Der Spiegel berichtet: Angela Merkel gab sich mal wieder rigoros. „Wir lehnen diesen Schuldenschnitt ab“, diktierte die Bundeskanzlerin den Journalisten am vergangenen Freitag nach dem gescheiterten EU-Gipfel in die Blöcke. Man wolle „eine andere Lösung finden“. Zwar wird in Brüssel auch an diesem Montag noch über Alternativen verhandelt. Tatsächlich glauben jedoch die wenigsten Experten daran, dass Griechenland ohne eine umfassende Umschuldung überleben kann. Die Frage scheint nicht mehr ob, sondern nur noch wann das Land einen Teil seiner Verbindlichkeiten erlassen bekommt – und natürlich von wem.

(Von good4you)

Abgesehen von Merkels üblichem Dampfgeplauder, hinter dem nichts als heiße Luft steckt: erstaunlich ist, dass die „Experten“ mehrheitlich meinen, es ginge nicht ohne eine Entschuldung der Griechen auf Kosten – vor allem – der Deutschen. Selbst wenn man Griechenland die Schulden zu 100 % auf Deutschlands Kosten erlassen würde, wäre die griechische Wirtschaft immer noch ein Total-Debakel, inkl. mörderischer Arbeislosenzahlen und einem aufgeblasenen Bürokratie-Apparat, dass einem der Atem stockt. Griechenland hat das längst umgesetzt, was linksgrüne Chaos-Politik auch in kürzester Zeit realisieren will. Mit den Grünen und den Roten geht das nur etwas flotter als mit der „konservativen“ CDU und der „liberalen“ FDP.

In den zwei „Rettungspaketen“ wurde Griechenland bis heute rund 127 Milliarden Euro, das sind 40 Prozent der griechischen Gesamtschulden, an Krediten gewährt. Verbranntes Geld also, welches in ein Fass ohne Boden geworfen wurde. Noch dieses Jahr will man weitere 44 Milliarden in den Pleitegeier-Rachen der Griechen hinterher werfen.

Die Leidtragenden werden nicht der IWF, die EZB oder sonst wer sein, ausschließlich die Bürger, die niemand fragte, die jeder verarschte, die längst wissen, dass all das Geld verbrannt und futsch ist, dürfen die „alternativlose“ Zeche zahlen.

Es bleibt dabei: man kann so viel Geld nach Griechenland überweisen, wie man rund und lustig ist. Das bringt alles überhaupt nichts. Griechenland muss raus aus dem Euro und mit eigener Währung nach massiver Abwertung derselben wieder für sich Land gewinnen. Jeder Cent, der bis zu dem Tag Richtung Griechenland geworfen wird, ist ein völlig nutzlos verbrannter Cent.

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41 KOMMENTARE

  1. In der Eurozone diktieren deren Buerokraten allen voran Junckers, Mario Draghi = Drache und die frz. IWF Chefin den Oberen der Zahlerlaender wo es lang geht.

    Auch Merkel geht, wie gehabt in die Knie und nickt ab, was vor wenigen Tagen noch unmoeglich war, das gleiche gilt natuerlich fuer Schaeuble der ebenfalls zum Dauerabnicker degradiert ist.

    Es braucht Aufstaende und Massendemos damit die Regierenden lernen, den Mehrheitswillen zu akzeptieren, bis dahin muss die Situation jedoch verzweifelt sein, bis der satte D. Durchschnittsbuerger dafuer Zeit findet.

  2. „…die Bürger, die niemand fragte, die jeder verarschte, die längst wissen,…“

    Ich möchte mal kurz auf die Kleinigkeit hinweisen, das genau dieser verarschte Bürger die ihn verarschenden Politiker und Parteien völlig freiwillig und absolut geheim in Wahlen sich selbst erwählt hat und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (Einstein:die menschliche Dummheit ist grenzenlos) wieder erwählen wird.

    Wo genau ist also das Problem? Ständig völlig einfältig CDUCSUFDPSPDGrüne, Linke, Piraten und FreieWähler wählen, tapfer gegen Rechts kämpfen, und dann über das völlig logische und vorhersehbare Ergebnis blöde rumjammern?

    Der deutsche Wähler ist weltweit dar allereinzige, der sich dummnaiv selbst abschafft. Und stolz drauf ist, nicht rechts gewählt zu haben. Schön blöd, sagt da der Grieche, der Migrant und nimmt natürlich, was ihm gegeben wird.

