Musste Stürzenberger heute bei PI-NEWS ausgerechnet Michael Schmidt-Salomon in den Zeugenstand rufen, um für die Aufführung eines vermutlich nicht existierenden Mohammed-Films zu werben? Das war keine gute Idee – und das fand auch Schmidt-Salomon. Denn der fleischgewordene Humanismus nutzt die wenige Zeit, die ihm der mutige Glaubenskrieg gegen Papst, Kirche und Christen lässt gerne, um den Alleinkritikanspruch seiner Sekte am Islam herauszustellen. (Weiter auf Quotenqueen…)

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49 KOMMENTARE

  1. #2 Fortsetzung
    Wer den Link benutzen will, muß seinen Cache entleeren. Die Brunostiftung scheint etwas gegen ein PI-Coockie zu haben…

  2. Mein einziger Beitrag dazu ist: Es wurde Humanismus mit Humorismus verwechselt. Insofern schmunzle ich mal über Hr. Salomon.

  3. #5 Zebra (20. Sep 2012 14:22)

    #3 anonym.to hahahaha….

    Wieso? Klappt doch. Zusätzlich Cache leeren und schon heisst es „Welcome to the Humanistens“ 🙂

  4. Wie ist das denn Datenschutzrechtlich zu bewerten ,wenn die verlinkte Seite MEINEN PC auf fremde (PI)-Cookies prüft ?

  5. SCHLAGZEILE:
    Humanisten entwickeln neue Form von cyberkrieg.
    NEWS:
    Die Neuentwicklung des humanistischen Caberkriegs verändert die Sozialstruktur des Internets erheblich, Beispiel:
    Sie kaufen bei A ein und dürfen deswegen nicht bei B einkaufen. Einziger Ausweg, sie benutzen vorher den ‚Befehl format c:
    Die Neuentwicklung sollte ursprünglich PI-Leser schockieren……

  6. Diese Meldung sagt eigentlich alles:

    Islam: Globale Angst vor Gewalt nach Freitagsgebeten

    http://www.welt.de/politik/ausland/article109351121/Globale-Angst-vor-Gewalt-nach-Freitagsgebeten.html

    Die ganze Welt zittert vor den Freitagsgebeten! Das ist nur noch bizarr, aber leider Realität. Wenn wir nicht schon so eine Dhimmitude in der Gesellschaft und ihren Medien hätten, dann müßte das politische Kabarett jetzt Sondervorstellungen einlegen. Aber stattdessen Angst, global sogar noch, vor „Freitagsgebeten“, unglaublich.

  7. Wen überrascht das? Die Stiftung bekommt mit Sicherheit öffendliche Gelder im Kampf gegen Rächtz™. Wärend man die Extremismusklausel, linke haben sich vom Linksextremismus zu distanzieren, wieder den Klo herab gespült hat, besteht sich gegenüber rechts umso stärker.

    Wir erinnern uns an die NPD und den Umweltschutz (oder war es Kernenergie). Da interessiert nicht, was jemand zu sagen hat, da interessiert NUR welche politische Gesinnung jemand hat.

    Die Ironie (vergleichbar mit der Erziehung zur Deeskalation und der eigenen angewendeten Gewalt), das wieder einmal die, die am schnellsten Art. 3 GG rauskramen die sind, die gegen ihn verstoßen.

    Die größe wie ein Sarrazin, zu sagen, ich teile deine Meinung, für mich bist du trotzdem ein Idiot, haben sie nicht.

    Wenn eine Religionsgemeinschaft als Rasse verstanden wird, muss man auch eine politische Orientierung als Rasse verstehen.
    Um es klar und unmissverständlich zu sagen: Das ist Rassismus!

  8. Verstehe ich jetzt nicht. Wieso verstoßen Islamkritiker gegen die Prinzipien des Humanismus? Und wenn ja, verstößt Schmidtchen-Salomon dann nicht auch dagegen?

  9. Ich wunderte mich ehrlich gesagt auch heute Morgen.

    Zunächst wunderte ich mich, dass Stürzi sich auf einen atheistischen Extremisten wie Schmidt-Salomon beruft, denn auf den kann man nun wirklich verzichten.

    Zum anderen wunderte ich mich, dass Christenbasher Schmidtchen-Salomon sich tatsächlich mal an den Islam heranwagt. So mutig ist er doch sonst nicht. Normalerweise macht er´s ja nur mit Leuten die sich nicht wehren. Ein paar harmlosen Christen zum Beispiel.

    Ich weiß nicht, was Schmidt-Salomons Problem ist, aber er hat offensichtlich einige Probleme und es ist bedauerlich, dass er aus seinem leben nichts vernünftiges machen kann. Soll er sich doch mal an den unzähligen Christen dieses Landes ein Beispiel nehmen, die im caritativen Dienst ihren Mitmenschen dienen.

    Was leistet er denn? Außer Teile des Volkes in Nazimanier gegen andere Teile des Volkes aufzuwiegeln kommt von ihm doch nichts. Soll er doch stattdessen lieber mal in ein Pflegeheim gehen und sich um sterbende Menschen kümmern. DANACH kann er dann die große Fresse haben!

    Hassprediger wie er sind jedenfalls eine Gefahr für unsere Gesellschaft und ich muss ehrlich sagen, dass mir mancher islamische Fanatiker sachlicher rüberkommt und mir folglich sympathischer ist, als solche hasstriefenden Extremisten.

    Also bitte Stürzi, zitiere NIE WIEDER solche bösartigen Gestalten wie Michael Schmidt-Salomon!

  10. @ #1 WahrerSozialDemokrat (20. Sep 2012 14:17) :

    —–
    88 = Heil Humanismus?
    —–

    😀 !Ich bin fast vom Stuhl gefallen! 😀

    l.G.
    Peter Blum

  11. Die Mitglieder der Giordano-Bruno-Stiftung – und in erster Linie Dr. Michael Schmidt-Salomon – gehen mit dem Humanismus genauso um, wie die Piraten-Partei mit geistigem Eigentum.

  12. #14 johann
    Für mich ist das vergleichbar mit dem starken auf dem Schulhof,der davor zittert, daß ihm der kleinere und schwächere in der Pause aufs Maul haut.

  13. Im Firefox kann man – wenn man will einfache eine Sitzung im privaten Modus starten.

    Dann in Google „mohammed stellungnahme giordano bruno“ eingeben und den erscheinen Link anklicken. So klappts – ohne Cookie-Löschung.

    Wenn man das dann will…

  14. #4 Zebra (20. Sep 2012 14:22)

    Wer den Link benutzen will, muß seinen Cache entleeren. Die Brunostiftung scheint etwas gegen ein PI-Coockie zu haben…

    Na sowas, das sollte doch eigentlich schon rein technisch gar nicht gehen. Das kann eigentlich nur der „referer“-Header sein. Muß das mal genauer untersuchen, sowas ist eine wichtige Privacy-Funktion.
    Ja, Giordano Bruno übertreibt da ziemlich gewaltig. Er will ja im Grunde das Richtige, aber allzu oft finde ich ihn bis ins Alberne überzogen. Was bedauerlich ist, weil er damit dem Ernst der Sache mehr schadet als nützt.

