Heribert Prantl, der linke Qualitäts-Schwadronierer der Süddeutschen Zeitung, hat bekanntlich so getan, als ob er bei Verfassungsrichter Voßkuhle in der Küche gewesen sei. Wir haben berichtet. Nun mußte er aus dem Urlaub kurz zurück nach München und sich bei der Redaktion entschuldigen, und die Süddeutsche entschuldigte sich gestern bei den Lesern. Hier ein paar der vielen Links dazu, die Konkurrenz freute sich über Heriberts Reinfall, viele Freunde scheint er bei den Kollegen nicht zu haben:

» Prantl am Pranger!
» Pfui Prantl!
» Auf ein Gulasch bei Heribert!
» Das selbstangerührte Dressingdesaster!
» Süddeutsche entschuldigte sich!
» Kein Dinner für Prantl!
» Kein Schreibverbot für Prantl!

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116 KOMMENTARE

  1. Zumindest ein Mann, der sich entschuldigt, wenn er Fehler gemacht hat. Das würde ich mir hier auch von dem einen oder anderen Autor und Kommentator wünschen.
    Dazu gehören nämlich Mut, Ehre und Anstand!

  2. Seitdem sagt man, wenn jemand aus dem Reich der Fabeln erzählt: Hörr auf mich zu verprantln!

  3. Prantl und Konsorten bewegen sich in ihren Publikationen in einer Scheinwelt, die viele Leser in ihrer nicht existierenden Scheinwelt bestätigen sollen.
    Darauf ist die Hartneckigkeit begründet das tatsächlich stattfindende Leben nicht wahrzunehmen. Man liest und publiziert die Erwartungshaltungen der Leser eines bestimmten politischen Spektrums. Ob dabei die Realität oder die Wahrheit vorkommt ist sekundär. Hauptsache es passt und bestätigt Erwartungshaltungen.
    Nebenbei verdient man damit Geld, welches zwar verwerflich ist, aber zum Leben benötigt wird.

    Die Geschichte zeigt immer wieder, das diese Scheinwelten hart und schnell zusammenbrechen.

    Jeder Traum, jede Vision, die auf Lügen und auf einer Portion Menschenverachtung aufgebaut ist (Menschen mit abweichender Meinung) wird platzen und hart landen.

  4. #1 Kodiak:
    „Dazu gehören nämlich Mut, Ehre und Anstand!“

    Der hat weder Mut, Ehre noch Anstand!

    Das Ding war zu fett. Da hätte er drüber stopern können. Da schluckt er lieber die Kröte der vermeintl. Entschuldigung.

  5. Ausser- dass er mir durch seine schlechte Rasur, und seine verschwitzte Gestik aufgefallen ist – mehr noch durch seine Islambegeisterung.
    Wird schon seinen Grund haben!
    Ausser der kollektivrn Süddeutchen „Islambegeisterung“.
    Lese dieses Blatt schon seit seiner „Handke-bejubelung“ nicht mehr!

  6. @#3 Stoerenfried
    Im Allgemeinen erfordert es die von mir genannten Attribute, sich zu entschuldigen. Menschen wie Wulff oder Guttenberg verfügen darüber nicht. Ob das auch bei Prantl der Fall ist, will und kann ich nicht beurteilen.

  7. Weder Prantl noch die „Süddeutsche“ haben sich „entschuldigt“, macht doch nicht den gleichen Fehler, den damals alle beim Papst gemacht haben. Die „Süddeutsche“ hat „bedauert“, dass der Eindruck entstehen konnte, als sei Prantl „selbst Gast im Hause Voßkuhle gewesen“, damit hat sie sich nicht entschuldigt. Der Autor habe sich die Szene „vielmehr von Teilnehmern der Küchenrunde schildern lassen, ohne dies ausdrücklich kenntlich zu machen“, hieß es in einer 16-Zeilen-Notiz „In eigener Sache“. Prantl selbst spricht von einem „Fehler“, und damit ist das Thema gegessen.

    War so ein prima Gelegenheit für alle Neider, dem erfolgreichen Kollegen mal am Zeug zu flicken. Mir war, wie ich auch an dieser Stelle geschrieben habe, indes von Anfang an klar, dass die Küchenszene metaphorisch gemeint war.

  8. @#4 Kodiak

    Spätestens wenn Sie ein Ding gebaut haben, wofür sich ihr Chef öffentlich entschuldigen musste, hat es absolut rein garnichts mit „Mut“ oder „Ehre“ zu tun, sich DANN zu entschuldigen, sondern schlicht und ergreifend mit Selbsterhaltungstrieb oder auch Angst. Bei einem Prantl ist in der Regel nach einer Entschuldigung die Sache vom Tisch – ein Politiker hingegen begeht damit ein Schuldeingeständnis und muss in der Regel gehen. Entschuldigt er sich, war es das, Karriere ist zu ende. Bei Prantl war es das dann auch, er kann weiter machen wie bisher.

    Wenn zwei das Gleiche tun, dann ist das noch lange nicht dasselbe.

  9. Es ist leider so dass Prantl & seine Brüder im Geiste hierzulande die Deutungsrechte über gut und böse usurpiert haben.

    Es bleibt aber nicht bei irgendwelchen nebensächlichen Küchengeschichten. Die Gutmenschenideologie – von der Prantl ein besonders trauriger Exponent ist – hat weit mehr Zerstörungspotential als alle A’s und H’s dieser Welt.

  10. Nun, Prantl kann sich nicht entschuldigen, er kann nur um Entschuldigung bitten!

    Mit „ich entschuldige mich“ ist die ganze Entschuldigung ein unverschämter Versuch, mittels einer Floskel die Verfehlung vom Tisch zu wischen.

    Die „Bitte um Entschuldigung“ ist etwas ganz anderes, dort muss man ggfs. mit einer peinlichen Auseinandersetzung seiner Verfehlung erstmal leben…

  11. Jetzt muss endgültig Sommerloch sein.

    Wenn einem schon ein „Prantl“ eine Zeile wert ist.

    Wenn man dagegen bedenkt, dass heute der 55jhärige Gründungstag der Bundesbank ist und Weidmann unter Druck gegen Draghi kämpft , ist das keiner Sau eine müde Zeile wert….

  12. @#4 Kodiak

    Wo war denn die sogenannte „Ehre“ des Herrn Prantl, bevor er solchen Unwahrheiten in die Welt setzte. Da fängt wahre Ehre bereits an.
    Was er jetzt tat, war nichts weiter als Selbsterhaltungstrieb.

  13. #1 Kodiak (01. Aug 2012 11:50)

    Zumindest ein Mann, der sich entschuldigt, wenn er Fehler gemacht hat. Das würde ich mir hier auch von dem einen oder anderen Autor und Kommentator wünschen.
    Dazu gehören nämlich Mut, Ehre und Anstand!

