In wenigen Tagen erscheint im HJB-Verlag das Buch “Als Linker gegen Islamismus – Ein schwuler Lehrer zeigt Courage” des Gymnasiallehrers Dr. Daniel Krause, von dem wir bislang schon mehrere Auszüge veröffentlicht haben. Im fünften und letzten Teil unserer Serie über das Buch veröffentlichen wir einen Auszug aus dem Kapitel: „Kulturkampf im Klassenzimmer – Wie weit gibt Schule nach?“


Ist die aufgezeigte Appeasement-Haltung gegenüber Demokratiefeinden auch im deutschen Bildungswesen spürbar? (…) Das Bildungswesen entscheidet maßgeblich über die Werthaltungen unserer künftigen Gesellschaft und somit auch über deren Demokratiefähigkeit – das lehren uns Erfahrungen der Vergangenheit. (…) Was für eine Gesellschaft wollen wir künftig haben? Diese Frage muss allen Entscheidungen zugrunde liegen, die unser Schulwesen verändern. (…)

Bezogen auf integrationspolitische Fragen ist der föderale Flickenteppich nach wie vor spürbar. In Deutschland entscheidet jedes Bundesland eigenständig über Bildungsfragen im Zusammenhang mit kulturellen Wertefragen: Erhalten muslimische Schüler eigenständigen Religionsunterricht oder ein Schulfach gemeinsam mit Kindern sämtlicher Glaubensrichtungen? Werden sie an die Begegnung mit anderen Weltanschauungen gewöhnt? Wird muslimischen Schülern Sexualkunde zugemutet? Werden sie schon im Grundschulalter damit vertraut gemacht, dass homosexuelle Menschen als gleichwertig zu betrachten sind? Müssen muslimische Kinder an Klassenfahrten und Schwimmunterricht teilnehmen? Und sollen muslimische Lehrerinnen mit Kopftuch unterrichten dürfen oder nicht?

Man muss wissen, dass zahlreiche Schulen angesichts zurückgehender Schülerzahlen ums Überleben kämpfen. Lediglich wenige attraktive städtische Ballungsräume sind hiervon ausgenommen. In NRW verzeichnen lediglich Münster, Düsseldorf, Köln und Bonn ein langfristiges Bevölkerungswachstum. Im Gegensatz dazu sind andere Landesteile von einem Bevölkerungsschwund betroffen. Dazu zählen auch sämtliche Städte des Ruhrgebiets. Hier verschärfen knappe Haushaltskassen die Angst der Schulen vor Schließungen oder ungewollten Zusammenlegungen. Nehmen wir als Beispiel Dortmund: Hier ist es ein offenes Geheimnis, dass die innerstädtischen Gymnasien in der bisherigen Anzahl keinen Bestand haben werden. Deren Schulleiter wissen um die Wichtigkeit einer positiven Anmeldestatistik – denn die Stadträte sortieren gewohnheitsmäßig ihre „Abschusslisten“.
Nur eine Bevölkerungsgruppe wächst durch eifrige Kindergeburten und Familiennachzug immer weiter an, nämlich die Muslime. Deren Anteil an der Gesamtbevölkerung steigt stetig, in Dortmund besonders im sozial schwachen Nordbezirk. In dieser Klientel wittern Schulen ihre Restchance auf passable Schülerzahlen. Man umwirbt Muslime daher intensiv und möchte ihren Ansprüchen möglichst weit entgegenkommen. Konfliktträchtig wird es, wenn einzelne Lehrer dieses Appeasement nicht mittragen. Klar ist, dass jede Abmeldung zu Missmut im Kollegium führt. Wo mehrere Schulen der gleichen Schulform konkurrieren, wird Appeasement um die Wette betrieben – dies gilt zumindest für die weiterführenden Schulen, da bezüglich Grundschulen der Wohnbezirk bindend ist. Weniger Druck besteht in vielen Kleinstädten. Hier existiert oft nur eine einzige Schule jeder weiterführenden Schulform, wodurch der Konkurrenzdruck entfällt. Ohnehin weist die Bevölkerung in kleineren Orten einen geringeren Moslemanteil auf als in Großstädten.

