In einem eindringlichen öffentlichen Aufruf haben 160 deutschsprachige Wirtschaftsprofessoren die Beschlüsse des EU-Gipfeltreffens der vergangenen Woche als falsch verurteilt. „Wir, Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler der deutschsprachigen Länder, sehen den Schritt in die Bankenunion, die eine kollektive Haftung für die Schulden der Banken des Eurosystems bedeutet, mit großer Sorge. Die Bankschulden sind fast dreimal so groß wie die Staatsschulden und liegen in den fünf Krisenländern im Bereich von mehreren Billionen Euro.

Die Steuerzahler, Rentner und Sparer der bislang noch soliden Länder Europas dürfen für die Absicherung dieser Schulden nicht in Haftung genommen werden“, heißt es im Aufruf, der hier bereits mit den Unterschriften abgedruckt ist und morgen erscheinen soll.

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52 KOMMENTARE

  1. KRASS!!!

    Das ist das who-is-who der deutschen Ökonomen. Die Sahne auf dem Pudding ökonomischen Verstandes!

    Wer hätte je eine solche Unterzeichnergruppe gelesen?

    Es muß schlimm stehen, viel schlimmer als selbst wir PI´ler erahnen, wenn solche Aufrufe veröffentlicht werden…..

  2. Zum Erhalt des eigenen Pöstchens ist es manchmal eben notwendig, Millionen Menschen ins Unglück zu stürzen. Wichtig dabei ist, offiziell als Demokrat anerkannt zu sein!

  3. Was maßen sich diese Wirtschaftsprofessoren eigentlich an,über solch hochkomplexe Themen mitreden zu können?
    Überlassen wir doch die Beantwortung solch wichtiger Fragen den Schäubles,Gabriels oder özdemirs dieser Republik.
    Die sind doch schließlich schon durch ihre berufliche Vorbildung viel qualifizierter.oder?
    Oje oje oje 🙁

  4. Viele dieser Wirtschaftsprofessoren sagen seit zwei Jahren dasselbe und bisher hat man sie dafür mit Missachtung gestraft oder sogar in die rechtspopulistische Ecke gestellt.

    Mir scheint aber, seit diesem unseligen Beschluss letzten Freitag sind selbst die MSM misstrauisch geworden, die Stimmung schlägt um und man liest überall – nicht nur in den einschlägigen Blogs -, dass dieser Angriff auf das Grundgesetz und die Wirtschaftskraft Deutschlands nicht geht.

    Nun muss aber etwas passieren – wir alle müssen aufstehen und das verhindern – demonstrieren, protestieren, schreiben, reden usw!

    Warum bekommt man 5.000 gegen Gema-Gebühren (!)zusammen und nicht 50.000 gegen unseren wirtschaftlichen Ruin??

    Siehe auch hier:
    http://politischeszitatdestages.wordpress.com/2012/07/03/hallo-volk-aufwachen/

  5. Solange die gewohnheitsmäßigen „strukturellen“ Umverteiler,, denenin jeder Hinsicht jeder Bezug zur Wirklichkeit fehlt, das Sagen haben, können Fachleute noch so viel einwenden, sogar nachweisen, dass dem Umverteilen letztendlich sogar die Gerechtigkeit fehlt. Es wird ignoriert. Wenn Ideologie und Traum auf Verstand und Realitätssinn treffen,dann siegt nie die Ratio.
    Warum auch, die Zeche zahlen in der Regel nie die politischen Traumtänzer.
    Sie können sich also „Visionen“ leisten und spannende Experimente durchführen 🙁

  6. Der Aufruf der VWL-Experten endet mit den Worten: „Bitte tragen Sie diese Sorgen den Abgeordneten Ihres Wahlkreises vor; unsere Volksvertreter sollen wissen, welche Gefahren unserer Wirtschaft drohen.“

    Dieser Apell ist viel zu schwach. Unsere Volksvertreter haben zum größten Teil überhaupt keine Ahnung worum es inhaltlich geht, geschweige denn die deutsche Bevölkerung. Die deutschen Medien haben bis heute nicht über die Sachverhalte aufgeklärt.
    Vielleicht wären die Herren und Damen VWL-Professoren so freundlich, uns mit Hilfe ihrer bewährten Lehrmethoden, über das drohende Unheil, aufzuklären. Unsere Regierung verweigert sich.

  7. die ratingagenturen sind natürlich heiljauchsend erfreut über die schuldenunion….

    dies sei der richtige weg meinen sie-nur welcher?ìns verderben oder zu neuem krieg?

    merkel und konsorten sind volksverräter das steht fest!

  8. „Nach seinem Eindruck werden nicht der Euro, sondern die Gläubiger der maroden Banken gerettet“

    Es wäre interssant zu erfahren wer diese Gläubiger genau sind. Etwa Saoudi’s?

  9. Der Druck auf dem Dampfkessel steigt und steigt.
    Jetzt, kurz bevor der Kessel explodiert, fängt er an zu zischen und zu pfeifen.

