Als engagierte Verfechter einer strikten Trennung von Religion und Staat treten wir konsequent dafür ein, dass Religion auf den privaten Raum zurückgedrängt wird und nicht das öffentliche Leben beherrschen darf. Den Worten müssen entschlossene Taten folgen. Vor allem wenn man bedenkt, wie sehr über unserem vorgeblich säkularen Europa noch immer der Schatten jahrhundertelanger religiöser Beeinflussung liegt, die uns, weil selbstverständlich geworden, oft gar nicht mehr bewusst ist, jedoch entschärft werden muss, soll der öffentliche Raum religionsfrei und die Religion endlich reine Privatsache sein. Hier ein kleiner Katalog (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) denkbarer administrativer Maßnahmen, die ein aufgeklärtes Regiment in Angriff nehmen könnte.
(Von Theobald Krude)
Wegkreuze, Marienstatuen oder Feldkapellen, die das Landschaftsbild prägen und sinnfälliger Ausdruck dafür sind, wie die Religion ihren Anspruch geltend gemacht hat, den öffentlichen Raum zu durchdringen, werden entfernt. Vor allem die Gipfelkreuze sind zu demontieren, in denen religiöse Symbolik triumphalistisch über dem Land thront. Zudem ist das oft mit einem hohen öffentlichen Aufmerksamkeitswert einhergehende regionale Brauchtum, wenn mit Religion verquickt, von Amts wegen zu reglementieren. Wallfahrten oder Fronleichnamsprozessionen dürfen keine öffentlichen Ressourcen beanspruchen oder die Bewegungsfreiheit der Bürger eines säkularen Staates beeinträchtigen (z.B. durch das Sperren öffentlicher Straßen). Lärmbelästigung durch Kirchenglocken ist untersagt.
Was für das Land gilt, trifft auch auf die Stadt zu. Wo Architektur mit religiöser Botschaft (z.B. Kirchen) den urbanen Lebensraum dominiert, ist durch gestalterische Maßnahmen dafür Sorge zu tragen, dass die mit religiösem Gehalt aufgeladene Form- und Zeichensprache neutralisiert wird (z.B. Beseitigung religiöser Symbole und Inschriften an öffentlich einsehbaren Gebäudeteilen). Wo möglich sollen ehedem religiös genutzte Immobilien einer säkularen Verwendung zugeführt werden. Kirchtürme als Ausdruck der einstigen kulturellen Hegemonie der Kirche werden zurückgebaut. Priorität haben dabei solche Zeugnisse der religiösen Baugeschichte, die seit Generationen prägend für das Stadtbild geworden sind (z.B. Kölner Dom oder Frauenkirche in München). Für eine säkulare Skyline!
Öffentliche religiöse Veranstaltungen sind verboten. Darüber hinaus achten die zuständigen Behörden strikt darauf, dass religiöse Zusammenkünfte – Gottesdienste, Beerdigungen oder Eheschließungen – in äußerster Diskretion verlaufen (z.B. keine Ruhestörung durch Gesang). Angehörige von Religionsgemeinschaften werden durch ihre vom Magistrat bestellten Betreuer ermutigt, in Kleidung und Körpersprache religiöse Neutralität zu wahren (z.B. keine Priestergewänder oder besondere Kopfbedeckungen für Frauen, wie in katholisch-fundamentalistischen Kreisen anzutreffen). Schließlich hat die Öffentlichkeit ein Recht auf Religions-Freiheit:
„Religion ist, wie Sex, Privatsache. Daheim in den eigenen Wänden, können die Menschen machen, wozu sie Lust haben. Aber sie möchten bitte die Gardinen zuziehen, um die Nachbarn nicht zu belästigen. Denn zur Religionsfreiheit gehört auch das Recht, von religiösen Exerzitien der Anderen verschont zu werden.“ (Henryk M. Broder)
Religiös motivierte Einlassungen in den öffentlichen Diskurs, namentlich öffentliche Äußerungen geistlicher Autoritäten (Papst, Bischof) zur Tagespolitik sind verboten. Die zuständigen Sicherheitsorgane wachen darüber, dass auch „hinter verschlossenen Türen“ keine religiös verbrämte politische Agitation erfolgt (z.B. Verlesen päpstlicher Sozialenzykliken). Predigten dürfen allein Themen des rein privaten Glaubens und der rein privaten Lebensführung ohne objektiven Geltungsanspruch zum Inhalt haben. Um zu gewährleisten, dass auch hierbei nicht gegen die Toleranz verstoßen wird, ist die Einführung des Plazets sowie eines zwingenden Kulturexamens für Funktionsträger religiöser Gemeinschaften ins Auge zu fassen (z.B.: „Wie hältst Du es mit Gender und der Homosexualität“).
Jegliche Interpretation unserer Verfassungsordnung, die Einflüsse durch die Religion konzediert (z.B. Menschenwürde, Caritas, personaler Humanismus, Gleichheit vor dem Gesetz als Facetten eines „christlichen Menschenbildes“), bedrohen das säkulare Selbstverständnis des Staates. Geistesgeschichtliche Darstellungen mit einer solchen Tendenz haben daher a priori als „krude Thesen“ zu gelten und sind, ungeachtet der historischen Faktenlage oder der fachlichen Qualifikation der jeweiligen Autoren, aus dem wissenschaftlichen Diskurs zu bannen. Aufgabe der vom zuständigen EU-Kommissar koordinierten humanistischen Wächterräte wird sein, diesbezüglich die Reinheit des staatlichen Bildungs- und Wissenschaftsbetriebes sowie die weltanschauliche Zuverlässigkeit des dort eingesetzten Personals sicherzustellen.
Die bürgerliche Familie ist nicht nur der Keim ungleicher Chancenverteilung und sozialer Ungerechtigkeit (wie zahlreiche Studien belegen), sondern auch der Ort religiöser Indoktrination unmündiger Kinder. Wirklich reine Privatsache ist Religion aber doch nur dann, wenn eine religiöse Präferenz Ergebnis der voraussetzungslos freien Entscheidung des autonomen Subjekts ist und nicht durch Elternrecht oder Tradition ungefragt vorgegeben wird! Somit ist die Politik gefordert, ihrer emanzipatorischen Fürsorgepflicht nachzukommen. Neben dem Verbot religiöser Initiationsriten vor Erlangung der Volljährigkeit (Taufe, Beschneidung) ist vor allem auf eine lückenlose staatliche Erziehung der Jugend durch staatliche Erziehungsexpert_innen hinzuarbeiten, um deformierende Einflüsse des Elternhauses und der Tradition abzuwehren.
Der staatlich subventionierte Kulturbetrieb ist von allen Werken mit religiösem Indoktrinationspotential zu säubern, die allenfalls unter Vorbehalt einem ausgewählten und aufgeklärten Personenkreis zugänglich gemacht werden dürfen. Für die Suggestionskraft religiöser Propaganda in Literatur, Malerei oder Musik anfällige, weil mit minderen Vernunftkräften ausgestattete Personen sind zu schützen. In Grenzfällen ist der Zugang zu erlauben, sofern eine angeordnete kunstpädagogische Betreuung die Gefahr von Fehlinterpretationen und Verwirrung seitens unbedarfter Rezipienten (z.B. Museums- oder Konzertbesucher) unterbindet. Eine Kommission entscheidet hinsichtlich der Klassifizierung des Kulturgutes sowie der Zutrittsbedingung für einzelne Bürger in Abhängigkeit von deren kognitiver Belastbarkeit.
Sicherlich lässt sich der Maßnahmenkatalog noch fortschreiben. Haben Sie, liebe Leser, weitere Ideen, wie die Religion zurückgedrängt werden kann, um endlich reine, öffentlich nicht mehr vernehmbare Privatsache zu sein, die niemanden mehr belästigt oder beleidigt? Nehmen wir das nicht zu leicht! Es sagt sich schnell daher „Religion muss reine Privatsache sein“, „Religion darf keinen öffentlichen Gestaltungsanspruch erheben“. Man sollte aber die Konsequenzen bedenken. Denn die Urkraft der Religion wird oft unterschätzt, wie jüngst auch auf diesem Portal zu lesen war:
„Tatsächlich aber ist der religiöse Glaube eine eigenständige Größe im sozialen System. Er wird nicht nur von politischen und ökonomischen Kräften beeinflusst, sondern kann seinerseits enormen Einfluss auf die politischen und ökonomischen Verhältnisse haben.“ (Michael Schmidt-Salomon im Cicero-Interview)
Religions-Freiheit und Säkularität erfordern stete Wachsamkeit und Nachhaltigkeit!