Wer möchte Lehrkräften die Konfliktscheue übelnehmen? Menschlich verständlich ist, dass sie eingeschüchtert sind, beispielsweise von Vorfällen wie diesem:

Eine Düsseldorfer Gymnasiastin wollte nicht am Schwimmunterricht teilnehmen. Die Begründung war die übliche, es ging um ihren muslimischen Glauben und die freien männlichen Oberkörper. Der Direktor zeigte Rückgrat: „Da beißen Sie bei mir auf Granit“, zitierte ihn der Express. Die 16-Jährige blieb jedoch uneinsichtig. Folgerichtig schrieb ihr die Schule zahlreiche unentschuldigte Fehlstunden aufs Zeugnis. Ebenfalls folgerichtig wurde die Note Ungenügend vergeben – dies sieht das Schulgesetz bei unentschuldigtem Fehlen ausdrücklich vor. Insofern hatte das Gymnasium einfach nur bestehende Regeln angewandt. Dennoch sorgte das konsequente Verhalten des Direktors für negative Presse. „So rächte sich der Schulleiter!“ Mit dieser Überschrift prangerte der Express plakativ die vermeintliche „Schul-Posse“ an. Ein reißerischer Artikel inszenierte die muslimischen Eltern als Sympathieträger und den Schulleiter als überheblichen Formalisten. Nur beiläufig stand ganz unten im Text etwas Wesentliches: Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht sah die Schulpflicht verletzt und verurteilte die Eltern zu einem Bußgeld von 279 Euro.

Die Presse an Rhein und Ruhr agiert insgesamt sehr islamfreundlich. Im Ruhrgebiet hatte ich – siehe erstes Kapitel – den Würgegriff des WAZ-Konzerns zu spüren bekommen. Ebenfalls recht islamfreundlich zeigt sich entlang der Rheinschiene der Verlag DuMont – zu diesem gehört auch besagter Express. Insbesondere in Köln ist dieses Medienhaus monopolistisch aufgestellt. Neben dem Express gehören ihm auch die beiden seriöseren Tageszeitungen Kölnische Rundschau und Kölner Stadtanzeiger. Ob bezüglich der neuen Zentralmoschee oder des „skandalösen“ Schulgeschehens: Meinungsvielfalt wird am Rhein über Bord geworfen. Lediglich die Lokalausgabe der Bild-Zeitung birgt Chancen für islamkritische Ausgewogenheit. Doch Lob vom Axel-Springer-Blatt empfinden Lehrer als ungenießbar – also bleibt nur eins: Streit mit muslimischen Eltern möglichst vermeiden. Denn im Konkurrenzkampf der Schulen bedeutet schlechte Presse den Todesstoß.


Bisherige Auszüge aus dem Buch:

» Teil 1: Wie es zu diesem Buch kam
» Teil 2: Verirrungen linker Protestkultur
» Teil 3: Tödliche Verharmlosung
» Teil 4: Allahs ungeliebte Kinder

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51 KOMMENTARE

  1. Langsam wird das Buch interessant. 😀

    Nicht für uns hier, wir wissen das schon alles, aber der interessierte Normalbürger wird sich über dieses Kapitel freuen.

    Oder besser nicht freuen.

  2. Das Wort „Courage“ hat bei Dr. Daniel Krause noch (oder wieder) seine ursprüngliche Bedeutung.

    Ein Beitrag gegen die Sprachverwirrung, praktisch als Nebenprodukt eines geistreichen Buches.

  3. Die meisten BRD-Mainstreammedien sind halt in jeder Hinsicht längst auf DDR-Niveau angekommen. Wer sind eigentlich die Idioten, die für die Abos immer noch Geld ausgeben. Von mir bekommen die gefühlt zu 95% linken Schmiernlätter schon lange keinen Pfennig mehr.

  4. Wird muslimischen Schülern Sexualkunde zugemutet?

    Deutschen Schülern wird im Geschichtsunterricht der Holocaust zugemutet, türkischen Schülern sollte man dem SPD-Politiker Kenan Kolat (mit illegalem Doppelpass?) auf keinem Fall den Armenier-Genozid durch die TürkInnen zumuten:

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/reizthema-armenier-tuerken-gegen-ausbau-des-lepsius-gedenkhauses/1576872.html

    Kenan Kolat von der Türkischen Gemeinde in Deutschland argumentiert dagegen: „Es sind damals im Osmanischen Reich schreckliche Sachen passiert. Aber bevor man den Ausdruck Genozid bemüht, sollte eine unabhängige Historikerkommission die Dokumente auswerten“, sagte er dem Tagesspiegel. Man brauche „eine breite und offene Diskussion über das Tabuthema in der Türkei – aber auch in Deutschland“. In der türkischen Zeitung „Hürriyet“ forderte Kolat, den Vorwurf des Völkermords aus dem Lehrmaterial der Schulen zu streichen – darum wolle er Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) bitten, da die Aussage den inneren Frieden gefährde, türkischstämmige Schüler unter psychologischen Druck setze und ihren Leistungen schade. Brandenburg führt als bislang einziges Bundesland das Schicksal der Armenier in seinem Geschichte-Lehrplan auf.

