In Afrika und Indien hungern Millionen Menschen. Viele leben von den Abfällen auf den Müllhalden, die die übrigen Einwohner des Landes hinterlassen. Manche wohnen sogar auf den Gebirgen aus Abfall. Die Alten und die Kranken, die den Kampf auf dem Müll um den Müll verlieren, gehen vor die Hunde. Von den Kindern sterben viele ein paar Jahre nach der Geburt. Die noch jungen Frauen leben unter unvorstellbaren Verhältnissen von Prostitution. Alle Armen sterben weit vor ihrer Zeit. Altenheime oder Krankenhäuser gibt es nicht für sie. Überleben tun nur die Kräftigsten und Gesündesten. Von Deutschland können sie nur träumen. Das ist Armut.
(Von Klaus Rainer Röhl)
Aber auch in Europa herrscht Armut. Bittere Armut. Nicht nur in Bulgarien, Rumänien und anderen Balkanländern. Seit einiger Zeit verstärkt auch in Portugal und Griechenland, wo die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen 52,7 beträgt und noch steigt. Praktisch heißt das Armut für eine ganze Generation. Das Elend, das wechselnde Regierungen nach der Einführung des EURO verschuldet oder nicht gelindert haben, breitet sich weit in den Mittelstand aus. Rentner, Kinder, Mütter vor der Suppenküche, Flaschensammler durchwühlen die Abfälle. Keine Medikamente für Nichtversicherte oder die vielen, die die Versicherung nicht bezahlen konnten, Heizungen kalt, für die, denen das Geld für die Rechnung fehlte. Ärzte, die ohne Honorar nicht behandeln, Krankheiten, die nicht ausgeheilt werden. Die Selbstmordrate steigt. Auch das ist Armut!
Von Deutschland träumen sie. Wenn sie dorthin gelangen können, sind sie gerettet. Allein die Rumänen und Bulgaren, die diesen Traum träumen, werden auf einige Millionen geschätzt.
Und bei uns? Was sagen wir zum Elend der fremden Völker? Unsere zum größten Teil festangestellten Gutmenschen möchten am liebsten rufen: „Kommt her zu uns, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Hier bitte abladen!“ Eine Aufforderung mit beschränkter Haftung. Denn die Gutmenschen, darauf sind sie selber sehr stolz, sind in der Minderheit. Eine ziemlich große Menge von normalen Deutschen würden eher (mit Brecht) sagen: „Ohne euch reicht’s für uns schon“.
Doch wer wagt das offen auszusprechen?
Natürlich gibt es Armut auch in Deutschland. Bittere Armut für den, der sie erleidet. Vor allen bei den Kleinrentnern und den alleinstehenden oder geschiedenen Müttern mit Kindern, heute modisch salopp „Alleinerziehende“ genannt. 40 Milliarden werden im Jahr für Hartz IV ausgegeben. Millionen leben nur von Hartz IV oder von wenig bezahlten Minijobs und sind dann „Aufstocker“. Gegen Bulgarien ist es natürlich Gold. Unsere Armen kriegen mindestens den aktuellen Hartz-IV-Satz von 382 Euro für einen Erwachsenen, dazu kommen je nach Alter pro Kind von 224-289 Euro, dazu Wohngeld, sie sind kranken- und rentenversichert, auch wenn sie bisher keine Beiträge gezahlt haben, erhalten im Bedarfsfall auch Sachleistungen, beispielsweise für Möbel und Kleidung. Arm sind sie trotzdem. Der Armutsbericht der Bundesregierung hat das, obwohl die Zahlen vorlagen, etwas kaschieren wollen. Unter dem Einfluß des fast schon aufgegebenen, plötzlich wieder quicklebendigen Philipp Rösler, der sein neues Selbstbewußtsein ausschließlich den Leihstimmen der CDU in Niedersachsen verdankt. Was lernen wir daraus? Frechheit siegt. Und: Keine Leihstimmen mehr geben. Das könnte falsch aufgefaßt werden. Während die Altersarmut für die Bundesregierung nach der Intervention von Rösler „kein Problem“ ist, erscheint sie dem Kölner Armutsforscher Christian Butterwegge „bedrückend“.
In seinem neuen Buch „Armut im Alter“ kritisiert Butterwegge vor allem die wachsende Armut der Rentner, die zu den Verlierern des politischen Richtungswechsels gehören. Seit es den Euro gibt.