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Ja, allerdings! Mein Vorschlag lautet: Abschiebung aller Fanatiker der Religion des Atheismus nach Nordkorea!
Eine Maßnahme wäre es, Religionsunterricht aller Coleur aus den Schulen zu verbannen und die Kirchensteuer abzuschaffen. Ferner würde die Streichung aller Subventionen für religiöse Gemeinschaften die Präsenz der Gottesphantasie zurückdrängen.
Soll das eine Satire sein oder breitet sich die Atheismus-Pest aus wie der widerliche Islam (der gar keine Religion ist, sondern ein auf Unterdrückung gerichtetes, totalitäres System)?
Von echtem Säkularismus hat der Autor offensichtlich keinen blassen Schimmer 🙁
Irgendwie fühle ich mich bei Herrn Krudes Forderungen an die ruhmreiche Sowjetunion erinnert. (grins)
Grindcores Vorschlag dagegen, finde ich sehr vernünftig.
Nach den vielen erfreulich positiven Beiträgen der letzten Tage, wieder einmal ein völlig entbehrlicher Artikel. Frei nach dem Motto: Benutzen wir die Islamkritik um unserer Christenphobie ungestört zu frönen. Das Christentum zu verteufeln ist keine Lösung der Probleme in Deutschland.
Lieber Theobald Krude,
Sie haben noch etwas vergessen:
Das KZ Dachau wird wiedereröffnet. Dort hat man bereits erfolgreich katholische Priester (neben anderen Menschen, die ebenfalls leiden mussten) ermordet.
Und natürlich MUSS aus den Geschichtsbüchern der Begriff „Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation“ getilgt werden.
Wohl bekomm’s, in so einem Staat zu leben.
Mmmh … Theo bald krude — sagt doch alles!
Also doch Satire. Bitte auch so kennzeichnen, die Nerven liegen so schon blank, Herr Humanist.
Am Schluß des Artikels fehlt ein Akronym: ;-)oder ^^
Von einem Extrem ins andere zu wanken, weist Extremisten nicht in Schranken.
Nur weil sich eine sogenannte „Religion des Friedens“ (Islam ist Frieden™) versucht breit zu machen, muss man nicht den Heinrich geben.
Zur Info: Heinrich VIII. ließ aus Habsucht und Besoffenheit Klöster schleifen, Orden schließen, Menschen ermorden. Und Mohammed soll dieses Werk nun in Europa fortführen? Na vielen Dank.
http://www.youtube.com/watch?v=k6IdtcHRxV4&feature=related
Ha ha ha.
Und das am heiligen Sonntag!!
Das Geläut kann nicht laut genug sein!
Du bist schon ziemlich krude, Theobald. Können Heiden, sowie Schwule auch, nicht einfach die Fresse halten? Müssen diese ganzen kranken, Unnormalen eigentlich immer Missionieren?
Der staatlich subventionierte Kulturbetrieb ist von allen Werken mit religiösem Indoktrinationspotential zu säubern, die allenfalls unter Vorbehalt einem ausgewählten und aufgeklärten Personenkreis zugänglich gemacht werden dürfen.
Was hat man euch PI denn bezahlt, dass man so eine linke Kacke veröffentlichen darf?
Wie dumm, dass so ein Satz wie:
Ich bekenne nichts!
selbstwiderlegend ist. Denn das ist auch ein Bekenntnis und damit falsch. Lasst uns also bekennen, was wir glauben.
@ Grindcore (23. Sep 2012 15:38)
Auch ich bin für die Abschaffung der Kirchensteuer, WENN, ja, WENN die Kirche das 1803 vom Staat GESTOHLENE wieder zurückbekommt.
Schliesslich kritisieren wir hier die viel zu hohen Steuer, die staatlicher Diebstahl sind.
Dann muss aber auch diese Form des Diebstahls wieder gutgemacht werden…
Und am Ende frisst die Revolution ihre Kinder:
Abgeschrieben bei Robbespierre?
Einige werden sich noch sehr wundern.
Aus Spaß wurde Ernst…
Genau diese Gesellschaftsform strebt man ja an.
Wer wachen Auges durch die Welt geht, sieht das 4. Reich doch wachsen.
@ #8 Herzogin
Heinrich VIII. litt außerdem schwer an Syphilis, womit er seine Frauen ansteckte, weshalb sie nicht schwanger wurden oder Fehlgeburten und Totgeburten usw. hatten. Ihm wiederum verschaffte die Siphyllis zig körperliche Leiden bis in die grauen Zellen…
Was ich WIRKLICH schlimm finde: dass man sich HEUTE schon nicht mehr sicher sein kann, ob der Artikel jetzt Satire ist (wovon ich ausgehe) oder nicht (manche Atheisten denken wirklich so!)
LOL
Herrlicher Beitrag insgesamt; mögen sich die Halbanalphabeten und Überschriftenverschlinger sich daran abarbeiten! Die ersten peinlichen Anfänge diesbezüglich sind ja schon gemacht.
😆 😆 😆 😆 😆
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Ich habe bei PI noch nie so einen Stuss gelesen wie diesen Artikel von „Theobald Krude“ !!! Ist PI jetzt eine atheistische Seite geworden ??? Natürlich ist das Christentum ein Teil unserer abendländischen Kultur, ja, unsere Kultur wäre ohne das Christentum in dieser Form undenkbar. Kirchen und das Christentum sowie seine Symbole sind selbstverständlich Teil des öffentlichen Raumes, sollen Kirchen jetzt verhüllt werden und christliche Prozessionen nur auf dem Kirchengelände stattfinden? Solllen Nonnen, Pfarrer und Pastoren nur in Zivilkleidung in der Öffentlichkeit auftreten ? Wegkreuze, Marienstatuen sind auch Teil unserer Kultur und unseres Landschaftsbildes. Wenn man das Christentum verleugnet, verleugnet man damit auch seine eigene Kultur, egal ob man nun gläubig ist oder nicht.
Die gehen ja ganz schön ab. Ach, wäre es schön, wenn das Geläut in Deutschland elektronisch vernetzt wäre und man es so programmieren könnte, dass pünktlich zu den mohammedanischen Freitagsgebeten alle Glocken läuten. Wäre ein schönes Signal.
Zum Bericht sage ich lieber nichts. Ziemlich überspannt, hoffentlich nur zum Weiterdenken (und davon absehen) geschrieben.
Ein kruder Beitrag!
Der Typ hat das Zeug zum Vorsitzenden der GBS! Totalitarismus muss nicht religiös begründet sein, Theobald Krude bringt den Beweis! Totalitärer Antitheist!
Der Staat, der dem Autor vorschwebt, den gibt es bereits in mehr oder weniger idealer Form: Nordkorea, VR China, …
Sekularismus muss nicht glaubensfeindlich sein!
Wenn der Überwachungsstaat die einzige Instanz ist, die neben dem Gewissen die Entscheidung für die Ausübung oder das Unterlassen einer Straftat/Sünde ist, ist das Anarchie in den Ecken, in denen man sich unbeobachtet und vor Verfolgung sicher fühlt.
Gewissen und Vernunft (siehe Kant) sind nicht bei jedem Menschen gleich ausgeprägt.
#18 Pazifaust (23. Sep 2012 16:10)
Der nächste mohammedanische „Feiertag“ ist der gekaperte 3. Oktober.
An diesem Tag wäre es schön, wenn sämtliche Glockenspiele sich zu einem Großgeläute vereinigt zeigen würden und Besucher in die Kirchen einladen würden. Ich gehe an diesem Tag auf jeden Fall in eine Kirche.
Man muss nicht kleinlich werden um dem Mohammedanismus Einhalt zu gebieten. Man muss nur Zeichen setzen und Präsenz zeigen.
Soll das Satire sein?
Atheistischer Fundamentalismus nervt! Das erinnert an den Kampf gegen Windmühlen.
