In einem Gespräch mit der neuen ZEIT sagte Ueli Maurer (SVP, Foto), Verteidigungsminister der Schweiz: „Europa hat seinen Höhepunkt überschritten.“ In der Schweiz wolle „niemand mehr, der noch alle Tassen im Schrank hat, in die EU“. Das Interview ist noch nicht online. Maurer hat natürlich völlig recht, was reiche Länder angeht, aber für Algerien, Tunesien, Moldawien, die Ukraine oder Georgien wäre in Brüssel immer noch was zu holen. Lachen Sie nicht, die erwähnten Länder waren alle schon im Gespräch. Bangladesch und Papua Neuguinea folgen später ab etwa 2040.

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41 KOMMENTARE

  1. Biafra wäre auch noch ein frohgemuter Beitrittskandidat für die EU.
    Und die Beitrittsqualifikationen hat es auch schon erfüllt, siehe Griechenland.

  2. Doch, die Türkei will. Und natürlich viele Türken.

    Damit das Reisen in die EU wünschte sich die Türkei, solle nicht mehr so bürokratisch sein. Bisher lehnte die EU dies ab. Nun lies sie die EU sich erpressen:

    >>Ankara ist bereit, illegale Einwanderer aus der Europäischen Union zu übernehmen und seine Grenze zu Griechenland besser zu kontrollieren. Dafür öffnet die EU der Türkei die Tür für die Aufhebung der Visumspflicht…<<

    DiePresse.com,

  3. 21.6.2050:

    Die chinesische Volkspolizei hat an Ihrer direkten EU-Aussengrenze in der Provinz Xinjiang erneut hunderte von hungernden Wirtschaftsflüchtlingen beim Versuch der illegalen Einreise erschossen…..

  4. Ich erinnere mich noch an das Geschwafel von der Mittelmeerunion. Es ist rujig damit geworden.

  5. @LupusLotarius,

    die Türkei steht am Beginn einer ernsthafteren Wirtschaftskrise. Die offiziell 11% Arbeitslosen werden von einem Heer an Unterbeschäftigten ergänzt. Der Staat hat 1.8 Millionen „Jobs“ geschaffen, die in der Realität Transferleistungen sind.

    Den nächsten Schwung ungebildeter Kostgänger loszuwerden, ist eine Frage der Stabilität und sogar der nationalstaatlichen Überlebens (Kurden). Daher ist es klar, dass das „reiche Europa“ dem guten Freund unter die Arme greift.

    Zum demokratischen Boomland Türkei:

    http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/MH10Ak01.html

    http://www.newenglishreview.org/blog_display.cfm/blog_id/42587

  6. Barroso und Konsorten würden auch liebend gern die Norweger in der EU und vor allem in der Eurozone sehen. In Oslo haben die nordischen Sozialisten allerdings keine Lust, ihre Öl-Milliarden den europäischen Taugenichtsen auf Nimmerwiedersehen in den unersättlichen Rachen zu werfen. So groß ist die Freundschaft zwischen den Sozialisten nun auch wieder nicht.

  7. Bangladesch und Papua Neuguinea folgen später ab etwa 2040.

    Haiti, Afghanistan, Somalia & Burkina Faso sollen hingegen bereits 2020 beitreten…

  8. OT

    Verfassungsrichter bitten Gauck, ESM-Gesetz nicht zu unterschreiben.

    a href=“http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/06/43835/?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter“ target=_blank>DMN

  9. Kein Politiker mit Verstand und Verantwortungsbewußtsein hätte sich zur Aufgabe der guten D-Mark bereiterklärt und die Exportgewinne und den Wohlstand Deutschlands zur Vergemeinschaftung freigegeben. Aber wir hatten damals nur Kohl.

  10. #5 Peter Blum

    21.6.2050:
    Die chinesische Volkspolizei hat an Ihrer direkten EU-Aussengrenze in der Provinz Xinjiang erneut hunderte von hungernden Wirtschaftsflüchtlingen beim Versuch der illegalen Einreise erschossen…..

