Unsere Welt ist voller unterschiedlicher Religionen. Überall hat der Götterglaube Spuren hinterlassen: in Höhlenzeichnungen und Pyramiden, in Tempeln und Kirchen. In Festen, Feiertagen, in Büchern, Gesetzen und in der Kunst. Über viele Jahrtausende hinweg lebten findigen Schamanen, Propheten, Priester, Gurus, Mönche und Kleriker von ihren Gottheiten, von ihren spirituellen Eingebungen. Es wurden Geschichten, Gesetze und Strafen ersonnen, auf der dann die Herrschaft dieser Gottesvertreter basierte. Heute ist das vom irdischen Personal zelebrierte Spektakel um ihre Götter überholt. Mit zunehmendem Wissen, mit wachsender Bildung und globaler Übersicht werden die aktuellen Götter und ihre „Paradiese“ verschwinden.
(Von Bert Conrados)
Der Astrophysiker Prof. Stephen Hawking – er gilt als einer der klügsten Köpfe der Gegenwart – glaubt nicht an Paradiese und ein Leben nach dem Tode. Er sagt: „Ich sehe das Gehirn als einen Computer, der aufhört zu arbeiten, wenn seine Bestandteile versagen. Es gibt keinen Himmel, kein Paradies oder ein Leben nach dem Tod für kaputte Computer. Das ist ein Märchen für Leute, die sich im Dunklen fürchten.“
Die Erkenntnis, dass Götter kamen und gingen, verdeutlicht ihre reale Wirkungslosigkeit und damit ihre Nicht-Existenz. Gott, bzw. Allah sind Fiktion, sind Relikte der Vergangenheit. Die Gottheiten leben nur in der Phantasie gläubiger Menschen, die sich eine Erfüllung ihrer Projektion erhoffen – die mit einer Belohnung für ihr gottgefälliges Tun rechnen. Ihr Glaube ist eine Zuflucht in die Irrealität. Für religiös Orientierte bietet der Glaube einen Halt, dessen Absurdität aber nicht wahrgenommen wird.
Jeder Gottglaube, innerhalb der verschiedenen Religionen, ist im Grunde einfach strukturiert und hat als tragende Gemeinsamkeit: Die Hoffnung des Menschen auf eine bessere Zukunft im Jenseits. Einigen fanatisch Gläubigen reicht es aber nicht, berauscht zu sein vom Glauben und sich transzendent in der Nähe ihres Gottes zu wähnen. Daraus können besonders gefährliche Vertreter ihrer Überzeugung werden. Die Religiösen geben sich der Illusion hin, in ihrer gefühlten Verbindung zu Gott privilegiert zu sein und schauen nicht selten mit Aggression auf Ungläubige herab. Im Christentum, das von vielen seiner Anhänger im Vergleich zu anderen Religionen als überlegene „Königsdisziplin“ empfunden wird, fand der Hass auf Abtrünnige in der Inquisition, die von der römisch-katholischen Kirche zu verantworten ist, ihren grausamen Höhepunkt. Beim Islam sind Hass und tödliche Gewalt gegen Ungläubige auch heute noch tägliches Programm.
Durch die Aktivität der islamischen Verbände gefördert, tritt der Islam in Europa zunehmend in den Vordergrund. Zusammen mit dem religiösen Glauben wird eine rückständige Ideologie sichtbar, die mit der abendländischen Weltanschauung unvereinbar ist. Sicher bleibt der Islam in Europa eine Minderheitenreligion, die allerdings ein unübersehbares Potential an gewaltbereiten Gruppen und fanatischen Einzeltätern in sich birgt. Der Koran ist im Kern aggressiv, stellt die islamische Lehre über alle anderen Religionen. Die Bedrohung der europäischen Kultur durch den Islam, ist ein Angriff durch den fremden Gott Allah. Der Glaube an Allah ist die grundlegende Basis für das islamische System. Um dem Islam wirksam begegnen zu können, muss deshalb der Glaube an Allah in Frage gestellt werden.
Man kann natürlich nicht nur diesen Gott anzweifeln. Der gesamte Gottglaube ist tangiert. Das theistische Welt- bzw. Gottesbild ist fragwürdig – auch wenn die europäische Kultur eine christliche Tradition pflegt und zu recht ihre wesentlichen Bestandteile wie Humanität und Sozialität hoch hält. Die christliche Religion ist dem Islam wegen ihrer Werte weit überlegen. Im Gegensatz zum Islam ist die christliche Ideologie tragfähig, ohne ihren Gott in den Mittelpunkt zu stellen – ohne das Leben umfassend zu regeln. Die Kultur Europas ist geprägt vom Wesen des Christentums, das auf Jesus zurückzuführen ist, ohne jedoch auf diese „Gottfigur“ angewiesen zu sein. Der Entwurf des sozial-humanistischen Europa lebt, die Moralvorstellungen sind fest verankert. Diese Weltanschauung lebt auch ohne Gottglaube, ohne die Zwänge und Rituale die dem Islam eigen sind.
