Kinder im (noch) christlich geprägten Deutschland haben am vergangenen Freitag Abend mit ihren Eltern, Lehrern und Kindergärtnern den St. Martins-Umzug mit Laternen gefeiert. Doch in einigen Kitas und Schulen wurde diese Tradition wegen der „religiösen Neutralität“ mittlerweile in „Lichterfest“ umbenannt. Es soll wohl keine Erinnerung mehr an den barmherzigen Bischof Martin von Tours stattfinden. Wer sich wohl daran stören könnte? Welt online berichtet nun, dass Buddhisten und Aleviten nichts gegen dieses Fest haben. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, wenn die Friedensreligionisten nicht wären..

(Von Michael Stürzenberger)

So stellt sich ein weiterer empörender Verrat an der eigenen Kultur dar:

In den vergangenen Jahren schafften einige Kitas die Martinsfeier ab. Es verstoße gegen ihre religiöse Neutralität, hieß es. Seitdem wird vor dem Untergang alter Bräuche und Traditionen gewarnt. Aber ist diese Gefahr wirklich gegeben?

Groß war die Aufregung, als bekannt wurde, dass in mehreren Revierkindergärten kein Sankt Martin mehr gefeiert würde. Einen Laternenzug sollte es noch geben. Aber die Martinslieder wurden abgeschafft, der Martin zu Pferde auch, und sogar die Martinsgeschichte durfte nicht mehr gelesen oder vorgespielt werden. All das verstoße gegen die religiöse Neutralität des Staates, so begründeten die Kitaleiter 2010 und 2011 ihre Entscheidung.

Es ist ein Zeichen der geistig-moralischen Zerrüttung, wenn ein Land seine eigene Kultur aufgibt, damit sich eine aggressive Eroberungsideologie immer breiter machen kann. Wer aus Gründen der „religiösen Neutralität“, „Toleranz“, „interkulturellen Kompetenz“ oder „Rücksicht“ seine christlichen Traditionen über Bord wirft, zeigt damit, dass er zum Unterwerfen bereit ist. Die Mohammedaner werden bereits klammheimlich triumphieren: Das Land der schwächlichen Kuffar ist bereit zur Übernahme.

Dass andere Religionen hingegen kein Problem mit den christlichen Traditionen haben, zeigt das Beispiel der Buddhisten und Aleviten. Letztere werden von Sunniten bekanntlich nicht zum Islam zugehörig bezeichnet und in der Türkei auch schon mal bei lebendigem Leibe verbrannt.

Am wenigsten überrascht vermutlich, dass sich buddhistische Gruppen dafür aussprechen, die starke Betonung der Nächstenliebe im christlichen Brauchtum positiv aufzugreifen. Werner Heidenreich, der Buddhismuslehrer und Vertreter des zenbuddhistischen Intersein-Ordens in Köln, erläutert das so: Wesentliche Kriterien für einen Boddhisattva, also einen buddhistischen Heiligen, seien Mitgefühl und Weisheit, zu der entscheidend „ein Wissen um die Verbundenheit allen Seins“ gehöre.

Aber auch bei einer großen Gruppe der Türkeistämmigen haben die Heiligen einen erstaunlich guten Stand: bei der Alevitischen Gemeinde Deutschlands. Deren Kulturbeauftragter Ismail Kaplan betont nun, die Aleviten wünschten sich ausdrücklich eine rege Teilnahme an „Festen wie St. Martin und Nikolaus, weil sie Wertvorstellungen wie ‚Teilen und Teilhaben lassen‘ an unsere Kinder vermitteln. Die Botschaft von St. Martin, die Güter mit den Bedürftigen zu teilen und damit die Liebe an Menschen zu fördern“ sei ganz im alevitischen Sinne – was auch eine unter Aleviten verbreitete Maxime ausdrücke: Dem Menschen dienen heißt Gott dienen.

Europe News über ein verstörendes Ereignis beim St. Martinsfest im Kindergarten des österreichischen Viehofen im Jahr 2010:

Kurz vor Beginn des eigentlichen Umzuges mit den Laternen unterbrach ein türkischstämmiger Familienvater die Feier mit Gebetsversen in türkischer Sprache und zwar in einer Intensität, dass die Minderheit, nämlich die Eltern mit den österreichischen, dem christlichen Glauben angehörigen Kindern, diese Feier verlassen und den Laternenumzug dann in Eigenregie durchführen mussten, um ihren Kindern nicht die ganze Freude an diesem Fest zu verderben.

Ein betroffener Vater schilderte den Vorfall so: „Wir in der Minderheit anwesenden Österreicher mussten uns von einem türkischen Vater ein türkisches Gebet anhören, wo wir sofort darauf hin empört den Raum verlassen haben. Wir kamen uns vor wie in einer Moschee, und ich finde es war eine Zumutung, uns sowas anzutun.“

RP online in seiner Kolumne „Politisch Inkorrekt“: Das Fest der heiligen Laterne

Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es eine zunehmende Zahl von Kindergärten und Grundschulen, die „religiös neutral erziehen“, wie das eine Kita-Betreuerin im Fernsehen formulierte. Man wolle Rücksicht auf Menschen mit anderem Glauben oder auch ohne Glauben nehmen, den Kindern aber ihre Freude lassen.

Das ist in etwa so, als wenn wir den Tag der Deutschen Einheit zukünftig „Fahnenfest“ nennen, weil wir Rücksicht auf Menschen in Deutschland nehmen, die den Pass eines anderen Landes haben. Wir geben Stück für Stück und ohne jede Notwendigkeit Traditionen und einen Teil Identität auf und halten das für modern. Das Beste dabei ist, dass es niemand von uns verlangt.

Wenn Leser von St. Martins-Umzügen Kenntnis haben, die am vergangenen Freitag als „Lichterfeste“ veranstaltet wurden, bitte Name und email des Kindergartens oder Schule im Kommentarbereich posten. Wir werden diese Verräter mit emails fluten.

Like
Beitrag teilen:
 

65 KOMMENTARE

  1. Kolumne „Politisch Inkorrekt“

    Das Fest der heiligen Laterne

    Frühlings- statt Osterbriefmarke, Verzicht auf Weihnachtsfeiern und Martinszüge ohne Bezug zu dem heiligen Mann – das zeugt von einem falschen Toleranz-Verständnis.

    Heute sind die Kinder in unserem Land wieder zu ihren Laternen-Festen unterwegs. Laternen-Feste? Kennen Sie nicht? Nun, wir unverbesserlich Unmodernen sagen immer noch St. -Martins-Umzüge, aber die neue Zeit hat begonnen.

    Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es eine zunehmende Zahl von Kindergärten und Grundschulen, die „religiös neutral erziehen“, wie das eine Kita-Betreuerin im Fernsehen formulierte. Man wolle Rücksicht auf Menschen mit anderem Glauben oder auch ohne Glauben nehmen, den Kindern aber ihre Freude lassen.

    Das ist in etwa so, als wenn wir den Tag der Deutschen Einheit zukünftig „Fahnenfest“ nennen, weil wir Rücksicht auf Menschen in Deutschland nehmen, die den Pass eines anderen Landes haben. Wir geben Stück für Stück und ohne jede Notwendigkeit Traditionen und einen Teil Identität auf und halten das für modern. Das Beste dabei ist, dass es niemand von uns verlangt.

    Selbst Weihnachtsfeiern sind inzwischen mancherorts abgeschafft, und die Deutsche Post hat in diesem Jahr statt der gewohnten Oster-Briefmarke eine Frühlings-Briefmarke herausgebracht. Wie beschämend ist das alles…
    Traditionen am Leben zu erhalten, das ist nicht die Asche aufbewahren, sondern die Glut am Glühen zu halten, hat der französische Sozialist Jean Jaurès einmal gesagt.

    Viele unserer Politiker machen sich seit geraumer Zeit Gedanken darüber, warum Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen und dennoch unsere Art zu leben nicht mögen und respektieren wollen – anders, als es etwa die Einwanderer in die USA tun.

    Die Antwort ist einfach: Wenn wir selbst nicht dazu stehen, wer wir sind und woher wir kommen, wie können wir von Anderen Achtung erwarten? Deutschland hat eine tiefe christlich-abendländische Tradition, die dieses Land entscheident geprägt hat. Keiner muss deshalb bei uns an Gott glauben und sonntags in die Kirche gehen. Aber es gibt wahrlich keinen Grund, den christlichen Glauben und seine Feste zu verstecken.

    http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/das-fest-der-heiligen-laterne-1.3061955

  2. OT; aber nur ganz wenig.

    Seit Jahren „töne“ ich bei Grillfesten, Party´s oder auf dem Weihnachtsmarkt den gleichen Satz:
    „Leute, esst Schweinefleisch, so lange es noch erlaubt ist!“
    Die, die mich verächtlich belächeln, werden immer weniger!

  3. Danke, Michael Stürzenberger, für diesen differenzierenden Bericht. Wir müssen uns hüten, alle, die aus der Türkei kommen, über einen Kamm zu scheren. Die Aleviten sind in der Tat meist aufgeschlossener als der Rest, die kaufen schon mal einen Christbaum für ihre Kinder. Aber auch bei den Sunniten ist nicht jeder gleich.
    Die Aleviten verstehen sich meist als Mohammedaner, haben aber eine alte Feindschaft gegenüber der islamischen Mehrheit, den Sunniten. Ihr Glauben ist humaner und toleranter, sie lehnen den Formalismus der Sunniten ab, heiraten nur eine Frau, trinken Alkohol, fasten nicht oder anders; der nette Türke aus der Nachbarschaft, dessen Frau unverschleiert rumläuft und grüßt, ist meist ein Alevit. In der Türkei stellen sie – neben den Linken – den Großteil der Erdogan-Gegner.
    Einige haben jedoch begriffen, dass man in der BRD als Sprecher der Muslime Karriere machen kann. So kommt es, dass die Alevitin Bilkay Öney sich an die Spitze des „Intergrationsministeriums“ in Baden-Württemberg stellt und bildhübsche, unverschleierte junge Frauen in den Talkshows die Sprecherinnen der Muslime mimen – Alevitinnen oder ungläubige Linke. Sie führen gerade die deutschen Gutmenschen hinters Licht. Der türkische Nationalismus, von dem oft auch Aleviten befallen sind, bildet in Deutschland, bei aller gegenseitigen Abneigung, eine Klammer zwischen Aleviten und den Sunniten. Schade!

  4. Viele unserer Politiker machen sich seit geraumer Zeit Gedanken darüber, warum Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen und dennoch unsere Art zu leben nicht mögen und respektieren wollen – anders, als es etwa die Einwanderer in die USA tun.

    Die Antwort ist einfach: Wenn wir selbst nicht dazu stehen, wer wir sind und woher wir kommen, wie können wir von Anderen Achtung erwarten?

    Das ist der entscheidende Punkt! Man muss den Einwanderer unsere Kultur näher bringen. Viele Einwanderer wollen teilhaben, können es aber nicht, weil wir uns verstecken.

    Im übrigen dürfen wir bei dieser Entwicklung nicht nur dem Islam die Schuld geben, sondern auch den aggressiven Atheisten, die unsere jahrhundertelange Tradition auslöschen wollen.

  5. Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht von einem Kindergarten im Ruhrgebiet gesehen. Dort hat man das St. Martins Fest zum Laternenfest umbenannt. Selbst ein Moslem, der die Geschichte um St. Martin kennt meinte „er findet es schade, da es doch etwas gutes vermittelt“.

    In dem Kindergarten waren es die linksbündigen Leiterinnen_innen, die andere Religionen zum Alibi nutzen, um ihren Christenhass auszuleben.

  6. Ich trau den Aleviten trotzdem nicht, sie sind die besten unter den Muslimen die die Taqiyya beherschen. Die täuschen uns am besten.

    Haben die Armenier auch brav mitgeschlachtet und schieben dies alleine den Sunniten zu.

    Wir wollen doch die Wörter hören (teilen, Toleranz, Demokratie, usw. Das wissen doch alle Muslime. Und die Aleviten verarschen uns am besten.

  7. Ruhrgebiet: Sankt Martin und Nikolaus in einigen Kindergärten abgeschafft

    In den letzten Jahren wurde die Sankt Martinsfeier und das Nikolausfest in den Kitas des Ruhrgebiets fast ganz abgeschafft, aus Gründen der Neutralität. Der Laternenzug sollte zwar noch durchgeführt werden, aber die Martinsgeschichte und die Lieder sowie ein berittener Martin wurden abgeschafft.

    Seit dieser Zeit wird von vielen Pädagogen aus NRW vor dem Untergang alter Traditionen und Bräuche gewarnt.

    Fürsprecher für das Sankt Martinsfest und Nikolaus gibt es genug. So sehen buddhistische Gruppen oder die Alevitische Gemeinde Deutschlands keine Probleme mit dem Feiern dieser Feste, weil es in den Festen um die Wertevorstellung des Teilens und Helfen gehe.

    http://www.shortnews.de/id/993343/Ruhrgebiet-Sankt-Martin-und-Nikolaus-in-einigen-Kindergarten-abgeschafft

  8. Was soll das Theater eigentlich?
    Man muss einfach nur mit den Fakten gegen diesen Mist argumentieren – Martin von Tours ist wie Jeanne D’Arc, St. Nikolaus und Martin Luther keine religiöse Figur, sondern eine historische. Kommen alle in der Bibel nicht vor!
    Kulturfeindliche Trottel bitte Kopp zu, Thema durch!