  3. Immer mehr wachen auf, jetzt auch das Handelsblatt.

    Deutschlands Wohl hängt am Euro. So argumentieren nicht nur die Wortführer des in EU-Fragen längst gleichgeschalteten bundesdeutschen Parteienkartells, die die abgedroschene Formel vom Euro-Gewinner Deutschland immer wieder aufs Neue beschwören. So sprach auch der stets sardonisch lächelnde EZB-Präsident Draghi, als er Anfang November vor dem Wirtschaftstag der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken belehrend erklärte, 40 Prozent des gesamten deutschen Sozialproduktes hingen am Handel mit der Euro-Zone. Es gab weder Widerspruch noch eine spätere Richtigstellung – ein jeder gute Deutsche, so scheint es, nimmt derweil alles hin, was die EZB ihm verabreicht.

    Aus: http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-euro-rettung-bindet-deutschland-an-einen-leichnam/7431622.html

    Aber eh alles zu spät.

  4. Ich befürchte das Schlimmste. Merkel und Schäuble haben bislang immer genau das Gegenteil von dem getan, was sie vorher behauptet hatten. Wenn Merkel also sagt, dass sie den Schuldenschnitt ablehnt, kann man sein Gehalt darauf verwetten, dass es genau diesen Schuldenschnitt in Kürze geben wird. Deutschland ist am Ende…

  5. Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Auch die Finanzen Deutschlands und Österreichs sind schon überstrapaziert. Jetzt noch sinnlose Konkursverschleppung bei den Pleitestaaten zu betreiben macht uns auf dauer selbst zu solchen!

  6. Gebt den Griechen endlich Care-Pakete mit Speck, Leberwurst, Margarine und Schokolade ! Das ist viel besser als Geld, kommt beim Griechen dann auch an und steigert die Arbeitsmoral.

  7. Joschka Fischer, “Die Grünen”:

    „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht.

    Bei den letzten Umfragen erreichten die Grünen zwischen 13 und 15% der Wählerstimmen.

  8. Aus dieser Zwangslage kommt unsere FDJ-Angie nicht mehr heraus.

    Wenn der Steuerzahler noch weiter für Griechenland blechen soll, ist uns Angie weg vom Fenster!

    Nur, – was danach an Sozen und Grünen gewählt wird, ist noch viel schlimmer!

  9. Griechenland ist doch Peanuts gegenüber dem was es in den nächsten Jahren noch alles so zu retten gibt. Das gesamte Südeuropa, dann vielleicht noch Frankreich und wer weiss was noch alles. Diese EU mit ihrem Euro wird den gesamten Kontinent zerstören und in Armut und Elend versetzen. Und bevor es nicht soweit ist, wird auch nicht aufgehört mit dem Umverteilen. So lange es noch welches gibt, wird gutes Geld schlechtem nachgeworfen, um soziale Aufstände zu unterdrücken wo immer sie gerade aufkeimen. Auf diesen EU-Gipfel werden wir vergeblich warten, auf dem das Versagen der gesamten europäischen Politik der letzten Jahrzehnte eingestanden und dieses von Anfang an unsinnige Konstrukt einfältiger Einigungsromantiker zu Grabe getragen wird.

  10. Das Perverse an der Sache ist ja, dass von dem ganzen Geld nix in Griechenland ankommt. Null. Nada.

    Alles wird direkt als Schulden zurückgezahlt (mit Zinsen versteht sich!). In Kombination mit Merkels tödlicher Austeritätspolitik heißt das:

    Griechische Wirtschaft weiter abwracken, mehr Schulden, mehr Kürzungen, bis nichts mehr da ist. Am Ende implodiert GR und das Geld ist weg.

    Den Deutschen und den Griechen wird die ganze Idiotie als „Rettung“ verkauft, was wirklich ein Schlag ins Gesicht für beide ist.

    Ergebnis der „Rettung“: Deutsches Geld: Weg. Griechenland: Weg.

    Diese selbsternannten „Retter“ gehören eingebuchtet.

  11. Man kann sich als Politiker ja in Ruhe gegen den innerdeutschen Länderfinanzausgleich äussern.

    Nur darf sich kein Politiker und erst Recht kein mitsprache- und rechteloser Europa-Leibeigener gegen den innereuropäischen Provinzenfinanzausgleich aussprechen, denn das ist selbstverständlich „nationalistisch“ und damit „rechtsextrem“ und „anti-europäisch“, gegen die Ungewählten Majestäten von Irgendwems Gnaden in Brüssel und überhaupt ganz einfach böööööseeee…..

