In einer distanzierenden Stellungnahme zum Artikel der Jungen Freiheit „Jungsozialisten stellen sich hinter Frei.Wild“ betonen die Juso-Vorsitzenden des Odenwaldkreis, Christian Senker und Joshua Seger, dass sie für den demokratischen Sozialismus sind und keine Kontakte zur Jungen Freiheit haben! Das war anscheinend notwendig, da sie wohl intern unter Rassismus- und Rechtsextremismus-Verdacht gerieten. So kann es geschehen im demokratischen Sozialismus, da muss man schnell reagieren…

(Von WahrerSozialDemokrat, PI-Köln) )

Was war geschehen, die Geschichte ist kurz erzählt:

Frei.Wild ist eine Rock-Band aus Südtirol und liebt ihr Land. Macht gute Musik und schämt sich nicht ihrer Heimatverbundenheit. Vielen jungen Menschen gefällt die Musik und sie kaufen ganz viele CD´s. Dann gibt es eine Veranstaltung, diese nennt sich Echo, die alle Bands und Musiker entsprechend der Verkaufszahlen einlädt und wo man noch eine Verleihung bekommt oder so, also so ganz öffentlich (PI berichtete).

Nun sagten linke Musiker, die (Frei.Wild) sind aber böse und wenn die kommen, komme ich nicht, egal wie die Regeln sind. Ein Rechtsextremismus-Experte sagt das irgendwie auch mit dem hauptsächlichen Grund: „Die lieben ihr Land“ und das geht ja nicht im demokratischen Sozialismus und deswegen wird Frei.Wild nun ausgeladen und darf nicht mitspielen…

Stopp!

Es gibt ja noch ein paar Menschen, die das Denken nicht ganz abgeschaltet haben, kurzzeitig auch die Jusos Christian Senker und Joshua Seger und meinten doch glatt:

„Thomas Kuban hat in diesem Bereich sicherlich wichtige Aufklärungsarbeit geleistet, seine Vergleiche mit der Band Frei.Wild bleiben dennoch unbegründet und sind für Menschen, die sich mit der Band und der Debatte darüber auseinandergesetzt haben unverständlich.

Viel eher ist zu vermuten, dass Kuban versuchte seinen Film durch eine selbst angestoßene große öffentliche Debatte zu vermarkten.
Wie könnte dies besser gelingen als eine der momentan erfolgreichsten Bands in Deutschland mit der rechten Szene in Verbindung zu bringen.

Deshalb appellieren wir daran, sich selbst intensiv mit diesem Thema auseinander zu setzen bevor ein Urteil gefällt wird, ebenfalls erinnern wir daran, dass auch wir als Jusos stets dafür eintreten, Menschen die aus der rechten Szene ausgetreten sind, eine zweite Chance zu geben, dies kann nicht geschehen wenn als Hauptgrund für die angeblich rechtsextreme Einstellung der Band Frei.Wild, die Vergangenheit von Phillip Burger herangezogen wird.
Ebenso stehen wir beide als Jungsozialisten für die Meinungsfreiheit des Menschen, und sagen deshalb:

Frei.Wild mögen konservativ sein, rechtsextrem sind sie ganz sicher nicht!

Vermutlich sind die beiden auch Fans von fernsehkritik.tv, so wie ich und wurden darüber aufgeklärt, dass Frei.Wild doch nicht so böse ist:

Und nun kommt auch noch PI und berichtet über die beiden Jusos, da wird sicherlich ein Distanzierungs-Tsunami folgen!

Wir sind gespannt…

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30 KOMMENTARE

  1. Boaaah! Wenn jetzt schon die Jusos von den Nahtzies unterwandert werden, dann zeigt sich daran doch die ungeheure Gefahr dieser Rechten!

    Rechte sind überall! Ganz schnell die Mittel im „Kampf gegen Rechts“ erhöhen!

  2. Mist, sie sind uns zuvorgekommen. Aber na gut – hiermit wird es nachgeholt:
    „Ich distanziere mich hiermit voll und ganz von der antidemokratischen Ideologie des Sozialismus, so wie sie gerade auch von den Verblendeten bei den Jusos vertreten wird. Mit Linksextremisten habe ich nichts zu tun und ich missbillige auf das Schärfste ihren Kampf gegen unser Volk.“
    Puuh, geschafft. Ich hoffe, das reicht und jetzt beschuldigt mich niemand mehr der Deutschenfeindlichkeit.