Die Feinde der Demokratie, der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte sind die politische Linke und der Islam. Und dagegen muss alle Kraft aufgewendet werden. Ich habe kein Problem mit gläubigen Christen, Juden, Buddhisten und so weiter. Im Gegenteil, diese Leute sind eher eine Bereicherung für die Gesellschaft. Im Gegensatz zur Antifa oder diesen dümmlichen Linken/Grünen-Polikern und Journalisten von Spiegel, Stern, taz usw. Die halten sich ja für besonders cool und weltoffen, sind in Wahrheit aber spießiger und nerviger sind als jeder evangelikale Kreationist.
Meiner Meinung nach muss man das Christentum als Religion (die in der Tat in den Privatbereich gehört) und Gleichzeitig als wichtiges Kulturgut sehen. Mann sollte den kulturellen Teil weit mehr durch Gesetzte oder besser gleich durch die Verfassung schützen als das der Fall ist. Also Feiertage, Traditionen, den Schutz und Erhalt der alten Gebäude usw.. Auch bin ich für christlichen Religionsunterricht. Für die Gesellschaft ist es weit besser, die Kinder werden zu gläubigen Christen erzogen als das aus ihnen Antifa-Idioten werden oder sie sonst wie auf der Straße rumgammeln. Ungarn hat da mit seiner neuen Verfassung eine gute Richtung vorgegeben.
Der Verfasser heisst „Theobald Krude“
Ob das was mit dem Inhalt zu tun hat?
Ich würde sagen, der Artikel ist ironisch gemeint, wie sonst lässt sich folgendes Statement erklären:
Das ist ein böser Angriff auf unsere Meinungsfreiheit und Arbeit für den Blockwart.
Ich tippe also einfach mal auf Ironie und bitte PI den Artikel entsprechend mit
IRONIE OFF
zu kennzeichnen.
Mit Anarchie meine ich hier das Recht des Stärkeren und die Gefahr für Schwächere.
Was kann Menschen daran hindern nicht sein Gegenüber zu töten und sich seiner Schätze zu bemächtigen, wenn es sicher ist, dass es keine negativen Konsequenzen für den Räuber haben wird? Was ist es, dass ihn daran hindert, dies nicht zu tun? Mal angenommen, es gäbe keinerlei Kriminalistik oder Strafverfolgung und auch keine Zeugen. Was wohnt dem Menschen inne, hier seinem Gegenüber alles zu lassen?
Wer lange genug darüber nachdenkt, erkennt, warum es Religionen überhaupt gibt, warum man sie quasi schaffen musste. Wieviel Tote z.B. das Christentum durch seine Lehre schon verhindert hat, mag keiner zu bestimmen. Aber es ist meiner Meinung nach sicherlich eine Größe, die nicht zu verachten ist. Beachtet werden aber nur die Totem im angeblichen Namen des Christentum.
Und nein, ich bin kein Christ. Ich denke.
Gewöhnlich werden bei PI Satirebeiträge auch als solche gekennzeichnet, das ist hier aber nicht der Fall. Also handelt es sich hier nicht um getarnte Satire, wie hier im Kommentarbereich einige meinen, sondern wohl leider um die Meinung eines militanten totalitären Atheisten. Seit wann haben solche Beiträge hier etwas bei PI zu suchen ??
Syrischer General: Wir sind der letzte Damm gegen die Islamisierung Europas
„Haben Sie nicht verstanden, dass wir der letzte Damm sind, der eine Flut von Islamisten nach Europa aufhält, was für eine Blindheit?“ Es werde ein unvorstellbares Blutbad an Christen und Alawiten geben, wenn Assad fällt…
Westliche Analytiker, die davon Notiz nehmen, mögen darüber spotten, aber wahrscheinlich hat der syrische General Recht, schreibt AtlasShrugs.
Nach Assads Fall wird in Syrien ein islamisches pro-Scharia-Regime etabliert werden. Islamistische Rassisten werden dann im Nahen Osten ein riesiges Gebiet mit Tunesien, Libyen, Ägypten, Syrien und Iran kontrollieren. Was könnte da näher liegen als auch noch weiter nach Europa zu gehen?
Natürlich ist das Assad-Regime durchwegs verabscheuungswürdig, wie der Vater so auch der Sohn. Aber nach Assad wird es nur noch schlimmer kommen…
http://de.ibtimes.com/articles/26014/20120907/syrischer-general-wir-sind-der-letzte-damm-gegen-die-islamisierung-europas.htm
Hat man sowas schon mal erlebt?:
Ein sehr interessantes Memo der stellvertretenden Chefredakteurin des FOCUS:
http://www.focus.de/magazin/memo/memo-der-stv-chefredakteurin-und-wir-verstecken-unser-kreuz_aid_824943.html
OT:
Ermorderter Mann inKöln(Murat B.) war selber Schutzgelderpresser:
http://www.express.de/koeln/rache-tat–mord-in-kalk–opfer–42–war-schutzgelderpresser,2856,17894804.html
Wenn sich so Kulturbereicherer gegenseitig beseitigen,nimmt die Kriminalitäte langfristig ab 🙂
Dies geht z.B. an Rheinfranke: Glauben kann man nicht aufzwingen. Ja, ich bin aus Überzeugung Atheist und selbst wenn ich wollte könnte ich NIEMALS wieder an so einen Mummpitz wie Gott glauben.
Es wird Zeit, auch hier in diesem Forum, einzusehen , daß das freie Denken in Europa endgültig gesiegt hat.
Ich bin zwar Atheist und als solcher auch der Meinung, dass Religion in den eigenen vier Wänden zu Hause stattfinden muss. Aber sollte es sich bei dem obigen Beitrag um keine Satire handeln, dann ist das der pure Schwachsinn.
Was Freikirchler und Freidenker (in der Vergangenheit meist gemeinsam) forder(te)n, ist die Abschaffung der absoluten Bevorzugung der Grosskirchen (und nunmehr auch des Islam) in den gesellschaftlichen Einflussmöglichkeiten.
Das nennt sich Säkularismus und hat mit dem obigen Geschreibsel herzlich wenig zu schaffen.
#15 meinereiner (23. Sep 2012 16:08)
Was ich WIRKLICH schlimm finde: dass man sich HEUTE schon nicht mehr sicher sein kann, ob der Artikel jetzt Satire ist (wovon ich ausgehe) oder nicht (manche Atheisten denken wirklich so!)
Moment mal, wenn der Artikel nicht als Satire gekennzeichnet ist, nehme ich ihn grundsätzlich für voll. Ich weiß wovon ich rede, denn ich schreibe selber Satire. Meine ganz normalen Gedanken sind für viele schon Satire und bei anderen gehe ich auch davon aus. Wenn der Mensch nicht davon überzeugt wäre, wüsste ich nicht, warum er wertvolle Lebenszeit mit dem Schreiben verschleudert haben sollte.
Da Gipfelkreuze ja bereits demontiert werden – zumindest auf Werbebroschüren für die arabische Klientel – und durch arabische Halbmonde ersetzt werden – oder Krummsäbel, beides an sich ja keine religiösen Symbole, erweitere ich die Liste einmal:
Der arbeitsfreie Sonntag muß abgeschafft werden.
Aus den Museen muß sofort ein jedes Werk mit religiöser Darstellung – gerade die berühmtesten wegen des schädlichen, öffentlichkeitswirksamen Effekt – entfernt und vernichtet werden
Namen solcher Künstler gehören für immer auf den Müllhaufen der Geschichte, nicht erst bei Dürer beginnend
http://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv/WIM-Daten/2004-02/Berichte-und-Analysen/Teil-VIII-Landauer-Altar-1511-.jsp
Es gibt religionsgebundene Schulen in Deutschland. In Anbetracht der Tatsache, dass es auch muslimische Schulen geben darf und wird, die Paralellgesellschaften zementieren wird, gibt es keine Lösung des Problems. Außer man würde die Abschlüssee dieser Schulen nicht anerkennen. Doch religiöse Glaubenslehre ist mit dem Schulgesetz vereinbar…
#32 Karl der Zeitungsbote
Ich denke auch, dass es schon viele Zeitgenossen gibt, die eine solche Gesellschaft herbeisehnen.
Ob Satire oder nicht, an den Komentaren kann man die Gesinnung ablesen, wie bei einem Fieberthermometer.
Dann ab mit den Werten in die Denkfabrik.
Gegen gemäßigte Religionen ist nichts zu sagen.
Allen in Deutschland lebenden Personen muss aber verdeutlicht werden, dass hier das Grundgesetz maßgeblich ist.
Wer dagegen – warum auch immer – verstößt, ist in die Schranken zu weisen.