  5. Der „Flickenteppich“ unseres Bildungssystem lässt immerhin noch unterschiedliche Entscheidungen zu. Ist das deutsche Bildungswesen erst einmal gleichgeschaltet, gibt es keine Fluchtmöglichkeiten mehr.

    Allerdings ist die Kultusministerkonferenz bislang jeder absurden, marxistischen Forderung nachgekommen, die unser „Ansehen in der Welt“ steigern soll.

    Im Klartext bedeutet das Anpassung an de US Negativrekord (New York City, 80% der highshool Absolventen können nicht lesen) bei vorbildlichem Einsatz von „Sozialem Lernen“, Schulpsychologen und auf die Bedürfnisse der „besonders Verletzlchen“ abgestimmten Lerninhalten.

    Jedes kleinste Bisschen Sand im Getriebe sollte uns recht sein.

    Der Föderalismus war mal eine Antwort auf die Gleichschaltung der Nazizeit. Weshalb wird er wohl heute so lächerlich gemacht?

  6. Das strammlinke Ex-DDR-Blatt „Berliner Zeitung“(mit blauer Schrift) gehört auch DuMont.

  7. @ #3 BePe (08. Mrz 2013 16:20)

    Die leben von den Klick-Zahlen.

    Je häufiger eine Zeitung angeklickt wird desto mehr Firmen wollen ihre Werbung bei ihr einschieben, desto mehr Moneten können die Käseblätter dafür verlangen.

  8. #7 Unterhelm Falcone Vielleicht irgendwann mal eine Abspaltung der Patrioten vom Rest Deutschlands, vielleicht in der Region Vorpommern. Oder Gründung einer deutschen Kolonie in Nordkorea, (geht eigentlich Chile noch?). Tja, die Lage scheint wirklich hoffnungslos.

  9. Die Presse an Rhein und Ruhr agiert insgesamt sehr islamfreundlich.

    Kein regionales Phänomen. Presse und Rundfunk sind in Deutschland eben eher linksorientiert.
    So sind z.B. die meisten deutschen Kinderbücher völlig unternehmerfeindlich (Unternehmer = korrupte böse Geldsäcke)
    Kann dazu nur Vera F. Birkenbihls Vortrag „Wie Medien unsere Meinung bilden“ empfehlen.

    Konfliktträchtig wird es, wenn einzelne Lehrer dieses Appeasement nicht mittragen.

    Solche Lehrer tuen mir wirklich leid. Sie müssen den Zerfall unserer Gesellschaft und deren subversive Übernahme durch linksnaive Gutmenschen und Moslems tagtäglich erleben, und haben wenig Chancen ihre Standpunkte gegenüber wütenden (Moslem-)Eltern und (Islam-)Verbänden durchzusetzen. Solange die Lehrer nicht geschlossen gegen Appeasement protestieren, wird sich dies auch nicht ändern.

    OT:
    Türkei macht Afghanistan-Abzug komplizierter

    http://www.tagesschau.de/ausland/bundeswehr-tuerkei-afghanistanabzug100.html

  10. Soweit ich gehört habe, wollen die Türken in NRW auch die konfessionsgebundenen Grundschulen kippen. Sie melden dort ihre Kinder an und verlangen, dass diese vom evangelischen oder katholischen Pflichtunterricht befreit werden.

  11. Die wichtigste Frage wird nie beantwortet: Was wollen die Türken? Wollen sie sich in Deutschland als Arbeitskräfte einbringen und Teil Deutschlands werden, oder wollen sie Deutschland kolonisieren? Die Frage wird sich von alleine beantworten, denn längst läuft die Entwicklung in die Richtung, dass die Türken unter sich bleiben und nur aus ihrer Gemeinschaft heraus mit den Deutschen interagieren. Eine echte Vermischung sehe ich nicht. Dem stehen vor allem die türkischen Traditionen im Weg. Wie so etwas weitergeht, kann man vielleicht aus der Biologie ableiten. Solange unbegrenzt Futter zur Verfügung steht, vermehren sich die Esser. Ist der Futtertrog auf einmal leer, gibt es eine Katastrophe mit der Folge eines rapiden Rückgangs der Population.