  9. Die Dekadenz der Freiheit kündigt sich damit an, daß sie so lüstern wird sich auch ihren Feinden hinzugeben.

    Lucius Annaeus Seneca, (ca. 4 v. Chr – 65 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller

  10. #6 RDX

    Jaja die bösen Atheisten. Ohne die wäre Europa schon lange in der totalen Bedeutungslosigkeit verschwunden. Hier würde vermutlich ein viel radikalerer und intoleranter religiöser Eifer um sich greifen und Wissenschaft gäbe es auch kaum. Wozu auch, wenn Jesus einen liebt? Kleiner Tip: in Deutschland sind etwa 90% der Wissenschaftler Atheisten.

    Leute wie Du sind es, die Atheisten wie mich auf die Palme bringen und der Grund, warum einige so radikale Religionsgegner sind.

    Also antworte ich mit deinen Worten:
    Im übrigen dürfen wir bei dieser Entwicklung nicht nur dem Islam die Schuld geben, sondern auch den aggressiven Christen, die unsere jahrhundertelang erkämpfte Aufklärung und Säkularisierung rückgängig machen wollen.

  11. Türkischer Vater schikaniert Laternenfest im Kindergarten

    Am 11. November ist nicht nur Faschingsbeginn, sondern auch Festtag des Heiligen Martin von Tours, jenes barmherzigen Soldaten, der seinen roten Mantel mit dem Schwert teilte und einem armen, unbekleideten Mann gab. Auch wenn der christliche Brauch mehr und mehr in den Hintergrund gerät, so gibt es hierzulande doch noch einige Feste, die an den Nothelfer erinnern. Besonders in Kindergärten und Volksschulen findet der Martins-Umzug mit selbstgemachten Laternen immer noch Anklang.

    Ein fröhliches Martinsfest wollten auch die Eltern und Kinder im „Dr. Kirchschläger“-Kindergarten in Viehofen (Bezirk St. Pölten) feiern. Obwohl der Kindergarten ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen ist – von den 80 betreuten Kindern sind rund 70 Kinder ausländischer Herkunft oder Inländer mit Migrationshintergrund – begann man im dortigen Turnsaal mit Spielen und Liedern zu Ehren des Heiligen Martin. Dann nahm das Laternenfest allerdings eine traurige und so nicht geplante Wende.

    Kurz vor Beginn des eigentlichen Umzuges mit den Laternen unterbrach ein türkischstämmiger Familienvater die Feier mit Gebetsversen in türkischer Sprache und zwar in einer Intensität, dass die Minderheit, nämlich die Eltern mit den österreichischen, dem christlichen Glauben angehörigen Kindern, diese Feier verlassen und den Laternenumzug dann in Eigenregie durchführen mussten, um ihren Kindern nicht die ganze Freude an diesem Fest zu verderben.

    Ein betroffener Vater schilderte den Vorfall so: „Wir in der Minderheit anwesenden Österreicher mussten uns von einem türkischen Vater ein türkisches Gebet anhören, wo wir sofort darauf hin empört den Raum verlassen haben. Wir kamen uns vor wie in einer Moschee, und ich finde es war eine Zumutung, uns sowas anzutun.“

    http://europenews.dk/de/node/37371

  12. Naja, mit der religiösen Neutralität hat es sich aber spätestens dann, wenn es aus gutmenschlichem Lager dann aber „Grußbotschaften“ zum Ramadan und zum Opferfest gibt, wobei sich gerne kameraaffin schleimig lächelnd zum „gemeinsamen“ Fastenbrechen begeben wird.
    Widerlich dieses linke Volk.

  13. #5 schermuus (11. Nov 2012 23:50)

    Schön analysiert. Auch Mely Kiyak und Lady Bitch Ray sind kurdische Alevitinnen.

  14. #2 lorbas (11. Nov 2012 23:33)

    Kolumne “Politisch Inkorrekt”

    Ich denke, dass die Tatsache, dass RP-Online als erstes deutsches Mainstream-Medium eine Kolumne „Politisch Inkorrekt“ einzurichten scheint, auf PI einen eigenen Artikel wert sein sollte.

    Meine spontane Reaktion auf diese Nachricht (im Frankreich-Thread) war jedenfalls:

    Hab ich was verpasst?
    Ist die Sahara zugefroren?
    Ist die Eisdecke der Antarktis geschmolzen?
    Ist Atlantis aus den Tiefen des Ozeans aufgetaucht?
    Oder war schon Revolution und wir haben gewonnen?‘

  15. Jetzt muss ich mal den Mazyek machen:

    Martinsumzug ohne Martin, das hat (ausnahmsweise) nichts mit dem Islam zu tun.

    Sondern, so meine ich, mit durchgeknallten Gutmenschinnen mit pädagogischer Amtsbefugnis und vielleicht auch mit leeren Gemeindekassen (so ein fescher Martin samt Ross, das geht ja womöglch auf kosten der Gemeindekasse)

    Als Paten-Tante durfte ich nämlich an mehreren Umzügen samt Ross und Reiter und Blaskapelle und mehrfach gesungenem Sankt-Martins-Lied teilnehmen.

    Dabei nahmen auch Mütter teil, deren Kopftücher sichtbar nicht der Witterung geschuldet waren.

    Denn auch diese Mütter sind in erster Linie Mütter, und keine Mutter der Welt unterwirft sich der nervenaufreibenden Aufgabe, eine Laterne zu basteln, ohne sie anschließend stolz zu präsentieren, oder hat ein solch hartes Herz, ihre Kinder das selbst gebastelte Prachtstück nicht ausführen zu lassen.

    Ausser, es handelt sich um hard-core Religiöse.
    Aber diese Spezies untersagt ihren Kindern prinzipiell jeden Spaß, auch als Hardcore-Christin und auch ohne heiligen Martin.

  16. Die Kita-Leiter, die bereitwillig Traditionen wie den Martinsumzug aufgeben, tun dies nicht, weil die Immigranten dies von ihnen erwarten, sondern weil sie selbst innerlich eine ablehnende, feindselige Einstellung zur eigenen Kultur und zu eigenen Traditionen haben.

    Die angebliche Rücksichtnahme auf Immigranten ist lediglich der wohlfeile Vorwand, um sich von für „lästigen Ballast“ gehaltenen kulturellen Traditionen zu trennen.

    Die Kultur-losen Kita-Leiter und ähnlich handelnden Beamten müssen daher die Adressaten unseres Protests gegen den kulturellen Ausverkauf sein.

