Eine kleine Meldung läßt tief blicken. Der Amtschef im Stuttgarter Wirtschaftsministerium, Daniel Rousta (SPD), muß wegen unflätiger Kommentare z. B. über die FDP vermutlich heute seinen Hut nehmen. Der Ministerialdirektor hatte auf seiner Facebook-Seite die Liberalen als „FDPisser“ bezeichnet, und in seinem Profil prangte daneben das große Landeswappen mit der Fußzeile: „Ministerialdirektor im Ministerium für Finanzen­ und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg“. Rousta (38), war Wahlkampfleiter von Nils Schmid gewesen und wurde nach dem Sieg von Grünrot Ministerialdirektor, Besoldungsstufe B9, Grundgehalt um die 10.000 Euro. 

Rousta ist offensichtlich ein typisches piratenartiges Facebook-Kid. Es sind diese Leute, die Torten und Schuhe werfen modern finden, die zu Flashmobs und Shitstorms aufstacheln, die jede Form der Pöbelei zur Durchsetzung ihrer Ziele für völlig in Ordnung halten. Das Beamtengesetz, in dem drinsteht, daß sich Beamte neutral zu verhalten haben, hat dieser Typ noch nie gelesen. Eine solche Haltung wäre ihm auch fremd. Wer bei Facebook 55 Freunde hat, hält sich für die Mehrheit. Daß im Land noch 80 Millionen andere Bewohner leben, ist dieser Generation noch nicht ins Bewußtsein gekommen, von Recht und Ordnung halten sie nichts. Die Realität kennen sie nicht. Rousta hat einen Bürgermeister lächerlich gemacht, weil er nicht die „richtige Schriftart“ in seiner Bitte verwendet habe, und mit Bettina Wulffs Po hatte er es auch. Wohlgemerkt alles mit Landeswappen!

Rousta wäre nicht weiter der Rede wert, aber immer mehr dieser Typen kommen an die Schalthebel bei Legislative, Exekutive und Justiz. Eine ungute Entwicklung, gestartet 1968!

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46 KOMMENTARE

  1. Vor allem frage ich mich, wie man mit 38 Jahren in der Besoldungsstufe B9 sein kann! Auf dem „normalen“ Weg über den Einstieg im höheren Dienst ist das jedenfalls nicht möglich.

    Ein Freund von mir ist mit 43 Jahren noch in A14 – er wird demnächst A15 – und der hat nie etwas falsch gemacht im Leben.

    Man sollte meinen, dass es, wenn es nach dem Prinzip der Bestenauslese ginge, niemand mit 38 in B9 sein kann. Schließlich dürfte es hunderte erfahrenerer und qualifizierterer Beamter geben.

    Vetternwirtschaft pur.

  2. #1 Markus Oliver

    Ja, ich glaube auch, daß in der Besoldung politischer Beamter eine schlimme Verluderung eingetreten ist.

  3. Ein „richtiger“ Beamter erreicht diese Besoldungsgruppe mit viel Glück jenseits der 50, wenn er tüchtig ist und was leistet. Und nach entsprechender Ausbildung.

    Dieser Rüpel ist Rechtsverdreher, sonst nichts.

    Halt, habe vergessen, er war Wahlkampfleiter von Ali Schmid…

  4. Ich fordere, dass kewil Ministerialdirektor wird, damit endlich eine gepflegte Sprache in den deutschen Behörden Einzug hält.

  5. Nee, nee, die B-Klassen sind keine Aufstiegsämter, sondern werden funktionsabhängig verheben.,

  6. Wieder einer von dieser massenhaft produzieren Ausschussware aus dem Jura „Studium“. Inzwischen sind nicht nur die Politiker Karikaturen einer Elite, sondern auch der vom Juristenmonopol verseuchte Beamtenhaufen.

  7. Und daraufhin hat der Türken-Lobbyist, Ehemann einer türkin und Vater zweier prächtigen, islamisch erzogenen Burschen, Chef der SPD in Baden-Württemberg und Wirtschaftsminister Nils Schmid das Machtwort gesprochen und seine Partei von diesem subwersiven Element und FPD-Beschimpfer gesäubert.

    Schmid rüffelte das Verhalten des Spitzenbeamten als „unangemessen“ und bestellte ihn für morgen zum Rapport. Der Rauswurf stehe aber bereits fest, hieß es aus einer weiteren Quelle.