Ich wußte schon, warum ich immer gegen den Euro war. Ich bin Kleinrentner. Mir schwante gleich, daß es mir nichts bringen würde und Europa dadurch nicht besser würde. Viele in meiner Partei, der FDP, ebenfalls. Meine Freunde von der „Liberalen Offensive“ um den ehemaligen Generalbundesanwalt Alexander v. Stahl waren für die Beibehaltung der D-Mark, die Parteispitze für die Einführung einer Einheits-Währung. Diskutiert wurde landauf, landab, aber gefragt wurden die Deutschen nicht – viele andere europäische Völker gleichfalls nicht.
Ich aber und die anderen Kleinrentner und Arbeitslosen wurden Zwangs-Europäer, das Geld wurde 2:1 umgetauscht. Vor der Einführung des EURO bekam ich 1850 D-Mark Rente. Also betrug meine Rente jetzt 995 EURO. Der Euro, sagte man, sollte ja doppelt soviel wert sein wie die Mark. Alles sollte dementsprechend nur noch die Hälfte kosten. Aber bald kam die Enttäuschung. Von der Bahnfahrt bis zum Benzin, vom Brötchen bis zum Theaterbesuch kostete das meiste bald in EURO soviel wie früher in DM, nur die Rente stieg nicht. Oder nur alle zwei Jahre um ein paar Cent oder auch Euros. Nun sagen uns Politiker wiederholt im Fernsehen, daß der Euro gut gewesen sei für „uns“. Wir profitierten alle davon. Und ich frage heute, wer ist das: „alle“? Sind es die Deutschen? Oder ein paar, längst international vernetzte Großfirmen, die deutsche, wirklich gute Luxus-Autos für die anspruchsvolle Kunden in allen Erdteilen herstellen und wirklich gute deutsche Panzer, U-Boote und Kampfflugzeuge für anspruchsvolle Militärs. Was nützt der EURO den „Geringverdienenden“, ein neugebildetes Orwell-Wort für Arme? Alte ohne menschenwürdige Alterssicherung und Jugendliche ohne sichere Zukunft, Hartz IV-Bezieher ohne Aussichten vom 45sten Lebensjahr an, Künstler ohne Einschaltquote und Dichter ohne Buchmarkt? Hochqualifizierte mit zu hoher Qualifizierung – alles Verlierer des Währungs-Roulettes – eines spannenden Spiels für ein paar, an den Händen abzuzählende amerikanische und englische Banker, schlicht, aber falsch „die Märkte“ genannt.
Gut. Einen Fehler kann man machen. Sage nicht ich, sondern der Lieblingsdenker aller Linken und Linksliberalen, Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin. Aber wenn man den Fehler wiederholt oder auf ihm beharrt, hat man einen zweiten Fehler gemacht, sagt Wladimir Iljitsch. Den Euro einzuführen war ein Fehler, das wissen inzwischen fast alle. Also leisten wir uns keinen neuen Fehler. Treten wir aus der EURO-Zone aus.
Angesehene Journalisten wie Konrad Adam aus der FAZ, Politiker und Fachleute wie Hans-Olaf Henkel, Joachim Starbatty, Wilhelm Hankel und Peter Gauweiler erklären ganz offen und können das auch, wenn man sie in einer Talkshow ausreden läßt, begründen, warum sie eine Partei wollen, die den EURO ablehnt. Jetzt werden sie Europa-Feinde genannt. Nur 17 Staaten, die zur Europäischen Union (EU) gehören, haben den EURO, die restlichen zehn aus verschiedenen Gründen jedoch ihre eigene Währung beibehalten, u. a. Dänemark, Schweden, Großbritannien, Ungarn und Tschechien. Sind sie deshalb schlechtere Europäer?
Es gibt das Einfache und das Komplizierte. Das Komplizierte steht in den Reden der Politiker und im Wirtschaftsteil der großen Blätter: „Der EURO ist nötig für Deutschland und Europa.“ Das ist das Komplizierte.
Das Einfache ist, dass die Deutschen ihre D-Mark gern
wieder hätten. Und zwar mehrheitlich. Versuchen wir es doch einmal bei der nächsten Wahl. Wenn man uns läßt! Wie in der Schweiz, dem klugen Stammland der direkten Demokratie.
Wir sind schließlich das Volk!
