NasriIn Wiesbaden fallen den guten Menschen Steine vom Herzen. Groß war die Angst, dass man das einzigartige Projekt einer Vorzeigemoschee nicht mehr mit Steuergeldern finanzieren könne, weil der wichtigste Dialogpartner der Muslime, Said Nasri, den Star-Hassprediger Abdul-Adhim Kamouss von der Al-Nur-Moschee in Berlin-Neukölln eingeladen hatte, ein Wort an die Jugend zu richten. (Foto: HR)

Nasri hat aber nun versprochen, in Zukunft wieder artig zu sein und den bösen Buben nicht mehr einzuladen. Im Gegenzug darf die Stadt weiterzahlen.

Nasri gilt als Integrationsvorbild. Oberbürgermeister Helmut Müller (CDU) hatte die Kostheimer Moschee kürzlich noch als „Vorzeigeprojekt“ bezeichnet. Dass ausgerechnet Nasri einen Fundamentalisten nach Wiesbaden holte, sorgte für Irritationen.

Dabei hatte der gute Mann in integrativ bester Absicht gehandelt. Indem er dem Hassprediger das Wort erteilte, wollte er natürlich mäßigend auf ihn einwirken, ihn quasi auf den rechten Weg führen.

„Ich mache keine Veranstaltung mit Hasspredigern“, hatte Nasri bereits am Donnerstag beteuert. Er habe „den Bruder zur Besinnung bringen wollen“, ihm die Kostheimer Gemeinde als Beispiel für Offenheit vor Augen halten wollen.

Das wird ihn sicher sehr beeindruckt haben.

» Email an Helmut Müller: oberbuergermeister@wiesbaden.de

(Spürnase: BDB)

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1 KOMMENTAR

  1. Was bin ich froh, dass in Wiesbaden wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.
    Soll ich nun beruhigt sein, dass der Hassprediger nur in Berlin predigt? WTF?

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