    Pforzheimer Zeitung

    Das ist doch erfreulich, oder?

    Frage: Wer regiert bei uns?

    Antwort: Die Türken

  8. Lese ich das richtig, der hat nocht nichtmal sein Studium abgeschlossen (2. Staatsexamen)?

  9. Schade. Im Vergleich zum blassen Türkendhimmi Schmid hat der Mann einen fast lutherischen Humor und Eier. Als Beamter geht das natürlich gar nicht. Wenn das Land schon in den Untergang geführt wird, bitte politisch und bürokratisch korrekt!
    (Aber es war tatsächlich nicht alles schlecht.)
    😉

  10. http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.facebook-spott-eines-spitzenbeamten-nils-schmid-ruegt-seinen-amtschef.6db57e09-2be0-4644-befc-ecba84052f0c.html

    Wie sein CDU-Kollege Hauk warf Rülke der SPD die „Versorgung“ eines Parteigängers vor. Mit dem hochdotierten Posten habe Nils Schmid Rousta für seinen Einsatz als SPD-Wahlkampfleiter belohnt. Zuvor war der aus Tübingen stammende Rechts- und Politikwissenschaftler in Berlin Mitarbeiter mehrerer Bundestagsabgeordneter und Geschäftsführer des SPD-internen Netzwerks gewesen.

    Mit 38 Jahren ist Rousta einer der jüngsten Ministerialdirektoren Deutschlands. Sein Grundgehalt beträgt etwa 9800 Euro. Bisher kamen im Südwesten meist nur Beamte in eine solche Position, die sich jahrzehntelang in der Verwaltung bewährt hatten. Wie hoch Roustas Pensionsanspruch im Falle einer Ablösung wäre, ließ sich zunächst nicht klären.

  11. Es kommt in den Ministerien mittlerweile einzig und allein auf das richtige Parteibuch und eine möglichst opportunistische Haltung an. Damit werden zu Hauf ebensolche Leute hochgespült. Deutschland schafft sich ab!

  12. @#13 WutImBauch

    Jetzt ist er schon „Rechts- und PoltikWISSENSCHAFTLER?

    Der hat ja nicht einmal sein Rechtverdreher-„Studium“ mit dem
    2. Staatsexamen abgeschlossen.

    Er selbst bezeichnet sich als „Jurist“.

  13. So etwas kann er sich denken und sogar im Freundeskreis an einem Bierabend loslassen. Ich rege mich da nicht wegen der Unflätigkeit auf. Doch wie man so blöd sein kann, das schriftlich zu verfassen und dann noch ins Netz zu stellen und das obendrein mit Landeswappen? Für diese Blödheit muß er bestraft und aus dem Amt gejagt werden.

    Als Beamter wird er aber sehr weich fallen.

  14. Pogrom-Tipp:

    Dienstag, 23. April 2012, 22:15, ZDF

    Johannes B. Kerner-Tribunal

    RichterInnen: Mario Barth, Senta Berger, Margarethe Schreinemakers

    Schauprozess gegen Kristina Schröder wegen falscher Meinung zur Rolle von Frauen und Müttern in BUNTland

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article106207522/Mutter-Karriere-Geliebte-Das-erschlaegt-Frauen.html

    „Mutter, Karriere, Geliebte. Das erschlägt Frauen“

    Familienministerin Kristina Schröder legt sich mit Feministinnen und Konservativen an: Dafür erntet sie giftige Kritik. Doch der Gegenwind schreckt sie nicht. Im Gegenteil.

  15. Die SPD ist immer schon eine Filz- und Versorgungspartei gewesen, die sich ihre Macht durch ungezügelte Ämterpatronage in den Amtsstuben sichert.

    Bis heute ist in Deutschland die sog. „Haushaltsuntreue“, d.h. die vorsätzlich rechtswidrige Verwendung öffentlicher Mittel, nicht strafbar! Strafbar sind nur die Bürger, die dies mit privaten Mitteln tun. Da wundert sich noch jemand, warum es in Deutschland nur bergab geht …

  16. #17 76227

    Na, wenn das nicht die Besoldung rechtfertigt, weiss ichs auch nicht. Immerhin ist er damit eine Autorität für unsere regierenden Theater“wissenschaftler“, Sozial“wissenschaftler“, Sozialpädagogen, Kunst“wissenschaftler“, evangelische Theologiestudiumsabbrecher und anderen hochintelligenten Persönlichkeiten_innen! 😉

  17. #6 ObviouslyIncorrect (21. Apr 2012 09:29)

    Inzwischen sind nicht nur die Politiker Karikaturen einer Elite, sondern auch der vom Juristenmonopol verseuchte Beamtenhaufen.

