Aufsichtsrat etc. wird ersetzt, und der Neue wird wieder an Quartalszahlen gemessen und versucht den nächsten Kahlschlag zu vollführen.
Auf die Frage hin wer denn nun so quartalsbilanzengeil ist, bekommt man zu hören „die Aktionäre wollen Dividende“.
Mit Wertschöpfung hat dieses Unternehmertum nichts mehr zu tun.
Die sollten lieber in die Lehre bei Wolfgang Grupp gehen, vielleicht entdecken sie dann ja deren Vrantwortung für Menschen.
Dass du Wolfgang diese Schieflage nicht siehst, macht mich ehrlich traurig.
VERDI – WARNSTREIK – JANUAR 2013
Düsseldorf
http://www.merkur-online.de/bilder/2013/01/24/2715534/1360887887-streik-flughafen-duesseldorf-1aJKhy709.jpg
BILDER SAGEN MEHR ALS WORTE
„“ Köln/Hamburg, 15.02.13: Im Tarifkonflikt der privaten Sicherheitsdienste lässt Verdi seit dem frühen Freitagmorgen die Flughäfen Köln/Bonn und Hamburg bestreiken…““
http://videos.haz.de/pictures/Airport-Streiks-in-Koeln-und-Hamburg-2166587172001.jpg
Lasst erst mal die Roten und Grüne im Herbst rankommen.
Dann geht der Spaß erst richtig los.
Nur, wie soll es ohne Streiks gehen?
Glaubt man die rücken etwas freiwillig raus?
Außer bei Rentner, da wird Gehaltserhöhung von den Verbrecher in Berlin bestimmt.
0,25% mehr.
Einfach Lachhaft.
Das Problem ist doch das Gehaltsgefüge und das was am Ende davon übrig bleibt.
Deutschland bzw. die gesamte Arbeitnehmerschaft zerreibt sich doch zwischen dem Interesse der Arbeitgeber und Fiskus: Imm Sinne der Preisgestaltung will der Arbeitgeber in einer Nullrunde bleiben, während der Arbeitnehmer an sich immer mehr vom Fiskus und (afugrund deren Preisgestaltung) an der Ladentheke ausgeblutet wird.
Dass sich in der Form die Lohnschrauben immer weiterdrehen müssen, aber ab einem gewissen Punkt dies nicht ohne Konsequenz bleiben wird (Mitarbeiterabbau weil die Lohne nicht mehr rentabel sind) ist natürlich klar, gehört aber eben dazu. Wenn pltzöich 15 Mitarbeiter das mehr an Geld haben wollen, wie einer der Gruppe verdient, wird eben die Gruppe auf 14 geschrumpft, oder der Kunde muss mehr bezahlen, so dass er seinerseits bei seinem Arbeitgeber auf die Barrikaden geht.
Das Gefüge klappt einfach nicht mehr. Keiner ist glücklich mit seinem bisschen Lohn, weil er in seinem Geldbeutel nix hat. Natürlich hat jeder Konsumbegehrlichkeiten, das wrd sich auch nicht ändern.
Und nicht die ver.di ist schuld an einem Streik, sondern, sie initiiert nur, weil die Lohnrunden ausbleiben, dafür stimmen muss schon die ganze Arbeitnehmerschaft.
So einfach darf man sich das nicht machen. Vielleicht könnte man jenes persönliche Interesse als etwas Linkes ausdeuten. Am Ende steht jedoch jeder sich selbst am Nächsten. Und selbst dem Arbeitnehmer ist das Profitabilitätswohl seines Arbeitgebers am Ende scheißegal.
Wenn eine Fluggesellschaft Probleme hat, dann ist das kein Klassenkampf sondern einfach die Tatsache, dass weniger Leute fliegen. Es gibt weniger Passagiere, die Flugzeuge sind weniger ausgelastet und es ist weniger Geld in der Kasse.
Und das Problem einer solchen Firma ist: Man kann nur Geld ausgeben, dass man auch einnimmt. Daran kann weder eine Religion was ändern noch ein gesellschaftliches System. Es ist dann einfach weniger Geld da.
Und wenn nun Festangestellte meinen, dass Sie dies durch Streiken ausgleichen können, dann sagt mir meine Erfahrung, dass dies nicht geht. Entweder wird das Produkt teurer oder die Firma macht zu.
