Kaum ist der Inder Anshu Jain als Chef der Deutschen Bank installiert, sitzt er schon mitten im Libor-Skandal, der das deutsche Flaggschiff jahrelang juristisch beschäftigen wird und Milliarden kosten kann. Er war vorher Chef des Investment-Bankings in London. Die FAZ beschreibt den Vorgang für Interessierte ausführlich und verständlich.
Um das gleich klarzustellen – dies hat mit der Staatsschuldenkrise nichts zu tun. Es ist verständlich, daß eine große Bank ihre Geschäfte nicht nur im Taunus und Westerwald mit Sparbüchern abwickeln kann, trotzdem hat man den Eindruck, daß die vielgepriesene Globalisierung für manche Geldhäuser unter dem Strich langsam zu einem Nullsummenspiel wird.
Der ganze Mist, der in den letzten zehn, fünfzehn Jahren im Ausland gebaut wurde, holt die Banken ein. Die Gewinne von früher werden durch Verluste und Schadenersatz heute egalisiert. Manchen Banken wie der kleineren Wegelin & Co brachte das Engagement im Ausland sogar den Tod!
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Nicht nur die Deutsche Bank hat sich im Ausland verzockt.
Ich habe im Selbstversuch Geldscheine und Münzen zusammengelegt und mußte feststellen, das sich das Geld so nicht vermehrt.
Es muss also anders gehen.
Der Inder Anshu Jain als Chef der Deutschen Bank ist ein Beispiel dafür, mit welch gewissenlosen und egoistischen Leuten bzw. Verbrechern wir es in den Banken zu tun haben. Je höher die Position, desto mehr stecken sie im Dreck.
„Eher geht ein Kamel…“
Könnte nicht die Anklage auf „fahrlässige Tötung“ ausgebaut werden?
Ich gehe davon aus, dass aufgrund der Zinsmanipulationen auch Menschen in Afrika sterben mussten. Hätten diese Länder bessere Zinsen gehabt, bzw. ihre Lebensmittel günstiger kaufen können, dann wären nicht so viele Menschen gestorben.
Zum Glück sind nicht alle Anleger so verblödet wie Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Kluge Anleger haben für ihre Gelder wenigstens Sicherheiten (siehe Finnland) und verschenken ihr Geld nicht zur Rettung einer Kommunistenwährung.
Sollte die Bundesbank Schaden durch diese Manipulationen erlitten haben, dann wird der Bundestag es feiern; dessen bin ich mir sicher!
Wenn man sich vergegenwärtigt, dass sämtliche Finanzinstitute dieser Welt den geldpolitischen Super-GAU durch ihre Gier und Skrupellosigkeit zusammengebastelt haben, so ist der LIBOR-Skandal lediglich ein Puzzelsteinchen in diesem ‚Gesamtkunstwerk‘.
Mit anderen Worten: Wenn interessiert es eigentlich noch, ob dieser indische Banker mit manipuliert hat oder nicht oder es gar noch tut. Sie alle, die Bankster, manipulieren bis heute unverdrossen weiter und die Politik hat sich korrumpieren lassen und billigt dieses verwerfliche System.
Aber an diesem ganzen Faß finanzpolitischer Fäkalien ist längst schon der Sprengstoffgürtel angelegt. Irgendwann fliegt der Welt der Inhalt als ungeheurer ‚Shit-Storm‘ um die Ohren.
Ich habe leider meine Aktien der Deutschen Bank noch im Depot. Habe den richtigen Zeitpunkt verpasst;-(( Hoffentlich wirds nochmal was.
Der Fachkräftemangel ist nun auch zur Deutschen Bank in die Chefetage aufgestiegen.
#4 Der mit dem Teufel tanzt
Schalte mal die Logik ein und lese die Links! Du kannst einen Zins nicht laufend nach oben manipulieren, er wurde auch heruntermanipuliert!
#5 a_l_b_e_r_i_c_h
Mit den Staatsschulden hat das absolut nichts zu tun! Du fällst nur auf Kommunisten herein!
Es ist interessant, dass ein Chef der DEUTSCHEN Bank kein Deutsch spricht.
Jain las die Zeilen ab, bat um Entschuldigung: „Ihr Englisch ist besser als mein Deutsch .. also erlauben Sie mir bitte, jetzt ins Englische zu wechseln.“
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/anshu-jain/anshu-jain-premiere-erste-wichtige-rede-als-deutsche-bank-chef-24625076.bild.html
Nicht zu einem Nullsummenspiel, sondern zum Niedergang.
Siehe z.B. Landesbanken.
In den letzten Monaten, vielleicht sogar Jahren, habe ich in den Medien hier und da das Wort „Bankster“ gehört und gelesen.
Was ist das eigentlich, ein Bankster ??
@ Eckhardt Kiwitt, Freising
Das ist ein neosozialistisches Schlagwort, um führende Persönlichkeiten des Bankenwesens pauschal als Kriminelle zu verunglimpfen.
#10 Eckhardt Kiwitt, Freising (29. Jul 2012 15:13)
Die linke Analogie zum Gangster.
Interessant wird es, wenn die Linken nun diesen Inder pauschalisierend-ausländerfeindlich mit Verbrechern in einen Topf werfen wollen. 😀
Und was ich mich ausserdem frage….wäre ein Engländer als Chef der Bank von India neuerdings kein Kolonialist?
„Kaum ist der Inder Anshu Jain als Chef der Deutschen Bank installiert, sitzt er schon mitten im Libor-Skandal, der das deutsche Flaggschiff jahrelang juristisch beschäftigen wird und Milliarden kosten kann.“
@ #14 Sauron (29. Jul 2012 16:36)
Gibt es diese „Libor“-Sache erst jetzt, oder ist die jetzt ans Tageslicht gekommen ?
Liebe Leute,
über Jahrzehnte wurde uns gerade von Konservativen erzählt, dass Reiche und Gutverdienende, also auch diese Banker, die Leistungsträger der Gesellschaft sind.
Auch die von vielen geliebte FDP hat dies immer und immer wieder betont.
Man riet uns, diese Menschen als Vorbild zu nehmen.
WARUM beschuldigt ihr denn jetzt die Elite, die alles tut, damit es uns besser geht?
#11 Bonn (29. Jul 2012 15:34)
Hallo, ich finde auch, dass die Ermittlungen gegen die Banken eine RIESEN-SCHWEINEREI sind und sofort eingestellt gehören.
Diese Leistungsträger unserer Gesellschaft sollten wie die Abgeordneten Immunität geniessen.
@ #17 Hokkaido (29. Jul 2012 17:49)
Ab welchem (selbst erarbeiteten) Jahreseinkommen wird man „Leistungsträger“ ?
Libor-Skandal – wo bitte?
Wird hier nicht auch wieder skandalisiert, besonders von den „journalistischen Fachkräften“ und den Hohepriestern der Politik?
Wo ist das Problem für die Politik, wenn der Verrechnungszinssatz „Libor“ nach unten manipuliert wird. Das rettet nur die Staatsfinanzen oder irre ich mich da?
Außerdem, die Regeln des Bankings werden von Politikern gesetzt und wer dereguliert, wer widerechtlich „bail-outs“ kippt, die Monetarisierung von faulen Staatsanleihen erlaubt, etc. ist ein schlechter Richter und Sachwalter.
Was ist das eigentlich, ein Bankster ??
Bankster – ist ein kommunistischer Kampfbegriff, um vom Versagen sozialitischer Staatsverschuldung abzulenken.
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