Diverse Zeitungen behaupten, in Spanien gebe es keinen Bank Run. Wir können das nicht sicher überprüfen, der Autor dieser Zeilen war gestern noch in Galizien und hat auch nichts dergleichen mitbekommen. Trotzdem reißen die schlechten Nachrichten über die europäische Schuldenkrise nicht ab. Eine weitere Stufe abwärts ist erreicht. Die räuberischen Griechen ohne Regierung, das Irrlicht Hollande ohne Plan, Spanier, Portugiesen, Italiener – überall negative Schlagzeilen. Der eine oder andere Leser verliert bestimmt den Überblick. Das müssen Sie aber gar nicht, liebe Leser, die Eurokrise ist ganz, ganz einfach. Egal, was Sie lesen und hören und gesagt bekommen, unter dem Strich steht immer dasselbe: Deutschland zahlt. Laut Hans Werner Sinn (Foto) hängen wir Deutschen derzeit mit einer Billion Euro drin.

In einem Interview nennt Sinn eine realistsche Summe von einer Billion Euro derzeit:

Um den Euro zu retten, sind wir bereits gewaltig ins Risiko gegangen. Wir haften, wenn man einen möglichen Staatskonkurs Italiens, Griechenlands, Spaniens, Portugals und Irlands ins Auge fasst, während der Euro noch überlebt, schon für über 600 Milliarden Euro. Und wenn der Euro zusätzlich zerbrechen sollte, kommen noch einmal gut 300 Milliarden Euro für nicht einbringliche Target-Forderungen hinzu. Insgesamt könnte dann eine knappe Billion Euro weg sein.

Mit jedem neuen Plan, mit jeder neuen Rettungsidee steigt diese Summe für Deutschland. Alle anderen zahlen ja nichts mehr. Simpel, nicht wahr! Und auch wenn Sinn die Kanzlerin schont, sie hat uns da hineingeritten, indem sie die EU-Verträge brach und für die Schulden anderer aufkommen wollte.

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62 KOMMENTARE

  1. Wann lag dieser Sinn eigentlich mal richtig??
    Ich habe es noch nie erlebt.
    Der „Sinn“ ist genauso überflüssig wie die meisten Beiträge des „Kewil“.
    Aber wenn es so wäre….sollten wir nicht auch unser Geld abheben?
    Dann hätten wir mehr Scheine in der Hand..aber sind die dann mehr wert oder irgendwann nur zum Kaminanzünden zu gebrauchen?

  2. Und auch wenn Sinn die Kanzlerin schont, sie hat uns da hineingeritten, indem sie die EU-Verträge brach und für die Schulden anderer aufkommen wollte.

    Die Kanzleuse kommt für gar nichts auf, die wird am Ende noch darauf bestehen, von dem durch sie in die Pleite gerittenen Staat-(svolk) ihre volle Pension zu bekommen (wahrscheinlich auch mit Inflationsausgleich).

    Ihr kommt dafür auf!!! So viel Zeit muß sein.

  3. Eine gute Ergänzung zu diesen Themen findet man auf http://www.hartgeld.com. Dort bin ich übrigens auf PI aufmerksam geworden, unter der Rubrik „Multikulti“.

    Übrigens: Die LINKEN_INNEN ist DER Feind!

  4. Am besten die gesamte Kohle ganz schnell auf den Kopf hauen. Noch einmal Gas geben und eine gute Zeit haben. Ein kleiner Vorrat an Grundnahrung im Keller, so 300.000 kcal/Person, und abwarten. Wenn dann die ganze Scheiße zusammenkracht, sind auch die LINKEN am Ende. Dann zählt wieder ehrliche Arbeit!

  5. Der Euro ist für jeden sichtbar gescheitert!

    Kollabieren wird der Euro nicht langsam, sondern wie es z.B. der Untergang der DDR oder auch der UdSSR zeigt innerhalb von Stunden!

    Zahlen wird die Zeche der deutsche Michel. Wenn seine Sparbücher wertlos sind und die Rente nicht mehr überwiesen wird, wird er aus seinem Dämmungszustand erwachen.

