In Schleswig-Holstein kann „Die Freiheit“ nicht zur Landtagswahl am 6. Mai antreten. Die Partei konnte die notwendige Mitgliederzahl für eine Landesliste nicht vorweisen. Die taz freut sich und berichtet noch mehr aus dem Nähkästchen der FREIHEIT. Hier im Süden erfährt man eigentlich gar nichts. Wie sieht es denn in NRW aus?

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141 KOMMENTARE

  1. Moin , Moin

    Da die “ Freien Wähler “ im schönsten Bundesland Deutschlands antreten , gibt es wenigstens eine Alternative zum etablierten Parteienklüngel im Schlepptauch mit den minderbemittelten Piraten .

  2. In Schleswig-Holstein kann “Die Freiheit” nicht zur Landtagswahl am 6. Mai antreten.

    Ja, leider!

    Dann aber wenigstens der rechtskonservativen Partei am 6. Mai die Stimme geben, welche mutmaßlich 1 Woche vor der Wahl vorne liegt!

    Bitte dazu sich bei den demoskopischen Instituten kundig zu machen!

    Nur so ist die 5 % Hürde zu nehmen.

    Nach der Wahl sollten die Kandidaten der anderen rechtskonservativen Parteien zur Siegerpartei wechseln.

  3. Die Freiheit NRW wird nicht antreten, weil die erforderlichen 1000 Unterschriften nicht rechtzeitig eingereicht wurden.
    Ich hoffe Pro Nrw wird davon profitieren.

  4. Ich habe meine Unterschrift in NRW abgegeben für Die Freiheit, allerdings war die Zeit auch zu knapp, genügend U. einzusammeln.
    Wähle stattdessen Pro NRW.

  5. Wenn ich mal von mir ausgehen darf als Hesse, dann ist das Hauptproblem nach wie vor, dass Menschen mit unserer „politischen Einstellung“ i.d.R. kein Zeit haben. Famile und Kinder und die Arbeit nehmen so viel Zeit in Anspruch, dass die eigene Aktivität sich auf das Lesen und posten bei PI beschränken. Zwischen Kindergarten und 45 Stundenwoche und den notwendigen Sport zum Ausgleich politisch aktiv zu werden, dafür ist keine Zeit. Da werde ich ganz polemisch wenn ich behaupte, dass dies auch der Grund ist, warum die Piraten Partei Mitglieder zu engagiert sind. Wo kein Privatleben und Beruf da viel Zeit um dieses Land in den Abgrund zu führen.

  6. OT:
    Die Europäische Union hat der arabischen Autonomiebehörde (PA) 22,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit leistete sie einen Beitrag zur Auszahlung der Beamtengehälter und Renten für den Monat März. Gesteuert wird die PA von der Terrororganisation Fatah, Gangchef der PA ist Abu Mazen, der sich im Moment Mahmoud Abbas nennt, ein Holocaust-Leugner ist und einer der Drahtzieher des Terroranschlags auf die Olympischen Spiele 1972 in München war. In „Schulbüchern“ der PA-Gang wird der Holocaust geleugnet und zum Mord an Juden aufgerufen.

    13.04.2012
    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=8610

  7. Es wird Zeit, über den Schatten zu springen!

    Die Freiheit sollte mit Rep/Pro zusammengehen.
    Es sollte Platz für verschiedene Flügel geben.
    Man muß auch nicht jeden mögen, da es um höhere Ziele geht.

    Die Zeit verinnt…

  8. Was DIE FREIHEIT in NRW abgeliefert hat, ist katastrophal und beschämend zugleich.

    Die Chance war gegeben sich zur Wahl zu stellen, die jedoch durch Unprofessionalität nicht wahrgenommen werden konnte. Eine Enttäuschung auf der ganzen Linie.

    Nun eventuell in 5 Jahre….? Ich bezweifele, dass man sich von diesem enttäuschenden Schock erholen wird. Auch ich bin stinksauer und tief enttäuscht. Im Moment sehe ich für diese Partei kein Weiterkommen.

    Haben die Mitglieder wirklich ALLES gegeben???

    Vielleicht gibt es doch noch eine kleine Chance, um bei der nächsten Bundestagswahl erfolgreich zu sein.

  9. So negativ finde ich den taz-Artikel nicht.

    Es werden darin eine Reihe von Fakten genannt und zum Schluss ein Statement des Vorsitzenden:“Ich glaube an die Idee.“

    Ist doch in Ordnung.

  10. Wo waren die Unterschriftenaktionen von DF in den letzten Wochen?
    In NRW wird zB. gesagt,dass man keine 1000 Unterschriften zusammen bekommen hat,aber man hat nirgendwo eine Aktion mitbekommen.

    Ich halte das Potential von DF prinzipiell für sehr groß,und weiss,dass ein Parteiaufbau nicht von heute auf morgen geht.
    Aber die Öffentlichkeits- und Informationsarbeit von mehreren Landtägen ist wirklich sehr schwach.
    Die aktivsten Verbände in letzter Zeit,die ich mitbekommen habe,waren DF Bayern,Hessen und noch Niedersachsen,welche aber gerade keine Wahlmöglichkeiten vor sich haben.

    Da müsste sich langsam mal was tun.

  11. #8 Platow

    „Da werde ich ganz polemisch wenn ich behaupte, dass dies auch der Grund ist, warum die Piraten Partei Mitglieder zu engagiert sind. Wo kein Privatleben und Beruf da viel Zeit um dieses Land in den Abgrund zu führen.“

    So fing die Große Kulturrevolution doch an:
    Im Kern handelte es sich um arbeitsscheue Gammler, Kinder der wohlsituierten Mittelschicht, schon damals war die Männlichkeit in Deutschland fragil, es gab niemanden, der den Nörgelkindern eine ANSAGE machen konnte.
    Die Große Kulturrevolution ist nichts anderes als eine Umdeutung der bis in das Rentenalter verlängerten „Pubertät“ als eine politische Welterlösungslehre.
    Die Kulturrevolutionäre haben die Anthropologie und die Ökonomie verboten:
    Ein Vater kann nicht arbeiten, eine Mutter nicht kochen UND den ganzen Tag dem Gequengel der schreienden Kinder, daß die NUTELLA zuende ginge, daß die Tapeten zu einfarbig oder zu bunt seien, daß Haus zu groß oder zu klein, die Mathematikarbeiten zu leicht oder zu schwierig usw., argumentativ standhalten oder diesem Treiben etwas entgegensetzen.

    Das ist der „Herrschaftsfreie Dialog“ von Habermas, des BUNTEN Philosophen Nummer I, der übersieht, daß niemand vom Labern satt wird und daß ein Chaos von verschiedensten Meinungen bereits eine intakte Gesellschaft begründen kann.

    „Kommunikation“ als ausgesprochen femininer Wert an sich, das kann der BUNTEN Republik das Genick brechen. Was ja auch von den Hassern Deutschlands von Habermas bis Fischer, von Daniel Cohn-Bandit bis Merkel und Schäuble so angestrebt wird.

  12. Die Zersplitterung des Konservativen Lagers, wenn man es denn so nennen darf,ist ein einziges Trauerspiel und findet sicherlich den Beifall der linken Staatskonformen und deren Speichellecker.
    (Dat wat so nix)!
    Ich bleibe dabei,es ist eine riesige Chance verpasst worden,als ganz Deutschland Sarrazin Beifall zollte,hier wären bei einer Parteigründung min 20%-25% drinn gewesen.

  13. Wenn sich schon DF und pro einem Zusammengehen verweigern, ist das Nichtantreten von DF eine gute Alternative. Weiter so.

  14. „Wählbar ist die selbsternannte Bürgerrechtspartei für die Wähler am Wahltag jedoch nicht.“

    Die Freiheit hat sich nach Meinung der TAZ „selbsternannt“.
    Wie mögen die CSU oder die FDP das gemacht haben? Ob die CSU oder die FDP von anderen ernannt worden sind?
    Wer hat die TAZ ernannt?

  15. #4 Karl V. von Lothringen (17. Apr 2012 08:09)

    Dann aber wenigstens der rechtskonservativen Partei am 6. Mai die Stimme geben, welche mutmaßlich 1 Woche vor der Wahl vorne liegt!

    Öhm… welche „rechtskonservative Partei“ tritt denn in Schleswig-Holstein an?

    Meines Wissens nach keine.

  16. Es zieren wohl noch nicht genügend Minarette das Land zwischen den Meeren, um dort ein islamkritisches Bewusstsein zu etablieren. Einfach 20, 30 Jahre warten.

  17. @abendländer,

    selbsternannt? Was denn stecken keine Soros Gelder drin? Haben die keinen Google Mann? Dann ist es nicht Graswurzel.

  18. „Dreimal ist Bremer Recht!“

    Mag sein. Aber mit dem Desaster rund um die Berlin-Wahlen, dem Chaos und den Massenaustritten nach der Wahl des Bundesvorstands und der aktuellen Peinlichkeit in NRW hat die „Freiheit“ jetzt bereits die dritte Chance vergeben.

    Vielleicht sollte sich die Partei in „Chancentod“ umbenennen…

  19. „Die Euphorie nach der Gründung in Berlin, rechts von der CDU/CSU eine Partei bundesweit aufbauen zu können, verflog jedoch offensichtlich mit der Berliner Wahl.“

    Obwohl alle „anständigen Demokraten und Demokratinnen“ (sic!, Gerhard Schröder) einen unentwegten Kampf gegen Rechts führen, soll nach Angaben der TAZ die Freiheit beabsichtigen, sich RECHTS (!!!) von Gendermainstreaming, Einheitsbeschulung, Übergabe der Entscheidungsgewalt Deutschlands an die EU, Islamisierung, Verwahrung möglichst vieler Neugeborener und Kleinkindern in Staatseinrichtungen, Verzicht auf die deutsche Sprache in der EU, grenzenloser staatliche Stützung von bankerotten Spekulanten, grenzenloser Stützung bankerotter Volkswirtschaften im Ausland und Unterbringung möglichst vieler Frauen an der Totalen Arbeitsfront („Feminismus“) vom linksextremistisch-islamistisch-sozialistischem Programm der CDU positionieren.

    Von Ornithologie habe ich leider keinen blassen Schimmer. Einfach geschlafen in der Schule.
    Kann ein Bundesadler denn überhaupt fliegen, wenn er mit irgendetwas anderem als der äußersten Spitze des linken Flügels flattert?
    Keine Ahnung.

  20. #18 abendlaender11 (17. Apr 2012 09:29)

    der übersieht, daß niemand vom Labern satt wird

    Der Ärger ist, dass im Moment (noch) ganz viele vom Labern satt werden. Insbesondere Frauen, übrigens.

  21. # 23 Stefan Cel Mare

    Sie haben völlig recht , es gibt leider keine rechtskonservative Partei bei den LTW in SH . Es bleibt nur die Partei “ Freie Wähler “ . Zumindest sprechen die sich gegen weitere „Rettungsschirme“ aus . Sie werden es aber vermutlich nicht in den Landtag schaffen . Egal!“ Steter Tropfen höhlt den Stein „.

  22. “Kommunikation” als ausgesprochen femininer Wert an sich, das kann der BUNTEN Republik das Genick brechen.“

    Das ist sowieso nur Tarnung, wie Wolfgang Röhl gestern auf der Achse mit einem Verweis auf Degenhardts „Vatis Argumente“ aufzeigte. In Wirklichkeit agiert die ökofaschistische Linke, die in vielen Punkten (Banken, Zinssystem, Umwelt, Israel usw.) mit rechtsaußen korrespondiert, absolut autoritär und setzt Fakten, anstatt eine offene Debatte zuzulassen, ganz Sinne wie einst „Vati“.

  23. Der Wahlkampf in Berlin war der Anfang des Endes und der Bundesparteitag dann der Todesstoß!

    Eine Partei die keine Integrationskraft für unterschiedliche Flügel hat, muss personell ausdünnen! Letztendlich hat der Flügel gewonnen, der inhaltlich eigentlich auch bei PRO sein könnte und der andere ist ausgetreten, damit ist dF überflüssig geworden.