Ich gehe davon aus, dass dieses sozialistische Manifest eine Satire ist.
Warum sollte man kulturgut entfernen. Entweder du bist ein kulturmarxist oder es war einfach nur satire.
Religion sei Opium für das Volk, hat glaube ich, Karl Marx gesagt. Die Wirklichkeit hat dies widerlegt. Ohne den Christlich- jüdischen Glauben wären die Errungenschaften der Moderne gar nicht möglich gewesen. Beide Christentum und Judentum sind Verzweigungen eines gemeinsamen Stammes. Beide sind ohne den anderen nicht überlebensfähig.Auch die moderne Wissenschaft kommt an dem Umstand nicht vorbei, dass ohne einen intelligenten Designer, Gott, die Welt nicht zu erklären ist. In diesem Sinn durchdringt der Glauben an den dreieinigen Gott alle Dinge unseres Lebens. Er ist nicht auf die Privatsphäre reduzierbar, sondern ein Teil unseres Lebens, auch wenn viele Menschen heute mit diesem Gott nichts mehr zu tun haben wollen, an andere Götter glauben. Die Folgen sehen wir jeden Tag.
Trotzdem bin ich für die Abschaffung der Kirchensteuer im heutigen Sinn und Umstellung auf ein freiwilliges System, damit alle erkennen welche Vor- und Nachteile sie sich damit erkaufen.
Wenn ich islamischen Fundamentalismus und christlichen Fundamentalismus aushalte, dann erwarte ich auch, dass diese beiden Zielgruppen atheistischen Fundamentalismus aushalten.
Jedermann hat eine Meinung und die anderen haben diese zu respektieren. Man kann immer anderer Meinung sein.
Aber wie können sich einige Leute erdreisten diese Meinung hier bei PI nicht tolerieren zu wollen/können? Haltet es aus! Wir halten es auch aus! Ja….das ist Meinungsfreiheit!
Ich fordere schon seit langem:
Kein Mitspracherecht der Religionsgemeinschaften in staatliche Belange.
Ich fordere jedoch, die Kirche im Dorf zu lassen, die Moschee jedoch nicht ins Dorf.
Dies wäre möglich, wenn 95 % innerlich getickt sind wie der Verfasser.
Es wäre eine den Menschen zurückschneidende Diktatur wie sie bisher in der Geschichte nur immer kurz und in Ansätzen gewesen ist.
Sind wir mittlerweile wirklich auf ein Niveau gesunken, das erfordert, Satire unbedingt als solche zu kennzeichnen – zumal auf einer Seite, auf der die Leserschaft für sich in Anspruch nimmt, selbständig denken zu können und beispielsweise in der Lage zu sein, Zusammenhänge zu erkennen, die von den etablierten Medien und der Politik gerne verschwiegen oder gar geleugnet werden? Muss hinter jedem scherzhaft formulierten Satz ein Smiley dessen Mangel an Ernsthaftigkeit belegen?
Und – unabhängig von der obigen Satire – sollte sich allen dagegen sprechenden Hinweisen zum Trotz einmal herausstellen, dass der Autor eines Artikels, den man für satirisch hielt, doch nicht die Absicht hatte, durch bewusste Überhöhung zum Nachdenken anzuregen, sondern das, was er schrieb, auch wirklich genau so meinte – wäre ein solcher Text dann wert, sich darüber auszulassen oder gar sich zu echauffieren?
Ich begnüge mich für heute mit einem mehr der Reaktion als des Anlasses wegen irritierten Kopfschütteln und wünsche allen hier lesenden einen gesegneten Sonntagnachmittag…
#42 lion8 (23. Sep 2012 17:08)
…dass ohne einen intelligenten Designer, Gott, die Welt nicht zu erklären ist.
Ganz so intelligent ist das Design ja nun wirklich nicht. Jeden Architekten würden man hochkant hinauswerfen, wenn er es wagen sollte, mitten durch ein Vergnügungszentrum einen Abwasserkanal zu planen. 🙂
Humanistischer Wächterrat?
1) Warum alle Religionen bestrafen, wenn doch nur eine austickt.
2) Humanismus ist für mich ebenso eine Religion, ein Säkularer Staat hat Ideologiefrei zu sein, d.h. auch Humanismusfrei.
Humanistischer Wächterrat klingt für mich wie Religionswacht, NEIN DANKE!!!!
Diese bloedsinnigen Vorschlaege sollen doch nur verschleiern worum es wirklich geht . Ich will mit meinen Steuern nun mal keine Religionsfuehrer und deren Infrastruktur unterstuetzen. Das sollte doch thematisiert werden und nicht Symbolik die durchaus zu unserer Tradition gehoert. Was will der Schreiber damit bezwecken ?
Dieser Artikel ist ein ebenso hilfloser, wie durchschaubarer Versuch den Atheismus in die Nähe einer faschistoiden Ideologie zu rücken.
Vor die Praxis wurde die Theorie gesetzt
Es gibt genug Spinner auf dieser Welt, die oben stehende geistige Ejakulation als ernsthaft in Erwägung zu ziehende Denkschablone einschätzen.
Bestes Beispiel ist doch wohl die Einschätzung eines Mitgliedes über andere, welche möglicherweise die sehr versteckte satirische Absicht nicht sofort entdecken.
Halbanalphabeten und Überschriftenverschlinger?
Nun, das sind die Leute die arbeiten und Steuern bezahlen!
Alle Wissenschaften, außer s.g. Humanwissenschaften sind existenziell für die Menschheit. Wer braucht schon Juristen, Pädagogen (außerhalb der Schule)oder mehr dieser Aber-Wissenschaftler. Sie wissen alles besser, bringen nichts zu Stande und essen und trinken auf Kosten der Gemeinschaft, die sie mit Gewalt ändern wollen.
Mir persönlich ist ein Karrenschuppser beim Discounter lieber als solche Leute. Der verdient im Rahmen seiner Fähigkeiten auf ehrenhafte Weise sein Geld.
#20 Graue Eminenz (23. Sep 2012 16:08)
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
Ähm… ganz ehrlich, vergiss es. 😉 Wenn Gott als Mensch auf die Erde kommt und uns sagt „Liebe Leute, ich hab euch gern und möchte euch nach eurem Tod bei mir haben, dafür müsst ihr mich aber persönlich als euren guten, liebenden Herrn und König annehmen“, dann akzeptiere ich das. Ich respektiere Menschen anderen Glaubens, aber ich für mich akzeptiere eben die historische Tatsache, dass der einzig wahre Gott gut bemerkbar gesagt hat, wo’s lang geht. Wer Bibel liest, weiß mehr.
Und überhaupt zu diesem Artikel: 1. Die dort geschilderten Forderungen ignorieren vollständig, dass ein so genanntes Christentum (darüber kann man diskutieren, ob das wirklich Christentum ist/war) diesen Kulturkreis über Jahrtausende prägte. Als ließe sich das alles über Nacht für unwichtig erklären und beseitigen. Viel Spaß dabei! 2. Wo ist eigentlich das Problem? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von jemandem halten soll, der sich durch Kirchen, Kruzifixe, Glockengeläut und christlichen wie preusochristlichen Feiertagen diskriminiert fühlt. Jeder hat in diesem Land die volle Freiheit, seinen Atheismus zu praktizieren, wie’s ihm beliebt.
Nicht mal ich, der mit Religionen nichts am Hut hat, käme auf die Idee, solche drastischen Forderungen zu stellen. Heute war ich z.B. in rheinhessischen Weinbergen spazieren und habe mich über einen Bildstock gefreut – einfach schon aus romantisch, nostalgischen Gründen.
#49 HansWurstus
Man kann durchaus das Vergnügungszentrum mit dem Abwasserkanal zu netten Spielen kombinieren 😉
Das Ganze kann natürlich nur ein Anfang sein.
Onkel Dagobert, der reichste Mann der Welt, hat in seinem Geldspeicher KREUZer. Geht gar nicht. Bücherverbrennung bei Mickey Mouse? Und was ist mit dem Gruß der Bayern: Grüß Gott?
Außerdem müsste das Ganze EU-weit umgesetzt werden. Ein kleines Problem sehe ich allerdings, sobald das Kloster auf dem griechischen Berg Athos plattgemacht werden soll. Die Mönche könnten von oben mit Steinen werfen … 🙂
Ich habe über deine Worte nachgedacht und dazu gegoogelt, wie es denn in anderen Ländern mit der Kirchensteuer gehalten wird.