Klaus Rainer Röhl ist ein deutscher Journalist und Publizist und schreibt seit den 1990er Jahren unter anderem für die Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ, früher Ostpreußenblatt).
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Was auf die Deutschen zukommt:
EU = Mesopotamien – Wie Boston-Consulting der EU die Euro-Rettung vorschlug
http://www.iknews.de/2013/03/28/eu-mesopotamien-wie-boston-consulting-der-eu-die-euro-rettung-vorschlug/
Und Deutschland wird es noch härter treffen.
Da hat der gute Mann recht.
Unterschreib.
Ich werde immer fragend beäugt, wenn ich mit meinem t-shirt „Ich will meine D Mark zurück“ rumlaufe 🙂
Sehr gut geschrieben!
Daher bei der nächsten Bundestagswahl unbedingt die „Alternative für Deutschland“ wählen.
Das weitere Parteiprogramm ist auch genau richtig: http://www.alternativefuer.de/partei/programm/
Wir werden
– vergiftet
– betrogen
– ausgeplündert!
Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten.
@ Klaus Rainer Röhl
ein HAMMER Bericht ❗ ❗ ❗
Hut ab ❗
Das ist alles gewollt, oder wie erklärt man es sich, daß selbst Qualifizierte mit 43 Jahren berufserfahrung zu einer Zeitarbeitsfirma gehen sollen um dort für einen Hungerlohn zu knechten um dann beim Amt aufzustocken!
Wer hat ein Interesse daran, daß keiner mehr den sozialen Aufstieg schafft, wie dies noch vor 30 bis 40 durchaus möglich war! War damals ein Studium noch eine Chance, auch nebenberuflich aufzusteigen, bekommt man heute obwohl man nebenruflich studiert hat nur ein müdes Lächeln, in ihrem Alter noch studiert, na nutzen wird es ihnen aber nix! Ich verstehe so vieles nicht mehr macht man was ist nicht gut, macht man nix auch nicht in was für einem Irrenhaus leben wir eigentlich? Auf der einen Seite wil man, daß man ein Leben lang sich bildet, auf der anderen Seite bekommt man ab Mitte 40 kaum bis gar keine Chnace und wehe demjenigen der dann noch in Hartz fear ist und von dort aus versucht aufzusteigen, der hat fast keine Chance! Ich weiß man solle es nicht verallgemeinern und es gibt die berühmten Ausnahmen und man solle es nicht so schwarz sehen, nur wer sich in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis umhört, wird vieles sehen das sich in den Punkten bestätigt. Dies alles wird eines nicht allzu fernen tages rächen, denn die sozialen Verwerfungen werden so nicht mehr länger hingenommen werden!
Ich frage mich immer wieder cui bono?
Der Röhl – war das nicht der? – Ganz KONKRET mal einer der Linkesten? – Aber bitte, warum nicht?
Herr Röhl,glauben Sie mit der D-Mark würde es zu Ende sein, mit der Geldverschenkerei,mit der unseligen Zuwanderung,mit dem krankhaften Zwang „unserer Regierung“ ,der Welt beweisen zu wollen wie gut wir sind,trotz der pöhsen 12 Jahre.
Unser Reichtum weckt Begehrlichkeiten und das schon seit über 100 Jahren!!!
Nachtrag, es muß lauten mit 43 Jahren und Berufserfahrung…
Vor 5 Jahren erzählte mir ein kanadischer Manager das er bei einem Vortrag von Ackermann und Alt-Kanzler Schröder deren Zusage erhielt das Russland den Euro auf alle Fälle halten wird um eine Handelswährung fester als den Dollar zu haben.
Das sich Russland von der EU einfach Geld weg nehmen lässt in dem die EU Diktatur über Nacht neue Spielregeln einführt erinnerte mich an dieses Gespräch vor 5 Jahren.
Seit wann lässt Russland sich so über den Tisch ziehen, wie es uns die Medien vormachen?
Die Russen und andere sitzen mit am Tisch wenn es um Zypern geht.
Auch die Botschaft die rüber kommt, „gebt euer Geld doch lieber aus, wer weis wer als nächstes dran ist“
ist eiskaltes Kalkül.
Abschaffung von Bargeld, Kreditkartenwährung oder ähnliches ist in Vorbereitung.
Wirbt die Afd auch mit dem Slogan,
“ Volksabstimmung für den Euro “ ??
wann direkt? oder in ein paar Jahren ? ?