  10. Die Merkel ist doch EXPERIMENTAL-Physikerin. Offenbar will sie jetzt in einem Experiment nachweisen, daß man ein Land auch ohne Krieg kaputt machen kann.

  11. Die von den Eliten undemokratisch herbeibefohlenen Irrungen, geboren aus Größenwahn und Dekadenz brechen mit all ihren Unanständigkeiten in sich zusammen.

    Bröckel, bröckel, bröckel…

  12. Warum tut die Merkel das?

    Bei einer Volksbefragung wären vermutlich 99 % der Bürger dagegen, dass wir uns für andere Länder weiterhin verschulden und uns für die Schulden anderer Länder verbürgen.

    160 namhafte deutsche Wirtschaftsprofessoren raten seit Jahren und jetzt nochmals sehr eindringlich, dass wir, anstatt uns danach zu richten, was für einige südeuropäische Länder gut ist, uns nach unseren eigenen Interessen ausrichten und dem entsprechend handeln sollen.

    Warum lässt sich die von uns gewählte und bezahlte Kanzlerin ständig über den Tisch ziehen und tut das genaue Gegenteil von dem, was für uns gut wäre und was wir alle fordern?

  13. #2 Peter Blum

    Das ist das who-is-who der deutschen Ökonomen.

    Aber auch dieser Brief wird die beratungs- und lernresistente Berliner Nomenklatura unbeeindruckt lassen. Alle Probleme sind bewusst hausgemacht. Die griechischen Tricksereien waren bereits 2000 Schröder und Eichel genauestens bekannt, beide haben dann gerade die ursprünglich von Deutschland durchgesetzten Maastricht-Stabilitätskriterien verletzt, betehende EU-Verträge wurden und werden von Merkel und Co. gebrochen bzw. je nach Belieben interpretiert.
    Warum in aller Welt sollen wir denn ausgerechnet jetzt den Polit-‚Eliten‘ glauben, wenn großspurig irgendwelche Auflagen für Staaten versprochen werden. Die Halbwertszeit von Angies Versprechungen ist umgekehrt proportional zur Bedeutung für unser Land.

  14. Prediger 1:15
    Krumme Sachen kann man nicht gerade machen, und die, welche fehlen, kann man nicht zählen.

  15. In diesem Hosenanzug ist auch nicht mehr Verstand zu erwarten, dassah man auch beim übereiligen Beschluss der AKW-Abschaltung. Aber diesmal gehts um nochvielmehr. Es geht um eine Verschuldung jedes Mitbürgers auf Teufel komm raus. Solche Bürgschaft muss ins Fiasko führen.
    Damit haben sich auch deutschlands Schwarze ins eigene Bein geschossen.

  16. Sprüche 17:16 Was nützt das Geld in der Hand des Narren; soll er Weisheit kaufen in seinem Unverstand?

  17. Passt ganz gut zum Thema:

    Jedes Mal, wenn es am Finanzmarkt eine Eurokrise gibt – alle drei bis vier Minuten also – gibt es ein Argument, das die Verteidiger der Gemeinschaftswährung mit selbstgefälliger Bestimmtheit vorbringen: Am Ende müssen die Deutschen den Euro stützen und zahlen, weil das Land so viel vom Euro profitiert hat. Diese Einschätzung ist verbreitet, das Problem ist: Sie ist kompletter Unsinn.
    Sicher: Deutschland scheint reicher geworden zu sein. Die Wirtschaft wächst, immer mehr Waren werden exportiert, und der Überschuss in der Handelsbilanz ist hoch. Aber der Durchschnittsdeutsche hat davon nicht profitiert.

    http://www.finanzen.net/nachricht/devisen/The-Wall-Street-Journal-Der-Euro-ist-gut-fuer-VW-aber-nicht-fuer-Deutschland-1940663

  18. Kewil, nicht „Billionen“, es sind 12.000 Milliarden, also 12 Billionen an Staatsschulden der Sündstaaten und Schulden der privaten BAnken in den Südstaaten.

    Zusammengetragen von facebok => Euro Watch

    EuroWatch rechnete u.a. auf Basis einer in Karlsruhe eingereichten Verfassungsbeschwerde vor, mit welchen Summen das von Merkel angeführte Interessenkartell aus CDU-SPD-Grüne jeden Bundesbürger verschuldet.

    Dies ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass zum Zweck diese Verschuldung erst durchführen zu können, Art. 125 der Lisabon-Verträge geändert werden muß, denn dort seht drin: Niemand zahlt für die Schulden des Anderen http://dejure.org/gesetze/AEUV/125.html :

    Diese Vorschrift, der alle EU-Staaten zugestimmt haben, soll nun durch einen neuen Art. 126 Abs. 3 dahingehend ausgehöhlt werden, dass es künftig heißt: Niemand zahlt für die Schulden des Anderen, außer im Rahmen des ESM.