    Glucks … meinst Du das Schild, das er immer vor sich herträgt?

  14. Ich habe die SZ vor 2 Jahren abbestellt, nachdem ich sie 20 Jahre lang gelesen hatte. Ich konnte diesen selbstgerechten und selbstgefälligen Prantl (den „Multi-Kulti-Prantl“) nicht mehr ertragen. Ich habe damals auch die SZ gebeten, Herrn Prantl in Frührente zu schicken, wollten sie aber nicht.

  15. Lügner Prantl entschuldigt sich

    wofür auch immer – sicherlich nicht für sein linksverkrudetes Weltbild, geschweige denn dass er auch nur einen Millimeter davon abzuweichen gedenkt… insofern können wir uns wieder den umgekippten Fahrrädern von Peking zuwenden.

  16. ZEIT und SZ sind seit Jahren nur noch propagandistische Organe des juste milieus…sich über solche Windbeutel wie Prantl aufzuregen, ist das Adrenalin nicht wert.

  17. Wäre nicht verkehrt, wenn PI-User den Unterschied zwischen „Lüge“ und „szenischer Rekonstruktion“ lernten.

  18. Prantl ist ein trauriges, aber sehr anschauliches Beispiel dafür, wie sehr linksrotgrün infizierte Menschen von der Realität entfernt in einer Scheinwelt ihrer Illusionen leben können. Ob diese in ihren Vorstellungen stark idealisierte Scheinwelt dann Kommunismus, EU, „bunte Republik“ oder „demokratischer Islam“ heisst, ist zweitrangig.
    Der Strom kommt einfach so aus der Steckdose, alle leben ohne Arbeit von einer üppigen Grundversorgung und geben allen Bedürftigen der Welt auch noch etwas ab. Und geniessen die kulturelle Bereicherung durch Menschen, die ungeladen gekommen sind und ihre Nachbarschaft bevölkern. Und wenn die neu gebaute Grossmoschee den wunderbaren Blick auf den Wald von Elektro-Windrädern verstellt, erfreuen sie sich fünfmal am Tag am Gejaule des Muezzins…
    So schön kann die linksrotgrüne Scheinwelt sein.
    Wir müssen dafür sorgen, dass sie eine Scheinwelt in den kranken Köpfen bleibt und niemals in die Realität umgesetzt werden kann.

  19. @ #6 Kodiak (01. Aug 2012 12:00)

    Im Allgemeinen erfordert es die von mir genannten Attribute, sich zu entschuldigen. Menschen wie Wulff oder Guttenberg verfügen darüber nicht.

    Guttenberg mit Prantl zu Vergleichen, ist an den Haaren herbeigezogen!

    Guttenberg wurde der Merkel und anderen gefährlich, deshalb wurde er abgesägt, nicht wegen ein paar fehlender Fußnoten in der Dissertation eines Laberfachs. Bei ihm wurde nach Fehlern gesucht bis sie endlich was gefunden hatten.

    Merke: die Staatasanwaltschaft Hof hat das Verfahren eingestellt!

  20. OT

    Ergänzung zu vorhin:

    Auf „Riposte Laïque“ vergleicht Pierre Cassen zwei Kategorien von französischen Sportlern: die einen singen die Landeshymne und ehren ihr Land, die anderen nicht. Schaut euch einmal die zwei Fotos an: Die einen sind Olympiasieger im Schwimmen, die anderen – obwohl hochbezahlte „Stars“ – an der kürzlichen EM wieder kläglich ausgeschieden:

    http://ripostelaique.com/footballeurs-nageurs-et-footballeuses-deux-france-aux-antipodes.html

  21. #28 unrein:

    Warum seid ihr eigentlich so scharf darauf, bei den verachteten MSM euren Senf abzugeben?
    Wenn zuviel Mist reinkommt, werden die Schleusen halt dichtgemacht.

  22. #19 Heta (01. Aug 2012 13:24)
    Wäre nicht verkehrt, wenn PI-User den Unterschied zwischen „Lüge“ und „szenischer Rekonstruktion“ lernten.
    ……….
    Aha- unsere Kritikerin…
    Lernt man sowas schlaues beim Putzen der Dorfleihbücherei??

  23. Da hat der Mann, ob man ihn und seine Arbeit nun mag oder nicht, Mist gebaut; sein Artikel suggeriert einfach, er habe das alles „live“ erlebt. Das ist kein guter Journalismus.
    Eine Lüge war das noch lange nicht, und wenn gewisse Autoren in diesem Blog sich einer gewissen Sachlichkeit bedienen könnten, könnte man sich mal aufs Wesentliche konzentrieren.
    Abgesehen davon finde ich es lächerlich, ein solches Geschrei deswegen zu machen, wenn hier gerne mal die Bild-Zeitung u.ä. als Quelle angeführt werden.

  24. #32 Ritter der Schwafelrunde (01. Aug 2012 14:05)

    Was haben sie gegen die Bild-Zeitung?

    Die Pseudo-intellektuellen Feuilletonleser sind doch die wahren Rassisten. Die würden sich nicht neben einen Bildzeitungsleser setzen.

    Sie sind die guten Menschen.

    Allerdings hat es die Enthüllungs-Profis von Spiegel und SZ doch mächtig geärgert, dass sie der Bild bei Guttenberg hinterherlaufen mussten. Von denen kommt nix mehr ausser abgetippten Agenturmeldungen….

  25. Mich belustigt an diesem Pseudo-Skandälchen etwas ganz anders, das gut illustriert, wie die Presse heutzutage funktioniert: Alle mimen Empörung über Prantls Versäumnis, aber keiner hat sich die Mühe gemacht, Prantls Artikel auch im Original zu lesen, hätte man sich ja leicht im Archiv besorgen können. Alle haben die „Tagesspiegel“-Version übernommen, wie an den Auslassungen „(…)“ zu erkennen ist.

    Nein, stimmt nicht, die FAZ, aber nur sie, zitiert das Original: „Der eine Gast putzt die Pilze, der andere die Bohnen, der dritte wäscht den Salat. (Zu diesem Arbeitsessen gibt es ein Arbeitsweinchen. Natürlich hat der Gastgeber alles sorgfältig vorbereitet, natürlich steht die Menüfolge fest; aber es entsteht alles gemeinsam.) Jeder hat seinen Part, jeder hat was zu schnippeln, zu sieden und zu kochen, jeder etwas zu reden: (Es geht um die Nudel, die Küchenrolle und um die Welt.) Voßkuhle selbst rührt das Dressing. Man ahnt, wie er als oberster Richter agiert.“

    Voßkuhle legt das Menu fest, lässt die anderen für sich arbeiten, und am Schluss bestimmt er mit seinem Dressing, wie das Gericht zu schmecken hat. Die Küchen-Metaphorik ist doch offensichtlich.

