In der schleswig-holsteinischen Hansestadt Lübeck hat es vor einigen Tagen schwere Krawalle durch linke Anarchisten gegeben. Bei der Schlacht mit der Polizei wurden 21 Krawallbrüder festgenommen. Da es sich nicht um rechte, sondern um linke Verbrecher handelt, wird in den norddeutschen Medien der Ball erneut flach gehalten.
So berichten die Lübecker Nachrichten über den roten Terror folgendes:
Die Chaos-Nacht zu Mittwoch in der Innenstadt entfacht die Debatte um die „Alternative“ auf der Wallhalbinsel erneut. Etwa 30 Autonome hatten sich zunächst in der Breiten Straße eine Schlacht mit der Polizei geliefert, anschließend verbarrikadierten sich einige von ihnen auf dem Gelände des Kulturtreffs gegenüber der Musik- und Kongresshalle. 52 Beamte aus Lübeck und dem Umland waren im Einsatz .
Krawall-Nacht: Vermummte Randalierer greifen Polizisten an
Gegen 22.10 Uhr stießen Polizei und Krawallmacher das erste Mal aufeinander. Mit Transparenten, Böllern und bengalischen Feuern wollten fast 60 Personen, etwa die Hälfte von ihnen vermummt, des Weltkriegsendes am 8. Mai 1945 gedenken. Nach Gesprächsversuchen durch die Sicherheitskräfte flogen Böller in Richtung Polizei und Schaufenster. „Die Gruppe versuchte, die Beamten zu überrennen und mit Fäusten auf sie einzuschlagen“, berichtet Behördensprecher Stefan Muhtz. „Wir waren überhaupt nicht auf so etwas vorbereitet.“ Die Ordnungshüter mussten Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzen, sie nahmen 21 Personen fest. Fünf Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch, Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz sowie das Versammlungsrecht wurden eingeleitet.
„Eine sehr eigenwillige Art, den Tag des Friedens zu begehen“, meint Innensenator Bernd Möller (Grüne). „Da hat die ,Alternative‘ Klärungsbedarf.“ Von dort war die Gruppe in die Innenstadt aufgebrochen und verschanzte sich nach der Randale bis etwa 4 Uhr morgens – inklusive kurzzeitiger Straßenblockade mit Mülltonnen. Laut Frank Zahn, innenpolitischer Sprecher der Lübecker SPD, sei das Verhalten der Autonomen inakzeptabel. „Gewalt gegen die Polizei ist nicht tolerierbar.“ Das findet auch Hans-Jürgen Martens (Linke). „Dieses Vorgehen verurteilen wir entschieden.“ Seine Partei hatte am 8. Mai selbst tagsüber friedlich an die Kapitulation erinnert.
Die CDU möchte den Kulturtreff jetzt wieder auf die politische Tagesordnung heben. Bürgerschaftsmitglied Rüdiger Hinrichs sagt: „Wir müssen überlegen, die aktuelle Konstellation der ,Alternative‘ zu hinterfragen.“ Wenn von dem Objekt solche Aktionen ausgingen, müsse damit gerechnet werden, dass die Stadt als Vermieter den gesamten Treff überprüfe.
Christoph Kleine von der „Alternative“ kann die Aufregung nicht nachvollziehen. „Wir sollten die Kirche im Dorf lassen“, sagt er. „Niemand wurde verletzt, es ist kein Schaden entstanden.“ Außerdem sei die Gewalt von der Polizei ausgegangen. Es gebe daher „keinen Anlass zur Distanzierung“. Ohne das drastische Vorgehen der Beamten wäre die Aktion in Ruhe zu Ende gegangen. Kleine: „Ein auf Deeskalation ausgelegter Polizeieinsatz sieht anders aus.“
Der (linke) Pöbel herrscht. Die Polizei hat Angst. Unsere zuständigen Volksverteter handeln nicht. Deutschland ist auf dem Weg in das Chaos.
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