    Die Südstaaten haben somit durch Vertragsbruch die Nordstaaten in die Schuldknechtschaft geführt und diese Erpressung das soll nachträglich legitimiert werden und das Fundament eines Europäischen Monsterstaats werden:

    Wie das von Merkel angeführte schwarz-rot-grüne Interessenkartell die Steuerzahler Deutschlands in die Billionen-Schuldknechtschaft führt:

    Am 22.6. hatte EuroWatch auf Facebook bereits eine Gesamtkalkulation gepostet, der zufolge der Deutsche Steuerzahler von den bisher abgesicherten Staatsschulden der Südstaaten von 3100 Milliarden Euro (im Fall, dass keines der Zahlerländer ausfällt) ein Gesamtrisiko von 25,5%, also 790 Milliarden Eur übernimmt.

    Dem deutschen Steuerzahler wird also eine Schuld(en)knechtschaft von knappen 10.000Eur pro in Deutschland lebendem Individuum aufgebürdet, die dieser irgendwie zu bezahlen haben wird, wenn das Experiment von CDU-SPD-Grüne, angeführt von Angela Merkel, Schiffbruch erleiden sollte.

    Daß Frau Merkel am schwarzen Freitag, den 22.9. auf Wunsch des italienischen Südstaatenhäuptlings Monti, noch zusätzlich die dreifache Summe (also zusätzliche 9000 Milliarden Eur) an Schulden privater Banken draufgesattelt hat geht in diese Kalkulation noch gar nicht ein.

    Mit der Übernahme der Risiken aus den privaten Banken hat Frau Merkel am schwarzen Freitag dem deutschen Steuerzahler noch ein zusätzliches Haftungsrisiko vom weiteren 30.000 Eur aufgebürdet, was zusammen ca. 40.000Eur Risiko pro Bundesbürger ausmacht.

    Das aber wohl gemerkt nur, wenn alle Eurostaaten ihren Anteil übernehmen. Wenn GR, ES,, IT, PT ausfallen sollten, dann betrüge das Haftungsrisiko laut Prof. Sinn (Mediathek des IFO-Institutes Beitrag vom 24.6.) ca. 47% statt 25%. Das wären dann ca. 80.000Eur pro Bundesbürger.

    Laut Prof. Sinn muß mit einem Ausfallrisiko dieser Summen von grob 20%gerechnet werden. Das wären also dann 16.000Eur, die mit ziemlicher Sicherheit auf jeden Bundesbürger zur Begleichung zukommen.

    Demnach bürdet die Politik von CDU-SPD-Grüne mit ziemlicher Sicherheit jedem Bundesbürger, vom Neugeborenen, bis zum Bürger im finalen Sterbestadium 16.000Eur Schulden auf, die dieser als Zahlknecht abzuarbeiten hat.

    Die Kalkulation vom 22.6. teilt sich wie folgt auf:

    1. Beim EFSM stehen 60 Milliarden zu Buche. Der deutsche Anteil beträgt dabei 12 Milliarden, also 20%

    2. Griechenland erhielt durch das erste Rettungspaket 83 Milliarden, 17 Milliarden davon kamen aus Deutschland, also 20%

    3. Die EZB hat (ohne Rechtsgrundlage hierfür) für 212 Mrd. Eur. Staatsanleihen eingekauft. Deutschland ist daran mit 57 Milliarden, also 27% beteiligt.

    4. Der IWF zahlte bisher 250Mrd für die Rettungspakete. Der deutsche Anteil daran beträgt 15 Mrd. Eur, also 6%

    5. Der Rettungsfonds EFSF bürgt mit 780 Mrd. Eur. Deutschlands Anteil liegt bei 95 Milliarden, also 12%

    6. Die Target Verbindlichkeiten innerhalb des EZB-Verrechnungssystems liegen bei 818 Mrd. Eur. Der deutsche Anteil daran liegt bei 349 Mrd. Eur, also 43%

    7. Der geplante dauerhafte Rettungsschirm soll ein Volumen von 700Mrd Eur haben. Deutschlands Anteil daran würde 190 Mrd Eur betragen, also 27%

    8. Nach Schätzungen der Citigroup sollte der von der EU-Kommission geforderte Einlagensicherungsfonds ein Volumen von 197 Milliarden Eur. haben. Der deutsche Anteil beträgt dann 55 Milliarden, also 28%

    Dies macht insgesamt 3097Mrd. Eur. darin ist Deutschland mit 790Mrd. Eur verstrickt, das sind 25,5%

    http://www.handelsblatt.com/politik/international/euro-rettung-deutschland-haftet-mit-bis-zu-310-milliarden/6801842.html

    Das Gesamtrisiko berechnet Dr. Gauweiler in seiner Verfassungsbeschwerde wiederum wie folgt (S 55f):

    b) Die Summierung der unterschiedlichen Haftungsrisiken

    aa) Unverantwortlich hohes Gesamtrisiko

    Das Haftungsrisiko allein aus dem ESM bleibt zunächst (ohne Berücksichtigung späterer Erhöhungen) im Rahmen dessen, was nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichts verantwortet werden kann.