Wenn ich die Sendung bei Illner richtig verstanden habe, sagte LUCKE : der Euro kann nicht direkt abgewickelt werden , das dauert ca. 7 Jahre, und bis dahin soll es eine übergangswährung geben .
7 jahre , bis dahin hat sich der Euro von alleine an die Wand gefahren !
@ hl3faltigkeit
Der Sachverhalt vor Ihre „Korrektur“ wird in wenigen Jahren auch Realität sein.
Die Frechheit ist doch, dass man noch behauptet, in Deutschland würde man von dieser Armut in weiten Teilen Europas noch profitieren, indem man sagt, die Deutschen wären die Profiteure des Euros. Der Autor hat recht! Mittlerweile trifft es alle Schichten von Jung bis Alt.
PS: Horrorarbeitsbedingungen in Katar. Jede Woche sterben vier Bauarbeiter, die noch mies bezahlt werden. Offenbar gibt es für Katar wichtigere Investitionen:
http://www.blick.ch/sport/fussball/fuer-die-wm-2022-sterben-pro-woche-vier-bauarbeiter-id2253643.html
@Ikarus69
Da haben Sie recht, ich denke das werden wir schneller erlben als uns lieb sein kann!
Danke Herr Röhl
Dieser Artikel geht mir durch Mark und Bein. Und erschüttert mich zutiefst, weil es die Wahrheit ist.
Mein Ha*s auf diese antidemokratischen Eurokraten und die politischen Eliten nimmt von Tag zu Tag zu. Ganze Völker werden in Europa verarmen und die jungen Leute haben in ihrem Land keine Perspektiven mehr. Ganze Familien werden auseinander gerissen, weil die jungen Menschen auswandern müssen, um eine Hoffnung auf Arbeit zu haben.
Und die EU-Gurken Truppe kümmert sich um was ?
Richtig, um die Krümmung von Gurken, die vorgeschriebene Grösse von Erdbeeren usw.usf.
Gleichzeitig zwingen sie uns giftige Energie-Sparlampen auf. Sprechen von CO2 Emmissionen und lassen selber Karotten von Süd nach Nord und umgekehrt transportieren. Und mit Tieren wird das genauso gemacht.
Kritiker des EUROS, viele Professoren darunter, werden ins Lächerliche gezogen, als Antieuropäer bezeichnet oder noch schlimmer, in die RECHTE Ecke geschoben.
Ich fühle mich als Europäer (ja auch als Schweizerin). Gegen diese EU-Krake hege ich aber eine unbeschreibliche Wut.
PS: Trotzdem schöne, besinnliche Ostertage @all. Und danke, dass es PI gibt.
#5 hl3faltigkeit (28. Mrz 2013 17:23)
,
Lebenslanges Lernen, aber das Gelernte nicht anwenden können.
#16 Made in Germany West (28. Mrz 2013 18:06)
Lebenslanges Lernen, aber das Gelernte nicht anwenden können.
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Das ist auch nicht geplant! – Wer lebenslang lernen muss bleibt brav im Hamsterrad und hat keine Zeit zum Nachdenken und Demonstrieren!
Das Kollektive Gedächtnis sollte Schutz vor nochmaliger Irreführung sein.
Es gab genug große Geschichtslügen (Ulbrichts Mauerlüge )
Euro Stabilität, Jeder ahnt was passieren wird, Jeder
Die Leute in den ehemaligen Ostblocklaendern sind gar nicht so arm wie man denkt. Vor EU-Eintritt waren es Polen die in der Landwirtschaft arbeiteten und dann hiess es, die waeren unsaeglich arm, ausgebeutet usw. Jedoch hatten diese alle ein Haeuschen und Datscha, einen Wagen und die lebensnotwendigen Dinge zum Leben. Die Devisen die sie in der BRD verdient hatten gaben ihnen einen finanziellen Hebel im eigenen Land, deshalb sind sie gekommen. Unterm Strich waren sie wahrscheinlich reicher als Deutsche am unteren Ende der Skala. In der BRD sind 70% Mieter, so etwas gibt es in keinem anderen Land das ich kenne. Diese ganze Arbeitsmigration beruht auf den finanziellen Vorteilen der starken Waehrung die die Migranten haben. Wer im Westen unterbezahlt arbeitet verdient mehr als ein Arzt oder gehobener Beruf in den Heimatlaendern. Die BRD-Tuerken haben alle Immobilien in der Tuerkei gekauft und Land, das macht die lokalen Preise und Wirtschaft kaputt und jeder meint in den Westen zu muessen.
