PI berichtete heute, wie der ehemalige bayerische Innenminister Günther Beckstein bei einer Veranstaltung in der Universität Bremen von Linksextremisten niedergebrüllt wurde. Sie wollten es nicht dulden, dass Beckstein reden darf. Ortswechsel: In der Stadthalle in Köln-Mülheim fand am 24. November 2012 unter dem Label „Kulturveranstaltung Deutsch-Türkischer Kulturverein“ eine Versammlung von ausländischen Extremisten statt. Auf dem Plakat, das auf einer Litfasssäule vor der Kalker Post klebt (Vergrößerung s.u.), ist zu erkennen, dass es sich um Sozialisten – Marxisten – Leninisten – auf jeden Fall aber um Kommunisten handelt. Vermutlich hat es auch mit dem Konflikt zwischen Kurden und Türken zu tun.

Bei dieser Veranstaltung gab es – das darf man als absolut sicher annehmen – keine Proteste von unseren Linken. Ist ja klar – es handelte sich dabei um Gesinnungsgenossen.

Was aber bewegt diejenigen, die über die Vermietung der Köln-Mülheimer Stadthalle zu entscheiden haben, dazu, solche Veranstaltungen zuzulassen, die sich gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung wenden? Ist es wirklich notwendig, dass wir allen möglichen ausländischen Extremisten hier bei uns Gelegenheit geben, sich zu manifestieren?

Im Gegenzug dazu kann man jede Wette darauf abschließen, daß es einer deutschen einheimischen Oppositionspartei nicht möglich wäre, in der Mülheimer Stadthalle eine Versammlung abzuhalten. Zum einen käme schon gar kein Mietvertrag zustande – und falls doch, würden die Linksextremisten vor der Mülheimer Stadthalle so randalieren, dass ein Riesenaufgebot an Polizei nötig wäre. Eine Ratsfraktion im Kölner Rathaus muss sich regelmäßig einen Raum vor Gericht einklagen, wenn sie eine Versammlung abhalten will.

Mit anderen Worten: In Köln wird grundgesetztreuen Einheimischen versagt, was ausländischen Extremisten gestattet wird. Verkehrte Welt!

Like
Beitrag teilen:
 

21 KOMMENTARE

  1. nicht nur Köln, im ganzen Kalifat NRW geniessen Extremisten uneingeschränkten Welpenschutz & Narrenfreiheit – selbstverständlich nur, sofern sie einen willkommeskulturgerechten MiHiGru haben!

    Ich darf kurz daran erinnern, dass das mit Abstand grösste Nazi-Meeting in der deutschen Nachkriegsgeschichte letztes Jahr in Essen veranstaltet wurde! 6.500 türkische Nazis (s.g. „graue Wölfe“) fanden sich in der Grugahalle ein, einer Location, welche all unseren gutguten Altrockern aus den ARD-Rocknacht-Zeiten bestens vertraut sein dürfte…

    …hat sich deshalb irgendwer unserer Rock_gegen_Rechts-Pappnasen veranlasst gefühlt, ne „Arsch huh,zäng ussenander“-Kampagne loszutreten? – Fehlanzeige!

  2. „… dass es sich um Sozialisten – Marxisten – Leninisten – auf jeden Fall aber um Kommunisten handelt.“ Und nicht zu vergessen: STALINISTEN. Stalin war ein ähnlicher Verbrecher wie Hitler, er hat aber den „vaterländischen“ Krieg gewonnen.

    Stalinisten stecken ihre Gegner auch gerne in Lager, nennen diese aber nicht Konzentrationslager, sondern GULAG. Das Überleben dort ist ähnlich unsicher.

  3. Interessantes Plakat: Archaischer Topos von gereckten Fäusten und weit offen gröhlenden Mündern. Fehlen nur noch die Mistgabeln und Fackeln. Besonders beliebt bei sozialistischen Ideologen in Europa seit den 20ern, egal ob rot oder braun.

    Ein wütender, theatralischer Mob. Also genau das, was alle totalitären Bewegungen archaisch ohne die geringste Reue und ohne den geringsten Einfluß von Werbeprofis und Zeitgeist automatisch absondern. Das, was für Deutschland auf Postkarten und Wahlplakaten seit 1871 als „reaktionär“ und total tabu gilt, aber auf allen andern Druckerzeugnissen für Linke und „Migranten“ nach wie vor als „progressiv“.

    War auch ein Thema in „nationalsopzialistischer“ und „sozialistischer“ Kunst, gerne als Riesenschinken in Form eines Wandgemäldes. Bis heute daher von Islamien von Motiv bis Druck als Plakat kopiert.

    Sogar bei „Tierrechtsorganisationen“: Jeder dort mit Grafikprogramm entwarf als erstes eine geballte, gereckte Hundepfote, ehe das vor rund einem Jahr zugunsten irgendwas mit Ranken und schützenden Händen und possierlichem Iltis geändert wurde, weil das dann doch bei den eher milde gestimmten Tierhaltern besser ankam.