    Der zweite ist die mangelnde Beschäftigung mit Inhalten. Zuerst brauch unser Vaterland, mal wieder eine moderne konservative Partei und keine in der öfftl. Wahrnehmung weitere Anti-Islam Partei. Das ganze war eben taktisch falsch aufgebaut sowohl an inhaltlichen Schwerpunkten (soweit vorhanden) als auch strukurell im Gründungsjahr die im Aufbau befindliche Struktur zu verschleißen war unnötig.

    Leider war dF wie schon Felix Menzel richtig anmerkte eine Totgeburt, aus meiner Sicht, weil dF keinen geistigen Überbau hat und somit kein Lebensgefühl verkörpert. Auf einen Sarrazintrend aufzuspringen ist eben riskant, wenn der Trend abebbt, um dauerhaft bestehen zu können braucht es eben mehr… nämlich die Kraft des Eigenen!

  24. Ich würde mich freuen, wenn Die Freiheit das einzig Anständige machen würde und in NRW platz machen würde für Pro NRW. Nur so hätte zum ersten Mal in Deutschland eine islamkritische Partei bei dem offensiven Wahlkampf und im Hintergrund der politischen Ereignisse (Toulouse und Koranverteilungen) eine wirklich realistische Chance ins Parlament gewählt zu werden.

  25. #28 Stefan Cel Mare

    „Der Ärger ist, dass im Moment (noch) ganz viele vom Labern satt werden. Insbesondere Frauen, übrigens.“

    Ya know and I know. Weiß Bescheid!

    Stelle eine Weltverbesserungslehre in den Vergleich mit einer beliebigen Alltagsminiatur.
    Z.B. eine Familie mit zwei Kindern verbringt im Haushalt einen Samstag miteinander.
    Ein normaler Arbeitstag am Dienstag in einer KFZ-Werkstatt.
    Eine normale Unterrichtsstunde eines Geschichtslehrers an einer Einheitsschule. Er soll Jugendlichen mit sehr unterschiedlichen kognitiven Begabungen und sehr unterschiedlichen Restbeständen von Erziehung und Disziplin die Problematik der Bündnispolitik Kaiser Wilhelms des Zweiten vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges erläutern.

    Die KulturrevolutionärInnen werden in der Regel gar nicht begreifen, was da von ihnen verlangt wird, die Intelligentestens unter ihnen erkennen aber die Gefahr und kontern mit Witzechkeit und allerlei sonstigen rabulistischen Alfanzereien, um der Diskussion auszuweichen.

  26. @ #10 Cedrick Winkleburger

    „Traurig, dass die Freiheit so wenig auf die Reihe bekommt. Das sage ich als Mitglied….“

    Auch wenn DIE FREIHEIT zu gelassen wäre,
    wähle ich trotzdem pro-NRW

    Sie macht sehr gute Aktionen
    (Karikatur-Wetbewerb, Anti-Moscheen Demos)

    Wäre auch für einen Zusammenschulß von beiden Parteien

  27. ….als auch strukurell im Gründungsjahr die im Aufbau befindliche Struktur zu verschleißen war unnötig.

    =>> Durch zu frühe Wahlkämpfe, ohne gesetzte Personalstruktur, ohne durchdiskutierte Inhalte usw….

    Schnellstart = Fehlstart

  28. #31 Jambalaya

    Ganz Deiner Meinung: Michael Stürzenberger würde auch gut beraten sein ,wenn er in bayern eine Pro-Bayern Bewegung mitgründete und damit in die Landtagswahlen ziehen würde.

    Oder für das Stadtparlament mit Pro -München.

    Leider sehe ich für Die Freiheit wenig Chancen, weil ihre Mitglieder sich nicht konsequent genug positioniert , und viele potentielle Wähler und Unterstützer mit ihrer exclusivistischen Programatik vergrault haben.

  29. OT
    Frau für Eifon von Südländer abgestochen:
    „Messer-Attacke in Eppendorf
    26-Jährige für ein iPhone niedergestochen
    Von Anastasia Iksanov
    Eine Frau vor dem U-Bahnhof Kellinghusenstraße: Auch Julia O. (26) war hier telefonierend unterwegs. Dann wurde sie überfallen und niedergestochen.
    Eine Frau vor dem U-Bahnhof Kellinghusenstraße: Auch Julia O. (26) war hier telefonierend unterwegs. Dann wurde sie überfallen und niedergestochen.
    Foto: Patrick Sun

    Brutaler Überfall im feinen Eppendorf: Am helllichten Tag auf offener Straße hat ein Unbekannter einer 26-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen und sie mit einem Messer verletzt. Er hatte es auf ihr Handy abgesehen.

    Kellinghusenstraße, 18.50 Uhr: Julia O. läuft am vergangenen Freitag vom U-Bahnhof in Richtung Schrammsweg. Sie telefoniert auf dem Nachhauseweg, hält ihr iPhone ans Ohr. Die Eppendorferin merkt dabei nicht, dass ihr ein Mann folgt. Der Unbekannte kommt immer näher.

    An der Ecke Goernestraße schlägt er ihr plötzlich und ohne Vorwarnung mit der Faust ins Gesicht, dann sticht er der 26-Jährigen mit einem Messer in den Oberschenkel und schubst sie brutal zur Seite. Die Frau spürt den stechenden Schmerz und fällt zu Boden. Ihr iPhone fällt ihr dabei aus der Hand.

    Blutend auf dem Boden liegend versucht Julia O. noch nach ihrem Handy zu greifen, doch der Täter stößt es sofort mit dem Fuß zur Seite. Er hebt seine Beute auf und flieht in Richtung Kunhardtstraße.

    Passanten alarmieren die Polizei. Die Beamten fahndet sofort mit zehn Streifenwagen – aber ohne Erfolg. Julia O. wird mit einer Prellung im Gesicht und einer Stichverletzung ins Krankenhaus gebracht.

    Die Polizei sucht jetzt unter der Telefonnummer 428652310 dringend Zeugen, die den Überfall beobachtet haben und Hinweise zu dem Täter geben können. Der Mann ist etwa 18 bis 23 Jahre alt, ein südländischer Typ, etwa 1,80 Meter groß und schlank.

    http://www.mopo.de/polizei/messer-attacke-in-eppendorf-26-jaehrige-fuer-ein-iphone-niedergestochen,7730198,14821396.html

  30. #36 zarizin

    Sicherlich nur ein Einzelfall und Einer, der beleidigt war, daß er nicht schon auf Lampedusa sein eigenes I-Phone geschenkt bekommen hat.

  31. Lustiges Ungläubigen Bashing in Hamburg,
    hier wird die „Südland“-Herkunft verschwiegen, im HA steht es genauer:
    „Allermöhe
    Jugendliche prügeln Mann (35) ins Koma

    Sie schlugen und traten auf brutalste Weise und ohne Grund zu: Zwei Jugendliche haben am frühen Sonnabendabend zwei Männer vor dem S-Bahnhof Allermöhe angegriffen. Einen 35-Jährigen prügelten sie sogar ins Koma!

    Um 17.15 Uhr sitzen ein 35- und ein 40-Jähriger in einer S-Bahn in Richtung Bergedorf. Zwei Jugendliche befinden sich im selben Waggon. Sie sind aggressiv, pöbeln die Männer aus unbekanntem Grund an.

    Diese reagieren nicht, steigen an der Station Allermöhe aus. Die Jugendlichen folgen ihnen. Plötzlich greifen die zwei Schläger von hinten an, bringen den 35- und den 40-Jährigen zu Boden. Dann treten und schlagen sie mit aller Kraft zu.

    Völlig überrumpelt können sich die hilflosen Opfer nicht wehren. Erst als Passanten die Tat bemerken, flüchtet das Schläger-Paar über den S-Bahnhof und die Gleise in Richtung Feldmark.

    Als die Polizei eintrifft, sehen die Verletzungen zunächst nicht lebensbedrohlich aus. Doch der 35-Jährige sackt plötzlich in sich zusammen. Im Krankenhaus stellen Ärzte schwere Frakturen fest. Der Mann muss ins künstliche Koma versetzt werden . (iks)
    http://www.mopo.de/polizei/allermoehe-jugendliche-pruegeln-mann–35–ins-koma,7730198,14821368.html

  32. #27 abendlaender11 (17. Apr 2012 09:50)

    Kann ein Bundesadler denn überhaupt fliegen, wenn er mit irgendetwas anderem als der äußersten Spitze des linken Flügels flattert?
    Keine Ahnung.
    ————–Guten Morgen!!!
    Beim Adler weiß ich das auch nicht so genau,aber meine Hühner flattern mit der äussersten Spitze des rechten Flügels etwas hilflos herum,nachdem ich den linken auf Grund ihres Zaunüberschreitenen Verhaltens etwas stutzen musste.

  33. #29 TanjaK

    „Das ist sowieso nur Tarnung, wie Wolfgang Röhl gestern auf der Achse mit einem Verweis auf Degenhardts “Vatis Argumente” aufzeigte.“

    Jeder schlechtere Diktator muß Kommunikation inszenieren. Er muß das Paradigma setzen, die Matrix, innerhalb der dann bis zum Anschlag „kommuniziert“ werden darf.
    Guttenbergs adretter Auftritt oder Merkels Schwächen im Steiling, Van-der-Leyen-Kleinstkinderverwahrung oder Ströbele-Kleinstkinderverwahrung in staatlichen Unterbringungsanstalten.

    Der Pascha gefällt sich, verleiht sich immer gerne den Glanz von Liberalität, wenn er sich in Gesellschaft im Bordell besäuft: „Muttern darf ganz allein die Farbe der Tapeten und der Tischdecken aussuchen.“

    Wie viele Spießer fallen bei uns zum Beispiel auf das „Integrations“-Paradigma herein.
    Der angepaßte Ausländerfreund ergötzt sich an sich selber, weil er die Inder liebt, die Afrikaner, eigentlich alle „Menschen“ der Welt ganz dolli liebhat – denn er ist liberal und weltoffen – nur die Mohammedaner will er „kritisieren“ dürfen.

  34. Die taz freut sich und berichtet noch mehr aus dem Nähkästchen der FREIHEIT.

    Das Nähkästchen hat auch einen Namen:

    „Mit dieser Aussage hat Herr Stürzenberger eine rote Linie überschritten“, sagt Jens Eckleben, der prompt den Hamburger Landesvorsitz abgab.

  35. #37 Simon (17. Apr 2012 10:09)

    #36 zarizin

    Sicherlich nur ein Einzelfall und Einer, der beleidigt war, daß er nicht schon auf Lampedusa sein eigenes I-Phone geschenkt bekommen hat.
    ***********************************************

    genau so wirds gewesen sein, im NDR“Hamburg Journal“gabs folgende Täterbeschreibung: 18-22 Jahre alt, 1,80m groß und schlank.
    Kein Wort vom Berühmten“Südland“.
    Viel Erfolg beim suchen, bei so einer tollen Täterbschreibung.
    Wäre genauso, als wenn man in Bangkok einen Täter mit“ 1,60m groß, schwarze Haare,weißes T-Shirt, Jeans“ sucht.

  36. Horst Schimanski wird durch Murat Özdemir ausgetauscht:

    http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/einbuergerung-ueber-57-000-seit-dem-jahr-1976-id6562363.html

    Seit dem Jahr 1976 haben sich insgesamt 57.662 Personen in Duisburg einbürgern lassen. Das geht aus ergänzenden Duisburger Zahlen hervor. Die größte Gruppe bilden ehemalige türkische Staatsbürger, wobei sich 1976 gerade einmal 22 Türken einbürgern ließen, dafür aber über 200 Polen. Letztere bildeten bis 1995 auch den größten Anteil aller Einbürgerungen in Duisburg.

    Knapp 50 % Türken

    Erst ab 1996 stieg die Zahl der Einbürgerungen unter den Türken, dafür aber sprunghaft: 1995 waren es 867, ein Jahr später waren es doppelt so viele. Seit 1976 – bis dahin reichen die Aufzeichnungen der Stadt zurück – ließen sich 27 567 Türken einbürgern, 10 913 Polen,

  37. #34 abendlaender11 (17. Apr 2012 10:02)

    Die KulturrevolutionärInnen werden in der Regel gar nicht begreifen, was da von ihnen verlangt wird, die Intelligentesten unter ihnen erkennen aber die Gefahr und kontern mit Witzechkeit und allerlei sonstigen rabulistischen Alfanzereien, um der Diskussion auszuweichen.