  3. #1 Stefan Cel Mare (12. Mrz 2013 00:00)

    Wenn jetzt schon die Jusos von den Nahtzies unterwandert werden, dann zeigt sich daran doch die ungeheure Gefahr dieser Rechten! Rechte sind überall!

    Ja, man kann gar nicht genug warnen! Jetzt lässt der NSU schon aus der Einzelhaft heraus im (vormaligen) „Ländle“ die Türkenhäuser in Flammen aufgehen!!!

  4. #3 DK24 (12. Mrz 2013 00:05)
    Wow. Knapp am Besucherrekord vorbeigeschrammt.

    Falsch. Forumzeit ist -1 🙂

    Und zu den Jusos. Tja, da sieht man wo die totalitäre Fratze ist. Und ja, sie merken es selbst nicht einmal.

    Ein Nazi Vergleich wäre wohl zulässig. Denn auch zu der Zeit, haben viele garnicht gesehen, das sie unrecht tun.

  5. OT:
    Auch auf die Gefahr hin, dass das hier auf Gefallen stößt:

    Die EU möchte Pornographie verbieten:
    Der Gesetzesvorschlag kam von Links-Grünen Feministinnen, da Pornographie ein „falsches Rollenverständnis“ der Frau propagiere. Ob nur heterosexuelle Pornographie verboten werden soll, ist nicht bekannt.

    Offensichtlich ist aber, dass Political Correctness immer mehr die Rolle einer Ersatzreligion annimmt:
    http://derstandard.at/1362108113220/EU-diskutiert-Porno-Verbot-auch-im-Internet

  6. Respekt: sehr elogentes Interview.
    Interessant wie viel Unwahrheiten gesagt, geschrieben und gedruckt werden darf, solange es gegen den Kampf gegen Rechts geht.
    Wo ist die Linie zur Verleumdung ?
    Na ja Linke Journalisten bekommen Linke Richter und können alles erlauben.

  7. Danke WSD,
    Kreymeier hatte sich wohl auch mal nicht sonderlich positiv zu PI geäußert, aber mit diesem Interview zeigt er zumindest guten Willen sich nicht dem linken Meinungsfaschismus kampflos zu ergeben.
    Zu Frei.Wild braucht man nicht viel schreiben, sind halt Menschen mit gesundem Menschenverstand und Musik im Blut.

  8. #11 Gabor (12. Mrz 2013 00:59)

    Respekt: sehr elogentes Interview.
    Es heißt „eloquent“, nicht „elogent“.

    Abgesehen davon: Es gibt keine schlechte Publicity. Alles Geschütze, die man gegen Frei.Wild auffährt, machen Sie nur noch stärker!
    Man sehe sich nur Rammstein an: Die sind trotz (oder auch wegen) Rechtsradikalismusvorwürfen zu Weltstars geworden.
    In diesem Sinne: Fröhliche Jagd auf das Frei.Wild, ihr werdet sie nicht fassen!

  9. In der hintersten hessischen Provinz distanziert man sich von der „Freiheit“ – boah, wie aufregend! Ich habe gestern zum ersten Mal „Frei.Wild“ gehört: echt abstoßend, dieses heisere Gegröle. So abstoßend wie der Echo-Preis, der nicht musikalische Qualität auszeichnet, sondern Verkaufszahlen, wer die meisten CDs verkauft hat, kriegt einen Preis. Und die ARD überträgt stundenlang dieses stinklangweilige „Event“, das ist der Skandal.