    Und der deutsche Michel wird sich dann fragen wer für dieses Fiasko verantwortlich ist.

    Und dann wird es lustig werden, wenn die verantwortlichen Gutmenschen von den Trögen der Macht vertrieben werden.

    Darauf freue ich mich jetzt schon!

  6. Nur ein Billiönchen – lachhaft, darf es nicht etwas mehr sein?

    In Frankreich will man übrigens das Renteneintrittsalter wieder von 62 auf 60 herabsenken!

  7. @#7 das Geldverteilen an die Griechen dieser Welt sollte man sein lassen und das Renteneintrittsalter mit 60 könnte man hier wieder einführen.

  8. Ein guter Mann, der mit Fachwissen argumentiert. Sinn sieht in der Eurokrise eben auch ein Fass ohne Boden.

  9. Erinnert an die UdSSR. Nachdem sie vom Westen bankrottgerüstet wurde, hatte sie keine Mittel mehr, ihre Satelliten-Staaten (u.a. SBZ = DDR = 1/3 Deutschlands) am Leben zu halten – und daher keine Lust mehr, sie militärisch zu schützen. Und zack, zerbrach das ganze Gebilde. Vom Baltikum bis zum Schwarzen Meer. Samt Warschauer Pakt.

    Wenn Deutschland nicht mehr zahlt, ist Ende Gelände EUdSSR.

  10. # 3 Andre69

    Volle Zustimmung !!! Nicht nur die Politiker der etablierten Parteien sondern auch die UN – Sinns und andere geistig Arme mit Professorentitel sind für die Krise und ihre Folgen verantwortlich . Was haben diese Leute nicht für Lobeshymnen bei der Einführung der Esperantowährung Euro gesungen . Von einer Epoche des Wohlstands war die Rede . Diese “ Epoche des Glücks “ wird genauso auseinanderfallen wie Hitlers “ Tausendjähriges Reich „.

  11. #3 Andre69 (18. Mai 2012 08:14)
    Wann lag dieser Sinn eigentlich mal richtig??
    Ich habe es noch nie erlebt.
    Der “Sinn” ist genauso überflüssig wie die meisten Beiträge des “Kewil”.
    Aber wenn es so wäre….sollten wir nicht auch unser Geld abheben?
    Dann hätten wir mehr Scheine in der Hand..aber sind die dann mehr wert oder irgendwann nur zum Kaminanzünden zu gebrauchen?

    Da haben Sie aber einiges nicht verstanden. Der Sinn lag mit seiner Einschätzung fast immer richtig und das gilt auch, mit einigen Abstrichen, für Kewil. Wenn Spanier ihr Geld abheben, werden die das auf deutschen Banken deponieren. Eins gilt ja wohl als gesichert, bei Zusammenbruch des Euros wird die deutsche Währung wieder ansteigen. Und das gilt auch für den Euro bei Austritt einiger Euro-Schulden-Länder.

    Es wird zwar immer behauptet, es wäre schlecht für die Wirtschaft wenn die Währung zu sehr ansteigt. Da gibt es aber auch andere Stimmen, die sagen nämlich, dann wird endlich einmal die heimische Wirtschaft richtig bewertet. Von den Exporten haben die Bürger nichts, wenn das auch immer so hingestellt wird. Aber mit der Erhöhung der eigenen Währung sinken Energie- und Rohstoffpreise und davon profitieren alle Bürger.

    Es kommen immer mehr Stimmen auf, die zeigen wie unsinnig das gesamte Wirschaftsdenken momentan ist.

  12. #8 Darkspace

    Du kannst gern dein Geld in Gold anlegen….
    Aber gut das jeder der es nicht macht, oder nicht dazu in der Lage ist, sein Hirn einschalten soll.
    Man bin ich froh, dass es hier soooo Helle Köpfchen gibt!!!
    DU hast sicher in Goild investiert oder???

