Während das kapitalistische Südkorea weltweit für Wirtschaftswachstum und Hochtechnologie-Produkte steht, sorgt das kommunistische Nordkorea regelmäßig durch bittere Armut, Hungersnöte und militärische Aggression für Schlagzeilen. Und noch einen Unterschied gibt es: Während im demokratischen Süden Religionsfreiheit herrscht, werden im diktatorischen Norden Christen bitter verfolgt – Platz 1 auf dem Weltverfolgungsindex von „Open Doors“. Nun fühlen sich die paranoiden Machthaber in Pjöngjang durch einen Weihnachtsturm im Nachbarland bedroht.

Die „Welt“ berichtet:

Nordkorea hat empört auf eine Lichter-Installation an der Grenze zu dem abgeschotteten Land durch südkoreanische Kirchenaktivisten reagiert.

Es handele sich um eine „unannehmbare Provokation“, meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA. Sie warnte vor dieser Art der „psychologischen Kriegsführung“, die zu militärischen Auseinandersetzungen auf der koreanischen Halbinsel führen könne.

Dutzende Kirchenvertreter hatten am Samstag die Lichter auf dem 30 Meter hohen Stahlturm in der Stadt Gimpo, nahe der schwer befestigten Grenze zu Nordkorea, installiert.

Da der Weihnachtsbaum auf einem Hügel steht, dürfte er von nordkoreanischem Gebiet aus kilometerweit zu sehen sein.

Die Installation westlich der Hauptstadt Seoul soll bis Anfang Januar brennen. In dem verarmten Nordkorea leidet die Bevölkerung auch unter regelmäßigen Stromausfällen.

Anders als im atheistischen Europa nimmt das Christentum in Südkorea immer mehr an Bedeutung zu und stellt mit 29 % an der Gesamtbevölkerung inzwischen die größte Religionsgemeintschaft dar.

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16 KOMMENTARE

  1. Es ist traurig, mit ansehen zu müssen, daß der Kommunismus noch im Jahre 2012 es schafft, einen Keil zwischen ein Volk zu treiben und grenzenlosen Haß unter Brüdern zu säen.

  2. Wäre doch ein Gag, wenn Südkorea nach einen der vielen Kriegsdrohungen vom Norden darauf eingeht und es sofort krachen lässt, damit dort mal endlich auch ruhe ist.

  3. wartets nur ab …unser Westerwelle wird sich sicher gegen “diese unsägliche Provokation” äußern…..

  4. ..nimmt das Christentum immer weiterzu! – klingt fast als Bedrohung des Europäers, der diesen mittelalterlichen Hokuspokus hinter sich gelassen denkt.
    Dabei handelt es sich lediglich um die Prolongierung der keltischen Bräuche in der Hoffnung, die Bevölkerung weiterhin damit in Acht und Bann zuschlagen.
    Ob damit die anderen Bewohner des Weltall auch zu beeindrucken sein werden?
    Hat schon einer dieser Gotterfinder an den Viereinigen Gott gedacht? Na also!

  5. Anders als im atheistischen Europa nimmt das Christentum in Südkorea immer mehr an Bedeutung zu und stellt mit 29 % an der Gesamtbevölkerung inzwischen die größte Religionsgemeintschaft dar.

    Diese Horrornachricht ist wohl eher die Meldung Wert. Die traditionellen koreanischen Werte werden durch die Christianisierung weitgehend verschwinden und der Illusion, es gäbe einen christlichen Gott, wird wohl die Überhand gewinnen. Verdammt schade, letztlich sind die Leute dort wohl genauso anfällig für Schwachsinn wie in Europa.

  6. Tstststs…es gibt immer noch Leute, die das UN-„Anti“diskriminierungssystem nicht verstanden haben.

    Wer in Mordkorea das „Menschenrecht“ auf Religionsfreiheit durchgesetzt haben will, der darf nicht mit dem Christentum anfangen und einen Weihnachtsturm bauen.

    Nein, es muss schon eine Moschee sein und der verfolgte Glaube muss der Islam sein, dann wird Mordkorea von der „Weltgemeinschaft“ zur Einhaltung der Mohammedaner„Menschen“rechte gezwungen.