    Im Übrigen: Der Bundesverband Musikindustrie hält an der „Frei.Wild“-Nominierung fest. Behauptet zumindest das „Handelsblatt“:

    http://www.handelsblatt.com/panorama/kultur-literatur/echo-verleihung-musikindustrie-haelt-an-frei-wild-nominierung-fest/7892390.html

  10. Da bei diesem Thema evt. der ein oder andere Linke mitliest, möchte ich folgendes anmerken: der ganze Hype mit dem Linksruck nährt sich aus einer künstlich hergestellten Angst vor „rechts“. Diejenigen, die an den Schalthebeln sitzen, verfolgen damit aber ganz eigennützige Ziele:

    „Links“ bedeutet hohe Umverteilung von materiellen Werten. Ihr Linken deklariert das als „Solidarität“. In Wirklichkeit seid ihr aber nur Schachfiguren, die den Traum von Großkapitalisten verwirklichen: je mehr Geld umverteilt wird innerhalb von Ländern und zwischen Ländern, umso höher steigt der gesamte Konsum. Daran verdienen die Großkapitalisten.

    Die Regierungen arbeiten mit diesen Leuten Hand in Hand, weil sie dadurch eine Klientel haben, die ihnen ihre Staatsanleihen abkauft.

    Der Deal sieht also wie folgt aus: die Großkapitalisten kaufen Staatsanleihen, damit die Politiker flüssig bleiben. Und die Politiker fördern dafür alles, was den Großkapitalisten gefällt. Die Großkapitalisten können mehr Gewinn aus Volkswirtschaften abschöpfen, wenn dort Umverteilung im großen Stil stattfindet. Je gleichmäßiger das Geld über Deutschland, Europa und die Welt verteilt ist, umso mehr Flachbildschirme werden verkauft.

    Ihr Linken seid die nützlichen Idioten in diesem Ausbeutungs- und Konsumkreislauf. Der eigentliche Deal läuft auf der Ebene von Regierungen, Hedgefondsmanagern und Konsumartikelherstellern. Mit anderen Worten: alles, was ihr Linken hasst, unterstützt ihr mit eurem Linkssein. Ihr unterstützt das politische Establishment, das Großkapital und den Massenkonsum.

    Damit ihr nützlichen Idioten brav weiter gegen „rechts“ mobbt, bekommt ihr Unterstützung aus der Politik. Man hätschelt euch, weil ihr gute Dienste leistet für die korrupten Zirkel. Eine Hand wäscht die andere. Doch die Hände, die man euch aus der Politik reicht, haben vorher die Hände von Großkapitalisten und Konsumfetischisten geschüttelt. Vergesst das nicht…

    Ihr seid die Sklaven der Mächtigen. Sobald ihr dieses Spiel durchschaut habt und zu euren ursprünglichen Tugenden zurückkehren wollt, nämlich zu der Tugend, dem kleinen Mann zu dienen, dem einfachen Arbeiter, wird man euch vorwerfen, dass ihr „rechts“ seid. Denn „rechts“ ist man in diesem Land, wenn man eigene Interessen vertritt. Solange ihr euch aber für die Interessen der Großkapitalisten und des Establishments einsetzt, wird man euch immer loben.

  11. #17 Al-Harbi (12. Mrz 2013 02:53)

    Je gleichmäßiger das Geld über Deutschland, Europa und die Welt verteilt ist, umso mehr Flachbildschirme werden verkauft.

    Um nichts anderes ging (und geht) es im übrigen auch den Piraten vor Somalia. Die Flachbildschirmdichte ist konsequenterweise denn auch durch die freibeuterischen Aktivitäten an der somalischen Küste massiv angestiegen.

    Nur, um mal einige falsche Ideen ggf. geradezurücken.

    Im übrigen ein ausgezeichneter – uns insbesondere völlig korrekt analysierender – Beitrag!

  12. #14 Heta (12. Mrz 2013 02:02)

    Ich habe gestern zum ersten Mal „Frei.Wild“ gehört: echt abstoßend, dieses heisere Gegröle.

    Na, dann wollen wir doch mal zur Abwechslung etwas gute Musik hören:

    http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=wAN1tpVzY8o

    Das Instrumental gedenkt einer finalen Bereicherung im – ehemaligen – Londoner Künstlerviertel Camden.

    Einer Engländerin wurde der dreiste Wunsch, sich nicht die Handtasche rauben lassen zu wollen, zum Verhängnis.

    Für die meisten war es dennoch ein ganz normaler Nachmittag in Camden.