Die Leute bei Schlecker haben nicht Ihren Job verloren weil Schlecker falsch oder schlecht gewirtschaftet hat. Sie haben ihn verloren, weil die Umsätze nicht vorhanden waren um die Löhne bezahlen zu können. Das dabei das Verhalten von Schlecker kritisierbar ist, das steht auf einem anderen Blatt. Wäre es aber nur das gewesen, dann hätte der Insolvenzverwalter den Betrieb retten können und dann hätten sie trotz Schlecker den Job noch.
#69 nitro2018
Dein leninistisches Klassenkampfgefasel ist schwer auszuhalten, und wie jedes linke Gerede in sich total unlogisch. Niemand ist gezwungen in einem der pösen Konzerne zu arbeiten. Dies ist ein freies Land. Im Gegensatz zu dem von Dir herbeigesehnten Kommunismus kann hier jeder selbst eine Firma eröffnen (falls er den Grips dazu hat; und den Kredit dazu gibt’s bei der Bank) und alles moralisch viel viel besser zu machen als die pösen Kapitalisten.
#64 nitro2018
Aha, also die Marktwirtschaft, welche nichts anderes ist als jener Zustand, wo man frei Verträge aushandeln kann, welche genau dann zustande kommen, wenn beide mit den Bedingungen einverstanden sind, ist auf „Ressourcenraub und möglichst hohe Arbeitskraftausnutzung“ ausgerichtet? Meinen Sie jene Arbeitskraftausnutzung von Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz im Gegensatz zu China, Nordkorea oder der ehem. UDSSR? Oder meinen Sie jenen Ressourcenraub, welcher in der DDR u.A. dazu führte, dass ein Kalibergwerk zusammenstürzte, nachdem man die Stützfeiler, welche mit mehrfacher Sicherheit ausgelegt waren, auf einfache Sicherheit verkleinerte, um jenes Kali auch noch fördern zu können? Oder meinen Sie die vorbildlich nachhaltige und umweltschonende Industrie in nichtkapitalistischen Ländern?
Und jetzt die Preisfrage: Für wie ignorant halten SIE sich selber (auch in Bezug auf die Ignoranz meiner bisher vorgetragenen Argumente)? Und haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass jene Zustände, welche Sie kritisieren, einher gehen könnten mit immer weniger Kapitalismus und immer mehr Interventionismus?
Meine persönliche Meinung ist da eine andere. Ich bin als Mitarbeiter natürlich an dem Wohl meines Arbeitgebers interessiert, einfach weil ich sonst irgenwann keinen mehr habe.
Nachdem sich auch Ver.di für grenzenlose Zuwanderung in unseren Sozialstaat ausspricht, muss Ver.di wenigstens ab und zu so tun, als ob Ver.di die Probleme bekämpft, die Ver.di mit zu verantworten hat, damit die Idioten weiterhin ihre Beiträge zahlen, Bsirske am Fressen halten und dem roten Fussvolk ermöglichen, im Migrantisch-Asylantischen Komplex mitzuarbeiten.
Durch grenzenlose und unselektierte Zuwanderung hat auch Ver.di dafür gesorgt, dass das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gestört wurde.
Es gibt mehr Arbeiter als Arbeitsplätze, was den Arbeiter zur Billigware degradiert.
Damit wären wir an einem Punkt, der zur Zeit auch dem Arbeiter wesentlich mehr helfen würde als ein Streik. Wäre die Grenzen zu, gäbe es auch weniger Arbeitslose und damit auch im unteren Lohnbereich stabilere Löhne.
Es kommt dazu, dass diese grenzenlose Zuwanderung nur die Mieten in die Höhe treibt.
#63 Wolfgang
Es ist von den ökonomischen Funktionszusammenhängen her völlig Wurst, WARUM Sie gegen diese verstoßen und ob Sie noch so tolle hochmoralische Gründe haben: Sie KÖNNEN sich nicht wie Münchhausen selber an den Haaren aus dem Sumpf ziehen und 2+2 wird auch dann nicht 6, wenn es andernfalls aber doch total gemein wäre, wenn nicht.