    Oder gleich mit – Schweigen.
    Vielleicht müssen sie auch ganz dringend auf Toilette.

    Baudrillards Strategie des tödlichen Schweigens gehört nach wie vor zu den effektivsten Methoden gegen diktatorisch verordnetes Vollgelabertwerden.

    Das Phänomen einer „schweigenden Mehrheit“ jagt der Elite eine Höllenangst ein.

  38. Bald unbezahlbarer Strom durch EEG-„Solarboom“, unbezahlbeare Mieten durch Dämmwahn und nun eine weitere Verarmung der Massen durch die linksgrünen Khmer:

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article106190126/EU-Parlament-will-Diesel-Steuer-um-22-Cent-anheben.html

    EU-Parlament will Diesel-Steuer um 22 Cent anheben

    Dieselfahrzeuge sind energieeffizienter als Benziner. Das EU-Parlament will den Kraftstoff künftig dennoch deutlich höher besteuern. Der Liter Diesel würde dann auf einen Schlag 22 Cent teurer.

    Grüne und Sozialdemokraten für die neue Regelung

    Doch die Grünen wollten den aus dem Frühjahr 2011 stammenden Vorschlag der EU-Kommission beibehalten. Die Sozialdemokraten brachten noch ein, dass die Übergangsfrist statt 2023 erst 2025 ausläuft, stimmten aber ebenfalls für die neue Besteuerung.

  39. #23 Stefan Cel Mare (17. Apr 2012 09:43)

    Öhm… welche “rechtskonservative Partei” tritt denn in Schleswig-Holstein an?
    Meines Wissens nach keine.

    Joh, – ist wohl nur die NPD übrig geblieben.
    Der Rest war so unfähig, dass noch nicht einmal die Zulassung zur Wahl geschafft wurde.
    Nun denn! 🙂

  40. Obwohl ich meine Fördermitgliedschaft schon vor Monaten beendet habe, bekomme ich immer noch die Mails der Freiheit.

    Vor ein paar Tagen bekam ich zwie Mails. Eine von einem putschenden landesvorstand der den Landesvorsitztenden absägen will (der landesvorsitzedne sei aller Ämter enthoben bis das Landesschiedsgericht die Sache geklärt hat) und eine vom Landesvorsitztenden selber, der alle Mitglieder angeschireben hat um diese verwundert über das Verhalten seiner Vorstandskollegen zu unterrichten.

    Kindergartentheater was die da aufführen.
    So wird das nie was.

    Und so wie sich der Bundesvorstand verhält werde ich den Verdachtnicht los das DF vom Verfassungsschutz in Berlin aufgebaut wurde um Pro zu schwächen.

    Irgenwie kann man gar nicht so diletanstisch sein wie dieser Bundesvorstand.

    So wird das nichts da trete ich lieber in die CDU ein und mische den Laden auf, das hat mehr Aussicht auf Erfolg.

  41. #24 aj41 (17. Apr 2012 09:47)

    Es zieren wohl noch nicht genügend Minarette das Land zwischen den Meeren, um dort ein islamkritisches Bewusstsein zu etablieren. Einfach 20, 30 Jahre warten.

    In 30 Jahren wird die DMB = Deutsche-Moslem-Brüderschaft hier 50 % der Wahlstimmen erlangen.

  42. #27 abendlaender11 (17. Apr 2012 09:50)

    Kann ein Bundesadler denn überhaupt fliegen, wenn er mit irgendetwas anderem als der äußersten Spitze des linken Flügels flattert?
    Keine Ahnung.

    Fliegt im Kreis und stürtzt ab! 😉

  43. Man sollte sich bei PI endlich überwinden und das Thema „Die Freiheit“ abhaken. Diese Partei hat nach dem Berliner Desaster schlicht und ergreifend keine Chance mehr.

  44. die rot-grünen Bessermenschen und Apple Geräte Benutzer geraten nun ins Visier ihrer multi-kulti Bereicherungs-Schätze aus dem Südland:

    „An der Ecke Goernestraße schlägt er ihr plötzlich und ohne Vorwarnung mit der Faust ins Gesicht, dann sticht er der 26-Jährigen mit einem Messer in den Oberschenkel und schubst sie brutal zur Seite. Die Frau spürt den stechenden Schmerz und fällt zu Boden. Ihr iPhone fällt ihr dabei aus der Hand.

    Blutend auf dem Boden liegend versucht Julia O. noch nach ihrem Handy zu greifen, doch der Täter stößt es sofort mit dem Fuß zur Seite. Er hebt seine Beute auf und flieht in Richtung Kunhardtstraße.

    http://www.mopo.de/polizei/messer-attacke-in-eppendorf-26-jaehrige-fuer-ein-iphone-niedergestochen,7730198,14821396.html

  45. #51 Karl V. von Lothringen

    „Fliegt im Kreis und stürtzt ab!“

    Interessant. Da hat ja mal jemand auf PI früher im Biologieunterricht aufgepaßt und nicht die BRAVO unter dem Tisch gelesen.

    Aber wenn heute im Jahre ein kecker und aufgeweckter Bengel das seinem Blümchen-LehrerIn so erklärt, wenn das nun ein GEW-GewerkschaftlerIn oder ein GrünenwählerIn ist, was dann???

  46. #54 Karl V. von Lothringen (17. Apr 2012 10:34)

    Die Prozentzahlen-Arithmetik hat leider noch nie funktioniert.

    Ist einfach so. Auch bei den Wählern gibt es viele, die ihren Doktor in Distanzierologie gemacht haben.

  47. #21 fraktur (17. Apr 2012 09:34)

    „Wenn sich schon DF und pro einem Zusammengehen verweigern, ist das Nichtantreten von DF eine gute Alternative. Weiter so.“

    Nur um es klarzustellen: Nicht PRO, sondern DF verweigert sich einem Zusammengehen!

  48. #12 Meister Herrmann (17. Apr 2012 09:08)

    So sehe ich das auch – wozu diese Kräftezersplitterung zwischen den Pro-Parteien und der Freiheit? „Pro Freiheit“ klingt doch gut.

    Ich vermute, hinter diesem Separatismus stecken, zumindestens teilweise, auch ganz handfeste Profilierungsinteressen. So ’ne eigene Partei ist ja auch was schickes, und meine Suppe ess ich nicht! Haust du meinen Hamster, hau ich deinen Hamster! Kindereien! Anders kann ich es nicht auffassen, wenn Gruppierungen, die derart ähnliche Ziele verfolgen, sich partout nicht zuammenraufen wollen. Politisch was bewegen wollen aber unfähig sein, sich, vielleicht unter Aufgabe von ein paar liebgewonnenen vermeintlichen Selbstdarstellungsvorteilen, zu gemeinsamer Arbeit zusammenzufinden. Vielleicht einfach mal alle eine Woche zusammen einsperren, die Damen und Herren Richtungsweiser und Vordenker, würde womöglich Wunder wirken. Aber natürlich, es gibt ja so praktische Argumente wie: „Von denen war aber mal einer in der NPD!“

    (So stellt sich mir dieser Zirkus dar, und ich darf mich da als klassischen Außenstehenden betrachten, ohne Parteivorlieben oder -bindungen.)

    Aber was soll’s, ich finde was zum Protestwählen, habe ich noch immer getan.

  49. #55 zarizin (17. Apr 2012 10:37)
    die rot-grünen Bessermenschen und Apple Geräte Benutzer geraten nun ins Visier ihrer multi-kulti Bereicherungs-Schätze aus dem Südland:

    “An der Ecke Goernestraße schlägt er ihr plötzlich und ohne Vorwarnung mit der Faust ins Gesicht, dann sticht er der 26-Jährigen mit einem Messer in den Oberschenkel und schubst sie brutal zur Seite. Die Frau spürt den stechenden Schmerz und fällt zu Boden. Ihr iPhone fällt ihr dabei aus der Hand.

    An Nachrichten dieser Art aus den deutschen Großstädten wir uns mehr und mehr gewöhnen müssen und auch an die darauf folgende Schuldzuweisung, dass „WIR“ uns derartige Überfälle durch Ausgrenzung und Benachteiligung selber zuzuschreiben haben.

  50. Es wäre an der Zeit die rechts-konservativen Kräfte zu bündeln. Es darf in einer Partei durchaus unterschiedliche Flügel geben. Wichtig ist nur, dass man nachher geschlossen auftritt.

    Im übrigen sollte man geduldig sein. Eine Partei neu aufzubauen braucht viel Zeit. Die ganzen Strukturen müssen sich entwickeln, das Parteiprogramm muss sorgfältig aufgebaut werden und die Partei muss bekannt werden.

  51. #46 Stefan Cel Mare

    „Baudrillards Strategie des tödlichen Schweigens gehört nach wie vor zu den effektivsten Methoden gegen diktatorisch verordnetes Vollgelabertwerden.“

    Irgendwie komme ich mit Baudrillard nicht so recht voran.
    Die BUNT-Elite sagt „Vielfalt“, „Integration“ usw., das geht der amorphen Masse noch nicht einmal am … Gesäß vorbei.
    Und dann?
    Die „Vielfalt“ und „Integration“ ist eine Realität, die die BUNT-Elite geschaffen hat und durch weitere Aufnahme von Mohammedanern noch ausweiten will.
    Wie geht es nach Baudrillard weiter?
    (Habe noch nicht allzu viel von ihm gelesen und gründlich durchdacht.)

  52. #56 abendlaender11 (17. Apr 2012 10:38)

    Aber wenn heute im Jahre ein kecker und aufgeweckter Bengel das seinem Blümchen-LehrerIn so erklärt, wenn das nun ein GEW-GewerkschaftlerIn oder ein GrünenwählerIn ist, was dann???

    Tja, – in der Tat ein gesellschaftliches Problem.
    Heute duzen sich viele schmuddelige linksgrün orientierte Lehrer mit ihren Schülern und bringen denen sozialistischen Quatsch bei.

    Erst wenn diese Schüler später im Beruf stehen und merken, dass sie bereits als Durchschnittsverdiener über 50 % ihres Brutto-Einkommen für soziale Wohltaten abtreten müssen, kommt allmählich die Erleuchtung!

    Das reicht aber nicht aus, um gegen linksgrüne Dussels in den Plenen Mehrheiten bilden zu können! ;-(

  53. #53 Das_Sanfte_Lamm (17. Apr 2012 10:31)

    Man sollte sich bei PI endlich überwinden und das Thema “Die Freiheit” abhaken. Diese Partei hat nach dem Berliner Desaster schlicht und ergreifend keine Chance mehr.

    Es ist nicht das Berliner Desaster, es ist der danach ausgebrochene mörderische Flügelkampf mit den damit notwendigerweise verbundenen organisatorischen Defiziten.

    Eine Partei, bei der ich nicht weiss, ob derjenige, den ich heute gewählt habe, morgen überhaupt noch Parteimitglied ist, ist schlicht unwählbar.

    Das Beste am Desaster der „Freiheit“ ist, dass die Mehrheit der Wähler dieses Desaster erst gar nicht mitbekommen haben.

  54. Totgesagte leben am längsten!!!

    Ich persönlich glaube ganz fest an die Freiheit,es gibt so viele tolle engagierte
    Mitglieder,besonders hervorzuheben unseren
    Michael Stürzenberger.

    Viele können sich an Ihm ein Beispiel nehmen.
    Solange Er nicht die Segel streicht ,ist die Freiheit noch lange nicht verloren.

  55. “ Hier im Süden erfährt man eigentlich gar nichts.“

    Ist das PI-Team so zerstritten? Kewil sitzt doch bei Kollegen Stürzenberger sozusagen an der Quelle.

  56. #20 WahrerSozialDemokrat (17. Apr 2012 09:33)

    “Wie sieht es denn in NRW aus?”

    Was soll denn diese Frage?

    das frag ich mich auch, insbesondere wenn die Frage auf PI, dem – zumindest ehemaligen – DF-Parteiorgan aufgeworfen wird…

    ist ungefähr so, als wenn „Neues Deutschland“ seine Leser gleichermassen naiv fragt:

    „Was ist eigentlich aus der SED/PDS geworden?“ 😉

  57. Zerfetzt euch ruhig das Maul.

    Ich war vor 3 Monaten zum Landesparteitag in Berlin und dort wurde verkündet, dass DF gar nicht antreten WILL in SH.

