Am Frankfurter Flughafen haben sich vor acht Tagen anscheinend tumultartige Szenen abgespielt. Wegen Nachtflugverbot konnten 2000 Passagiere nicht weiter und mußten wieder aus den startbereiten Flugzeugen raus. Das gelang nur mithilfe der Polizei.
Man muß sich das so vorstellen, wie ein FAZ-Leser dazu schrieb: Mit dem Boarden wird gegen 21h30 angefangen. Wenn der Kapitän dann den 300 bis 500 Passagieren um 23h15, nachdem diese schon fast 2 Stunden im Flieger saßen, erklärt, daß man zum Gate zurück müsse, damit 15 Anwohner nicht wach werden, dann sind Reaktionen bis zur Meuterei nachvollziehbar. Und natürlich spricht sich so etwas in Windeseile in der Welt herum.
Das Problem ist hier, daß zuviele nicht wissen, womit echt Geld verdient wird. Die aussterbende, mehrheitlich linke Gesellschaft denkt, es gehe ohne Fabriken, ohne Industrie, ohne Handel, ohne Verkehr auch. Man müsse nur immer nach „sozialer Gerechtigkeit“ und Umverteilung schreien und schon sei der Lebensunterhalt wieder gesichert.
In der Tat funktioniert es in Deutschland trotz allgegenwärtigem Sozialismus und überdimensioniertem Staatsapparat samt sämtlichen Parasiten, die daran hängen, vom Professor mit seiner willfährigen „Studie“ bis zum „gemeinnützigen“ Antifa-Verein, immer noch erstaunlich gut. Warum soll das nicht weitergehen, auch wenn alle Flughäfen ganz dichtgemacht werden, was vielen Grünen durchaus ein Herzensanliegen ist?
Nun, ganz einfach! Deutschland hat völlig ohne Eurokrise 2 Billionen Euro an Schulden angehäuft. Wir leben seit Jahren auf Pump. Das ist das Geheimnis. Das ist so, wie wenn Sie zur nächsten Bank gehen, 10.000 Euro borgen und sich dafür einen sorgenfreien Monat gönnen. Geht doch, oder?
In dem Moment, wo sie aber kein Geld von der Bank mehr kriegen, wären sie vielleicht froh, wenn sie einen Job bei Fraport hätten. Der Flughafen zahlt 22 bis 23 Millionen Euro Dividende und 35 Millionen Euro Gewerbesteuer an die Stadt Frankfurt. Die Gewerbesteuer aller Betriebe am Flughafen wird auf einen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt, und 75.000 Leute arbeiten dort. Die Lufthansa zieht jetzt den ersten Flug ab.
Like
Ja, Kewil, es ist klar ersichtlich zuviel verlangt, dass Flughafenmanager die gesetzlichen Vorgaben und das Kundenaufkommen aufeinander abstimmen und eine qualitativ hochwertige Flugplanung erstellen (lassen).
Woher sollen die auch wissen, wieviele Tickets sie verkaufen können, wieviele Flugzeuge sie haben und wieviele Flugzeuge im gesetzlich erlaubten Zeitfenster starten und landen können?
Dazu muss ja rechnen können.
/sark
Die Flughafenbetreiber sind doch selbst dran schuld, wenn sie es verplanen.
Wieder einmal bleibt mir nur ein Zitat von Herrn Nuhr: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten“
Niemand sollte nachts nicht schlafen können nur weil Menschen nach Malle fliegen wollen. Das können sie auch Mittags. Es ist außerdem per Gesetz geregelt, dass nachts nicht mehr geflogen wird. Hätte die türkische Fluggesellschaft dies mißachtet, hätte Kewil sicher ganz andere Töne angeschlagen…..
Dieser Artikel ist in Kategorie: Finanzen/Steuern, Wirtschaft, ausufernde Polemik
Mal bei der Sache bleiben Kewil. Gerne über störende Gutmenschen berichten und auch scharf kritisieren. Aber wie in den letzten drei Absätzen abzuschweifen ist mir zu plump und unseriös.
Natürlich muß man ganz klar die Interessen der Anwohner gegen die wirtschaftlichen abwägen. In Frankfurt ist das leider nicht so einfach, wie in Berlin. Im Baugebiet des Großflughafens BB waren die Pläne schon vor langer Zeit bekannt. all den netten kleinen alt68gern, die sich dort Häuser zu Schnäppchenpreisen gekauft und auf einen Stopp durch Klagen gehofft haben, wünsche ich, das sie nie wieder ruhig schlafen und an den Verlusten ihrer üblen Spekulation pleite gehen! Denn das war übelstes Spekulantentum auf kosten der Alteigentümer und der Gesellschaft!
In Frankfurt ist das Anliegen der Altanwohner schon eher gerechtfertigt, denn in vielen Fällen war, als die ihre Häuser bauten und kauften, von einem derartigen Ausbau noch nichts zu befürchten. Hier ist dann eben der Nutznieser gefordert und müßte alle Anwohner angemessen entschädigen, nämlich zum heutigen Immobilienpreis ohne Flughafen! Wer die Gewinne einstreicht, hat auch die Kosten zu tragen. Aber die Leute kalt enteignen, wie es versucht wurde indem nur der jetzige Verkehrswert angeboten werden sollte, ist auch nicht ok. Jedem der das befürwortet oder auch nur akzeptiert wünsche ich ne nette Autobahntrasse durch den Vorgarten.
pssst…hat hier jemand Fraport-Aktien? 😀 😀
A Spässle gmacht 😉
Naja – also die Anwohner müssen sehr überrascht gewesen sein, dass sie am Frankfurter Flughafen wohnen.
Möchte gerne mal wissen wie viele Leute auf dem o.g. Bild abgebildeten Personen privat gar nicht von Fluglärm betroffen sind…
Was mir auffällt: Was machen eigentlich diese Idioten im Terminal? Finden jetzt schon Demos auf Privatgelände statt? Dieses Land ist nur noch irre.
4 Landebahnen statt 3 bedeutet eine theoretische Erhöhung der Kapazität von Starts und Landungen um über 30%. Dafür kann man auf die Nachtföüge verzichten, denn sie machten bisher weniger als 30% der Flugbewegungen aus.
Wo sind die lauthals propagierten 40.000 neue Arbeitsplätze, die mit der neuen Landebahn geschaffen werden sollten?
Sollten das alle Nachtwächter sein, die jetzt wegen des Nachtflugverbotes doch nicht eingestellt werden können?
Im Übrigen finde es überhaupt nicht in Ordnung, Nachtfuggegner pauschal in irgteneine Öko-, Grün-, Linke-Ecke zu schieben.
Ich bin auch Betroffener und seit 6 Jahren bei PI dabei.
Es gibt kein Menschenrecht auf nächtlichen Lärmterror. Dafür eines auf Nachtruhe…
Die Fluggesellschaften, besonders die mit dem Vogel sabotieren die aktuelle Regelung wo sie nur können. Sie verzögern die Abfertigung mit Absicht, um die dann aufgebrachten Passagiere für ihre Forderungen missbrauchen zu können.
