Der Islam wird uns immer als ein Gebilde der friedfertigen Vielfalt angepriesen. So multikulturell. Voller Achtung, voller Respekt. So kompatibel mit allem anderen. In der Realität bekämpft der Islam aber nicht nur den westlichen Lebensstil, sondern auch sich selbst. Islam gegen Islam in Mali. Ansar Dine („Verteidiger des Glaubens“ siehe Foto) gegen Sufismus.

Die Tür der Sidi-Yahya-Moschee in Timbuktu wird niemals geöffnet. Es bringt Unglück, sagen die Menschen in der Wüstenstadt im Norden Malis. Doch spätestens seit islamistische Rebellen dort das Sagen haben, hat dieser Glaube keine Bedeutung mehr.

Das Unglück ist längst da: Die Extremisten der Gruppe Ansar Dine schrecken in ihrer Wut gegen die in ihren Augen falsche Heiligenverehrung vor nichts zurück, schänden Mausoleen muslimischer Schutzpatrone und andere religiöse Stätten – auch die Tür haben sie zerstört. Ihre Idee des islamischen Glaubens setzen sie mit aller Härte durch, während die Bevölkerung in Angst lebt. Sie sagen, sie handelten im Namen Gottes, wenn sie ihre Interpretation der Scharia einführen. Die Zerstörung der über die Region hinaus verehrten Heiligtümer, zu denen auch die Moschee gehört, ist der Höhepunkt ihres brutalen Regimes nach einer Reihe radikaler Gewaltakte, die sich gegen die eigenen Glaubensbrüder richten. Weiter bei der ZEIT

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20 KOMMENTARE

  1. Daß der Islam, wenn er dominiert, bestehende Kulturen zerstört, ist nun wirklich nicht neu. Es durchzieht seine gesamte Geschichte. Die Tuareg haben versucht, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben. Das kann nicht funktionieren.
    Der arabische Frühling treibt schon merkwürdige Blüten.

  2. Die agressivste Spezies überlebt.

    Verdrängung und hohe eigene Fortpflanzungsrate.

    Der Weg zum Sieg in der Evolution.

  3. Das war gestern sogar in der Tagesschau, und sogleich kam mir die Galle hoch.

    Es ist immer dasselbe Lied in islamischen Ländern, und immer wieder wundert sich hinterher eine angeblich ach so friedfertige Bevölkerung darüber, wie ihre eigene Kultur nunmal so aussieht.

    Dann wird nach dem Westen geplärrt, und schwupp, schon ist der da, in Form des Uno-Hilfswerks, und baut Zeltstädte für die Flüchtenden auf und versorgt sie. Bis wann eigentlich – bis die jeweils bösen irgendwann alle vom Blitz getroffen werden?

    So werden sich diese Völker niemals emanzipieren können.

    Lasst sie endlich ihren Kram selber regeln. Solange man diesen Käse von „hat mit dem Islam nichts zu tun“ auch noch von Seiten der Möchtegern-Weltverwaltung unterstützt, wird das nichts werden.

    Diese vorgebliche Religion muß man entweder in die Schranken weisen, oder mit den Resultaten leben.

    Das gilt auch für Kulturstätten in Mali. Wenn die Leute dort sie behalten wollen, sollen sie sich halt wehren.

    🙁

  4. Es ist dem Islam immanent, alles und jeden auszulöschen und zu vernichten, der sich aus Sicht des gerade herrschenden Clans/Mohammedanerrudels nicht „islamisch genug“ verhält.

    So hat der jordanische Imam Omar Mahdi Zeidan gerade alle Mohammedaner aufgefordert, erst mal Jihad gegen jene Mohammedaner mit aller Härte zu führen, die sich nicht an die Scharia halten – und zwar als Priorität, noch vor dem Jihad gegen die „Ungläubigen“.

    Er zitierte ausführlich Suren und Hadithe (was ein islamophober Islamkritiker bekanntlich nie, nie, niemals darf) und betonte, als erstes müsse man die Mohammedaner per Jihad auf stramme Scharia-Linie bringen, ehe man sich um den Jihad gegen den Westen kümmert.

    http://pakobserver.net/detailnews.asp?id=162801

    Der Islam ist eine Mordmaschine.