  26. @ #33 Woolloomooloo (01. Aug 2012 14:11):

    Die Bild-Zeitung bildet die Realität nur SEHR verkürzt ab. Die Erklärungsversuche sind zu einfach, müssen das auch sein, bei der Kürze der Texte.
    Und dann habe ich noch mein ganz persönliches Erweckungserlebnis, als sich ein Nachbar in den Tod gestürzt hatte. Damals war ich 12 oder 13, und es klingelte: „Guten Tag, ich komme von der Bildzeitung. Vielleicht weißt Du ja schon, dass sich der Herr X vom Hochhaus gestürzt hat. Kannst Du mir etwas über ihn oder seine Familie sagen?“ 20 Minuten später klingelte ein Herr vom EXPRESS und fragte quasi dasselbe. Der Nachbar war gerade mal ein paar Stunden tot, von dem Selbstmord hatte ich zu dem Zeitpunkt natürlich noch nichts gehört, das Hochhaus seiner Wahl stand ja nicht in unserer Straße.
    Natürlich habe ich den beiden die Tür vor der Nase zugeschlagen, weil das moralisch einfach nur erbärmlich und widerlich ist.

  27. @ #34 Heta (01. Aug 2012 14:19):

    Ich habe das Original gelesen. Die Metaphorik ist klar, und hätte er einen Satz a la „Wie Gäste, die beim ihm waren, berichten…“ geschrieben, hätte auch niemand ein Problem.
    Da fühle ich mich schon verschaukelt, zumal Prantl ja auch mal Staatsanwalt war, eine Einladung zu Vosskuhle also gar nicht so unwahrscheinlich erscheint.
    Aber prinzipiell: Hier wird viel Geschrei um reichlich wenig gemacht, und dass die FAZ die Chance wahrnimmt, der SZ einen reinzurücken, ist klar.

  28. #1 Kodiak (01. Aug 2012 11:50)

    Der hat weder Anstand noch Ehre und versucht nur seine eigene Haut zu retten.

    @Heta

    Prantel hat kein Pardon gewährt, daher hat er auch keines zu erwarten.

    Und

    Deine Haarspalterei ist unterhaltsam, mehr aber auch nicht.

    #31 1. Advent 2009 (01. Aug 2012 14:00)

    Ach nein… dauert aber lange beim Tagi, bis es auch denen tagt, das da was ganz und gar nicht mehr stimmt.

  29. #33 Woolloomooloo:

    Die Pseudo-intellektuellen Feuilletonleser sind doch die wahren Rassisten. Die würden sich nicht neben einen Bildzeitungsleser setzen.

    Und was ist mit Leuten wie mir, die Feuilletons und „Bild“ lesen? Und woher wissen Sie, dass Feuilletonleser „pseudo-intellektuell“ sind?

  30. @ #39 Heta (01. Aug 2012 14:32):
    Es ist ein wenig mehr als das. Der Mann hat einen Fehler begangen, indem er unsauber geschrieben hat, und das an sehr prominenter Stelle. Die SZ hat das klargestellt, nachdem es der Konkurrenz aufgefallen ist, fertig. Das hätte auch im Frühjahr Theater gegeben, und das zurecht. Dass die Geschichte jetzt derart aufgebauscht wird, ist natürlich Sommertheater. Aber selbst Heribert Prantl ist nur ein Mensch, man möge ihm das verzeihen.

  31. #41 Ritter der Schwafelrunde (01. Aug 2012 14:35)

    Bei diesem Schreiberling gibt es nichts zu verzeihen, denn er verzeiht auch keine Fehler bei seinen Gegnern!

  32. #38 Heta (01. Aug 2012 14:28)

    Woher ich weiss, dass die Feuilletonleser „pseudo-intellektuell“ sind?

    Aus meiner Erfahrung. „Der Geist weht links“ heisst es doch, und eine nette Studie hat ja herausgefunden „Konservative sind dümmer“.

    Der intellektuelle Gott Sartre hat ja auch die RAF in Stammheim gesucht.

    Mein Bedarf an der Toskana-Fraktion ist gedeckt. Ich halte es mehr mit dem Strauss-Zitat: „Wer jung ist und nicht links, hat kein Herz, wer alt ist und ist nicht rechts, hat keinen Verstand“….

  33. #43 Ritter der Schwafelrunde:

    Klar war das ein Fehler, hat Prantl ja zugegeben, kommt vor. Shit happens!

  34. @ #43 schweinsleber (01. Aug 2012 14:39):

    Das ist falsch. Man muss sich vielleicht durchkämpfen durch seine Artikel, aber als Kampf-LinksGrünen nehme ich ihn nicht wahr. Er hat offensichtlich eine hohe Meinung von der deutschen Verfassung und vom Bundesverfassungsgericht und argumentiert streng davon aus. Und schreibt dann seine Meinung, die man durchaus nicht teilen muss.
    Und ja, die Webseite der SZ gehört neben FAZ, NZZ, taz, Bild etc. zu meinen üblichen Lektüren. Das Internet bietet (momentan) die wunderbare Möglichkeit, sich ganz viele Meinungen anzuhören. Die man nicht teilen muss. Aber mitunter hat der politische Gegner ja auch mal einen schlauen Gedanken, über den man sinnieren sollte.

  35. #48 Ritter der Schwafelrunde (01. Aug 2012 14:47)

    Soso, durchkämpfen muss man sich also durch seine seichten Texte.
    Durchlesen tut es längst.

    Es bleibt dabei, dieser dunkelrot lackierten Giftdüse gewähre ich kein Pardon.

  36. @ #47 Woolloomooloo (01. Aug 2012 14:43):

    Das heißt, Sie haben das Denken aufgegeben. Man sollte sich und seine Meinungen durchaus mal hinterfragen, und da hilft nichts mehr als die Meinung anderer, der „anderen Seite“, so sehr man sich über die auch ärgern mag.

  37. @ #50 schweinsleber (01. Aug 2012 14:55):

    Durchkämpfen im Sinne von „Aaaargh, geht mir dessen Meinung mal wieder auf den Geist!“
    Wobei ich seine Masche, mit einem geschichtlichen Bild ins Thema reinzuleiten, gar nicht mal übel finde.