Selbst bei abendlichen Landungen (gegen 21:00 Uhr) wird vom Kapitän erklärt:
„Meine Damen und Herren, wir müssen wegen des Nachtflugverbotes auf Rhein-Main jetzt noch mindestens zwei unnötige Warteschleifen drehen, weil sich die Landungen so stauen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Ohne die Schleifen wären wir pünktlich da…“
Was ist das, wenn nicht billige Hetze?
Hallo!!!!???
Es gibt in Frankfurt ein Nachtflugverbot welches durch das Bundesverwaltungsgericht bestätigt wurde. Daran sollte man sich dann auch halten. Sonst wird hier zurecht gegen Gesetzesbrecher Lärm gemacht aber in diesem Fall soll das in Ordnung sein? Es gibt kein Recht im Unrecht und diese Menschen hatten absolut recht. Im übrigen ist das Bild aus einer der Montagsdemos und hat mit dem beschriebenem Fall nichts zu tun. Kewil will nur mal wieder Stimmung machen und hat wie so oft ins Klo gegriffen!
Bekomme ich auch ein Nachtfahrverbot für die Autos vor meinem Fenster?
Ich wohne unterhalb einer der Warteschleifen des Flughafens und NEIN, Kewil, das ist keine Neubausiedlung, sondern das Kinzigtal ist bereits seit 5000 Jahren nachweislich und ununterbrochen besiedelt! Da kommt der Flughafen altersmäßig wohl nicht mit, aber kläre mich auf, wenn ich falsch liege.
Bis vor Kurzem war das auch kein Problem, die Flieger kreisten in ausreichender Höhe mit gedrosselten Motoren und nur im Alarmfalle kreischten die Maschinen kurz auf, wenn sie schnell mal wem ausweichen mußten. War aber recht selten.
Seit dem A380 hat sich das geändert. Die Schlachtschiffe hängen nun gerade mal in 900 Metern über Grund hier herum. Imposant, aber für die Nacht zu laut. Schlafentzug ist nämlich kein Pappenstiel, sondern definitiv tödlich!
Warf der Fraport in den Jahren vor dem A380 keinen Gewinn ab? Gab es da keine 75000 Flughafenangestellten? Gab es da überhaupt den Flughafen? War das Flugzeug schon erfunden? Fragen über Fragen und wer Sarkasmus findet, darf ihn sich aufs Klo nageln.
Nebenbei frage ich mich, wie die Sicherheit gewährleistet werden soll. Ein Terrorist mit einer Handvoll Stingers im Gebüsch könnte hier die Jahrhundertkatastrophe anzetteln, aber keinen juckt es. Seltsam, ist aber hier OT.
Ich bin der Auffassung, dass hier nicht der Fehler im Nachtflugverbot, sondern in der Planung liegt!
ABER: Letzte woche in der Landesschau: Planschkuh, könnte Petra Roths Schwester gewesen sein, macht beim Protestcampen im Terminal mit, tja, man muss leiden um die Mitmenschen auf sein unwürdiges Dasein in der Einflugschneise aufmerksam zu machen.-um jetzt kommts: „Weil IM Flughafen hört man den Lärm ja nicht!!“ Am nächsten morgen kommt sie wieder zur Türe rein mit den worten: „Ich habe zuhause geschlafen, die Klimaanlage hat hier so laut gedröhnt, richtiger Terror war das!“
Ich hab fast gekotzt, normalerweise müsste dieser Ausschnitt 10 mal täglich im TV laufen.
Da sieht man mal richtig mit wasfür gestallten es man da zu tun hat!
UND der Lärm kann ja so schlimm nicht sein, wenns sich zuhause-ja richtig im fraport terrorlärmgebiet- besser schläft als im achsoruhigen Terminal…
Wieso brauchen die zwei Stunden zum Boarden? 21.30 Uhr sollte doch wohl früh genug sein wenn man um 22.00 Uhr starten will.
Berufsdemonstranten… die tägliche Prise Riot…
http://berufsdemonstrant.soup.io/
Man sollte langsam damit beginnen Nachtfahrverbote für PKW in Siedlungsgebieten zu verhängen. 23 Uhr und der Laden wird dicht gemacht.
Jeder weiß, wie besonders Frauen, Kinder und Minderheiten unter dem krank machenden Lärm, allzu häufig männlich gesteuerter PKW, leiden.
Der Mensch muss endlich wieder im Mittelpunkt stehen!
LKW haben übrigens überhaupt nichts in Siedlungsgebieten zu suchen!
Nachtruhe immer, überall und rund um die Uhr!!!
Kli Schee
@B_Demonstrant
Mein Hobby ist mein Beruf.
http://twitter.com/#!/B_Demonstrant
Lasst mal den Kewil, er denkt mehr Wirtschaftlich als Sozial und dies ist auch richtig so, wir sehen doch wie weit es kommt, wenn nur Sozial gedacht wird. Wo wären wir denn auf der Welt, wenn alles nur Sozial ausgerichtet ist?
Wenn da der Flughafen ist, dann ist er eben dort und ich will nicht wissen wie diese Anwohner Wirtschaftlich profitieren von gerade diesem.
Ein richtiger Artikel von kewil, auch wenn ich kewil sonst eher kritisch sehe. aber wo er Recht hat, hat er Recht!
Ausgesprochene Nachtflugverbote sind nichts anderes als ein Zeichen einer alternden, gesättigten Bevölkerung, der es in ihrem penetranten Wutbügertum einfach immer noch zu gut geht. Das der Wirtschaftsstandort Deutschland durch solche Verbote massiv geschädigt wird, ist einem Lehrer, Rentner oder Harz4ler (=Wutbürger) komplett egal, schliesslich bezahlt ja der Staat die monatliche Knete, wofür braucht man da Nachtflüge….
#6 Captain_Future:
Diese „Idioten“, die durch die 4. Landebahn tagsüber schon mehr Lärm ertragen müssen, demonstrieren für das Recht, Nachts durchschlafen zu dürfen. Weil sie am nächsten Tag früh aufstehen und einer steuerpflichtigen Erwerbstätigkeit nachgehen müssen. Möglicherweise im Gegensatz zu einigen Klugscheissern hier…
Wir können gerne mal In Flörsheim oder Hattersheim im Biergarten einen heben gehen. Die Unterhaltung läuft dann sowieso mit Zeichensprache. Rate mal warum!
Bissi OT
Soll ich alle als „Deppen“ bezeichnen, nur weil sie die Informationstechnologien nicht durchschauen?
Jede eMail, jedes Telefonat und jede google-Suche wird völlig legal überwacht. Der Schutz der Kommunikation wird letztlich nur noch durch das deutsche Brief-/Telekommunikationsgeheimnis gewährt, auch die Leitungen der Telecom als Nachfolgeorganisation der Post dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung abgehört bzw angezapft werden.