    Lieber Peter! 2050 und EU? Schaue in 38 Jahren in der Wiki mal lieber unter der Rubrik „Historisches“ nach… :mrgreen:

  11. In der Schweiz wolle „niemand mehr, der noch alle Tassen im Schrank hat, in die EU”.

    Stimmt so nicht ganz. Offiziell ist die Schweiz zwar kein EU-Mitglied, aber inoffiziell, durch Umsetzung zahlreicher EU-Richtlinien, schon lange formales EU-Mitglied.

  12. #2 wolaufensie

    Biafra wäre auch noch ein frohgemuter Beitrittskandidat für die EU.
    Und die Beitrittsqualifikationen hat es auch schon erfüllt, siehe Griechenland.

    Biafra macht Nigeria zur Nr. 5 der OPEC

  13. @ #14 HKS (21. Jun 2012 15:44):

    Hehehe…

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.“

    Zitat von Bertolt Brecht
    ——————–
    Das große Deuschland experimentierte drei mal mit dem Sozialismus. Es wurde geteilt nach dem nationalen, wiedervereint nach dem internationalen. Es war nicht mehr auffindbar nach dem gutmenschgrünen Eurosozialismus.

    Peter Blum

    😉

    Auch wenn für diesen Text wohl keiner drei Groschen „opern“ würde…..

  14. #18 Peter Blum (21. Jun 2012
    Peter Blum

    😉
    teilzitat
    Auch wenn für diesen Text wohl keiner drei Groschen “opern” würde…..
    teilzitatende OT
    ob diesen kleinen sprachscherz die zahlenmäßig rasant ansteigende „ich geh bäcker-generation“ in 1-2 jahren noch versteht? mit einem abitur marke kreisliga ist das für die meisten nicht mehr zu schaffen. 🙂

  15. Papua Neuguinea muß Deutsch bleiben!

    Kannibalismus in Deutsch-Neuguinea

    Ohne Zweifel kam Kannibalismus während der deutschen Kolonialzeit häufig im unzugänglichen
    Inselgewirr von Neuguinea vor. Man bemühte sich immer wieder, durch Strafexpeditionen
    mit Polizeisoldaten dem Treiben Einhalt zu gebieten, allerdings vergebens.

    http://www.golf-dornseif.de/uploads/Kannibalismus_in_Deutsch-Neuguinea.pdf

    „Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind uns willkommen, sie sind eine Bereicherung für uns alle.“
    Maria Böhmer 2004 mit Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet

    Skandal!Der zum Islam konvertierte Michael Jackson nannte seinen Hund „Hitler“!

    http://www.bild.de/unterhaltung/leute/michael-jackson/nannte-seinen-hund-hitler-24763830.bild.html

  16. Bitte mitzeichnen:

    Kampagne Stoppt EU-Schulden- und Inflationsunion (ESM-Vertrag)! – email an Larumdarum senden | Abgeordneten Check

    MdB-Profilsuche – Deutschlandkarte | Abgeordneten Check

    Bitte ran an die Tasten !

  17. Wie kann man Moldawien mit Papua-Neuguinea vergleichen? Moldawien hat dem Osmanischen Reich die zwei grössten militärischen Niederlagen seiner Geschichte zugefügt und somit dafür gesorgt, dass heute überhaupt noch von Europa geredet werden kann – statt vom Kalifat Nordtürkei.

    Moldawien hat somit alles Recht der Welt, zu Europa zu „gehören“.

    Dass die Moldawier mit dem Klammerbeutel gepudert sein müssten, um in diese EU zu wollen, steht auf einem anderen Blatt…

  18. Es wird immer wieder gerne auf die Verantwortung jener Politiker verwiesen, die Griechenland erst mit falschen Zahlen in den Euro geschmuggelt haben und dann das Land durch unverantwortliche Politik an die Wand fuhren. Aber was ist mit der Verantwortung unserer deutschen Politikern? –
    Bei der Einführung des Euros versprachen sie noch die Unabhängigkeit der EZB als Garant für Geldwertstabilität. Sie versprachen und versprechen noch heute, dass kein Land für die Schulden eines anderen Mitgliedslandes haftet, obwohl längst Haftungsrisiken durch Rettungsschirme und EZB-Ankäufe von Staatsanleihen vergemeinschaftet wurden und werden. Inzwischen muss der „europäische Frieden“ herhalten, um den Fortbestand dieser Unglückswährung zu rechtfertigen ( hier sei an die „friedenstiftende“ Wirkung der Reparationszahlungen nach dem 1. Weltkrieg auf die Weimarer Republik erinnert). – Vermutlich vertrauen auch unsere Politiker darauf, ähnlich „ungeschoren“ ihren nahen Ruhestand genießen zu können wie ihre griechischen Kollegen.