Der aufgeklärte Europäer kann ohne jeden Gott leben, während der Mohammedaner seine Identität erst – und nur – durch Allah erhält. Die europäische Kultur ist ohne Gottglaube stabil entwickelt, während die Anhänger des Islam von Allah dominiert werden. Sie unterliegen dem dreizehn Jahrhunderte alten Diktat des Korans. Und der Koran ist keine Friedensbotschaft, sondern voller Aggression gegen Ungläubige. Mit der Verbreitung des Islam in Regionen die fortschrittlicher sind, entsteht ein intellektuelles Gefälle, das erheblich ist. Die Europäer müssen Grenzen ziehen, wenn unterentwickelte, inhumane Lehren und politische Systeme wie der Islam eindringen wollen. Der Islam ist eine rückständige fremde Kultur die nicht zu Europa gehört, weil er den aggressiven Auftrag des Korans zur Basis hat, ein eigens Rechtssystem durchsetzen und einen Gottesstaat verwirklichen will. Allah, dieses provozierende, von Mohammed kreierte Gottesbild, kann in Europa nicht erwünscht sein. Seine Verehrer werden als fundamentale Vertreter dieser Religion nicht zum europäischen Kulturkreis gehören können. Zu archaisch ist diese Religion. Zu einfältig sind die Theorien vom Jenseits. Durch die Aufklärung konnte Europa sich weitgehend befreien von der kirchlichen Macht, von einem allzu aufdringlichen Gottglauben – warum also, sollte jetzt der rückständige Islam hingenommen werden?
In unserem freien Europa kann jeder glauben, was er möchte. Oder auch: nicht glauben. Der französische Philosoph Pascal Bruckner sagt dazu: „Bis zum Beweis des Gegenteils hat jeder in einer Demokratie das Recht, Religion als rückständiges Lügenwerk zu betrachten und sie nicht zu lieben.“
Wenn man die christliche Dogmatik ablehnt, die humanistischen Werte aber verinnerlicht hat, kann man sich als säkularisierter Christ fühlen, ohne an die Dreifaltigkeit zu glauben. Auch für Atheisten können christliche Werte die Basis des Lebens sein. Dafür braucht es keinen Gott, keine Gotteslehre – und keine Hoffnung auf ein Paradies. Die von dem fundamentalen Kern der Gottgläubigen gern betriebene Hatz auf die Atheisten greift hier nicht. Die Entwicklung zeigt: Atheismus ist die Zukunft. Das belegen die rückläufigen Zahlen der Kirchenmitglieder und die leerstehenden Kirchen. Der Klerus existiert ohnehin nur noch, weil der Staat die Kirchensteuer eintreibt.
Der zurückgebliebene, archaische Islam steht nicht auf Augenhöhe mit dem Christentum, weil es keine Phase der Aufklärung gegeben hat, weil die Dogmatik den Gläubigen unmögliche Vorstellungen aufzwingt und zum Kampf gegen andere Religionen und Ungläubige aufruft. Das Christentum ist höherwertig, weil nicht, wie im Islam, der Kampf und der Hass im Vordergrund steht, sondern die Humanität. Die abendländisch-christiche Welt kann ohne Gottesbild auskommen. Der Islam kann das nicht. Ohne Drohungen und Bedingungen Allahs, ohne seine weitreichenden Regeln und seine Versprechungen für das Jenseits, funktioniert diese Religion nicht. Die fundamentale, fanatische Basis wird letztlich nur durch die absurden Vorstellungen vom Paradies gepuscht. Dieses Geschäft haben sich viele islamische Führungsfiguren zu eigen gemacht.
Auch, wenn es der Fraktion der überzeugten Gottgläubigen schwerfällt – man sollte jeden Glauben realistisch sehen. Der Philosoph Eric Voegelin (1901-1985) sagte: „Wenn es genug Leute gibt, die eine Narretei glauben, dann wird die Narretei zur sozial dominanten Realität und derjenige, der sie kritisiert, rückt in die Position des Narren, der bestraft werden muss. Wenn die Narretei allgemein wird und von Autoritäten abgesegnet ist, scheint sie richtig und normal.“
In diesem Sinne bezieht sich die Narretei auf den Gottglauben, der von klerikalen Autoritäten zur eigenen Existenzsicherung hochgehalten wird. Besonders im Mittelalter, bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, maßten sich Autoritäten der römisch-katholischen Kirche Strafgewalt zu, ließen Abtrünnige foltern und töten. Heute droht nur noch die Exkommunikation. Im Islam dagegen, wird noch heute die Todesstrafe für Blasphemie, für die Abkehr vom Glauben praktiziert. Auch hält die Scharia völlig überzogene Strafen für vergleichsweise geringe Delikte bereit.
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Pragmatisch hinterfragt der Publizist Bert Conrados in seinem Essay „Christus – Gottes Sohn?“ wichtige Grundlagen des Christentums. Ohne große Umwege und weitschweifige Erklärungen geht er auf die zweifelhaften Aussagen der Lehre ein. In seinem Buch „Die islamische Ideologie“ beschreibt Bert Conrados den Islam ausführlich.
Verlag: www.epubli.de/shop/autor/Bert-Conrados/3085)
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