Wer betreibt das Klogeschäft in Kaufhäusern, Bahnhöfen und auf anderen öffentlichen Plätzen. Die Herren und Damen, welche die Münzen kassieren, wohl nicht. Trotzdem darf man davon ausgehen, daß dieses Business total in migrantischer Hand liegt und Kleinvieh auch Mist macht.
So wurden bei einer Frau P. ungefähr 40.000 Euro in Cent-Münzen gefunden, zwei Tonnen schwer. Die FAS ging dem Geschäft im letzten Jahr nach, fand die Hintermanner aber auch nicht und hörte höchstens russischen Akzent bei ihren Anrufen.
Der lange Artikel in der FAS erschien bereits am 27.11.2011. Hier ein Auszug:
Die Frau arbeitet für eine Firma aus Bockenem in Niedersachsen. Ganz schön weit weg, denn die Frau steht in Frankfurt, vor dem Eingang einer Kaufhaustoilette. Sie schaut verunsichert, Irritiert, als sie nach dem Grund dafür gefragt wird. Sie spreche nur wenig Deutsch und wolle keine Fragen beantworten. Trotzdem lächelt sie, sie ist es gewohnt. Sie zeigt auf den Aufsteller: „Fragen Sie Firma!“
Beim zweiten Besuch lässt sie sich doch auf ein Gespräch ein. Sie erinnert sich. Die Frau sagt, sie arbeite erst seit einem Monat hier. Ihr Lohn sei das Geld auf dem Teller. Ungefähr 250 Euro in zwei Wochen verdiene sie so, zusätzlich zur Sozialhilfe. Die andere Hälfte des Monats arbeite jemand anders hier. Die meisten Leute legen 5o Cent auf den Teller, und es sind viele Leute – da kann etwas nicht stimmen. Dennoch, sie bleibt dabei: „Leute geben nicht viel“, sagt sie und hebt die Schultern. Nach jedem Arbeitstag zähle sie das Geld und nenne den Betrag ihrem Arbeitgeber, sagt die Frau. Der kümmere sich dann um die Abrechnung, „Steuer und so“.
Anruf beim Arbeitgeber: Auch er spricht mit Akzent, aber flüssig und mit mehr Worten. Er will nicht erzählen, wie viel er verdient, wie viele Toiletten er betreibt, will eigentlich überhaupt keine Fragen beantworten. Alles sei korrekt, sagt er, die Frauen kriegen 8,55 Euro pro Stunde. Das ist der Mindestlohn im Reinigungsgewerbe. Das Geld auf dem Teller sei für ihn. Vom Kaufhaus bekomme er kein Geld, die Münzen der Gäste seien alles, was er einnehme.
Man muss nicht mit der Staatsanwaltschaft Bonn sprechen, um bei alldem skeptisch zu sein – man wird nur noch misstrauischer. Die Juristen ermitteln gegen Frau P. Sie ist keine Klo-, sondern Geschäftsfrau. Der Verdacht: Steuerhinterziehung. Mit einem 7,5-Tonner fuhren die Ermittler Ende Juli bei Frau P. vor, um die metallenen Beweise abtransportieren zu können. Ungefähr 40.000 Euro in Cent-Münzen, zwei Tonnen schwer, hortete Frau P. in ihrer Garage die Geldzählmaschine war angeblich defekt. Das Geld stammt offensichtlich von den Tellern vor Kaufhaustoiletten.
Ungefähr 50 Klos betreibt Frau P. in der ganzen Bundesrepublik. Sie ist Russin und lässt überwiegend Landsleute für sich arbeiten. Sie arbeiten als 400-Euro-Kräfte, als geringfügig Beschäftigte. In den Verträgen steht keine Arbeitszeit, es wird eine Pauschale gezahlt. Schließlich müssten sie ja nicht die ganze Zeit putzen, soll Frau P. gesagt haben. Das „Tellergeld“ sammelt Frau P., behalten dürfen die Frauen es nicht.
