Oftmals wird die Abrogation im Islam von hiesigen Moslemvertretern bestritten oder zumindest ignoriert. So wird ständig Sure 2, Vers 256 zitiert: (…) „In der Religion gibt es keinen Zwang (d.h. man kann niemand zum (rechten) Glauben zwingen).“
(Von felixhenn)
Und auch der folgende Vers, Sure 2, Vers 257:
(…) „Gott ist Freund derer, die gläubig sind. Er bringt sie aus der Finsternis hinaus ins Licht. Die Ungläubigen aber haben die Götzen zu Freunden …“ (…)
Die späteren Suren, die die Freiheit im Glauben nicht mehr so gegeben sehen und als Grundlage zur Christenverfolgung dienen, werden dann immer verschwiegen. Es wird dann so getan, als ob es die Abrogation nicht gäbe, die in Sure 2:106 festgeschrieben wurde:
(…) Wenn wir einen Vers (aus dem Wortlaut der Offenbarung) tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen, bringen wir (dafür) einen besseren oder einen, der ihm gleich ist. Weißt du denn nicht, daß Allah zu allem die Macht hat? (…)
Dieses Beispiel zur verheimlichten Abrogation ist jedoch allgemein bekannt und wurde hier schon oft diskutiert.
Es gibt aber noch ein weiteres sehr interessantes Beispiel zur Abrogation, das überhaupt nicht verheimlicht wird und an das sich ein guter Moslem zu halten hat, der Wein.
Sure 16:67:
(…) „Und (wir geben euch) von den Früchten der Palmen und Weinstöcke (zu trinken), woraus ihr euch einen Rauschtrank macht, und (außerdem) schönen Unterhalt. Darin liegt ein Zeichen für Leute, die Verstand haben.“ (…)
Hört, hört, lest, lest.
Sure 2:219 dann:
(…) „Man fragt dich nach dem Wein und dem Losspiel. Sag: In ihnen liegt eine schwere Sünde. Und dabei sind sie für die Menschen (auch manchmal) von Nutzen. Die Sünde, die in ihnen liegt, ist aber größer als ihr Nutzen. Und man fragt dich, was man spenden soll. Sag: Den Überschuss (von dem, was ihr besitzt)! So macht Gott euch die Verse klar. Vielleicht würdet ihr nachdenken.“ (…)
Das klingt dann für den muselmanischen Trinker schon ein wenig trauriger.
Und hier scheint einer der Gründe für das Umdenken in Sachen Wein zu sein:
Sure 4:43:
(…) „Ihr Gläubigen! Kommt nicht betrunken zum Gebet, ohne vorher (wieder zu euch gekommen zu sein und) zu wissen, was ihr sagt! (…)
Also lallen zu Allah ist nicht erwünscht.
In Sure 5:90 wird man dann ganz konkret und stellt die Trinkerei ab:
(…) „Ihr Gläubigen! Wein, das Losspiel, Opfersteine und Lospfeile sind (ein wahrer) Greuel und Teufelswerk. Meidet es! Vielleicht wird es euch (dann) wohl ergeben. (…)
Die Hadithen werden dann deutlicher. Es sind mehrere Traditionen aus den kanonischen Hadithsammlungen überliefert, die für wiederholtes Trinken die Todesstrafe vorsehen. Im kitab al-hudud von Abu Dawud as-Sidschistani heißt es:
Wenn sie Wein trinken, peitscht sie. Wenn sie nochmal trinken, peitscht sie. Wenn sie nochmal trinken, tötet sie!
(…)
Nachzulesen auf Wikipedia.
Da scheint wohl Mohammed schlechte Erfahrungen mit dem Wein gemacht zu haben, auch wenn er wohl vorher damit handelte. Denkbare Erfahrungen könnten sein: Er konnte nach mehreren Trinkgelagen seinen ehelichen Pflichten nicht mehr nachkommen oder vielleicht hat er auch lallend Allah gepriesen. Denkbar wäre auch, dass seine Mistreiter schwankend und grölend zum Gebet gekommen sind. Was es war, wir wissen es nicht.