  12. #8 zuhause (26. Nov 2012 22:39)

    Joschka Fischer, “Die Grünen”:

    „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht.

    Fischer hat in Einem uneingeschränkt Recht:

    Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich der EUdSSR vorenthalten wird. Es ist vollkommen egal wie, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die EUdSSR bekommt es nicht.

  13. Ohne uns wären die Griechen längst pleite, als Dank dafür werden wir als „Nazis“ von ihnen verschmäht!

    Aber, ich kann sie irgendwie verstehen. Merkel führt weiter wo Hitler gescheitert ist, in Form einer deutschen Spardiktatur.

    Wir werden alle totgespart.

  14. Schaeuble der ebenfalls zum Dauerabnicker degradiert ist

    Schäuble hat noch vor Merkel an diesem Volksverrat mitgemischt! Er war von Anfang an dabei und involviert!

  15. So geht dieser Verrat schon die ganze Zeit, nach außen wird sich erst hart gegeben, aber in Wirklichkeit ist es schon längst beschlossene Sache, daß doch gezahlt wird. Das ganze Gezänk ist nur Show für die deutsche Schafsherde.

  16. #15 Wilhelmine

    Ohne uns wären die Griechen längst pleite, als Dank dafür werden wir als “Nazis” von ihnen verschmäht!

    Mit uns sind sie genauso pleite. Deshalb sind sie (verständlicherweise) sauer.

    Man hatte m.E. vor 4 Jahren aus deutscher Sicht zwei vernünftige Möglichkeiten:

    Ein Bailout. Ein ECHTER Bailout. Keine Übernahme von Krediten. Echter Schuldenerlass oder andere finanzielle Unterstützung, mit denen die Griechen ihre Wirtschaft hätten stimulieren und reformieren können, um dann in guter Zeit zu sparen. Kein Spardiktat zur Krisenzeit.

    ODER

    Kein Bailout. Griechenland verlässt den Euro und kann seine Währung abwerten und so wieder auf die Beine kommen.

    Was Merkel (und damit aus griechischer Sicht die Deutschen) gemacht haben, war ein Unding: Man kaufte den Banken de facto die Kredite ab. Diese sollte die Griechen (mit Zinsen! – Also Gewinn für Deutschland!) voll zurückzahlen. Das ganze – was an sich schon nicht mehr möglich war – auch noch unter drastischem Spardiktat. Das hat den Wirtschaftseinbruch nochmal verschlimmert, ohne irgendeine Sicht auf Besserung. Trotz – nein wegen – vorgenommener drastischer Kürzungen.

    Dafür sollen die Griechen dankbar sein?

  17. # 12

    wo lebst du? Auf dem Mond? Natürlich haben die Griechen dieses Geld, warum sollte das nicht angekommen sein? Nur die Griechen haben das in Form von überhöhten Löhnen, überhöhten Renten, überhöhte Staatsquote ausgegeben. Da das alles auf Pump war, wollen die Darlehensgeber natürlich ihr Geld zurück. Wenn du deinem Freund Geld leihst, weil der Geschenke für seine Frau kaufen will, willst du doch auch dein Geld zurück oder etwa nicht?

    Geld wird nie verbrannt, das wechselt nur den Besitzer!

  18. demnächst hält Spanien die Hand auf. Konnte man jedenfalls heute der Presse entnehmen. Nicht zu vergessen das Frankreich des Sozialisten Hollande, dessen sozialistische Experimente wir Dank dem Hosenanzug ebenfalls bezahlen dürfen.

  19. Die GrünIn Rebecca Harms, die mit einer abgeschlossenen Ausbildung als LandschaftsgärtnerIn und einem abgebrochenen Studium und die von Wirtschafts- und Finanzpolitik wahrscheinlich doviel versteht wie die Sau vom Synchromschwimmen, riss heute morgen im DLF das Maul groß auf und grunzte ins Mikro, dass die Deutschen endlich begreifen müsste, dass Europa auch was kostet und sie ergo brav zu zahlen hätten.

    Soweit kann man es als GärtnerIn bringen! Ach hätte ich nur Gärtner gelernt. Oder TaxifahrerIn.

  20. Moin Wilhelmine,

    Wir werden alle totgespart.