  58. #45 Eurabier (17. Apr 2012 10:17)
    Der Dernbach-Video ist auch eine lachnunmmer.
    Ab 3.30 kommt sie auf die Drohungen gegen einen Tagesspiegelmitarbeiter zu sprechen. Wieder versucht sie alles herunterzuspielen, man merkt an ihrem ausweichenden Blick die Lügerei, und wie nicht anders zu erwarten: „Auch von Islamhassern gibt es Drohungen….“.

  59. #61 abendlaender11 (17. Apr 2012 10:44)

    Wie geht es nach Baudrillard weiter?

    Wie das, was wir beobachten können: die Elite kann auf das beständige Schweigen nur mit Erhöhung der Schlagzahl reagieren.

    Die Elite sagt, Sarrazin sei pfui. Die schweigende Mehrheit findet ihn Klasse.
    Die Elite stellt fest, dass offenbar noch nicht gut Anti-Sarrazin-Artikel verfasst worden sind, noch nicht genügend „Experten“ in den Fernsehsendern zu Wort gekommen sind. Sie erhöht die Frequenz.

    Die schweigende Mehrheit findet ihn unverändert Klasse.

    Die Elite stellt öffentlich fest, dass ihr Feind in der „Mitte der Gesellschaft“ zu verorten ist. Sie erfindet die NSU.

    Die schweigende Mehrheit bleibt unbeeindruckt.

    Die Elite hämmert rund um die Uhr Neuigkeiten über die NSU in die Köpfe ihrer „Bürger“.

    Die schweigende Mehrheit ist gelangweilt.

    Ein Aushängeschild der Elite, der Bundespräsident, der den Islam als zu Deutschland gehörig deklarierte, wird mit den Fingern in der Marmeladendose erwischt.

    Die schweigende Mehrheit fegt ihn hinweg.

    Die Elite beginnt in ihrer Panik, zunehmend Fehler zu machen. Als neuester Ausdruck der Monstrosität der Nazibraut Zschäpe wird kolportiert, sie habe doch tatsächlich im Internet auf Cartoon- und Sexseiten gesurft.

    Die schweigende Mehrheit lacht sich schief.
    Und wählt bei den Wahlen – irgendwas. Zur Not die Piraten. Und bringt damit die zum Ideologieführer deklarierten Grünen an den Rand des Abgrunds – zumindest im Saarland.

    Das ist der Stand der Dinge.

    Die Eliten – soviel kann hier und heute gesagt werden – werden zunehmend überdrehen. Ihre Fehlerhäufigkeit steigt mit der zunehmenden Frequenz ihrer Aktivitäten und der anwachsenden Panik, die in ihnen zum Ausdruck kommt.

    Wie genau und an welcher Stelle ein wirklich entscheidender Fehler gemacht wird, bleibt abzuwarten – das hängt auch von äusseren und nicht prognostizierenden, weil zumindest teilweise zufälligen, Ereignissen ab.

  60. Ich denke man sollte über eine Fusion zwischen Freiheit und Pro nachdenken, wir müssen irgendwann mal vorwärts kommen.

  61. #11 Dr. med. den Rasen (17. Apr 2012 09:03)

    OT:
    Die Europäische Union hat der arabischen Autonomiebehörde (PA) 22,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit leistete sie einen Beitrag zur Auszahlung der Beamtengehälter und Renten***********************************

    das ist ja noch nicht alles, im Westjordanland, wo die Palis ihren eigen Staat errichten wollen,
    tummeln sich Mitarbeiter von über 1000 ( !!!) NGO`s

  62. Bin etwas irritiert, ist in S-H eine bestimmte Zahl von Mitgliedern notwendig, um an einer Wahl zeilzunehmen?

    Notwendig sind so genannte Stützunterschriften, die bei der Zulassung einer Parttei die nicht im Land- oder Bundestag vertreten ist, benötgt werden.

    Wieviel (oder wenig) Kandidaten auf die Landesliste einer Partei gesetzt werden, ist der jeweiligen Partei überlassen.

  63. @ geissboeckchen
    Ich danke die auf diesem Wege nochmal für die Unterschrift und das nette Treffen am schönen Rhein 🙂

    LG von der richtigen Rheinseite 😀

  64. Der Nicht-Antritt der DF in Schleswig-Holstein wurde im Herbst 2011 entschieden.

    Ausschlaggebend war das Engagement seitens des LVden, welcher sehr gern präsidiert, aber wohl den Arbeitsaufwand einer Partei im Aufbau unterschätzte. Vom Typ dem Röttger (CDU) sehr ähnlich und in der CDU sozialisiert, dachte er wohl, mit wenig Aufwand und Sarrazin im Rücken, in den Landtag zu kommen. Da heben einige nicht mehr mitgemacht.

    Ob es mit der der DF wirklich weitergeht, kann man sehr kritisch sehen, was nicht nur an der DF liegt, sondern auch und an der politischen Dummheit des „Michels“ und seiner besseren Hälfte.

    Die Deutschen hängen eben am Sozialismus, in welcher Form auch immer, und sind nicht bereit für ihre Interessen einzustehen.

    Für mich ist es mittlerweile auch vollkommen egal, an welchem Problem die deutsche Gesellschaft zuerst „stirbt“. Wir sind multiple bedroht.

    Ist es nun die Einwanderung asozialer Muslime aus der ganzen Welt, die die Reste der teilintakten Gesellschaft ruinieren, sei es die EUDSSR, ist es der Euro oder ist es die DDR 2.0.

    Es ist vollkommen gleichgültig und es wird kommen wir das „Amen“ in der Kirche, denn bisher ist jeder Sozialismus an der Realität gescheiter und warum sollte es diesmal anders sein.

    Nur die Fettaugen der Nomenklatura werden sich wieder schnell häuten, siehe Merkel & Co.

  65. Stefan Cel Mare

    Schönes Szenario! Warten wir einmal ab, denn es beschreibt einen zutreffenden Zustand.

    Frage ist nur, wie die Lösung vonstatten geht.

  66. #71 Stefan Cel Mare

    „Die Eliten – soviel kann hier und heute gesagt werden – werden zunehmend überdrehen. Ihre Fehlerhäufigkeit steigt mit der zunehmenden Frequenz ihrer Aktivitäten und der anwachsenden Panik, die in ihnen zum Ausdruck kommt.“

    100-prozentige Zustimmung!
    Eigentlich sollte sich jeder am Kampf gegen Rechts beteiligen. NICHT in Form von Kabarett/Satire, das wäre eine Katastrophe.
    NIEMALS auf Scherze in Sachen 33/45 reagieren.
    Auch nicht gegenreagieren auf dererlei Klamauk.
    Jeder sollte ganz ernst und dröge darauf hinweisen, daß es 33 bis 45 auch eine Vegetarierbewegung gab. Daß man sich damals auch so für den Nichtraucherschutz eingesetzt hatte. Wertneutral.
    UNBEDINGT ganz dröge, denn sonst reagiert die Umgebung automatisch mit Albernheit.
    Toternst den Leuten als guter, ganz normaler höflicher Gastgeber eine Sahnetorte nach der anderen anbieten und dann einfach abwarten.
    Überall erzählen, daß unsere Geschichte noch viel zu wenig aufgearbeitet worden sei, bei ärgerlichen Gegenreaktionen daraufhin schweigen, Unverständnis zeigen, aber nicht wieder gegenreagieren, gegenargumentieren, einfach schweigen.
    Am besten die ganze Repubklik kämpft geschlossen gegen Rechts, ohne eine einzige Ausnahme.

  67. In NRW hört und sieht man nichts von der Freiheit. Ist aber nicht schlimmm, denn hier gibt es PRO. Und ob von denen irgdnwer irgendwann mal in der NPD war, ist schlicht uninteressant. Es ist nämlich nicht die Frage, ob sie 50 % kriegen, sondern ob sie in den kühnsten Hoffnungen 5 % kriegen. Wer da noch sonstige Exotenparteien wie DF wählt, weil ihm das eine oder andere Detail nicht passt, ist ein Spalter. Herrgott, wir haben Minister, die mal im KBW waren, hat das je einen Linken davon abgehalten, diese Figuren zu wählen?!

  68. Eine Fusion von DF und Pro ist eine logische Konsequenz und sollte realistisch erwogen werden.

    Herr Stürzenberger hat es in Aarhus sehr klar gezeigt, daß die islamkritischen Kräfte zusammen arbeiten sollten und sich nicht durch Querschüsse , leider auch von eigenen Leuten, entmutigen oder verunsichern lassen.

    Diese Konsequenz kann nur auf eine bessere Zusammenarbeit mit Pro-Deutschland auf breiter Ebene schliessen.

    Des Weiteren finde ich auch eine ausserparlamentarische Jugendbewegung ( wie diese Jungs und Mädels in Russland – Pro Putin Jugend) sinnvoll, die in den Strassen die Demonstrationen schützt. dafür wäre die GDL ( German Defence League) wie predestiniert.

    Bitte jetzt nicht gleich wieder einen SA-Vergleich ziehen.

    Auch andere „konservative“ Kräfte vor allem in Osteuropa haben eine starke nebenparteiliche Jugendbewegung, die auf Demos Stärke zeigt.

    Und das die marodierenden „Anti“-Faschisten von PDS/SED-Linken und Grünen ganz offen unterstützt werden sollte auch uns Verteidigern unserer Demokratie das Recht geben mit der GDL zusammen unsere Aktionen zu schützen und unterstützen.

    Was meint Ihr wie die dicke Antifantin , die regelmässig in München den Stürzenberger mit ihrer Trillerpfeiffe stört, aus der Wäsche schauen würde, wenn ihr bei der nächsten Aktion ein rauer Gegenwind von Seiten der GDL weht.

  69. #61 abendlaender11 (17. Apr 2012 10:44)

    NB zur Strategie des tödlichen Schweigens gibt es nach Baudrillard eine Komplementärstrategie der Mehrheit: Überhitzung selbst punktuell, ungeplant und unkontrollierbar herbeizuführen.

    Hierfür gibt es zwei Beispiele: den Kauf(!) des Sarrazin-Buchs durch eine unvermutet grosse Masse an anonymen Bürgern, die „Deutschland schafft sich ab!“ zum erfolgreichsten Sachbuch der Nachkriegsgeschichte machen.

    Und aktuell die Reaktion auf den Merkel-Dialog, in der ein noch nicht einmal besonders elegant formulierter Vorschlag namens „Offene Diskussion zum Islam“ über Wochen mit ungeahnter Stimmenzahl an der Spitze liegt und eine Vielzahl von Kopftuchmädchen und türkischen Hackern zu Überstunden zwingt.

    Die Einhelligkeit in der Ablehnung Wulffs – an der noch nicht einmal kewil etwas ändern konnte – ist m.E. ein weiteres Beispiel.

    Die Kombination von tödlichem Schweigen und gleichzeitiger Anwendung des Prinzips der punktuellen Überhitzung erhöht die Wirksamkeit der Strategie noch einmal signifikant.

  70. #76 Antidote (17. Apr 2012 11:24)

    Sie sprechen da möglicherweise einen ganz wesentlichen Punkt an:

    „in der CDU sozialisiert, dachte er wohl, mit wenig Aufwand (…)“

    Dabei geht es nicht so sehr um die Partei CDU an sich, sondern um den Unterschied zwischen aus dem gemachten Nest kommen und sich ein solches erstmal bauen müssen. Arbeiten, Klinkenputzen, dabei die eigenen Leute zusammenhalten, motivieren und richtig einsetzen – das ist kein einfacher und vor allem kein leichter Job.

    Die poltische Dummheit des Michels ist ja an vielem schuld, aber ganz sicher nicht daran, daß sich die Freiheit nicht organisiert bekommt.

  71. #78 abendlaender11 (17. Apr 2012 11:29)

    Überall erzählen, daß unsere Geschichte noch viel zu wenig aufgearbeitet worden sei,

    Unsere Geschichte IST zu wenig aufgearbeitet.

    Nicht umsonst habe ich vor zwei Wochen die Lebenserinnerungen von Hans Dominik mit grossem Interesse gelesen.

    Auch wenn Tanja das anders sieht.