Aber worauf ich anfangs hinaus wollte: In der Abrogation legen die Moslemsprecher wohl zweierlei Maß an. Wenn man Mazyek so hört, spricht er ständig davon, dass es keinen Zwang im Glauben gibt, verschweigt aber, dass Moslems sich keine Christen zu Freunden nehmen und die sogar töten sollen, was ja auch heute noch mehr als 100.000 mal pro Jahr geschieht. Würde man ihn aber nach dem Alkoholgenuss fragen, würde er mit Sicherheit darauf bestehen, dass Moslems keinen Alkohol trinken dürfen. Und selbst im Krankenhaus soll alles alkoholfrei sein, auch wenn das schwierig ist.
In den Märchen Tausend und einer Nacht, die oft um die Zeit Harun al Raschids spielen, der so um 800 als Kalif in Bagdad gewirkt hat und im richtigen Leben ein echt übler Zeitgenosse war, wird aber recht oft getrunken. Und sogar der Harun, Chef aller Gläubigen, verfügt über einen guten Weinkeller.
Irgendwie verlogen, oder?
Like
http://www.youtube.com/watch?v=od2glTeVSrE
Fast scheint es so, als ob die damals schon eine grosse Alkoholintoleranz aufwiesen.
Wie sollte Mohammed denn den Islam mit Feuer und Schwert verbreiten können, wenn sich seine lallende Horde im Suff gegenseitig zu Allah tritt und messert, anstatt Ungläubige zu schächten und die Kriegsbeute für den Propheten anzuschaffen?
Mit dem im Koran erwähnten „Losspiel“ sind ja wohl Glücksspiele gemeint. Nun sind aber die Orientalen die größten Zocker überhaupt, und alle Spielhöllen unserer Großstädte werden mehrheitlich von ihnen bevölkert.
Der emeritierte Göttinger Lehrstuhlinhaber für Arabistik, der Orientalist Prof. Tilman Nagel im Interview:
Nach einem von Muslimen häufig zitierten Koranvers gibt es „keinen Zwang im Glauben“. Dieses Fragment aus Sure 2, Vers 256 wird als Beleg für islamische Toleranz vorgebracht – „eine bewußte Irreführung“, sagt Nagel. Wer den Gesamtvers liest, erkennt den Zusammenhang. „Gemeint ist mit ‚kein Zwang im Glauben‘, daß Mohammed den natürlichen, das heißt, den von Allah dem Menschen von Natur aus zugedachten Weg wiedergibt, während jüdische und christliche Elemente als ‚Entstellungen‘ abgelehnt werden.“ Das Zitat meint im Kontext also, die „widernatürlichen“ Lehren anderer Religionen zu überwinden. Im folgenden Vers wird den Ungläubigen schon wieder mit ewigem Höllenfeuer gedroht. „Mit Religionsfreiheit“, so Nagel, „hat das also überhaupt nichts zu tun.“
🙂 🙂 🙂
Obwohl die „ehelichten Pflichten“ eher der Moslem-Frau aufgebürdet sind. Beim moslemischen Manne liegen die ehelichen Rechte.
Wahrscheinlich hat Mohammed nach einem Besäufnis einfach dröhnende Kopfschmerzen gehabt und vor sich selbst Besserung gelobt. Denn fürs Paradies versprach er bekanntlich „Wein, der keine Kopfschmerzen verursacht“.
Also nach bester islamischer Sitte. Nicht umsonst ist Allah „der größte Listenschmied“. Und nicht umsonst ist der Islam der Gegenentwurf zum Christentum, der die Lüge verachtet, während der Islam sie zur Pflicht (offensichtlich nicht nur ggü den „Ungläubigen“) erhebt.
Die christliche Hölle – das islamische Paradies!
Auch für jeden Atheisten sollte nach unserem moralischen Kodex der Islam daher abzulehnen sein. Wer will sich schon dauernd mit Lügereien durchs Leben schlängeln?