  15. #14 johann (20. Sep 2012 14:33) Diese Meldung sagt eigentlich alles:

    Islam: Globale Angst vor Gewalt nach Freitagsgebeten

    http://www.welt.de/politik/ausland/article109351121/Globale-Angst-vor-Gewalt-nach-Freitagsgebeten.html

    Die ganze Welt zittert vor den Freitagsgebeten! Das ist nur noch bizarr, aber leider Realität. Wenn wir nicht schon so eine Dhimmitude in der Gesellschaft und ihren Medien hätten, dann müßte das politische Kabarett jetzt Sondervorstellungen einlegen. Aber stattdessen Angst, global sogar noch, vor “Freitagsgebeten”, unglaublich

    Diese sogenannten „Freitagsgebete“ sind ganz offensichtlcih nicht mit Gebeten im christlichen Sinn zu vergleichen. Es handelt sich dabei anscheinend um regelmäßige Freitagshetze und -gehirnwäsche! Anders sind doch wohl Gealtausbrüche ausgerechnet dann zu erwarten, wenn ein „friedlicher'“ Imam seine „Schäfchen“ zu Nächstenliebe und Freidfertigkeit aufgerufen hat? Oder verstehen die Zuhörer einfach etwas falsch, weil sie vielleicht die vielen unterschiedlichen Bedeutungen der rarbischen Ausdrücke nciht verstehen?
    Dann muss unbedingt Kaiman Maizwecke hin, und den Menschen die waahren Worte erläutern. Am besten so, wie er es in Doischelan tut! Dann werden alle gaanz friedlich werden! Versprochen!

  16. Lächerlich. Die können froh sein wenn PI verlinkt, sonst hätte kaum einer diesen Artikel gelesen!

    Ich hatte den gestern schon hier in einem Kommentar eingestellt, damit er überhaupt einem
    breiteren Publikum bekannt gemacht wird.

    PI hat an die 60.000 Leser täglich, davon kann diese Stiftung nur träumen.

  17. Hab bis eben noch nie was von Michael Schmidt-Salomon gehört. War der wichtig?
    Einen halben Tag ohne PI wäre für mich schwerer zu ertragen als ein nicht funktionierender Link auf diese Giordano-Bruno-Michael Schmidt-Salomon-Stiftung oder wie die heißt.

  18. #27 Stefan Cel Mare:

    Warum umständlich, wenn‘s auch einfach geht?

    http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/mohammed-film-stellungnahme

    Schmidt-Salomon erwähnt das witzige Bild „Die Jungfrau züchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen“ von Max Ernst, das in Köln in der Sammlung Ludwig hängt. Ein schönes Beispiel, wie empört Katholiken noch in den zwanziger Jahren reagiert haben: Ernst wurde nämlich exkommuniziert. Sie empörten sich aber nicht darüber, dass die Jungfrau das Jesuskind verhaut, sondern darüber, dass der Nimbus auf den Boden gekullert war:

    http://www.museenkoeln.de/museum-ludwig/default.asp?s=723

  19. OT

    Die Islam-Weißwaschfraktion in Gestalt der „Islamwissenschaftlerin“ Eva-Marie Kogel taucht jetzt in der Welt auf. Angeblich sei dem Koran und Mohammed seit seinem Bekanntwerden im Westen vor 1200 Jahren immer das Gleiche „angedichtet“ worden. Tja potztausend, ob das daran liegt, daß das in den islamischen Quellen steht?

    Übrigens interessant: Der Artikel, der heute (20.9.) mit dem Vorspann auftaucht:

    Neu sind die Klischees, mit denen der umstrittene Propagandafilm spielt, nicht. Das macht die interreligiöse Polemik aber keineswegs richtig. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Vorurteilen.

    http://www.welt.de/kultur/article109353776/Verleumdung-hat-Tradition.html

    erschien bereits vor fünf Tagen (15.9.), ebenfalls in der Welt, da aber mit dem Vorspann

    Vorspann: Rezepte aus der Giftküche interreligiöser Polemik: Der umstrittene Mohammed-Film käut 1200 Jahre alte Gerüchte wieder

    http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article109235914/Verleumdung-hat-Tradition.html

  20. Herr Yavuz Özoguz, „Muslim-Markt“, hat sich auch so seine Gedanken über das Video gemacht; Gattin Elke-Fatima hat bei Elsässer dankenswerterweise einen Link gesetzt.

    Özoguz gibt tatsächlich zu, dass gewisse Filmszenen nicht von Islamhassern erfunden wurden, sondern „muslimischen Werken entstammen, die viele Muslime kritiklos über Jahrhunderte hinweg hingenommen haben“. Muslime haben demnach selbst das Bild des Propheten in selbstsüchtiger Absicht verfälscht, und nur Chomenei wusste, wie der „Prophet der Wahrheit und Liebe“ in Wirklichkeit gewesen ist:

    „Noch heute glauben manche Muslime, unser Prophet hätte mit seinen Ehefrauen herumgetanzt, er wäre bei einem Gebet unkonzentriert gewesen, hätte manche – wenn auch kleine – Fehler begangen, hätte Angriffskriege geführt, hätte ein ,Lieblingsehefrau‘ gehabt und vieles andere mehr! Jenes Bild des Propheten wurde keine 50 Jahre nach seinem Ableben von den damaligen ,Imperialisten‘, den Ummayaden, zusammen mit ihren Hofschreibern mit enormen finanziellen Aufwand verbreitet. Ziel jener Verbreitung war es, die eigene verbrecherische Gewaltherrschaft mit all ihren Ausschweifungen in den Palästen der Reichen religiös zu rechtfertigen“:

    http://german.irib.ir/analysen/kommentare/item/211060-die-gro%C3%9Fe-chance-zur-freiheit-durch-einen-verbrecherfilm

  21. Das ist so lächerlich. Ich könnte es ja irgendwo „verstehen“, wenn sie keine Links auf ihrer Seite zu PI legen, aber dass sie es nicht tolerieren, dass Menschen erst etwas auf PI gelesen haben und dann auf die Seite von der GBS gehen, ist so albern und kindisch, dass ich es eher politisch aktiven Moslems zugetraut hätte. Ich würde es sogar schon als dumm bezeichnen. Ziemlich dumm. Und man kann den Schiss in der Buchse förmlich riechen. Aber die Distanzierung zu PI wird ihnen nichts nützen. Radikalen Moslems ist nämlich völlig egal welche angebliche Gesinnung ein Deutscher hat, wenn er etwas gegen den Islam sagt. Wenn es denn überhaupt stimmen würde, dass die Leser und Macher von PI gegen Prinzipien des Humanismus verstoßen.
    Es ist falsch und kindisch und letztendlich auch nutzlos.