Zudem ist es ein wirtschaftshistorisches Märchen, dass Streiks dazu führten, dass der Arbeiter mehr Kaufkraft erhielt. Die größte Kaufkraftsteigerung aller Zeiten erhielten die Arbeitnehmer in der „schlimmsten“ Phase des BÖSEN Manchesterkapitalismus, sowohl in England als auch später in Deutschland.
Kaufkraftsteigerung geht immer einher mit Produktivitätssteigerung, solange der Kuchen nicht größer wird, lässt sich auch nicht mehr verteilen.
Wenn es Ver.di um die Arbeiter und Angestellten ginge, müsste Ver.di für Steuersenkungen streiken lassen, da Steuersenkungen Arbeitern, Angestellten und Chefs zu Gute kämen.
Leider müsste der Staat dann mit weniger Geld auskommen und sparen, was wiederum Ver.di als Hauptbestandteil der linken Umverteilungsindustrie nicht gefallen würde, da dann die Ideologie von grenzübergreifender „Solidarität“ nicht länger finanzierbar ist.
@#73 Wolfgang
Ich kann deine Auffassung gut nachvollziehen, kann sie aber nicht teilen.
In der Theorie liegst du richtig nur du vergisst m.E.n. die Faktorn Mensch und Anonymität.
Sich darauf zu verlassen, dass bei Gewinnen die Angestellten daran beteiligt werden und bei Verlusten selbige mit Lohneinbußen bis hin zum Arbeitsplatzverlust rechenen müssen, ist mir sympathisch und menschlich nachvollziehbar.
Praktisch anwendbar ist es jedoch nur bis zu einer bestimmten Unternehmensgröße, wo jeder kleine Angestellte weiß welche Vrantwortlichkeiten wer trägt.
Sobald aber ein Unternehmen „too-big-zu-überschauen“ ist und u.a. eine aufgeblähte juristische Abteilung hat und die verantwortlichen im 2 Jahresturnus abgelöst werden, wird es schwierig.
Und nun anzunehmen, dass in der Anonymität menschlich verantwortungsvolle Entscheidungen im Sinne des Unternehmens UND der Mitarbeiter gefällt werden, bedarf einer gewissen Naivität, oder positiv ausgedrückt eines Glaubens an stets das Gute im Menschen.
Es stimmt schon, daran hatte ich gar nicht gedacht. In Deutschland waren Streiks seinerzeit nicht nötig. Seinerzeit war es Bismarck, der sich für die Arbeiter eingesetzt hat. Und die Argumente waren teilweise sehr naheliegend. So waren die Jugendlichen verschiedener Jahrgänge zu über 80% (die genauen Zahlen habe ich nicht) überhaupt nicht mehr wehrfähig. Von daher gab es entsprechende Gesetze, die Kinderarbeit verboten haben und Jugendarbeit stark reglementierten. Ähnliche Argumente gab es für die Sozialversicherungen.
Und viele Unternehmerdynastien haben sich nachhaltig für die Belange der eigenen Mitarbeiter eingesetzt, daran hatte ich auch nicht gedacht.
Von daher: Ja, das stimmt, selbst am Existenzminimum und darunter ist ein Streik falsch. Ein „darunter“ gibt es in der Regel nur dann, wenn einfach nichts da ist und dann nützt ein Streik auch nichts mehr.
Es gibt kein „too-big“. Es gibt eine Gruppe zu der man Kontakt hat und die einem in guten Zeiten einen kräftigen Schluck aus der Pulle geben und in schlechten Zeiten dafür sorgen, dass man nicht absäuft. Dabei ist es völlig unwichtig, auf welchem Karrierelevel man tätig ist.
#78 Wolfgang (21. Mrz 2013 15:13)
Dieser gesamte linke Umverteilungsrotz ist eine einzige Kostentreiberei.
Mietsteigerungen respektive steigende Lebenshaltungskosten führen zu höheren Lohnforderungen.
Höhere Lohnforderungen führen zu höheren Kosten bei Unternehmern, die wiederum für steigende Lebenshaltungskosten führen.
Einzig sinnvoll sind Steuersenkungen in unseren Hochsteuerland.
Gewerkschaften und Streiks hatten ihre Berechtigung in der Zeit um die Hahrundertwende und kurz danach, aber mittlerweile sind die Lebensstandards so hoch, dass Lohnerhöhungen nicht finanzierbar sind.