    A propos „Sufismus“: Der ist nicht friedlich, sondern genau so mörderisch und brutal, wie alle anderen „Islame“. Fetullah Gülen & Co sind Sufis – und wollen Islam, Islam, Islam. Um Jacques Auvergne (Blog „Sägefisch“) aus diesem grandiosen Artikel

    http://jacquesauvergne.wordpress.com/2012/06/19/293/

    zu zitieren:

    Sufismus ist nicht Islam minus Scharia. Sufismus ist Scharia plus Ekstase.

  5. Der Sufismus praktiziert vorislamsche mystische Rituale, um die Trennung zwischen Diesseits und jenseits aufzuheben und für den Praktizierenden erfahrbar zu machen.

    So gesehen ist der Sufismus das diametral entgegengesetzte Gegenteil zum Koran und seinem Auswendiglernen.

    Es darf aber nicht übersehen werden, daß nicht wenige Sufigruppen den Koran und seine Lehre als Mittel zur spirituellen Erleuchung zu nutzen versuchen, was natürlich zum Scheitern verurteilt ist, denn alles Diesseitige (also auch das Buch des Propheten) ist für einen Sufi nur ein Mittel zum Zweck das Jenseitige zu erfahren.

    Hat er es erfahren, schmeißt er das Diesseitige (also auch das Buch des Propheten) weg!

    Diesen letzten Schritt unterlassen nicht wenige demagogische Sufilehrer und binden ihre Schüler damit an sich persönlich zum Zweck der eigenen Machtausübung.

  6. Von wegen Multikulti-Islam!

    Wenn das so wäre, würde nicht fast überall in den islam. Ländern arabisch gesprochen und geschrieben.
    Schliesslich sind die Völker am allerwenigsten Araber, in denen der Islam herrscht.
    Dass sie mit Feuer und Schwert erobert wurden, weiss sowieso jeder.

  7. Es stellt sich bei mir vor allem die Frage, wieso diese Islamisten alle wie Nordafrikaner bzw. Araber aussehen und die Einheimischen in Timbuktu sind alles Schwarze. Ob da noch jemand anderes seine Finger im Spiel hat?

  8. Der Sufismus ist doch schon in Deutschland
    präsent.
    Bei Interesse : http://www.sufiland.de
    Nicht unweit vom Bodensee weg treiben die hier
    im schönen Hegau ihr Unwesen.
    Der Scheich kommt aus Berlin. Das ist klassische Unterwanderung. Und wie lieb der
    Koran zitiert wird.
    Die Betreiber waren auch schon in Mekka.
    Fotogalerie anschauen. Sehr interessant.

  9. Eben gehört, dass mindestens 30 Tote und 70 Verletzte bei Anschlägen im Irak umkamen.

    Damit wollen sie die vermeintlich moderaten auf Linie bringen.

    Wenn die so eingeschüchtert worden sind, dann ziehen sie auch gnadenlos gegen die Ungläubigen zufelde.

  10. Sufis machen aus dem Rachegötzen Allah, dem Kriegsverbrecher Mohammed und dem Blutkoran was Edles, Mystisches.

    „“…wobei die Sufis eigentlich unabhängig von einer Religionszugehörigkeit sind und diese Bewegung schon weitaus älter ist als der geschichtliche Islam. Die Sufis selbst betonen jedoch, dass sich der Sufismus zu seiner vollen Blüte erst ab dem Auftreten des Propheten Mohammed entwickelt habe, und dass der Islam die geeignetsten metaphysischen Instrumente für die geistige und seelische Entwicklung des Menschen bereithalte…

    Viele Sufis, so sie nicht Anhänger einer strengen Scharia sind, glauben, dass in allen Religionen eine grundlegende Wahrheit zu finden sei, und dass die großen Religionen von ihrem Wesen/Geist her dasselbe seien…
    (Anm.: An Relativismus und Vereinnahmung durch den Islam habe ich aber kein Interesse!)

    Kritik am Sufismus existiert auch aus westlicher Sicht, denn der Sufismus sei mancherorts keineswegs toleranter als der Islam der schiitischen oder sunnitischen Rechtsschulen. Beispielsweise schreibt der deutsche Orientalist Tilman Nagel: „Die Annahme, einem rigiden, unduldsamen ‚Gesetzesislam‘ stehe eine ‚tolerante‘ sufistische Strömung entgegen, gehört zu den Fiktionen der europäischen Islamschwärmerei und wird durch die historischen Fakten tausendfach widerlegt.“… wikipedia

  11. Ein Neffe von uns ist vor über 40 Jahren zum Sufismus konvertiert, (jetzt ahnt Ihr, wie alt ich bin) das ist ein ganz sanfter, mystischer Typ. In Franz Werfels „Musa Dagh“ spielen die Sufis auch eine positive Rolle im Widerstand gegen den Völkermord an den Armeniern – und das Buch ist äußerst realistisch.