  22. Wer „human“ sagt ist nicht immer human, dort, s.o. oder hier:

    Es gibt auch Humanisten, die gegen Humanismus verstoßen. Weil sie für Pädophilie sind. Anscheinend gilt für Kinder kein Humanismus, nur für (perverse) Erwachsene oder anders gesagt, Pädophilie kommt unterm Deckmantel des Humanismus für Kinder zu Kindern.
    Das war in mehreren Reformschulen, z.B. Odenwaldschule oder bei der HU der Fall bzw. Hunderte Fälle:
    http://www.carechild.de/news/stories/bundesjustizministerin_leutheusser_schnarrenberger_und_die_humanistische_union_620_1.html
    Linke Pädophilie erscheint hier als Humanismus, die böse Pädophilie bei den Katholiken, die erhabene bei den Islamiten.

  23. #37 WahrerSozialDemokrat:

    Ich habe überhaupt nix verglichen, das Bild von Max Ernst (das bei mir in der Küche hängt) war nur ein lustiger Nebenaspekt. Was einem hier immer gleich unterstellt wird!

  24. #30 Wilhelmine

    Das denke ich auch. Ich war mehrere Jahre lang Abonnent vom Skeptiker von der GWUP. Dazu gehör(t)en vielfach dieselben Namen, die bei der GBSt gehandelt werden. Das sind Religionshasser (ideologisch festgelegt), die sich vor allem aufs Christentum beziehen. Das ist eine verhältnismäßig kleine in sich geschlossene Gemeinschaft.

    Die meisten Menschen sind einfach nicht extrem genug, um sich für einen solchen Verein zu interessieren.

  25. #20 Weltverbesserer (20. Sep 2012 14:54)

    Verstehe ich jetzt nicht. Wieso verstoßen Islamkritiker gegen die Prinzipien des Humanismus? Und wenn ja, verstößt Schmidtchen-Salomon dann nicht auch dagegen?

    Die GBS-Atheisten/Humanisten sind in Wirklichkeit primär Antichristen. Islamkritik ist da nur eine lästige Pflichtübung, man legt sich lieber mit Christen an. Solange PI gelegentlich pro christlich auftritt und Christen als Autoren oder Kommentatoren duldet, verstößt PI „in gravierender Weise gegen die Prinzipien des Humanismus“, wie ihn SS und die GBS verstehen.

  26. dieser Schmidt-Salomon scheint es erfolgreich geschafft zu haben, sich an regulärer Maloche vorbeizumogeln und dennoch Einkommen zu haben und das nicht zu knapp.

    Die linken Mitler und -schreiber dürfen das durchaus als Einladung verstehen, den Reichen Schmidt-Salomon zu 95% besteuern oder am besten gleich zu enteignen. Schmidt-Salomon: ab in die Produktion! Das ist dann die soziale Gerechtigkeit.

  27. Es ist wirklich frech jemanden daran zu hindern im Web bestimmte Seiten zu lesen, nur weil er vom PI-Blog kommt. Freie Meinungsbildung? Fehlanzeige!
    Ich surfe immer ohne Referrer, es geht schließlich keinen etwas an, auf welcher Webseite ich vorher war.

  28. Man fragt sich: Weshalb diese Distanzerites bei dieser Siftung gegenüber PI? Vermutlich müssten diese Humanisten in ihrem progressiven „Denken“ dann zugeben, dass denen mal wieder ein Experiment um die Ohren geflogen ist und wir alle als Gesellschaft müssen nun diese Kulturelle Bereicherung auslöffeln.
    Man sollte sich diese Manuskript wirklich mal durchlesen, und man erfährt recht schnell weshalb man denen nicht trauen kann. Der nächste progressive ‚Denkversuch‘ dieser Stiftung ist wohlmöglich noch DDR 2.1……………

  29. #50
    Sie haben recht es kommt immer das gleiche heraus. Vermutlich liegt das an diesem Prototypen (Progressives Denken). Wenn man nur einen Billigen Prototypen verwended, dann kommt nur heiße Luft raus… Ansonsten kann ich nur das Manifest dieser Stiftung empfehlen.

  30. Für die wenigen Anspruchsvollen Islamkritiker hier im Forum:

    Dr. Michael Schmidt-Salomon (Trier) ist Mitherausgeber von
    Aufklärung und Kritik
    Zeitschrift für freies Denken und humanistische Philosophie

    Herausgegeben von der
    Gesellschaft für kritische Philosophie (GKP) Nürnberg
    http://www.gkpn.de/AUKALLE.HTM

    13/2007 – Schwerpunkt: Islamismus
    http://www.gkpn.de/AUKALLE.HTM#so13

    Henryk M. Broder: Wider die Appeasementpolitik

    Staatsminister Dr. Günther Beckstein: Islamismus – Konsequenzen im Sicherheitsbereich

    Victor und Victoria Trimondi: Ahmadinedschad, die A-Bombe und die Apokalypse – Schiitischer Endzeitglaube und Weltpolitik

    Dr. Herbert L. Müller: Vom Islamismus zum Djihadismus

    Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber: Die Islamismuskompatibilität des Islam

    Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber: Islamismus als extremistisches und totalitäres Denken

    Dr. Gerhard Engel: Die offene Gesellschaft und ihre neuen Feinde

    Dr. Dr. Joachim Kahl: Die Grenzen der Toleranz

    Dr. Gerhard Czermak: Islam und Menschenrechte

    Dr. Gerhard Czermak: Geschichte und Kernfragen des Islamismus und seine Bedeutung für Deutschland, insbesondere die Kopftuchproblematik

    Franz Strunz: Voltaire im Kampf der Kulturen

    Dr. Michael Schmidt-Salomon: Leitkultur Humanismus und Aufklärung

    Dr. Khadija Katja Wöhler-Khalfallah: Die Zweiklassen-Bildung in der islamischen Welt als wesentliche Ursache für den islamischen Fundamentalismus

    Hartmut Krauss: Islamismus als religiöser Totalitarismus

    Matthias Küntzel: Islamischer Antisemitismus und Nahostkonflikt

    Dr. Stefan Etzel: Westliche Toleranz und islamischer Herrschaftsanspruch

    Dr. Assia Maria Harwazinski: Muslimische Migranten in der BRD: Zwischen Islam und Islamismus, zwischen Integration und Separation. Strategien des politischen Islam in Deutschland

    Julia Gerlach: Tiefreligiös und Trendbewusst

    Michael Miersch: Die Linke und der Dschihad

    Dr. Günter Lüling: Preußen von gestern und der Islam von morgen

    Marco Meng: Vom Christentum über den Islam zur Häresie

    Mohammed und die Grenzen der Narrenfreiheit: Interview der Karnevalszeitung Tusch mit dem Wagenbauer Jacques Tilly

  31. Dieser Schmidt-Salomon ist ein atheistischer Fudamentalist, der nicht zu Verbesserung unserer Gesellschaft beiträgt. Solche Leute sind nicht in der Lage sich aus der Zwangsjacke der Political-correctness so weit zu befreien, wie es nötig wäre um das Islamproblem zu lösen. Ein Links-Günes Weltbild mit ein Bisschen Islamkritik bewirkt gar nichts. Man muss das Links-Güne Weltbild komplett über Bord schmeißen um was zu bewirken.

