Das Tagungspräsidium - D. Lembke, M. Schomaker, A. Witt und C. PielowMan kennt das aus dem übrigen Tierreich zu genüge: Irgendwelche argentinische Ameisen dringen in eine alteingesessene Kolonie ein, töten die Königin und übernehmen den Laden. Ein bisschen so muss es sich wohl für die überwiegend älteren Herren anfühlen, über die die Kieler Nachrichten in diesen Tagen berichten:

Es geht um Integration neuer Mitglieder mit Migrationshintergrund. Und um Vorwürfe, sie würden putschartig auftauchen und Posten übernehmen. Es war wie ein Donnerschlag, als sich Ratsfrau Kristina Herbst gegen 19.30 Uhr zu Wort meldete. Sie habe beobachtet, dass ein Mitglied mindestens zweifach einen Stimmzettel ausgefüllt und abgegeben habe. „Jeder hat doch nur eine Stimme. Es geht um Grundprinzipien der Demokratie“, sagte sie. Und betonte, dass sie bereit sei, ihre Äußerung vor den erforderlichen Stellen zu wiederholen, gegebenenfalls auch in Form einer eidesstattlichen Erklärung.

Der Vorwurf der Mauschelei richtete sich konkret gegen das langjährige und laut Parteispitze renommierte CDU-Mitglied Wieslawa Muszynski, die im Wahlkreis Mettenhof-West um das Direktmandat in der neuen Ratsversammlung kämpfen will. Sie wies den Verdacht energisch von sich und sprach von Rufmord.

Tagungspräsident Witt räumte gestern ein, dass man die Veranstaltung organisatorisch besser hätte vorbereiten müssen. Zwar seien Einlasskontrolle und Akkreditierung nicht zu beanstanden. Was bei den zähen Abstimmungen aber wiederholt ein Durcheinander erzeugt habe, sei der Austausch von Stimmzetteln gewesen. Im Kontext des Manipulationsvorwurfs habe ihm die Zählkommission zwei identisch ausgefüllte Stimmzettel nach vorn gebracht. Ein Parteimitglied habe frei herumliegende Blöcke mit Stimmzetteln eingesammelt. Und in den Unterlagen sei ein Zettel vorab mit Ja ausgefüllt worden, obwohl er noch gar nicht zum Einsatz aufgerufen war. Witt: „Unter diesen Voraussetzungen konnte ich die Veranstaltung nicht mehr geordnet weiterführen.“

Noch in dieser Woche tritt der Kreisvorstand zur Krisensitzung zusammen, und der Parteivorsitzende Thomas Stritzl will erwirken, dass die komplette Wahl von Direkt- und Listenkandidaten wiederholt wird. Man müsse jetzt die „politische Reset-Taste drücken“ und klare Kante zeigen. Auf die Kandidaten der Union dürfe kein Schatten angeblich fehlender demokratischer Legitimation fallen. Arno Witt sagte seinerseits, dass er kein Problem damit haben würde, auf einem neuen Parteitag über jeden Kandidaten einzeln abstimmen zu lassen – auch wenn das Verfahren damit erheblich in die Länge gezogen würde.

Dirk Schrödter, der junge Vorsitzende aus dem Ortsverband Mettenhof-Hasseldieksdamm, hatte dem Kreisvorsitzenden Stritzl am Nachmittag erhebliche Versäumnisse in der Schlichtung von Konflikten vorgeworfen. Schrödter berichtete von einer Partei-Eintrittswelle, „die allein dazu diente, Menschen in Funktion und Ämter zu bringen“. Den OB-Wahlkampf zu Gunsten von Gert Meyer habe man komplett ohne diese neuen Mitglieder bewältigen müssen, niemand sei zu einer eigens einberufenen Veranstaltung für die neuen Mitglieder erschienen. „Es geht um unsere politische Kultur und darum, was wir zulassen wollen.“

Cetin Yildirim dagegen, der Integrationsbeauftragte der CDU, wunderte sich, dass die Hürden für manchen plötzlich höher sein sollen als für andere: „Das kann und darf nicht sein.“ Wolle die CDU städtischer werden, bedeute das auch, anzuerkennen, dass 44000 Menschen in Kiel einen Migrationshintergrund haben. „Wollen wir diese Menschen der SPD überlassen?“ Im Übrigen sei für ihn eines selbstverständlich: „Mit den neuen Leuten werden auch Personalentscheidungen getroffen.“ Auch wenn das nicht jedem gefalle. Andere politische Inhalte rückten angesichts dieser Debatte vorerst in den Hintergrund.