  38. Tja, zu den grossen Geheimnissen der Republik gehört das der Urteils- und Straffindungsprozesse des Heribert Prantel sowohl zu seiner Richter und Staatsanwaltschaftszeit Jurist, als auch zu seinen übrigen ausserjuristischen Prozessen.
    Das Geheimnis lüftet sich in seinen Texten, bei ihm zu Hause in der Süddeutschen. Die Redaktion ist sein Lieblingsort – der Ort, an dem die Wahrheit und Wirklichkeit abgeschmeckt und abgeschreckt wird. Man muss ihn am Schreibtisch erleben. Man muss erleben wie er Grosses vorbereitet. Prantl rührt sein Süddeutsche-Dressing. Man ahnt, wie er als Richter und Staatsanwalt und überhaupt als Mensch in jeder Lage agiert. … 🙂

    Der Heribert kann sich ja mal bei Ruprecht Polenz ausweinen, der grösstes Verständnis für all den Kostüm-Pöbel hat, welchen es ständig damit in die Öffentlichkeit drängt. Heribert Prantl der Kostüm-Gast beim Verfassungsrichter. Bin mal gespannt, als was sich verbogene Linksrichter sonst noch ausgeben um sich in die richtigen Positionen zu rücken. Und wer weiss,… vielleicht ist das der Anfang einer ganz wunderbaren Freudnschaft. Den Vosskuhle kommt aus Detmold und Prantl hat an der Elite-Uni Bielefeld irgend so einen Heitmeyer-Eliteposten. Vosskuhle und er laufen sich dort sicher dauernd über den Weg. Wer weiss, eventuell gibt´s dann doch noch einen Ich-Und-Der-Verfassungsrichter-Fressbericht aus dem Ostwestfälischen.

    … äh, ja, also, ich muss gestehen, ich war selbst nicht bei Heribert in seinen intimen Schreibmomenten dabei. Aber …! habe mit szenischen Rekonstruktionen gearbeitet, äh, nicht reporterhaft, sondern stets gleichnishaft in der Mitte des Artikels©. … 😀

  39. #51 Ritter der Schwafelrunde (01. Aug 2012 14:57)

    Sie haben mich nicht verstanden. Die Intellektuellen denken nicht, sie glauben.

    Und wo ihr Glauben die Wahrheit trifft, muss die Wahrheit daran glauben.

    Sie werden es nicht verstehen, ihre Antwort zeigt es mir…

  40. Wichtig ist nur Eins – Vosskuhle kennt nun seinen Namen in Bezug auf unwahre Berichterstattung und Volksverdummung.
    Das war die Sache einfach Wert!

  41. #54 Woolloomooloo (01. Aug 2012 15:03)
    Sie haben mich nicht verstanden. Die Intellektuellen denken nicht, sie glauben.

    „DIE Intellektuellen“ gibt es ja gar nicht. Und in den Feuilletons stehen mitunter durchaus interessante Denkanstöße. Dass da viel Gedankenonanie dabei ist, ist natürlich klar. Dasselbe gilt selbstredend auch für die Leser dieser Texte.

  42. #56 Ritter der Schwafelrunde (01. Aug 2012 15:18)

    Bei den Intellektuellen steht die Idee, das Ideal im Vordergrung. Und nicht die Wirklichkeit. Die Intellektuellen haben daher ein grundsätzliches Problem mit der Wissenschaft. Ganz besonders mit meinem Thema, der Wirtschaft.

    Ein Prantl möchte, ganz Intellektueller (Linker) den immerwährenden Subentionsfluss nach Griechenland. Die armen Griechen sind die Erfinder der Demokratie usw. usf.

    Den kleinen Rentner in D lässt er dabei über die Klinge springen. Er fördert Misswirtschaft und Betrug. Er stellt alles, was der kleine Michel in der Schule gelernt hat auf den Kopf. Er möchte das europäische Kuba erhalten und fördern.

    Wie hat Darwin gesagt: „Alles was gegen die Natur ist, hat keinen Bestand“

    Und Karl Marx und Prokrustes liegen in einem Bett….

  43. @ #58 Woolloomooloo (01. Aug 2012 15:29):

    Mal abgesehen davon, dass ist vieles im Feuiletton (und auch H. Prantl) nicht für intellektuell halte:
    Ihre Definition von „Intellektueller“ teile ich nicht, gerade den Teil „Intellektueller (Linker)“.
    Aber wenn Sie das alles so definieren: Meinetwegen.
    Wobei ich die Begriffe „Wissenschaft“ und „Wirtschaft“ derart verknüpfen, bekomme ich schon Bauchschmerzen. Wirtschaftswissenschaften werden viel zu oft als „harte“ Wissenschaft gesehen, dabei gibt es dort m.E. keine Gesetzmäßigkeiten, wie beispielsweise in der Physik.

  44. @#9 Pantau
    Aber bitte doch nicht so streng! Wenn jeder, der mal in einem Artikel die Unwahrheit behauptet hat, nicht mehr schreiben dürfte, dann hätte z.B. Kewil jetzt sehr viel Zeit zum Enten füttern am See.

  45. @#58 Woolloomooloo
    Ist es nicht so, dass die Linken doch den „Arbeiter- und Bauernstaat“ bevorzugen? Unter Pol Pot wurden ja die Intellektuellen regelrecht abgeschlachtet.

    Wie können die dann alle plötzlich links sein? Und wenn die Intellektuellen alle links sind, was ist denn dann mit denen mit weniger Bildung? Ist also doch die geistige Elite links zu finden?

    Fragen über Fragen…

  46. #59 Ritter der Schwafelrunde (01. Aug 2012 15:37)

    Kennen Sie eine rechten Intellektuellen? Ich nicht (vielleicht würde man das Attribut noch auf Harald Schmid anwenden). Ansonsten gilt dass, was ich bereits geschrieben habe: „der Geist weht links“.

    Und die Wirtschaft ist nichts anderes als ein Naturprinzip. Keine Lebensform kann mehr Kalorien verbrennen, als sie aufnimmt. Anders ausgedrückt: niemand kann ewig auf Schulden leben.

    Dieses Prinzip setzt sich immer durch und ist pure Physik: es gibt keine Perpetuum mobile.

    Und das Ende des Oiro ist purer Newton….

  47. Merke :

    wer einmal Prantelt (lügt) , dem glaubt man nicht mehr

    Journalisten die Mannicheln , edathieren und prantln hätten schon längst aus dem Verkehr gezogen gehört und hätten Schreibverbo erhalten MÜSSEN

  48. #61 Kodiak (01. Aug 2012 15:46)

    Pol Pot ist doch das Musterbeispiel eines Intellektuellen.

    Der wurde doch in Frankreich ausgebildet. Und hat dann seine Heimat verwüstet. Alles aus einem Idealbild heraus. Prokrustes reloadet.

    Er hat es gut gemeint.

    Und auch Komeini hat sein Exil in Frankreich verbracht. Ich kann mich noch gut auf seine Rückkehr in den Iran erinnern. Endlich ist der Schah weg. Und dann….

  49. @#63 Woolloomooloo
    Tatsache ist, dass Pol Pot alle umbringen ließ, die unfallfrei bis 3 zählen konnten. Also kann es mit der Intellektuellen-Liebe zumindest dieses Roten nicht so weit her gewesen sein.
    Alle Kommunisten haben immer auf den Arbeiter gesetzt.

  50. #61 Kodiak:
    „Ist es nicht so, dass die Linken doch den “Arbeiter- und Bauernstaat” bevorzugen?“

    Ja, aber nur solange, wie die Arbeiter für sie arbeiten und die Bauern sie kostenlos ernähren.