Jeder und Jede, der oder die nur mit „Händie“ telefoniert hat schon verloren. Die Frequenzen der Funkübertragung werden durch unsere Gesetze nicht geschützt. Jeder und Jede, der und die Telefonate über ein Funktelefon erledigt, kann und darf ohne gerichtliche Verfügung abgehört werden.
Wer sich sicher fühlen will, der/die sollte zwingend einen Telecomanschluß beantragen und ein kabelgebundenes Telefon nutzen, kein kabelloses Funktelefon. Wie gesagt, Funkübertragung unterliegt nicht dem Schutz der Gesetze.
So sind zB auch Fax zwischen kabelgebundenen Anschlüssen weitaus sicherer, als eMails oder SMS, die über Telefoniefunktionen der Provider übertragen werden.
Nicht umsonst wurde in den letzten Jahren die Datenübertragung über Funknetze so stark suventioniert. Der Datenschutz wird über günstige Flatrates ausgehebelt, nicht durch Gesetze.
#17 Maggi82 (05. Jul 2012 15:56)
Stimmt schon und das ist ja auch nicht schlecht.
Man muss das Ganze halt unter einen Hut bekommen.
Niemand, der alle seine Sinne beisammen hat, fordert Abschaffung von Flugreisen und Flughäfen.
Aber ebensowenig darf es unreguliertes Handeln seitens der Betreiber geben, Nachtruhe ist Nachtruhe und auch der Anwohner eines Flughafens darf nachts seine Ruhe haben.
Den Fatalismus, dass „der Anwohner den Lärm halt zu ertragen habe“ mag ich nicht teilen und befürworten, im Gegenteil, dieser Fatalismus hat uns allen einen nicht kleinen Teil aller heutigen Probleme eingebracht.
„Gegen Lärm kann man nix machen…“
„Gegen die Politik kann man nix machen…“
„Gegen die Eiwanderung kann man nix machen…“
„Gegen den Islam kann man nix machen…“
„Gegen die EU kann man nix machen…“
„Gegen XYZ kann man nix machen…“
Stimmt eben nicht, gegen alles kann man was machen.
Selber schuld sage ich da nur! Das waren doch nie und nimmer nur CDU und FDP-Wähler, die in den betr. Flügen saßen.
M.A.ist es gut so, dass die Menschen die folgen ihrer Verantwortungslosigkeit mal am eigenen Leib spüren. Ev. lernen sie ja was draus.
Deutschland braucht mehr Eier! (Wird meine Lieblingsphrase)
Vorab: Ich bin mittlerweile für das Nachtflugverbot, weil ich erst durch das erzwungene Nachtflugverbot festgestellt habe, dass ich Nachts durschlafen kann.
Wenn nach xx Uhr keine Flüge mehr gehen dürfen, dann gehen keine Flüge mehr. BASTA.
Allerdings sollte doch jedem klar sein, dass auch eine hochgewinnbringende und das RheinMain Gebiet erhaltene Tempelfirma wie die FAG bisweilen ein wenig Zeit braucht um gewisse Dinge umzustellen. Wenn also da ein Flug erst um xx + 15 minunten abheben kann, dann sollte man die Eier in der Hose haben und den Flieger fliegen lassen.
Wir sprechen uns dazu aber dann mal in 1-2 Jahren. Dann sollte so etwas die Ausnahme sein.
Ich bin mir nicht so sicher, was das nun Alles soll. Vermutlich nur damit Kewil so einen tränen bringenden Artikel schreiben kann? Man will provozieren? Oder will man die hocheffizienten super FAG Planer dazu bringen, Ihre Pläne besser zu planen. Also was sind denn schon 15 minuten Unterschied im Flughimmel?? Gut das die Planer nicht in der Bundesflugsicherung arbeiten! 😉
@Navi-Besitzer und User:
Nicht nur ihr könnte Eure Position bestimmen.
Durch jedes Signal der Navi wird der jeweilige Standort mit zeitlichen Angaben an die zentralen Rechner übermittelt. Dadurch kann ohne Probleme ein Bewegungsprofil angelegt werden. In Verbindung mit den Verbindungsnachweisen der „Händie“ und den Kreditkartenabrechnungen ergibt das ein klares Bild.
😉
Ach so, die Wirtschaft braucht eine Nachtflugerlaubnis….
Wieviele Flugzeuge transportierten wieviele Waren und Menschen denn zu Zeiten des grössten Wirtschaftswachstums in Deutschland, in den 60ern?
durschlafen ist schön..
#23 zuhause (05. Jul 2012 16:16)
Technisch kein Problem.
Aber:
Woher soll Big Brother denn wissen, wem das registrierungsfreie und simkartenlose Einzelgerät Navi gehört?
24.6.2012 –
ROBIN WOOD-AktivistInnen, haben heute die Menschenkette der Bürgerinitiativen gegen Fluglärm in Frankfurt am Main mit Kletter- und Banneraktionen an den Mainbrücken unterstützt.
Mehr über die Hintergründe zur Aktion lesen Sie hier und Fotos gibt’s hier:
http://www.robinwood.de/Newsdetails.13+M53e90460ce9.0.html
Kontakt:
Anne Mühlemeier, ROBIN WOOD Rhein-Main, Tel. 0176 / 60 83 58 35
Klaus Schotte, Verkehrsreferat, 040 / 380 892 12, verkehr(at)robinwood.de
Ute Bertrand, Pressestelle, 040 / 380 892 22, presse(at)robinwood.de
Fluglärm ist sicher keine angenehme Sache, vor allem wenn er einen dauerbeschallt.
Ohne kommerzielle Luftfahrt sähe es aber wahrscheinlich doch recht traurig aus in Deutschland.
Wer mag schon auf die Segnungen des schnellen Warenverkehrs und des komfortablen und schnellen Personentransports in die ganze Welt verzichten?
@ #26 nicht die mama (05. Jul 2012 16:19)
#23 zuhause (05. Jul 2012 16:16)
Technisch kein Problem.
Aber:
Woher soll Big Brother denn wissen, wem das registrierungsfreie und simkartenlose Einzelgerät Navi gehört?
Durch die Kombination der Daten. Die sind doch nicht doof. Jedes „Händie“ kann geortet werden, wenn durch allein statistische Auswertung die Position des „Händie“ immer mit der des Navi übereinstimmte, kann selbst der dümmste Überwacher sein Protokoll schreiben.
Die Anlieger, welche sich heute über den Fluglärm beschweren, haben vor 40, 45 Jahren diese Grundstücke zu Schleuderpreisen erworben, weil schon damals geplant war, weitere Start- bzw. Landebahnen zu errichten.
In Erwartung das diese geplanten Pisten dann doch nicht gebaut werden, hat man sich dann dort seine Häuser errichtet und ist heute natürlich darüber empört, daß der Flughafenausbau, so wie vor Jahrzehnten geplant, nun doch durchgeführt wird.