Ein ähnlicher Bericht dazu war in den letzten Tagen im Deutschlandfunk zu hören. Dieser war übrigens noch etwas konkreter und offenbarte, dass die Neumitglieder überwiegend Kosovo-Albaner mit deutschem Pass waren, darunter Angehörige einer Großfamilie, die teils kein Wort Deutsch sprechen.

Bezeichnend ist, dass sich die Diskussion ausschließlich um die Frage von „Unregelmäßigkeiten“ bei der Wahl dreht. Ist für unsere sogenannten Volksparteien (in diesem Fall die CDU) die Frage nach der Weltanschauung eines Mitglieds inzwischen völlig irrelevant und kein Aufnahmekriterium mehr? Kann inzwischen jeder CDU-Mitglied werden, selbst wenn er sprachlich nicht einmal in der Lage ist, das Parteiprogramm zu lesen?

Wenn die Rechtmäßigkeit der Wahl Ihre einzige Sorge ist, liebe CDU in Mettenhof-West, dann seien Sie unbesorgt. Ganz sicher werden das „renommierte CDU-Mitglied Wieslawa Muszynski“ und ihre Albaner-Clans diese Hürde nehmen, indem sie Ihnen einfach weitere Mitgliedsanträge auf den Tisch legen. Im schlimmsten Fall warten sie noch ein paar Jahre, dann löst sich das Problem demographisch von ganz allen. Wir wissen ja, mit den Deutschen kann man alles machen, solange man sie nur glauben lässt, dass man sich an die Regeln hält.

(Foto oben: Das CDU-Tagungspräsidium – D. Lembke, M. Schomaker, A. Witt und C. Pielow)

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37 KOMMENTARE

  1. Da wünscht man sich ja fast Uwe Barschel zurück, aber Scherz beiseite, was die Kieler machen, konnten die Hamburger Spezialdemokraten mit ihrem „Obama von Altona“ schon lange:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hamburger-spd-olafs-schwieriger-junge-a-670933.html

    Hamburger SPD: Olafs schwieriger Junge

    Von Gunther Latsch

    Die Anklage gegen einen SPD-Bürgerschaftsabgeordneten bringt die Partei in Not. Der Verdächtige ist ein politischer Ziehsohn von Landeschef Olaf Scholz.

    ….

    Ausgerechnet gegen Ciftlik, den nach der Bürgerschaftswahl 2008 als „Obama von Altona“ („Bild“-Zeitung) gefeierten Sohn türkischer Einwanderer.
    Vielen in der Elb-SPD galt er seitdem als Mann der Zukunft, weil er es geschafft hat, von einem aussichtslosen Listenplatz ins Landesparlament einzuziehen und auch außerhalb der politischen Arena punkten kann.

    ….

    Gemeinsam mit Mathias Petersen, dem ehemaligen Landesvorsitzenden, stellte er im Kurt-Schumacher-Haus eine von ihnen in Auftrag gegebene Analyse der Intrigen der Jahre 2005 bis 2007 vor, die im Diebstahl von beinahe tausend Stimmzetteln bei der Mitgliederbefragung zur Kür des SPD-Spitzenkandidaten zur Bürgerschaftswahl gipfelten. Petersen, den der Stimmzettelklau trotz uneinholbaren Vorsprungs die Kandidatur gekostet hatte, sei „übel mitgespielt worden“, sagte Scholz.