    Allerdings soll bereits vor Inkrafttreten des Vertrages überprüft werden, ob das Kreditvergabevolumen noch angemessen ist76. Dies ist im März 2012 auf der Tagung der Eurogruppe in Kopenhagen geschehen77. Bekanntlich war – insbesondere seitens Italiens78 und seitens des IWF79 – auf die Bundesregierung heftiger Druck ausgeübt worden mit dem Ziel, einer Verdoppelung des Garantierahmens zuzustimmen. Die Bundesregierung konnte diesem Druck nicht standhalten. Die Eurogruppe hat am 30.3.2012 beschlossen, die ESM-Milliarden zusätzlich zu einem Teil der EFSF-Garantien bereitzustellen, statt letztere voll-umfänglich auf den ESM-Garantierahmen anzurechen, wie das bis jetzt vorgesehen ist (Art. 39 ESMV). Die konsolidierte Darlehensvergabe von ESM und EFSF wird von 500 Mrd. Euro (Art. 39 Satz 1 ESMV) auf 700 Mrd. Euro erhöht80. Dies hat aus Sicht der Akteure den Charme, dass die finanziellen Wirkungen des Beschlusses für den Bundeshaushalt nicht ohne weiteres ersichtlich sind und einer unaufmerksamen Öffentlichkeit verborgen bleiben können. So wurde im Anschluss auch von deutscher Seite betont, dass das Haftungsvolumen des ESM ja unverändert geblieben sei81. Das deutsche Gesamthaftungsvolumen ist somit nicht ohne weiteres erkennbar. Der angebliche Kompromiss läuft auf nichts anderes als auf die Erhöhung der maximalen Kreditsumme und damit auch auf die Erhöhung des Haftungsrisikos hinaus.

    Der Bundeshaushalt für das Jahr 2011 hatte ein Volumen von 305,8 Mrd. Euro. Davon wurden 48,4 Mrd. Euro durch Kredite finanziert82.

    Die Gewährleistungsermächtigung für die EFSF ist drei Wochen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 7.9.2011 auf 253,25508 Mrd. Euro erhöht worden (211,0459 Mrd. Euro gemäß § 1 Abs. 1 Satz 1 StabMechG + 20% = 42,20918 Mrd. Euro gemäß § 1 Abs. 5 StabMechG = Abs. 6 a.F.).

    Damit ist das Volumen des Bundeshaushalts allein durch die EFSF-Risiken fast erreicht, wenn man von den 305,8 Mrd. Euro den kreditfinanzierten Anteil (48,4 Mrd. Euro) abzieht, denn dann beläuft sich das Haushaltsvolumen nur auf 257,4 Mrd. Euro. Addiert man zu den 253 EFSF-Milliarden die 190 ESM-Milliarden, so haftet Deutschland für 443 Mrd. Euro.

    Hinzu kommt das Risiko aus dem EFSM, das mit 12 Mrd. Euro zu veranschlagen ist (wenn man dafür den deutschen Anteil an der Finanzierung der EU-Eigenmittel von rund 20% zugrunde legt).

    Hinzu kommen darüber hinaus der deutsche Anteil am ersten Griechenland-Rettungspaket in Höhe von 22,4 Mrd. Euro sowie die Risiken aus den vom IWF übernommenen Gewährleistungen, an denen Deutschland mit seinem Anteil (rund 6%) am IWF indirekt haftet, nämlich 6% von 30 Mrd. Euro = 1,8 Mrd. Euro (IWF-Beteiligung am ersten Griechenland-Rettungspaket), 6% von 250 Mrd. Euro = 15 Mrd. Euro (IWF-Beteiligung am „Euro-Rettungsschirm“) und 6% von 9,7 Mrd. Euro = 0,58 Mrd. Euro (IWF-Beteiligung am zweiten Griechenland-Rettungspaket).

    Dies ergibt ein Gesamtrisiko in Höhe von rund 495 Mrd. Euro.

    Geht man davon aus, dass die Ausleihkapazität von ESM und EFSF auf insgesamt 700 Mrd. Euro gedeckelt bleibt, verringert sich das Gesamtrisiko. Dabei ist zu beachten, dass das maximale Ausleihvolumen nicht mit der maximalen Haftung identisch ist.

    Beim ESM haften die Mitgliedstaaten mit ihren Anteilen am Stammkapital, das anfänglich insgesamt 700 Mrd. Euro beträgt.

    Die Haftungssumme ist höher als die maximale Ausleihsumme, weil sich zu den Risiken der Nichtrückzahlung vom ESM begebener Darlehen weitere Risiken addieren, insbesondere Zinsrisiken und Risiken aus der Geschäftstätigkeit des ESM.
    Statt mit rund 27% von rund 1,48 Billionen Euro (= rund 400 Mrd. Euro) haftet Deutschland für ESM und EFSF kumuliert demnach „nur“ mit rund 27% von 900 Mrd. Euro (700 Mrd. Euro ESM + 200 Mrd. Euro EFSF) (= rund 243 Mrd. Euro.).

    Hinzu kommen aber wieder die 20% = 42,20918 Mrd. Euro gemäß § 1 Abs. 5 StabMechG, so dass wir bei rund 285 Mrd. Euro Haftungsrisiko allein aus ESM und EFSF sind.