  17. Auch wenn Aleviten sich in Nuancen von den uebrigen Radikalen aus Sunniten und Schiiten unterscheiden, sie sind Musleme und fuehlen sich dem Koran hoerig.
    Wenn es darauf ankommt wird dies in der Regel VOR dem Grundgesetz stehen.
    Solange sie nicht bereit sind, sich in einem Land zu integrieren und zu assimilieren, wie es Deutsche Auswanderer und andere Europaer seit jahrhunderten gehalten haben, sollte man sich keine Illusionen machen.

    Zum Muslem gehoert immer, seine Einzigartigkeit und Ueberlegenheit durch Ueberbetonung seiner Religion herauszustellen und damit sich von der ansaessigen Bevoelkerung abzuheben.

  18. #21 WahrerSozialDemokrat (12. Nov 2012 00:44)

    Welcher Christ kennt denn noch St. Martin???

    Also bitte. Bei uns in Hessen ist St.Martin und der dazugehörige Laternenumzug feste Tradition in den Dörfern.
    Inkl. St.Martin auf dem Pferd.

  19. #26 WahrerSozialDemokrat (12. Nov 2012 01:07)

    #25 lorbas (12. Nov 2012 01:00)

    Um Lichterfeste ging es mir aber nicht, sondern ganz im Gegenteil, mein Freund…

    ❓ Um was geht`s. Ist schon sehr spät. 😉

  20. +21
    lieber wahrer Sozialdemokrat:

    Äh, da haben Sie 2 religiöse Stars durcheinandergebracht.

    Der in der heutigen Türkei, das war der Bischof Nikolaus von Myra

    Der Martin war ein fränkischer Adliger in Diensten des Römischen Heers im bereits untergehenden römischen Reich.

    War wie andere berühmte Generäle auch, wurde er plötzlich massiv amtsmüde (siehe Saulus, der spätere Paulus, oder General Bastian)

    In dieser Stimmung ritt er an jenem schon winterlich kalten Novembertag an einem Bettler vorbei, der jämmerlich im Schnee saß.
    Die Mantelteilung, die er zur Rettung des Armen vornahm, ist natürlich auch symbolisch zu verstehen.
    Mit dem Zerschneiden seines General-Umhangs, der ja auch seine Amtsrobe war, hat er quasi seinen Dienst quittiert.

    Auch für Aussteiger seiner Zeit lag der Rückzug in ein Kloster nah.
    Da wollte er sich für den Rest seines Lebens ganz der Kontemplation widmen (auf deutsch: eine ruhige Kugel schieben).

    Nun war er als Adliger nicht nur des Lesens und Schreibens, sondern auch des öffentlichen Redens mächtig.

    Die Kirche befand sich damals ja gerade im Aufbau und die junge Christen-Gemeinde von Tours erkannten in ihm die dringend benötigte Fachkraft für das Amt des Stadt-Bischofs.
    Martin reagierte auf das Stellenangebot der Gemeinde dahingegend, dass er es sich überlegen wolle (auf deutsch: ihr könnt mich mal), und hoffte sie würden einen anderen finden.

    Als sie nach einer Woche erneut anrückten, um seine Entscheidung zu erfahren, hielt er es für eine schlaue Idee, sich im Kloster-eigenen Gänsestall zu verstecken.
    Man sieht, der Adels-Spross war mit dem Landleben gänzlich unvertraut.
    Natürlich stimmten die Gänse ein wildes Geschnatter an und Martin wurde gefunden und konnte sich dem Drängen der Gemeinde nicht mehr widersetzen.

    Aus diesem Grund werden zum Martinstag auch Gänse verspeißt.

    Was den hübschen Laternenbrauc angeht, wüsste ich gerne von der Leserschaft, wann dieser Brauch entstanden ist.
    Meiner Mutter war dieser Brauch in ihrer katholischen Kindheit nämlich noch unbekannt.

  21. OT -Termin

    Diskussion: Mehr Demokratie?
    Mehr Islam? –
    Was hat der Arabische Frühling gebracht?

    12.11.2012 | 18:00 Uhr | Auslandsgesellschaft NRW e.V., Steinstr. 48, 44147 DortmundVeranstaltung der Konrad Adenauer StiftungDie Veranstaltung findet in der Reihe „Dortmunder Monttagsgespräche“ in Kooperation mit der Auslandsgesellschaft NRW statt. Zentrale Frage wird sein: wie sieht es heute in den Ländern des „Arabischen Frühlings“ aus?

    http://de.qantara.de/Termine/15894c21864i498/

    Geht da jemand hin und stellt kritische Fragen oder gibt hier einen Bericht über die Veranstaltung?

  22. Im Ruhrgebiet wird es wohl kaum noch Kindergärten geben die kein Lichterfest feiern.
    Bereits 1999 hatte ich das zweifelhafte Vergnügen an einer solchen Veranstaltung teil zunehmen.(Es gab im Anschluß für die Eltern eine türkische Gemüsesuppe zur Stärkung) A) Es handelte sich um einen konfessionierten KIndergarten. (evangelich) B) Auf Nachfrage wurde mir gesagt, die Martinsgeschichte würde den Kindern nicht vermittelt. Mein erster Impuls war logisch. Ich wechselte den Kindergarten. Meine KInder besuchten nun den Städtischen.Dort gab es dann nicht mal Weihnachten. Die vorweihnachtliche Adventszeit fiel in den Ramadan. Folglich fiel das Plätzchen backen flach. Nikolaus wurde als Türke verkauft. Weihnachten wurde mit dem Zuckerfest auf eine Stufe gestellt. Übrigens das an den Ramadan anschließende Zuckerfest wurde natürlich groß gefeiert. Als ich die Einladung zum Zuckerfest ablehnte wurde ich sofort von den Erzieherinnen geächtet. Ich hatte es doch gewagt zu sagen, sorry ich bin Christ. Mein Gott sagt Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
    Nun wohne ich woanders.
    Den Martinstag haben mein jüngster Sohn und der Rest der Familie wie folgt verbracht.
    Freitag großer Martinsumzug im Ort. Tolle Atmosphäre vor mitteralterliche Kulissse. Viele Kinder, und vor allem Familien mit vielen KIndern.(keine Kulturbereicher)
    Samstag Martinsreiten. Der Reitverein meines Sohnes zog mit Pferd über die abgelegenen Höfe und machte dort Station. In Begleitung der Eltern . (In strömendem Regen). Die Kinder sangen Martinlieder(mein keliner hoch zu Ross)und wurden dafür mir Süßkram beschenkt. Fazit: Klamotten versaut, alle durchnässt, aber glücklich. Solch ein Martinsritt ist eine schöne Tradition die leider fast schon ausgestorben ist. Ich habe es nicht bereut im Regen diese Tradition fort zu führen.