  2. Nur eine lang anhaltende Depression kann dieses Land retten. Bekanntlich ist ohne Moos nichts los.

  3. Jetzt nehmen sie uns auch noch unsere Parteien weg…….

    #1 76227 (24. Jan 2013 21:57)
    Die clevere Frau organisiert sich auf diese Weise Stimmvieh, jedenfalls habe ich den Bericht so verstanden.

  4. Deutschland der dank deiner Zuwanderer ist dir Gewiss. Wenn es dem letzten Toleranzromantiker klar ist, was wir uns hier erlauben, ist es leider zu spät!

  5. Tja, wie war das nochmal in Goethes „Zauberlehrling“?

    Man wird die (migrantischen) Geister, die man gerufen hat, nicht mehr los…

  6. Das waren keine Wahl-Mauscheleien, das war schlicht ein kulturelles Mißverständnis.

    Im Kosovo stimmt man nicht mit Wahlzetteln, sondern mit Messern und Pistolen ab, einen Wahlbezirk nennt man dort Ludenrevier und Parteispenden werden in Naturalien überreicht, vorzugsweise solchen, die man sich in Linien durch die Nase ziehen kann.

  7. Kiel muß magische Kräfte haben. Ich hatte dort vor Jahren meinen ersten akademischen Arbeitsplatz, damals, als man noch fest bei einer Uni angestellt wurde.

    Schon damals, also in grauer Vorzeit, sagte mir der Briefträger, daß er die Namensschilder an den Klingeln und Briefkästen nicht (mehr) lesen könne, wenn überhaupt welche da wären.

    Das ist jetzt gut 30 Jahre her,
    der Briefträger der Bundespost
    mag in Rente oder auf dem Fried-
    hof sein, doch die og. Geschichte
    würde auch ihm einleuchten.

  8. Warum sollen Partei-Ortsverbände von dem verschont bleiben,was für viele Sportvereine schon seit Jahren bittere Realität ist?

    Liebe CDUler: Man kann dieser feindlichen Übernahme vorbeugen, indem man subjektiv und ja, manchmal auf unfair ist.

    Ist man das nicht, bekommt man seine Objektivität und Fairness halt irgendwann von gewissen Leuten in den Ar…. gestopft, sobald sich Macht- und Mehrheitsverhältnisse geändert haben.

    Die Regeln dieses unschönen Spiels sind auf der ganzen Welt die gleichen und wer sie vergisst und ohne Not zurücksteckt, bezahlt eines Tages einen hohen Preis.

  9. Jede fremde Muschel, jedes fremdes Unkraut und jeder fremde Frosch tun unsere Gutmenschen mit aller Gewalt bekämpfen, da sie genau wissen dass diese Eindringlinge jedes Biotop in Kürze vernichten werden.

    Eingeschleppte fremde Tierarten gelten bei den Gutmenschen als invasiv, d.h. sie verbreiten sich sehr schnell und sind in ökologischer, ökonomischer oder gesundheitlicher Hinsicht sehr bedenklich.

    Und ausgerechnet bei dieser faschistoiden, demokratiefeindichen und extrem gewaltbereiten Religions-Ideologie namens Islam machen die Gutmenschen-Spinne Tür und Tor auf!

    Ein berühmter Gallier hat mal gesagt:

    Die spinnen die Gutmenschen! 🙂

  10. Wenn der C*DU-Ortsverband dermassen toleranzbesoffen ist, dass er sich nicht traut, nichtdeutsche, nichtchristliche Albaner und sonstige Kolonisten von der Mitgliedschaft auszugrenzen, dann geschieht es den Toleranzbesoffenen recht, wenn sie von den Kolonisten selbst ausgegrenzt werden.

    Die Ausgrenzung Unpassender ist ein Grundrecht jeglicher Gemeinschaft und ein Menschenrecht.

    Ein Verbot von Ausgrenzung hingegen ist menschenverachtend, da ohne Ausgrenzung Unpassender keine Gemeinschaft ihre Eigenständigkeit und Identität behalten kann.