  13. Ich habe mich schon vor Jahren aus dem Katastrophen-Land Spanien, in dem ganze Dörfer zu Drogenplantagen oder roten LPGs umgewandelt werden können, mit großer Verachtung abgezogen. Die PP steht auf verlorenem Posten, weil die spanische Bevölkerung, insbesondere die drogenabhängige Jugend (also 75%), vollig kirre sind. Es ist alles vorbei. Insgesamt. Allgemein.

  14. #16

    Na die Schweizer sehen das anders..die haben es nicht so gerne, wenn die Schweizer FRanken zu stark gegenüber dem Euro ist…
    Mal darüber nachdenken.
    Und bevor wir hier eine Deutsche Währung haben, hat Holland und Frankreich eine eigene und andere Länder sicher auch eher als Deutschland, die bis zum bitteren Ende am Euro festhalten würden!“

  15. Statt #16 nun #18
    felixhenn

    Als ich angefangen habe zu schreiben war es BEitrag 16..

  16. Hat den Spaniern keiner erklärt, dass ihre Zahlen-Bits auf den Rechnern im Bankenverbund per se nicht mehr oder weniger werthaltiger sind als farbige Baumwollstücke?

    Der Klimperkram in unseren Portemonnaies ist uebrigens auch vom Materialwert eher im ct./Kilobereich anzusiedeln. Macht den Banken aber mehr Arbeit als digitale Zahlungsdaten, was einer von vielen Gründen ist, weshalb unsere wohlmeinende Elite uns das Bargeld aus dem Kopf treiben will.

    Sollte der Umerziehungs-Irrsinn noch einige Zeit so weitergehen, dann rechne ich ja damit dass Grimms Märchen „angepasst“ werden. Das Band zwischen Warengeld (Goldstücke) und Giralgeld (Virtuelles Geld, z.B. abstrakte Kartenzahlung) soll schon in der frühen Kindheit zerstört werden.

    Manches Märchen wird dann ersatzlos wegfallen, denn „Hans im Glück“ ohne schwerem Goldklumpen zu tragen, das ergibt einfach keinen Sinn 🙂

  17. Das muss man sich alles mal reinziehen. In Europa sind sämtliche Dämme gebrochen. Ein Verbrechen an unseren Kindern jagt das nächste…

  18. Ach herzlichen Glückwunsch an die Wahlmichel in NRW. Wenn schon alle Schulden machen, dann wählt man natürlich die, die am heftigsten die Zukunft unserer Kinder ruinieren.

    Pervers…

  19. UEBERBLICK:

    25. März 2010: Beim EU-Gipfel einigen sich die Euro-Länder auf einen Notfallplan für das hoch verschuldete Griechenland. Der Plan sieht freiwillige Hilfen einzelner Euro-Länder und des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor. Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou betont: “Griechenland ist entschlossen, mit seinen eigenen Problemen fertig zu werden.”

    7. Mai 2010: Bundestag und Bundesrat stimmen dem Rettungspaket für Griechenland zu. Es beinhaltet deutsche Notkredite von bis zu 22,4 Milliarden Euro bis zum Jahr 2012. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagt: “Jede andere Alternative würde viel teurer, wäre viel gefährlicher, würde viel größere Risiken haben.”

    10. Mai 2010: Um die Schuldenkrise einzudämmen, spannen die Finanzminister und der IWF einen beispiellosen Rettungsschirm (EFSF) für pleitebedrohte Euro-Mitglieder. Insgesamt 750 Milliarden Euro sollen im Notfall fließen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière resümiert, dass jetzt “Ruhe in den Karton” komme.

    28. Oktober 2010: Die EU-Staats- und Regierungschefs einigen sich auf einen ständigen Rettungsschirm (ESM) für pleitebedrohte Euro-Staaten. Er soll 2013 den EFSF ablösen. Berlin soll rund 22 Milliarden Euro Bareinlagen beisteuern und rund 168 Milliarden Euro an Garantien. Die Bundeskanzlerin erklärt: “Wir haben wesentliche Entscheidungen gefällt, dass wir die Stabilität des Euro auf Dauer garantieren können.”