Wenn einige oder mehrere Fluggesellschaften sich wegen fehlender Slots (Start- und Landezeiten) von Frankfurt ganz zurückziehen und der Flughafen dadurch zum Provinzflughafen verkommt, werden eben diese Leute auch dumm aus der Wäsche gucken, weil sie auf dem Flughafen beschäftigt sind und dann ihren Arbeitsplatz verlieren.
Andere ausbauwillige Flughafenbetriebe (Basel-Mühlhausen, Luxemburg) warten schon.
Dann haben diese Leute zwar ihre Nachtruhe, aber keine Arbeit mehr.
OT
Klare Worte
Muslime aufgepasst!
http://www.zukunftskinder.org/?p=24240
#31 Eduard (05. Jul 2012 16:32)
Das ist z.T. richtig, z.T. totaler Blödsinn.
Wir wurden vom Grundstücksverkäufer wegen der neuen Landebahn vor 10 Jahren total verarscht. Und nur durch ein kleines Schild http://www.die-flugschneise-ist-uns.de gewarnt und haben dann von dem dafür viel zu teuerem Grundstück Abstand genommen.
Es muß heißen:
„wegen Nachtflugverbots“
(„muß“, weil ich grundsätzlich die sogenannte „alte“ Rechtschreibung benutze.
#30 zuhause (05. Jul 2012 16:28)
Die Überwacher wissen dann aber auch nicht, wer das ist, dessen Handy und Navi immer zur gleichen Zeit am gleichen Ort ist, wenn der Benutzer darauf Wert legt, dass es niemand weiss.
Dann kauft man nämlich eine gebrauchte Pre-Paid-Sim und nutzt die in einem gebraucht gekauftem Fon.
Und auch diese Vorgehensweise ist den Profilerstellern nicht unbekannt.
Wobei die Erstellung von solchen Bewegungsprofilen nur bei Schmutzbuckeln einen Sinn ergibt.
Was soll man mit dem Bewegungsprofil eines Herrn Müller schon gross anfangen?
Zielgruppenabgestimmten Werbeflyer-Zielabwurf?
In Lüneburg gibt es seit 1920 einen Flugplatz mit Graspiste, geeignet für kleine Propellermaschinen und Segelflugzeuge.
In der Woche gibt es wenig Flugbetrieb, an Wochenenden vielleicht20 Flugbewegungen/Tag.
Von 13-15.00 Uhr darf nicht geflogen werden.
Seit Jahren läuft eine Kampagne gegen den Flugplatz.
Natürlich sind es die GÜNEN, die den Protest anführen.
Man beschwert sich über den „Lärm“.
Jeder, der sich beschwert wußte von dem Flugplatz, denn der ist älter, als alle Protestler.
#31 Eduard: Scheinbar ist Ihnen die Situation rund um Rhein-Main völlig unbekannt. Durch die Zunahme des Flugbetriebes und des Lärms (tagsüber) verlieren die Immobilien deutlich an Wert. Vor 25 oder 30 Jahren (ich wohne so lange hier) konnte man in unserem Kaff nur mal ausnahmsweise den Lärm eines Flugzeuges wahrnehmen. Die Maschinen flogen ganz andere Routen und waren weiter weg von besiedelten Gebieten.
Mit der Startbahn West fing die Fliegerei direkt über den Köpfen der Menschen erst an.
Heute ist es je nach Maschinentyp und Wetterlage manchmal so, als würde ein Flieger gerade mal durchs Dachgeschoss fliegen, oder gar im Garten landen…
Die Flughafenausbau und -erweiterungspläne sind seit mindestens 45 Jahren (solange wohne ich hier) bekannt und konnten jederzeit bei den Planungsämtern eingesehen werden.
Wenn ich mir ein Gundstück kaufen will, dann liegt es doch an mir, inwieweit ich mich über die Bebauungsplanung interessiere.
Nicht: interessiere, sondern informiere.
Wer meint, man könne ein totales Nachtflugverbot durch besser Planung kompensieren, hat keine Ahnung vom Flugverkehr.
Aber der Flughafen München übernimmt gerne auch noch den Flugbetrieb aus Frankfurt. Das bringt Umsatz, Gewinn und Arbeitsplätze.
@#35 nicht die mama (05. Jul 2012 16:47)
…
Was soll man mit dem Bewegungsprofil eines Herrn Müller schon gross anfangen?
Zielgruppenabgestimmten Werbeflyer-Zielabwurf?Ja. nee, iss klar.
Und wenn Herr Müller als Frau „nicht die mama“ definiert würde? Oder als „Herr S.“ aus „M.“?
Zum großen Glück vieler deutscher Bürger der BRD und der DDR hat es in den letzten 80 Jahren nie verdeckte Überwachungen gegeben. Die finanziell eher beschnittenen Budgets haben es damals, und werden auch heute NIE eine umfassende Überwachung ermöglichen.
Wovon träumst Du?
Da halte ich es wie Bertold Brecht, denn……
„….Die Nacht soll für
den Schlaf sein.
Leben soll keine
Straf sein…..“
Ansonsten gehört der Artikel eher in die Kategorie „Bullewar“.
Es ist leider oft so, dass es lange dauert vom Einchecken bis zum Abflug. Die Flüge haben dann aber stattzufinden.
Trotzdem : Ein Nachtflugverbot ist richtig. Was muss in der Nacht geflogen werden ? Runter mit den Flügen ! Es gibt soviele Leute, die von Berlin nach Frankfurt fliegen – innerhalb der BRD. Würde da nicht auch eine Bahnfahrt ihr übriges tun. Sicher schneller sein, ist ein Argument. Aber gerade durch diese Deutschlandflüge steigt auch immer mehr der Flugverkehr. Und warum sollte nachts geflogen werden ? Der Bürger hat doch auch ein Recht auf Schlaf und Erholung. Gerade auch wenn man am nächsten Morgen fit für die Arbeit sein soll.
@ mama
Ich beschäftige mich seit 1984 mit sogenannten „Computern“, seit 1986 beruflich auch mit Programmierung und Datenübertragung und -sicherheit.
Du scheinst Zugriff auf mir bisher unbekannte Verschlüsselungs- und anonymisierungsmethoden zu haben, die über die übliche Satellitenortung und Triangulation hinausgehen.
Über die PI-Redaktion kannst Du meine Kontaktadresse erfahren, ich bin sehr an Deinen Erkenntnissen interessiert.
Der Tag hat 24 Stunden, davon sind von 23-7.00 Uhr 8 Stunden – das hieße es kann noch an vollen 16 Stunden geflogen werden ! Also das sollte reichen. Ich bin auch für den Ruhetag am Sonntag, wir sind im christlichen Abendland (am siebten Tage sollst du ruhen) Also bitte !