    Grundschullehrer und Betriebsräte nicht vergessen!

  18. #10 Stefan Cel Mare (21. Apr 2012 09:42)

    Darf man ihn jetzt SPDisser nennen?

    SP = Sozen-Pisser trifft es wohl besser!

  19. Ganz ehrlich, wenn ich sein Facebook-Profil durchstöbere kommt mir auch an anderen Stellen das große Kotzen. Ein arroganter, aufgeblasener Unsympath…pfui deibel.

  20. Sorry, aber obwohl ich auch Wert auf gute Manieren lege, finde ich es absolut spießig und kleinkarriert, wegen so einem belanglosen Wortspiel den Job zu verlieren. In der politischen Auseindersetzung geht es oft hat zu – wer das nicht aushält, ist fehl am Platze. Zudem wurde ja niemand direkt und persöhnlich angegriffen. Der Hinweis, dass die Mehrheit (wer immer das auch ist) vielleicht anders denken könnte ist hinsichtlich der Wahlergebnisse der ehemaligen Liberalen ebenfalls zweifelhaft. Westerwelles Äußerungen zur „spätrömischen Dekandenz“ der kleinen Leute empfand ich als sehr viel verletztender, wie auch seine Äußerung, Stimmen für andere Parteien seinen „für den Gulli“. Und nicht zuletzte die Herzlosigkeit und Kälte gegenüber den „Schleckerfrauen“, die werden wohl noch andere Verwünschungen in Richtung FDP losgelassen haben. Und hören Sie sich mal CSU Wahlkämpfer an – da sollten Sie nicht empfindlich sein. Die CHRISTsozialen gehen traditionalle nicht zimperlich mit den Konkurrenten um. Und da in Bezug auf die EU nach mehr Bürgerbeteilligung gerufen wird, darf ich an Strauß erinnern, der gerne von der „vox Rindvieh“ redete. Was für Kommentare würde die konservative Ikone er heute dafür ernten, Mr.Kewil??

    PS: Ich kenne diesen Herren von der SPD nicht, aber im Gegensatz zu vielen Politikgrößen, scheint er wenigestens Politik studiert zu haben und Ahnung vom Geschäft zu haben! Darauf sollte es ankommen…

  21. #13 WutImBauch (21. Apr 2012 09:52)

    Wie hoch Roustas Pensionsanspruch im Falle einer Ablösung wäre, ließ sich zunächst nicht klären.

    Vermutlich etwa so wie beim Buntes-Wulff!

  22. Brandgefährlich solche Typen.
    Gerade diese unzähligen (!!) „kleinen Fische“, mit ihren Bonzen-Gehältern zwischen 10.000-20.000 Euro/Monat, die jedoch, wenn sie sich nicht derartig daneben benehmen, nicht unbedingt in den Focus der Öffentlichkeit rücken. Man weiß gar nicht von ihnen, dennoch beseitzen sie zusammengezählt unglaublichen Einluss.

    Und an vielen kleinen Schalthebeln der Macht sitzen, abkassieren, Andersdenkende mobben, bzw. mundtot machen. Ein Staat im Staate gebildet durch 68er-Netzwerke, der Weg durch die Institutionen hat voll durchgeschlagen.

    Frage: welche Bezüge behält der feine Herr nachdem er seinen Posten „verloren“ hat? Evt. fast die Gesamten, genau wie Hr. Wulff?

  23. #20 landsman (21. Apr 2012 10:16)

    Die SPD ist immer schon eine Filz- und Versorgungspartei gewesen, die sich ihre Macht durch ungezügelte Ämterpatronage in den Amtsstuben sichert.

    SPD = kommunistische Bonzen-Clique!
    Wir nur noch von den Grünen getoppt!
    Pfui Teufel!

  24. OT: Wer immer noch Zweifel daran hat, wie die ideale kommunistische/sozialistische Gesellschaft in der Praxis aussieht, dem sei das Buch „Flucht aus Lager 14“ (Escape from camp 14) von Blaine Harden sehr empfohlen. Bis heute sind hunderttausende Nordkoreaner in Konzentrationslagern, nur weil sie eine eigene Auffassung haben.