    21. November 2010: Als erstes EU-Land schlüpft Irland unter den Euro-Rettungsschirm. Europäer und IWF schnüren daraufhin ein Hilfspaket von 85 Milliarden Euro. Der ständige EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hält Sorgen vor einem Überschwappen der irischen Schuldenkrise auf Portugal für unbegründet: “Gerede über eine Ansteckung hat keine wirtschaftliche oder rationelle Grundlage.”

    8. April 2011: Nach einem Hilferuf aus Lissabon setzt die EU ein Rettungspaket für Portugal in Gang. Höhe: Rund 80 Milliarden Euro. Die Europäer sollen 54 Milliarden Euro stemmen, der IWF übernimmt den Rest. Schäuble sieht die Gefahr einer Ausbreitung der Krise dadurch zunächst als gebannt an: “Die Ansteckungsgefahr ist geringer geworden.”

    20. Juni 2011: Die EU-Finanzminister beschließen eine Ausweitung des Rettungsschirms EFSF. Der deutsche Anteil steigt von 123 auf 211 Milliarden Euro. Damit bis zu 440 Milliarden Euro an Krediten gezahlt werden können, müssen die Euro-Länder ihre Garantien auf 780 Milliarden Euro erhöhen. Merkel verteidigt das: “Scheitert der Euro, scheitert Europa.”

    21. Juli 2011: Die Chefs der Euroländer einigen sich bei einem Krisengipfel in Brüssel auf ein erneutes Hilfspaket für Griechenland. Umfang: 109 Milliarden Euro. Zum ersten Mal ziehen zudem Banken und Versicherungen mit einem eigenen Beitrag von zusätzlich 37 Milliarden Euro mit. Die Bundeskanzlerin kündigt an: “Mit diesem Programm wollen wir die Probleme auch wirklich an der Wurzel anpacken.”

    29. September 2011: Angela Merkel bekommt im Bundestag bei der Abstimmung über einen größeren Euro-Rettungsschirm die Kanzlermehrheit. Der gestärkte EFSF-Fonds erhält mehr Geld und neue Instrumente, um schneller reagieren zu können. Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin sagt mit Blick auf die Kanzlerin aber: “Diese Krise ist zu groß für kleine Schritte – und offensichtlich zu groß für Sie.”

    21. bis 23. Oktober 2011: Ein weiterer Gipfel-Marathon in Brüssel soll die Frage klären, wie der vergrößerte Rettungsfonds EFSF möglichst viel Feuerkraft bekommen kann. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso appelliert eindringlich an die Euro-Staaten, sich auf einen sogenannten “Hebel”-Mechanismus zu einigen. Es komme “einer der kritischsten Gipfel in der Geschichte der Europäischen Union”.
    http://sosheimat.wordpress.com/2011/10/22/wie-oft-der-euro-schon-gerettet-war/

  20. Weis hier irgendjemand ob es eine Möglichkeit geben wird die politisch verantwortlichen eines Tages zur Rechenschaft zu ziehen ?
    Wenn ja ,
    Was wäre zu tun ?

  21. Hat sich mal irgendwer gefragt, wieso ESM mit Gouverneursrat usw. überhaupt politisch diskutabel sind???
    „Demokratisch legitimierte“ Politiker geben ihre Verantwortung freiwillig an eine nicht kontrollierbare und in keinster Weise rechenschaftspflichtige, unbekannte Institution?

    Hier geht nicht nur eine Währung oder mehrere unter, das wird der vollumfängliche Systemcrash. Was hilft denn eine neue DM, wenn alle Probleme gleich bleiben? Gar nix.

    Wir leben in einem zu Tode verwalteten Staat, wo eine Minderheit schuftet und Steuern zahlt und eine Mehrheit „Anspruch“ darauf hat, von der Minderheit versorgt zu werden.
    Was als soziale Marktwirtschaft begann ist zum Schmarotzerstaat degeneriert.