  11. #6 johann

    Also meine Partei ist die CDU mindestens seit 25 Jahren nicht mehr. Die Albaner können die greisen Ignoranten der Union gerne übernehmen und ihnen was von ihrem lupenreinen „Demokratieverständis“ vermitteln.

  12. Tja, das mag den Autor des obigen Artikels überfordern, aber es gibt tatsächlich Menschen mit nichtdeutschem Namen die sowohl Deutsch lesen und schreiben können als auch Christen sind. Potzblitz. Ich hoffe, zur Bildung beigetragen zu haben 😀

  13. >i>Übernehmen Albaner CDU-Ortsverband

    Die können die CDU haben. Nach 20 Jahren Mitgliedschaft habe ich schon mit der Machtergreifung Merkels den Verein verlassen.

  14. Diese CDU hat kaum mehr etwas von dem, was ihre Gründer ihr einst in die Wiege gelegt haben. Deren heutige Parteigänger brauchen sich daher nicht zu wundern, wenn dies auf eine bestimmte Klientel einladend wirkt. Die CDU erlebt, was Grüne ohnehin, auch auch die SPD zu großen Teilen hinter sich haben. Diese politisch „weichgespülten“ Parteien schreien geradezu nach feindlicher Übernahme.

    Macht man in den Unionsparteien so weiter, ohne ein eigenes klares eigenes Profil zu zeigen, das den Namen „christlich-demokratisch bzw. „christlich-sozial“ wieder gerecht wird, wird man das politisch nicht überleben. Andere werden sie weiterführen, und, unter falscher Flagge weitersegelnd, ihr eigenes Programm durchsetzen, zum Schaden unseres Vaterlandes.

  15. #15 sozialdawanist (25. Jan 2013 01:59)

    Tja, das mag den Autor des obigen Artikels überfordern, aber es gibt tatsächlich Menschen mit nichtdeutschem Namen die sowohl Deutsch lesen und schreiben können als auch Christen sind.

    Abgesehen davon, daß Frau Wieslawa Muszynski dem Namen nach klar erkennbar keine Albanerin ist, geht es in dem Artikel sicherlich um andere Vorgänge als nur das. Um das Wort „Überforderung“ zu bemühen: Das Lesen des Artikels überfordert auch Sie sicherlich nicht…

  16. #19 schmibrn (25. Jan 2013 07:08)

    Das ist erst der Anfang…
    ——

    und vom Leben,wie wir es uns vorstellen und wünschen, leider das Ende!!!

  17. gerade im Morgenmagazin. Eine Wissende von der Osnabrücker Zeitung. 4000 braune Briefe an BP Gauk gesendet. Wir sind also schon tief braun. Resumee, was macht man mit den Briefen?
    Ungeöffnet in den Müll. Ich komme mir vor wie Don Quichote.

  18. gerade im Morgenmagazin. Eine Wissende von der Osnabrücker Zeitung. 4000 braune Briefe an BP Gauk gesendet. Wir sind also schon tief braun. Resumee, was macht man mit den Briefen?
    Ungeöffnet in den Müll. Wer soll uns noch helfen?

  19. Hier läuft in der unteren bis mittleren Ebene genau das ab, was uns eventuell bei den „Wahlen“ im Herbst ’13 blüht. Ich trau mich sogar zu behaupten, daß wir den Beschiss schon jahrelang mit uns machen lassen.

  20. PI Stammtische: wie wäre es wenn wir in unsere örtlichen Parteien eintreten und ebenfalls die Posten übernehmen.
    Außerdem sollte die Staatsbürgerschaft nur mit einer Probezeit von 25 Jahre vergeben werden. Kindergeld sollen die auch bekommen – ab dem 45. Kind.

  21. Hmm, da war doch vor ein paar Jahren schon einmal eine ähnliche Geschichte, evtl. ein FDP-Verband? Erinnert sich noch jemand?

  22. Sie haben es doch nicht anders gewollt!

    Abgerundet wurde der Vormittag dadurch, dass Wieslawa Muszynski und Nue Oroshi für ihr großes Engagement im Arbeitskreis sowie das Werben mehrerer Neumitglieder mit Migrationshintergrund für den Ortsverband „Mettenhof/Hasseldieksdamm“ geehrt wurden.