    Wo siehst Du denn ein „Totsparen“, wenn ganz Europa, jede einzelne Nation, inkl. Deutschland, seit 40 Jahren Jahr für Jahr neue Schulden anhäufte?

    Es besteht kein Unterschied darin, ob Jahr für Jahr neue Schulden gemacht wurden, sondern in welchem Ausmaß.

    Und da helfen die von User „Le Pferde“ angesprochenen „guten Zeiten“ auch nichts, denn auch in Deutschland wurde innerhalb der letzten 40 Jahren in keinem Jahr auch nur ein Cent an Schulden abbezahlt.

    „Sparen“ geht für mich anders.

    Vorliegend stehen die Bundestagswahlen vor der Haustür und trotz Rekord-Steuereinnahmen (oder wegen?) braucht niemand auf einen ausgeglichenen Haushalt zu hoffen. Das Füllhorn mit Sozial- und Wohlfahrtsversprechen, welches es zu verteilen gilt, ist zumindest verbal schon erfüllt. Und an der Wohlfahrtsgießkanne beteiligen sich alle etablierten Parteien.

    Aus wahltaktischen Gründen kündigte Merkel nun kräftige Rentenerhöhungen an. Die Sozis gehen da natürlich noch ein Schrittchen weiter. Ginge es nach rotgrün, wird der Hartz-IV-Satz kräftig angehoben (soll allein 7 Mrd. kosten), um auch den letzten Anreiz zu vernichten, Arbeiten zu gehen. Hinzu kommen sündhaft teure Kita-Versprechen (1.000 Euro Kosten pro Kind und Monat!), Betreuungsgeld, Wegfall der Praxisgebühr.

    Alles schön auf Pump. Das wird „Sparen“ genannt. Nach uns die Sintflut. Die Zeche blechen alle, die heute unter 50 Jahre alt sind. Und zwar in Form monströser Einschnitte bei ihren Renten, anhaltenden Steuererhöhungen, um noch mehr abhängig von „staatlichen Leistungen“ zu sein, weil vom Brutto nicht mehr genug Netto übrig bleibt.

    Und noch mehr Leute werden die Zeche zahlen: die nachkommenden Generationen.

    Es ist eine „gute“ sozialistische Tradition, soziale Wohltaten immer auf Kosten anderer zu verteilen. Idealerweise auf Kosten der noch Ungeborenen, denn die haben wahrlich keine Lobby.

  21. #2 spiegel66 (26. Nov 2012 22:20)

    Der Bürger wählte CDU, SPD oder anderes. Zur Banken- oder Griechenlandrettung wurde er nie befragt. Er hätte die Rettung garantiert nicht als „alternativlos“ betrachtet.

    Zuerst kauften Banken die griechischen Staatsanleihen aufgrund der guten Zinsen (warum wohl?), diese „mußten“ dann vom Steuerzahler gerettet werden.
    Die Hauptschuldigen der Misere, Banker und Politiker, sind gute Freunde und verdienen sich weiterhin auf unsere Kosten dumm und dämlich.

  22. #23 good4you (27. Nov 2012 05:57)

    Es ist eine “gute” sozialistische Tradition, soziale Wohltaten immer auf Kosten anderer zu verteilen. Idealerweise auf Kosten der noch Ungeborenen, denn die haben wahrlich keine Lobby.
    —————
    Zyniker sagen dazu: glücklich sind die Abgetriebenen!

  23. Aufatmen in Athen: Griechenland bekommt 43,7 Milliarden Euro
    Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras hat wieder etwas Zeit im Kampf gegen die Schuldenlast gewonnen.

    Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras hat wieder etwas Zeit im Kampf gegen die Schuldenlast gewonnen.
    Brüssel/Athen (dpa) – Aufatmen in Griechenland: Die internationalen Geldgeber haben sich nach wochenlangem Gezerre auf die Auszahlung von neuen Milliardenkrediten verständigt. Außerdem wird dem krisengeschüttelten Land mit einem Maßnahmenbündel geholfen, um langfristig die Schuldenlast zu drücken.http://www.wz-newsline.de/home/wirtschaft/aufatmen-in-athen-griechenland-bekommt-437-milliarden-euro-1.1165056

    ———————-

    Ich sage es frei heraus,jeder Euro der nicht in die Integrations und Asylindustrie gepumpt werden kann,ist ein guter Euro.
    Es wäre zwar schöner er würde unsere Renten und Sozialkassen bereichern,aber das täte er ohnehin nicht,die „Bereicherung“würde auf einem anderen Gebiet stattfinden und das ist für „uns“ das grössere Übel!!!