  25. Naja es ist ja nicht nur bei der SPD so, es schlägt sich in allen Parteien nieder.
    Dr. Philipp Rösler geb. 1973, Kristina Schröder geb. 1977 und auch Nils Schmid selbst ist Baujahr 1973.

    Es ist das Resultat der 68er und das was mit ihnen kam. Weg vom alten „muff“.

    Links-Grüne finden das einfach spannend wenn Kinder Politik machen (hat was vom antiautoritären Gedanken), das Resultat interessiert den nach BAT vollfinanzierten Links-Grünen nicht.

    Es gab mal eine Zeit der Stammesältesten und die war nicht unberechtigt. Das Alter spielt in der Regel eine gewisse Lebenserfahrung wieder und nur weil ich etwas gelesen habe, habe ich es nicht erlebt.

    Ich erlebe es tag-täglich.
    Wenn ich mich mit jemanden mitte 20 unterhalte, der als junger Akademiker denkt, er weiß alles.
    Bei einem ü70 exReligionslehrer hingegen, erfährt man eine ganz andere Denke (neben Anstand und Ettikette). Weniger Reaktionär, abgeklärter, ruhiger und tiefgründiger. Unterhalten auf einem ganz anderen Niveau.

    Die richtigen Facebook Kids kommen ja erst noch mit den Piraten. Alles ist eine große Community und was im Netz funktioniert, muss auch im realen Leben funktionieren, eine grosse Community.

    Nuhr sagte einst: Im Netz ist nicht das wahr, was wahr ist. Es wird das wahr, was sich verbreitet.

    Siehe zB. der NPD-Verbots Flashmob auf Facebook. Sammel weltweit „Freunde“ und teil ihnen mit, das sie das Profil der NPD wegen fremdenfeinlicher Hetze und Verstoß gegen die FB AGBs melden sollen.

    Viele überprüfen garnicht erst, ob es auf dem Profil Hetze gibt, sondern folgen dem Aufruf.

    Am Ende wird das Profil gesperrt und es gibt nicht wenige, die dann glauben, es sei wegen fremdenfeindlicher Hetze gesperrt worden.
    (im aktuellen Fall wurde das Ziel nicht erreicht, aber die Methodik ist klar)

    Wikipedia ist auch so eine höchstmanipulierte Plattform. Wer Moderator ist hat es ein Stück weit in der Hand, was wahr ist und was nicht. Was man als Beweis anerkennt und was nicht.
    Theoretisch kann jeder Moderator werden, nur haben links-grüne das Potential dieser Plattform sehr früh erkannt und nutzen es zielgerecht für ihre Zwecke.

    Wikileaks.. das geistige Kind dahinter erkennt man sehr schnell, wenn man sich die häufigen Feinbilder ansieht gegen die veröffentlicht wird.

    Wir werden noch viel Spass in der Zukunft bekommen, wo Unwahrheiten wahr werden und die Dummheit dominiert.

  26. #23 Euro-Vison (21. Apr 2012 10:28)

    Warum ist dieser Artikel interessant? Weil ausnahmsweise plötzlich gleiches Recht für Alle gilt.

    Sonst können sich eben Linksgrüne so unflätig äußern wie sie wollen und sogar auf die Bundesfahne pissen, es interessiert niemanden. Weh aber, jemand aus einer anderen Richtung macht ein pöhses Wörterspiel: Da gibt’s richtig Dresche.

    Wo Du Recht hast, hast Du vollkommen recht: Letzter Punkt gilt sogar hier bei kewil und den dauerempörten Kommentatoren wie Du, die sich über kewils deftiger Verve aufregen, aber die Äußerungen des oben zitierten MD für vollkommen akzeptabel halten.

    Wer Visionen hat…

  27. Was soll das ganze Gejammere? Natürlich ist die Politik ein Selbstbedienungsladen. Was denn sonst, ihr Naivlinge? Warum denkt ihr denn, das dort ganz andere Regeln gelten als im normalen Leben. Jeder holt für sich das Bestmögliche raus, und das tun die eben auch.

    Zum Kotzen find ich nur, dass immer alle so tun, als ob sie dort nur aus altruistischen Motiven sitzen würden. Und noch mehr zum Kotzen find ich, dass die braven Bürger immer wieder die Parteien wählen, die das so machen. Da – im Wahlverhalten der Leute – liegt nämlich der eigentliche Skandal.