  7. Die Nordkoreaner sind verarmt?
    Was ist das denn für eine antikommunistische Hetze?
    Seit 1917 macht der Kommunismus doch nichts anderes als den Wohlstand der Arbeiterklasse zu mehren.

  8. Man muss nicht nach Nordkorea gehen. Nehmen wir doch einal spasseshalber an, ein an unser Land angrenzendes – sagen wir einmal: die Schweizer – würden sich eine solche Installation an der deutschen Grenze „leisten“.

    Das Geschrei der linksradikalen MSM wäre riesengross. Dagegen ist die Stellungnahme Nordkoreas nur ein laues Lüftchen.

  9. Der Hass auf Religionen war ja schon immer ein spezielles Merkmal des menschhenverachtenden Kommunismus, der seine eigene Ideologie propagiert und keine anderen Weltanschauung akzeptiert. Leider ist dies mittlerweile auch hierzulande zu festzustellen. Man sollte meinen, dass jeder Mensch ein Recht auf eine eigene Lebenspilosophie hat, vor allen Dingen in Bereichen, wo die Wissenschaft an ihre Grenzen stösst. Aber nein, selbst hier werden Gläubige zu Realitätätsverweigerern und selbst Menschen mit „Gendefekt“ stigmatisiert. Religionsfreiheit ade…

    Hinzu kommt natürlich der Neid aller Sozialisten auf Wohlstand, der sich natürlich auch bei einem beleuchteten Christbaum zeigt. In Ländern, in denen selbst das Klopapier streng rationiert ist, ruft natürlich ein wunderschön funkelnder und glitzernder von den Befürwortern des Sozialismus ebenso Wut hervor.

  10. OT

    Guter Bericht bei der ARD, Kommentieren möglich!

    Situation im Irak
    Verfolgt, verjagt – die letzten Christen von Mossul

    Mossul – die Stadt im Irak ist heute Al-Kaida-Metropole. Es gilt eine radikal-islamistische Doktrin. Einst lebten hier auch 100.000 Christen. Inzwischen sind fast alle geflüchtet. Die, die noch da sind, sitzen auf gepackten Koffern. Eine Reportage.

    Von Martin Durm, SWR,

    http://www.tagesschau.de/ausland/christenirak108.html

  11. Das ist der einzig wahre und unverfälschte Kommunismus: Fanatisch, wirtschaftlich/wissenschaftlich nichts leistend, die Menschen unterdrückend, schizophren!

    Schaut es euch an Ihr Linken, in welche Verrücktheiten die Gedanken des Kommunismus führen!

  12. „Nordkorea: Furcht vor Weihnachtsturm“
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    Mein Gott, die sind ja genau so paranoid wie unsere „Humanist_innen“ ! 😯

  13. Was dieser Turm wohl gekostet haben mag? Und was soll er den Nordkoreanern, die sich im Sichtbereich aufhalten, wohl meist Soldaten, vermitteln? Vielleicht sehen die darin eine Art Abschussrampe für Raketen, mit der christlichen Symbolik nicht vertraut?
    Für das Geld hätte man lieber 1 Million schlachtreife Schweine, Gänse und Hühner über die Grenze treiben sollen, mit Kreuz markiert.
    Nur so kann man Prozesse ansteuern, die Bewusstsein verändern.
    Jedenfalls eine sehr schwierige Region der Welt, wo illegal eingereiste chinesische Händler während der Hungersnot spurlos verschwanden, man vermutet: aufgegessen.
    Die vielerwähnten Atomraketen und Truppenaufmärsche sind in meinen Augen nur ein Spielzeug für die Dynastie,- um Südkorea zu überrennen und die Amis zu einer sehr schnellen Flucht zu veranlassen, brauchte man den Nordkoreanern nur mit Lautsprechern sagen: Alle nach Süden, da gibt es was zu essen!
    Kein Halten mehr!
    Aber dann wäre Kim Il Prunk der Dritte ohne Basis.
    Tiefstes unheimliches Asien…

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