    Pressemitteilung CDU Kiel

  23. was machen Kosovo Albaner eigentlich noch in Doitschelande?

    Das Kosovo ist doch inzwischen ein eigenständiger Staat, zumindest von vielen anderen Staaten anerkannt, da werden doch sicher alle Fachkräfte gebraucht, um das Land wieder auf zu bauen.
    Oder sollen das auch die Türken machen?

    Die Familie des von dem Rentner aus Sittensen erschossenen Albaners ist jedenfalls auch komplett in Doitschelande.Angeblich haben alle Arbeit, komisch, trotzdem lungern sie vor dem Anwesen des Rentners herum und fordern ( Blut-) Rache. Der erschossene Jugendliche allerdings nicht mehr, er wurde zur Beisetzung in heiliger albanischer Erde dorthin ausgeflogen.( wer hats bezahlt ?)

  24. ich durfte mal einer Einbürgerungsfeier bei uns im Landkreis beiwohnen.
    Es wurden ca. 50 Personen aus aller Herren Länder eingedeutscht. Besonders hoch war der Anteil aus dem nahen Osten, Iran, Irak, Syrien
    usw.
    Während der Landrat seine Rede hielt, probierte die eine neu-deutsche Fachkraft erstmal sein neues Handy aus und erfreute die Anwesenden mit verschiedenen Klingeltönen.

  25. #26 wolfi_1 (25. Jan 2013 08:37)

    Hmm, da war doch vor ein paar Jahren schon einmal eine ähnliche Geschichte, evtl. ein FDP-Verband? Erinnert sich noch jemand?
    **********************************************

    Jepp, war aber auch die CDU, das war 2005 in Hamburg,und es waren türk-Aleviten, guckst Du hier:

    „Parteien: Seltsamer Masseneintritt irritiert Hamburger CDU

    Von Björn Hengst

    Ein plötzlicher Mitgliederzuwachs in einem kleinen Hamburger Ortsverband macht die CDU stutzig. Mit rund 200 Neueintritten überwiegend türkischer Aleviten hat in der Partei keiner gerechnet – nur der Ortsverbandschef gibt sich gelassen und hofft auf einen politischen Vorteil.

    Hamburg – Der Mann, der die Hamburger CDU aufschreckt, ist eigentlich ein ideales Parteimitglied. Heiko Hecht, gerade mal 28 Jahre alt, engagiert sich schon seit zehn Jahren für die Christdemokraten, erst im Ortsausschuss, später als Bezirksabgeordneter, mittlerweile sitzt er in der Bürgerschaft. Als Chef des Ortsverbandes Finkenwerder ist der Jurist mit dem akkuraten Seitenscheitel, der gern Barbour-Jacken, Anzug und Krawatte trägt, ständig im Einsatz für die Partei. Ein echter Vorzeige-Konservativer.
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/parteien-seltsamer-masseneintritt-irritiert-hamburger-cdu-a-392112.html

  26. #30 zarizyn

    Danke für den Lacher, obwohl es eher zum Heulen wäre.
    Aber ich stellte mir das gerade bildlich vor, als das Händi bimmelte, wärend das Landrad seinen Erguss vergoss.