    Witzig insoweit, daß CDU-MdB´s, die vor wenigen Jahren noch (2008/9) eine reinigende Palastrevolution ankündigten, vollständig abgetaucht sind. Alle „Verantwortungsträger“ haben die Hosen gestrichen voll. Mit Recht…

  22. Wir erleben Zeiten wie in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts!

    Das Euro-Ende dürfte noch 2012 kommen!

    Deutschland gerät immer mehr in eine Minderheitsposition!

    Spätestens dann, wenn die „Euro-Rettung“ durch Deutschland nicht mehr geglaubt wird und die Flucht auch aus den deutschen Bundesanleihen beginnt und damit die Haftungen schlagend werden, wird Deutschland aus dem Euro aussteigen.

    Die neue D-Mark ist bereits fertig gedruckt und wartet auf die Ausgabe.

  23. „Bankrun“ liest sich auf den ersten Blick wie „Baukran“, welch Freudscher Verleser!

  24. Von den Exporten haben die Bürger nichts, wenn das auch immer so hingestellt wird.
    (#18 felixhenn 08:50)

    Diese uninnige Exportfetischisierung kritisieren das Ifo-Institut und sein Chef Hans-Werner Sinn schon seit Jahren, etwa hier, auf diesen schönen Satz gebracht:

    „Dass es keinen Sinn gemacht hat, Porsches gegen Lehman-Brothers-Zertifikate zu verkaufen und sich dann der Exportweltmeisterschaft zu rühmen, dürfte inzwischen hinreichend klar sein.“

    Später spricht Sinn noch von einem „pathologischen Exportboom“.
    http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/deutschland-fungiert-in-der-krise-als-stossdaempfer-der-welt-400605/

  25. Es ist abenteuerlich , erst recht von den „Fachleuten“, anzunehmen, dass eine Gesellschaft, die wirtschaftsrechlich nicht homogenisiert ist, wo also jedes Land eigene Gesetze hat, auch wirtschaftlich ausgewogen langfristig überleben kann.
    Das dem nicht so ist erleben wir jetzt. Sarkozy meinte, die EZB werde den Banken so lange „Liquidität“ sprich frisch gedrucktes Geld schenken, wie sie es brauchen. Und er deutet damit an, dass man nun in die Zeit des finanzpolitischen Overkills gekommen ist. Ein wirtschaftliches Verdun . Reinwerfen in die Schlacht was immer noch da ist. Der Endrun wie in 80 Tagne um die Welt, als das eigene Schiff mangels Brennstoff verfeuert wird. Nur Phileas Fogg und Passepartout hatten ein Ziel vor Augen. während die EU eben so lange alles verbrennt, bis nichts mehr geht und da ist.
    Die EU-Oligarchen müssen nun entweder mit kommunist-stalinistischer Gewalt den Deckel darauf halten oder sie werden, schwupps, einfach weggeblasen bei den Unruhen, die so sicher sind wie das Amen in der Kirche, wenn mangels Vertrauen, nur noch Papiergeld produziert wird.

  26. #3 Andre69 (18. Mai 2012 08:14)

    Wann lag dieser Sinn eigentlich mal richtig??

    Mit was hat Prof. Dr. Sinn denn nicht recht?

  27. Der einzige Grund warum Deutschland am Euro festhält, ist dass ein Ausstieg die neue DM sofort um 30% verteuern würde.

    Dann haben wir nicht nur die Altlasten, sondern auch eine zu teure Wirtschaft.

    Die Lösung der Eurokrise war schon immer ein Austritt von Deutschlands, nicht Griechenland etc.

  28. Amüsiere mich köstlich über die Medienartikel zu den diversen Bank-Runs.
    Die klingen ja alle so, als fände ein gigantischer Banküberfall statt. Sage doch bitte mal einer den Verfassern dieser Artikel, daß die Leute ihr EIGENES Geld abheben. Rein zufällig zeitgleich.

  29. Während Billiglohnstratege Sinn noch vor Jahren die Einführung des Euro aggressiv propagierte (Google hilft bei der Wahrheitsfindung) geriert er sich heute als einer der Ärzte, die den von ihnen angerichteten Schaden heilen zu wollen vorgeben.

    Nein danke.