  51. #62 Woolloomooloo (01. Aug 2012 15:52)

    Und die Wirtschaft ist nichts anderes als ein Naturprinzip. Keine Lebensform kann mehr Kalorien verbrennen, als sie aufnimmt. Anders ausgedrückt: niemand kann ewig auf Schulden leben.

    Wirtschaft ist eben KEIN Naturprinzip, sondern vom Menschen gemacht. Jeder kann auf ewig auf Schulden leben, so lange er jemanden findet, der ihm Kredit gewährt. (Dass darauf niemand auf Dauer Lust hat, steht auf einem anderen Blatt.)

  52. @ #61 Kodiak (01. Aug 2012 15:46)

    Wer sagt denn, das alle „Intellektuellen“ links sind? Es gibt in Deutschland vermutlich mehrere Millionen Intellektuelle. Selbst wenn sie mehrheitlich dem linken Spekrum angehören, ist das noch immer kein Problem.
    Wenn die Linken aber 95% aller Schlüsselpositionen in den Medien besetzen und dafür sorgen, daß es so bleibt, dann schadet das unserem Land, weil bestimmte Probleme aus ideologischen Gründen verdrängt und so nicht gelöst werden können.
    Natürlich gefällt es einem Linken wie Ihnen, sich mit rhetorischen Fragen

    Wie können die dann alle plötzlich links sein? Und wenn die Intellektuellen alle links sind, was ist denn dann mit denen mit weniger Bildung? Ist also doch die geistige Elite links zu finden?

    aufzugeilen, die angeblich Ihr verqueres Weltbild beweisen, weil sie an Lösungen gar nicht interessiert sind. Vermutlich auch deshalb, weil Sie unterbewußt erkennen, daß Sie ein Teil des Problems sind.

  53. #66 Ritter der Schwafelrunde (01. Aug 2012 16:09)

    Selbstverständlich ist das Wirtschaften ein Naturprinzip. Der Markt ist immer da. Jedes Lebewesen muss für sein Üerleben wirtschaften.

    Selbst in der tiefsten DDR war der Markt da. Hast du was, dann kriegst du was. Er lässt sich auch in Kuba nicht abschaffen.

    Provokant gesagt: es ist ein Prinzip, dass so offensichtlich ist, dass die Intellektuellen ein Problem damit haben. Statt dessen lieben sie Platon (wenn ihnen das Höhlenbeispiel etwas sagt). Die Ideen gehen ihnen über alles. Und die Wirklichkeit ist ihnen nur ein Bild an der Wand.

    Vielleicht sollten sie mehr Konrad Lorenz lesen. Erkenntnisbiologie heilt….

  54. @ #69 Woolloomooloo (01. Aug 2012 16:20):

    Da bin ich anderer Ansicht. Solange ich jemanden finde, der mich füttert, habe ich kein Problem (außer, dass es mir peinlich wäre), ein Lebewesen zu sein.
    Gegen Ideen habe ich übrigens nichts, ich halte sie gar für wichtig. Wenn da nicht nur immer diese Sachzwänge wären…

  55. #70 Ritter der Schwafelrunde (01. Aug 2012 16:29)

    Niemand füttert ewig!

    Nehmen sie Italien. Selbst über 120 BIP verschuldet mit Zinsen über 6% muss jetzt wegen Oiro

    – Giechenland füttern
    – Irland füttern
    – Portugal füttern
    – Spanien füttern

    und bald
    – Solvenien füttern
    – Zypern füttern

    und es muss sich selbst füttern.

    Eine gute und nachhaltige Basis für eine Währung…

    Bald ist 1923 – und alles wissen es insgeheim…

  56. @#68 Thomas d. U.
    Ich habe nie behauptet, dass alle Intellektuellen links sind. Es steht aber so in einigen der Kommentare hier. Ich wäre sonst auf den Quatsch nie gekommen, bin dann aber mal leicht ironisch darauf eingegangen. Stöbern Sie doch mal…

  57. @#69 Woolloomooloo
    Das Naturprinzip der Wirtschaft sieht so aus, dass der Löwe jagt und frisst, wenn er hungrig ist. Ansonsten aber lässt er die Antilope in Ruhe. Und der Indianer tötet den Büffel, um sich mit Fleisch, Fell usw. zu versorgen. Ansonsten pflegt er die Tiere, denn er will ja noch Generationen später davon existieren können.
    Es gibt Indios in Südamerika, die entschuldigen sich bei jedem Baum, den sie fällen und bei jedem Tier, das sie erlegen.

    Eines haben alle gemeinsam: Sie nehmen nur so viel, wie sie brauchen und pflegen den Rest.

    Ein Löwe, der aus Spaß auch dann weiter tötet, wenn er längst satt ist, der ist krank!
    Und damit wären wir bei der Wirtschaft von heute!!!!!

  58. #1 Kodiak (01. Aug 2012 11:50)
    Zumindest ein Mann, der sich entschuldigt, wenn er Fehler gemacht hat. Das würde ich mir hier auch von dem einen oder anderen Autor und Kommentator wünschen.
    Dazu gehören nämlich Mut, Ehre und Anstand!
    ———-
    Hallo Herr Kodiak, mal wieder nichts verstanden, ja?
    1. hat Prantl sich nicht entschuldigt, sondern die SZ hat für ihn gesagt, dass „es ihr leid tut…“.
    2. mangelt es jemandem, der sein Vaterland ohne Skrupel verrät, sowieso an allen drei von Ihnen genannten menschlichen Qualitäten.
    3. Vorwürfe eines Kodiak an die Kommentatoren hier? Kodiak, 6, setzen und nachsitzen!
    4. Jeder Dussel wird mit Plüschohren einknicken, wenn er merkt, oder von seinem
    Master SZ gebrieft wird, dass es ihm an die Kandare gehen könnte. Ändert das den Charkter des Delinquenten? …Na?…
    und 5. kann man sich nicht selbst entschuldigen, also sich von Schuld befreien!
    Ein Übeltäter hat lediglich die Möglichkeit, die, die er schädigt oder für dumm verkauft, um Entschuldigung zu bitten. Ob er dann Satisfaktion erhält, steht in den Sternen. Und damit muß nicht nur ein Dummkopf leben, sondern auch sein Arbeitgeber!
    6. gibt es sehr wohl Möglichkeiten in unserer, dafür gerade noch genug freien BRD, sich in Menschlichkeit zu bilden, noch, Kodiak! Doch auch das Kamel an den Brunnen zu führen heilt die Sache nicht wirklich. Das Kamel muß schon selbst bereit sein, zu trinken!
    Damit auch Kodiak versteht, was ich meine, sage ich es etwas verständlicher:
    „Auch Weisheit kann man trinken!“ Schmeckt aber nur, wenn es einen nach Weisheit dürstet!)
    Nichts für ungut Kodiak, aber Bewegung ins Denken zu bringen kann helfen, raus aus der „Bärenfalle“ zu kommen.