In Großbritannien wurden die Kirchen nie enteignet – wie vor allem in Frankreich, Deutschland –, daher bestreiten sie die nicht durch Spenden gedeckten Ausgaben aus ihrem eigenen Vermögen heraus.
In den Niederlanden gibt es keine Kirchensteuer und auch keine staatliche Förderung der Religionsgemeinschaften. Diese finanzieren sich ausschließlich regional aus Spendengeldern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchensteuer_%28sonstige_Staaten%29
Ich schließe mich dir an und bin auch dafür, der Kirche das ihr Gestohlene zurückzugeben. Dafür darf sie dann aber auch keine Kirchensteuer erheben.
Im Gegenteil müssen wir uns auf das uns Eigene besinnen, müssen zurückschauen zu unseren Quellen und wiederentdecken, was lange verschüttet war.
#20 Graue Eminenz
Solange der Beitrag nicht in der Kategorie „Satire“ eingeordnet ist, muss man leider davon ausgehen, dass er ernst gemeint ist!
Voraussetzung ist der intelligente Leser, dann erübrigt sich auch die extra- Satirekennzeichnung.
Erstaunlich, wieviele Leute den Artikel für bare Münze nehmen. Andererseits zeigt das, daß man in diesem Dummschland mittlerweile alles für möglich hält.
Zumal Christus als allererster darauf hingewiesen hat, nicht auf falsche Propheten reinzufallen die nach ihm kommen werden.
#49 HansWurstus (23. Sep 2012 17:40)
Zitat
Schönes Bild! Aber der Designer ist schon göttlich! Der Abwasserkanal ich ja nicht für Vergnügung geplant gewesen. Das war dann der perverse Mensch, der ihn umfunktionierte.
Guter Beitrag, schließe mich der Meinung an.
Es gibt keinen säkularen Staat.
Man kann nicht an nichts glauben.
Unser Staat bekennt sich zum Relativismus.
Leider wird auch auf PI zu wenig erkannt, dass der Glaube an den Relativismus ein Irrglaube ist.
Es ist schon erschreckend, wie viele Kommentatoren entweder nur querbeet lesen oder das Geschriebene nicht verarbeiten können.
Wir sind ja schon kräftig dabei die Religion aus dem Alltag zu verdrängen. Kreuzungen werden durch Kreisverkehre ersetzt.
Weinerlicher Artikel.
Hab gerade erst aufgemacht und erlitt sogleich einen Schock. Dabei war der Tag bisher recht gut verlaufen. Aber es ist schon ziemlich viel christlich Gutes über diesen Artikel von den Kommentatoren gesagt worden.
Nur soviel noch: Isafer statt Alahuakba
Der Artikel scheint zu bezwecken die Toleranzgrenzen auszulosten. Stellt er doch die Grundtugenden
wie Liebe, Freundlichkeit, Langmut auf eine harte Probe.
Atheisten würden, hätten sie die Macht und die Legimitation dazu, religiöse Symbole aus den öffentlichem Raum beseitigen. Warum ? Weil sie, als Materialsten, meinen der Gläubige bräuchte etwas zum anfassen zum betasten ,( als ob der wahre Gläubige irgendeines Fetisches bedürfe), und verkennen dabei, daß nicht das Sichtbare ewig ist sonder das Unsichtbare
Leider wurde das lebendige Bekenntnis Christ zu sein, nämlich durch Nächstenliebe (Agape), durch Äußerlichkeiten, die Frömmigkeit zur Schau stellen sollen, ersetzt, und dem Scherflein im Klingelbeutel oder den Scheck an Brot für die Welt etc.
So müssen Kreuze, Kirchen, Dome usw. , Zeugnis abgeben für eine sich christlich bezeichnende aber im Wesentlichen säkularisierte Bevölkerung.
Die Kirche war am Stärksten in der Verfolgung und in solchen Zeiten wurden viele wirkliche Gläubige hinzugetan.
Der Atheist kann keinen Staat, kein Gemeinwesen vorweisen, in dessen Realismus Jeder, ohne Ausnahme, gerne leben würde. Beispiele für den (sozialistischen) Realismus kennt die Geschichte zur Genüge. Gescheiterte Träume. Sie haben nur eine Utopie. Und die läßt sie an ihren Glauben festhalten. Utopien haben mehr Macht über Menschen als die Wirklichkeit
Als bei meiner Tochter vor 30 Jahren der Religionsunterricht am Gymnasium einsetzte habe ich ihren Klassenlehrer aufgefordert, bitte nicht nur über die christlich/jüdische Religion zu sprechen. Hat er gemacht. Neben Neuem Testament und Thora auch über Buddhismus, Hinduismus, Shintoismus, Böng und Zarathustra und den guten alten iranischen Feuerkult erzählt. Ja, ja auch über die islamische Ideologie hat er gesprochen. Meine Tochter hat immer brühwarm berichtet.
Heute schäme ich mich dafür. Nicht dafür, um was ich den Lehrer gebeten hatte. Das war sicher nicht falsch.
Ich schäme mich dafür, welche Hintergedanken ich damals noch bei diesem Thema hatte.
Jesus, unser Herr und sein Vater werden mir verzeihen, hoffe ich doch!
#56 Q
Genau das ist das problem, es gibt hier in Deutschland ein altkomunistisches Lager, das den Anspruch stellt hinter der Weltanschauung „Humanismus“ liegt das Maß aller Dinge. Und jetzt müsste man sich nur durch gezielte Indoktrination in Politik und Gesellschaft überall reindrängen. Wenn der Autor das alles hier ernst meint, warum geht er nicht nach Nordkorea und erlebt diese progressive Vernunft mal hautnah. Ich würde eher sagen, man versucht aus dem Problemen mit einer Religion wie dem Islam, daraus Kapital zu schlagen und versucht stille Mitläufer zu finden, um für seine Atheistische Religion einen sozialistischen Staat zu kreieren. Finger weg von solchen Versuchen, DDR 2.0 oder Giutine 2.0 lässt grußen. Auch wenn diese Dinge ehrenhaft klingen mögen so steht bei derartigen Versuchen Intoleranz und Zensur doch ganz hoch auf der Agenda. Sollte die Islamkritische Szene diesen Weg einschlagen, dann bin ich weg. Da man der Ideologie wegen keine Probleme mehr lösen kann und alles nur auf die Zukunft aufschieben würde. So ist das, wenn man mit einem unfertigen Prototypen arbeitet, ob das Problem Humanismus je lösbar sein wird, steht wie die Türme von Hanoi in den Sternen.
#1 D.Mark (23. Sep 2012 15:28)
Oh, wie christlich! 🙂 Das ist wohl das 11. Gebot?
Ich bin ja der Ansicht, dass Diktaturen eher zu Religionen, weniger zu aufgeklärten Menschen passen.
Diese Art Satire gehört nicht zur erfrischenden.
Nächstes Mal bitte treffender und witziger.
Sonst Papierkorb!
Die Wegkreuze, Kirchen und was hier noch so alles stört war lange vor denen da, die sich darüber echauffieren. Wenn es dennen nicht gefällt können sie zusammen mit den Mohammedanern das Land verlassen Punkt!
#77 Ganz genau einer hat’s kapiert. Aber ich fürchte, dass hier nur wieder ein Spaltpilz gestartet werden soll. Mal sehen, wer als nächstes sich berufen fühlt. Falls die Szene weiter kommen wird, so denke ich, dass es sich um einen sehr fragilen Haufen handeln wird. Und wir stehen erst am Anfang. PI, kann sich freuen, PI dient dann als Kreator für viele Nebenströmungen und 1000 Fetzen, die in die Politik wollen; – sollte Humanismus uns weiterhin quälen. Die Ideale Welt gibt es einfach nicht, auch dieses Problem ist nicht lösbar, sonst könnte man die Politiker durch Computer ersetzen………
Programmtip! Morgen Deutschlandfunk
Überall Neukölln?