  23. Dass von St. Martin seit einiger Zeit vom „Laternenfest“ gesprochen wird, habe ich auch schon gehört. Dass Vertreter der Religion des Friedens(TM) das gefordert haben, muss gar nicht notwendigerweise dahinter stecken. Das könnten sich die entspr. Kindergärtner vorauseilend selbst ausgedacht haben.

    Ich kann von einem ähnlichen Fall aus meiner Heimatgemeinde im westlichen Westfalen berichten. Auf einem ehemaligen Steinkohlezechengelände ist ca. 2005 ein grosses Holzkreuz errichtet worden. Das hatte mit Pilgern zu tun, die anlässlich der Papstvisite 2005 unterwegs waren (Weltjugendtag). Seitdem steht es dort, auch als Mahnmal für die Verunfallten der Industrieanlage. Wer seit Jahren gegen das Kreuz stichelt, sind die Grünen. Begründung: Religöse Gefühle, die verletzt werden könnten.
    Wie es heisst, stört man sich in der türkischen Community des Ortes sich nicht sonderlich daran.

  24. Um einen St. Martinsumzug mit Laternen und Pferd durchzuführen war schon immer etwas Vorbereitung und Planung notwendig. Organisieren und Planen können wir ja noch. Zusätzlich zu den bisher notwendigen Maßnahmen für ein gelungenes Fest, ist noch ein „Mohammedanerberuhigungsteam“ in die Planung mit einzubeziehen.

  25. Ich habe in unserem Kindergarten gegen die Umbenennung protestiert und darauf hingewiesen, dass es kein Wunder ist, wenn Migranten sich nicht integrieren wollen, wenn die hiesige Gesellschaft ihre eigenen Werte nicht einmal bereit ist, zu verteidigen. Von der sichtbar überforderten Mitarbeiterin erntete ich nur Achselzucken.

    Es sind aber auch nicht etwa die Migranten, die gegen die Ausübung solcher Feste protestieren, sondern die Organisationsleitungen der KiKas selbst, denen der Zerfall der eigenen Sitten und Werte gar nicht schnell genug gehen kann. Es wäre interessant zu wissen, wer da alles seinen ganz persönlichen Krieg gegen alles christlich Abendlänsche führt.

  26. #4 1123 (11. Nov 2012 23:45)

    Es gibt deutsche Kinder, die kommen aus dem Kindergarten und sagen den Eltern beim Essen: „Ist das Schweinefleisch? Das esse ich nicht. Das ist nicht gut!“

  27. #21 WahrerSozialDemokrat (12. Nov 2012 00:44)
    Welcher Christ kennt denn noch St. Martin???

    ——————————————–
    Also hier noch mal die Geschichte:

    „Martin teilt seinen Mantel“
    Zur Zeit des heiligen Martin galt ein kaiserliches Edikt, wonach die Söhne von Berufssoldaten zum Kriegsdienst gezogen wurden. Dadurch wurde auch Martin, gegen seinen Willen, mit 15 Jahren zum Militärdienst eingezogen. Noch war Martin nicht getauft; aber in allem verhielt er sich nicht, wie sich sonst Soldaten verhielten: Er war gütig zu seinen Kameraden, wunderbar war seine Nächstenliebe. Seine Geduld und Bescheidenheit überstiegen die der anderen bei weitem. Seine Kameraden verehrten ihn und hielten ihn schon damals mehr für einen Mönch als einen Soldaten. Denn, obwohl noch nicht getauft, zeigte er ein Verhalten wie ein Christ: Er stand den Kranken bei, unterstützte die Armen, nährte Hungernde, kleidete Nackte. Von seinem Sold behielt er nur das für sich, was er für das tägliche Leben benötigte.

    Eines Tages, als Martin nichts außer Waffen und dem einfachen Soldatenmantel bei sich trug, begegnete er mitten im Winter, der von so außergewöhnlicher Härte war, dass viele erfroren, am Stadttor von Amiens einem nackten Armen. Dieser flehte die Vorbeigehenden um Erbarmen an. Doch alle liefen an dem Elenden vorüber. Da erkannte Martin, von Gott erfüllt, dass der Arme, dem die anderen keine Barmherzigkeit schenkten, für ihn da sei.

    Aber was sollte er tun? Außer seinem Soldatenmantel hatte er ja nichts. Also nahm er sein Schwert und teilte den Mantel mitten entzwei. Den einen Teil gab er dem Armen, in den anderen Teil hüllte er sich wieder selbst. Etliche der Umstehenden begannen zu lachen, denn Martin sah mit dem halben Mantel kümmerlich aus. Viele jedoch, die mehr Einsicht hatten, bedauerten sehr, dass sie nicht selbst geholfen hatten, zumal sie viel wohlhabender als Martin waren und den Armen hätten bekleiden können, ohne sich selbst eine Blöße zu geben.

    In der folgenden Nacht, als Martin in tiefem Schlafe lag, sah er Christus mit seinem halben Soldatenmantel bekleidet, den er dem Armen gegeben hatte. Ihm wurde befohlen, er solle sehr aufmerksam den Herrn und das Kleidungsstück, das er verschenkt habe, ansehen. Dann hörte Martin Jesus mit lauter Stimme zu der umstehenden Engelschar sprechen: „Martin, der noch Katechumene (= Taufbewerber) ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet“. Jesus Christus dachte dabei tatsächlich an seine eigenen Worte, die er einst gesprochen hatte: „Was immer ihr einem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25, 40). So bekannte Jesus Christus, dass er in dem Armen von Martin bekleidet worden ist. Um den Wert eines so guten Werkes zu bestätigen, zeigte er sich in eben diesem Mantel. Dieses Traumgesicht verführte Martin aber keineswegs zu menschlicher Ruhmsucht. Er erkannte in seiner Tat vielmehr die Güte Gottes. Und als er 18 Jahre alt war, ließ er sich taufen.“

    © Prof. Dr.theol. Manfred Becker-Huberti, Köln

  28. #6 RDX
    Traditionen am Leben zu erhalten, das ist nicht die Asche aufbewahren, sondern die Glut am Glühen zu halten.
    Jean Jaurès

  29. Peinlich was einige hier über die Aleviten schreiben. Wirft kein gutes Bild auf PI..

    Manchmal hilft nachlesen. Sogar auf Wikipedia.
    Die Aleviten entstanden um 15 hundert. Ähnlich wie damals im christentum gab es neue spirituelle neue Wege. Anders als im Christentum (Katharer etc) haben die Aleviten jedoch bis heute überlebt.

    Kurzinfos über Aleviten:

    Sie lehnen die „5 Säulen des Islam “ ab

    Frage: Sind sie noch Muslime? Als Islamfachleute wisst ihr ja sicer alle, was die 5 Säulen des Islam sind.

    Weiter lehnen sie logischerweise die Scharia ab.