  72. Ich habe mich hier ja bereits mehrmals als engagierter Mitstreiter der Freiheit geoutet.
    Fakt ist, dass NRW es nicht geschafft hat, die 1000 Unterschriften zu erlangen. Fakt ist auch, dass der amtierende Vorsitzende Fehler und Versäumnisse begangen hat. Deshalb aber auf ein „Freiheits-Bashing“ einzustimmen, halte ich für unfair. Eine Partei quasi aus dem Stand zu einer Landtagswahl zu führen, das ist als ob ein Kart-Team nach Gewinn einer Meisterschaft in der Formel-Eins antreten möchte. Es geht hier nicht um Flügelkämpfe der einzelnen Mitstreiter, oder darum wer mal mit wem sympathisiert hat, sondern schlicht um ergreifend um KOHLE, Penunzen, Patatas, Euros, also GELD! Wie stellen sich denn die Mitstreiter hier so einen Wahlkampf vor? Mal eben nach Feierabend irgendwo vorm Haus ein Pappschild hinhängen? Samstags bei schönem Wetter ein paar Kulis in der Stadt verteilen? Eine Web-Seite, ein Info-Netz aufbauen, eine Austauschplattform im Netz bereitstellen, nach Feierabend?
    Wir haben schlicht und ergreifend noch nicht die Mittel, um hauptberufliche Mitarbeiter, die gut sein müssen und deshalb nicht für einen gesetzlichen Mindestlohn arbeiten wollen, zu finden und zu bezahlen.Punkt.
    Also machen alle, denen die Ziele der Partei am Herzen liegen, nach Feierabend (in ihrer Freizeit!) mit. Mit Verlaub, da bleibt für die hier unterstellten Kindereien gar keine Zeit, geschweige denn Energie übrig.
    Hinzu kommt, dass es viele Mitglieder gibt, die aus verständlichen Gründen nicht erwähnt werden möchten, da die keinen Bock auf nächtliche Besuche von Mohammeds, Murats oder Jihads haben! Das heisst, dass im Gegensatz zu den „gefälligen“ Parteien wir mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl agieren müssen, sowohl bei Treffen als auch bei Aktionen, Kapiert?
    Noch einmal: das geht nicht einfach aus dem Stand heraus und das geht nicht „einfach so“, wenn man kaum Manpower hat, so einfach ist das! Gut Ding will Weil haben und eine Wahl innerhalb von 7 Wochen im bevölkerungsreichsten Bundesland vorzubereiten ist was anderes, als mit einem Festkommitee ein Jubiläum des Gartenbauvereins zu organisieren!
    Totgesagte leben länger und ich verspreche allen hier, dass von der Freiheit noch viel zu hören sein wird (POSITIVES!).
    Nur mit einem Draufklatschen vom sicheren PC aus den eigenen vier Wänden heraus ist KEINEM geholfen.
    Ich bin auch ziemlich sicher, dass alle Freiheitsmitglieder und -Sympathisanten genau wissen, welche Partei sie am 13.5. ankreuzen werden.
    Also, entspannen und aktiv bleiben!

  73. #83 eleonore (17. Apr 2012 11:38)

    Die poltische Dummheit des Michels ist ja an vielem schuld, aber ganz sicher nicht daran, daß sich die Freiheit nicht organisiert bekommt.

    Einerseits: Wohl wahr.

    Andererseits: vielleicht ist die politische Dummheit des Michels gar nicht so gross, wie ihm gerne unterstellt wird.

    Vielleicht hat der Berliner Michel recht damit getan, der „Freiheit“ erst einmal nureine Handvoll Stimmen zukommen zu lassen und zu schauen, wie sich dieses Konstrukt weiterentwickelt.

    Mit Grauen denke ich daran, wie es hätte laufen können, wenn die internen Auseinandersetzungen in der „Freiheit“ von 20 und mehr Fernsehkameras ausgetragen worden wären.

    Vielleicht hat der Berliner Michel die Erfahrungen mit der Schill-Partei noch nicht vergessen.

    Wie auch immer: danke, lieber Berliner Michel, dass du uns dieses Desaster erspart hast!

  74. #77 Antidote (17. Apr 2012 11:29)

    Frage ist nur, wie die Lösung vonstatten geht.

    Das kann nicht am Reissbrett entworfen werden – dazu spielen „zufällige“ Ereignisse zu sehr eine Rolle.

    Zwei „südländische“ Teams – eins aus Neukölln, eins aus Mitte – stehen sich auf einem Fussballplatz in Neukölln gegenüber.
    Die Neuköllner haben einen miserablen Tag. Ein Neuköllner Abwehrspieler spielt einen tödlichen Rückpass (ähnlich zum klassischen Matthäus-Rückpass seinerzeit gegen Uruguay), der zu einem weiteren Gegentor führt. Sein Gegenspieler lacht ihn aus, „beleidigt“ ihn. Es kommt zum üblichen Austausch von Vermutungen über die wahren Berufe der jeweiligen Mütter, zum allfälligen „Gerangel“.

    Zwei Ungläubige greifen in das Geschehen ein, verteilen ein paar Ohrfeigen. Die Rechtgläubigen, noch nicht in ausreichend grosser Übermacht (also mindestens 20:1) präsent rufen per Handy nach Verstärkung. Erst als diese eingetroffen ist, machen sie sich an die Verfolgung der frechen Kuffar.
    Der Rest ist Geschichte.

    Solche Ereignisse sind im Detail weder planbar noch prognistizierbar. Aber irgendetwas in dieser Art kann heute, morgen, in einer Woche, in einem Monat, wann auch immer, passieren. Und es wird passieren.

    Auch die Wende 1989 hate ihre zufälligen Ereignisse. Irgendeine Familie muss ja nun mal als erste die Idee gehabt haben, es sei ja vielleicht nicht ganz so blöd, in Ungarn über die Mauer der bundesdeutschen Botschaft zu klettern und dort um Asyl anzufragen.

    Ihnen folgten Dutzende anderer. Das MUSSTE keineswegs zwangsläufig so sein.

    Das Resultat ist allerdings bekannt.

  75. #76 Antidote (17. Apr 2012 11:24)

    Ob es mit der der DF wirklich weitergeht, kann man sehr kritisch sehen, was nicht nur an der DF liegt, sondern auch und an der politischen Dummheit des „Michels“ und seiner besseren Hälfte.

    Der Michel ist an sich nicht politisch dumm, er „glänzt“ immer noch mit seiner Nibelungentreue in die politische Administrative, was ich für fatal halte.

  76. #76 Antidote (17. Apr 2012 11:24)

    P.S.:

    Wie sehr sich der deutsche Michel durch seine Nibelungentreue hat einlullen lassen, ist hier kurz und knackig beschrieben.
    Beim Bild zum Text musste ich herzhaft lachen.

  77. #85 Westzipfler

    Besser hätte ich es auch nicht zusammenfassen können.
    Wir machen das hier alle zum ersten Mal und wir mussten erst lernen…
    Ich verspreche auch, dass wir 2013 (Bundestagswahl) und 2014 ( Europawahl) sehr viel dazugelernt haben werden!

  78. #86 Stefan Cel Mare (17. Apr 2012 11:48)

    Das sehe ich genau umgekehrt. Wären wir doch bloß endlich soweit, daß die Richtungsdebatten rechter Parteien auch mal vor laufenden Fernsehkameras aufgeführt würden, dann wäre schon ganz viel gewonnen. Stellen Sie sich vor, zig-Tausende halbwegs und irgendwie Interessierter (und das Interesse bleibt beim Islam-Thema ja nicht aus) hätten sich vor ihrem Glotzkasten damit auseinandersetzen können, ob jetzt ganz wenig Islam oder gar kein Islam die Lösung sein soll.

    Ich hätte das ganz großartig gefunden, wirklich! Es ist für mich kein Makel an der Richtungsdebatte und kein Grund zum verschämten Versteckspiel gegeben. Wozu die Selbstzensur?

    Wenn ich versuche, mich in einen Bürger hineinzuversetzen, der sich nur von MSM informieren läßt, komme ich zu dem Schluß, daß die Freiheit einfach niemandem etwas sagt – man kennt sie nicht.

    Oder man hat mal irgendwas von „rechtspopulistisch“ gelesen, daß die sich heutzutage auch schon ganz normal anziehen, und nicht NPD sein wollen. Aber niemand muß sich damit auseinandersetzen, weil man diese seltsam uninteressanten Leute (das hier ist kein Bashing, nur ein Ausflug in die Psyche des Michels!) ohnehin nie sieht.

    Unterschriftensammelnderweise hätte ich vielleicht auch mal versucht, Leute Sonntagsnachmittags in der Sportplatzkneipe aufzusuchen, oder Polizisten oder Soldaten gezielt anzusprechen. Vielleicht auch mal Leute am Bahnhof statt in der netten, hippen Fußgängerzone. 10 Leute, die an 10 Tagen je 10 Unterschriften einsammeln, sollte gerade noch so möglich sein, wenn das Wetter mitspielt…Notfalls gehe man zu den Piraten und bitte um deren Hilfe, wegen Vielfalt und Transparenz.

    Mein Eindruck – der falsch sein kann – ist, daß die Freiheit extrem auf das Bildungsbürgertum, die sogenannte Mitte, geeicht ist, und ausser der möglicherweise vom „Volk“ nichts wahrnimmt.

  79. #89 Das_Sanfte_Lamm (17. Apr 2012 12:27)

    Seit wann gibt es denn glückliche Steuerzahler? Ich habe jedenfalls noch keinen getroffen.

  80. #91 eleonore (17. Apr 2012 12:31)

    Das sehe ich genau umgekehrt. Wären wir doch bloß endlich soweit, daß die Richtungsdebatten rechter Parteien auch mal vor laufenden Fernsehkameras aufgeführt würden, dann wäre schon ganz viel gewonnen. Stellen Sie sich vor, zig-Tausende halbwegs und irgendwie Interessierter (und das Interesse bleibt beim Islam-Thema ja nicht aus) hätten sich vor ihrem Glotzkasten damit auseinandersetzen können, ob jetzt ganz wenig Islam oder gar kein Islam die Lösung sein soll.

    Das Problem ist nicht, dass die Parteien nicht transparent handeln wurden , sondern dass die linientreuen Leitmedien über sie nicht berichten.
    Letztes Beispiel lieferte die Tagesschau über den Wahlkampf in Frankreich: Trotzdem Le Penn in den Umfragewerten vor François Hollande liegt, scheint sie laut dem Bericht der der Tagesschau nicht zu existieren, es kamen nur Kommentare über François Hollande und Sarkozy. Es kann aber auch sein, dass ich ein etwas anderes Verständnis über neutrale Berichterstattung habe.

  81. Seit mehreren Monaten besuche ich die PI und lese gerne Kommentare und langsam fangen mich die vielen „Helden hinter der Tastatur“zu Nerven!
    Ihr lammentiert und jammert, aber außer Tasten an eurer Tastatur bewegen die meisten von euch sonst NICHTS!
    Tagtäglich besuchen 50! Tausend diese Seite, aber wo sind diese 50 Tausend wenn es um Protesten gegen Koran Verteilung der Salafisten geht?
    Wo seid Ihr „Helden“ wenn es um „Flagge zeigen“ geht und dafür die Parteien und Ansichten (minimal!) Unterschiede nicht rnnelevant sein dürfen und zurückgestellt werden müssen für Deutschland und Europa?!
    Wählt endlich EINE Partei die am meisten Chanc hat in die Parlamente reinzukommen und hõrt auf Euch gegenseitig Auszugrenzen, denn keiner von Euch und keine Partei die einer oder andere von Euch favorisiert wird je einmal von den Linkengutmenschen akzeptiert- IHR ALLE sind für die nur NAZIS!
    Und diese Nazikeule können wir alle nur GEMEINSAM abwähren-trotz aller (gewolter) Unterschiede!
    Trotzen wir der Angst um unser jeden gutbürgerliches Leben, um eigenen Arbeitsplatz, um die Meinung unserer Nachbarn, weil die meisten die hier sich hinter der Tastatur verstecken – haben zu Recht Angst sich Aktiv zu betätigen, wir haben all zu viele Beispiele wo das Leben guter Menschen die Aktiv für unser Land eintreten kaputtgemacht wurde.
    Steht auf von Euren Sovas und trotz aller Unterschiede lasst uns Gemeinsam streiten für UNSER ABENDLAND!
    Wählt PRO, geht zu Tausenden zu den Ständen der Salafisten und zeigt denen das dass UNSER LAND ist, handeln wir gemeinsam schon heute, weil Morgen kann schon zu Spät sein!