Die Einführung des Euro war ein Schurkenstreich, um die Reichen reicher zu machen und die Bevölkerung zu enteignen, bis zur Massenverarmung.
Hervorragender Artikel, bringt die Problematik auf den Punkt…
#19 Midsummer (28. Mrz 2013 18:51)
Die Einführung des Euro war ein Schurkenstreich, um die Reichen reicher zu machen und die Bevölkerung zu enteignen, bis zur Massenverarmung.
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und um ein Europa der Vaterländer ,der Vergangenheit angehören zu lassen.
Der Ökonom Heiner Flassbeck erklärt im Interview mit «Finanz und Wirtschaft», in einer Währungsunion müsse jedes Land die Löhne nach der Produktivität ausrichten. Staatsschulden dagegen seien nicht wichtig.
http://www.fuw.ch/article/deutschland-muss-die-lohne-erhohen/
ist Alles irgendwie richtig was Ihr schreibt.
Meiner Meinung nach hat es allerdings noch nie in der Geschichte der Menschheit soo reiche Arme gegeben wie in D der heutigen (H4)- Zeit.
Ist eben Alles relativ,
könnt ihr schimpfen soviel ihr wollt.
#4 mixer (28. Mrz 2013 17:16)
Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten.
Ich kenne das Zitat und ich bin auch überzeugt davon, dass die Wahlen manipuliert werden!
#25 Patrona B. (28. Mrz 2013 20:15)
Ich kenne das Zitat und ich bin auch überzeugt davon, dass die Wahlen manipuliert werden!
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Das ist sicher.
Allein die Ergebnisse der sog. Rechten.
Noch in Hochrechnungen lagen sie bei 7 oder 8 %, nach der Endrechnung bei 4,9 %!
Und die Umfragen sind ebenfalls gefälscht. Das ist ebenfalls erwiesen.
Da werden unter 5 % ermittelt, damit die pot. Wähler gar nicht erst dort das Kreuz machen, weil ohnehin sinnlos.
Ich habe auch mal Hartz-4 bekommen und habe mich nicht „arm“ gefühlt. Herrn Butterwegge auf jeden Fall halte ich nicht für seriös. Schade, daß ihn Röhl in seinen ansonsten guten Artikel einbeziehen muß, insbesondere, da er am Anfang Beispiele wirklicher Armut dargestellt hat. „Arm sind sie trotzdem“ ist dann kein gutes Argument.
Der EURO an sich wäre gar nicht das Problem. Wenn man sich an die „No-Bail-Out“-Klausel hielte. So wie es im Vertrag steht.
Wenn man das nicht tut, dann ist es völlig egal, ob man das Geld in DM oder in EURO im Süden versenkt.
Danke für diesen Artikel.
Solche Artikel, die über Armut in Deutschland berichten, sind hier leider zu selten.
Viel öfter wird Mitleid mit Wulffs oder Schleckers propagiert.
Profitiert hat nur die Exportindustrie, in deren Auftrag Euro eingeführt wurde.
Alle andere (Bevölkerung und Staat) haben nur Nachteile.
Besonderes stark wurden Arbeitnehmer vom Euro ausgebeutet:
– sie leiden unter Niedriglöhnen und prekären Arbeitsverhältnissen, damit Exportindustrie ihre Erfolge feiern kann
– sie leiden unter schwacher Währung (schwache Kaufkraft im Ausland, importierte Inflation)
– und sogar für die exportierten Waren müssen sie jetzt als Steuerzahler bezahlen (in Form der Euro-Rettung), da Südeuropa auf Pump importiert hat.
Kurz gesagt: die Exportindustrie hat exportiert und kassiert, Südeuropa hat auf Pump konsumiert und deutscher Arbeitnehmer hat geschuftet und muss jetzt noch alle Rechungen zahlen.
So funktioniert der Euro.
Und das ist politisch gewollt.
