© 2012 by Daniel Haw
Daniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Autor, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachar in Hamburg. Der Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI. Zuletzt erschien sein Bildband „Ein Hundejahr: Moishe Hundesohn“.
Für alle Moishe-Fans: Band 2 von „Deutschland. Ein Trauermärchen“ ist fertig und bei BoD, Norderstedt, erschienen. Mit Moishe ironisch und politisch inkorrekt – durchs Jahr! Es ist wieder ein Buch in der Stärke von 92 Seiten – zum selben Preis von 18,90 Euro. Erhältlich im Buchhandel und im Internet. ISBN: 9783844802092.
Like
Was genau ist ein Tzitzit und was macht man damit?
(Google hat nichts vernünftiges ausgespuckt)
Tja, die Antwort liegt auf der Hand: Wenn wir alles aus dem Weg schaffen, was „friedliebende“, „unschuldige“ Muslime provozieren und diskriminieren könnte, dann darf in Deutschland keine Kirche mehr stehen, keine Frau unverschleiert herumlaufen, keine Bibel mehr gedruckt und verkauft werden, kein einen Sharia-Staat (theoretisch) verhinderndes Grundgesetz mehr existieren, usw.
@ Peter Blum
Eine Zizit (Plural Zizijot) ist eine Quaste mit u.a. einem blauen/purpurnen Faden. Laut dem biblischen Gebot in 4. Mose 15,37-41 sollten die Israeliten an vier Ecken ihrer Kleidung solche Zizijot tragen, um sich jederzeit daran zu erinnern, dass sie Gottes Gebote halten müssen – vergleichbar den heutigen WWJD-Armbändern (WWJD = „What would Jesus do?“). Auch Jesus, der Messias und König Israels trug Zizijot: Mt 9,20, Mt 14,34, Mk 6,56 und Lk 8,44 werden hier in der Lutherbibel falsch übersetzt, dort ist nicht vom „Saum“ des Gewandes Jesu die Rede sondern von eben diesen Zizijot. Jesus kritisiert ferner in Mt 23,5 („Quasten“), dass es jüdische Mitbürger aus den Reihen der Pharisäer (Perushim, eine religiöse Partei, die streng auf die alltägliche Anwendung der göttlichen Gesetze mittels vieler Sonderregeln achtete) gab, die aus heuchlerischen Motiven ihre Zizijot besonders groß machten.
Sehr gut, dass Daniel Haw dieses Thema aufgreift. Es gefällt mir überhaupt nicht, wohin diese Gesellschaft im Namen der „Toleranz“ driftet!
http://en.wikipedia.org/wiki/Tzitzit
Die Zizijot(tzitzit) sind Bündel von langen weißen Fäden aus Wolle oder Kunstfaser, die mehrfach geknotet sind.
An jeder der vier Ecken des Tallit (Gebetsschal) befindet sich eine solche Quaste.
@ #1 Peter Blum, #2 WSD:
Rabbi Simon de Vries (ermordet 1944 in Bergen-Belsen) schreibt darüber in seinem lesenswerten Buch „Jüdische Riten und Symbole“:
Na, um was für Friedens-Geschäfte kann es da schon gehen, die der Rabbi erwähnt.
Wenn die LesboSozialisten in Deutschland an den jüdischen und dann an die Moslemischen Staaten U-Boote verkaufen, dann kann das vordergründig eine Zeitlang wohl dem Frieden dienen. Jedenfalls könnten Leute das so sehen, die ihr Hemd nicht in die Hose stecken wollen. Schmidts Doppelbeschluss hatte wenigstens noch eine wirkliche Konsequenz eingebaut, die aber hier fehlt.
Dieser Friede hält dann eben immerhin so lange, bis irgendein Analphabeth auf den roten Knopf drückt und unser Lieferant, der deutsche Sicherheitsbeirat den Aegyptern dann die Boote wieder wegnimmt.
Ist doch also alles in Ordnung. Oder?
Thread ist ungültig, weil es keinen mohammedanischen Antisemitismus gibt, zumindest nur zu 10%, der Rest ist – wie immer – voll Nazi:
http://www.taz.de/Antisemitismus-in-Deutschland/!101121/
Aha! Alles halb so wild, Doitschelan viel schlimmer!
Nur: In einer Woche wurden zwei antisemitische Gewalttaten von MohammedanerInnen begangen, dann entspräche dies 10 – 20 entsprechender Delikte von Nazis und es gäbe keine Brennpunkt-Sondersendungen, LichterkettInnen, Claudia Fatima Roth bei Blassberg?
Na, da wird in der TAZ aber wieder mächtig „getürkt“, damit das ideologische Weltbild wieder stimmt!
Dennoch Lob an die TAZ, auch interessante Kommentare lesen zu dürfen!
http://www.taz.de/!c101121/
Auf dem 2. Bild sieht man es doch: Die Tzitzits sind die Bändsel mit denen Moische seine Hose festzurrt. Eben nicht mit der Kneifzange, sondern mit verzierten Bändseln.
@ #4 Q (07. Sep 2012 10:44)
@#8 berlinbuerger (07. Sep 2012 11:11)
@ #9 Maethor (07. Sep 2012 11:12)
Vielen Dank!
l.G.
Peter Blum
Juden gelten allgemein als geschäftstüchtig.
Wen aber der Rabbi ein Geschäft vorschlägt, bei dem nur eine Seite gewinnt (die Musels) und die Juden nichts zu gewinnen haben dann muss man sich schon Sorgen um den Rabbi machen.
Könnte man Tzitzit mit Zipfel übersetzen? Oder würde man bei „jüdischer Zipfel“ an etwas anderes denken, vor allem, wenn Moishele es in seiner Hose verstecken soll?
Dort soll er zwar nicht sein Glaubensbekenntnis verbergen, aber seit der Aussage von Rabbi Ehrenberg über die Beschneidung wissen wir, dass jeder Jude das jüdische Grundgesetz als größtes Geschenk in seiner Unterhose trägt. 😉
„Spielen Sie etwa auf meine Nase an?“
Ich lach mich weg!
Moishe soll seine Zizijot in die Hose stecken.
Und was macht der Rabbi selbst zukünftig?
Nur noch in T-Shirt und Jeans gehen etwa?
Moishe ist ja heute wieder gut drauf…
Sehr schönes Cartoon
Danke Herr Haw
Darauf hab ich mich den ganzen Tag gefreut.
Danke Daniel Haw! 😀
Keine Toleranz den Intoleranten. Wer sich nicht benehmen kann, muss gehen. Diese Botschaft erwarte ich von unseren Regierenden. Aber die lassen sich lieber in Spanien dafür beleidigen, dass sie deren Regierenden, die mit billigem Darlehen, das sie vor dem Euro nie bekommen hätten, aus der Patsche helfen.
PS.: Schönes Wochenende, lieber Hundesohn.
Ah, Moishele bringt den PI’anern nicht nur Jiddisch bei, sondern lehrt sich auch, was ein Tzitzit ist.
Danke Moishele, pardon Dani!
Böse, sehr böse.
Du sollst nichts verkaufen, was gegen Dich selbst verwendet werden kann.
also irgendwie erinnert mich der Rav Birnbaum an den deutschen Michel. Zurückweichen, nachgeben, schön denken und -reden und wenn alles nicht hilft die Augen und Ohren verschliessen.
schön. Daniel, schön!! Weiter so. Juden sollten sich nicht verstecken!
http://www.welt.de/politik/deutschland/article108919877/Kippa-Flashmob-in-Berlin-Wir-haben-keine-Angst.html
Comments are closed.