  24. Vergessen wir nicht: Es geht weiterhin nicht um die Rettung Griechenlands, sondern um die Rettung des Euro. Die Bürger dort haben nichts von diesen Geldern. Nicht ein einziger Euro dieses Rettungspaketes fließt als Investition in die griechische Wirtschaft.

  25. Bei solchen Maßnahmen schwindet die Hoffnung,dass der € scheitert.
    Erst in 40 Jahren bricht die EUSSR zusammen

  26. Als Kompensationshilfe könnten die Griechen jedem deutschen Rentner einen kleinen Urlaub in ihrem netten Land ermöglichen. Das würde auch die Zahler und Retter milde stimmen. Und alle Westdeutschen kriegen für den Soli eine Woche Ostseeurlaub auf Usedom spendiert;-))

  27. #27 Rascasse10 (27. Nov 2012 08:28)

    . Und alle Westdeutschen kriegen für den Soli eine Woche Ostseeurlaub auf Usedom spendiert;-))
    ———————

    Abzüglich der Reparationszahlungen,Demontagen… und aller ertragenen! und erlittenen! Repressalien,bleibt da nicht mehr viel übrig , ich empfinde es überaus arrogant und dumm von Ihnen dies überhaupt anzusprechen!!!

  28. … sondern nur noch wann das Land einen Teil seiner Verbindlichkeiten erlassen bekommt – und natürlich von wem.

    Blödsinn, das „von wem“ stand von Anfang an fest – natürlich Doischelan!

  29. Man hat ein neues Rettungspaket geschnürt. Mit anderen Worten: man hat gerade den Preis für den unausweichlichen Schuldenschnitt erhöht. Das ganze würde ja einen Rest von Sinn machen, wenn man auch direkt mit den Arbeitgebern und -nehmern in Griechenland kommunizieren würde, um ihnen beispielsweise das deutsche System des Wirtschaftens und Arbeitens beizubringen. Mit Wirtschafts-Ausbildern analog den Militärberatern und Polizeiausbildern, die man ja auch in alle Herren Länder schickt. Aber wenn man die Umwandlung Griechenlands von einem Entwicklungsland zu einem ökonomischen Schwergewicht mit Weltniveau nicht einmal vor Ort direkt steuern und überwachen kann, ist alles nur verlorene Liebesmüh. Und die Politiker ruinieren weiter ihr eigenes Volk aus Opportunismus und Feigheit.

  30. freiheit jetzt !

    Vergessen wir nicht: Es geht weiterhin nicht um die Rettung Griechenlands, sondern um die Rettung des Euro.
    ——————————————–
    Was haben Sie den zu sich genommen !
    Rettung des Euro’s ? Retten wer sich retten
    kan, meinen Sie !
    Das Weihnachtspakket (43,7 Millarden)für
    Griechenland und 17 Milliarden für Zypern
    sind schon fertig gepackt ! Die viele
    andere Pakketen werden vom Weihnachts-
    verteilervereinigung Brussel noch gepackt!
    Ungebremmst ab in die Inflation !

  31. #23 good4you

    Und da helfen die von User “Le Pferde” angesprochenen “guten Zeiten” auch nichts, denn auch in Deutschland wurde innerhalb der letzten 40 Jahren in keinem Jahr auch nur ein Cent an Schulden abbezahlt.

    Ganz genau. Unterm Strich wird viel zu wenig (überhaupt nicht) gespart. Das ist ein großes Moral Hazard-Problem in der Demokratie. Das ändert aber nichts daran, dass man in Krisenzeiten mit Zusammenstreichen a la Merkel nix erreicht. In Deutschland wurde das aus gutem Grund seit Reichskanzler Brüning nicht mehr praktizert. (Man erinnere sich an die letzte Krise hier, 2009: Abwrackprämie, Konjunkturpaket und und und…).

    jede einzelne Nation, inkl. Deutschland, seit 40 Jahren Jahr für Jahr neue Schulden anhäufte?

    Jaein. Deutschland zweifelsohne. Aber grade für die „Südländer“ kann man das nicht pauschal sagen. Griechenland: Ja, kein Frage. Aber Spanien beispielsweise erwirtschaftete 2007 noch einen Haushaltsüberschuss! (Wann hatten wir den zuletzt hier?!) Die hatten dort weit (!) weniger Schulden als Deutschland (Damals etwa 38 % BIP). Ähnliches galt für Portugal und Irland…

    Aber grundsätzlich haben Sie Recht. Summa summarum kann angesichts Betreuungsgeld u.a. Wohltaten keine Rede vom Totsparen sein.