400.000 Senioren können Altenheim nicht mehr zahlen
Hunderttausende Senioren in Deutschland können sich aus eigener Kraft keine Altenpflege mehr leisten – das geht laut einem Zeitungsbericht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Sozialverbände schlagen Alarm.Der Sozialverband VdK wertet die Entwicklung als Alarmsignal: “Das Risiko, durch Pflegebedürftigkeit in Armut abzurutschen, steigt seit Jahren”, warnte Präsidentin Ulrike Mascher in der Zeitung. Ein wichtiger Grund für die höhere Zahl an Betroffenen sei, dass die Heimkosten kontinuierlich steigen – zuletzt lagen sie in Pflegestufe 3 bei durchschnittlich knapp 2900 Euro pro Monat – während das Rentenniveau stagniert, so Mascher. Die Statistiker beobachten seit rund 15 Jahren eine Zunahme, wenn auch nicht so deutlich wie in diesem Jahr…
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hunderttausende-senioren-koennen-ihre-altenpflege-nicht-mehr-zahlen-a-863822.html
„Die Armut kehrt nach Europa zurück“
Unilever wirbt um die Armen
Der Konsumgüterkonzern Unilever stemmt sich mit Strategien aus den Schwellenländern gegen die Krise im europäischen Markt. Das Unternehmen umwirbt aggressiv Konsumenten mit geringem Einkommen. „Die Armut kehrt nach Europa zurück“, sagte Europa-Chef Jan Zijderveld der „Financial Times Deutschland“ laut Vorabbericht.
„Wenn ein Spanier nur noch durchschnittlich 17 Euro pro Einkauf ausgibt, dann kann ich ihm kein Waschmittel für die Hälfte seines Budgets verkaufen.“ Deshalb will der drittgrößte Konsumgüterhersteller der Welt nun Lehren aus dem Asien-Geschäft anwenden. „In Indonesien verkaufen wir Einzelpackungen Shampoo für zwei bis drei Cent und verdienen trotzdem ordentliches Geld“, sagte Zijderveld. „Wir wissen, wie das geht, aber in Europa haben wir es in den Jahren vor der Krise verlernt.“ Der Henkel-Konkurrent Unilever ist für Marken wie etwa Knorr oder Langnese bekannt…
Jeder fünfte junge Erwachsene ist von Armut bedroht
Es ist eine düstere Analyse für die junge Generation in Deutschland: Jeder fünfte junge Erwachsene leidet einer Untersuchung zufolge unter Armut – Zehntausende fallen sogar durch alle Raster. Besonders hoch ist der Anteil in den Städten.
Berlin – Rund 13 Millionen Menschen von 14 bis 27 Jahren leben in Deutschland und etwa jeder fünfte von ihnen ist nach einer statistischen Auswertung trotz staatlicher Hilfen von Armut bedroht – insgesamt also 2,6 Millionen. Das geht aus dem neuen „Sozialmonitor Jugendarmut“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (KJS) hervor. „Wir diskutieren viel über Kinderarmut und Altersarmut. Aber die entscheidende Phase der Jugend, in der die Weichen gestellt werden, ist bisher kaum im Blick“, kritisierte der Vorsitzende, Simon Rapp…
Altersarmut bei Frauen
45 Jahre gearbeitet – 140 Euro Rente
Millionen Frauen müssen trotz harter Arbeit fürchten, im Alter arm zu werden. Gefährdet sind laut Sozialministerium vor allem Minijobber. Deren Rente liegt selbst nach 45 Arbeitsjahren weit unter dem Niveau von Hartz IV.
München – Von der prekären Beschäftigung direkt in die Altersarmut: Für Minijobber sind die Aussichten auf den Ruhestand düster. Gefährdet sind vor allem Frauen mit einem jahrelangen Minijob, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Demnach hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ausgerechnet, wie hoch die Rente für diese Beschäftigten ausfallen dürfte.
Ein Minijobber, der ein Jahr lang tätig ist, bekäme demnach eine monatliche Rente von 3,11 Euro. Nach 45 Versicherungsjahren betrage der Anspruch auf Altersgeld 139,95 Euro im Monat.
http://www.reconquista-europa.com/showthread.php?93056-Die-Armut-kehrt-nach-Europa-zur%C3%BCck
Hartz IV wurde eingeführt, um die deutschen Arbeitnehmer zu Niedriglöhnen zu zwingen.
Durch Masseneinwanderung wird der Druck auf Arbeitnehmer zusätzlich verstärkt.