  13. Alle Jusos haben ordentlich die Lampen brennen, da sie einer Organisation angehören, die den Namen der politischen Pestbeule Sozialismus beinhaltet. Wozu das führt, kann man immer wieder eindrucksvoll sehen: Jemand wie Franziska Drohsel wird zur Vorsitzenden gewählt, die Hochschulgruppen der Jusos verhelfen selbst den widerwärtigsten Linksextremen zu AStA-Beteiligungen, auf „gegen Rächtz“-Demonstrationen zeigt man sich gemeinsam mit SED, DKP, MLPD und dem sonstigen Gruselkabinett des Kommunismus etc. pp.

  14. Zum Thema Rassismus und grüne Ideologie:

    Bei einer PI-Veranstaltung gegen Burkas kam ein grüner Aktivist auf mich zu und schrie mich an: „Du bist gegen den Islam du bist ein scheiß Rassist!“

    Ich lächelte den grünen Islambefürworterer an und erwiderte nett: „Der Islam ist eine Religion und keine Rasse. Berechtete Kritik an einer Religion kann daher kein Rassismus sein!!“

    Unbeeindruckt von sachlichen Argumente antwortete der grüne Spinner: „Das interessiert mich nicht du scheiß Nazi!“

    Ich schaute ihn interessiert an und frage den grünen Realitätsverweigerer: „Wenn ich das Christentum kritisiere, bin ich dann auch ein Rassist?“

    Daraufhin schrie der grüne Vollpfosten mich an: “ Wenn man die Christen kritisiert, dann ist man selbstverständlich kein Rassist!“

    Auf jeden Fall zeigte der grüne Spinner mal wieder ganz deutlich und anschaulich die ganze Schizophrenie und Idiotie rotgrüner Idioten-Ideologie! 😉

  15. LinksRotGrün ist identisch mit extrem geisteskrank. Man kann auch sagen, ein Synonym für Geisteskrankheit ist LinksRotGrün. Die von ihnen entfachte Jagd auf alles, was vermeintlich „Rechts“ ist, hat deutlich irrationale Züge und erinnert an die perversen Hexenjagden vergangener Jahrhunderte.

    Man sollte sie allesamt in die „geschlossene“ einweisen.

  16. Hihi, das erinnert alles sehr an die „freiwillige“ öffentliche Selbstkritik in der DDR von Genossen, die vom sozialistischen Pfad abgewichen waren…

  17. „Die lieben ihr Land“ und das geht ja nicht im demokratischen Sozialismus

    Doch, in der DDR 1.0 war es erwünscht. Auch die viele Widerstandsgruppen gegen das 3.Reich, würden die heutigen „Sozialisten“ als Rechtsextreme einstufen.

  18. National-Sozialismus heißt also heute demokratischer Sozialismus. Die Spielregeln sind ja die gleichen.

  19. SO SCHNELL kommt man bei den Linksfaschisten selber in de Verdacht ein Nahzie zu sein….

  20. Tja, lieber Christian und Joshua. Ihr gehört einer Partei an, die ihre Feinde sozial und beruflich vernichtet.
    Und „Feind“ ist jeder, der nicht sozialistisch und antideutsch genug ist.

    Daher ist es schon wichtig, dass ihr rechtzeitig lernt euch zu distanzieren und zu verbiegen. Sonst wird das nicht mit einer Politkarriere an den Fleischtöpfen der Bunten Republik Demagogistan.

  21. Die EU möchte Pornographie verbieten:
    Der Gesetzesvorschlag kam von Links-Grünen Feministinnen, da Pornographie ein “falsches Rollenverständnis” der Frau propagiere.

    ———————————

    Ich glaube nicht das dies im Interesse der privaten deutschen Fernsehsender ist, was soll man da sonst bringen,“ Hitler und die Frauen“ kann man doch auch nicht ständig wiederholen, vielleicht mal Frauengeschichten vom Bundesgaukler im Schloss ?
    Titel “ Fremdgehen im Schloss „

  22. (Von WahrerSozialDemokrat, PI-Köln)

    Dankeschön! 😀

    #6 Achot (12. Mrz 2013 00:24)

    #3 DK24 (12. Mrz 2013 00:05)
    Wow. Knapp am Besucherrekord vorbeigeschrammt.

    Falsch. Forumzeit ist -1

    Quatsch! PI-Zeit ist auch die aktuelle Zeit ❗

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