  28. #19 Eurabier (21. Apr 2012 10:10)

    Pogrom-Tipp:

    Dienstag, 23. April 2012, 22:15, ZDF

    Johannes B. Kerner-Tribunal

    RichterInnen: Mario Barth, Senta Berger, Margarethe Schreinemakers

    sorry, ich muss da korrigieren… Johannes B. Freisler ist freilich der Präsident des Volksgerichtshofs, Senta Berger die vorsitzende Oberstaatsanwältin, Margarethe Schreinemakers Hauptnebenklägerin und Prof. Dr. Dr. Mario Barth der staatl. vereidigte sachverständige Gutachter! 😉

  29. Ausbildung und Werdegang:

    1993 Abitur am Ellentalgymnasium, Bietigheim-Bissingen

    1993 – 2002 Studium der Politik- und Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrichs-Wilhelms-Universität Bonn, Diplom und Juristisches Staatsexamen

    1995 – 1999 Parlamentarischer Mitarbeiter von Hans Martin Bury MdB

    1999 – 2002 Mitarbeit in diversen Internet-Startups sowie verschiedene freiberufliche Tätigkeiten, u.a. im Auftrag des DIHT

    2002 – 2007 Büroleiter der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Nicolette Kressl MdB

    2007 – 2008 Elternzeit (10 Monate)

    2008 – 2010 Geschäftsführer des Netzwerk Berlin im Deutschen Bundestag

    2010 – 2011 Leiter der Kampagne der SPD Baden-Württemberg zur Landtagswahl

    seit 30. Mai 2011 Ministerialdirektor im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg

    Politisches Engagement:
    1989 Eintritt in die SPD

    1990 – 1996 diverse Funktionen und Tätigkeiten bei den Jusos und der SPD-Baden-Württemberg

    Wundert einen bei Roustas vita noch irgendwas?

    Es ist keine Prophetie, wenn man unter rot-grün die weitere Zersetzung Baden-Württembergs mit solchen Leuten voraussagt. In einigen Jahren wird es an den Schaltstellen überall kleine und große Roustas geben.

  30. #34 unrein (21. Apr 2012 10:59)

    Verzeihung, aber…muss es in diesem Zusammenhang nicht „schwachverständiger Gutachter“ heissen?

    😉

  31. Naja, soo ganz unrecht hatte er doch nicht
    mit der FDP und auch mit der Bettina ihrem Arsch. Bei uns kommen nur die Sachkundigsten an die Spitze!

  32. @ #7 WahrerSozialDemokrat (21. Apr 2012 09:32)

    Ich verstehe diese Facebook oder Twitter Manie von Menschen gerade in gewissen Positionen nicht. Der breiten Öffentlichkeit unreflektiert seine Meinung aufzudrängen, würde man im Vereinslokal so nicht machen, aber dort tut man es…

    Als These:
    Wer zu Gunsten seiner beruflichen Karriere tagtäglich das Maul hält, untertänig und mit stets gesenktem Haupt die Schleppen seiner hohen (politischen) Vorgesetzten trägt, der blüht halt auf, wenn er meint, endlich mal frei die Sau rauslassen zu können.

    Don Andres

  33. OT: Böhmersche Fachkräfte erstaunlicherweise von einem deutschen Gericht zu Gefängnisstrafen ohne Bewährung verurteilt.

    Die aus der türkischen Türkei stammenden moslemsichen Türken, die ganz schariagemäß deutsche Geschäfte wie Metzgereien, Videotheken, Banken, usw. der Ungläubigen überfallen haben sind zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

    Vor der Urteilsverkündung haben die Türken gelacht, gealbert und Freunde zu einer Geburtstagsparty nächste Woche noch im Gerichtssaal eingeladen, berichtet das Mühlacker Tagblatt in ihrer heutigen Ausgabe. So fest haben die kriminellen Türken auf ihren selbstverständlichen Migrantenbonus der Gutmenschen-Gerichte gebaut.

    Wurde aber erstaunlicherweise nichts daraus!

    Die Pforzheimer Zeitung spricht aber politisch korrekt von einer Jugendbande:

    http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-Jugendbande-wird-verknackt-Banken-und-Personen-ausgeraubt-_arid,339114.html

  34. Und wech…

    Okay, so ist es.
    by Daniel Rousta on Saturday, April 21, 2012 at 11:41am ·
    Game over, Freunde. Nils Schmid hat mich gerade darüber informiert, dass ihm die von FDP und CDU angestoßene Debatte über meine Facebook-Postings keine andere Wahl ließe, als mich zu feuern.