Dieses System nimmt langsam den Menschen die Luft zum Atmen:
die Löhne sinken, Preise, Mieten und Abgaben steigen, das Land wird mit „Fachkräften“ überflutet, von denen man nirgends sicher ist.
Jetzt ist es auch allen klar geworden, dass sogar ein Paar eingesparten Groschen nicht mehr sicher sind.
Und Merkel und Rössler erzählen uns, wie gut es uns geht.
Kotz.
👿
Die Antwort ist klar: die Wirtschaft (früher würde man direkter sagen: „Kapitalisten“).
In den Zeiten der sozialen Marktwirtschaft war der Widerspruch zwischen Arbeit und Kapital weitgehend entschärft, da Kapitalisten ihre Gewinne mit Arbeitnehmer teilten.
Grund: wenn sie das nicht gemacht hätten, gab es reale Gefahr, dass Sozialismus, wie versprochen, in der ganzen Welt siegt.
Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems, wurde die soziale Marktwirtschaf abgeschafft.
Wie nähern uns dem Stand wie vor 100 Jahren.
Was dann kam, ist bekannt (soziale / nationale Revolutionen).
Die „Eliten“ können aus der Geschichte nicht lernen (Gier ist stärker als Verstand).
Deshalb wiederholt sie sich.
Nun ja….laut Vertrag sind alle EU Mitgliedstaaten – außer UK und DK – zur Einführung des Euro verpflichtet, wenn sie denn die Kriterien dafür erfüllen. Die Einführung ist nur eine Frage der Zeit, Lettland führt den Euro nächstes Jahr ein.
Und ob die Briten „gute oder schlechte“ Europäer sind/waren, mag jeder selbst entscheiden. Wer sich für internationale Politik interessiert, wird leicht eine Antwort finden.
Wir sind alle Teil der Wirtschaft, insbesondere der vom Euro massiv profitierenden Exportwirtschaft. Daher profitiert Dt. auch so sehr vom Euro- und würde unter einer überbewerteten DM leiden, da sie die dt. Exporte verteuert. Ökonomie, 1 Semester, Grundkur…oder schlichte Logik.
Die Wahrheit ist: All das ist ganz demokratisch beschlossen worden. Niemand hat die Deutschen gehindert, eine heimattreue, nichtsozialistische Partei zu wählen.
Absolut niemand.
Statt dessen wählten sie Politiker, die ihnen genau sagten, was sie vorhatten: Deutschland zu zerstören, es in einem europäischen Mischstaat aufzulösen, das Volk – sowieso genetisch böse – auszurotten und durch Einwanderung bildungsferner Massen zu verdünnen.
Sie haben es nichteinmal verheimlicht und sie wurden dafür gewählt!
Ja was zum Donnerwetter sollen denn die rote, grünen schwarzen oder gelben Sozialisten denn machen? Sollen sie, die genau für die Zerstörung von Volk und Land gewählt wurden, plötrzlich etwas Anderes tun?
Sie sind doch ehrlich!
Eine andere Regierung und der Spuk ist über Nacht vorbei. Herr im eigenen Land, freier Handel und Wandel zwischen freien Völkern mit freien Währungen. Kündigung aller schädlichen Verträge und Einstellung aller Zahlungen an die EU und deren Institutionen.
Dafür braucht man aber Eier.
Die sucht man aber beim deutschen Kapaunenvolk vergebens…
Schade. Nachdem der Beitrag so hoffnungsvoll begann, endet er doch wieder auf Gutmenschen-Niveau:
Was würden wohl die von ihm anfangs bemitleideten Afrikaner sagen wenn sie hören, dass man bei dem Lebensstandard in Deutschland von „Armut“ faselt. Das ist echt unangebracht.
Es gibt mit Sicherheit Missstände in Deutschland, keine Frage. Aber „Armut“? Denjenigen, die mit diesem Begriff bezogen auf Deutschland hausieren gehen empfehle ich Sarrazins Erstwerk zu lesen. Oder auch lesenswert: „Die Asozialen“.
Irgendwie muss man ja sein Geld verdienen: Unilever hat jahrelang Praktikanten gesucht. Tchibo übrigens auch.
War ein Kommentar in Bezug auf:
#32 lorbas (28. Mrz 2013 21:24)
„Sozial geht nur national!“ lautete der durchaus richtige Wahlspruch einer Partei in einem der letzten Wahlkämpfe – die Völker müssen ihr Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen!