#38 Eduard (05. Jul 2012 17:07)
Ja! Besonders in dieser Republik wo jeder Bürger immer so richtig aufgeklärt wird. Ich jedenfalls bin den Spinnern von http://www.die-flugschneise-ist-uns.de sehr dankbar. Man muss sich mal vorstellen, wie wir an dem Gründstück mit dem Verkäufer und Architekt standen und in der Ferne die Flugzeuge herunterkommen sehen und uns darüber unterhalten, dass der Lärm hier auch zu akzeptieren sei. Später, rief der Besitzer an und wollte drängeln und ich druckste rum und erklärte Ihm das Warum und auf einmal war er Experte für den Ausbau! Die Landebahn Nord sei ja noch gar nicht sicher..etc. Er hat dan noch mal alle Register gezogen.
Wenn es ums Geld geht, wird belogen und betrogen und viele der Eigenheim-Besitzer in den umstrittenen Gebieten sind gnadenlos über den Tisch gezogen worden. Nicht jeder ist so ein vorrauschauender Planer wie Sie. Insebsondere weil die meisten sich nur einmal in Ihrem Leben ein Haus leisten und daher erst hinterher schlauer sind.
Interessant ist auch, dass nach dem „Lärmteppich“ im gesamten Süden Frankfurts kein Baugebiet mehr ausgewiesen werden düfrte. Man kennt doch, wie so schön sagen, seit 45 Jahren die Pläne. Daher hat man mit Absicht kurz vor der Landebahn noch etliche Baugrundstücke erschlossen und gebaut.
Aber schon ok. Sie sind nicht betroffen. Was solls?! Passen sie bloss auf das bei Ihnen nicht beizeiten ein Volononen Bautrupp über Ihrem Heim erscheint. Ob nun gemietet oder gekauft macht keinen Unterschied 😉
#40 fraktur (05. Jul 2012 17:09)
Schon vergessen,dass die Leute in Bayern über eine neue Landebahn abstimmen durften?
Aber ich halte es immer mit dem Sonntagsfahrverbot für LKW´s, was hat man da nicht alles gesagt? Und was ist passiert? Nichts, Deutschland ist nicht untergegangen.
oh tippe zu schnell. Tschuldigung für die Tippfehler – könnt Ihr behalten. Aber eins ist mir wichtig: Es heisst Vogonen-Bautrupp (musste ich eben noch mal nachschauen);-)
@#47 Islam-Nein-Danke II
Ähh…das dürfen sie bei einigen Moscheen auch. Dämmerts?
@ #11 Gnympf
Ich kann dir komplett zustimmen.
Ich z.B. wohne ca. zehn Kilometer vom Köln-Bonner Flughafen entfernt. Dafür in eine Einflugschneise. Teilweise ist es nicht mehr lustig, wie tief die Flieger hereinkommen.
Und das alles ohne (!!!) Nachflugverbot!
Aber das Argument: „Die hätten ja da nicht hinziehen brauchen …“ ist halt einfach.
@#50 Ikarus69
Da kann man gegen argumentieren. Wieso? Mit einer Flugabwehrraktenstellung ist das kein Thema! 😉
#44 zuhause (05. Jul 2012 17:35)
Moment 😉
Dass eine Überwachung mittels Handy, Navi und auch RFID-Pässen, -zulassungsstempeln, KFZ-Steuergeräten und Dergleichen technisch ohne Probleme machbar ist, hab ich ja nicht verneint.
Klar ists möglich, von nahezu jedem Bürger ein Bewegungsprofil zu erstellen und den Bürger auch zu belauschen, schlüsselwortgesteuertes Mitschneiden von Telefongesprächen ist das Stichwort.
Ich hab nur in Frage gestellt, ob der nicht geringe Aufwand bei „nicht die mama“ oder „zuhause“ auch betrieben wird und wenn, dann stelle ich mir die Frage, wieviel Aufwand die durchführende Behörde aufwenden will, um zu erfahren, wo „nicht die mama“ sich in seiner Freizeit so rumtreibt.
@#40 fraktur
Wie das ? der Flughafen München hat ein noch schärferes Nachtflugverbot als FFM.
Also ich bin auch für Nachtruhe. Manchmal kommt es mir so vor, als ob kewil und Co. einfach prinzipiell gegen den Mainstream wären. Wäre Islamkritik Mainstream, dann wären die für den Islam. Wie gesagt, so kommt es mir langsam vor. Ich bin gegen den Islam, aber finde Menschlichkeit wichtiger als maximalen finanziellen Wohlstand.
Was geht mich das Elend anderer an? So sprach der Mann, der im ruhigen Schwazwald lebte und schlief. Ungestört von Fluglärm. Was für ein Griff ins Klo. So schreckt man wirksam Leser ab…
@ 54: Insofern hat er doch Ähnlichkeit mit den Grünen: Für nichts, gegen alles.
Man sollte doch auch mal schauen was da mit dem Flugzeug ins Land geschafft wird, und ob das wirklich alles immer nötig ist.
War eben beim Edeka einkaufen, da sah ich zB wieder einmal Strauchtomaten aus dem Senegal. Es gibt aber auch Kartoffeln aus dem Senegal. Die kommen ganz bestimmt nicht auf dem Schiff hierher.
Muß sowas denn sein??
Wohnte selber früher in der Nähe vom Stuttgarter Flughafen. Furchtbar, vorallem dieses frühmorgentliche Enteisen im Winter. Ein Höllenlärm!!
Ich habe nach einem Jahr meine Umzugskisten gepackt und mit meinem dort erworbenem Tinitus schon nach einem Jahr wieder weggezogen. Der Tinitus verschwand dann auch einige Zeit später.
Meine letzte Flugreise fand zwei Jahre zuvor statt, und seit dem bin ich auch nicht mehr in den Urlaub geflogen (nun schon 14 Jahre). Meckpomm ist auch sehr schön!
Liebe vehemente Verfechter von Nachtflugverboten,
ich schicke voraus: Fluglärm kann eine Last sein. Zumal bei Nacht. Jedoch…
…erinnert Ihr Euch noch an Eure Schulzeit? Da gab ’s mal ein Fach namens Erdkunde (gibt es heute längst nicht mehr in allen Bundesländern). Und dort hat man Euch hoffentlich – so Eure Schule nicht im nördlichen Afrika oder in Bremen lag – darüber aufgeklärt, daß die Erde eine rotierende Kugel ist.
Und nun stellt Euch mal vor, alle Flughäfen dieser Welt hätten ein Nachtflugverbot.
Dann könnten überall auf unserem Planeten – jeweils bei Tag – Flugzeuge starten. Aber an manchen Destinationen wäre eine Landung nicht mehr möglich. Denn dort herrscht bei Ankunft Nacht.
Der Längengrad der Destination in Verbindung mit der technisch limitierten Fluggeschwindigkeit zwischen Startpunkt und Destination bestimmt ‚alternativlos‘, ob es bei Ankunft des Flugzeugs über der Destination Tag ist oder Nacht.