Es ist ja auch so, dass der Lohn eines Arbeiters und Angestellten ohne die Abgabenbelastung durchaus ausreichen würden, wenn nicht dieses künstlich geschaffe Überangebot an Arbeitskräften entstanden wäre, welches zusätzlich für die Steigerung der Abgabenlast sorgt, weil Aufstocker und Arbeitslose versorgt werden müssen.
Was wir hier haben, sind Zeichen einer Überbevölkerung.
Man darf Überbevölkerung nicht an der Bevölkerungsdichte messen sondern man muss hergehen und die Ernährungsmöglichkeiten des Landes als Massstab nehmen.
@#75 Pantau
Zu kurz gedacht lieber Pantau.
Kapitalismuskritiker = Kommunist?
Also Islamkritiker = Nazi?
Wieso wundern wir uns PI-ler dann über letztere Gleichsetzung?
Diese rechts-links-Kategorien sind ein Schnellschuss.
Das von mir hochgeschätzte Rumpelstilzchen Prof. Arnulf Baring hat doch tatsächlich behauptet die Nationalsozialisten im 3.Reich wären Linke gewesen, und er hat es auch noch richtig belegt 😉 Was lernen wir daraus?
Marktwitschaft = Verträge FREI aushandeln?
BWL 1.Sem.?
Neben der nahezu ungezügelten Einwanderung und dem deswegen einhergehenden Lohndumping und Belastung der Sozialkassen werfe ich mal einen weiteren Gedanken ins Haifischbecken:
Durch das Idealmodell der voll erwerbstätigen Frau entsteht ein Konkurrenzkampf um die Abeitsplätze und dieser führt wiederum zu Lohndumping. „Angenehmer“ Nebeneffekt ist, falls nun Kinder zur Welt kommen, darf sie Väterchen Staat in Obhut nehmen und brainwashing im Sinne des Staates betreiben.
Qui bono?
Streiks nützen vor allem den Gewerkschaften. Höherer Lohn, höhere Beiträge.
Ich kann nur von meiner Branche und der meines Sohnes sprechen aber da gilt, dass gute Arbeitskräfte auch ordentlich verdienen und teilweise ködert sich die Konkurrenz diese mit noch mehr. Die Frage ist nur, wieviel braucht der Mensch zum Leben und ob es sinnvoll ist zu streiken, damit man am Monatsende noch mehr über hat.
Ich wäre auch dafür, den Billiglohnsektor zu überprüfen. Einen Streik der Friseusen, Reiniger oder Wachleute habe ich allerdings noch nie erlebt. Die armen Jungs und Mädels haben eben nicht so ein gutes Erpressungspotential und bei den niedrigen Gehältern scheint es sich auch für die Gewerkschaften nicht zu lohnen.
@#83 Wolfgang
Irrtum.
Fällt es dir leichter jemanden zu entlassen den du nie gesehen hast und dich nie mit ihm unterhalten hast, oder jemanden dessen Arbeitsleistung aber auch den Menschen dahinter kennst?
Fällt es dir leichter jemanden nur anhand von Zahlen einzustellen oder zu befördern ohne denjenigen je gesehen zu haben, oder jemanden mit Zahlen+Daten UND Gesicht?
Ich arbeite in einem Unternehmen mit fast 0,5Mio. Mitarbeitern weltweit und kann der versichern, dass „too-big-zu-überschauen“ keine Ausnahme ist.
P.S. Mein Idealbild eines Unternehmers und Patrioten ist Wolfgang Grupp 😉
LG
@#85 nitro2018
Zitieren Sie mal bitte den von Ihnen kritisierten Abschnitt, ich habe im Moment keinen blassen Schimmer, was Sie meinen.
Nein, lediglich eine andere Weltanschauung als Sie, ich bin Anhänger der Österreichischen Schule, wenn Ihnen das was sagt, in welchem Semester Sie auch immer sein mögen.
Diese Vorstellung geht von einer stationären Menge möglicher Arbeitsplätze aus. Dass, wenn mehr arbeiten auch mehr produziert wird, dass die Nachfrage steigt und die Löhne, dass scheinen Sie nicht zu sehen. Auch, dass die (Brutto)-Löhne gar nicht so niedrig sind, der Staat hingegen durch Staatsquote und Inflationierung einen Großteil jener (von den Unternehmen gezahlten) Kaufkraft auffrisst, sehen Sie nicht.