    Das sieht man auch schon an an den Aktionen. Schmidt-Salomon hat ja mal eine „Kritische-Islamkonferenz“ ins Leben gerufen, die vor allem dadurch aufgefallen ist, das sie keinem aufgefallen ist. Wirkung = Null.

    Thilo Sarrazin, Henryk M. Broder, Udo Ulfkotte usw. haben mit ihren Büchern und Fernsehauftritten; PI-News, die Freiheit und Pro-Deutschland mit ihren Aktionen 1000 X mehr bewirkt. Eine Lösung kann nur von der demokratischen Rechten und der politischen Mitte herkommen. Der Beitrag der linken Islamkritik, ist der eines Schulkindes, dass hinterm Gartenzaun ein paar Kieselsteine wirft. Um etwas zu bewirken oder gar das Problem zu lösen, vollkommen bedeutungslos.

    Und noch eine Anmerkung zu Schmidt-Salomon, dieser Mensch hat von Geschichte keine Ahnung. Er glaubt immer noch, dass das Christentum keinen Beitrag zur Entstehung der modernen Gesellschaft geleistet hat und das im Mittelalter der totale Stillstand herrschte. Annahmen, die von der modernen Forschung längst widerlegt sind.

  32. Ich weiß jetzt nicht, welchen Ruf ich mir bei Ihnen erworben habe, dass Sie Angst vor einem Brief von Schmidt-Salomon haben. Ich hatte Ihm das Folgende geschrieben:

    „Sehr geehrte Damen und Herren der Giordano Bruno Stiftung,

    ich habe mit großem Interesse und großer Freude gelesen, dass Sie sich für die Meinungsfreiheit einsetzen. Insbesondere die Vorführung des Mohammedfilmchens soll erlaubt sein, obwohl der Film Anlass zu Morden in islamischen Staaten war. Ich begrüße sehr, dass Sie sich so offen gegen den Meinungsterror und gegen das islamische Blasphemieverbot einsetzen.

    Es erscheint mir auch eine an Niedertracht nicht zu überbietende Heuchelei zu sein, einerseits Beleidigungen durch Kuffar streng verbieten zu wollen, aber andererseits zum Mord an Kuffar aufzurufen. Ich zitiere in diesem Zusammenhang die Worte Allahs, des allmächtigen und allwissenden Gottes des Islam:

    „Und es sprechen die Juden: »Esra ist Allahs Sohn.« Und es sprechen die Nazarener: »Der Messias ist Allahs Sohn.« Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah, schlag sie tot! Wie sind sie verstandeslos!; Sure 9, Vers 30

    Da ich regelmäßiger Leser des Blogs PI bin, habe ich mich darüber gewundert, dass Sie den Link zu PI folgendermaßen gelöscht haben:

    „Die Giordano-Bruno-Stiftung hat eine Verlinkung über diese Webseite gesperrt, da wir uns entschieden von Webseiten distanzieren wollen, die in gravierender Weise gegen die Prinzipien des Humanismus verstoßen!“

    Ich bin zwar kein Experte, was den Humanismus angeht. Ich meine aber, dass Humanismus im Wesentlichen eine Weltanschauung ist, deren moralisches Fundament die universellen Menschenrechte sind. Diese Menschenrechte werden durch unsere Verfassung geschützt:

    Art. 1 GG:
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
    (2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
    (3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

    Die Internetsteite PI bekennt sich in Ihren Leitlinien ausdrücklich zu dem Grundgesetz und den universellen Menschenrechten:

    „In jeder Kultur, die ihren Namen verdient, besteht ein Anrecht auf die Wahrung der Menschenrechte. So fordert es auch das Grundgesetz. Doch unsere Grundrechte sind bedroht wie noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland…Während in Deutschland flächendeckend schwere Menschenrechtsverletzungen aufgrund der Befolgung islamischer Gesetze und Ethik bereits zum Alltag geworden sind, findet zu dieser Thematik aus politisch-korrekten Gründen keine angemessene Berichterstattung statt. Im Gegenteil: Etliche Medien bemühen sich, uns selbst kapitale Verbrechen als Kulturgut zu verkaufen und fließen auch bei schweren Gewalttaten vor Verständnis und Rücksichtnahme über. Wir hingegen sehen es als unsere staatsbürgerliche Pflicht an, mit den von diesen religiösen Wahnideen Unterdrückten, Diskriminierten und Verfolgten solidarisch zu sein…“; siehe Leitlinien von PI.

    Das könnte doch ein humanistischer Leitspruch sein!

    Ist es nicht geradezu prophetisch, wenn jetzt der Innenminister die Meinungsfreiheit einschränken will aus Rücksichtnahme vor islamischen Gewalttätern? Beschreibt dieser Absatz nicht in treffender Weise die jetzige Reaktion des politischen Mainstream und der Medien? Ja, es gibt einige rühmliche Ausnahmen, Ihre Stimme ausdrücklich eingeschlossen, aber die Stimmen, die Verständnis und Rücksichtsnahme für islamische Mörder einfordern, sind derzeit noch viel lauter als jene Stimmen wie Ihre, die sich für die universellen Menschenrechte einsetzen.

    Als regelmäßiger Leser von PI kann ich Ihnen auch mitteilen, dass diese Leitlinien nicht nur Lippenbekenntnisse sind, sondern die große Mehrheit der Beiträge auf PI spiegelt diese Leitlinien wieder.

    Um Ihr Gesicht zu wahren, haben Sie genau zwei Alternativen:

    Entweder Sie weisen nach, dass PI systematisch und nicht nur in Einzelfällen gegen die eigenen Leitlinien verstößt oder
    Sie bekennen sich zu Ihrem Fehler und geben den Link wieder frei.

    Wenn Sie allerdings hierauf gar nicht reagieren und an Ihrer unbegründeten Schmähkritik gegenüber PI festhalten, dann sind Sie genauso Feige und Verlogen wie der Innenminister Friedrich, gegen den Sie so vollmundig die Stimme erhoben haben:

    „Es wäre ein fatales Zeichen, würde die westliche Welt aus Rücksicht auf die verletzten Gefühle religiöser Fundamentalisten ihre eigenen Wertmaßstäbe verraten!; Kunstfreiheit gilt auch für schlechte Filme!

    Es wäre ein ebenso fatales Zeichen für Deutschland, wenn die Verfechter der westlichen Wertmaßstäbe aus Furcht vor Stigmatisierung sich gegenseitig stigmatisieren würden.

    Mit freundlichen Grüßen“

    Die Antwort kam von Schmidt-Salomon persönlich und er hat meiner Meinung nach nicht angemessen reagiert.