10:10 Uhr
Journal am Vormittag
Kontrovers – politisches
Streitgespräch mit Hörern und
Studiogästen dlf
Überall Neukölln? –
Wie sozialer Sprengstoff in
Problemvierteln entsteht
Studiogäste:
– Seyran Ates
– Wolfgang Büscher
– Uwe Lübking
Hörertelefon: 00800-4464 4464 (europaweit gebührenfrei)
E-Mail: kontrovers@dradio.de
Das Hörertelefon ist während der Sendung zwischen 10:10 Uhr und 11:30 Uhr sowie bereits zwischen 8 Uhr und 9 Uhr geschaltet
Die „christliche“ Überheblichkeit in diesem Thread will die mohammedanische wohl um Längen schlagen. … Hals- und Beinbruch!
#83 WahrerSozialDemokrat (23. Sep 2012 22:42)
Langmut? Das Verteilen von Nordkorea-Tickets an Atheisten ist pure Verzweiflung, Leugnung der Tatsachen und völlig undifferenziertes Streufeuer. 😎
Ein schöner christlicher Beitrag!
Mit diesem False-Flag-Artikel wird demonstriert, was passiert, wenn ein Vertreter einer Seite in die Maske einer gegnerischen schlüpft, um so seine Leute gegen diese aufzuhetzen. In der islamischen Welt wird so der AMM (Angry Muslim Mob) produziert, z.B. indem man belanglosen Karikaturen ein paar wirklich beleidigende hinzufügt. Jeder Christ, der nach diesem Artikel gegen Atheisten geschimpft hat, sollte in sich gehen. Ist er nicht auch ein wenig AMM? Läßt er sich nicht auch zu einfach manipulieren?
Das Mantra der PI-Macher ist, daß sie nichts gegen Moslems, sondern nur etwas gegen den politischen Islam haben. Die aktuellen AMMs könnten selbst bei PI-Lesern einen unterschwelligen Haß auf Moslems entstehen lassen. Und deshalb ist dieser False-Flag-Artikel von einem schönen christlichen Grundgedanken getragen. Lerne den AMM zu verstehen.
Das war das Wort zum Sonntag.
Wer einmal über sich selbst lachen will, der sollte sich „Das Leben des Brian“ ansehen. Dort geht es nur am Rande um den Gottessohn (dieses Wort sollte man ähnlich häufig wie „Prophet“ benutzen). Es geht viel mehr um Leute, die ein gemeinsames Interesse haben: ihr Land zu befreien. Aber statt alle anderen Konflikte zurückzustellen und sich auf dieses eine Ziel zu konzentrieren, machen sie das exakte Gegenteil und zerfleischen sich wegen jeder Kleinigkeit gegenseitig. Dabei werden sich nicht einmal von den Römern bezahlt, um die eigene Sache, die eigenen Leute zu verraten. „Das Leben des Brian“ ist ein Aufklärungsfilm.
Nachdem die christliche Religion Basis jeder Demokratie ist kann diesen Beitrag nur jmd geschrieben haben der überhaupt nichts begriffen hat….und der erst begreifen wird wenn er gezwungen wird zum Islam zu konvertieren .
Ich als „Ungläubiger“ finde diesen Spruch aus der Bibel sehr treffend:
“ Wenn du aber betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen “
Im Koran findet man keinen Vers, wo eine ähnliche Botschaft vorhanden ist. Ich hab jedenfalls nichts gefunden. Vielleicht liegt es aber auch daran, daß ich ein Ungläubiger bin.
ein paar Kommentatoren haben den Artikel ernst genommen, ich zuerst auch.
Wir sind also schon soweit, dass man nicht mehr von Satire unterscheiden kann.
vielleicht hat der Verfasser ihn ernst gemeint und als Satire getarnt? he he.
Archipel Gulag, nur diesmal auf deutsch..
nein, vielen Dank..
Kein Wunder ist es heutzutage Tabu, sich als Christ zu bekennen, wird man doch als ewig gestriger Virenträger und Aussätziger wahrgenommen. Woher die Intoleranz?
Die Überheblichkeit ist doch bei denjenigen, die tatsächlich an die Utopie glauben, der Mensch könnte das gesellschaftliche Rad einfach mal so neu erfinden und sich über das erheben, was immerhin bis eben noch funktioniert hat.
Sicher hat es eine Weile gedauert, bis die Säkularisierung ausgependelt, die Inhalte richtig gedeutet und die Werte zementiert wurden, die wir so verinnerlicht haben, dass auch Atheisten täglich davon profitieren, aber diese Inhalte haben insgesamt über Generationen gesellschaftlich eine positive Wirkung.
Das müsste eigentlich auch ein Atheist verstehen. Ob es einen GOtt gibt oder nicht, ist dabei zweitrangig, lass ihn eine Erfindung sein, zumindest hat das Glaubenssystem die Menschen zum Frieden hingeprügelt, wenn auch oft schon ohne Erfolg.
Dass sich Christen oft nicht an ihre Prinzipien halten ist schließlich ihr Versagen, nicht die der Glaubenslehre.
Der Werteverfall verläuft proportional zum Glaubensverfall. Die Priester helfen beim Verfall mit, viele von ihnen sind Verräter.
Denn wie sonst kann man ein System zerstören wenn nicht von innen?
Unterschichtenatheismus trägt viel kulturelle und menschliche Kurzsichtigkeit in sich, egal ob er intellektuell oder dumpfbackig einher kommt.
Der Begriff des Ewigken und Unveränderlichen ist glaubensbedingt, aber deswegen noch lange nicht zu verbieten.
Der Humanismus wäre heute ohne das Christentum ohnehin ein Häuflein Elend. Wie Einstein schon sagte, dieser Namensgeber kann kein Mensch gewesen sein.
Und Einstein muss es wissen. 😉
@#90 Akkon
Ach, die alten Griechen, vor dem Jahre 0, deren Demokratie fußte also schon auf dem Christentum?
Und die amerikanische Demokratie, die Vorbild für alle Demokratien der Neuzeit ist, hat sogar im Vertrag von Tripolis (1797!) selbst festgestellt, dass der amerikanische Staat in keiner Form auf dem Christentum basiert.
Religion gehört aus dem Öffentlichen Leben gestrichen. Bei sich zuhause soll jeder seiner kleinen Wahnvorstellung nachgehen und seinen göttlichen Himmelsdiktator anbetteln.
#85 WahrerSozialDemokrat (23. Sep 2012 22:59)
Nö. Ich finde die echauffierten Christen, die in großer Anzahl den Artikel überhaupt nicht verstanden haben, ziemlich lustig.
Nun richte mal bitte meinen derzeitigen Lieblingsspruch nicht gegen mich!
Außerdem: Ausweisen ist keine Lösung. IHR werdet uns noch brauchen! 😉
#74 weanabua1683 (23. Sep 2012 20:41)
Als bei meiner Tochter vor 30 Jahren der Religionsunterricht am Gymnasium einsetzte habe ich ihren Klassenlehrer aufgefordert, bitte nicht nur über die christlich/jüdische Religion zu sprechen. Hat er gemacht. Neben Neuem Testament und Thora auch über Buddhismus, Hinduismus, Shintoismus, Böng und Zarathustra und den guten alten iranischen Feuerkult erzählt. Ja, ja auch über die islamische Ideologie hat er gesprochen. Meine Tochter hat immer brühwarm berichtet.
Heute schäme ich mich dafür. Nicht dafür, um was ich den Lehrer gebeten hatte. Das war sicher nicht falsch.
Ich schäme mich dafür, welche Hintergedanken ich damals noch bei diesem Thema hatte.
Jesus, unser Herr und sein Vater werden mir verzeihen, hoffe ich doch!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
🙂 🙂 🙂
Ja, aus dem Leben gegriffen, ging wohl den meisten, die nach der Wahrheit suchen!
Erst verleugnest du ihn,
dann versteckst du dich vor Ihm.
Und dann findet ER dich doch.
🙂
#87 Warum sollte dieser Beitrag Christlich sein? Ich sehe hier eher einen Beitrag, wie die Linkspartei das Problem angehen würde. Aber den humanistischen Prototypen kann man auch ändern. Mir scheint dafür aber eine sehr komplizierte Sprache notwendig zu sein, dann kann das atheistische Lager so programmiert werden, dass er seine ’sozialistischen‘ Gehversuche für alle anderen Unschädlich geht und nicht ständig den gesamten Staat in Beschlag nehmen muß. PI ist kein Hetzer oder AMM, sondern ein aufklärer, aber dazu müßte jemand erstmal den Prototypen umprogrammieren, damit PI verstanden werden kann, dürfte ich einen Geisteswissenschaftler vorschlagen? Bitte den Prototypen so umformulieren, dass wir punktgenau an die spezielle Problematik rangehen können, und da der Humanismus ein Spaltpilz ist, können wir einige Alternativen aufzeigen, mit denen wir auch reagieren können sollten….
