Die Zeit nach Zusammenbruch des Kommunismus verlief für die ostdeutschen Bundesländer alles andere als geordnet: Aus dem nichts mussten demokratische Strukturen geschaffen und neue Behörden aus dem Boden gestampft werden. Ein Lied von den damaligen Zuständen kann der Verfassungsschützer Helmut Roewer (Foto) singen. Der Jurist leitete die Thüringer Landesbehörde von 1994 bis 2000 und will nun eine Dokumentation mit dem vielsagenden Titel „Das Tagebuch des Amtschefs – Politik, Korruption und Gewalt im Osten Deutschlands“ veröffentlichen.

Der MDR berichtet:

Der frühere Thüringer Verfassungsschutz-Chef Helmut Roewer will ein Tagebuch über seine Amtszeit veröffentlichen. Das Tagebuch soll im österreichischen Ares-Verlag erscheinen, der als rechtsgerichtet gilt. Eine Sprecherin des Verlages sagte MDR THÜRINGEN, das Buch solle zur Frankfurter Buchmesse im Oktober herauskommen.

Roewer selbst wollte sich gegenüber MDR THÜRINGEN nicht zu seinem Tagebuch äußern. Auf seiner Homepage kündigt der Ex-Geheimdienstchef aber an, dass er die Verhältnisse nach der Wiedervereinigung „drastisch“ beschreiben wolle. Einen großer Teil seiner Arbeitskraft als Verfassungsschutzchef habe die damalige „labile Polizeistruktur“ in Anspruch genommen, heißt es dort. „Altlasten und unfähige Westimporte“ hätten sich erbitterte Auseinandersetzungen geliefert, anstatt ihre Arbeit zu tun. Die Morde an „etwa zehn ausländischen Gewerbetreibenden“ seien die Folge von Politik, Korruption und Gewalt im Osten Deutschlands gewesen, schreibt Roewer weiter.

Roewer hat gestern vor dem thüringischen NSU-Ausschuss ausgesagt. Die Landtagsabgeordnete Katharina König (SED) versuchte anschließend ihn zu desavouieren und veröffentlichte trotz Geheimhaltungspflicht angebliche Zitate der Sitzung im Internet. Sie gibt etwa Roewers Aussage wieder, dass er betrunken gewesen sei, als man ihm am späten Abend seine Ernennungsurkunde überbrachte.

Was sie bewusst verschweigt: Roewer war auf einer Abschiedsfete des Innenministeriums gewesen, wo er vor seiner Zeit beim Verfassungsschutz gearbeitet hatte. Die Medien stürzten sich dennoch auf die aus dem Zusammenhang gerissenen Äußerungen.

Dass König gegen den Verfassungsschutz agitiert ist indes keine Überraschung: Die zweifache Studienabbrecherin hatte in der Vergangenheit Gewalttaten gegen Polizeibeamte befürwortet und ihre Sympathie für den „Schwarzen Block“ bekundet (PI berichtete). Gegen ihren Vater Lothar König läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch.

Like
Beitrag teilen:
 

13 KOMMENTARE

  1. warum erinnert mich diese Königin an die Kaiserin vo der SED ??

    Sex und Verrat – die Stasi-Akte von Platzecks Kaiserin

    http://www.bild.de/politik/2009/kaiserin/von-platzecks-kaiserin-10146886.bild.html

    eine GEWALTTÄTIGE Familie diese Königs ..

    Vorermittlungen gegen Katharina König aus Jena

    Jena. Gegen den Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König ermittelt die Staatsanwaltschaft Dresden wegen des Verdachts auf aufwieglerischen Landfriedensbruch

    Lothar König soll aus einem inzwischen beschlagnahmten Lautsprecherwagen der Jungen Gemeinde Jena nach Angaben der Staatsanwaltschaft Dresden zu Angriffen auf Polizisten aufgewiegelt haben. Außerdem wird ihm vorgeworfen, mit dem Bus versucht zu haben, einen Polizeiwagen abzudrängen. Zudem soll er Gegendemonstranten vor Strafverfolgung geschützt haben, in dem er sie in den Kirchenbus aufnahm

    http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Vorermittlungen-gegen-Katharina-Koenig-aus-Jena-1596859189

  2. 😀 😀 😀

    Na, auf seiner Abschiedsfeier eine Urkunde betrunken entgegenzunehmen, hat doch eine ganz andere Qualität als die Koksfunde auf den Abgeordnetenklos im Bundestag.

    Dass eine erfolglos-frustrierte Studienabbrecher_In, Staats- und Demokratiefeind_In wie die linksextreme König gegen alles hetzt, was anti-sozialistisch ist, ist ja wohl logisch.

    Solchen ungebildeten, frustrierten und daher für international-sozialistisch-ideologischen Müll anfäligen Leuten sollte man keine Sachlichkeit zugestehen, sonst könnte man sich auch mit den vielgeschmähten und sprichwörtlichen arbeitslosen und ungebildeten National-Sozialisten-Glatzen abgeben.

  4. #2 Bonn (11. Jul 2012 20:16)

    Klüngelüngelüng machts auch in Köllüm….und Bürlün, NRW-Istan und auch in Bayern klüngelts munter.

  5. Die Zeit nach Zusammenbruch des Kommunismus verlief für die ostdeutschen Bundesländer alles andere als geordnet: Aus dem nichts mussten demokratische Strukturen geschaffen und neue Behörden aus dem Boden gestampft werden.

    Komisch nur das es wir Deutschen diese Leistung meisterten.Sehen wir uns doch mal die islamischen Länder an, da passiert seit 1400 nichts mehr, ausser Kriege, schon verwunderlich…

  6. #5 Islam-Nein-Danke II (11. Jul 2012 20:23)
    …
    Komisch nur das es wir Deutschen diese Leistung meisterten.Sehen wir uns doch mal die islamischen Länder an, da passiert seit 1400 nichts mehr, ausser Kriege, schon verwunderlich…

    Nicht nur meisterten und meistern, nebenbei füttern wir auch noch über 30% der Moslems in unserem Land durch. Zeige man mir ein Land wo auch nur 1% der Christen von einer moslemischen Mehrheit durchgefüttert werden.

  7. Der Kerl ist ein in den Osten „entsorgter“ Totalversager – Kein Mitleid mit dieser Gestalt!

  10. # 7 Nassauer

    Volle Zustimmung !!! Was in den Osten kam war oftmals die fünfte Garnitur . In Mecklenburg – Vorpommern war es die Barschel – Mafia die führende Posten besetzte , während in Thüringen , im Schlepptau mit Vogel, die abgewählten CDUler aus seinem Land hochdotierte Posten bekamen .

  11. Mag sein das er in den Osten entsorgt wurde (man entsorgt ja auch gerne nach Brüssel, wo die Leute dann aber leider noch mehr Schaden anrichten können).

    Aber trotz allem: Sollte Roewer wirklich vor haben auszupacken, ist es wohl besser für ihn in Zukunft keine Badewanne und keine Autos zu benutzen. Außerdem sollte er von eventuellen Fallschirmsprüngen Abstand nehmen.

  13. Er möchte ein Buch über die Korruption und den Klüngel nach der Wiedervereinigung schreiben?

    Na, hoffentlich fährt er keinen Phaeton!

Comments are closed.