  33. Das sollte meine Antwort an Schmidt-Salomon sein. Wenn sie sie für unpassend für PI empfinden, dann löschen Sie bitte den Beitrag:

    Sehr geehrter Herr Schmidt-Salomon,

    in Ihrer ursprünglichen Begründung sprachen Sie davon, das PI „in gravierender Weise gegen die Prinzipien des Humanismus“ verstoße. In dieser Mail führen Sie einen vermeintlichen Copyright-Verstoß an einer Karikatur als Grund für die Blockade des Links an. Damit haben Sie die ursprüngliche Begründung entweder fallen gelassen oder ergänzt, weil die Begründung nicht ausreichend war.

    Ob jetzt gespreizte Scheren oder blutige Messer in der Karikatur gezeigt werden, ändert an der Aussage des Bildes überhaupt nichts. Damit wird das Werkzeug zur Beschneidung von Jungs symbolisiert. Dass es sich bei der Beschneidung, um eine blutige Angelegenheit handelt, dürfte unstrittig sein. Darin einen gravierenden Verstoß gegen die Prinzipien des Humanisms zu erkennen, ist schlicht und ergreifend lachhaft.

    Schließlich erheben sie weitere schwere Vorwürfe gegen PI. Beispielsweise, dass PI „unter dem Deckmantel der Islamkritik“ versuche, „xenophobe Ängste zu schüren.“ Auch diese Anschuldigung ist in Gänze unsubstantiiert.

    Was das Thema „Asyl für Ex-Muslime“ angeht, hat eine kurze Recherche ergeben, das PI sogar zu der Aktion verlinkt hat. Ich zitiere den ursprünglichen Text:

    „Die “Kritische Islamkonferenz” hat eine Petiton für Ex-Muslime ins Leben gerufen. Darin wird der Asylstatus für alle Ex-Muslime gefordert, die in ihren Herkunftsländern von Verfolgung, Folter und Mord bedroht sind. In der Petiton heißt es: “Es kann nicht sein, dass sie unter der ständigen Angst leben müssen, in Länder abgeschoben zu werden, die von islamischen Fundamentalisten regiert werden. Die deutsche Politik und Justiz sind dringend gefordert, solch eklatante Fehlentscheidungen zu korrigieren!” Hier gehts zur Unterschriftenaktion…“

    http://www.pi-news.net/2009/11/petition-asyl-fuer-ex-muslime/

    Damit wird augenscheinlich diese Petition durch PI unterstützt. Ansonsten hätte der Blog wohl kaum die Leser direkt zu der Unterschriftenaktion verlinkt. Das beweist zugleich, dass der Blog nicht per se fremdenfeindlich ist, wie sie behaupten. Ansonsten würde PI das Asylrecht für Ex-Muslime wohl kaum unterstützen, sondern generell das Asylrecht ablehnen.

    Welche Erkenntnisse hat Gunnar Schedel in dem verlinkten Artikel gewonnen?

    „Einen Erfolg kann sich die Kampagne allerdings bereits jetzt zugutehalten: so manche Maske ist gefallen. Besonders aufschlußreich waren die einschlägigen Kommentare auf Politieally Incorrect.“

    Es ist schon erstaunlich, dass die Leserkommentare jetzt stellvertretend für den Blog Politically Incorrect stehen. Nicht die veröffentlichte Meinung der Autoren des Blogs sollen den Blog repräsentieren sondern irgendwelche Leserkommentare, deren Autorenschaft in der Regel unbekannt ist. Ferner heißt es audrücklich in jedem Kommentarabschnitt: „Die Kommentare zu den Beiträgen geben nicht die Meinung des PI-Teams wieder.“ Gleichwohl setzen sie die Meinung des PI-Teams mit der Meinung der Kommentatoren gleich. Ist das eine redliche Kritik? Sicherlich nicht!

    PI ist nicht verantwortlich für den Inhalt der Kommentare, aber veröffentlicht sie, soweit sie von dem Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt sind. Gerade für dieses Grundrecht erheben Sie doch Ihre Stimme, oder nicht!? Sollte PI lieber strickte Zensur walten lassen und alle Stimmen unterdrücken, die nicht streng blogkonform sind? Diese Forderung müssten sie stellen, wenn sie den Blog von allen unerwünschten Meinungsäußerungen reinigen wollte. Denn das ist Ihr Kritikpunkt, die Meinungsäußerungen der Leser, nichts Anderes. So entpuppt sich also der hehre Anwalt für die Meinungsfreiheit als Gegner derselben.

    Diese Beurteilung von PI und seiner Leserkommentare ihrerseits ist unseriös. Darin sehe ich einen Verstoß gegen die Grundsätze des Humanismus, nämlich gegen den Grundsatz der aufrichtigen und ehrlichen Kritik. Der Unterschied zwischen den PI-Lesern und Ihnen ist offenbar, dass die PI-Leser die Dogmen des Islam kennen, Sie aber nicht!

    Von den vier von Herrn Schedel angeführten Kommentaren, ist allein der erste fremdenfeindlich, weil er alle Ausländer in einen Topf wirft. Wie sieht es bei den anderen Kommentaren aus?

    Ich fange mit dem letzten Kommentar an, weil er am lächerlichsten ist:

    „Mit Sicherheit werde ich nicht so eine Petition unterschreiben. Mina Ahadi, Seyran Ates und die anderen Personen und dazugehörigen Gruppierungen, die hier so gerne
    ins Feld geführt werden, mögen vielleicht ein Problem mit dem Islam haben, aber auch sie arbeiten daran, Deutschland in ein Multi-Kulti-Gender-Konstrukt umzuwandeln.“

    Der Autor teilt die vermeintlichen politischen Ziele – Deutschland als Mulit-Kulti-Gender-Konstrukt, was immer das heißen mag – von Mina Ahadi nicht, weshalb er die Petition nicht unterschreiben möchte. Daran ist Nichts fremdenfeindlich sondern es ist ein ganz normaler politischer Dissenz.