Wahrscheinlich hat der Suff bei Mohammed nur wieder epeleptische Anfälle ausgelöst. Deshalb dürfen natürlich seine Anhänger keinen Alkohol trinken.
Wahrscheinlich haben eines Abends christliche oder jüdische Zecher den alten Kinderstecher mal so richtig unter den Tisch gesoffen.
Die Kommentare hier sind wirklich witzig, aber
gilt das nicht für ALLE Religionen?
#10 Pantau
Das wirds gewesen sein! ^^
Bestimmt gilt das für alle Führer der Religionsgemeinschaften, nicht unbedingt für die Gründer der Religionen. Verlogenheit und Widerspruch kann man Jesus bestimmt nicht vorwerfen.
OT
German lawmakers go ahead with Iran visit despite strong criticism
Three members of Germany’s parliament, the Bundestag, have arrived in Iran for a controversial week-long visit which they claim serves to address human rights violations. „For us it is important to make our position very clear once again, especially in regard to the striking human rights abuses in Iran,“ the head of the delegation Bijan Djir-Sarai, an Iranian-born member of the German pro-business Free Democratic Party (FDP), told the ‘Associated Press’ news agency. Djir-Sarai is being accompanied by Thomas Feist, a lawmaker of German Chancellor Angela Merkel’s Christian Democrats (CDU), Angelika Graf of the opposition Social Democrats (SPD). Green Party deputy Kerstin Müller reportedly cancelled her participation at the last moment.
http://www.worldjewishcongress.org/en/news/12563/german_lawmakers_go_ahead_with_iran_visit_despite_strong_criticism
OT
Antifanten fackeln Berliner Jobmobil ab
http://www.zukunftskinder.org/?p=30890
@felixhenn
Für mich ein kleiner (und auch deshalb) exzellenter Artikel:
Die Sache wird so erklärt, dass man sie sich leicht merken und in späteren Diskussionen anwenden kann. Aufklärung im besten Sinne.
Bravo, felixhenn!
Nach islamischen Verständnis ist der Koran die Mutterschrift, die sogenannte umm al-kitab. Dieses Buch soll schon ewig im Himmel existiert haben.
Interessanterweise wurden Verse dann aber aufgehoben. Was für ein Widerspruch!!!
Sure 2, Vers 256
Bitte den Vers ganz zitieren udn nicht nur den ersten Teil, wie Muslime das immer tun, denn so wie der Vers weiter geht sagt er das genaue Gegenteil.
Der Vers sagt vollständig zitiert:
Es gibt keinen Zwang im Glauben, weil der Islam die einzig echte und wahre Religion ist.
Mit Toleranz gegenüber anderen Religion hat das nichts zu tun. Auch sagt er nicht, dass man andere nicht zum Islam zwingen darf.
Abrogierende und Abrogierte
OT
Politischer „Protestunterricht“Das rebellierende Klassenzimmer
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/politischer-protestunterricht-das-rebellierende-klassenzimmer-11946800.html
„no compulsion in religion“ 2:256 cancelled through latest political Medina jihadi verse 9:5, 9:29
http://www.youtube.com/watch?v=9UYXfyxp0tk
„Wenn sie Wein trinken, peitscht sie…“
Erinnert mich an die Regeln beim Käsefondue in „Asterix bei den Schweizern“.
@#20 LupusLotarius (04. Nov 2012 20:57)
Da klickt man den Link und was erscheint bei der FAZ neben dem Artikel?
„F.A.Z.-Sonderseite
Rechtsextremismus“ und das uralte Bild von den schwarzen Stiefeln. Bekommen die Geld dafür? Wie bei ´nem Werbebanner?
Daß ich von PI komme, weiß die FAZ-Seite nicht, daran kann es nicht liegen. (Referrer ist unterdrückt)
Antifanten fackeln Berliner Jobmobil ab:
http://www.zukunftskinder.org/?p=30890
@ #22 wolfi
(video) Sahih Bukhari Vol 8, Book 81, #771 „The Prophet lashed (peitscht) him because of drinking (alcohol)“
http://schnellmann.org/bukhari–the-prophet-lashed-him-because-of-drinking-alcohol.html
Und ich dachte immer, „abrogieren“ hiesse, dem Hering den Rogen auszudrücken.