  59. #73 Kodiak (01. Aug 2012 16:44)

    Sehen Sie, sie beschreiben es genau richtig. Menschen, die mit der Natur leben, kennen die Gesetze der Natur. Bauern waren niemals gute Kommunisten.

    Nehmen wir ein Beispiel, wenn der Indianerstamm alle seine Büffel tötet und sie auch noch exportiert, weil er eine Zeitlang über seinen Verhältnissen leben will, geht seinen Rssourcen ledig.

    Und der andere Indianerstamm, der nicht zu viele Büffel getötet hat muss ihn jetzt unterstützen. Und noch mehr eigene Büffel töten, bis er keine mehr hat und dann muss der andere Indianerstamm….

  60. #74 Heta (01. Aug 2012 16:53)

    Ich glaube Sie leiden unter Verfolgungswahn.

    Sie lieben als Feuilletonleser und Bildzeitungsleser doch auch die Revolution.

    Und Schwarz – Rot -Gold waren die Farben der Deutschen Revolution 1848.

    Die Deutschen sind vollkommen verrückt und geschichtsvergessen. Was wollen Sie denn, ein Hakenkreuz???

  61. #74 Heta (01. Aug 2012 16:53)
    Der deutsche Achter hat Gold geholt. Mit schwarzrotgoldenen Ruderblättern! Das müsste manche hier doch in einen Freudentaumel versetzen – German Blades:
    ———-
    Jupp, Heta, German blades on hostile waves, oder wat? Besser aber Schwimmen zu lernen als vor Freude zu taumeln oder sich ans Kreuz (#76 Woolloomooloo )zu hängen!
    Heta möchte zu gerne dass alle deutschen Aktivitäten Deutschland ins mindestens dritte Glied stellen.
    Ha, Heta, einfach mal schneller zu sein als alle anderen in der Welt und dafür dann auch noch von allen geehrt zu werden, das sei nichts für die deutsche Seele, ja?
    Ich finde, alle 9 Leute des Achters gehören mitsamt ihrem Trainer (10.) mit Konfetti überschüttet!

  62. @#75 Woolloomooloo
    Der Indianerstamm alleine wäre aber nie auf die Idee gekommen, über seine Verhältnisse zu leben. Dazu brauchte es erst die Weißen, die diesen Einklang mit der Natur zerstörten.

    Wer jetzt in unserem System die Weißen spielt, hängt bestimmt vom Auge des Betrachters ab.

  63. #78 Kodiak (01. Aug 2012 17:53)

    Sehen Sie, wir sind am Ende angelangt, es schliesst sich der Kreis.

    Sie brauchen wie Prantl immer einen anderen, der Schuld hat. Juden, Bängster und Weisse werden immer gerne genommen….

  64. @#79 Woolloomooloo
    Ich hatte gefragt, wer in unserem System die Rolle des Vergifters, also des „Weißen“ inne hat. Ich habe keine Gruppe beschuldigt.

  65. #33 Ritter der Schwafelrunde (01. Aug 2012 14:05)

    Eine Lüge war das noch lange nicht, und wenn gewisse Autoren in diesem Blog sich einer gewissen Sachlichkeit bedienen könnten, könnte man sich mal aufs Wesentliche konzentrieren.

    Spott und Häme hat sich der Prantler schon verdient. Seine Kollegen sind da kaum weniger zimperlich als die Schreiber bei PI. Merkwürdig allerdings, wer sich dabei besonders hervortut – Alan Posener, ein Prantler übelster Sorte, der selten einen guten Tag hat.

  66. #35 Heta (01. Aug 2012 14:19)

    Die Küchen-Metaphorik ist doch offensichtlich.

    Und wer hat’s erfunden ….?

    Kindchen, jetzt nervst Du mich schon im zweiten Strang ständig damit, dass Du behauptest zu wissen, was Metaphorik sei und alle anderen hätten es nicht kapiert.

    Also halten wir fest: Prantl schildert angeblich selbst Erlebtes und benutzt es metaphorisch! Wird’s dadurch besser?

  67. #79 Kodiak (01. Aug 2012 17:53)

    Der Indianerstamm alleine wäre aber nie auf die Idee gekommen, über seine Verhältnisse zu leben. Dazu brauchte es erst die Weißen, die diesen Einklang mit der Natur zerstörten.

    Ho, Ho, Ho! Beschäftige dich mal mit der Geschichte der Maya – und den Ursachen, warum sie ihre grossen Städte aufgeben musten!

    NB die Bewohner der Osterinsel haben es übrigens auch ganz allein hinbekommen, erst die Natur auf der Insel und dann sich selbst weitgehend abzuschaffen.

  68. @ 11 Kona1

    „“In einer ersten Stellungnahme zu den gewalttätigen Übergriffen einer religiös fanatischen und aufgebrachten Menschenmenge auf eine alevitische Familie in Malatya, die im muslimischen Ramadan nicht fastet, erklärt der Bundesvorsitzende der Alevitischen Gemeinde Deutschland (AABF) Hüseyin Mat…““

    Müssen wir die alevitischen Ramadan-Opfer nun auch noch hier aufnehmen? Mely Kiyak, ihre Glaubensgenossin, hat sicher noch ein Zimmer frei.

    Andauernd nehmen wir hier Moslems verschiedener islamischer Flügel und Sekten auf. Damit sie sich hier bei uns weiterprügeln können und gemeinsam gegen uns. Wobei sie sich hier dann einig sind, wenn es gegen „kuffar“ geht!

  69. @#86 Stefan Cel Mare
    Ich sprach an sich von Nordamerika. Im Süden hatten sie’s nicht so mit Büffeln.

    Aber das ist nicht der Punkt. Mit dem Beispiel (auch dem des Löwen) wollte ich aufzeigen, dass wir in keinem natürlichen, sondern einem kaputten System leben, das durch Gier bestimmt wird und nicht durch Vernunft!

  70. #72 Kodiak (01. Aug 2012 16:44)

    Ein Löwe, der aus Spaß auch dann weiter tötet, wenn er längst satt ist, der ist krank!
    Und damit wären wir bei der Wirtschaft von heute!!!!!

    Definiere „krank“.

    Also sind alle Füchse krank, weil sie alle Hühner totbeißen, wenn sie in einen Hühnerstall eindringen? Dasselbe tun auch Wölfe und Bären, wenn sie bspw. in einen Schafspferch gelangen. Alle krank?

    Ich finde schon, dass auch in der Wirtschaft ein paar Naturgesetzlichkeiten gelten. Das Beispiel oben von dem Indianerstamm, der alle seine Büffel an Weiße verkauft, wodurch diese nicht mehr nachwachsen, trifft es nicht so ganz. Denn der Stamm hat etwas dafür zurückbekommen,vielleicht Gewehre, so dass er den anderen Indianerstämmen ihre Büffel gefahrloser abjagen kann – sicher ein evolutionärer Vorteil.