    Nächster Kommentar:

    „Es gibt hunderte von Apostaten, die um ihr Leben fürchten müssen, aber wenn das hier institutionalisiert wird, dann müssen wir mit hundertausenden von ‚Apostaten‘ rechnen“

    Es wird lediglich die Befürchtung geäußert, dass Muslime sich als Apostaten ausgeben, um Asylrecht zu erlangen. Daher ist „Apostaten“ auch im Nebensatz in Anführungszeichen gesetzt, während es im Hauptsatz ohne solche dasteht. Ja, es gibt Apostaten, und diese müssen um Ihr Leben fürchten. Das wird unumwunden eingeräumt. Die Befürchtung des systematischen Asylbetrugs ist vernünftig und hat nichts mit Rassismus zu tun. Schließlich ist es Muslimen erlaubt, Ihre Religion gegenüber Nicht-Gläubigen zu verleugnen, wenn es dem Islam nützt, Stichwort: Taqiyya

    Letzter Kommentar:

    „Wie sehr in diesen Kreisen „Muslim“ als rassistische Kategorie, also als Eigenschaft, die Menschen nicht ablegen können, gedacht wird, verdeutlicht die Notiz eines Nutzers mit dem Nickname „unrein“: „Wer diesen Wahnsinn unterschreibt, erklärt sich bereit von 1,3 Millarden Mohammedanern weltweit exakt 1,3 Millarden pauschal in D als asylberechtigt anzuerkennen!““

    Der Nickname „unrein“ spielt natürlich auf Sure 9, Vers 28 an, wo alle Muschrikun als „unrein“ bezeichnet werden, weswegen allen Nicht-Muslimen bis heute der Zutritt zu den heiligen Stätten des Islam, Mekka und Medina, strikt verboten ist:

    Sure 9, Vers 28: „O ihr, die ihr glaubt, siehe, die Götzendiener (Muschrikun) sind unrein. Drum sollen sie sich nicht nach diesem ihrem Jahr der heiligen Moschee nähern…“

    Dieses Dogma darf man getrost als „fremdenfeindlich“ bezeichnen, wenn man Muschrikun als „Fremde“ ansieht und alle Muschrikun als „unrein“ tituliert. Die islamische Rechtsprechung hat dieses Verbot auf alle Kuffar, nicht nur die Muschrikun, ausgeweitet. Der Islam ist eine fremdenfeindliche Religion. Das ist hiermit bewiesen.

    Aber das Zitat von User Unrein war leider unvollständig:

    „“Es kann nicht sein, dass sie unter der ständigen Angst leben müssen, in Länder abgeschoben zu werden, die von islamischen Fundamentalisten regiert werden. Die deutsche Politik und Justiz sind dringend gefordert, solch eklatante Fehlentscheidungen zu korrigieren!”
    aber dass ICH unter der ständigen Angst leben muss, in einem Land leben zu müssen, das von islamischen Fundamentalisten massenhaft überflutet wurde und weiterhin überflutet wird… das kann sein???“

    Die Furcht for islamischen Fundamentalisten kann man nicht als irrational abtun. Seit 9/11 ist einfach zu viel geschehen. Auch an dem Kommentar des Users „unrein“ ist nichts rassistisch. Seine These beruht darauf, dass es Muslimen ausdrücklich erlaubt ist, Ungläubige zu belügen, wenn Sie dadurch einem höheren Gut dienen. Dieser Einwand muss bei einem generellen Asylrecht für Ex-Muslime berücksichtigt werden. Die rational begründete Furcht vor systematischem Asylbetrug als Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit zu bezeichnen, ist unanständig. Damit verletzten Sie Ihre eigenen humanistischen Grundsätze.

    Ich versuche das einmal an einem Beispiel zu erläutern: Genausowenig ist es „Rassismus“, wenn ich unterstelle, dass ein bekennender Nazi ein Rassist ist. Denn der Rassismus ist ein fester Bestandteil, ein Dogma, der nationalsozialistischen Ideologie. Zu dieser Ideologie hat sich der Nazi ausdrücklich bekannt, sonst wäre er kein bekennender Nazi. Deswegen wäre es unvernünftig davon auszugehen, dass ein bekennender Nazi kein Rassist ist. Der Grund für diese Unterstellung ist das Bekenntnis des Nazis zu seiner Ideologie. In diesem Fall kehrt sich die Beweislast einfach um. Der bekennende Nazi muss mir demonstrieren, dass er kein Rassist ist. Denn als Nicht-Rassist begibt er sich in einen Widerspruch zu seinem eigentlichen Bekenntnis. Wenn sie diese Argumentation auf den bekennenden Muslim und das islamische Dogma der Taqiyya übertragen, dann kommen sie zu einem erstaunlichen und furchterregenden Ergebnis. Die Vernunft lässt aber eine andere Schlussfolgerung leider nicht zu. Ich hoffe, dass das Ihnen zu denken gibt.

    „Muslim“ wird hier nicht als rassistische Kategorie angesehen, also als Eigenschaft, die Menschen nicht ablegen können. Natürlich können die Muslime dieses Taqiyyah-Verhalten ablegen, aber dafür müssten sie strenggenommen den Islam verlassen oder gegen die islamischen Gebote verstoßen, was natürlich verboten ist. Ob das wirklich der Fall ist, lässt sich aufgrund der Taqiyyah sehr schwer feststellen.

    Ich zitiere jetzt auch einmal eine Gegenstimme von user #80 auyan aus dem Blog-Kommentaren:

    „zur beruhigung einiger blogger zu diesem thema: ex-mohamedaner sind von islamlern sehr gut unterscheiden. letzterer aeussert sich niemals kritisch oder gar ablehnend ueber den islam(ismus). taqija hin oder her. da sehe ich wirklich kein problem.“

    Die Leserbriefe geben also keine festgelegte Meinung wieder, die dem PI-Blog entsprechen, wie Sie fälschlicherweise unterstellen. Ich bin allerdings skeptisch, dass die Lüge so einfach von der Wahrheit unterschieden werden kann. Tendentiell hat er allerdings Recht. Ex-Muslime gehen in der Regel sehr hart mit dem Islam ins Gericht. Das ist auch kein Zufall. Schein-Ex-Muslime dürften sich in der Regel weniger kritisch äußern. Es kommt hierbei darauf an, wie geschickt sich der Schein-Ex-Muslim verstellen kann. Ein wirklich zuverlässiger Maßstab ist das nicht.

    Also selbst die selektiv negative Kommentarauslese Ihres Autoren Schedel (4 von über 100 Kommentaren) ergibt: 3 von 4 Kommentaren sind weder fremdenfeindlich noch rassistisch! Die übrigen Kommentare muss ich wohl nicht zitieren, die das Verhältnis noch viel stärker in Richtung nicht-fremdenfeindlich verschieben würden. Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit der Leserbriefe auf PI sind weder rassistisch noch fremdenfeindlich. Zu diesem Ergebnis komme ich aufgrund Ihrer Quellen und ohne eigene Recherche. Ihre eigenen Quellen stützen Ihre These nicht! Das ist schon erbärmlich! Damit ist im Prinzip alles über Ihren Brief gesagt, was gesagt werden muss.

    Aber vielleicht deuten Sie und viele andere Leser diese Aussagen als „Rassismus“, weil sie die Bedeutung und den Umfang der Taqiyyah einfach nicht verstanden haben. Über die Taqiyyah verbreiten Muslime in der Regel auch sehr viel Taqiyyah. So wird mir in Diskussionen mit Sunniten regelmäßig gesagt, Taqiyyah gäbe es nur unter Schiiten. Unter den unzähligen Diskussionen mit Sunniten über Taqiyyah habe ich keine einzige erlebt, in der mir dieser Einwand nicht begegnete. Deshalb gebe ich Ihnen hiermit einen Crash-Kurs in Taqiyyah.