    Meine Arbeit im Ministerium habe ich die letzten 11 Monate mit großer Freude verrichtet. Wir haben die Fachkräfteallianz in Gang gebracht, versucht den Schlecker-Frauen zu helfen und in ganz vielen Bereichen wichtige Impulse grün-roter Reformpolitik im Wirtschaftsbereich gesetzt. Die große Anzahl von Terminen bei Unternehmen, Verbänden, Institutionen und öffentlichen Anlässen habe ich mit Leidenschaft und der allerbesten Unterstützung durch die großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mir unterstellten Abteilungen 6-9 des MFW Baden-Württemberg bewältigt. Ihnen möchte ich ganz besonders danken. Wir haben toll zusammengearbeitet und gemeinsam alles unternommen, damit bei der etwas finanzlastigen Außenwahrnehmung des Hauses der Wirtschaftsteil nicht zu kurz kommt.

    Der in den letzten drei Tagen erfahrene Zuspruch von Freunden, Fremden, Kollegen und Unternehmern via Mail, Facebook oder auch ganz direkt während der von mir angeführten Delegation in Russland, bis hin zu einer als Agenturmeldung abgesetzten Solidaritätsbekundung des ehrwürdigen Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), hat mich sehr berührt. Für die Wirtschaft unseres Landes war ich tagtäglich da – und viele von ihnen haben sich gemeldet, als ich ins Stolpern kam. Meine Dankbarkeit dafür ist nicht in Worte zu fassen.

    Ich habe versucht, in meiner Funktion Wanderer zwischen den Welten zu sein. Auf der einen Seite oft 16 Stunden am Tag der „Herr MD“ von Amts wegen mit großem Popanz, Dienstwagen und Landeswappen ausgestattet, andererseits – meist zwischendurch per Handy oder iPad – Sprachrohr zu einer Generation oder einem Milieu, das etablierte Parteien und erst recht Regierungen gemeinhin nicht erreichen. Meine Überzeugung war schon lange vor dem Phänomen „Piratenpartei“: die Generation Internet kann man nicht im Verlautbarungsstil und mit üblichen Pressekommuniqués erreichen.

    Netzpolitik bedeutet nach meiner Auffassung nicht nur über Bandbreite, Netzsperren und Urheberrecht zu sprechen, sondern auch die Sprache des Netzes zu sprechen.

    Ich lamentiere also keineswegs über meinen Rauswurf. Mir ist bewusst geworden, dass ich hier und da zu sehr die Regeln der Politik verletzt habe, um den Regeln der Netzgemeinde zu genügen. „FDPisser“ bringen bei Facebook eine Menge Likes, sind aber für Herrn Rülke und viele andere Pöbelei (für die ich mich entschuldigt habe). „Shitstorm“ ist ein medienwissenschaftlicher Begriff, aber der Offliner hört allein die Fäkalsprache heraus. Ein flapsiger Kommentar über die Präsidentengattin a.D. (zu einem Bild, das meiner Erinnerung nach von SPIEGEL Spam stammt) wird von Herrn Kauder und anderen frauenpolitischen Aktivisten der CDU als Sexismus gebrandmarkt. Und ein offensichtlich satirisch gemeintes rollendes rrrr schließlich wird als Nazi-Jargon qualifiziert, das ist die ultimative Keule. Eine mediale Supersoße, für die ich selbst die Zutaten serviert habe 😉

    Fazit: Ich habe die Unvereinbarkeit der beiden Welten unter- und die Dehnbarkeit der Grenzen auf der Politikseite überschätzt. Für meine Facebook-Freunde war es ein erfrischendes Alleinstellungsmerkmal, für den Kommentator eines klassischen Mediums „infantiler Netzmüll“.

    Okay, so ist es. Ich habe verstanden.

  35. #26 Euro-Vison

    Was anscheinend manche Leute wie Sie nicht verstehen, der Mann war Beamter, ein hoher Beamter. Franz Josef Strauß war Politiker, ein Politiker kann pöbeln, wenn ihn die Leute trotzdem wählen, auch ein Blogger wie ich kann pöbeln, aber ein Beamter hat neutral gegen alle zu sein.