  82. #84 Stefan Cel Mare

    „Unsere Geschichte IST zu wenig aufgearbeitet.“

    Natürlich!

    Es ist bizarr, zum einen die schwierige Spurensuche, wer war Schickelgruber, was war Deutschland 33 bis 45 (und auch davor).
    Nicht uninteressant auch die Erlebnisse von Armin Mohler (Schweizer), nur mal als ein Beispiel.
    Und im Kontrast das Konstrukt unserer Zivilrelgion, das tägliche Additainment.

    Kann man also 33 bis 45 aufarbeiten UND die furchbaren Folgen des täglichen Additainments aufarbeiten.

    Auch in der Causa Filbinger wäre es interessant gewesen, seine Geschichte 33 bis 45 zu studieren, aber das Additainment fand statt, um den „Rechten“ mit einem lange vorher schon gelagerten Dossier aus dem Schreibtisch einen kräftigen Schlag zu verpassen.
    Kiesinger fällt mir noch ein, oder eine Studie über Werner Höfer und wie sich der Plüschsofaplauderer Helmuth Karasek wohl selber an Werner Höfers Stelle verhalten hätte.

    Das Additainment führt natürlich dazu, daß die Massen das Thema 33 bis 45 überhaupt nicht mehr ertragen, also ist das Additainment ein guter Schutz GEGEN die Aufarbeitung.

  83. #91 eleonore (17. Apr 2012 12:31)

    Das sehe ich genau umgekehrt. Wären wir doch bloß endlich soweit, daß die Richtungsdebatten rechter Parteien auch mal vor laufenden Fernsehkameras aufgeführt würden, dann wäre schon ganz viel gewonnen.

    Aufpassen, dass wir nicht aneinander vorbeireden: es wird der Punkt kommen, wo das richtig ist. Heute ist er noch nicht erreicht.

    Den Grünen hat in ihrer Geschichte die Fundis vs. Realos-Debatte langfristig nicht geschadet (kurzfristig punktuell allerdings schon).

    Hätte man allerdings die Auseinandersetzungen zwischen KBW und KPD/AO bereits in den 70ern live im Fernsehen verfolgen können, hätte die Partei „Die Grünen“ wohl erst gar nicht gegeben.

    Wir sind heute eher „in den 70ern“ als in den Zeiten einer Spontis vs. Realos-Debatte.

    Ich verweise auch gern noch einmal auf die unselige Geschichte der Reps und der Schill-Partei.

  84. #93 Das_Sanfte_Lamm (17. Apr 2012 12:38)

    Absolut, ja, ich stimme Ihnen darin zu, daß die Medien versuchen, die neue Rechte in Europa totzuschweigen.

    Ich bezog mich aber auf Stefan Cel Mare, und der schrieb:

    Mit Grauen denke ich daran, wie es hätte laufen können, wenn die internen Auseinandersetzungen in der “Freiheit” von 20 und mehr Fernsehkameras ausgetragen worden wären.

    Mir wäre es lieber, alle wären dafür, viel mehr Medienpräsenz zu haben, dann gäbe es nämlich auch mehr medienwirksame Aktionen.

  85. #95 Stefan Cel Mare (17. Apr 2012 12:43)

    Nur die Zeit kann zeigen, was Bestand hat. Auf bessere Zeiten oder eine bessere Organisation zu warten ist Stillstand.

    REPs und Schill-Partei haben m.E. gezeigt, daß der Zuspruch zu bekommen ist. Wenn diese Parteien dann unfähig waren (ich weiß nur sehr wenig darüber) – Pech. Und auch nicht schade drum.

    Mir zeigt die Piratenpartei derzeit auf, wie ausgehungert der Michel nach authentischen Politakteuren ist. Das ist die derzeitige Zeitströmung. Sie ist jetzt, jetzt und hier. In einem oder zwei Jahren kann sie vorbei sein. Die Zukunft ist nicht berechenbar, aber was jetzt nicht getan wird, wird in dieser Zukunft dann definitiv nicht getan worden sein.

    Ich unterstelle Ihnen dergleichen Ansichten nicht, aber Ihre Worte lesen sich für mich, als sei die Form grundsätzlich wichtiger als der Inhalt, und als müsse man stets strategisch abwägen.

    Das ist für mich die Geschichte von der Revolution und der Bahnsteigkarte.

  86. #13 guenni

    pro-NRW tritt in NRW an das reicht! Schwer genug PRO über die 5% Hürde zu bringen, zwei Parteien ist schlicht unmöglich! Zumal man davon ausgehen kann, dass die Piraten eh alle Protest-Stimmen kapern werden.

  87. #98 Eleonore

    „Ich unterstelle Ihnen dergleichen Ansichten nicht, aber Ihre Worte lesen sich für mich, als sei die Form grundsätzlich wichtiger als der Inhalt, und als müsse man stets strategisch abwägen.“

    Habe Stefan Cel Mare so verstanden, daß das Beispiel Sarrazin sehr deutlich demonstriert, daß eine Form, die gegen ALLE Regeln der „pop culture“ verstößt, was Sarrazins Physiognomie anbelangt, einen gigantischen Erfolg erzielen kann.
    Sarrazins Physiognomie ist zu vergleichen mit den letzten Strebern, die irgendwann im Laufe der 60er Jahre ausgestorben sind. Aber ohne daß Sarrazin durch irgendeine Form der Komik konterkaríert, er ist einfach nur DRÖGE. Punkt.

    Meine Sichtweise: Halte die Trennung von Form und Inhalt für ein spezifisches teutonisches, wenig urbanes und wenig zivilisierendes Konstrukt.
    Ich weigere mich, zum Beispiel bei den Seeräubern auch nur den allergeringsten Unterschied zwischen der Physiognomie, die ich unmittelbar sehe und die meinen Instinkt in nicht sehr positiver Weise berührt und dem innersten Kern dieser Bewegung zu machen.

    Da bin ich Biologist: Jedes Tier, das keine Fellpflege betreibt, ist krank. Je nach Kontext sollte man Kranke meiden oder die Krankheit analysieren.

  88. #98 eleonore (17. Apr 2012 12:51)

    Nur die Zeit kann zeigen, was Bestand hat. Auf bessere Zeiten oder eine bessere Organisation zu warten ist Stillstand.

    Ich bin der letzte, der sich zurücklehnt und auf bessere Zeiten wartet.

    REPs und Schill-Partei haben m.E. gezeigt, daß der Zuspruch zu bekommen ist. Wenn diese Parteien dann unfähig waren (ich weiß nur sehr wenig darüber) – Pech. Und auch nicht schade drum.

    Parteien sind keine Einwegprodukte oder Joghurtbecher. Entwicklungen wie bei den REPs oder der Schill-Partei haben Parteien „rechts“ der CDU (was auch immer das heutzutage bedeutet) auf lange Sicht verunmöglicht (und umgekehrt den von Merkel betriebenen „Strategiewandel“ erst mit möglich gemacht). Ebenso haben es Westerwelle und CO. geschafft, eine klassische liberale Partei für die nächsten Jahrzehnte zu zerstören.

    Das Gedächtnis der schweigenden Mehrheit der Wähler ist wie das eines Elefanten: es vergisst nichts.

    Mir zeigt die Piratenpartei derzeit auf, wie ausgehungert der Michel nach authentischen Politakteuren ist.

    Nein. Nach Alternativen zur Einheitsfront der Blockparteien: ja. Der Erfolg der Piraten basiert aber gerade NICHT auf irgendwelchen charismatischen Persönlichkeiten, wie sie hier ja auch öfters mal gefordert werden. Das ist wichtig, festzustellen.

    Das ist die derzeitige Zeitströmung. Sie ist jetzt, jetzt und hier. In einem oder zwei Jahren kann sie vorbei sein. Die Zukunft ist nicht berechenbar, aber was jetzt nicht getan wird, wird in dieser Zukunft dann definitiv nicht getan worden sein.

    Geschichte ist keine Laborwissenschaft, in der ein Experiment beliebig wiederholt werden kann. Meine Rede.

    Ich unterstelle Ihnen dergleichen Ansichten nicht, aber Ihre Worte lesen sich für mich, als sei die Form grundsätzlich wichtiger als der Inhalt, und als müsse man stets strategisch abwägen.

    Selbstverständlich gibt es eine Dialektik zwischen Form und Inhalt. Es ist wichtig, WER WANN WO etwas sagt, WIE etwas gesagt wird und WARUM. Es ist ein riesengrosser Unterschied, ob ICH HIER und HEUTE etwas schreibe oder Sarrazin es in seinem Buch – ggf. wortwörtlich – genauso formuliert. Und es ist nochmal anders, wenn Günter Jauch es morgen vom Teleprompter abliest.

    Und selbstverständlich muss man stets strategisch abwägen. Auch die scheinbare Abwesenheit von Strategie ist in Wahrheit die Entscheidung FÜR eine Strategie. Meistens für eine schlechte, wie wir es aus Action-Comedies kennen: „Hol sie dir, Ray!“ (Ghostbusters) oder „Ich komm von hinten, ihr von vorne“ (Beverly Hills Cop II) sind zwar für einen Lacher im Kino gut, haben in der Praxis aber eher wenig Aussicht auf Erfolg.

    Das ist für mich die Geschichte von der Revolution und der Bahnsteigkarte.

    Das Zitat mit der Bahnsteigkarte wird Lenin zugeschrieben. Das übrigens genau derselbe Lenin, der bis wenige Wochen vor der Revolution sich primär als „Schreibtischheld“ betätigt hat und Schriften zur Strategie und Taktik wie „Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück!“ verfasste.

    Lenin hat weder Flugblätter verteilt, noch sich mit Zaristen herumgeprügelt.

    Ich wäre mit ihm an dieser Stelle sehr schnell einig. „Jeder nach seinen Fähigkeiten…“ stammt nämlich auch von Lenin.
    Meine Kernkompetenzen liegen weder im Flugblattverteilen noch im Herumprügeln mit Salafisten oder Antifanten.

  89. #100 abendlaender11 (17. Apr 2012 13:27)

    Ich hätte nun eher gedacht, das sei mein Reden, wohingegen ich Stefan Cel Mare so verstanden habe, als hätte Sarrazin sich besser erst ein Gesichtslifting (und einen Rhetorikkurs und einen Stil- und Farbberater und einen Weichspüler) hätte besorgen sollen – wogegen ich mich eben wehrte.

    Strenggenommen habe ich den Eindruck, als sollten rechte Gruppierungen sich neuerdings nicht nur im Dauerstakkato von der NPD distanzieren, sondern sich generell in vorauseilendem Gehorsam aufhübschen. Das dann natürlich nachhaltig, damit es für spätere Zeiten auch reicht.

    Ich glaube, das haben wir, die Freiheit, PRO und auch sonst niemand nötig. Wenn doch, wäre es schade. Ich bin ein Freund des offenen Visiers.

  90. #100 abendlaender11 (17. Apr 2012 13:27)

    Habe Stefan Cel Mare so verstanden, daß das Beispiel Sarrazin sehr deutlich demonstriert, daß eine Form, die gegen ALLE Regeln der “pop culture” verstößt, was Sarrazins Physiognomie anbelangt, einen gigantischen Erfolg erzielen kann.

    So ist es. Sarrazin ist etwas, das weder ein Marketing-Experte noch ein Spin Doctor je wird aus dem Hut zaubern können.

    Es ist natürlich nicht seine Physiognomie allein. Hinzu kommen in der Tat seine Drögheit, seine mangelnde Eloquenz sowie seine sprichwörtliche Sturheit, die alle Anwürfe seitens seiner hysterischen Antagonisten weitgehend an ihm abprallen lässt.

  91. #102 eleonore (17. Apr 2012 13:44)

    Ich hätte nun eher gedacht, das sei mein Reden, wohingegen ich Stefan Cel Mare so verstanden habe, als hätte Sarrazin sich besser erst ein Gesichtslifting (und einen Rhetorikkurs und einen Stil- und Farbberater und einen Weichspüler) hätte besorgen sollen – wogegen ich mich eben wehrte.