Man lernt nie aus!
Quält euch doch nicht so ab, den Koran zu verstehen oder zu „entlarven“.
Beschäftigt euch mit der eigenen Religion.
„Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.“(1 Joh 4,16).
Der Gott der Christen ist ein persönlicher Gott, der ein persönliches Interesse am Menschen hat. Jesus Christus hat die Menschen gelehrt, Gott Vater zu nennen und sich als seine geliebten Kinder zu fühlen, was im Gleichnis vom verlorenen Sohn deutlich wird.
Nur weil Gott Liebe ist, können auch wir Menschen einander lieben. Brüderlichkeit und Schwesterlichkeit ist nur durch einen Vater möglich.
Ihr instrumentalisiert die Opfer des Islam , um Politik zu machen, statt euch wirklich um die Opfer zu kümmern. Hatun, Büsra, Semanur, Gonül , Fethinge, Aylin sind euch keine Schwestern, sondern ihr Tod dient euch, Hass zu schüren und eigene Vor – urteile zu bestätigen.
Jetzt bitte keine dummen Kommentare, niemand wird zum christlichen Glauben gezwungen, sondern kann sich frei entscheiden. Ein Angebot.
Auch ist die Botschaft Jesu kein Parteiprogramm.
Im Unterschied zum Islam trennt das Christentum zwischen Staat und Religion. „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“
Nur: auf rein politischem Weg , wie viele hier meinen, wird sich “ der Islam“
nicht „besiegen“ lassen.
Man sollte auch den religiösen Aspekt ernst nehmen.Vor allem, daß Muslime und vor allem die muslimischen Frauen sich ernsthaft und offen mit ihrem Glauben auseinandersetzen und auseinandersetzen wollen.
Das sollten einige hier auch mit ihrer eigenen Religion tun. Mit der gleichen Akribie.
Aber der Koran behauptet, dass es „nazil“ sei, es vom Himmel „herunter gebracht“ ohne Hauch von menschlicher Hand.
Dies bedeutet, dass die ursprünglichen, unvollkommenden, erhaltenen Tafeln (mit Orig. Versen von Allah) im Himmel, aus denen der Koran verlief/abstammt (ayah 85:21/22), enthält auch diese Aufhebungen.
Die Wurzel ist korrupt!
Konzelmann meint, Mohammed habe Wein und Glücksspiel nur deshalb verboten, weil die Kneipen in den Händen von Christen waren. Mohammed wollte mit dem Verbot Christen eins auswischen.
So wie die Nazis forderten „Kauft nicht bei Juden“, forderte Mohammed die Muslime mit dem Verbot von Wein und Glücksspiel auf die Gaststätten der Christen zu boykottieren.(nach Konzelmann: Mohammed)
Schöner Beitrag, der den Nagel auf den Kopf trifft. Frage an die Runde: Gibt es außer
de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Koransuren
noch andere (möglichst online verfügbare) Quellen, die sich mit dem Thema (Reihenfolge der Koransuren) beschäftigen? Negativ ist anzumerken, dass die im Wikipedia-Eintrag angegebenen Literaturquellen nicht verlinkt sind, obwohl sie online verfügbar sind:
http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/dmg/periodical/structure/65248
http://books.google.de/books/about/Geschichte_des_Qor%C3%A2ns.html?id=zTFHAAAAIAAJ&redir_esc=y
#26 Uta von Naumburg (04. Nov 2012 21:29)
Nö, ich persönlich habe hier eine Menge über den Islam gelernt. Da die Islamisierung Deutschlands bzw. der EUdSSR ja augenscheinlich beschlossene Sache ist, sollte man sich schon mit dieser Religion/Ideologie beschäftigen. Ich habe auch nicht vor, den Islam in irgendeiner Form zu besiegen, die Mohammedaner können von mir aus in ihren Ländern treiben, was sie wollen – ich will nur nicht, dass Deutschland bzw. die freie Welt schleichend islamisiert wird.