  4. Eine Ratsfraktion im Kölner Rathaus muss sich regelmäßig einen Raum vor Gericht einklagen, wenn sie eine Versammlung abhalten will.

    Eine Schande für unser Land!

    Und das Kölner Parlament glaubt von sich, dass sie Demokraten seien? Mein Gott, wie weit doch der Realitätsverlust bei den Kölner Kleingeistern schon fortgeschritten ist.

  5. #13 marsiny (08. Dez 2012 23:47)

    Eine Ratsfraktion im Kölner Rathaus muss sich regelmäßig einen Raum vor Gericht einklagen, wenn sie eine Versammlung abhalten will.

    … und den Fraktionsvorsitzenden wegen eines konstruierten Verdachts seit Wochen gefangenhält.

    Eine Schande für unser Land!
    So isses!

  6. #5 Sobieski 1683 (08. Dez 2012 22:54)

    Selbstverständlich wird das Andenken an den Genossen Stalin bei der Marxistisch-Leninistischen Kommunistischen Partei (MLKP) der Türkei und Nordkurdistans in Ehren gehalten.

    Ebenso wie das Andenken an Enver Hoxha.

    Die MLKP vertritt damit ähnliche Positionen wie die Kommunistische Partei Deutschlands / Marxisten-Leninisten (KPD/ML) in den 70er Jahren in Deutschland.

    Sie grenzt sich darüber hinaus scharf von den Ideen des Revisionisten und Rassisten Mao Zedong ab. Und von den Ideen des wildgewordenen Kleinbürgers Pol Pot sowieso.

    Im Vergleich zum Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) galt die KPD / ML daher als moderat.

    Entsprechend muss man dann auch die MLKP als „moderat“ einstufen (Westerwelle würde vermutlich die MLKP als „eine Art SPD“ bezeichnen); insbesondere, wenn man selbst – etwa als „Grüner“ – einen „KBW-Migrationshintergrund“ hat.

    So gesehen alles paletti in Köln.

    Ach so: am 24.11. feierte die MLKP ihren 18. Gründungstag – mit Veranstaltungen in einer Vielzahl von Ländern. Gelebter proletarischer Internationalismus, sozusagen.

  7. #7 Babieca (08. Dez 2012 23:04)

    Das ist doch einfach nur eine Abwandlung des klassischen Motivs der französischen Revolution.

    NB Nach längerer Überlegung – ich habe noch nie ein Tier gesehen, dass eine Faust ballt. Gut, die meisten könnten es eh nicht – aber auch die, die es könnten: Fehlanzeige!

    Auch die boxenden Känguruhs schlagen nicht mit der Faust in unserem Sinne.

  8. Interessant. Leuten, die den Sozialismus/Kommunismus gut finden, wird also in Köln ein Forum geboten. Vielleicht findet man in dieser linkslastigen Stadt nichts dabei, denn hier finden sich selbst viele Linke/Linksextremisten/Sozialisten.

    Wer Werbung macht für Sozialismus oder sich als Sozialist bezeichnet, ist per se ein Extremist. Sozialismus ist niemals Demokratie. Und das Traurige und Schlimme daran ist, daß viele an einem sozialistischen System gar nichts Böses mehr finden, sondern es sogar anstreben.

    Nicht umsonst wird die Linkspartei vom Verfassungsschutz beobachtet (was immer das auch bedeuten mag). Sozialismus hatten wir in der Sowjetunion, in Nordkorea, in Kuba, und haben wir noch heute in China. Der Sozialismus ist sogar in der chinesischen Verfassung festgeschrieben. Aber auch da liefen ja unserer Alt-68er damals mit der sog. „Mao-Bibel“ in der Hand herum und fanden Mao Tse Tung großartig. Und Sozialismus hatten wir in der DDR – die sich Teile der Linkspartei ja bekanntlich zurückwünschen. Dementsprechend wird der Sozialismus zur Zeit in unserer politischen Landschaft schöngeredet, jedoch:

    http://www.mehr-freiheit.de/faq/sozialis.html
    Je ausgeprägter der Sozialismus, desto stärker werden seine Mängel wirksam. Der voll entwickelte Sozialismus der kommunistischen Staaten konnte nur mit Terror durchgesetzt werden. Circa 100 Millionen Menschen sind im 20. Jahrhundert von den kommunistischen Regimes ermordet worden. Die große Mehrheit der Sozialisten schweigt zu diesen Verbrechen und möchte unter dieses düstere Kapitel sozialistischer Herrschaft am liebsten einen Schlußstrich ziehen.

    Wer für den Sozialismus Werbung macht, will unser freiheitliches System beseitigen und ruft letztlich zum Umsturz auf. Diese Menschen darf man in einer wehrhaften Demokratie nicht gewähren lassen … finden wir in Köln noch demokratische Verhältnisse?

  9. NRW mit seinem Innenminister Jäger, der ausser grundgesetzwidriger Aktionen gegen gesetzestreue Bürger nichts auf der Pfanne hat marschiert stramm in die Gesinnungsrichtung von Nordkorea, gewürzt mit islamischer Bereicherung.
    Wohl bekomm´s!

Comments are closed.