  12. Vom Islam betroffene Menschen wie Sabatina James werden von unseren bunten Bündnissen ignoriert. Sie sind zu authentisch als dass sie als rechtsextrem oder rassistisch diffamiert könnten. Sabatina verweist auf den Ahmadiyya Koran:

    „„Beim ersten Aufstieg des Islams war der Untergang der christlichen Völker nicht endgültig, aber sein Wiederaufstieg in unserer Zeit wird die vollständige Verdrängung der Lehrsätze des heutigen Christentums herbeiführen.“

    So etwas bekommen die gutgläubigen Menschen natürlich nicht über den Islam zu hören.
    Das Schlimme ist, dass DITIB und Ahmydiyya bei der Umsetzung
    des islamischen Religionsunterrichtes beteilgt sind.
    Das ist einfach unglaublich.

  13. @#8 Schweinsbraten (08. Mrz 2013 16:47)

    Wer sieht denn die Werbung noch? Ich denke, sehr viele Surfer nutzen Firefox mit AdBlockPlus und NoScript.
    Die beiden schalte ich nur aus, wenn ich mal die Leserkommentare lesen will. Dann staune ich immer, was da alles an Werbung lauert.

  14. Ihr spannt hier jemanden vor den Karren der hier eigentlich gar nicht zu Wort kommen möchte.
    Er wählt weiter Grün und ist überzeugter linker.
    Das Sprech ich Ihm auch nicht ab, auch nicht das er so ablehnt instrumentalisiert zu werden.
    Ich glaube er befindet sich gerade in einer für Ihn unvertsändlichen Welt wieder *seuftz*

  15. #23 Agnostizismus.will.help (08. Mrz 2013 19:34)

    Diese Veröffentlichung auf PI hat ihm bereits schweren Schaden zugefügt, aber er kann sich auch nicht dagegen wehren, da es sich um eine allgemeine Verlagsaussendung an die Presse handelte.

    Einen linken und grünen Humanisten hier einem ganz anderen Publikum vorzusetzen, ist schon ein schwieriger Drahtseilakt.

    Aber Hauptsache, er sagt etwas gegen den Islamismus, gelle?

  16. …wuerde dem Gruenen Handlanger natuerlich jemals auch nur einen Cent zukommen lassen!

  17. #24 Erni Schroeter
    Öhm, ja in der Art…
    Wobei der Augenmerk darauf liegt das ihm „schaden zugefügt wird“ nur weil er hier genannt wird wobei er hier an sich gar nicht hinn gehört…
    Naja oder etwa doch..
    Das ist alles nicht so einfach
    Böse Welt

  18. Tja, so ist das eben. Die Schnittmenge zwischen der sozialistischen Utopie und der islamischen Umma ist einfach viel zu groß als dass nicht ein paar utilitaristische Bauernopfer aus den eigenen Reihen erbracht werden könnten. Auch diese Revolution wird einst ihre eigenen Kinder fressen. Und Dr. Krause dürfte eines der ersten werden. Soviel ist sicher.