(Wo auf dem Planeten das in Abhängigkeit von Start- und Landepunkt bei gegebener VØ der Fall ist, könnt Ihr Euch selber berechnen. Grundkenntnisee in sphärischer Trigonometrie helfen weiter.)
Tja. Dumm gelaufen…
Jetzt kann nur noch der Bundeshosenanzug helfen. Der hat ein sozialistisches Physikstudium hinter sich und ist sicher in der Lage, nach der erfolgreichen Limitierung einer globalen Temperaturerhöhung auf maximal 2 °C, nun auch die Geschwindigkeit der Erdrotation in ihre Schranken zu verweisen.
PS: Die Leipziger werden vom Frankfurter Nachtflugverbot mit Frohlocken gehört haben. Der Leipziger Flughafen hat nämlich keines. Von Sachsen lernen heißt siegen lernen!
Nichtsachse Don Andres
Wie viele andere muß ich in der Nacht arbeiten.
Ich fordere energisch ein Tagflugverbot.
Wer nicht an einem großen Flughafen wohnen möchte, soll wegziehen!
Das gleiche gilt für Industrieanlagen, Durchgangsstraßen und alles weitere, was in diese Reihe paßt.
Aber er soll doch bitte nicht seine Privatinteressen über die wirtschaftlichen Interessen der gesamten Region stellen. Es geht dabei nicht darum, wer „nachts nach Malle“ fliegen will. Es geht unter anderem um Wachstum, Arbeitsplätze, Konkurrenz, usw.
Ich weiß schon, warum ich den Aprilscherz der FAZ (Lärmschutzwände am Frankfurter Allenring) ernst genommen habe..!
Das ist Deindustrialisierung 2.0.
@ #52 nicht die mama (05. Jul 2012 18:37)
#44 zuhause (05. Jul 2012 17:35)
Du stellst die falsche Frage unter erahnter Voraussetzung.
Die Frage ist nicht, wieviel Aufwand betrieben muß, sondern wo die Informationen gespeichert werden. Über „nicht die mama“ und/oder „zuhause“ müssen wir uns längst keine Gedanken mehr machen. 😀
Deindustrialisierung 2.0.
Wer keinen Fluglärm mag, sollte nicht in der Nähe eines großen Flughafens wohnen. Und dabei geht es darum, daß irgendwelche Hansels „nachts nach Malle“ fliegen wollen..! Sondern um Konkurrenzfähigkeit der Region, Wachstum, Arbeitsplätze.
Es muß auch niemand an einer Durchgangsstraße wohnen, oder neben einer Industrieanlage. Dafür haben wir Freizügigkeit.
Jetzt hab ichs:
Die Lösung wie wir Deutschland retten.
Ach was ganz Europa!
Wir bauen Flughäfen noch und nöcher mitten in Wohngebieten und machen Nachtflüge was das Zeuch hält.
Und wir reissen alle hässlichen Windparks ab und bauen stattdessen Fabriken hin.
Schluss mit der Waldverspargelung, das wird alles gerodet!
Dann produzieren wir noch mehr und da die Menschen wegen des Fluglärms nicht mehr schlafen können konsumieren sie noch mehr.
Ist doch logisch, oder?
Am Ende hat keine Schulden mehr und wir sind alle reich. Ausser die faulen Schweine, die nicht bis 75 in der Fabrik arbeiten, aber die haben es auch nicht verdient.
stopft euch was in die ohren oder wandert aus!
hier gibt es sicher noch ein paar schalldichte bunker!
ps, wohne übrigens in der nähe eines flugplatzes und penne bei offenem fenster. gestört hat mich die fliegerei nie.
pps, fliege übrigens nur, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt.
der letzte lustflug (ferienreise) habe ich in einer swissair dc 8 absolviert und dass sind schon einige jahre her.
@ die mama:
Der Aufwand für die Übertragung bereits durch andere Dienste gespeicherter Daten entspricht in etwa der Schwierigkeit eine eMail oder SMS zu verschicken.
Lieber Kewil,
wir wohnen vom Flughafen FFM ein ganzes Stückchen weg (ca. 40 Autominuten) und haben unser Häuschen vor dem Ausbau gekauft. Vorher – kein Fluglärm, jetzt deutlich.
Ich bin somit absoluter Gegner des Ausbaus und Verfechter des nächtlichen Start- und Landeverbotes dort (ein „Nachtflugverbot“ gibt es somit nicht).
Von mir aus können 10 x so viele Flugzeuge dort starten und landen (auch in der nacht) wenn die Anwohner nicht um ihre Ruhe gebracht werden.
Dies ist technisch realisierbar (vergl. London), aber teuerer.
Wie lautet bei Fraport das Prinzip – die Gewinne werden privatisiert, der Lärm sozialisiert.
Somit stimme ich bei diesem Artikel nicht überein. Fluglärm macht krank!
alle paar jahre irrt sich kewil einmal.
dieser artikel des offenbar unbetroffenen ist so ein irrtum.
es sind nicht 15 stück (ich übertreibe normal auch gerne, aber nur, um etwas zu verdeutlichen), sondern viele hunderttausende anwohner betroffen (plus der vielen milliardenschweren wertminderungen der privaten grundstücke – die den aktionären quasi kostenlos zugutekommen).
deren gesundheitsbeeinträchtigung durch die von kewil im namen wirtschaftlicher expansion „geforderten“ nächtlichen fluglärms würde wohl größeren schaden verursachen, als ein zeitlich organisierter kompromiss-ausgleich zwischen industrie- und privaten anwohnerinteressen.
der darf nicht aufgeweicht werden.
sollen die fluggesellschaften ihre abflüge besser planen. limit ist limit! basta.
Bei dem Thema halte ich mich lieber zurück, meine Schwägerin ist eine der Rädelsführerinnen der „AntiFRA“…
Hmmm… ich bin in einem Haus aufgewachsen, das ca. 100 m von der Eisenbahntrasse (Hauptstrecke) entfernt lag.
Tag und Nacht rollten Züge über diese Trasse, und zwar im 10 Minuten Abstand. Nachts überwiegend Güterzüge – da dauert der Lärm länger, weil der Zug auch länger ist.
Bei jeder Vorbeifahrt eines Zuges vibrierte unsere Wohnung so stark, dass die Standuhr (ja, sowas hatte man damals) anfing, zu klingen.
Dennoch habe ich nie Schlafprobleme gehabt. Auch sonst ist niemand mit solchen Äusserungen aufgefallen.
Warum ist das so?
Weil die Wahrnehmung von Geräuschen (dazu zählt auch Lärm) überwiegend durch das Unterbewusstsein gesteuert wird. Eine Errungenschaft unserer Evolution: harmlose bzw. „ungefährliche“ Geräusche werden vom Unterbewusstsein aus der Wahrnehmung herausgefiltert.
Man kann in eine Kneipe gehen und sich dort – trotz des Lärmpegels – mehrere Stunden lang angeregt unterhalten. Nimmt man die Unterhaltung dagegen auf einem Audiorecorder auf, versteht man kein Wort. Der Recorder filtert den Lärm nämlich NICHT heraus – er hat kein Unterbewusstsein.