    Aber ein Grundprinzip in der Wirtschaft, dass auch in der Natur gilt, seit es Menschen gibt, ist das Austauschprinzip: Geben und Nehmen – niemand kann auf Dauer (und dies kann u. U. über hunderte Jahre gehen) überleben, wenn er nur gibt, aber nichts Adäquates erhält. Wie lange so etwas gut geht, hängt u. a. von den Ressourcen ab, aber letztendlich folgt immer der genetische oder wirtschaftliche Bankrott.

  71. Nene,
    istdas intellektuell hier. Küchenmetaphorik und son Gedöns, was manche alles wissen..:-)
    Also ich wäre nie so fix im Erkennen gewesen, dass der Prantl was ganz anderes und ganz andere gemeint hat, als er seine schöne Geschichte schrieb.
    Nun bin ich ja auch nicht links, sondern einfach dumm-konservativ, da ist das auch kein Wunder.

  72. #90 meritaton

    „istdas intellektuell hier“

    Ja sehr intelllent.. 😆

    „Also ich wäre nie so fix im Erkennen gewesen, dass der Prantl was ganz anderes und ganz andere gemeint hat, als er seine schöne Geschichte schrieb.“

    Doch, doch, bist ein ganz Fixer..

    „Nun bin ich ja auch nicht links, sondern einfach dumm-konservativ,“

    Echt? Ich auch..

    „da ist das auch kein Wunder.“

    Ebend.. 😆

  73. @#89 Nelson
    Das tun nicht alle diese Tiere. Sie verfallen in einen Blutrausch, und das ist in der Tat eine psychische Auffälligkeit. Verhaltensnormale Tiere töten nur das, was sie brauchen, um den Bestand ihrer Beute nicht zu gefährden.

  74. #1 Kodiak (01. Aug 2012 11:50)

    Zumindest ein Mann, der sich entschuldigt, wenn er Fehler gemacht hat. Das würde ich mir hier auch von dem einen oder anderen Autor und Kommentator wünschen.
    Dazu gehören nämlich Mut, Ehre und Anstand!

    Im Prinzip ja. (Mal abgesehen davon, daß jemand mit Mut, Ehre und Anstand sich von vorneherein erst gar nicht mit falschen Federn schmückt – oder ;-))

    Ich glaube ihm allerdings ehrlichgesagt nicht, daß ihm beim Schreiben nicht bewusst war, daß er den mißverständlichen Eindruck eigener Anwesenheit bei Voßkuhles erweckt.

    So schlecht ist sein Sprachvermögen ja nun nicht, daß ihm das entgangen sein könnte.

  75. @ #35 Heta

    „Der eine Gast putzt die Pilze, der andere die Bohnen, der dritte wäscht den Salat. (Zu diesem Arbeitsessen gibt es ein Arbeitsweinchen. Natürlich hat der Gastgeber alles sorgfältig vorbereitet, natürlich steht die Menüfolge fest; aber es entsteht alles gemeinsam.) Jeder hat seinen Part, jeder hat was zu schnippeln, zu sieden und zu kochen, jeder etwas zu reden: (Es geht um die Nudel, die Küchenrolle und um die Welt.) Voßkuhle selbst rührt das Dressing. Man ahnt, wie er als oberster Richter agiert.“

    Voßkuhle legt das Menu fest, lässt die anderen für sich arbeiten, und am Schluss bestimmt er mit seinem Dressing, wie das Gericht zu schmecken hat. Die Küchen-Metaphorik ist doch offensichtlich.

    Ich wiederhole meinen Kommentar vom ersten PI-Artikel dazu:

    „In der Literaturwissenschaft und Rhetorik gibt es den Begriff des tertium comparationis, das Gemeinsame eines Vergleichs, und entweder hat Prantl keinerlei Begabung für das dichterische Schreiben – oder ihr dichtet ihm hier etwas an, was nach meinem Verständnis der Passage kaum möglich ist.“

    Nichts kann ich hier finden, was einen Vergleich mit einer Urteilsfindung darstellen könnte, außer der sehr schwachen Allegorie der Küchenmannschaft mit dem von Voßkuhle dominierten Richterkollegium. Und weil das literarisch so jämmerlich ist, billige ich jedem das Recht, es als wahre Beschreibung zu verstehen.

  76. #35 Heta (01. Aug 2012 14:19)

    Voßkuhle legt das Menu fest, lässt die anderen für sich arbeiten, und am Schluss bestimmt er mit seinem Dressing, wie das Gericht zu schmecken hat. Die Küchen-Metaphorik ist doch offensichtlich.

    Bedeutet diese Metaphorik (angeblich objektiv gegeben, was ich bezweifle) zwingend, daß Prantl dabei nicht stillschweigend den Versuch unternommen hat, sich als Hausfreunds der Voßkuhles darzustellen, um seine Person aufzuwerten?

    Eine treffende Metapher erfordert keineswegs das Vermitteln falscher Eindrücke.

    Ein einziges „… – wie Freunde der Familie zu berichten wissen – …“ o.ä. hätte der Metapher nicht das Geringste geschadet.

    Aber Prantls Ego hätte es nicht geschmeichelt.

    Darum geht es – nicht um Metapher oder Nicht-Metapher.

  77. Ich finde auf die Schnelle die Quelle nicht, erinnere aber fundierte Belege gelesen zu haben, daß die Geschichte vom nachhaltigen Öko-Indianer („..dann werdet ihr merken, daß man Geld nicht Essen kann…“) ein romantisierender Grünen-Unfug ist.

    Indianer haben genauso Raubbau an der Landschaft betrieben und Büffel zum Spass getötet (allerdings mangels Effizienz ohne größere Folgen).

    Es gibt keine Lösung.

    Auch keine „Rothäutige“.
    😉

  78. @#97 Kartoffelstaerke
    Naturvölker haben über Jahrhunderte gelernt, im Einklang mit ihrer Umgebung zu leben. Negative Veränderungen geschehen/geschahen im Normalfall durch Einflüsse von außen.

    Nur der moderne Mensch hat sich so sehr von den Grundsätzen der Vernunft entfernt, dass er sehenden Auges alles um ihn herum zerstört!

  79. #97 Kartoffelstaerke (01. Aug 2012 20:52)

    Ich finde auf die Schnelle die Quelle nicht, erinnere aber fundierte Belege gelesen zu haben, daß die Geschichte vom nachhaltigen Öko-Indianer (“..dann werdet ihr merken, daß man Geld nicht Essen kann…”) ein romantisierender Grünen-Unfug ist.