  30. #33 Wilhelmine (18. Mai 2012 10:45)

    “ Die neue D-Mark ist bereits fertig gedruckt und wartet auf die Ausgabe.“
    ————————————————-

    Dann stell ich schon mal den Champagner kalt 🙂

  31. #42 Tom62 (18. Mai 2012 12:09)

    Vollkommen richtig. Sinn hat auch vor einem Jahr noch die Rettung Griechenlands propagiert.

  32. Tom62 (12:09):
    >>Während Billiglohnstratege Sinn noch vor Jahren die Einführung des Euro aggressiv propagierte …<<

    Mal Butter bei die Fische: Posten Sie doch bitte ein stichhaltiges Link, das zeigt, dass Prof. Sinn einst so aggressiv die Einführung des €uro propagiert hätte und unter welchen Konditionen!

    _______________

  33. survivor (13:16):
    >>Sinn hat auch vor einem Jahr noch die Rettung Griechenlands propagiert.<<

    Mal Butter bei die Fische: Posten Sie doch bitte ein stichhaltiges Link, das zeigt, dass Prof. Sinn vor einem Jahr die Rettung Griechenlands propagiert hätte!

    _______________

  34. #42 Tom62 (18. Mai 2012 12:09)
    Während Billiglohnstratege Sinn noch vor Jahren die Einführung des Euro aggressiv propagierte (Google hilft bei der Wahrheitsfindung) geriert er sich heute als einer der Ärzte, die den von ihnen angerichteten Schaden heilen zu wollen vorgeben.

    Nein danke.

    Bitte Quellen! Finde da nichts dergleichen.
    Das einzige was Prof. Sinn als „Vorteil“ des € mal nannte, war die Senkung der Transaktionskosten – was jeder Ökonom auch bestätigen dürfte. Den Preis dafür hat Sinn aber auch schon früh erkannt, wenn auch nicht so offensiv vertreten wie Prof. Starbatty, Hankel und Henkel

  35. Bitte macht mir hier Spanien nicht schlecht!!!
    Die neue konservative Regierung macht bis jetzt einen verdammt guten Job und muss den ganzen sozialistischen Sondermüll unbezahlbarer Wohltaten entsorgen. Wenn dieser Weg unbeirrt fortgesetzt wird, kann Spanien es schaffen. Italien sollte sich ein Beispiel daran nehmen! Auch Irland wird es schaffen, weil die Finanzprobleme dort ganz andere Ursachen haben und notwendige Maßnahmen bereits zu greifen beginnen. Griechenland dagegen ist verloren und Portugal wahrscheinlich auch. Dann besser ein Ende mit Schrecken und raus aus dem Euro. „Gesundschrumpfen“ wenn man das in der Wirtschaft. Aber davon haben die Brüsseler Bürokraten nicht soviel Ahnung!!!

  36. @ #44 survivor (18. Mai 2012 13:07)
    #33 Wilhelmine (18. Mai 2012 10:45)

    ” Die neue D-Mark ist bereits fertig gedruckt und wartet auf die Ausgabe.”
    ————————————————-

    Dann stell ich schon mal den Champagner kalt

    Und bitte noch zweites Glas 🙂

  37. Muss natürlich
    “Gesundschrumpfen” nennt man das in der Wirtschaft
    heißen!!!

  38. Diverse Zeitungen behaupten, in Spanien gebe es keinen Bank Run. Wir können das nicht sicher überprüfen, der Autor dieser Zeilen war gestern noch in Galizien und hat auch nichts dergleichen mitbekommen.

    Bank Run in Südeuropa gab es schon längst.
    Das große Geld ist schon in Sicherheit (z.B. in Immobilien in GB).

    Geblieben sind nur ein Paar Groschen von den Armen.