Besonders die Aussage, „daß Muslime und vor allem die muslimischen Frauen sich ernsthaft und offen mit ihrem Glauben auseinandersetzen und auseinandersetzen wollen“ ist für mich unglaubwürdig, da der Koran von Allah gesandt wurde (und damit für alle Zeiten nicht verändert werden darf) und die Sunna des Propheten Mohammed eh nicht zur Diskussion steht, da dieser sowieso der beste und edelste Mensch war, der je auf Erden gelebt hat.
Muslime die sagen „es gibt keinen Zwang zum Glauben“ können das soger ernsthaft so meinen.
Aber was sie ganz genau wissen und verschweigen:
Wer sich nicht freiwillig zum Islam bekennt wird schickaniert, missioniert, beleidigt, schlecht behandelt, gefoltert, muss Sondersteuern bezahlen (Dschizya), hat kaum Rechte, wird wegen Blasphemie hart bestraft, darf keine Muslimische Frau heiraten und wird im Alltag konstant unterdrückt und wie Dreck behandelt.
Dadurch halten es viele nicht mehr aus und bekennen sich „freiwillig“ zum Islam um Ruhe vor den Schickanen, Folter und Benachteiligung zu haben. Im islam gibt es nur Toleranz zwischen Muslimen aber nicht gegenüber Andersgläubigen.
Hier gibt es den Koran in chronologischer
Reihenfolge der Suren als PDF:
http://www.pi-news.net/wp/uploads/2010/03/chronologischer_koran.pdf
#31 felixhenn (04. Nov 2012 23:05)
Danke, für den Link, kannte ich – Problem ist aber m.E., dass der Autor (F. J.)? als Quelle auch nur http://de.wikipedia.org/wiki/Abrogation_(Islam) angibt.
Aber ich schau mir bei Gelegenheit die Quellen des Wikipediaeintrags mal genauer an.
Klar, eine Koranversion als PDF und in Deutsch gibt es hier
Obwohl die “ehelichten Pflichten” eher der Moslem-Frau aufgebürdet sind. Beim moslemischen Manne liegen die ehelichen Rechte.
Das stimmt so nicht ganz. Wenn ein Mann seine Frau nicht befriedigt, ist das sogar ein Scheidungsgrund, was in den vergangenen Jahrhunderten tatsächlich Rechtspraxis war.
Konzelmann meint, Mohammed habe Wein und Glücksspiel nur deshalb verboten, weil die Kneipen in den Händen von Christen waren. Mohammed wollte mit dem Verbot Christen eins auswischen.
Das ist Quatsch. Wenn auch viele Geschichten aus und um das Christentum verbreitet waren, waren Christen selbst auf der arabischen Halbinsel eine nahezu unbedeutende Minderheit. Sie werden deshalb im Koran auch viel weniger behandelt, als die Juden, von denen es ja eine Gemeinschaft in Medina gab.
Und was der Artikel vollkommen verschweigt, ist das die Abrogation gar nicht von allen Rechtsschulen akzeptiert wird. Abrogation ist ja nur ein Weg mit den Widersprüchen im Koran umzugehen. Außerdem gibt es innerhalb der Abrogationsliteratur große Meinungsverschiedenheiten, da die exakte Chronologie der Suren nicht bekannt ist. Bei Salafisten und anderen Radikalen spielt die Abrogation hingegen eine zentrale Rolle. Diese legen den Koran wörtlich aus und alles was widersprüchlich ist wird abrogiert. Alles in allem sehr einfach, sehr stringent und mit fatal radikalen Ergebnissen.
Das große Problem in der Koranexegese ist meiner Meinung nach aber eher, das was Muslime „die Schließung der Tore des Ijtihad“ nennen.