    Dazu kommen die im vorigen Absatz aufgeführten Risiken aus Griechenland-Rettungspaket (22,4 Mrd. Euro), EFSM (12 Mrd. Euro) und den deutschen Anteilen an den Rettungsmaßnahmen des IWF (zusammen rund 17,4 Mrd. Euro).

    Außerdem stellen nach dem Kopenhagener Beschluss der Eurogruppe vom 30. März 2012 die Euro-Staaten dem IWF weitere 150 Mrd. für künftige Bail outs zur Verfügung (27% deutscher Anteil = 40,5 Mrd. Euro).

    Das alles summiert sich auf rund 377 Mrd. Euro Haftungsrisiko für Deutschland.

    Allerdings ist bislang noch nicht bedacht worden, dass der Ermächtigungsrahmen zugunsten der EFSF sich nicht nur auf die nominellen Gewährleistungen bezieht, sondern darüber hinaus gemäß § 1 Abs. 1 Satz 6 StabMechG Zinsen und Kosten umfasst.

    Diese schon von Anfang an bei der EFSF bestehende Regelung (§ 1 Abs. 3 Satz 2 StabMechG a.F.) ist in der politischen und rechtlichen Auseinandersetzung bisher nicht bedacht worden. Offenbar ist niemandem aufgefallen, welches enorme Haushaltsrisiko in dieser Bestimmung steckt.

    Auch in den Verfassungsbeschwerdeverfahren, die Gegenstand des „Rettungsschirm“-Urteils waren, hat diese Vorschrift keine Rolle gespielt. Erst später ist die Öffentlichkeit auf ihr Risikopotential aufmerksam geworden, nachdem die Deutsche Bank eine entsprechende Studie veröffentlicht hat.

    Nach den Berechnungen der Deutschen Bank erhöht sich das Risiko durch die Zinsbelastung um fast 200 Mrd. Euro83, so dass Deutschland im schlimmsten Fall für insgesamt 577 Mrd. Euro haftet.

    Hinzu kommt, dass im Rahmen der „Rettungspolitik“ zusätzliche Risiken für den Bundeshaushalt in immenser Höhe entstanden sind, denen der Bundestag nicht in Form von Gewährleistungsermächtigungen zugestimmt hat. Dabei handelt es sich zum einen um die Risiken, die daraus entstanden sind, dass die EZB seit Mai 2010 für inzwischen rund 230 Mrd. Euro Staatsanleihen aus Problemstaaten aufgekauft hat84. Für die daraus im Fall der Insolvenz der betreffenden Staaten resultierenden Verluste der EZB haftet die Bundesrepublik Deutschland im Falle der Uneinbringlichkeit mit ihrem Anteil von (bezogen auf die Euro-Staaten) rund 27% an der EZB; dieses Risiko beläuft sich also auf rund 62,1 Mrd. Euro.

    Hinzu kommen die Risiken aus den Target-Krediten, die die Bundesbank im Rahmen des Europäischen Zentralbankensystems der EZB geben musste, damit diese sie an die GIPSI-Staaten (Griechenland, Irland, Portugal, Spanien, Italien, Irland) weiterreichen konnte85. Auch hierfür – genauer: sogar für die Summe der Target-Kredite, die sich im Europäischen System der Zentralbanken (ESZB) akkumuliert haben – haftet Deutschland mit seinem Anteil an der EZB, der bezogen auf die Euro-Staaten rund 27% beträgt. Die Höhe dieses Risikos wird vom ifo-Institut mit 671 Mrd. Euro angegeben, so dass das deutsche Haftungsrisiko sich auf rund 181 Mrd. Euro beläuft86.

    Die Target-Risiken sind in Wirklichkeit noch höher. Denn wenn die GIPSI-Staaten insolvent sind, verteilt sich die Haftung für die von der EZB eingegangenen Risiken auf eine geringere Anzahl von Staaten. Deutschland müsste also mit einem größeren Anteil als mit 27% haften, nämlich mit 286 Mrd. Euro87. Bricht das Euro-System zusammen, verliert Deutschland nicht nur 27% der bei der Bundesbank zu Buche stehenden Target-Forderungen, sondern muss dann die Gesamtsumme abschreiben88.

    Daraus resultiert ein Gesamtrisiko (Rettungspakete + EZB-Anleihekäufe + Targetkredite [berechnet für den Fall des Ausfalls aller GIPSI-Staaten]) für den deutschen Bundeshaushalt in Höhe von rund 725 Mrd. Euro ohne Zinsen und 925 Mrd. Euro mit Zinsen.

    Das ist etwa das Dreifache eines Bundeshaushalts. Damit ist die Grenze dessen, was im Hinblick auf die Tragfähigkeit des Bundeshaushalts und die Wahrung künftiger haushaltspolitischer Gestaltungsmöglichkeiten nicht mehr verantwortet werden kann, evident überschritten.