  39. Tom62 (14:12):
    >>Lesen hilft, “googlen” auch.<<

    Sie hatten weiter oben behauptet, Prof. Sinn hätte „aggressiv“ den €uro „propagiert“. Ich hatte um ein Link gebeten, das das bestätigt. Dieses Link bringen Sie immer noch nicht.
    .
    Stattdessen lese ich aber bei meiner Google-suche z.B. :

    Sinn und Feist (1997) ermitteln exorbitant hohe deutsche Kosten (90 Mrd. DM in einer von ihnen „status quo“ genannten Prognose) in Form von Seignorage-Gewinnnen, die Deutschland durch die Einführung des Euro verloren gehen. Diese Kosten treten nach Sinn und Feist als Transferzahlungen Deutschlands in den Pool der EWU-Länder in Erscheinung.

    http://www.uni-konstanz.de/FuF/wiwi/laufer/seignorage/seignorage-main.html

    Wie ein „aggressives Propagieren“ des €uro durch Prof. Sinn hört sich das nun aber gar nicht an, oder?
    .
    Tatsächlich haben Sie doch einfach eine Behauptung aufgestellt, die Sie deshalb nicht belegen können, weil sie schlicht falsch ist. Ihre guten Ratschläge, etwa das Lesen helfe, können Sie sich also getrost sparen.

    _________________

  40. Was macht eigentlich in Brüssel
    unser Kapo Martin Schulz so ?

    aaahh, … am 10 Dezember 2011 hält er den
    Ausstieg Grossbritanniens aus der EU für möglich.
    Wunderbar !
    Noch wunderbarer allerdings wäre, wenn er
    unseren Ausstieg vorantreiben würde, und das möglich machte. Dann könnte ich sogar ein Fan von ihm werden. Aber ich sehe gerade dass
    er sich in Brüssel gut eingelebt hat .
    Und wenn´s trotzdem bald vorbei ist mit EU, kann er ja zusammen mit Wolfgang Schaeuble einen Workshop in Berlin leiten mit : “ Gesunder Alkohol, Medizin und Effizienz für jeden Tag, – auch für Muslime “ . 🙄

  41. Der Euro scheint am Rotieren. Welt Online spricht schon davon, dass die Druckmaschinen auf Griechische Drachme getrimmt werden

    http://www.welt.de/wirtschaft/article106336955/Gelddrucker-bereitet-sich-auf-Drachme-Rueckkehr-vor.html

    und die Washington Post spielt bereits das Griechenland-Austrittsszenario durch und sieht Parallelen mit der Situation in Lateinamerika und Asien in den 90ern, welche globale Auswirkungen hatten

    http://www.washingtonpost.com/business/economy/greek-euro-exit-would-hit-at-home-but-fallout-could-be-global/2012/05/17/gIQAmTr7WU_story.html?wpisrc=nl_politics

    Es wird spannend.

  42. #56 Graue Eminenz (18. Mai 2012 14:37)

    Tatsächlich haben Sie doch einfach eine Behauptung aufgestellt, die Sie deshalb nicht belegen können (…)

    Bitte um Entschuldigung; da habe ich wohl tatsächlich etwas durcheinandergebracht und ich muß wohl auch wegen des etwas gereizten Tones Abbitte leisten.

  43. @#3 Andre69

    von dir erwarte ich erst einmal den Nachweis, dass du das gleiche Wissen wie Prof. Sinn hast, bevor du ihn herabsetzt. Tust du das nicht durch Veröffentlichung bsw. deiner Dissertation in VWL betrachte dich als ein weiterer dümmlicher deutscher Denunziant.

  44. #47 Graue Eminenz (18. Mai 2012 13:20)
    survivor (13:16):
    >>Sinn hat auch vor einem Jahr noch die Rettung Griechenlands propagiert.<<

    "Mal Butter bei die Fische: Posten Sie doch bitte ein stichhaltiges Link, das zeigt, dass Prof. Sinn vor einem Jahr die Rettung Griechenlands propagiert hätte!"

    _______________

    Sie haben recht! Ich habe keinen entsprechen Link gefunden.Auch wenn ich sicher glaubte es in anderer Erinnerung zu haben.
    Sorry, oder excusez moi.

  45. @#53 Wilhelmine (18. Mai 2012 14:16)
    @ #44 survivor (18. Mai 2012 13:07)

    Sehr gern 🙂

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