Nachdem sich über mehrere Hundert Jahre islamische Rechtsgelehrte Gedanken über die Suren und darüber was sie im Zusammenhang ihres Offenbarungsanlasses bedeuten gemacht haben, beschlossen sie irgendwann im Mittelalter, dass ab jetzt der Auslegungsprozess durch Nachdenken abgeschlossen und Interpretation für immer verboten sei.
Deshalb ist der Islam nicht reformfähig. Deshalb fordern orthodoxe Muslime bis heute einen Universalanspruch ihrer Religion auf alle Lebensbereiche und sogar auf die Politik.
Es gibt ganz sicher auch Muslime, die die Gewaltaufrufe gegen „Ungläubige“ als ausschließlich für den damaligen Moment gemüntzen Befehl verstehen, die wirklich nur die friedlichen, toleranten Verse beachten und sonst niemanden mit ihrem Glauben behelligen. Bitte sehr! Sehr willkommen! Aber diese Leute werden niemals im Islam Gehör finden, da ihre Interpretation verboten ist. Deswegen werden solche Muslime auch immer eine Minderheit sein.
Ich mahne zur Sachlichkeit in der Auseinandersetzung mit dem Gegner! Ich glaube dass wir vor allem schaffen müssen Muslimen klar zu machen, in welch starren Dogmen sie verhaftet sind oder aber, dass wir soetwas hier nicht wollen.
Abrogation- ein wichtigtuerisches Wort für einen simplen Tatbestand:
Im Koran wimmelt es nur so von Widersprüchen und Ungereimtheiten. Das ist ziemlich irritierend für ein Buch, das direkt von Allah stammen soll.
Des Rätsels Lösung: Der Koran ist kein in sich geschlossenes Werk. Sätze sind vertauscht, Verse stehen nicht da wo sie nicht hingehören, der Sinn wird oft für den Reim geopfert.
Die moderne Forschung sieht im Koran eine Stoffsammlung, eine Art Zettelkasten und kein sinnhaftes Gesamtwerk. Empfehlung: Das Buch „Good Bye Mohammed“, da steht alles drin.
@ felixhenn: Bestritten? Merkwürdig, denn in anderen Bereichen wird sie bekennend angewandt. Zum Beispiel im Alkoholverbot. Da gibt es 4 Suren mit dem Thema „Wein“, und die 4. gilt dann als Verbot. Und dieses Verbot wird auch auf alle anderen Sorten von Alkohol oder sonstigen bewusstseinsverändernden Substanzen übertragen. Insofern wundert es mich gar nicht, wenn die Religion auch bei anderen Themen gemäßigt anfängt und sich dann ins radikale weiterentwickelt, woraufhin sich dann das Radikale durchsetzt.
Was mich aber schon wundert, ist, warum dann viele Leute immer noch glauben, dem wäre nicht so und der Islam sei eine Religion des Friedens. Denn das ist nun einmal nachgewiesenermaßen so, da sich der Islam über Ausbreitung mit Gewalt und somit Dschihad konstituiert hat und in islamischen Ländern auch bis zum heutigen Tage dessen Ausübung mit Gewalt selbst von Nichtmuslimen (z.B. durch Kopftuchzwang) durchgesetzt wird.
Schöne Zusammenstellung, danke!
Die Verlogenheit ist substantieller Bestandteil des Islam. Mohammed hat damit angefangen, als er immer das für ihn vorteilhafte Wort Allahs „empfing“ und es für alle seine Komplizen zum Gesetz machte…Und Nachfragen ist bei Todesstrafe verboten!
Dass Mohammedaner die größten Zocker sind hat einen ganz praktischen Grund. Die Spielhallen gehören größtenteils Mohammedanern und dienen einfach dazu „Schwarzgeld“ in „Weißgeld“ zu verwandeln und zwar ohne Kontrollmöglichkeit des Staates. Man zahlt seine Steuern und damit wars das. Damit ist das ganze Prinzip kein Zocken mehr, sondern schlicht und ergreifend Beschiss.