  19. #16 IslamAbschaffen

    Offiziell ist die Schweiz zwar kein EU-Mitglied, aber inoffiziell, durch Umsetzung zahlreicher EU-Richtlinien, schon lange formales EU-Mitglied.

    Wenn die Schweiz noch einen Funken Verstand hat, bleiben sie diesem Fehlkonstrukt namens EU fern.
    Ich lebte aus beruflichen Gründen ab 2000 mal einige Jahre in Norwegen und da meinte ein norwegischer Kollege mehr oder weniger stolz, dass sein Land bereits genauso viel von der EU übernommen habe wie Deutschland. Er meinte dabei so wichtige Normen wie Anpassung des Kfz-Kennzeichenformats und ähnliches… 😉
    Von so unwichtigen Dingen wie Euro oder finanzielle Beteiligung war beim Kollegen überhaupt nicht die Rede!
    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

  20. Die deutsche Bevölkerung hat noch “ alle Tassen im Schrank “ , es sind die Regierenden die nicht mehr “ alle Tassen im Schrank haben “ .

  21. #28 pellworm

    Ich gebe Dir Recht… hätten die Deutschen einmal „nur einmal“ abstimmen können (was in einer Demokratie üblich sein sollte) wärt ihr wahrscheinlich nicht in der EU geschweige hättet ihr den EURO….

    ABER: genau das wussten Eure Politiker, deshalb gab es bei Euch keine Abstimmung :mrgreen:

    Hier (in der Schweiz) müssten die Poltiker die Verfassung abändern, um die direkte Demokratie abzuschaffen… das wird denen (zum Glück) in den nächsten Jahren NICHT gelingen. Denn auch dazu bräuchte es eine Volksabstimmung……

    Was waren doch unsere „Ahnen“ für weise Leute 🙂

  22. Was hat das Ganze nun aber für einen Einfluss auf die Schweiz und den CHF?
    Sind die Schweizer nicht genauso am Arsch wie der Rest der EU?

  23. @#33 1291
    Dein Wort in Gottes Ohr
    Aber der CHF rauscht schon mit dem Euro runter und ich weiß nicht inwiefern die SNB nun Geld druckt um selbst von den öffentlichen Schulden runterzukommen. Gab mal einen guten Bericht in der Weltwoche über die Staats, Kantons und Gemeinde Schulden.

  24. Ihr habt den Iran vergessen. Beitritt ca. 2018.

    Die Türkei will allerdings wirklich nicht mehr. Erdowahn fordert bereits 2016 den Anschluss der EU ans Dritte Osmanische Reich.

  25. @ #4 sge (21. Jun 2012 15:20)

    Wow, es gibt noch Politiker mit Resthirn.

    Klar gibts die, nur leider nicht in der BRD.

  26. Wow, der Typ hat recht!

    Leider wählen die SchweizerInnen aber mehrheitlich lieber links!

  27. #38 Holzer (22. Jun 2012 00:32)
    Richtig und darum geht es hier mit dem Laden vertikal runter.

  28. Es gab einmal einen schönen Traum, das „Europa der Regionen“, in dem nationale Grenzen an Bedeutung verlieren sollten zugunsten kleinräumiger, natürlich gewachsener Gruppierungen, und der Möglichkeit fließender Übergänge. Also das genaue Gegenteil des heutigen Zentralismus. Man muß wohl annehmen, daß entweder die Idee an der naiven Inkraftsetzung unausgegorener Machtstrukturen gescheitert ist, oder der Plan von Anfang an bestand uns mit schönen Illusionen übers Ohr zu hauen.

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