Egal ob Satire oder atheistisch-humanistische Traumwelt:
Unsere Realität scheint nach Meinung vieler Autoren und Kommentatoren (nicht nur bei PI) bald in unlösbaren Konflikten und womöglich Katastrophen zu enden.
Aber ist dem so?
Was ist denn der Mensch?
Zunächst ein egoistisches quengeldes und streitsüchtigen, machtbessenes und selbstherrliches Wesen.
(Also wie ein kleines Kind!)
Trotzdem liegt in ihm verborgen sein eigentlichstes inneres Wesen, nämlich ein erwachsen gewordenes, verständiges, anderen dienendes und selbstverantwortlich handelndes Wesen, wie es Ziel und Zweck jeder Entwicklung ist. Und es gibt sie überall – diese Menschen, die man am besten im Beispiel verantwortlich handelnder liebender Eltern aufzeigen könnte. (Die Kleinen erziehen die Großen, ist das nicht so?)
Sie zeigen sich weitgehend reif und veredelt im Sinne des Wortes.
Kann nun die Entwicklung eines Menschen für immer aufgehalten oder gänzlich umgemodelt werden?
Nein, kann sie nicht, wieviele Versuche es auch gibt. Ein Mensch, der sich nicht zur Reife entwickelt, fährt sein Leben gegen die Wand, das geschieht einfach. Kein Rotzlöffel kriegt Papas Mercedesschlüssel, höchstens einen Roller zum Vergügen.
Das zeigt schon eine höhere Ordnung in allem, die kein Mensch einfach umdeuten kann, alleine weil er selbst darin gefangen ist und nicht weiter denken und agieren kann als bis zu seinen natürlichen Grenzen.
Denn er steht nicht über den Dingen, sondern strampelt mittendrin herum, auf der einen oder anderen Seite.
Religionen versuchen, dort hineinzugehen – und zwar jede.
Die Mentale der Völker sind sehr verschieden, mentaler Entwicklungsstand und geografische Bedingungen fordern gans anderes Herangehen und andere Ansprüche. Der Wickelraum für die Kleinsten hat andere Gegebenheiten als der Sportplatz für die Großen.
Der Islam sieht sich als die jüngste Weltreligion, leider zeigt sich nur, daß sie die kindischste von allen geblieben ist.
Kindische Großmannssucht mit einer Menge Öl, so meinen sie sich die ganze Welt kaufen zu können. Wenn jetzt unreife Personen in den Regierungen sind (wie leider in der ganzen westlichen Welt), ist das ein leichtes Spiel,
wir sehen das Ergebnis.
Ursache der Misere ist in sich logisch, denn alle selbstherrlichen Bestrebungen, jeder Wahlkampf birgt immer die Sucht nach eigener großer Macht über das eigene Volk in sich.
Die Beteuerungen, dem Volk dienen zu wollen und es in eine Art Seligkeit führen zu wollen, sind nichts als allerdämlichstes Geschwätz!
Wir ticken einfach so, jeder von uns!
Da kann sich niemand ausschließen, auch ich nicht.
Überlasse einem Bettler die Macht, und du kannst zuschauen, wie seine gespielte Demut im Handumdrehen verdampft!
Hier wirken einfache Gesetzmäßigkeiten und wer hat die wohl eingerichtet?
Jemand, der über den Dingen der Erde steht, jemand der über alles erhaben ist, worum wir uns die Köpfe einschlagen.
Gott.
Die Menschen, die böse im Islam gefangen sind, werden erwachen und nach Wahrheit suchen.
Das sind einfache Gesetzmäßigkeiten, sie werden sich dem eigenen Terror dieser Religion nicht ewig ausliefern.
Ob wir uns jetzt dem Terror der Kindischen ausliefern? Oder dem Terror der anderen Kindischen, die an gar keine höhere Ordnung glauben?
Wir müssem einfach die Zusammenhänge verstehen, darauf kommt´s doch an.
Ein Mensch, der nach Wahrheit in allem strebt, kommt dieser auf jeden Fall näher, als einer, der nur mit ideologischen Scheuklappen durchs Leben geht. Gezwungermaßen, wie bei den falschen Religionen oder aus Stolz, wie bei den Atheisten und Humanisten, die sich egozentrisch begreifen und ihren Verstand alleine als das Maß aller Dinge ansehen.
Nun ja, der Verstand stirbt zuerst, das sollte inzwischen jedem klar geworden sein, denn in den Führungsriegen des Westens ist er schon abgestorben, es werden seit Jahren nur noch irrationale und nicht nachvollziehbare Beschlüsse gefaßt.
Auf deutsch: Je höher die Rolle des Einzelnen in der Gesellschaft, desto abgestorbener dessen Verstand.
Und das ´Gotteskind´ in ihnen, das logischerweise auch in jedem ! ist, kommt nicht zum Tragen.
Wo geht also die Reise hin?
Die Egos sterben aufgrund des sterbenden Verstandes, das Gotteskind (der erwachsene Mensch) kommt ins Leben.
Mit diesem Wissen ist alles was jetzt läuft, gut zu verstehen. Wir sind mitten im Prozeß.
Wer´s genauer wissen will, lese in den Paulusbriefen, denn es gibt sie schon, die Wahrheit. Wer sich natürlich in der warmen Brühe bis zu St. Nimmerlein wohl fühlt, dem ist nicht zu helfen.
Alles ist gut! 🙂
@#96 WahrerSozialDemokrat
Ein Allmächtiger Gott, der das Universum und alles darin erschaffen hat, samt Hölle etc., der ist schon per definitionem ein Diktator.
Ihr christlicher Gott hat die Hölle erschaffen, er hat nach ihren Glauben auch mich erschaffen, so wie ich bin – ungläubig, und demnach verdammt er mich in die Hölle. Also ist er ein Himmelsdiktator. Er hat alles erschaffen, inklusive der Regeln, die bestimmen, ob man in der Hölle landet oder nicht.
Sie werden jetzt wahrscheinlich kommen und sagen, dass ich es ja selbst in der Hand habe. Aber ihr Gott setzt mir da ja förmlich die Pistole auf die Brust. Das ist ja wie der Mafiaboss, der zu mir kommt und Schutzgeld will und dann sowas loslässt wie „Du hast es selbst in der Hand, du willst doch nicht, dass dir was passiert, oder? Wenn dir etwas zustößt, bist du allein schuld.“
Der christliche Gott, wie auch der jüdische und der islamische, ist ein Himmelsdiktator, nicht mehr und nicht weniger.
@#100 WahrerSozialDemokrat
Nein, das ist schon alles richtig so. Ganz einfache Logik, aber die können Religiöse, wenn es um ihren Glauben geht, sowieso vergessen.
Ihr Gott hat also mich erschaffen und mir freien Willen gegeben, verdammt mich aber in die Hölle, wenn ich nicht das mache, was er von mir will.
Das ist ein Himmelsdiktator, das können Sie nicht wegdiskutieren.
#99 digestif
Die, welche sich nie richtig mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt haben, tönen am lautesten gegen die göttliche Ordnung.
Und zwar mit viel Ignoranz und Rechthaberei.
Da hilft einfach, sich erst gründlich zu informieren und dann sich auszulassen über etwas, mit dem man dann vielleicht besser umgehen kann.
Aber – das mit der Hölle stimmt so nicht.
Am deutlichsten ist der höllische Zustand ein innerer Zustand des Menschen in völliger Gottesferne, also in Gegnerschaft zu Gott.
Oder wer Gott verleugnet, ist gefangen in seiner eigenen Gedankenwelt, da kann ihn dann auch keiner rausholen – außer er findet sich wieder im Spielel eigenen bösen Erlebens und sucht dann nach Wahrheit.
Himmelsdiktator ist ein falscher Begriff, denn ER diktiert den Menschen nichts, sondern gibt ihnen jederzeit und immer freie Entscheidung, selbst in dessen eigenen Untergang und sogar seine eigene Kreuzigung hat er in Kauf genommen, was Menschen taten aus einem Umfeld.
Imperator kommt der Sache näher, der Herrscher über Himmel und Erde.