Die mohammedanischen „Spieler“ zahlen das Geld in die Automaten ein und der Boss verschiebt die saubere Kohle. Wenn dann noch ein paar Nebeneinkünfte fließen um so besser.
Das sind also keine Stammkunden, weil die da jeden Tag abhängen. Nein, es wird im Akkord Geld gewaschen. Mehr nicht.
Abrogare heißt auf Latein: durch Volksbeschluß abschaffen. Sind die späteren Suren mithin allesamt durch die Umma beschlossen worden, um Allahs ewig gültige Gebote abzuschaffen?
Weiter: Wozu hat Allah den Gläubigen erst den Wein geschaffen, damit sie sich einen Rausch antrinken können, nur um sie später dann zu töten? Wie passen Allahs Blutrausch und menschlicher Weinrausch zusammen?
Und was ist erst mit dem verbotenen Losspiel? Türken und Moslems bevölkern die Wettbüros und Lottoannahmestellen. Da muß man ja glatt befürchten, daß das Paradies leer und öde bleibt.
Die Islamkritik ist ein Mittel der Aufklärung, daher müssen alle Menschen über die wahre Natur des Islams aufgeklärt werden, denn der islam ist nicht anderes als eine totalitäre, antidemokratische von Menschen und Despoten gemachte Menschenlehre. So wenn es einen Gott gäbe, so bräuchten Gott und die Götter keine Religion, sondern die Menschen kreieren die Religion. Daher gibt es auch soviele Religionen, Religionen sind einfach Kulte, von Menschen ausgestaltet.
#29 Abu Iblis (04. Nov 2012 22:21)
In Ergänzung der Antwort von #31 felixhenn
ist der ausführliche Klassiker und Evergreen dazu die Veröffentlichung vom Alt-IWler Theodor Nöldeke: Geschichte des Qorans, 1860. Neuauflage Hildesheim 2005. ISBN 3-487-00105-5
Kann auch ausgeliehen werden.
# felixhenn:
Eine treffende Darstellung mit entsprechendem Schluß
#39 coolkeeper (05. Nov 2012 10:03)
Gute Fragen!
Daß Mu?ammad seinem „alter ego“ wegen schlechten Gedächtnisses u.a. Umständen Widersprüchliches „in den Mund legte“, fiel schon den „Prophetengenossen“ auf, die darüber mundtot gemacht (d.h. öffentlich als den Propheten Allâhs kritisierend gerügt) wurden, da drohen bekanntlich Höllenstrafen!
Der Mißstand blieb aber bestehen. Um dem beizukommen wurde das Abrogationsprinzip herangezogen mit folgender Begründung:
Eine der drei „Wurzeln“ des Isl. Rechts (der scharî’a) ist ja der Konsens (beruhend auf Hadithen, die bestätigen, daß sich die „Gemeinde“ nicht auf einen Irrtum einigen könne). Ursprünglich war mit „Gemeinde“ auch die „umma“ gemeint, meinungsbildend darin natürlich die Prophetengenossen. Als die „umma“ mit den Eroberungen zu groß wurde und die „Genossen“ starben, war es der Konsens der Gelehrten, der entscheidend war, seit den Glaubensspaltungen, der der Gelehrten der jeweiligen Glaubensrichtung. Deren Entscheidungen wurden dann ab „Schließung des Tores des i?tihâd“ zementiert im I.R., späteren Generationen war ein eigenes Nachdenken verwehrt, sie waren zum „taqlîdW verpflichtet (s. dazu auch am Beginn meines Artikels über die Isl. Ehe).
Nun kann ein jeder Mensch der zum Schreiben befähigt ist sein eigenes Buch oder Schriften zu Gott verfassen, auch die Philosophen Athens haben über Gott und die Götter philosophiert. Aber in der Philosophie sind Gott und die Götter ein Gegenstand der persönlichen Auffassung, der Überlieferung und Vermutungen. Daher ist der Koran ein Menschenwerk und müsste eher literarisch und philosophisch verstanden werden und von diesen Hintergrund fallen einem die Fehler auf, weil keine Logik vorhanden ist. Da aber die Griechen schon die Logik bestens Jahrhunderte zuvor beherrscht haben, würde der Koran im Sinne der hellenischen Logik durchfallen.