    Zu berücksichtigen ist, dass die Target-Salden aktuell täglich weiter anwachsen, so dass das Risiko für den Bundeshaushalt in Kürze die Grenze von 1 Billion Euro überschritten haben dürfte.

    http://www.peter-gauweiler.de/pdf/Verfassungsbeschwerde%20ESM.pdf

  19. Eine Massendemonstration wäre erforderlich.
    Einzelne werden ignoriert.
    Tausende würden Gehör finden.
    Selbst in einem heutigen Kommentar auf tagesschau.de wird eine Abkehr vom Euro gefordert.
    Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
    Denn billiger wird der Ausstieg aus diesem Währungsmoloch sicher nicht mehr.

  20. #4 Centurio65   (05. Jul 2012 12:16)  
    Was maßen sich diese Wirtschaftsprofessoren eigentlich an,über solch hochkomplexe Themen mitreden zu können?
    Überlassen wir doch die Beantwortung solch wichtiger Fragen den Schäubles, Gabriels oder Özdemirs dieser Republik.
    Die sind doch schließlich schon durch ihre berufliche Vorbildung viel qualifizierter, oder?

    Stimmt genau! Unsere Politiker wissen schon was sie tun.
    http://www.youtube.com/watch?v=iLLfUIm4sWs

  21. Der Euro war die Idee von Schwarzgeldhelden, dümmlichen Jasagern, Mauschlern ohne Format und ausgefeimten Gaunern. Schon damals haben die Fachleute gewarnt. Aber die bedenkenlosen Hinterzimmerstrategen haben ohne Rücksicht auf Verluste und unter Inkaufnahme ungeheuerer Risiken für die Zukunft unserer Kinder ihr Dummenprojekt durchgeboxt.

  22. #8 Midsummer

    Dieser Apell ist viel zu schwach. Unsere Volksvertreter haben zum größten Teil überhaupt keine Ahnung worum es inhaltlich geht, geschweige denn die deutsche Bevölkerung. Die deutschen Medien haben bis heute nicht über die Sachverhalte aufgeklärt.

    Dem stimme ich voll zu. Ich habe mal meine Eltern nach dem Thema gefragt. Erscheckendes Fazit: Keine Ahnung. „Das ist alles viel zu kompliziert für uns.“
    Nichtmal die Kernbestandteile von ESM sind bekannt. Und meine Eltern schauen jeden Tag artig die Tagesschau.
    Naja, vielleicht ist gerade das der Grund.
    Desinformation bis zum Abwinken mit dem Tenor: Liebe kleine dumme Michels, das versteht ihr alles gar nicht, also beschäftigt euch nicht damit.

  23. Warum geben wir den Südländern nicht einfach, was sie wollen. Der ESM benötigt eine Banklizenz zum Gelddrucken. Nachdem wir für Erleichterung und „No Bail out“ damit gesichert hätten, können wir in unser eigenes Nord Europrojekt oder ein gänzliches Separatistisches Projekt starten… Warum lügt uns die Elite so an und verschärft mit ihrem Tun die Krise? Ganz einfach, man möchte ein ganz bestimmtes Endergebnis haben, das da lautet EUDSSR mit Deutschland unterm Pantoffel. Durch gezielte Desinformation über VWL werden die Bürger getäuscht und müssen für etwas blechen, was sonst gar nicht notwendig wäre.

  24. Und? Was wird passieren? Man wird ihnen eine technokratisch Sichtweise vorwerfen, Es wäre nur ein
    Teilaspekt einer komplexen Thematik und im übrigen gehe es doch um nichts weniger als den Frieden in Europa. Vielleicht noch einige spitze Fragen obsie den gefährden wollten oder so Andeutungen über nationalistische Gesinnung.
    Es ist einfach ein Fehler zu glauben, man käme ideolologisch gesteuerten Leuten oder Gruppen mit Vernunft und Argumenten bei.
    Sowas ist wie asymmetrische Kriegführung.
    Argumente und Fakten setzen beim Publikum
    Interesse und ein Mindestmaß an Kenntnissen voraus. Die Gegenseite braucht bloß Parolen absondern oder die Angst schüren. Der Großteil der Menge verläuft sich wegen Desinteresse oder mit einem „was kann ich denn schon machen“ auf den Lippen, während die Apologeten der Ideologie weiter krakeelen und jedes Argument einfach im Nichts verschwindet. Und solang der Großteil der Medien spurt und man ein Volk hat, dem in langen Jahren das Denken schon von Kindesbeinen systematisch abgewöhnt hat, ist der Sieg so gut wie sicher. Gebt es auf, hier wird es nichts wie 1989 in der DDR geben.
    Nicht mit diesem Volk. Davon ab fehlt etwas wichtiges. Die andere Seite, die eine Alternative zeigte.
    Vielleicht, wenn die Städte von marodierenden Horden heimgesucht werden und der Hunger richtig nagt. Vorher sicher nicht.

  25. #13 Theo

    Einige von diesen Profs sollten uns im Parlament und in der Regierung vertreten.

    sach- und Fachverstand im Parlament? Da wären solche Wissenschaftler aber tatsächlich Einzelfälle! Übrigens nimmt der Sach- und Fachverstand in der parlamentarischen Sitzordnung von rechts nach links rapide ab. (siehe C. F. Roth, C. Ö., und früher die Blaupause des politkriminellen Bildungsfernen, Joschka F.). Da wird Sachverstand flugs durch Ideologie ersetzt.