    Es ist eine Frechheit, in Facebook das Landeswappen Baden-Württembergs zu benützen und noch seinen offiziellen Titel drunterzusetzen, also sich Autorität anzumassen, und dann gegen andere Parteien zu stänkern. Wie soll sich ein FDP-Bürgermeister oder Unternehmer vorkommen, wenn er im Wirtschaftsministerium was will und weiss, dass ihn dieser Mann für einen Pisser hält?

  36. #5 Liberaler-82 (21. Apr 2012 09:27)

    Nee, nee, die B-Klassen sind keine Aufstiegsämter, sondern werden funktionsabhängig verheben.,

    Das Prinzip der Bestenauslese hat Verfassungsrang, vgl. Art. 33 Abs. 2 GG. Ein Vergabe rein nach „politischer Gesinnung“ verstößt gegen das Grundgesetz.

    Derjenige der diesen Mann nach B9 befördert bzw. eingestellt hat wird sich also fragen lassen müssen, wie er es mit dem Grundgesetz hält.

  37. Der Posten eines Ministerialdirektors ist das Karriereziel für außergewöhnlich kompetente und befähigte Spitzenbeamte.

    Die SPD hingegen besetzte dieses Amt mit einem Social-Media-Fuzzi als Belohnung für seine treuen Parteidienste.

    Rousta verfügte über keinerlei Verwaltungserfahrung, weder in der Aktenregistratur einer Verbandsgemeinde in Schwaben, noch an der Spitze eines Landesministeriums.

    Das ist so, als ob man den verteidigungspolitischen Sprecher der Grünen nach der nächsten Bundestagswahl zum Vier-Sterne-General ernennen würde.

  38. Der Mann Rousta muss ein Überflieger sein! Ministerialdirektor! Toll!

    Da glaubt man sich ein gewisses Maß an „Infantilität“ erlauben zu können.

    Der- oder Diejenige(n) die diesen Mann in den Sattel gehoben haben, sollten wegen Unfähigkeit gleich mit rausgeschmissen werden!

    Das wäre konsequent!

  39. @ 26 Euro-Vison (21. Apr 2012 10:28)

    Das geht nicht, eine Kulturnation lebt von kultivierten Bildungsbürgern.

    Es ist mal wieder eine typische Politikerentgleisung!

    Diese Leute denken, sie können sich alles erlauben.

    Und mit 38 Jahren Ministerialdirektor ???????

    Für den ist Regierungsrat zu viel!!! Dieses Postengeschacher der SPD in BaWü ist widerwärtig.

  40. Ganz besonders irre ist die Situation übrigens in Bremen. Der dortige Justizsenator Günthner (SPD) hat einen Abschluss als PR-Berater im Fernstudium von einer Privatschule.

    Sein Geschichtsstudium an der Uni hatte er abgebrochen.

    Dazu muss man wissen, dass der Posten des Justizministers seit Menschengedenken ausschließlich mit Volljuristen besetzt wird – im Gegensatz zu allen anderen Fachministerien, wo Politiker mit allen möglichen Ausbildungen tätig werden können.

  41. Hahaha, der Ropusta hat Humor, und davon nicht zu wenig. Der Antrag der CDU alleine zeigt, wer hier nicht alle Tassen im Schrank hat. PC über alles, und dagegen hat der Herr Rousta verstoßen. Seine Bemerkungen zu Betty Wulff sind doch einfach spaßig: „Es war nicht alles schlecht.“ Hehehehe, und damit hat er Recht, was die Präsidentschaft von Wulffff betrifft. Mir gefallen die Einträge vom genossen Rousta, Parteifreunde erzählen – wohlgemerkt HINTER DEM RÜCKEN – ganz andere Sachen über den Freund.

    Also dieser Rausschmiss hat weder Hand noch Fuß.

    PC haben wir mehr als genug, und die wird uns, wenn wir nicht aufpassen, das Genick brechen, so wie eine Niederlage der Bayern in Dortmund, Bayern die nächsten Jahre regelmäßig die Meisterschaft kosten wird.

    Der Rausschmiss hat weder Sinn noch Verstand!

    Und die schwäbische CDU besteht wie die CDU in Deutschland zum größten Teil nur noch aus Langweilern und Arxxhplattsitzern, Niveau bei der CDU ist Fehlanzeige.

    Wie der Antrag gegen Rousta beweist. Humor sieht anders aus.

    In Deutschland geht man lieber zum Lachen in den Keller.

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