    Ich zitiere jetzt aus einem Schariah-Handbuch, das von der höchsten islamischen Autorität, der al-Azhar-Universität aus Kairo, als orthodoxen sunnitische Lehre des Islam bezeichnet wird. Die Widmung findet sich in dem Buch selber nebst weiterer Widmungen durch islamische Universitäten. Das Buch heißt: „Umdat al-Salik“, auf Englisch: „Reliance of the Traveller“. Kaufen Sie sich das Buch und lesen Sie es, denn Lesen gefährdet die Dummheit. Zitiert wird aus Book R: „Holding one’s tongue“; Lying; Permissible Lying, chapter R8.2:

    „The prophet (Allah bless him and give him peace) said;

    „He who settles disagreements between people to bring about good or says something commendable is not a liar.“

    This much is related by both Bukhari and Muslim, with Muslim’s version recording that Umm Kuthum added,

    „I did not hear him permit untruth in anything people say, except for three things: war, settling disagreements, and a man talking with his wife or she with him (A: in smoothing over differences).“

    This is an explicit statement that lying is sometimes permissible for a given interest, scholars having established criteria defining what types of it are lawful. The best analysis of it I have seen is by Imam Abu Hamid Ghazali, who says:

    „Speaking is a means to achieve objectives. If a praiseworthy aim is attainable through both telling the truth and lying, it is unlawful to accomplish through lying because there is no need for it. When it is possible to achieve such an aim by lying but not by telling the truth, it is permissible to lie if attaining the goal is permissible (N: i.e. when the purpose of lying is to circumvent someone who is preventing one from doing something permissible), and obligatory to lie if the goal is obligatory. …““

    Der orthodoxe Islam hat also ein streng utilitaristisches Verhältnis zu Lüge. Wenn ein zulässiges Ziel – wie die Einwanderung in fremde Länder zur Islamisierung derselben – nur durch Lügen erreicht werden kann, dann ist es erlaubt zu lügen. Wenn ein obligatorisches Ziel nur durch Lügen erreicht werden kann, dann ist der Muslim sogar dazu verpflichtet, zu lügen. Da sich Deutschland im Krieg mit einem islamischen Land befindet, nämlich Afghanistan, ist allein deshalb die Lüge gestattet. Denn im Krieg ist Lügen ausdrücklich erlaubt. Das hat Mohammed selber gesagt. Aber es geht noch weiter. Da der orthodoxe Islam die Welt in das Reich des Islam, dar al-Islam, und das Reich des Krieges, dar al-harb, aufteilt, existiert juristisch betrachtet ein permanenter Kriegszustand zwischen der islamischen Welt und der Nicht-Islamischen Welt. Im Reich des Krieges dürfen die Kuffar (Nicht-Muslime) belogen werden, wenn die Lüge dem Islam dient. Wer den Islam als Muslim ernst nimmt, der wird die Harbis belügen, wenn er nicht anders kann. Deshalb ist davon auszugehen, dass von Seiten der Muslime systematisch gelogen wird.

    Ich spreche jetzt nicht von allen Muslimen, sondern nur von denen, die Ihre Religion ernst nehmen. Das ist die überwiegende Mehrheit. Diese These wird durch die letzten Wahlergebnisse in Ägypten und Tunesien bewiesen, wo islamistische Parteien wie die Muslimbrüder und Salafisten gemeinsam über zwei Drittel der Stimmen ergatterten. Nur eine Minderheit der Muslime ist moderat oder liberal. Das wird auch durch repräsentative Umfragen des PEW-Poll in der islamischen Welt bewiesen, wonach große Teile der Muslime Terrororganisationen wie Hamas, Hisbollah und Al Qaeda unterstützten. In Ägypten unterstützen beispielsweise 20% der Bevölkerung Al Qaeda. Das sind dann wohl die „radikalen Islamisten“, die Wähler der Salafisten. 49% unterstützen Hamas; die haben offenbar die Muslimbrüder gewählt und werden von unsere Presse als „Gemäßigte“ bezeichnet. Zu diesen unsäglichen Differenzierungen haben sich unsere Medien herabgelassen, um über ihr totales Versagen in der Berichterstattung über den „arabischen Frühling“ hinwegzutäuschen.

    Wie ausgefeilt die orthodoxe islamische Rechtslehre mit dem Thema Lüge umgeht, möchte ich Ihnen an weiteren Zitaten verdeutlichen:

    r8.2: „… it is not unlawful to lie when any of these aims can only be attained through lying. But it is religiously more precautionary (def: c6.5) in all such cases to employ words that give a misleading impression, meaning to intend by one’s words something that is literally true, in respect to which one is not lying (def: r10.2), while the outward purport of the words deceives the hearer, though even if one does not have such an intention and merely lies without intending anything else, it is not unlawful in the above circumstances…“

    Das versteht man erst einmal gar nicht, wenn man aus einem westlichen Kulturkreis kommt. Aber die Definition in Abschnitt r10.2 ist erhellend.

    r10.2: „Giving a misleading impression means to utter an expression that ostensibly implies one meaning, while intending a different meaning the expression may also have, one that contradicts the ostensive purport. It is a kind of deception. (A: It often takes the form of the speaker intending a specific referent while the hearer undestands a more general one, as when a person asks a householder, „Is So-and-so here?“ to which the householder, intending the space between himself and the questioner rather than the space inside the house, replies, „He is not here.“)

    Im Deutschen gibt es für diese unterschiedlichen Täuschungsformen nur ein Wort: Lüge. Die islamische Rechtsprechung unterscheidet fein zwischen unmittelbarer Lüge und „einen falschen Eindruck erwecken“. Nur vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass von Seiten der islamischen Verbände in Deutschland die Politiker und Medien systematisch belogen werden. Dazu bedarf es als Begründung weder einer Verschwörungstheorie noch irgendwelcher rassistischer Vorurteile. Dieses Verhalten ergibt sich unmittelbar aus den orthodoxen islamischen Dogmen, die man als Muslim befolgen muss! Islam heißt Unterwerfung und Muslim ist der Untertan, der sich Unterwerfende. Er unterwirft sich den Geboten Allahs und der Sunna des Propheten Mohammed. Die Gesamtheit der sich daraus ergebenden Gesetze wird Scharia genannt.

    Die Lüge gehört zum Islam wie das Amen in die Kirche! Das erklärt auch die Aussage von user „unrein“: „Wer diesen Wahnsinn unterschreibt, erklärt sich bereit von 1,3 Millarden Mohammedanern weltweit exakt 1,3 Millarden pauschal in D als asylberechtigt anzuerkennen!“ Der User „unrein“ weiß, wovon er spricht. Aufgrund der Doktrin der Taqiyyah kann man davon ausgehen, dass die Asylbehörden von Muslimen systematisch belogen werden. Denn ein orthodoxer Muslim, der seine Religion ernst nimmt, hat zweifellos das Recht die deutschen Einwanderungsbehörden über seine Religionszugehörigkeit zu belügen. Es werden sich auch zahlreiche muslimische Zeugen dafür finden, dass er ein Apostat sei. Es ist zu befürchten, dass die ahnungslosen deutschen Richter, diesen Zeugenaussagen aus Naivität und Gutgläubigkeit tatsächliche Glauben schenken werden. Das muss bei einer solchen Regelung bedacht werden. Wer allerdings keine Ahnung vom Islam hat, der wird so eine Aussage möglicherweise als Rassismus bewerten. Diese Interpretation beruht auf Unkenntnis der islamischen Dogmen.