Zudem: Der Kapitalismus funktioniert ja gerade dadurch, dass er keine „besseren Menschen“ benötigt, um zu funktionieren. Ich setze mich für eine angemessen hohe Bezahlung meiner Mitarbeiter nicht nur deshalb ein, weil ich so ein toller Kerl bin, sondern weil ich auch im nächsten Jahr noch eine schlagkräftige Truppe haben will, die gerne Leistung bringt, weil auch mein Bonus davon abhängt.
OT
SPD wegen „Frankfurter Rundschau“ unter Beschuss
http://www.t-online.de/regionales/id_62670708/insolvenz-der-frankfurter-rundschau-spd-geraet-unter-beschuss.html
@ #87 nitro2018 (21. Mrz 2013 15:59)
Nitro du verstehst das Problem nicht. Es geht nicht darum, was mir leichter fällt oder schwerer. Es geht darum, dass der Betrieb überleben kann, denn nur das sichert ein Comeback zu. Als Freelancer gilt für mich daher „Easy come Easy go“. Soweit es an mir liegt gehe ich so, dass ich auch wiederkommen kann. Und damit hätte ich keine Probleme.
Und? Dem wird auch nichts übrig bleiben als abzubauen wenn keiner mehr seine Produkte kauft. Er kann also Manager dafür sorgen, dass diese Produkte in die Angebotstheken kommen aber wenn die irgendwann aus irgend einem Grund keiner will, dann kann er auch nur passen.
Ich habe vor kurzem sogar in Nußdorf eingekauft und war von der Qualität der Produkte sogar sehr überzeugt. Und den innterdeutschen/europäischen Produktionsprozess unterstütze ich auch. Aber deswegen kaufe ich mir keinen weiteren Bademantel und eine weitere Badehose. Das wird erst wieder in ein paar Jahren fällig sein.
Und um ein Gegenbeispiel zu nennen, ich habe mir einen A3 gekauft und das würde ich nie wieder tun. Deutsches Auto hin oder her, aber das was die zur Zeit bieten ist nicht mehr akzeptabel.
Daher noch einmal: Die Produktivität des Arbeiters macht nur dann Sinn, wenn die Leute das Produkt kaufen. Und das hat nichts zu tun mit einem Klassenkampf.
@#90 Wolfgang
Die Fragen waren beispielhaft um plastisch darzustellen wann Menschen sich für Menschen eher einsetzen.
Mit Produktivität hatten diese Beipiele nur marginal etwas zu tun. Es ging lediglich um die gerechte Verteilung und wann sie eher gewährleistet ist.
Hier ein Denkbeispiel aus dem Unternehmen in dem ich tätig bin:
Ein neuer Mitabiter verdient bei uns ungelernt 14€/Std. es ist ein Leichtes Anwärter zu finden die den selben Job für 10€/Std. ausüben, was immernoch über dem Mindesttarif liegt.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist dieser Mitarbeiter also überbezahlt.
Preisfrage: Haben die verantwortlichen Manager nun gepennt oder sind wohlmöglich schlecht ausgebildet?
Und zu Wolfgang Grupp:
Er haftet mit seinem Privatvermögen und ist „freiwillig“ gezwungen vernünftige und nachhaltige Entscheidungen zu fällen, und wenn die Haftung mit dem Privatvermögen in die Unternehmenskultur wieder zurückkehrt, wäre schonmal viel gewonnen.
Gewerkschaften sind nichts anderes als Gewaltorganisationen, die unsere Gesellschaft in Angst und Schrecken versetzen.
Sie verletzen das Eigentum, verhindern Arbeitsleistungen, zerstören Wettbewerb, vernichten Kapital und brechen Recht und Gesetz.
Die Geschichte der Gewerkschaften ist eine Geschichte von Einschüchterung, Erpressung, Streikterror, Sabotage, mafiösen Strukturen und Blutvergiessen.
Sind die Gewerkschaften erst einmal stark genug, können sie Länder und Menschen durch Hunger, Durst, Kälte und Dunkelheit gefügig machen.
Die Sowjetunion war der logische Abschluss der gewerkschaftlichen Bewegung.