    WAAAAS? Wo hätte ich solches auch nur angedeutet?

    Strenggenommen habe ich den Eindruck, als sollten rechte Gruppierungen sich neuerdings nicht nur im Dauerstakkato von der NPD distanzieren, sondern sich generell in vorauseilendem Gehorsam aufhübschen.

    Heisse ich Frank Furter AKA Marco Pino?

    Womit ich allerdings ein Problem habe, ist das überkommene „Links-Rechts-Schema“. Das ist aber eine andere Baustelle.

  92. #106 Stefan Cel Mare

    „Es ist natürlich nicht seine Physiognomie allein. Hinzu kommen in der Tat seine Drögheit…“

    Nur mal als Nachtrag: Unter Physiognomie verstehe ich ALLES, was ich mit meinem AUGEN UND dabei auch mit HERZ und KNIEGELENK in sehr kurzer Zeit erfasse.
    Physiognomie gleich „Erscheinungsbild“. Z.B. die sogenannte „Graffity“ an den Häuserwänden, z.B. Sarrazins Krawatte, Gesichtszüge, die Art zu gehen. Die Strahlkraft oder Nichtstrahlkraft der Augen.
    Nichts, was man in der Realität messen kann.

    Und seine Drögheit habe ich nach einer Sekunde GESEHEN.

    Seine persönliche Art der Sturheit ist
    gei-äll. Ein Phänomen, daß mich über Monate immer wieder fasziniert. Eíne Anregung, die man nur von wenigen besonderen Personen bekommt, welche anderen Möglichkeiten es eben auch noch gibt, eine Sache anzugehen.

  93. #106 Stefan Cel Mare

    „Es ist natürlich nicht seine Physiognomie allein. Hinzu kommen in der Tat seine Drögheit…“

    Nur mal als Nachtrag: Unter Physiognomie verstehe ich ALLES, was ich mit meinem AUGEN UND dabei auch mit HERZ und KNIEGELENK in sehr kurzer Zeit erfasse.
    Physiognomie gleich „Erscheinungsbild“. Z.B. die sogenannte „Graffity“ an den Häuserwänden, z.B. Sarrazins Krawatte, Gesichtszüge, die Art zu gehen. Die Strahlkraft oder Nichtstrahlkraft der Augen.
    Nichts, was man in der Realität messen kann.

    Und seine Drögheit habe ich nach einer Sekunde GESEHEN.

    Seine persönliche Art der Sturheit ist
    gei-äll. Ein Phänomen, daß mich über Monate immer wieder fasziniert. Eíne Anregung, die man nur von wenigen besonderen Personen bekommt, welche anderen Möglichkeiten es eben auch noch gibt, eine Sache anzugehen.

  94. #101 Stefan Cel Mare (17. Apr 2012 13:37)

    Sie haben natürlich recht damit, daß blinder Aktionismus nichts bringt. Trotzdem finde ich die vorgebrachten Lacher-Beispiele isoliert etwas unfair – es gibt sicherlich auch Beispiele dafür, daß entschlossenes und momentanes Handeln die beste Lösung sein kann, Zaudern hat auch schon manchen Sieg gekostet. Ich denke aber, darüber sind wir uns beide klar.

    Bezüglich der verbrannten Erde durch unfähige Parteien kann ich nur teilweise zustimmen. Es ist in der Bundesrepublik dank 5-%-Klausel annähernd unmöglich, neue Parteien „mal eben schnell“ ins System zu bringen. Die Grünen haben auch ein paar Jährchen „herumgeeiert“, bis sie die Hürde geknackt haben, nicht durch Aktionismus, sondern mit langem Atem, bedingt durch ein einziges einigendes Ziel. Und genau so würde ich die Neue Rechte hier auch gern sehen, deshalb bin ich auch dafür, daß sich doch die Freiheit-Leute umgehend mit der PRO-Bewegung und von mir aus auch noch der Tierschutzpartei und was da sonst noch kreucht und fleucht zusammenschließen. Es denken aber alle klein-klein, und dann bleibt’s eben auch klein-klein.

    Insgesamt werden die Strukturen durchlässiger, was ich auch für ein Zeichen dafür halte, daß der Michel sehr wohl noch nach Alternativen sucht. Die Psychologie der Massen kennt kaum Elefanten mit langem Gedächtnis, eher schon die im Porzellanladen. Eine klassische liberale Partei hat m.E. auch aus anderen Gründen derzeit keine Chance, Zukunftsangst ist kein guter Ratgeber zum Liberalismus. Die Leute wollen weit eher einen starken Staat als vermeintlich noch mehr auf sich selbst gestellt zu sein, da könnte auch der beste Anti-Westerwelle nichts dran ändern. Gleichzeitig sind sie sauer auf die etablierten Parteien und mit einem hohen Maß an Unreflektiertheit ausgestattet, das ist ein Vakuum, das gefüllt werden könnte. Wobei es, Zutimmung, natürlich darauf ankommt, wer was wann wie sagt. Ich möchte ja auch nicht jedes Schmutzige-Wäsche-Gewäsch in die „Transparenz“ zerren. Aber der Richtungsstreit innerhalb der Freiheit wäre sicherlich eher interessant als abschreckend gewesen.

    Was die Lenin zugeschriebenen Zitate angeht: Die halte ich allesamt für nachdenkenswert. Das eine schließt ja das andere auch nicht aus. Letztlich bringen wir einfach unterschiedliche Aspekte ein, auch jeweils, wie ich vermute, gemäß unseren Kompetenzen und auch Präferenzen. Wunderbar, daß das hier so gut funktioniert!

  95. #102 eleonore

    „Ich glaube, das haben wir, die Freiheit, PRO und auch sonst niemand nötig. Wenn doch, wäre es schade. Ich bin ein Freund des offenen Visiers.“

    Ich auch. Ich bin ein rechter Natzieh. Als einem überzeugten und reflektierten Rechten ist mir der (inter-)nationale Sozialismus ein Gräuel.

    Aber mich nerft zunehmend dieses rinks und lechts.
    Ich bin ein „Menschen“feind, ich bin ein Gegner der weltweiten „Menschen“rechte und der ganzen Angriffskriege, auf Europa durch die EU und die Unterstützung des Dschihads gegen die Serben durch die NATO, im Maghreb durch die „Menschen“rechtsbomben auf Libyen, die Attacken auf Ägypten, auf Syrien, auf den Sudan, man nimmt jetzt wohl den Kongo in Angriff und Mali.
    Als „Menschen“feind bin ich für einen souveränen demokratischen Natzieh-Onalstaat in Deutschland, wo die Freiheit beschützt wird und höchstinstanzliches Recht herrscht, also Rechtsgleichheit -statt willkürlicher „Menschen“rechtsattacken auf unseren Staat.

    Also Partikularismus gegen Globalismus und nicht diese Rinks- und Lechtsverwirrungen.

  96. #76 Antidote

    „Es ist vollkommen gleichgültig und es wird kommen wir das „Amen“ in der Kirche, denn bisher ist jeder Sozialismus an der Realität gescheiter und warum sollte es diesmal anders sein.

    Nur die Fettaugen der Nomenklatura werden sich wieder schnell häuten, siehe Merkel & Co.“

    Leider haben Sie recht!

  97. #107, 108 Stefan Cel Mare (17. Apr 2012)

    Um das jetzt mal zu schließen: Ich unterstellte, das allerdings in rhetorisch zuspitzender Weise, daß, wer seinen parteiinternen Richtungsstreit nicht vor den Kameras sehen möchte, auch keine große Zuneigung zum widerborstig anmutenden Auftreten des Herrn Sarrazin hat.

    Das Medium hier ist tückisch, weil seltenst genau das ankommt, was man ausdrücken möchte – geht mir auch ständig so -, und das verschärft sich mit zunehmender Komplexizität der Ausführungen. Hätten wir uns gegenübergesessen, hätten wir uns verstanden. Nehmen wir doch am besten beide die Mistverständnisse als Qualitätssiegel für unsere jeweiligen Beiträge, die sind eben nicht so leicht einzuordnen wie „Ey Alda hassu Problämm!“. 😉

    Den FrankFurter mochte ich von seiner Schreibe her schon, die ist richtig schön, allerdings ist er mir zu zu harmoniebedürftig.

  98. #91 eleonore

    „Wären wir doch bloß endlich soweit, daß die Richtungsdebatten rechter Parteien auch mal vor laufenden Fernsehkameras aufgeführt würden, dann wäre schon ganz viel gewonnen.“

    Das System der BUNTEN Matrix ist zu 100 Prozent vollendet und geschlossen. Von Friede Springer BILD bis zur TAZ. Von der CSU bis zu den Grünen. Von der ARD bis zu Liz Mohns RTL.

    Wenn in der BUNTEN Matrix „Rechte“ (besser: NichtBUNTE) auftreten dürfen, dann MUSS diese Inszenierung zum Vorteil der BUNTEN Matrix sein.
    Also: ein Richtungsstreit innerhalb von PRO oder der Freiheit nur, wenn es den BUNTEN dienlich ist.
    Ein Thilo Sarrazin nur, wenn man hofft, ihn mit fünf oder sechs BUNTEN kleinzukriegen.

    Die BUNTE Republik hat außer dem ewigen Schickelgruber NICHTS Inhaltliches auf ihrer Seite.
    Kein BUNT-Vertreter ist unvollkommenen Personen wie Manfred Kleine-Hartlage gewachsen.
    Kein BUNT-Vertreter kann Ulfkotte etwas entgegensetzen.
    Kein multikulturell berauschter HasenschartIn der BUNTEN sogenannten „Intellektuellen“ von Grass bis Habermas wäre klugen Freischärlern ala Botho Strauß, ala Martin Lichtmesz, ala Frank Lisson, ala Lichtschlag, in irgendeiner Weise argumentativ gewachsen, zu Mal der Beweis für die Zerstörungskraft einer solchen Idiotie wie der Forderung nach einem „Herrschaftsfreien Dialog“ ja glasklar vor aller Augen liegt: Familien kaputt, Jugend alleingelassen, Schulen kaputt, Bildungsniveau heruntergefahren, Häuser und Wände beschmiert, Mobiltelephone und Markenturnschuhe der Kinder gestohlen, die Bilanz der Großen Kulturrevolution ist ein einziges großes Deseaster.

  99. #111 abendlaender11 (17. Apr 2012 14:14)

    Wollen wir uns wieder gegenseitig Eulen nach dem jeweiligen Athen tragen? 😉

    Bin auch für/gegen das alles, außerdem für die Wiedereinführung der Behandlung der physikalischen Grundlagen der Luftfahrt im Biologieunterricht und gegen Entwicklungshilfe.

  100. #110 eleonore (17. Apr 2012 14:05)

    deshalb bin ich auch dafür, daß sich doch die Freiheit-Leute umgehend mit der PRO-Bewegung und von mir aus auch noch der Tierschutzpartei und was da sonst noch kreucht und fleucht zusammenschließen.

    Nein.

    Ähnliches hat übrigens bereits in den 70er Jahren ein gewisser Rudi Dutschke bei den Linken vergeblich versucht.

    Eine „Einheit“, die ausschliesslich durch die Existenz einer 5%-Klausel zustandekommt, führt eben niemals zu einer Einigkeit. Der Wähler ist nicht dumm. Er kann solche taktischen Bündnisse „riechen“ oder „fühlen“ und reagiert entsprechend negativ darauf. Es würde nicht funktionieren.

    Insgesamt werden die Strukturen durchlässiger, was ich auch für ein Zeichen dafür halte, daß der Michel sehr wohl noch nach Alternativen sucht.

    Die Welt wird volatiler. Die Schwankungsbreite und die Geschwindigkeit, in der Schwankungen erfolgen, steigern sich. Das ist nicht auf die Politik beschränkt.

    Zukunftsangst ist kein guter Ratgeber zum Liberalismus.