    Dr. Krause hat den Kulturmarxismus mit der Muttermilch aufgesogen, dessen abstruse Thesen in Schule und Hochschule rund zwei Jahrzehnte lang erfolgreich wiedergekäut und verdankt ihm heute sein fürstliches Salär von A 13 aufwärts. Ohne im Leben jemals etwas wirklich produktives geleistet zu haben. Nun treibt ihn die Angst um, dass es mit seinem nackten Leben bereits mittelfristig zu Ende gehen könnte, wenn gewisse politische Kräfte hier erst einmal das Kalifat ausgerufen und die Sharia eingefüht haben. Im Wissen, dass es den von ihm herbeigesehnten liberalen Islam schlicht nicht gibt, kommt man wohl auch kaum umhin, seine Befürchtung zu teilen. Unter der Sharia ist ihm sein Todesurteil gewiss. Zu fragen ist nur, was er da als angeblich so überzeugter Vertreter des Demokratieprinzips eigentlich dagegen haben kann, wenn die Mehrheit der Bevölkerung im Kalifat den Tatbestand der Homosexualität für todeswürdig erachtet? Herr Dr. Krause scheint hier plötzlich wenig gewillt, es dem großen Sokrates gleich zu tun und der irdischen Welt zu entsagen, nachdem er von einem etwaigen obersten (Sitten-) Wächterrat sein Todesurteil hat verlesen bekommen. Daran dürfte sich nicht einmal dann etwas ändern, wenn die Richter dieses Sharia-Gremiums durch die Bevölkerung des Kalifats in freien, geheimen, gleichen und unmittelbaren Wahlen inthronisiert worden sind. Wer wird ihm schon verübeln, dass er mehr an seinem Leben hängt als Sokrates. Verblendet wie er von den sozialistischen Irrlehren allerdings (noch) zu sein scheint, dürfte es bis zur Erkenntnis, mit Demokratie und unserem (mE sowieso eher Pseudo-) Rechtsstaat die falschen Götter anzubeten,bei ihm noch eine Weile auf sich warten lassen. Möglicherweise bis sich die Schlinge um seinen Hals im wahrsten Sinne des Wortes zuzieht und seine düsteren Befürchtungen grausame Realität werden.

    Wer wird das aufhalten wollen? Sicher nicht seine roten „Freunde“ wie Frau Löhrmann, der er jüngst in einem Brief nahezu devot zu Füßen kroch. Die haben ihn längst seinem Schicksal überlassen.

  19. #24 Erni Schroeter (08. Mrz 2013 19:45)

    >>Diese Veröffentlichung auf PI hat ihm bereits schweren Schaden zugefügt,<<

    Wie ist das möglich? Er schreibt doch faktenmäßig die Wahrheit. Warum sollten seine linken und grünen Freunde, die vom "Geiste humanistischer Emanzipation", vom Feminismus und Anti-Homophobie geprägt sind, das nicht als solches anerkennen, zumal sie wissen dass er sich gegen seinen "Mißbrauch" nicht wehren kann. Seine Argumente sind doch gültig, egal wo sie veröffentlicht werden?
    Sollte er sich vielleicht in seinen linken und grünen Freunden oder der feministisch, emanzipativ geführten Landesregierung von NRW täuschen? Sollten die so wenig sachlich, objektive Beurteilungsfähigkeit haben? Das würde mich nachdenklich machen.

  20. #28 Agnostizismus.will.help (08. Mrz 2013 20:33)

    So, oder auch anders, aber immerhin irgendwie, kann man es sehen 🙂

  21. #32 ingres (08. Mrz 2013 20:59)

    Wenn man wie Sie immer noch die 50er Jahre als Idealbild einer Gesellschaft vor Augen hat, dann ist es natürlich sehr schwer, simple Gedankengänge nachzuvollziehen.

  22. Wann wird „Deutschland bleiche Mutter“ zenziert?

    „Deutschland bleiche Mutter“ war zunächst Titel eines Brechtgedichts.
    Jawohl der linke Brecht durfte sich erlauben, das zerstörte Deutschland literarisch zu betrauern, indem er schrieb:

    Deutschland, bleiche Mutter, wie liegst du geschändet im Staub?

    Diese Deutschland-Allegorie wurde von Rainer M. Fassbinder aufgegriffen, indem er in den 70ern unter dem gleichen Titel das Schicksal einer jungen Flüchtlingsmutter verfilmte.

    Ein Nachkriegsdrama aus dieser Perspektive wäre heute undenkbar.

  23. #26 Loge (08. Mrz 2013 19:53)

    Der Blog “Der Kritisator” meint, der Buchautor sei kein Opfer des “Islamismus”, sondern ein Opfer der Linken:

    http://der.kritisator.de/2013/buch-als-linker-gegen-islamismus-offener-brief-an-dr-daniel-krause/

    Ist was dran.

    In der Tat. Exzellenter Artikel, übrigens.
    Und, ja: es waren nicht die Mohammedaner, die ihn vom Schuldienst „befreit“ haben. Es waren die Antifanten von indymedia und ihr Beziehungsgeflecht, das von Qualitätsjournalisten bis hinein in die Politik reicht.

    Die Mohammedaner kennen Krause im Zweifel überhaupt nicht; und wenn, ist er ihnen egal.