So Mörgeli (SVP) in:
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2011-39/moergeli-gewerkschafts-terror-bei-zottel-die-weltwoche-ausgabe-392011.html
Aller und jeder Streik ist Terrorismus.
Ludwig von Mises
@#91 nitro2018
Nein, sie haben vielleicht nur Qualitätsansprüche, zu welchen ein anderer (Markt-)Preis passt. Meine Frau geht aus dem selben Grund auch nicht zum billigsten Friseur.
@ #91 nitro2018 (21. Mrz 2013 17:54)
Gut Nitro dann ganz Beispielhaft. Ich kennen jemanden mit Kleinstbetrieb, der hatte zwei Angestellte, einen Schwager und einen Fremden. In der Krise ist der Schwager gegangen, weil der eben nicht so besonders ganz gut war.
Das „Kennen“ ist in der Regel eine Straße mit Gegenverkehr. Das „Kennen“ kann auch ein Ende beschleunigen.
Der Maßstab für eine Firma ist die Produktivität – also die Möglichkeit mit einer bestimmten Arbeitsleistung einen Wertzuwachs zu erzielen und daran muss sich ein Arbeitnehmer letztlich messen lassen, auch ein guter Bekannter.
Was ist eine gerechte Verteilung zum Beispiel bei Schlecker? Gemessen an dem Erfolg der Firma haben die Mitarbeiter jahrelang mehr als das Doppelte des „gerechten Lohnes“ bekommen und damit ungerechtfertigter Weise das Firmenvermögen aufgefressen.
Um das zu verhindern hätte man ungerechtfertigterweise bereits vor 10 Jahren die Hälfte der Mitarbeiter entlassen müssen.
Fazit: Es gibt keine Gerechtigkeit in solchen Dingen. Es gibt immer nur mehr oder weniger gute Aufgaben und Lastverteilungen.
Ganz einfache Antwort. Wenn die Leute etwas können, dann ist man interessiert, dass die nicht zur Konkurrenz wechseln und dass sie sich bei der Arbeit auch einsetzen. Unter Managern gibt es übrigens auch den Spruch: „Wer glaubt, dass man Mitarbeiter mit Erdnüssen bezahlen kann, darf sich nicht wundern, wenn eines Tages nur Affen führ ihn arbeiten.“
Lohndumping ist etwas, dass man in einer Firma mit guter Gewinnlage einfach nicht will!
Der Artikel ist zu einseitig – sorry.
Die Piloten der Lufthansa haben eine schöne Lohnerhöhung bekommen, das erhöhte Gehalt für die Flugbegleiter wurde auch nach anfänglichen Streiks relativ zügig durchgedrückt und jetzt möchten auch gerne die Kollegen der Technik und der Fracht in Hamburg, Frankfurt und München an dem guten Gesamtergebnis des Konzerns teilhaben.
Das sind Leute die in den Wartungshallen im 3- Schichtbetrieb arbeiten.
Lufthansa bot aber eine zweijährige Nullrunde und eine längere Arbeitszeit.
So schlimm der Streik jemanden treffen kann der an dem Tag fliegen muss (vielleicht auch beruflich) – aber der Streik ist nachvollziehbar und m.E. auch früh genug angekündigt worden.
Zur Ver.di habe ich keinen positiven Bezug – aber in dem hier vorliegenden Fall ist soweit alles fair und korrekt.
@#95 Justinianus
Eigentlich logisch. Nachdem Ihr Bauunternehmer das fehlende Dach ausnutzte, um einen höheren Preis für ihr Haus zu erpressen, erinnerte Sie Ihr Zahnarzt nach halbfertiger Wurzelbehandlung daran, dass er im Grunde mehr wert sei, zumal Sie ja letzten Sommer befördert wurden…
Danke.
Ich habe nach einer Antwort gesucht aber besser hätte ich es auch nicht sagen können.
es ist schon interessant wie einige wenige sich hier berufen fühlen jeden Kommentar dessen Duktus eine abweichende Meinung des Leitartikels in sich trägt kommentieren zu müssen.
@ Lieber Pantau und Wolfgang
beim überfliegen ihrer gefühlten 40 Kommentare komme ich zum Schluss das alle anderen User hier verstanden haben was Sie uns mitzuteilen gedenken. Ich hoffe Ihr Mitteilungsbedürfnis nimmt dann auch langsam ein Ende – denn vom ganzen kopfschütteln beim Lesen einiger Ihrer Kommentare bekommt man dann auch irgendwann Kopfschmerzen – was allen Lesern hier gegenüber auch recht unhöflich ist.