    Sie pflegen einen individuellen Gottesbezug. Wie die Christen. Daher keine vorgeschriebenen Ritualgebete. Und daher auch keine Moschee. (Glaube der Kalif auf den sie sich berufen wurde in einer Moschee ermordet)

    Politisch gesehen sind die meisten in Deutschland lebenden Aleviten Kemalisten und Kommunisten. Verständlich, da sie ja von „rechter“ Seite keine Unterstützung zu erwarten haben.

    Viele bekennen sich offen zu Deutschland als ihrem Heimatland. Das ist altersunabängig. Ob hier geboren oder aus der Türkei eingewandert. Dies war auf der Demo vor zwei Wochen in Berlin schön zu sehen. Leider hat Pi darüber nicht berichtet. 5000 gegen Erdogan. Nächsten Mai sollen es 100 tausend werden…

    Und richtig, wie jemand hier schrieb: Wenn dich eine unverschleierte türkische Frau grüßt, ist sie sicher Alevitin.

    Wer mehr über Aleviten wissen will, findet das im Internet oder einfach mal die nächste alevitische Gemeinde anrufen.

  30. Ihr Christen habt doch auch nur geklaut

    http://www.bfg-bayern.de/ethik/Gymnasium/mythosweihnachten.htm

    Wir können zusammenfassend feststellen: Unabhängig davon, dass die Kirche fremde Religionen und häretische Bewegungen bekämpfte und verfolgte, hat sie doch vieles von diesen in ihre Glaubensvorstellungen und den Ritus integriert. Im frühen Christentum geschah dies in besonders auffälliger Weise, doch kam auch in späteren Jahrhunderten noch manches hinzu.

    Das frühe Christentum war bildungsfeindlich und wandte sich meistens gegen die Kultur und Philosophie der Antike. Die Masse der christlichen Anhänger kam aus den untersten Schichten und besaß wenig Bildung. Von den wenigen gebildeten Kirchen­fürsten wurde dies ausgenützt, um Hass gegen das hellenistische Kulturerbe zu säen.

    Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich das: man war bereit „Passendes“ in den Glauben einzufügen. Immer mehr übernahm man aus den Vorstellungen der Mysterienreligionen und des Hellenismus, vor allem natürlich dann, als mehr kulturell Bewanderte zum Chri­stentum übertraten.

    Als das Christentum dann mächtig war und den Staat beherrschte, wurden die christlichen Feiertage eingeführt, die oft auf anderen fußten, und die Kirche bestimmte das Geschehen.

    Weihnachten, dieses so genannte christlichste Fest, das absolut heidnischen Ursprungs ist, gilt es zu entmystifizieren.

    Trotzdem: Wir freigeistigen Menschen können es sowohl unter dem Namen Weihnachten als auch als Lichtfest feiern. Beides ist möglich, da Weihnachten ja kein genuin christliches Fest ist und sich als Fest des Friedens eingebürgert hat. Ihnen und uns allen wünsche ich in diesem Sinne eine friedliche, frohe Weihnachtszeit, eine schöne Wintersonnwendzeit, ein gutes hoffentlich friedliches neues Jahr./blockquote>

    Was heute die Moslems sind, waren vor 1700 Jahren die Christen.(Hypatia, http://de.wikipedia.org/wiki/Hypatia)
    bildungsfeindlich , christ. bzw. muslimische Taliban …

  31. Videobeweis: die Kulturen sind nicht gleich

    http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article110899221/Ueber-7000-Menschen-bei-Massenyoga-in-Taiwan.html

    Rassimus. RASSISMUS!? der Wahnsinn

    http://www.spiegel.de/kultur/tv/tv-kritik-stefan-raab-und-seine-polit-show-die-absolute-mehrheit-a-866591.html

    genau aufpassen:
    Niemand kritisiert Raabs rassistische Entgleisung

    Den Tiefpunkt der Sendung erreicht der Moderator gleich am Anfang im Gespräch mit Wolfgang Kubicki, den er, scheinbar gewagt, tatsächlich jedoch wenig originell befragt, ob „Rösler weg muss“. Kubicki antwortet wie immer launig, und Raab kann es sich nicht verkneifen, auf den glücklosen FDP-Chef einzugehen: „Wenn Rösler das beim Abendessen sieht, fallen ihm hoffentlich nicht die Stäbchen aus der Hand.“

    Man muss es vielleicht noch einmal für den Spaß-Rassisten Stefan Raab aufschreiben: Philipp Rösler ist im Alter von neun Monaten aus einem vietnamesischen Waisenhaus nach Niedersachsen geholt worden. Er ist, abgesehen von dieser biografischen Besonderheit, ein völlig durchschnittlicher Deutscher. Im Übrigen essen asiatisch aussehende Menschen anders als in der offenbar beschränkten Vorstellungswelt von Stefan Raab nicht ständig mit Stäbchen.

    In der Sendung kritisiert niemand den Moderator für diese Entgleisung, stattdessen versuchen alle, gute Laune zu demonstrieren.

  32. Vermutlich haben die KiTa- Leiterinnen oder auch KiTa-Leiter, die für die Abschaffung des St.Martinsfestes ihre ganze Energie einbringen, einen Erfahrungsaustausch mit ehemaligen rot angehauchten Erzieherinnen aus der ehemaligen DDR geführt. In der DDR war man schon rechtzeitig darum bemüht, christliche Traditionen möglichst abzuschaffen; es ist aber, Gott sei’s gedankt, nicht ganz geglückt. Hier nur ein paar TGL-Bezeichnungen(vormals DIN):
    Der Engel Gabriel mit je einer Kerze auf der Hand und der Bergmann mit je einer Kerze auf der Hand, aus Holz geschnitzt, wurden umbenannt in>Jahresendfiguren. Handschlagrute. <
    Man sollte dafür sorgen, dass in den Kindergärten alle Traditionen des deutschen Kulturgutes gepflegt werden und wer das von diesen Erziehern bewusst nicht will, der sollte den Dienst quittieren. Möglich ist, dass die Eltern der betroffenen KiTa Druck auf die vorgesetzte Behörde machen.

  33. #43 IMHASSER
    ein Satz hat gestreikt. muss heissen > Es gab auch keinen Schneebesen zum Schlagen von Schlagsahne mehr sondern der nannte sich dann >Handschlagrute. <

  34. St.Martin – ein Lichterfest? – Ich dachte immer das sei Weihnachten mit seinen geflügelten Jahresendfiguren. Und da war doch noch so ein netter älterer Herr mit weissem Bart und Zipfelmütze. Ja, und die Martinsgans? – Hat der Schröder noch die seine?