Das Toilettengeschäft sei ein Vertrauensgeschäft, sagt man in der Branche. Erfahrungswerte verraten, wie hoch die Tageseinnahmen sein müssten. Bei Abweichungen soll Frau P. in ihren schwarzen Mercedes eingestiegen und mit einem „breitschultrigen Landsmann“ vorbeigekommen sein. Dann sei eingeschüchtert oder auch mal zugeschlagen worden, sollen Mitarbeiterinnen erzählt haben.
Die Kaufhäuser verdienen mit. Für die Toiletten wird Pacht gezahlt, das ist so üblich. Dafür, dort saubermachen zu dürfen. An guten Standorten könne man locker 500 Euro am Tag einnehmen, sagen Insider. Die Firmen und Klofrauen erzählten meist nicht die Wahrheit, sagten, sie verdienten weniger, um keine Sozialleistungen zu verlieren oder ihre Steuerschuld zu verschleiern, je nachdem…
In einer anderen Firma stammen die Klofrauen meist aus Afrika, aber an die Firmen selbst kam die FAS in keinem Fall heran. Bahn und Kaufhäuser verpachten ihre Lokalitäten, an wen, wer dahinter steckt, wissen sie nicht.
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Wenn man nichts in den Teller legt, wird man meistens auch noch angepöbelt. Auch von deutschen Klofrauen.
Pecunia non olet!
ES läuft so ab. Das Geld auf dem Teller gehört den Frauen. Es wird aber eine Pauschalahlung an Arbeitgeber vereinbart. z.B 30 euro am Tag. Verdient jetzt die Frau 100 Euro am Tag, muss Sie 30 Euro an Arbeitgeber abgeben. Verdient die am schlechten Tag vielleicht nur 35 Euro, muss sie trotzdem 30 euro an Arbeitgeber abgeben. Die meisten arbeiten 12 Stunden am Tag oder mehr. Manchmal kommen nicht mal 50 Euro zusammen. Ist ein harter Job. NIcht jeder würde den machen. Ich nicht
Geld stinkt nicht……
Warum muß ich an die vielen deutschen Gewerbetreibenden denken, deren Geschäfte gerne auf das Genauste vom Finanzamt hinterfragt werden?
Warum an die Steuerkartoffeln die die Stürze für die armen Klofrauen zahlen die sich am Tag circa € 50,- schwarz dazuerschleichen?
#3 X-540 (03. Jul 2012 13:18)
Vor einiger Zeit gab es eine Fernsehreportage über Toiletten in deutschen Einkaufszentren, wenn ich mich recht erinnere in Stern-TV, nachdem gerade das nicht stimmt.
Das gesamte vermeintliche „Trinkgeld“ ging demnach ans Haus.
Die Frauen sollten quasi Mitleid erregen und die „Spendenbereitschaft“ erhöhen, da es keine Verpflichtung gibt, als Kunde dort etwas für den Klogang zu bezahlen.
ich zahl da nie was, wenn ich angepöbelt werde frage ich immer „wo steht das es was kostet?“ dann ist Ruhe.
Es sind ja nicht nur die Kaufhäuser, sondern auch die Raststätten und Bahnhöfe.
Wahnsinnspreise fürs Pinkeln.
Und dann wundert man sich, dass auf Raststätten wild gepinkelt wird.
Ihre Tochter macht eine Klassenfahrt und soll von ihren 20 Euro 5-6 Euro fürs Klo ausgeben.
Die reine Abzocke.
Nach der “ Deutschen Gaststättenverornung „,
müssen Tolletten, von Gaststätten mit Sitzgelegenheit kostenlos zur “ Verfügung „,
gestellt werden !
ENDE
In Düseldorf war eine Klofrau so damit beschäftig die Gutscheine in Höhe von 50 Cent aus den Automaten zu holen, die eigentlich dem Kunden zustehen, dass sie das Reinigen völlig vergaß!
Seit der ständigen Anwesenhet von Klofrauen, die auch gerne mal wischen wenn man am pinkeln ist, sind die Toiletten sauberer geworden.