    Die „Great Plains“, die für die einwandernden Weissen „unberührte Natur“ darstellten, waren alles andere als das – sie waren das Resultat gezielter Waldvernichtung via Feuerrodung durch die Indianer. Die massenhafte – und unnatürliche – Vermehrung der Büffel war natürlich gewollt und der Zweck des Ganzen.

    Vor dem „roten Mann“ gab es in diesen Regionen amerikanische Urwälder mit einheimischen Tierarten, die durch den von den Indianern betriebenen Raubbau natürlich ausgerottet wurden.

    Dazu gab es einen ziemlich guten Dokumentarfilm in den Öffentlichen, der auch lange Zeit in der Mediathek stand (frag mich nicht mehr, ob ARD oder ZDF).

  80. Natürlich haben die Indianer ihre Umwelt nach ihren Bedürfnissen verändert. Sie haben aber nicht das zerstört, was sie ernährt! Und genau das ist der Unterschied zur modernen Wirtschaft und zum Turbo-Kapitalismus. Deshalb hatte ich die Vergleiche mit Löwen und Indianern gebracht.

  81. @ #98 Kodiak

    Nur der moderne Mensch hat sich so sehr von den Grundsätzen der Vernunft entfernt, dass er sehenden Auges alles um ihn herum zerstört!

    Seltsam, dass alle noch nicht so modernen Menschen nach Kennenlernen der Modernität nur noch den Wunsch haben, auch so zu leben – außer den Anhängern des Schwarzen Steins.

  82. #101 meritaton

    „Wenn ich fix wäre, wäre ich eine Fixe“

    Das macht doch nix… 😆

  83. @#103 Fensterzu
    Bestimmte negative Eigenschaften sind eben den meisten Menschen gleichermaßen eigen. Außerdem fehlen den Leuten aus Drittweltstaaten oft auch die Voraussetzungen, diese globalen Zusammenhänge zu erkennen. Sie sehen nur den vermeintlichen Reichtum der anderen Menschen und wollen auch ihr Stück vom Kuchen haben. Eine völlig verständliche Reaktion, finde ich.

    Es gab Zeiten (und gibt sie noch), da hat ein einzelner westlicher Tourist abends an der Hotelbar in Kenia dem Barkeeper mehr Trinkgeld gegeben, als der Mann ansonsten pro Tag verdient. Ist doch logisch, dass diese Protzerei ihre Folgen hat.

  84. @ #102 Kodiak

    Natürlich haben die Indianer ihre Umwelt nach ihren Bedürfnissen verändert. Sie haben aber nicht das zerstört, was sie ernährt!

    Da solltest du aber schon mehr bringen, dieses Argument würde nichts anderes besagen als Egoismus der Indianer – wegen mangelnder Effizienz wie hier schon einmal erwähnt (#97 Kartoffelstaerke). Daraus ein besonderes Verständnis der Indianer oder tausender anderer „Naturvölker“ herzuleiten, ist Romantik.

  85. @ #106 Fensterzu

    „Daraus ein besonderes Verständnis“ der Natur ist zu ergänzen.

    Ich wünsche euch allen eine Gute Nacht und höre jetzt noch ein wenig dem Schweizer Feuerwerk zum Nationalfeiertag zu und stelle mir vor, darin ein Lied gegen EU-Zwang und Euro-Krise zu hören.

  86. @#106 Fensterzu
    Selbstverständlich steckt da Egoismus dahinter. Schließlich wollten die Leute gut leben, und das auch in weiter Zukunft. Dafür haben sie die Voraussetzungen geschaffen. Mit Romantik hat das nichts zu tun.

    Dass das auch schief gehen kann, hatte sich vorher in Südamerika gezeigt. Dortige Indios hatten versucht, Klimaveränderungen durch eine ausgeklügelte Bewässerungstechnik zu begegnen. Dies ging in die Hose und hat ein ganzes Volk ausgerottet!

    Die heutige Finanzpolitik ist nicht darauf ausgerichtet, unsere Gesellschaft zu erhalten und zu stabilisieren. Sie zielt nur auf kurzfristige Gewinnmaximierung ab, ohne die Folgen für die Zukunft zu berücksichtigen.
    Diese Zukunft ist aber schon da! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es ganz mächtig knallt, Dutzende Staaten und die meisten Banken in den Bankrott gehen.
    Die darauf folgende Rezession wird allerdings heilsam sein – so können wir nur hoffen.

    Leider befürchte ich, das mit meinen 55 Jahren noch voll zu erleben. Adé, du schöne Rente…

  87. @#7 Heta. Was willst du und denn mit deiner Sympathiebekundung für die alberne pseudo-linke Dumpfbacke denn beweisen? Dumm geboren, dumm gestorben etwa? Die ganze Presse steht gegen dich!

  88. @ #108 Kodiak @#106 Fensterzu

    Das Alter haben wir schon mal gemeinsam bei aller sonstigen Streiterei. 🙂

    Mir geht es auch sehr gegen den Strich, dass heute nach gelesenen Angaben ca. 600 Billionen (Wett- und Spiel-)Geld im Umlauf sind gegenüber ungefähr 60 Billionen tatsächlichen Werten aller Art. Ich hatte, an das Gute glaubend wie du, nach 1990 erwartet, dass sich der erfolgreiche Westen das Beste aus beiden Systemen Sozialismus und Kapitalismus zusammen mischen würde.

    Gelernt habe ich, dass wir in der Regel nur mit einem sicheren Faktor rechnen können: Dem Eigeninteresse der Menschen, dazu gehört die Zugehörigkeit zu Familie, Stamm …, Rasse, Religion und Nation.

    Zum Egoismus gehört die Aussicht, für sich und die Seinen viel Geld (ohne Anstrengung) verdienen/gewinnen zu können – schon sind wir bei den Derivaten, Termingeschäften … und wie die tausend Übel aus der modernen Büchse der Pandora alle heißen mögen.

    Gute Nacht!

  89. #110 jerry2000:

    @#7 Heta. Was willst du und denn mit deiner Sympathiebekundung für die alberne pseudo-linke Dumpfbacke denn beweisen? Dumm geboren, dumm gestorben etwa? Die ganze Presse steht gegen dich!

    Umgekehrt! Ihr, die ihr die Presse nicht rüde genug attackieren könnt, geht plötzlich mit der „ganzen Presse“ konform, so wird ein Schuh draus. Naja, nicht mit der ganzen, die vornehme FAZ macht da nicht mit.

    Lesen müsste man auch können: Ich habe mit keinem Wort Sympathie für Herrn Prantl bekundet, sondern lediglich gesagt, dass die „Süddeutsche“ und Prantl sich nicht entschuldigt haben, wie von Teilen der Presse und von Kewil behauptet wird, sie „bedauern“ einen Fehler, den Herr Prantl gemacht hat.

  90. Bei dem ist doch schon ein treffliches Apercu im Umlauf:
    Verprantlt!
    Das sagt doch eigentlich alles, von vera….t bis veräppelt!

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