  24. #24 Erni Schroeter (08. Mrz 2013 19:45)

    Diese Veröffentlichung auf PI hat ihm bereits schweren Schaden zugefügt

    So, wie ProNRW Deutschland dadurch schweren Schaden zugefügt hat, dass sie die armen Salafisten so hundsgemein „provoziert“ haben.

    Sieht Ralf Jäger wohl ähnlich.

  25. #34 Erni Schroeter
    Naja, selbst wen Leute wie Herr Krause „Idealbild einer Gesellschaft vor Augen“ haben, und damit anecken die nicht aus den 50er Jahren stammen, hat er es sicher auch schwer „seine simplem Gedankenvorgängen zu folgen“
    bzw. was er damit lostritt.

  26. #38 Agnostizismus.will.help (08. Mrz 2013 21:36)

    Das Idealbild einer Gesellschaft wäre wohl, dass Argumente wahrgenommen und ernsthaft diskutiert werden.

    Davon geht Daniel sicher aus.

    Dass dies heutzutage bei allen unleidlichen Polarisierungen nicht immer der Fall ist, dürfte klar sein.

    Also bleibt ihm doch nur, die Argumente dort auszutauschen, wo ein Dialog möglich ist. Eine Publikation seiner Vorwürfe auf PI ist da eher hinderlich, weil er damit in eine Ecke gerät, in der er sicherlich nicht stehen möchte.

    Ich nehme an, dass er zu diesem Punkt an anderem Ort noch einmal gesondert Stellung nehmen wird. Da bin ich sehr sicher.

  27. #34 Erni Schroeter (08. Mrz 2013 21:05)

    Soweit ich orientiert bin, meint Herr Krause, dass Frau Löhrmann in NRW lediglich „Fehler“ in der Behandlung des Islam macht. Ansonsten ist er als Feminist Feuer und Flamme für das Frauen-Duo an der NRW-Spitze. Und ich denke er geht davon aus, dass solche humanistisch, feministisch, emanzipativ und sicher auch perfekt demokratisch gesonnenen Politikerinnen, die von ihm geschilderten Fakten rein sachlich zur Kenntnis nehmen. Er hat ja schließlich seinen Standpunkt in einem offenen Brief verdeutlicht (in dem er (noch) keinerlei Distanzierung von einem möglichen „Mißbrauch“ seiner Veröffentlichung vornimmt).
    Oder ändern sich für das von ihm verehrte Frauen-Duo und für seine linken und grünen Freunde die Fakten, weil sie von „PI“ veröffentlicht wurden. (wo sie nebenbei, zusätzlich mit korrekter Interpretation, seit eh und je bekannt sind.)
    Nochmal: ich würde in einem solchen Fall einfach mal über meine Freunde nachdenken.

    Außerdem kann er ja gegenüber Frau Löhrmann und seinen sonstigen Freunden explizit eine Distanzierung von „falschen Freunden“ nachholen indem er sich als passiv instrumentalisiert erklärt, ohne seinen „Fakten“ abzuschwören. Wenn das dann nichts nutzt würde ich noch nachdenklicher werden.

  28. #34 Erni Schroeter (08. Mrz 2013 21:05)

    Mal ganz allgemein, wenn Fakten wegen „passiver Instrumentalisierung“ nicht zur Kenntnis genommen werden, dann stimmt etwas bei Demjenigen nicht, der die Fakten aus diesem Grund nicht zur Kenntnis nimmt.

    Wenn man nur dann seine Meinung sagen kann, wenn die Möglichkeit der passiven Instrumentalisierung ausgeschlossen ist, wäre es entweder sinnlos seine Meinung zu äußern, oder man müßte vorher festlegen, wer die Meinung veröffentlichen darf und wer nicht. Ích denke eine solche gesetzliche Bestimmung ist selbst den Linken und den Grünen zu umständlich. Da wird man denjenigen, dessen Meinung einem nicht paßt einfach kaltstellen. So wie es mit Herrn Krause letztendlich auch passieren wird (und ja durch die „Freistellung“ auch bereits passiert ist).

  29. #41 WahrerSozialDemokrat (08. Mrz 2013 22:05)

    Das ist so, als wenn ich den Islam nur aus katholischer Sicht kritisieren würde und gleichzeitig für die katholische Kirche kämpfen würde

    Bravo! Besser haben Sie Ihre falsche Sicht der Dinge noch nie vorher zusammengefasst. Dankeschön. Denn das genau tun Sie.