Nehmen Sie es einfach zur Kenntniss das es auf viele Menschen abstrakt wirkt wenn in einer Firma gewisse Sparten deutliche Loherhöhungen bekommen – die entweder zuvor schon gut verdienten oder im Gesamtergebnis des Konzerns nicht gut abschnitten – und andere Bereiche Nullrunden fahren müssen die nachweislich positive Ergebnisse produzierten – wie die LH Technik. Soviel zum Kuchen den es zu verteilen gilt.
Der eine backt – der andere isst.
Man kann der Ver.di viel nachsagen – und nicht in jeder Firma macht ein Streik Sinn.
Ich bin sogar der Meinung das Lohnforderungen von 5 oder 6% völlig absurd sind (nur trifft man sich ohnehin irgendwo in der Mitte).
Aber bei einem Dax Unternehmen das seine operativen Gewinne erneut in einer schwierigen Zeit steigern konnte sollte man erwarten das etwas mehr dabei herumkommt als eine zweijährige Nullrunde und eine Erhöhung der Arbeitszeit.
Ich habe immer schon gesagt, dass ich politisch inkorrekt bin. Und nun bin ich ein politisch Inkorrekter unter den politisch Inkorrekten.
Jetzt Justinianus weißt du wie in Demokratien poltische Morde entstehen. Sie entstehen immer genau dann wenn jemand wie ich in die Politik geht.
@#98 Justinianus
Geehrter Herr Justinianius, ich persönlich würde es als viel, viel unhöflicher empfinden, wenn sich ein selbsternannter Bessermensch, welcher sein Bessertum durch starkes Kopfschütteln unter Beweis zu stellen gedenkt, berufen fühlte, ungefragt in meinem Namen zu sprechen.
Zugegeben ist es ziemlich anstrengend, wenn auf geäußerte Argumente postwendend eine Antwort kommt. Man ist dann ja sogar irgendwie gezwungen, darauf sachlich zu reagieren. Mir persönlich würde es übrigens sehr gefallen, wenn Sie ebenso postwendend meine Argumente zu zerpflücken versuchten, aber genau DAS tun Sie nicht! Stattdessen werfen Sie mir allen Ernstes vor, dass ich hier einen Diskurs führe. Das kenne ich sonst nur von linken Spinnern, welche zu einem sachlichen Dialog nicht in der Lage sind. Ihr Mitteilungsbedürfnis beschäftigt sich dementsprechend auch erst gar nicht mit den Argumenten der Gegenseite. Schade.
#98 Justinianus
Unhöflicher Weise gehe ich auch auf diese Argument von Ihnen ein (in einer Diskussion macht man das so, ich hoffe, das ist Ihnen nicht zu „abstrakt“).
Sie verwechseln hier Äpfel und Birnen. Wenn eine Sparte eines Unternehmens unwirtschaftlich oder wirtschaftlich ist, dann hat das nicht viel mit dem einzelnen Mitarbeiter zu tun. Ein Schlosser oder ein Ingenieur werden bezahlt gemäß ihrer Knappheit. Der Unternehmer bzw. die einzelne Sparte verwebt „Konzept“, „Arbeitskraft“ und „Kapital“ miteinander und versucht das Ganze, zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Der Arbeitnehmer ist hierbei lediglich der Zulieferer seiner Arbeitskraft. Es kommt ja auch ohne weiteres vor, das der Zulieferer von Teilen seiner Preise erhöht bzw. erhöhen kann, weil diese eben knapper werden, auch wenn die Sparte Verlust macht. Der Erfolg oder Misserfolg der einzelnen Sparte bzw. des Unternehmens hat genau so wenig etwas mit dem Preis der Arbeitskraft zu tun, wie mit dem Preis anderer Zuliefererprodukte, denn das, was der Unternehmer daraus macht, ist etwas völlig Eigenes und Neues.
Ich bitte vielmals um Vergebung, es gewagt zu haben, auf Ihr Argument ein zu gehen und hoffe sehr, Ihr Abstraktionsvermögen nicht überfordert zu haben.
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