  26. #5 Hestia

    Mir scheint aber, seit diesem unseligen Beschluss letzten Freitag sind selbst die MSM misstrauisch geworden, die Stimmung schlägt um und man liest überall – nicht nur in den einschlägigen Blogs -, dass dieser Angriff auf das Grundgesetz und die Wirtschaftskraft Deutschlands nicht geht.

    Diesen Eindruck bezüglich der MSM hatte ich auch. Langsam geht auch denen der A… auf Grundeis und man erkennt dort allmählich, wohin die Reise geht. Tja, wären die Systemmedien mal eher ihrem Auftrag nachgekommen, ohne linke Scheuklappen und objektiv über diesen gigantischen Polit- und Euro-Schlamassel zu berichten, wäre uns das eine oder andere vielleicht erspart geblieben. Aber die EM, K(r)ampf gegen Rechts™ und die NSU waren wohl wichtiger…

  27. Wenn die Politiker weder auf Experten noch aufs Volk hören wollen, sollten wir den Euro-Ausstieg einfach selber machen:

    1. Sparbücher, Riesterquatsch, Lebensversicherungen und andere haltlose Versprechen auf Verzinsung und Gewinn kündigen!

    2. Krisenvorsorge betreiben, Lebensmittelvorrat anlegen!

    3. Euro nur noch für den nötigen Gebrauch (Miete, Rechnungen usw.)

    4. Entschulden! Weg mit der Leasingkutsche und der Kredithöhle!

    5. Freies Vermögen anonym in physischem Gold und Silber anlegen!

    6. Raus aus dem Hamsterrad sprich die Arbeit niederlegen!

    7. Abwarten.

  28. #24 Genau aus diesem Grund spreche ich von der Lizenz zum Gelddrucken, eine eindrucksvolle Dokumentation. Auf jeden Fall einfach aus dem Euro austreten ist mit mir nicht zu machen, die Krise muß gelöst werden. Zentralbanken können unbegrenzt Geld drucken. Somit ließe sich auch Target 2 bei einem Nor/Süd Euro lösen und die Währungen würden Auseinander Driften…

  29. Frau Merkel und Herr Schäuble sind dank ihrer Überheblichkeit innenpolitisch in einen Zwei-Fronten-Krieg geraten. Erst war es das Bundesverfassungsgericht, nun greift eine nicht unbeträchtliche Anzahl seriöser Ökonomen die Schäuble-Merkelsche Diktatur der Alternativlosigkeit frontal an. Die Strategie der Vergangenheit, sämtliche Euro-Skeptiker als rechtspopulistisch-unseriös zu denunzieren, wie z. B, im Falle von Herrn Sarrazin, kann hier nicht angewendet werden, da die protestierenden Ökonomen innerhalb der Bevölkerung mindestens das gleiche Ansehen genießen, wie Frau Merkel.

  30. Wenn Ideologen ihren Visionen nachhängen, haben die Fachleute und Realisten gefälligst zu schweigen.

  31. Nun, auch wenn es nicht im Gusto mancher Leser hier sein wird:

    In US gab es ein Gesetz, welches banken verboten hat, dass krediterende Banken (die für Wirtschafts- und Privatkredite) und Investmentbanken (die spekulativen Banken) zusammen gehören und somit eine gemeinsame Bilanz vorlegen. Dadurch war gewähleistet, dass wenn eine Investmentbank Unsinn gemacht hat, nicht Kredite reduziert werden für die Wirtschaft, weil man sich gesunden muss.

    Dieses Gesetz wurde durch George W. Bush abgeschafft!!!!! (Banken hatten dann viel größere Bilanzsummen und waren entsprechend wichtig – „Too big to fail“)

    Das Ergebnis kennen wir. Und machtgeile europäische Politiker (ahnungslos, wie wir sie kennen, getrieben von den europäischen Banken, die Angst hatten in die Bedeutungslosigkeit zu versinken) dachten und denken noch nicht einmal annähernd an die Einführung eines solchen Gesetzes.

    Dabei ist gerade der Zusammenschluss die ökonomen, wie wir es hier lesen, geradezu eine Hilfeschrei nach eine SINNVOLLEN Regulierung ohne dabei den Markt zu beschränken, aber die Risiken für Wirtschaft und Bevölkerung zu reduzieren.

  32. Es tut sich was. Grad auch die Meldung in den Nachrichten im Radio über den Brief der Ökonomen.

  33. #25 Tremor

    Gegen Massendemos, die unsere fürsorgliche Mutti ganz sicher erwartet, hat die Merkelregierung vorgesorgt:

    ESM-Vertrag und Fiskalpakt durchdrücken, in einer Nacht-und Nebelaktion, ohne Bundestagsabgeordnete, die eh gleichgeschaltete Presse oder gar uns Bürger über Inhalt und Tragweite zu informieren.