  35. St. Martin war mal heidnisch und hat sich aus Halowin, also heute Helloween entwickelt.
    Daß das aus den USA reingeschwappte „Helloween“ jetzt gut eine Woche vor St. Martin ist, hat lediglich mit diversen Kalenderreformen zu tun, wobei sich der Termin für den Helowin-Ersatz aufgespalten hat in Allerheiligen und St. Martin. Beides ist aber ein christlicher Ersatz zum ehemals selben Termin gewesen.

  36. Es heißt nicht umsonst Brauchtumspflege, eigene Bräuche müssen gepflegt werden. jeder kann sich über die Tradition des Martinsfestes informieren.

    Feiertage und Feste werden ja nicht von Moslems vereinnahmt, vor allem von einer konsumorientierten Multikiltigesellschaft.
    Weihnachtsmann, Halloween, Ostern etc. Inzischen alles Feiern für den Götzen Kaufrausch und Konsum.
    Dazu die Dummheit der iim Multikultiwahn vorauseilenden Pfaffen und Erzieherinnen.
    Diese Mischung ist tödlich.
    Bleibe im Lande und wehre dich täglich.

  37. Im Artikel werden auch die aggressiven Atheisten vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA http://www.ibka.org/) zitiert:

    http://www.welt.de/print/wams/nrw/article110595969/Sankt-Martin-war-ein-frommer-Mann.html

    Wohl am überraschendsten wirkt die Unterstützung, die dem Heiligen Martin vonseiten der organisierten Nichtreligiösen zuteil wird: vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA). Dessen Sprecher Rainer Ponitka argumentiert, „früher, als in jeder Klasse und jedem Kindergarten noch 95 Prozent Getaufte saßen“, sei auf die Kinder und Jugendlichen ein massiver sozialer Druck ausgeübt worden, gefälligst an Feiern wie den Martinszügen teilzunehmen. Inzwischen sieht Ponitka eine gegenläufige Tendenz: „In der zunehmend weltlichen und pluralistischen Gegenwart hat dieser soziale Zwang vielerorts nachgelassen“. Und erst da, wo der Zwang aufhöre, beginne die Freude am Feiern, an Laternenzügen und Liedern. Deshalb glaubt der Atheistenlobbyist auch nicht, dass „solche Bräuche, die den Kindern Spaß machen und obendrein Solidarität mit Bedürftigen vermitteln, untergehen werden. Sie werden sich nur weiterentwickeln“. Diese Einschätzung ist umso bemerkenswerter, als Ponitka von seinem Sohn erzählt, der habe vor wenigen Jahren auf dem Land noch die Erfahrung gemacht, „dass katholische Eltern ihren Kindern verboten, sich mit meinem Sohn zu treffen – weil er nicht religiös erzogen war“.

    In Franken feiern auch die Atheisten Pelzmärtel
    http://de.wikipedia.org/wiki/Pelzm%C3%A4rtel

  38. Das ist mir ehrlich gesagt sch… egal wie die das finden. Wir hier HABEN St. Martin und es wird St. Martin bleiben. Da sind auch die Eltern in der Verantwortung. Kein Lichterfest, wir gehen zum Martinszug. Basta. So weit kommts noch!

  39. „Ein betroffener Vater schilderte den Vorfall so: „Wir in der Minderheit anwesenden Österreicher mussten uns von einem türkischen Vater ein türkisches Gebet anhören, wo wir sofort darauf hin empört den Raum verlassen haben. Wir kamen uns vor wie in einer Moschee, und ich finde es war eine Zumutung, uns sowas anzutun.“

    Ein starkes Signal und ein Zeichen von Würde wäre es, wenn einer von den Einheimischen mit einem Vater unser begonnen hätten und alle anderen Lauthals eingestimmt und den Moslem übertönt hätten. Aber so was ist wohl nur noch in Amerika mögliche, Linksgrün sei dank.

  40. Witzigkeit kennt keine Grenzen…

    … in einigen Kitas und Schulen wurde diese Traditionen wegen der “religiösen Neutralität” mittlerweile in “Lichterfest” umbenannt.

    Die Initiatioren dieser Umbenennungen haben wohl noch nie etwas vom „Lichterfest“ gehört. Aber Bildung gilt im Bildungssektor als Hinderlich.
    Lichterfest (Chanukka) – jüdisches Fest zur Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem

  41. Ach hört mir auf. Hab heute Morgen meine Kleine in den katholischen (!) Kindergarten gebracht und mir kam eine (wenn auch freundliche) Kopftuchträgerin entgegen.

    Ich will mein Kind frei von islamischer Beeinflssung haben. Eigentlich frei jedweder Religion, aber der katholische Kinderkarten erschien mir als das kleinere Übel. 😉

    Wer schützt meine Rechte?

  42. Komisch – ich wohne in einem sehr „bunten“ Kölner Stadtteil.

    Der Martinszug am Freitag war wie zu meiner Kindergartenzeit (40 Jahre her): Kinder mit selbstgebastelten Laternen, Erwachsene mit Fackeln und vorneweg ein Herr auf einem Pferd, der am Ende seinen Mantel geteilt hat.

    Ok, ich habe hier schon erlebt, dass eine türkische Grundschülerin mit ihrer Kopftuchmutter Werbung für eine Veranstaltung ihrer katholischen (!!!) Schule verteilt hat.

  43. Schon vor Wochen bekam man in einigen Tageszeitungen Laternenbasteltips für japanische Laternen zu St. Martin…
    Ich habe gar nichts gegen Japan, aber was soll das mit St. Martin zu tun haben?

    Fehlt nicht mehr viel und man würde ausgehöhlte Kürbisse von Halloween empfehlen…

    Daß Christen in Japan Muttergottes mit Kind mandeläugig darstellen ist doch was ganz anderes. Sie stellen sich heilige Menschen so vor, wie sie Menschen sehen…

  44. #42 Nickel (12. Nov 2012 08:44)

    Heul doch. Sei doch froh, dass Stefan Raab nicht so Bierernst und nicht Politisch Korrekt ist. Mag ja sein das Rösler deutsch sozialisiert wurde, aber sich deshalb aufzuregen, weil er Witze über Stäbchen macht… du passt eher zu den Grünen.

  45. Bei uns in der Eifel und Voreifel wird noch genau wie zu meiner Kinderzeit St. Martin gefeiert, und kein „Lichterfest“. Am Donnerstag noch war ein Riesenstau, weil ein wunderschöner und großer Zug durch die Stadt ging, mit St. Martin hoch zu Ross. Hab mich sehr gefreut :-).

    Im Kölner Express dagegen berichte über Lichterfeste. Die werden dann mit Hinweis auf den 09.11. bald auch verboten.

  46. @ WahrerSozialDemokrat (12. Nov 2012 00:44)

    Welcher Christ kennt denn noch St. Martin???
    Keiner braucht St. Martin verteidigen, wenn er nicht dahinter steht!