    Bei den Sufis gibt es wohl große Unterschiede. Aber in Zeiten wie den unseren, wo der reine(fundamentale) Islam die Oberhand gewinnt, müssen die anderen alle mitziehen, sonst werden sie auch zu Ungläubigen deklariert und massakriert.

  12. Im Grunde haben die „islamistischen Rebellen“ Recht: Heiligenverehrung im Islam ist bei strenger Befolgung der Lehre Mohammeds und des Koran theoretisch unmöglich. Praktisch jedoch hat sich in der Volksfrömmigkeit regional eine Form der Heiligenverehrung herausgebildet, die der des Christentums zum Teil nicht unähnlich ist. Die Lebensfeindlichkeit der „islamistischen“ Eiferer wird in der Ablehnung dieser lebendigen Traditionen einmal mehr deutlich.

  13. Noch was zu den Sufis: Sie wurden so edel und sanft allein durch das dringende westliche Bedürfnis, was Tolles im Islam zu finden. Die westliche Verklärung von Rumi hat das Bild der Sufis im westlichen Orientalismus, also der historischen Schwärmerei für den Islam ohne faktische Basis begründet.

    Sufis wollten aber nichts anderes, als das Jenseits, die zentrale Glaubensvorstellung der Mohammedaner, bereits hier auf Erden geistig durchdringen. Dabei haben sie sich immer in den ganz engen Grenzen des Islams bewegt. Sie wollten quasi die Scharia nicht nur weltlich anwenden, sondern auch spirituell erfahren, sozusagen noch lebendig schon in Allahs Himmelspuff verweilen. Sie wollten Mohammeds Beispiel und die Scharia nicht nur als schnödes gültiges Recht sehen, sondern sie auch als, salopp ausgedrückt, „good vibes“ spüren.

    Daß sie vor lauter „Vibes“ nicht zum Jihad kamen/kommen, ist kein Verdienst der Sufis, die genauso orthodox sind wie die Salafis. Islam ist Islam und alles, was sich im Referenzsystem des Islams bewegt, ist von Intoleranz und dem Herrenmenschentum, also der hirnlosen Unterwerfung unter Allahs Befehle geprägt.

    Die Mohammedaner (u.a. Imam Rauf), die die Sieg-Moschee an der Stelle des WTC bauen wollten, waren Sufis.

  14. „“…ausschließlich religiös motivierte Ziele. Elemente in beiden Gruppen profitieren auch vom florierenden Drogenschmuggel und Geiselnahmen in der Wüste, haben also ganz banale kriminelle Interessen, und sind an Massakern beteiligt gewesen…““ zeit.de

    War das seit Mohammed incl. jemals anders?

  15. #1 fraktur; Karl May, der in diesen Angelegenheiten wohlinformiert war, bezeichnete die Tuareg als Räubervolk. Da treffen sich dann die richtigen, Räuber und Halsabschneider.

  16. #16 uli12us (03. Jul 2012 16:22)

    Karl May war auch ein grosser Türkenfreund. Wie auch sein Kaiser. Ich wäre sehr vorsichtig, ihn als Experten heranzuziehen.

  17. Die Tür der Sidi-Yahya-Moschee in Timbuktu wird niemals geöffnet. Es bringt Unglück, sagen die Menschen in der Wüstenstadt im Norden Malis.

    Tja, damit haben die N*g*r durchaus Recht, es bringt in der Tat grosses Unglück, die Türen von Moscheen zu öffnen.

    Denn durch offene Moscheetüren dringen „Gläubige“ in diese Moscheen ein, bekommen den Koran gelehrt und gesagt, dass es der Wille Allahs ist, den Islam über die ganze Welt zu verbreiten und jeden Menschen unter die Gesetze des Islam zu zwingen, bei Verweigerung den Islam mit Feuer und Schwert zu verbreiten und verlassen dann die Moscheen wieder, um das Gehörte in die Tat umzusetzen.

    Es wäre allerdings sinnvoller, keine Moscheen mehr zu bauen und vorhandene Moscheen abzureissen, anstatt lediglich darauf zu verzichten, sie zu öffnen.
    Aber bitte, wenn es in Mali so sein soll, dass man die Hassreaktoren stehenlassen will, sollte man zumindest einen Sarkophag wie in Tschernobyl drübergiessen.

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