Folglich kann ich bei den behaupteten Problemen mit Fluglärm nur zwei Varianten erkennen:
1. entweder die Betreffenden haben ein medizinisches Problem (die Herausfilterung des Fluglärms durch das Unterbewusstsein funktioniert nicht so, wie es sein sollte), oder
2. es handelt sich um Schutzbehauptungen.
Wohlgemerkt, ich rede von „normalem“ Fluglärm – nicht davon, dass man im Harten sitzt und eine fette Boeing fliegt im Landeanflug in 100 Meter Höhe über das Haus. Da wird natürlich nichts mehr gefiltert – aber das sind die Ausnahmen.
Doch eigentlich schon, ich wohne im Tal der Kinzig, aber wenn es mir zuviel werden sollte, dann ziehe ich eben weg.
Zu diesem Thema passt doch sehr gut die Aussage einer Grünen:
„Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders
hinziehen.“ (Antwort auf die Beschwerde zu Integrationsproblemen von 50 Anwohnern)
Nargess Eskandari-Grünberg, Bündnis90/Die Grünen, in der Frankfurter Rundschau vom 13.
November 2007. Augenzeugen sagen, es hieß wörtlich „…dann wandern Sie aus!“
Ich verstehe auch nicht, warum die arbeitende Bevölkerung auf ungestörter N8-Ruhe besteht, während die Urlauber doch dafür sorgen, dass der deutsche Handelsbilanzüberschuss vermindert wird.
#69 Stefan Cel Mare (05. Jul 2012 21:27)
Wenn Du nicht wach geworden bist, hattest Du schon die höheren Weihen des Lärmkonsumenten erreicht. Dass der Schlaf dadurch nicht gestört wird, ist aber ein Märchen, er wird leichter. Recht würde ich Dir geben, bei einem dauerhaften Geräusch, das nicht wesentlich über Blätterrascheln hinausgeht. Das kann der Mensch wegfiltern. Warum ich wegen urlaubender Menschen, die ab 19,95 EUR die Luft verlärmen, meinen Schlaf stören lassen soll, ist mir nicht so recht einseitig.
#73 Nelson (05. Jul 2012 23:27)
Die Billigflieger fliegen doch nicht von Frankfurt, sondern von Hahn im menschenleeren Hunsrück ab. 😉
http://dreamguides.edreams.de/flughafen-hahn
@#24 zuhause (05. Jul 2012 16:16)
Was ist das denn für ein paranoides Zeug?
Handy-Ortung: Klar, per Funkzellenabfrage.
Kreditkarten-„Ortung“: Klar: per Feststellung der Einsatzorte zwecks Bezahlvorgängen.
Aber „NAVI-Signale“? Was soll das denn sein?
Ein Navi EMPFÄNGT Signale von den sieben (oder mehr) geostationären Satelliten und errechnet daraus seine eigene Position bezogen auf deren Standorte. Das Navi kommuniziert nicht, auch nicht mit den Satelliten. Wozu auch? Um nachzufragen, wo es nach Kassel geht?
Kewil soll endlich in die Einflugschneise umziehen, damit er weißt, wovon er redet.
Dann hören solche Artikel endlich auf (er wird von Lärm gar nicht schreiben können).
„Ausgesprochene Nachtflugverbote sind nichts anderes als ein Zeichen einer alternden, gesättigten Bevölkerung“
Ich wohne direkt am Stuttgarter Flughafen und werde hier zuverlässig auch am Sonntag um 6:00 morgens geweckt. Gern gibt es auch noch eine Ausnahmegenehmigung, dann wacht man auch um 0:30 noch auf.
Der hiesige Flughafen wurde im Dritten Reich mitten zwischen die vorhandene Besiedlung gesetzt und wäre in einer Demokratie nie genehmigt worden.
Mich würde mal konkret interessieren, wieso „die Wirtschaft“ einen nächtlichen Flugbetrieb braucht. Wird dann der Daimler-Manager nachts um 3 eingeflogen und mit dem Limousinenservice zur Besprechung um 4 Uhr morgens abgeholt? Letztlich geht es wohl eher darum, künftig nicht nur um 6:15 nach Mallorca fliegen zu können, sondern auch noch nach Mitternacht…
Niemand behauptet, man soll direkt neben einem Flughafen WOHNEN.
Aber irgendwo müssen die Airports nunmal sein. Die paar linken Greise müssen eben wegziehen oder es aushalten. So einfach ist das. Klingt? Unsozial ? Rechts? Irrtum. Einfache Fakten. Man kann es NICHT JEDEM JUCHTENKÄFER IMLANDE RECHT MACHEN. Basta!
Natürlich muss bei einem Flughafen-Bau der Lärmschutz maximal berücksichtigt werden. Falsch gelaufen z.B. Hamburg, liegt mitten in der Stadt, mehrere Stadtteile quasi unbewohnbar. Ein Großflughafen in den Randbezirken wurde jedes Mal aus Kostengründen aus Eis gelegt. Aber ein Flughafen neben paar Häusern, der schon im Nirgendwo liegt, ist absolut zu priorisieren in der Rechtssprechung. Da sollte es mal eher um das Wohl des Landes gehen und nicht um mürrische Prostestler.
Ich würde maximal Kostenunterstützung beim Abriss des Hauses anbieten und evt. Transportkostenunterstützung beim Umzug MEHR NICHT.
Wer dann bleiben will, bleibt halt. Aber bitte kein Trillergepfeife im Terminal.
#78 alec567 (06. Jul 2012 02:35)
„Aber irgendwo müssen die Airports nunmal sein. Die paar linken Greise müssen eben wegziehen…“
ich bin auch gegen fluglärmterror rund um die uhr und mir will man sonst partout einen braunen smoking über meinen ungreisen und konservativen körper überziehen ….
ich nehme mal an an, Nazis und antifa-aktivisten schlafen beide gleich schlecht bei fluglärm …lol … aber nur bei betroffenheit. gegen einen lärmterrorunbetroffenen dummschwätzer wie dich würde ich mit jedem idiotischen linksfaschistischen antifadummkopf eine gesundheitsschlafausgerichtete zweckorientierte koalition eingehen … !
bloß keine interessenabwägung. wieso sollen die interessen der industrie grundsätzlich IMMER (wie in china) vorrang haben vor der gesundheit der bevölkerung?
im kommunistischen china wird das auch so gesehen. da geht knete der eliten in jedem fall vor die gesundheit und die interessen der bevölkerung.
es ist nicht links, wenn man auch berechtigte interessen der bevölkerung vor den aktionärsinteressen berücksichtigt.
und zur klarstellung: ich ich bin ein kapitalismusfanatiker und kommunistenhasser!
und nochwas: ich bin KEIN juchtenkäfer!
Ich bin ein Mensch.