#17 UltraorthodoxerUnglaeubiger (04. Nov 2012 20:45)
Dagegen wendete Muhammad immer seinen Lieblingssatz an: „Allâhu a’lam“: „Allâh weiß es (halt) besser“. Schon seine Zeitgenossen waren nicht dumm, konnten sich aber ihm gegenüber nicht durchsetzen. Schließlich sind Kritiker = Ketzer.
#35 caranx (05. Nov 2012 01:30)
Sehr gut ausgedrückt.
#34 proletheus (05. Nov 2012 00:25)
🙂
Abrogation ist eine komplexe Wissenschaft. Dies willkürlich auf bestimmte Suren anzuwenden, um das „richtige Resultat“ zu erhalten, ist unglaubwürdig.
@wazir nur um allein ein vollkommen unlogisches Buch zu erklären braucht man eine komplexe Wissenschaft, da ich aber schon sehr gut verstanden habe das der Text vom Koran irrational und vollkommen verwirrend ist und auch immer wieder widersprüchlich, ist es nicht verwunderlich das man eine komplexe Wissenschaft braucht um Irrationalität eines Buches wieder in die Nähe der Ratio zu bringen. Die Lehren des Jesus Christus und auch der Bibel sind nicht verwirrend und bringen auch keinen Wahnsinn hervor.
Nun ist es Ihnen nicht aufgefallen das es zur Bibel wenig erklärenden Kommentare gibt? Der Text der Bibel ist selbsterklärend, daher braucht es keine grosse Wissenschaft, aber zum Koran sind aber viele Schriften verfasst worden. Also ist daraus zu schliessen das der Text vom Koran für den gesunden Menschenverstand unverständlich ist, wie es auch schon Voltaire bemerkt hat. Daher ist es doch besser gleich verständliche Texte zu lesen, anstatt sich von unverständlichen Büchern den Verstand verdrehen zu lassen. Und Versuche ein vollkommen irrationales und dem gesunden Menschenverstand unzugängliches Buch ständig zu verteidigen.
Hier wären philosophische Schriften wie Kant, Hegel oder natürlich die alten klassischen Werke der Antike zu empfehlen. Um nach dem Lesen des unverdaulichen Buches Koran den Verstand wieder in die richtige Ebene zu versetzen.
Wenn nach der Lektüre des Buches Koran wildschreiende junge Männer entstehen, die einen jeden Kritiker mit Mord und Totschlag drohen, dann scheint der Koran wirklich den gesunden Verstand zu verdrehen.
Aber so manche Islam-Verteidiger können es einfach nicht lassen, sie müssen immer wieder mit allen möglichen fadenscheinigen Argumenten dieses irrationale Buch verteidigen, welches ich finde nun wirklich nicht das beste schriftliche Erzeugnis eines Menschen halte. Schon Salman Rushdie bemerkte dazu in einen Interview, das die Bibel literarischer sei als der Koran. Von einem Schriftsteller sollte man es schon erwarten können, das er über genügend Fachkenntnis verfügt über die Beurteilung eines literarischen Wertes eines Schrifterzeugnisses.
Nun könnte jeder Schriftsteller oder Schriftstellerin behaupten, er oder sie hätten göttliche Inspiration erhalten für ihr Werk, der göttliche Geist hätte ihnen schon die richtigen Worte eingegeben.
#41 Coriolan. (05. Nov 2012 13:46)
Danke für den Hinweis. Gibt es aber schon online:
#29 Abu Iblis (04. Nov 2012 22:21)
Scheint komplett zu sein.
Sowas darf man heute nicht mehr bringen; die Hure „political correctness“ verbietet es als „Rassismmus“!:
http://www.youtube.com/watch?v=od2glTeVSrE
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