Ja, das ist ER. Und das ist gut so. Sonst gäbe es längst keine Schöpfung mehr. Alles Gegengöttliche ist auf parasitären Selbsterhalt angewieden, wir sehen das sehr deutlich heute – überall.
Alles Gottgegnerische verfängt sich immer im eigenen Netz, denn was sich von Gott abtrennt, hat nur sehr begrenzte Eigenkraft, die Quelle ist abgeschnitten. Daraus kommt dann das Böse, logischerweise. Und dieses ist selbstzerstörerisch. Der Tod ist die Ernte der Lüge, aus der alles Böse entsteht und alles zum Tod führt.
Leider sind seit Generationen die Menschen unsere Kulturkreises von der Wahrheit systematisch entwurzelt und entfremdet worden und unsere heutiger Zustand ist nichts als der Spiegel unsere eigenen Gottlosigkeit.
Der Islam ist nur Mittel zum Zweck, uns das vor Augen zu führen.
Was mir auffällt, das ist die Aggression derer, die an keinen Gott glauben (oder an den kraftlosen Mondgötzen) – es hängt mit deren innerer Kraftlosigkeit zusammen, die sich eigentlich nur über Frechheit und Raub etwas über Wasser halten kann.
Das alles geht jetzt nicht gegen Sie, sondern es sind einfach Tatsachen, die vielen nicht bekannt sind.
Das alles gabs schon mal. Anfang 19. Jahrhundert – dies führte zu den Aufständen in Tirol durch Andreas Hofer.
Ich als Nichtgläubiger verstehe allerdings nicht, warum wir unsere Traditionen nicht mehr öffentlich begehen sollen, nur weil der Gründungsgedanke irgendwann mal religiös bedingt war.
Da sind zum Beispiel Volksfeste, die ihren Ursprung in der Kirchweih haben, namentlich die Kirchweihfeste.
Da ist zum Beispiel der Leonhardiritt, der St. Leonhard gewidmet ist.
Und wenn der Erstbesteiger eines Berges seine Leistung seinem Gott zuschrieb und als Dankbarkeit ein Gipfelfreuz aufstellte, so ist das Erhalten des Kreuzes eine Achtungsbezeugung gegenüber dem verstorbenen Erstbesteiger.
Das sind nur wenige Beispiele dafür, wie das Christentum unsere Traditionen und damit unsere kulturelle Identität beeinflusst hat.
Wollen wir das aufgeben?
Wollen wir wirklich unsere Identität selbst negieren, nur weil irgendwann einmal unser Brauchtum und unsere Traditionen einen Gottesbezug hatten und weil wir Angst haben, dass wegen dem Götzen der ultimaten Gleichberechtigung wir nicht in der Lage sind, deshalb die Ausübung fremder „Traditionen“ zu untersagen, wenn sie nicht zu uns, zu unserem Land und zu unserer Lebensweise passen?
Pffff…..
Diese ultimative Gleichstellung ist nicht das Mass aller Dinge sondern ebenfalls nichts weiter als ein neuzeitlicher Götze, eine Pseudoreligion, die unser Leben bestimmen will.
Diskriminierung ist das Zauberwort.
Diskriminierung ist ein Grundrecht, jeder diskriminiert, seit Urzeiten wird diskriminiert.
Ohne Diskriminierung wäre keine Familie, keine Ehe, kein Besitz, kein Hausrecht und keine Staatenbildung möglich, da ohne die zum Schreckgespenst aufgebauschte Diskriminierung ja alle Leute dieselben Rechte hätten, beispielsweise mein Haus zu bewohnen, mein Auto zu benutzen, meine Frau zu küssen oder in meinem Land zu leben.
Wenn uns der Islam und seine „Traditionen“ nicht gefallen, dann haben wir als Hausherren das Recht, die Ausübung dieser „Traditionen“ zu untersagen, wie wir als Hausherrn das Recht haben, Hinz und Kunz zu untersagen, unser Wohnzimmer lilablassblau zu streichen.
#99digestif
Ich versuche es auch mal:
Wie wollen sie die Tatsache erklären, dass der Mensch, der ja nach Ihrer Auffassung bestimmt das Maß der Dinge ist, nicht einmal das winzigste Körnchen Irgenwas per Maschine herstellen kann, es in die Erde pflanzt und dann wächst etwas heraus? Schauen sie doch mal so ein kleines Weizenkorn oder so, an! Und dann bekommen Sie keine Ahnung, oder Achtung, vor dem, was dort darinnen steckt?
Ist der Mensch nicht ein großer Haufen von sich selbst überschätzenden Mistes, schon allein wegen dieser EINEN TATSACHE? Von den ganzen Milliarden anderEn Dingen, die es gibt und die er nicht verstehen, nachmachen, nicht mal kopieren kann, abgesehen?
In jedem Tröpfchen Sekret jedes Lebenswesens ist der gesamte Code des Körpers gespeichert und das war schon vor Millionen Jahren bei den Dinosauriern so. Aber es gab da noch gar keine Zeit, denn das Universum dehnt sich seit der Entstehung exposionsartig aus, nur nach welcher Zeit? Woher wollen wir wissen, was eine Sekunde und was Millionen Jahre sind?
Alles hat Gott erschaffen in einer Zeit, die wir bestimmt nicht verstehen und begreifen! Aber ist er deshalb allmächtig?
NEIN – DENN ER KANN KEINEN VIERECKIGEN KREIS ERSCHAFFEN!
Ich spiele mal Hellseher:
Zwei mal bemühen Sie sich, Beispiele für christliches Verhalten zu nennen. Hatten Sie nicht schreiben sollen: Ein schöner, wie ich mir vorstelle, christlicher Beitrag?
Ich halte Sie nicht für einen Christen, sondern für einen Heiden, weil Sie das Wort „Jesus“ vermeiden und es sogar empfehlen. Das klingt für mich extrem, sehr neutral bis kalt, eben im reinen Sinne ungöttlich. Für mich hat sie das entlarvt. Aber um Himmels willen, warum maßen sie sich dann an, das „Wort zum Sonntag“ zu sprechen, oder uns erläutern zu wollen, was ein christlicher Beitrag sei?
Und zum Inhalt: Was sollte es mir bringen, den wie Sie sagen AMM (Angry Muslim Mob) zu verstehen? Mir reicht, dass ich weiß, dass er zum Zwecke der Manipulation angestachelt wurde. Sie sollten ihn auch nur verstehen wollen, wenn Sie krank an Versehsucht sind, ansonsten müsste Ihnen eigentlich genannte Tatsache ebenfalls genügen!
106 Karl der Zeitungsbote (24. Sep 2012 15:17)
Wie Menschen können das.
Wir können der Zeichnung mit den vier Ecken ganz einfach den Namen „Kreis“ geben. 😉
Dass man dazu die Realität ausblenden muss, ist ja Nebensache, wie die Umdeutungen von „Frieden“, „Bereicherung“, „Toleranz“ und der Rest des ganzen dummsinnigen Neusprech eindrucksvoll beweist.
Ich komme jetzt nicht mehr dazu, alle obigen Kommentare zu lesen, daher weiß ich nicht ob ich etwas wiederhole, was schon zigmal gesagt worden ist.
Auch nach einer Nacht drüber schlafen kann ich mir keinen Reim auf diesen Artikel machen. Glaube ist Privatsache, Religion ist Politik und ist damit Austausch und Öffentlichkeit. Meine bekannte persönliche Meinung beiseite, wollte man alle Spuren davon aus der Öffentlichkeit verbannen, dann gäbe es auch diese Seite im Netz nicht mehr, oder überhaupt einen Ort, wo mehr als eine Handvoll Verschworener über irgendwas diskutieren. Das is doch absurd. Das einzige, was ich mir wirklich wünsche, wäre, daß niemand die Macht haben dürfte, mir aufgrund seiner Glaubenssätze irgendwelche Handlungen oder Verhaltensweisen aufzuzwingen. Dies ist m.E. der Webfehler der Demokratie, daß man als Angehöriger irgendeiner Minderheitenmeinung immer irgendwo der Gelackmeierte ist. Hans-Hermann Hoppe ist daher mein Lieblingsphilosoph, der dieses Thema beleuchtet.
Ich weiss nicht, ob die Gemüter nach einem SciFi-Film auch so hochkochen würden?
Ich für meinen Teil sehe diesen Beitrag so und desshalb stehe ich über den Dingen…
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