  27. Diese Albanertruppe und ihre polnische Frontfrau spielen nur nach den Regeln des Systems. Nach einem Vierteljahrhundert Mitgliedschaft in bürgerlichen Parteien finde ich an dem Bericht nichts grundsätzlich Aufregendes. Das ist in den bestehenden Parteien Alltag. Einen erheblichen Teil ihrer Zeit verbringen amtierende Vorstände auf Orts- und Kreisebene damit, potentielle Putschisten ausfindig zu machen und kleinzuhalten. Und dann kommt doch irgendwann der Tag, wo zwei oder drei Handvoll nie gesehender Neumitglieder auf der Jahresmitgliederversammlung erscheinen und den alten Vorstand entsorgen. Im übrigen dürfte im hier vorliegenden Fall weniger ein albanischer Putsch stattgefunden haben. Es dürfte eher so sein, daß die hier in Rede stehende Dame mit dem urdeutschen Namen sich im nächstgelegenen albanischen Kulturverein Stimmvieh rekrutiert hat und auch die Parteibeiträge für die Damen und Herren Neumitglieder aus eigener Tasche zahlt. In der Parteikasse sieht das dann schon mal so aus, daß sich zwei Dutzend Mitglieder alle drei bis sechs Monate zur selben Stunde in der gleichen Postbankfiliale treffen, um ihren Mitgliedsbeitrag bar einzuzahlen. Und der doofe Schatzmeister bucht den Vorgang einfach und macht sich keine weiteren Gedanken. Vielleicht hat die Dame ihren Unterstützern sogar ein Handgeld gegeben, dafür, daß sie den Mitgliedsantrag unterschreiben.
    Es ist nur eben ein schönes Beispiel dafür, wie verrottet die Strukturen unserer „demokratischen“ Parteien in Wahrheit zwischenzeitlich sind. „Innerparteiliche Demokratie“ – einfach nur ein Witz.

  28. Vom „putschartigen“ Übernehmen verstehen diese Balkanesen etwas, das muß man ihnen lassen.

    Wenn die Parteichristen da nicht aufpassen; selber schuld!

  29. Bei uns im Sportverein dürfen Neumitglieder erst nach einem Jahr Mitgliedschaft wählen. Mein Trainer hat auch schonmal jemanden abgelehnt, der sich weniger um den Sport, dafür aber brennend für die Satzung interessiert hatte.
    Wachsam sein, besonders wenn sich auf einmal massenhaft Menschen anderer Kulturkreise in den Verein wollen!

  30. wenn ich diese Sch***e schon wieder lese…“kein Wort Deutsch können und deutschen Pass haben“…
    Dieses Ausweisdokument ist für den Deutschen mittlerweile nicht mehr viel mehr, als ein Euro-Schein: nicht mal mehr das Papier Wert, auf dem er gedruckt ist.

    Um mal ein Beispiel aus meinem persönlichem Umfeld zu geben, wie es auch gehen kann:

    Der Bruder meines Nachbarn lebt in Kanada und hat dort lange Zeit für den Fahrdienst der deutschen Botschaft gearbeitet.
    Irgendwann hat er seinen Dienstherren mal zu einem Botschafterbankett gefahren, wo die Fahrer natürlich keinen Zutritt hatten und gesondert „angebunden“ wurden, abseits vom eigentlichen Geschehen.
    Hier unterhielt er sich dann mit dem österreichischen Fahrer…auf DEUTSCH…
    Dies bekam wiederum das Dienstpersonal des Gastgebers mit und gab diese erschreckende Beobachtung an seinen Arbeitgeber weiter.
    Dieser reagierte zwar gelassen, musste ihn aber der Form halber abmahnen, mit den Worten:
    „Wenn Du privat bist, kannst Du Deutsch sprechen, bis Dir der Mund in Fransen hängt, auch wir beide unter uns, das ist mir egal, aber wenn wir das Botschaftsgelände verlassen und/oder offiziell irgendwo hin unterwegs sind, dann kannst du Dich für eine der beiden Amtssprachen entscheiden, englisch oder französisch…und wenn Du das nicht willst oder einsiehst, dann kannst Du Deine Koffer packen und zurück nach Deutschland fliegen.“
    Er lebt immer noch in Kanada und hat erst Jahre später nach diesem Ereignis seinen Arbeitgeber gewechselt.

    Soviel zum Thema Sprache des Landes

  31. Weniger als 3 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland sind Parteimitglieder. Nur ein ganz kleiner Teil dieser ist tatsächlich aktiv.
    Realistisch betrachtet reichen 10-15 Mann, die zu den Abstimmungen gehen, schon aus um Posten zu verteilen.

    In England haben das schon viele Asiaten kapiert.

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