#74 Heinz Ketchup (05. Jul 2012 23:37)
Den Grünen in Rheinland-Pfalz passt auch der Flughafen Hahn nicht und sie würden ihn gerne über ein paar Tricks und Verordnungen beseitigen – obwohl (oder weil) er „brummt“. Der böse Fluglärm etc. pp.
Es geht schlicht um Deindustrialisierung und Abschaffung Deutschlands.
Es erinnert mich ein bißchen an die Diskussion um die neue Moschee hier in unserer Stadt. Der Standort wurde bewußt nicht in die „Reichen“- (sag ich mal im linksjargon so) Viertel gelegt, wo der Burgermeister und die Vorsitzenden diverser Partaien wohnen, sondern dort wo ein paar Firmen sitzen und etwas günstigere Miethäuser stehen. Damit wurde das Aufhebens um die neue Moschee in Grenzen gehalten.
Wie war das mit Frau Roth? Hatte Sie nicht sofort die Landebahn die die Einflugschneise über Ihrer eigenen Wohnung eröffnet hatte abgelehnt?
In erster Linie geht es hier wieder einmal erst mal darum zu verstehen und nicht um leere Phrasen zu dreschen. Man weiss ja seit 45 Jahren die Bebauungspläne und selbst schuld wenn man dort baut wo es günstiger ist (stellt da jemand den Kapitalismus in Frage?). Blablabla. Wenn man daqs mal sein läßt kommt man so langsam auf des Pudels Kern wie von #66 aktion_p schön zusammengefasst. Es geht einfach nur ums Geld. Und da holt man den größten Gewinn bei denen heraus die die schlechteste Lobby haben. Daher sind die Flughafengegner ja so unbeliebt und ein dicker Pickel am Arsch der Entscheider. Einige haben aber mittlerweile vor dieser Bewegung doch etwas mehr Angst bekommen und lenken ein. Daher ja das Nachtflugverbot.
Ich würde mir wünschen der Widerstand gegen den Islam würde ähnlich Fahrt aufnehmen. Hmm..ich weiss es: Wir brauchen mehr Muezzine in Deutschland!!
@#81 Stefan Cel Mare
Sie verwechseln Wirkung und Absicht. Man kann die Wirkung linker Politik durchaus so beschreiben, aber sie unterstellen dem Linkspack eine Intelligenz die einfach nicht vorhanden ist. 🙂
Fluglärm ist schon am Tag der pure Horror. Damit kann nur leben, wer nicht betroffen ist. Motorradlärm ist dagegen Kinderkacke, selbst wenn ein Teil der Maschinen die gesetzlichen Grenzwerte massiv überschreitet. Überall abseits der Flughäfen gelten teils absurd strenge Lärmschutzvorschriften. Sind die teilweise alteingesessenen Flughafenanrainer Menschen vierter Klasse??
#79 vitzliputzli
Das ist ja das Schöne an dem Flughafenausbaugegnerpack! 🙂 Schauen Sie sich die an. Da stehen keine Linken, Rechten oder Zeugen Jehovas. Da stehen immer mehr Menschen denen es auf den Sack geht Nachts nicht schlafen zu können. Ein vollkommen unpolitischer Protest.
Natürlich versuchen sich Linke und vor allem Grüne mit Ihrem Banner davor zu stellen und diesen Protest zu vereinahmen und einige der Zellen haben Ihren Ursprung bei diesen. Aber der Erfolg des Widerstandes ist ganz normalen Menschen zu verdanken die Nachts nicht mehr schlafen können, die Mühen Ihrer Lebensarbeit (Normalos leisten sich nur einmal ein Haus) in Trümmern sehen und protestieren. Ich glaube das bereitet den meisten das größte Problem.
Wir sollten uns besonders hier davor hüten diese Protestler in eine Ecke Stellen zu wollen. Besonders wir die wir doch alle Nazis, Ausländerfeindlich und als Rassisten beschimpft werden, weil wir es wagen etwas zu kritisieren, was uns nicht gefällt.
#83 Platow (06. Jul 2012 08:08)
Die Grünen interessieren sich für den Nachtschlaf eines Anwohners ebensosehr wie für das Wohlleben des Juchtenkäfers oder die Lebensbedingungen der Fledermaus – nämlich gar nicht.
Alle diese Faktoren werden für sie dann und nur dann interessant, wenn man damit Deindustrialisierungspolitik „begründen“ kann.
@#86 Stefan Cel Mare
Interessante Theorie. Werde ich bei den nächsten Grünen Vorschlägen reflektieren. Dennoch „glaube“ ich erst mal nicht weiter an eine derartige vorrauschauender Strategie von diesem Empörungsporfis.
#84 GT (06. Jul 2012 08:13)
Das alles bestreite ich. Es widerspricht übrigens den Forschungen von Stressforschern (ich hatte einmal das Glück, im Flughafenbus(!) mit zwei Stressforschern ins Gespräch zu kommen).
Flugzeuglärm und auch Eisenbahnlärm weist „reguläre Strukturen“ auf. Das Unterbewusstsein kann diese Strukturen leicht speichern und „herausfiltern“. Gleiches gilt z.B. für Glockenläuten.
Autolärm dagegen ist z.B. anders geartet, abhängig von der Anzahl und Art der vorbeifahrenden Autos (besonders erfreulich das herrliche „BAMM! BAMM! BAMM! BAMM! BAMM!“ des leeren Anhängers eines LKW, der mit Maximalgeschwindigkeit vorbeifährt), der Existenz von Ampeln im Hörfeld (Anfahr- und Bremsgeräusche garantiert) usw. Autogeräusche sind daher nicht so einfach herausfilterbar und in der Tat Stressfaktor Nummer Eins.
Aus diesem Grund sind Stadtbewohner, die dem Autolärm ausgesetzt sind, in der Regel aggressiver als Landbewohner.
#87 Platow (06. Jul 2012 09:27)
So hochkomplex ist diese Strategie nun auch wieder nicht, als dass sie nicht auch von dem simpelst-gestricktesten Empörungsprofi verstanden werden könnte.
Diese Denkweise hat ihre Wurzeln im übrigen in den naturalistischen Bewegungen Anfang des 20. Jahrhunderts und wurde in den 70er Jahren von den „Spontis“ wieder aufgegriffen: „Unter dem Pflaster liegt der Strand!“ Die Zeitung „pflasterstrand“ war dann auch seinerzeit die führende Postille dieser Bewegung.
“Aber irgendwo müssen die Airports nunmal sein. Die paar linken Greise müssen eben wegziehen…
Dann bauen wir doch einfach einen neuen Airport in den Englischen Garten in München – da ist der Abstand zur Bebauung ungefähr derselbe wie vom Stuttgarter Flughafen nach Plieningen und Bernhausen. Oder nach Grünwald – die paar Millionäre können sich doch einen Umzug sicher leisten. Wenn es doch für die Wirtschaft so wichtig ist…
Comments are closed.