    Talkshows (z. B. Anne Will von gestern) finden über das Thema statt, ohne dass über diese Gesetzesvorlagen genügend aufgeklärt wird, die Zeitungen bringen so gut wie nichts, Fernsehen und Hörfunk, Morgenmagazin und Tageschau, sind eh in Händen der Regierung und hüllen sich in Schweigen bzw. betreiben Desinformation. Gegend diese massive Propaganda, mit allen ihren Tricks und ihren ungeheuren Möglichkeiten der Manipulation, ist kaum anzukämpfen und das weiß die Regierung.

  34. Die Große Führerin hat heute einen Gegenaufruf angekündet, verfasst von Ökonomen, die ihr genehm sind.

    Eines kann Merkel überhaupt nicht ertragen: Kritik!

  35. #29 mabank (05. Jul 2012 13:23)

    “ Liebe kleine dumme Michels, das versteht ihr alles gar nicht, also beschäftigt euch nicht damit.“
    ——————————————-

    Genauso ist es. Aber wir hier beschäftigen uns damit. Und im Moment habe ich den Eindruck, dass das immer mehr tun.
    Die Aufklärung über dieses Mach(t)werk ESM muss massiv betrieben werden und die Kritik aus allen Ecken der Gesellschaft kommen.Schickt Rundmails an alle Leute, die Ihr kennt!
    z.Bsp. das hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=p3M1nsYRBLY&feature=player_embedded

  36. Schickt diesen Aufruf an eure Abgeordneten im Bundestag!

    Das sollte sich doch machen lassen: Zwei, drei PI-Gruppen teilen sich die Adressen auf – und ab geht’s!

    Ich werde ihn an ein paar SVP-Politiker verschicken.

  37. Das „Problem“ dieser Ökonomen-Aufrufe liegt doch darin, dass hier lediglich von Sorge und davon, dass die Euro-Rettung so nicht möglich sei die Rede ist.

    Niemand sagt klipp und klar, ob es für Deutschland tatsächlich besser ist, die südlichen Entwicklungs- Schwellenländer einschließlich Italien und Frankreich bankrott gehen zu lassen. Das wäre ja auch das Ende des Euro und natürlich viel mehr.

    Die Alternative wird auch nicht klar benannt EU-Diktatur und „Verarmung“, auch für Deutschland.

    Und insofern sie sich auf die Euro-Rettung beziehen, können sie leicht ideologisch gekontert werden.

  38. In einem eindringlichen öffentlichen Aufruf haben 160 deutschsprachige Wirtschaftsprofessoren die Beschlüsse des EU-Gipfeltreffens der vergangenen Woche als falsch verurteilt.

    Mit diesem Aufruf bricht der wissenschaftliche Sachverstand endlich sein Schweigen.
    Etwas spät, aber immer noch besser als nie.

    Das wird Merkel nicht so leicht abtun können, obwohl sie es versucht.
    Und später vor Gericht werden die Verantwortlichen nicht sagen können, niemand hat sie gewarnt.

  39. Natürlich sollen Banken Pleite gehen können. Ist aber nicht so. Diese Ökonomen glauben offenbar, dass die Banken nur National agieren und bei einer Pleite „nur“ nationale Krisen ausgelöst werden.
    absoluter Quatsch, wie die Geschichte der letzten Bankenkrise zeigt. Unser Banken und unser wohlhabender Mittelstand verdienen schon längst an den hohen Zinsen der südländischen Banken. Und da auch unsere Banken, bei derzeitigem Kapital, keinen Verlust von 20% verkraften könnten, ohne Pleite zu gehen, würde das gesamte Bankensystem kaputt gehen. Manche glauben unsere Banken könnte haben sicher investiert. Doch selbst die sichersten Anlagen sind über die 2. und 3. Bank doch wider mit den Krisenbanken verbunden die bei einer Pleite ihre Verpflichtungen nicht mehr erfüllen könnten und die so die nächste Bank mit in den Pleitestrudel reisen würde.

    Diese Ökonomen leben in einem Wolkenkuckucksheim und haben vom wirklichen Bankengeschäft absolut keine Ahnung. Darum verdienen diese auch nur ein 100stel eines Bankmanagers! In diesem Fall unbedingt die Höhe des Gehalts mit der Intelligenz assoziieren!

  40. #51 adama (06. Jul 2012 01:08)

    Ja,ja deine ach so tollen UBS Manager haben dafür gesorgt, das damals um ein Haar die Eidgenossenschaft beim bankrott gegangen wäre.
    Nebenbei haben diese Blindgänger dafür gesorgt, dass die Schweiz auch noch erpressbar wurde.

    Für diese Glanzleistungen gebührt ihnen natürlich eine astronomische Entlöhnung…

    Es ist eine elende Frechheit, wenn Gewinne privatisiert, Verluste und Risiken hingegen sozialisiert werden!

    Zum Thema:

    Das Oberkommando der Buntrepublik gibt bekannt, dass die unfehlbare FDJ Füsikerin und Kanzlerette Ferkel den Sachverstand der unterzeichnenden Wirtschaftswissenschaftler anzweifelt.

    http://www.welt.de/wirtschaft/article107914357/Merkel-zweifelt-an-Kompetenz-der-Oekonomen.html

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