    Wer brauchen braucht, ohne zu zu gebrauchen, braucht brauchen überhaupt nicht zu gebrauchen. Ansonsten alles richtig! 😳

  47. Hier Adressen, die Ihren Martinszug nicht mehr so nennen:

    —————————-
    In Hamminkeln heißt es nur noch „Laternenfest“

    http://www.lokalkompass.de/hamminkeln/kultur/laternenfest-17112012-d228747.html
    —————————-
    In Hemer gab es das jährliche Bettler-Schauspiel nicht und es spielte auch keine Musik – es blieben enttäuschte Kinder zurück.

    http://www.lokalkompass.de/hemer/leute/grosser-st-martinsumzug-im-sauerlandpark-hemer-hinterlaesst-enttaeuschte-kinder-d105508.html
    —————————-

    Es ist in der Tat so, dass in einigen NRW-Gemeinden die Traditionen bröckeln. Das traf mich wirklich unverbereitet. Ich bin überrascht…….

  48. @#41 norbert.gehrig (12. Nov 2012 08:35)

    Peinlich was einige hier über die Aleviten schreiben. Wirft kein gutes Bild auf PI..

    Manchmal hilft nachlesen. Sogar auf Wikipedia.
    Die Aleviten entstanden um 15 hundert.

    Da stelle ich dann doch lieber gleich eine Informationsanfrage an das Ministerium für Informationswiederbeschaffung. 😉

    Oder einfacher: Ich schaue mir hier gelebte Alevitische Gemeinden an. Genau der gleiche Müll wie in allen anderen islamischen Moscheen. Was mir sofort einfällt die vielen Fotos in der Zeitungen, Propaganda vom Feinsten. Z.B. das Sylvester-Kehren und anderes.

    Es ist Sinn frei eine islamische Extremistengruppe heraus zu deuten um diese gegen den allgemein extremen Islam anzuführen.

    Man könnte auch anfangen zu sagen, die SA war gar nicht so schlimm wie die SS …

    Aber schon Recht. Das Aleviten von Ihren Islamischen Glaubensbrüder, die anders glauben (!), bekämpft werden macht diese natürlich zum Opfer vom Islam dem sie angehören. Ist das eine Art Zwickmühle oder das ein islamisches perpetuum mobile?

    Wie stehen die Aleviten zum Koran? Es ist nicht das Wort Gottes? Also ich für meinen Teil brauche nicht erst in die Scharias zu schauen. Mir reicht der Koran für ein klares Nein!

  49. Kinder im noch christlich geprägten Deutschland

    Öhm… welches Deutschland meint ihr bitte?

    Ein trauriges Hirngespinst der Neuzeit, diese „weltanschauliche Neutralität“ des Staates. Ich habe dazu zwei Gedanken: In jeder Kultur der Welt ist es bzw. war es die meiste Zeit über selbstverständlich, dass die eigene Kultur und damit auch heimische Religion bevorzugt wird und Fremde sich in gewissem Maß anzupassen haben (die negativen Auswüchse solcher Systeme muss man ja deswegen nicht gutheißen). Warum wirft man im Europa des 21. Jh. dies einfach über Bord? Waren frühere Generationen unseres Kontinents einfach alle dumm, oder wie soll man das verstehen? Kann es nicht auch solide Gründe dafür gehabt haben?

    Zum zweiten: Weltanschauliche Neutralität des Staates funktioniert nicht, weil Träger der Staatsorgane Menschen sind und Menschen NIEMALS weltanschaulich neutral sind. Und selbst wenn man dieses System konsequent anwenden wollte, dann müsste mit sofortiger Wirkung Die Linke aus sämtlichen Parlamenten geworfen werden, da sie sich zum Sozialismus bekennt.

    Ein drittes fällt mir noch ein: Wenn Kruzifixe und christlich geprägte Bräuche unter Berufung auf die weltanschauliche Neutralität des Staates verschwinden sollen, warum verschwindet dann nicht endlich auch die Quadriga vom Brandenburger Tor, verschwinden nicht sämtliche Justitia-Statuen von sämtlichen Gerichtsgebäuden und sämtliche Äskulap-Symbole von sämtlichen Apotheken in Deutschland, etc.? Das alles sind ebenfalls religiöse Symbole, die diesem unsinnigen Denken zufolge in der deutschen Öffentlichkeit ja nichts verloren haben.

  50. So so, St. Martin und andere christliche Feiertage wollen die MIGRANTLER also nicht haben, und unsere LINKEN Politschranzen im „humanistischen“ Glauben, heucheln „Toleranz“, kriechen den Mohammedanern tief in den Arsch hinein, und freuen sich darüber, daß sie von Zeit zu Zeit, ein weiteres „Stück weit“ christliches Kulturgut outsourcen können.

    Saubande !! :mrgreen:

  51. #63 7berjer (12. Nov 2012 17:24)

    So so, St. Martin und andere christliche Feiertage wollen die MIGRANTLER also nicht haben, und unsere LINKEN Politschranzen im “humanistischen” Glauben, heucheln “Toleranz”, kriechen den Mohammedanern tief in den Arsch hinein.
    —————–
    Ja was suchen sie denn da?

  52. Wer seine eigene Kultur so geringschätzt und missachtet wie wir, darf sich über anpassungsunwillige und sich den einheimischen Gepflogenheiten gegenüber verächtlich verhaltende Ausländer nicht wundern.

    Uns fehlt als Gesellschaft das Selbstbewusstsein: also das Wissen und der Konsens darüber was uns ausmacht.

    Man kann es ja hier schon beobachten: zig Kommentare die das Martinsbrauchtum auf ihre Art und Weise genauso geringschätzen wie die „Bereicherer“.

  53. #64 PSI (12. Nov 2012 18:25)

    Ja was suchen sie denn da?
    ———————————————————–

    Kamellen, Erleuchtung, „Vernunft“ ???

    Keine Ahnung. Frag mal die Gender_innen der hier schreibenden „humanistischen Comunity“. 😉

  54. Die lokalen Veranstalter kündigten Im Internet den St. Martins-Zug an. Die „Ruhr-Nachrichten“ titelten das lokale Fest allerdings überregional zum „Lichterfest“ um. Das Brauchrum „als solches“ wird man nicht mehr wieder beleben können (*). Das ist vorbei. Wenn das der Untergang ist, dann gehen Gesellschaften eben auf diese Art unter.
    (*) Aber man bennent nicht um.

  55. Ist das nicht im strengsten Sinne Christenverfolgung bzw. -verdrängung?

    Ja! Das gibt’s selbst bei uns!

    Wie würden wohl Moslems reagieren, wenn es ein traditionelles Kinderfest mit muslimischem Hintergrund wäre. Horror!

Comments are closed.