Das diese Toiletten ein Schwarzarbeitergeschäft sind, sollte bekannt sein. Diese „Klomafia“ bezahlt Pacht, muss dafür aber auch Handtuchpapier und Reinigungsittel bezahlen.
Ich lege meistens Geld auf den Teller, es sei denn es stinkt schon am Eingang nach Urin oder stark nach Klosteine. Unfreundliches Klopersonal bekommt keinen Cent; nur eine Drohung mit Beschwerde an die Geschäftsführung.
von österreichischen Autobahnraststätten mit selbem Phänomen wurde mal geschrieben, dass besagte „HerrschaftInnen“ im Schnitt ca. 600€ pro Tag einsammeln, da kann von Kleinviel wohl nicht mehr gesprochen werden! Die Dame die vor der Toilette sitzt hat wohl nur einen 400€ Job oder ähnliches. Man kann aber nicht zum Bezahlen genötigt werden.
Ganz schön naiv von mir das ich bisher glaubte das die Klofrauen Angestellte der entsprechenden Raststätte, Kaufhaus etc sind, und das Kleingeld lediglich ein Trinkgeld für deren „unangenehme“ und „unterbezahlte“ Arbeit ist, welches sie am Abend mit nach Hause nehmen dürfen…
An den meisten deutschen Autobahn-Rastsätten sind ja mittlerweile die Bezahl-Automaten üblich!
Wenn ich mich als Kunde in einem Ladengeschäft, einer Gast- oder Raststätte aufhalte, zahle ich aus Prinzip nichts.
Das Sauberhalten der Klos ist vom Betreiber zu bezahlen und die Klobenutzung ist Kundenservice.
Nein, ich mags nicht für lau, natürlich kostet die Reinigung Geld, welches allerdings im Kaufpreis der Waren bereits eingepreist ist.
Oder soll ich in Zukunft auch noch den Warenauffüller und die Kassenkraft extra bezahlen?
Und abgesehen davon: Ist C&A seit Einführung der Kloabzocke billiger geworden?
Na also.
Bin ich hingegen kein zahlender Kunde und will ich das Klo trotzdem benutzen, bin ich selbstverständlich bereit, für die Benutzung zu bezahlen.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/wc-kraft-am-hauptbahnhof-essen-unterschlaegt-10-000-euro-id6791761.html
Auf rund 10.000 Euro schätzt der Betreiber der Toilettenanlage im Essener Hauptbahnhof den Schaden, den ein 31-jähriger Mitarbeiter verursacht haben soll. Der Essener soll sich das Geld der Kunden selbst eingesteckt haben, wie Videoaufzeichnungen belegen.
Die Verpächter leisten diesem Unfug Vorschub, Sie sind für diese Zustände mit verantwortlich.
Ok fassen wir mal zusammen:
– Es gibt Firmen die oeffentliche Klos betreiben
– Die Angestellten verdienen so wenig, dass sie zusaetzlich Hartz-4 bekommen
– Die Angestellten luegen manchmal, um Abzuege zu vermeiden
– Die Chefs kassieren dick ab
Bisher alles deutscher Alltag.
Aber jetzt kommt’s:
AUSLAENDER sind die boesen Luemmel.
Da wird kewil natuerlich gleich hellhoerig.
Ausserdem interessierte er sich schon immer fuer das Geschaeft mit dem Geschaeft 🙂
#5 Kartoffelstaerke
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Ja, kann ich bestätigen! Diese Reportage habe ich auch gesehen!
Ist schon eine Riesensauerei: Die Klofrauen und -männer sind quasi zu einem Dumpinglohn fest angestellt, müssen aber die gesamten Einnahmen, von denen gutgläubige Mitmenschen glauben, dass diese für sie selbst seien, abliefern.
Ich schätz mal, die Klofrauen nehmen auch alle paar Minuten Münzen vom Teller in ihre Tasche, so dass man denkt, dass die fast nichts bekommen. Wenn da ein ganzer Berg Münzen liegen würde, wer würde dann noch was geben? Alles Abzocke.
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