Die wahren Europafeinde sind die Verbrecher und Dummköpfe, die uns in den Euro gezwungen haben.
Wir müssen die Spalter- und Idiotenwährung abschaffen und die Schuldigen vor ein gesamteuropäisches Wirtschaftsverbrechertribunal stellen.
Aber wer sich geistig rege hält, der fällt nicht mehr so leicht auf die Lügen und Verfälschungen der Verbrecherpolitiker und der Hofjournaille herein.
Dieser Staat ist nicht unser Staat – wir müssen eine – im besten Sinne – Parallelgesellschaft dazu aufbauen. Verbrecher und Verdummer müssen boykottiert werden – die dürfen nicht mehr von uns leben können. Entziehen wir diesem Unterdrückungs- und Vernichtungssystem alle Ressourcen, hungern wir es aus, lassen wir es absterben und setzen ihm unsere andere und bessere Welt entgegen.
So, so eine starke, sichere Währung verteuert die Exporte – aber sie verbilligt nicht in dramatischer Weise die Importe, von denen unser rohstoffarmes Land so abhängig ist? Sie stärkt nicht die Kaufkraft der Menschen, macht sie nicht reich und wohlhabend und zu Reiseweltmeister, wie früher zu Zeiten der in aller Welt heißbegehrten bärenstarken Mark?
Mit der guten ehrlichen starken Mark waren wir überall der König – mit dem Schund- und Trottel-Euro sind wir überall verlachte Bettler.
#35 Euro-Vison (29. Mrz 2013 00:37)
– – – – –
Die deutsche Exportwirtschat hat auch vor der Einführung des EURO niemals gelitten!
Das ist da Eine!
Das Andere ist, dass man sich von der Exportwirtschaft unabhängiger machen könnte/sollte, indem man die Kaufkraft der Arbeitnehmer durch gerechtere Löhne und Gehälter stärkt!
Wer das nicht begreift, der sollte sich das mal von Sahra Wagenknecht, auf YouTube erklären lassen! Die macht das sehr schön, fast auf Kindergartenniveau!
Wer meint, das sei Sozialismus, der ist falsch gewickelt worden; denn schon der Superkapitalist Henry Ford verkündete:
„Ich muss meinen Arbeitern so viel Geld geben,
dass sie sich die Autos, die sie produzieren,
auch selber kaufen können!“
#41 Gourmet (29. Mrz 2013 08:46)
Die wahren Europafeinde sind die Verbrecher und Dummköpfe, die uns in den Euro gezwungen haben.
Wir müssen die Spalter- und Idiotenwährung abschaffen und die Schuldigen vor ein gesamteuropäisches Wirtschaftsverbrechertribunal stellen.
——————–
Siehe unter „Nürnberg 2.0“.
#42 Gourmet (29. Mrz 2013 08:57)
Das ist die Lösung: Eine deutsche Parallelgesellschaft aufbauen und alle StörerInnen austricksen.
Oje, Euro-Vison redet über Wirtschaft.
Hat aber sein Ökonomie-Studium nach dem 1. Semester offensichtlich abgebrochen.
Wir seien alle Teile der Exportwirtschaft und Deutschland profitiert von Euro, sagt er.
Man kann es noch besser ausdrucken:
wir sind alle Hähnchen-Esser, ich habe zwei Hähnchen gegessen, du nichts, also im Durchschnitt hat jeder ein Hähnchen gegessen und allen geht es gut!
Deutschland würde unter überbewerteter DM leiden.
Irgendwie ging es Deutschland mit überbewerteter DM viel besser als heute mit Euro.
Überbewertete Währung verteuert den Export, verbilligt aber den Import, also Rohstoffe und Energie und folglich die Produktion – man kann also die Preise senken.
Notfalls kann man auch eigene Währung abwerten, dafür ist es aber nicht notwendig die ganze Südeuropa dauerhaft zu füttern – es geht auch einfacher und billiger.
Das alles lernt man aber in höheren Semestern – soweit hat Euro-Vison nicht geschafft.
Es gibt keinen „Lebensstandard in Deutschland“. Die Einkommensunterschiede sind so groß geworden, das man davon nicht mehr sprechen kann. Die einen baden sich im Champagner die anderen ernähren sich von Suppenküchen / Tafeln.
Und wenn wir uns schon Afrika als Vergleichsmaßstab nehmen, dann wirklich gute Nacht.
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