  32. #19 nairobi2020

    Natürlich haben die Griechen dieses Geld, warum sollte das nicht angekommen sein?

    Nein, sie haben es nicht. Es wird und wurde 1 zu 1 an die Gläubiger weitergereicht. Die strukturelle Verschuldung wurde bereits massiv reduziert. Es gab innerhalb von zwei Jahren Reallohnkürzungen um 13 %. In Kombination mit gleichbleibender Schuldenlast bedeutet dies, dass die Wirtschaft schrumpft und die Schulden effektiv nicht gesenkt werden können. Punkt.

    Nur die Griechen haben das in Form von überhöhten Löhnen, überhöhten Renten, überhöhte Staatsquote ausgegeben

    Sie beschreiben die Probleme, mit denen Griechenland sich selbst vor die Wand gefahren hat. Korrekt. Nichtsdestoweniger können Sie das nicht rückgängig machen. Aber aus oben genannten Gründen ist es ökonomisch nicht möglich, das ganze mit drastischen Kürzungen wieder reinzuholen. Wenn Sie ihrem genannten bankrotten Freund das Geld leihen, sollte er es dazu verwenden, sein Unternehmen wieder ans laufen zu kriegen. Wenn er nur so wenig bekommt, dass er immer noch 100% seiner Einnahmen an seine Bank weitergeben muss, hat er (und SIE damit auch) nada davon. Nix. Sie füttern die Bank, das ist alles.

    Wenn Sie nur wünschen, dass die Griechen für ihre Prasserei bestraft werden, dürfte Sie folgendes erfreuen: Letzter Stand: 60% (!!!) Jugendarbeitslosigkeit. Toll, was?

  33. Die Frage scheint nicht mehr ob, sondern nur noch wann das Land einen Teil seiner Verbindlichkeiten erlassen bekommt – und natürlich von wem.

    Und der größte Zahler sind wir.
    Gibt es auf diesem Globus noch ein Volk, das so abgezockt wird wie das deutsche?

  34. Die griechen hetzen weiter gegen uns nazis.

    Derweil präsentiert man uns die nächste rechnung: Pflegekosten.

    „Pflegebedürftige müssen im Schnitt insgesamt 31.000 Euro selbst für das Pflegeheim zahlen. Frauen müssen wegen längerer Heimpflege privat im Schnitt 45.000 Euro beisteuern, während Männer 21.000 Euro selbst aufbringen müssen.“

    Wer zahlt überhaupt die pflegekosten in den extra für ausländer/türken eingerichteten pflegeheime?

    Frauen, die die renten-, beitrags- und steuerzahler aufgezogen haben, hatten nicht nur einkommensausfälle, sondern kriegen niedrige renten. Und dann sollen sie „zur strafe“ noch mehr zahlen als männer.

    Langsam muss man annehmen, dass alle register gezogen werden, dass sich frauen keine kindern anschaffen, weil sie als mütter überall den kürzeren ziehen.

  35. #22 Ferrari

    Danke für dieses Video.

    Ich kann jeden Satz von Prof. Schachtschneider unterschreiben.

    Mir gefällt alles was er sagt, vor allem:

    „Die Medien sind fest im Griff der Politiker. Das Recht der Journalisten sollte sein, ihre Meinung zu sagen, aber das dürfen sie nicht“

    und weiter:

    „Schäuble macht eine Politik zum Schaden Deutschlands“

    Dann: „BILDERBERGER“ :mrgreen: Das Unwort hat Schachtschneider ausgesprochen.
    Ein grosses BRAVO an ihn. 🙂

  36. Das griechische Volk spielt hier überhaupt keine Rolle. Es geht um die Unsummen u.a. der deutschen (Renten-) Versicherungen. Da man seit Anfang des Jahrtausends keine Garantien mehr für Staatsanleihen brauchte, floss sehr viel Geld (12% Zinsen) nach Griechenland. Wir könnten das Geld auch gleich ohne den Umweg Griechenland an die Finanzinvestoren überweisen. Die Alterantive wären mindestens erhebliche Turbolenzen (Zahlungsausfälle) der staatlichen und privaten Altersvorsorge. Aus der Nummer werden wir wohl nicht mehr herauskommen.

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