    Meine Meinung zu dem Thema ist, dass man die Verfolgung von Ex-Muslimen aufgrund der Apostasie vom Islam selbstverständlich als Asylgrund anerkennen muss. Diese Menschen werden ansonst exekutiert, denn der Islam sieht die Todesstrafe für Apostasie vor (eine einzige der vier sunnitischen Rechtsschulen sieht allein bei Frauen – weil sie als geistig minder bemittelt gelten – statt der Todesstrafe, die Gefangennahme und Folter als Bestrafung vor). Es müssen aber höhere Maßstäbe als sonst an die Beweisführung angelegt werden, weil man von der Ehrlichkeit islamischer Zeugen nicht ausgehen darf, leider! Man muss davon ausgehen, dass sie lügen, weil die Erlaubnis Harbis zu belügen, ein islamisches Dogma ist. Zu dieser Lehre haben sie sich selber bekannt. Das ist bitter aber wahr. Es hat nichts mit Rassismus zu tun, denn diese Unterstellung ist wohlbegründet; sie ergibt sich unmittelbar aus dem Bekenntnis der Muslime zum Islam.

    Das lustige daran ist, dass dies ein klares Beispiel dafür ist, dass eine solche Lügendoktrin nicht als allgemeingültiges Gesetz denkbar ist. Das war Kant’s Hauptargument gegen Lügen als moralisch zulässige Handlung. Wer die Lügendoktrin kennt, der kann nicht mehr getäuscht werden. Aber als Philosoph dürften sie das bereits erkannt haben.

    Nach alledem muss ich feststellen, dass Ihre Antwort auf meinen Brief ungenügend war. Sie haben weder den ursprünglichen Vorwurf des „gravierenden Verstoßes gegen Prinzipien des Humanismus“ substantiieren können, noch sind Sie von Ihrer Blockadepolitik abgewichen. Die Leserkommentare sind zum Einen unerheblich, weil sie nicht die Meinung des Blogs PI wiedergeben, zum Anderen sind sie NICHT – wie sie unterstellen – überwiegend rassistisch und fremdenfeindlich. Im Gegenteil, die Leser des Blogs PI scheinen überdurschnittlich gut über den Islam informiert zu sein. Das ist kein Zufall.

    Sie sind der ubiquitären Medien-Propaganda in Deutschland auf den Leim gegangen. Zukünftig sollten Sie sich gründlicher über einen Blog informieren, bevor Sie Ihn in Bausch und Bogen verdammen. Glauben sie nicht den Schmarrn, den Spiegel, Süddeutsche, FAZ und Co. über PI verbreiten. Da werden sie genauso belogen wie über den „arabischen Frühling“. Informieren Sie sich selbst!

    De omnibus dubitandum est!

    Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

    Mit freundlichen Grüßen

    PS: Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie diese Replik Mina Ahadi, die ich sehr bewundere, zur Überprüfung vorlegten. Sie wird bestätigen, dass ich hiermit den orthodoxen sunnitischen Islam wahrheitsgemäß wiedergegeben habe. Als Ex-Schiitin – so weit ich weiß!? – wird Sie Ihnen auch bestätigen können, dass die Taqiyya-Doktrin auch im schiitischen Islam fest verankert. Schiiten und Sunniten repräsentieren ca. 99% aller Muslime weltweit, weshalb es gerechtfertigt ist Taqiyyah als fundamentale islamische Doktrin zu bezeichnen.

    On 21/09/12 10:15, M. Schmidt-Salomon (Giordano-Bruno-Stiftung) wrote:
    >
    > Sehr geehrte Damen und Herren,
    >
    >
    >
    > Zu den Emails, die die automatische Kommentarfunktion bei einem PI-Link thematisierten:
    >
    >
    >
    > Die Website „Political Incorrect“ veröffentlicht zwar interessante Meldungen (und mitunter auch kluge Kommentare) zum Themenfeld „Islam/Islamismus“, steht jedoch insgesamt nicht für die von uns geförderte humanistische Islamkritik, die sich gleichermaßen gegen reaktionäre Islamverteidigung UND reaktionäre Fremdenfeindlichkeit wehrt. Um die wichtigen Anliegen der humanistischen Islamkritik zu schützen, müssen wir uns deutlich von jenen abgrenzen, die unter dem Deckmantel der Islamkritik versuchen, xenophobe Ängste zu schüren. Zu diesen Kräften zählt eben auch PI, wie bei vielen Gelegenheiten deutlich wurde, u.a. im Zuge der Debatte zu unserer Kampagne „Asyl für Ex-Muslime“. Lesen Sie hierzu bitte den Text von Gunnar Schedel, der an diesem Beispiel die entscheidenden Unterschiede herausgearbeitet hat:
    >
    > http://www.kritische-islamkonferenz.de/miz_asyl.pdf
    >
    >
    >
    > Dass PI zudem auch noch mit unlauteren Mitteln arbeitet, zeigte sich unlängst darin, dass die Redaktion ein Bild der gbs veränderte und sich anschließend weigerte, unsere Aufforderung nachzukommen, dieses Bild auf PI zu löschen. Vergleichen Sie bitte die Karikatur auf der gbs-Website mit der Karikatur auf der PI-Seite – und die Unterschiede in der Herangehensweise werden deutlich:
    >
    > GBS: http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/bundestag-will-kinderrechte-beschneiden
    >
    > PI: http://www.pi-news.net/2012/07/widerstand-gegen-das-beschneidungsgesetz/
    >
    >
    >
    > Nach diesem klaren Copyright-Verstoß hatten wir uns dazu entschlossen, Links von PI zu blocken und mit einem automatischen Kommentar zu versehen.
    >
    >
    >
    > Mit freundlichen Grüßen
    >
    > Michael Schmidt-Salomon
    >
    >
    >
    > Kontakt:
    >
    > Dr. Michael Schmidt-Salomon
    >
    >
    > http://www.schmidt-salomon.de/
    >
    >
    >
    > Giordano-Bruno-Stiftung
    >
    > http://www.giordano-bruno-stiftung.de/
    >
    >
    >
    > Neu im Buchhandel:
    >
    > „Keine Macht den Doofen!“
    > http://www.keine-macht-den-doofen.de
    >
    > „Leibniz war kein Butterkeks –
    >
    > Den großen und kleinen Fragen der Philosophie auf der Spur“
    >
    > http://www.leibniz-war-kein-butterkeks.de

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