  30. #42 ingres (08. Mrz 2013 22:42)

    Sie leben offensichtlich immer noch nicht im 21.Jahrhundert 🙁

  31. Hätten wir statt Abtreibung und Homoehe zu fördern, die kinderreichen deutschen Familien gefördert, wäre das nicht passiert.

  32. #43 Erni Schroeter (08. Mrz 2013 22:45)

    >>Bravo! Besser haben Sie Ihre falsche Sicht der Dinge noch nie vorher zusammengefasst. Dankeschön. Denn das genau tun Sie.<<

    Nein das ist ziemlich gut dargestellt. Was der WSD dargestellt hat ist der Unterschied zwischen "fundamentaler" Islam"kritk" und Islam"kritk" aus individueller Sicht. Formal ist die "Kritik" aus z. B. "feministischer" Sicht genauso unzureichend, wie die aus "katholischer" oder auch die aus rein "religionskritischer" Sicht.

  33. #46 ingres (08. Mrz 2013 22:54)

    Ich weiss! Und deshalb behaupten Sie ja auch (in einem der vorangegangenen Threads), dass es der Gesellschaft besser ging, als der §175 StGB noch in Kraft war. Das darf doch alles nicht wahr sein, was Sie da an Unsinn von sich geben.

  34. #45 Josef (08. Mrz 2013 22:47)

    Niemand hat in Deutschland die Abtreibung gefördert.

    Seit der Revision (leider nicht der Abschaffung) des § 218 StGB sind die Zahlen beständig zurückgegangen.

  35. #48
    Natürlich wird die Abtreibung gefördert: Die Krankenkasse bezahlt sie. Haben GRÜNE durchgesetzt, und genau diese wählt ja der Buchautor immer noch, wie er behauptet.

    Von daher hält sich mein Mitleid in Grenzen.

  36. #53 WahrerSozialDemokrat (08. Mrz 2013 23:23)

    Und was nun?

    Soll ich jetzt etwa Bischof Zollitsch widersprechen?

  37. #47 Erni Schroeter

    #46 ingres (08. Mrz 2013 22:54)

    Ich weiss! Und deshalb behaupten Sie ja auch (in einem der vorangegangenen Threads), dass es der Gesellschaft besser ging, als der §175 StGB noch in Kraft war. Das darf doch alles nicht wahr sein, was Sie da an Unsinn von sich geben.

    Was ingres in einem anderen Thread gesagt hat, ist nicht Thema dieses Threads.
    Bitte unterlasse diese ad-personam-Angriffe!

  38. #5 JeanJean

    Im Klartext bedeutet das Anpassung an de US Negativrekord (New York City, 80% der highshool Absolventen können nicht lesen) bei vorbildlichem Einsatz von “Sozialem Lernen”, Schulpsychologen und auf die Bedürfnisse der “besonders Verletzlchen” abgestimmten Lerninhalten.

    „Soziales Lernen“, „Selbständiges Lernen“, „schülerorientierter Unterricht“ etc. sind Floskeln, mit denen die moderne Pädagogik verkauft wird.

    Das Ergebnis ist bekannt.

  39. #1 nicht die mama
    Also viel neues nicht, richtig.
    Aber die Zusammenhänge sind
    für mich sehr interessant, auch neu.
    Auch seine Persönlichen Erfahrungen
    sind lesenswert. Ich finde den Jungen
    sympathisch wie er so frei von der
    Leber weg schreibt.

    #6 Pim Fortuyn
    offenen Brief:
    Vorweg die Klarstellung:
    Ich bin mir sicher, dass Sie und ich auch
    in diesem Bereich im Grunde die
    gleichen Ziele verfolgen.

    Ja gut reicht bereits, mama hatt wider Recht.
    Er schreibt aus seinem Umfeld.
    Global hatt er noch nichts verstanden.
    Möchte sein kleines Wolken Kuckucksheim zurück.
    Êr wird auch noch diese Hürde nehmen,
    aber dann ist lägst alles verloren.
    Wünsche ihm das er die Hürde bald nimmt.

    #35 Stefan Cel Mare
    Es waren die Antifanten von indymedia
    und ihr Beziehungsgeflecht

    Genau jetzt aber rüber über das Ding.

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