    Und 2009 – ein Jahr nach der Finanzkrise – gab es demnach keine Zukunftsangst? Oder wie ist der Erfolg der FDP in diesem Jahr zu erklären?

    ein Vakuum, das gefüllt werden könnte

    …und gerade durch die Piraten gefüllt wird.
    Wie schon an anderer Stelle gesagt – die Piraten machen vieles richtig:
    1. Sie haben ihre „Marke“ etabliert.
    2. Sie entziehen sich bislang erfolgreich dem Spiel der Medien, was die Suche nach „Köpfen“ und „Home Stories“ angeht.
    3. Sie haben den gärenden Aspekt der „direkten Demokratie“ aufgegriffen.
    4. Sie haben Konzepte aufgegriffen, die – wie e-Government und kostenlose Nutzung bestimmter öffentlicher Angebote – bislang nur von den „Rechtspopulisten“ des estnischen Res Publica Anfang der letzten Dekade vertreten wurden und somit keineswegs klassisch „links“ einzuordnen sind.

    Die ersten 3 Aspekte gelten für PI ebenfalls (nicht unbedingt alle für die PI nahestehenden Parteien!); beim 4. Aspekt bestünde noch viel Diskussionsbedarf.
    Das aber nur am Rande.

    Letztlich bringen wir einfach unterschiedliche Aspekte ein

    So wird es sein. Das ist das, was die Piraten als „Kollektivintelligenz“ bezeichnen; ein weiterer Aspekt, bei dem sie gar nicht so weit weg von PI sind.

  101. #115 eleonore

    „Bin auch für/gegen das alles, außerdem für die Wiedereinführung der Behandlung der physikalischen Grundlagen der Luftfahrt im Biologieunterricht und gegen Entwicklungshilfe.“

    Bin für ganz langsame Wiederinbetriebnahme der Prozessoren unter den Frisuren nach Jahrzehnten der Gehirnwäsche.
    Diskriminierungsunterricht: Guckt mal mit Euren AUGEN aus dem Fenster, was könnt Ihr diskriminieren, könnt Ihr die kleinen Häuser von den großen Häusern diskriminieren?
    Geht mal sehr hungrig durch die Stadt. Welche Strategie habt ihr jetzt? Habt ihr Vorurteile und geht binnen kurzer Zeit zu einem Imbiß oder seid ihr objektiv und an der Realität orientiert und überprüft erst alle Möglichkeiten, wo ihr zu welchem Preis und zu welcher Qualität etws zu essen bekommt.
    Macht eine wirtschaftliche Rechnung: Wieviel Zeit braucht ihr für die Stillung Eures Hungers, wenn ihr voller Vorurteile seid, wieviel Zeit benötigt ihr, wenn ihr Euch von der Nahrungsmittelversorgung in der ganzen Stadt erst einen objektiven realistischen Eindruck macht.

    Ein sehr schwieriges Programm, aber was man in über vier Jahrzehnten unter den Frisuren für Hirnschäden angerichtet hat, kann man nicht in zwei oder drei Tagen reparieren.

    Der große kolumbianische Philosoph Nicolas Gomez Davila hat einmal geschrieben, daß man einen großen Schatz von Weisheit gewönne, wenn man mal der Reihe nach peu a peu alle unüberprüften Trivilitäten („Äpfel mit Birnen vergleichen“, „Wer A sagt, muß auch B sagen“, „Ohne Fleiß kein Preis“, „man sollte tolerant sein“ …) mal sehr sorgsam auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.

  102. #113 eleonore (17. Apr 2012 14:19)

    Um das jetzt mal zu schließen: Ich unterstellte, das allerdings in rhetorisch zuspitzender Weise, daß, wer seinen parteiinternen Richtungsstreit nicht vor den Kameras sehen möchte, auch keine große Zuneigung zum widerborstig anmutenden Auftreten des Herrn Sarrazin hat.

    Unsinn. Sarrazin ist ein „Punk“, auch wenn er davon nichts ahnt. Jemand, der aus den mittlerweile etablierten Verhältnissen der BUNTEN Republik herausfällt und allein durch seine Anwesenheit diese Strukturen „zum Tanzen bringt“, wie Marx einst formulierte.

    PUNK RULES OK!

    „Parteiinterne Richtungsstreite“ interessieren den Zuseher dagegen nicht. Das hat die Sexyness von Live-Übertragungen des Grünen-Parteitags auf Phoenix.

    Das fällt dann unter die Fragestellung: worum geht´s? Aha, Fundis gegen Realos. Hatten wir doch schon mal. Klar, Realos sind besser. Fundis sind immer so „fundamental“.

    Tja, ist diesmal wohl nicht so ganz in diese Richtung gelaufen.

  103. #116 Stefan Cel Mare (17. Apr 2012 14:53)

    So meinte ich es nicht – eine „Einheit“ (eher ein Zusammenschluß) nur wegen 5-%-Klausel kann es natürlich nicht geben, und selbst wenn, wäre das nicht erstrebeswert.

    Ich denke nur, daß möglicherweise die Unterschiede zwischen den Parteien nicht so groß sind, wie teilweise die Unterschiede innerhalb der Parteien. Hier komme ich zu einer Aussage meines ersten Postings zurück, wenn ich sage, daß es vermutlich häufig Profilierungssucht und Selbstsucht sind, die eine diesbezügliche Prüfung verhindern. Klar bin ich z.B. als Chef meiner eigenen Partei anders positioniert, denn als einer neben anderen in einer anderen Partei – aber gerade PRO ist in NRW relativ stark, mit weiterem Ausbau könnte sie eben noch stärker werden.

    2009 – ein Jahr nach der Finanzkrise – war den Leuten noch nicht so bewußt, daß sie nicht mal eben schnell aus der Nummer herauskommen werden. Jetzt ist das jedem klar. Damals habe ich mich mit etlichen Leuten ausgetauscht, die mit Kurzarbeit etc. direkt betroffen waren (ich war es nie). Die hofften nur, das möchte bald vorbeigehen, und sahen den Zustand als endlich an. So nach dem Motto „es kann nur besser werden“. Das glaubt heute niemand mehr, alle warten auf den großen Knall.

    Piraten. Sie beschreiben ganz exakt, wieso die Piratenpartei auch für so manche „Rechten“ als Protestpartei durchaus akzeptabel ist. Nicht so sicher bin ich mir bei den (positiven) Vergleichen mit PI. „Wir“ als irgendwie alle PI sollten nicht zu sehr auf andere schließen. Ich sehe und fühle bei PI mehr Zersplitterung und weniger Gemeinsamkeit als bei den Piraten. Das müßte man erheben, wäre schön, wenn Sie recht behalten würden. Zuviele sind auch einfach in dem klassischen Links-Rechts-Schema steckengeblieben.

  104. #118 Stefan Cel Mare

    „Sarrazin ist ein “Punk”, auch wenn er davon nichts ahnt.“

    DAS habe ich erst jetzt vollständig durch diesen Beitrag begriffen, war mir vorher ein wenig unklar.

    Hat ein wenig zu tun mit meiner abartigen Neigung, manchmal den Wunsch zu verspüren, in ein verlümmeltes Szenekonzert mit meinem besten Anzug zu gehen.
    Und in gepflegten Bildungsbürgerkreisen ganz kleine Zitate aus dem Soziotop der Eckkneipen, Videotheken u.ä. unterzubringen.
    Angeborene Schlechtigkeit wohl.

  105. #118 Stefan Cel Mare

    „Sarrazin ist ein “Punk”, auch wenn er davon nichts ahnt.“

    DAS habe ich erst jetzt vollständig durch diesen Beitrag begriffen, war mir vorher ein wenig unklar.

    Hat ein wenig zu tun mit meiner abartigen Neigung, manchmal den Wunsch zu verspüren, in ein verlümmeltes Szenekonzert mit meinem besten Anzug zu gehen.
    Und in gepflegten Bildungsbürgerkreisen ganz kleine Zitate aus dem Soziotop der Eckkneipen, Videotheken u.ä. unterzubringen.
    Angeborene Schlechtigkeit wohl.

  106. #117 abendlaender11 (17. Apr 2012 14:59)

    Das Überprüfen von Trivialitäten ist sozusagen mein Hobby, das liegt aber daran, daß ich gemein bin und mich zu gern am stier-drögen, langsam mit kaninchenhafter Angst sich füllendem Blick irgendwelcher Schwätzer weide, denen man mit einem mehrfach wiederholten, jedoch ganz simplen „warum?“ wie mit einem großen, fetten Zahnarztbohrer zerstörerisch im dritten, vierten, fünften Fundament des Anschauungsgebäudes aus aufeinandergestapelten Worthülsen herumbohrt.!

    So mancher sucht schon das Weite, wenn er von mir nur „ist das so??“ hört, meistens der Auftakt zu unschönen Erfahrungen. (Nein. Spässken. Die bleiben schon da.)

    Ab und zu „mal so’n bisschen denken“ ist eine von mir sehr empfohlene Freizeitbeschäftigung. Da kommt man zwangsläufig zu krummen Überlegungen, selbsttätigen Schlußfolgerungen und der Frage, wer die Grafik bei dem Spiel so gut gemacht hat (und den Rest so extrem bescheuert programmiert). Aber Vorsicht – macht süchtig, das.

  107. #119 eleonore (17. Apr 2012 15:16)

    Ich sehe und fühle bei PI mehr Zersplitterung und weniger Gemeinsamkeit als bei den Piraten.

    Das kann damit zusammenhängen, dass wir die Piraten im Detail weniger wahrnehmen. Auf die realen Knackpunkte, die auf die Piraten zukommen, ist man hier vor lauter Eifer, diese sofort in die „wohlbekannte“ Ecke zu schieben, noch gar nicht gekommen.

    Das Faszinierende ist nämlich, dass die Piraten im Moment dazu tendieren, kontroverse Themen auf Expertengremien zu verlagern.
    „Bedingungsloses Grundeinkommen“ – gar nicht so schlecht; müsste man mal durchrechnen.
    „Kostenloses ÖPNV“ – gar nicht so schlecht; müsste man mal durchrechnen. Usw.

    Prinzipiell(!) ist an solchen Aussagen nichts falsch; ich könnte mich ihnen ebenfalls anschliessen: etwas „durchzurechnen“ ist im Prinzip immer eine gute Idee.

    Allerdings wird man feststellen müssen, dass neutrale, ergebnisoffene und kompetente Experten in einem Land, in dem „Expertengutachten“ gleichbedeutend mit gekauften Gefälligkeitsgutachten sind, schlicht nicht oder kaum zu finden sind.

    Dann wird man wieder am Anfangspunkt landen. Bis dahin ist es jedoch noch eine Weile hin.

  108. #120 eleonore (17. Apr 2012 15:16)

    #116 Stefan Cel Mare (17. Apr 2012 14:53)
    Ich denke nur, daß möglicherweise die Unterschiede zwischen den Parteien nicht so groß sind, wie teilweise die Unterschiede innerhalb der Parteien. Hier komme ich zu einer Aussage meines ersten Postings zurück, wenn ich sage, daß es vermutlich häufig Profilierungssucht und Selbstsucht sind, die eine diesbezügliche Prüfung verhindern.

    Ganz genau so ist es!
    Ich war selber früher in der „Schill-Partei“ (u. a. als Vorsitzer der Ortsgruppe hier) und konnte auch erleben, dass sich die Partei aufgrund von Haarspaltereien zerstritten hatte. Letztlich ist dabei ja die PRO übriggeblieben.

    Das ist auch ein Grundsatzproblem.
    Immer wenn sich eine neue Partei etabliert hat und vor allem wenn schon etwas Erfolg da ist, wie seinerzeit bei der Schill-Partei in Hamburg, dann soll es in die anderen Länder und in den Bundestag gehen.

    Dann wechseln häufig irgendwelche abgehalfterten Politiker von den anderen Parteien dazu und machen den dicken Otto!
    Und erzählen irgendeinen Scheiß über Distanzierologie.
    Dazu kommen natürlich die ganzen Eifersüchteleien über Posten in der Partei, Listenplätze etc..
    Häufig zerlegen die Parteien sich dann am Ende selbst und sind weg vom Fenster.

  109. #123 Stefan Cel Mare (17. Apr 2012 15:34)

    #119 eleonore (17. Apr 2012 15:16)
    Das Faszinierende ist nämlich, dass die Piraten im Moment dazu tendieren, kontroverse Themen auf Expertengremien zu verlagern.
    “Bedingungsloses Grundeinkommen” – gar nicht so schlecht; müsste man mal durchrechnen.
    “Kostenloses ÖPNV” – gar nicht so schlecht; müsste man mal durchrechnen. Usw.

    Für mich ist das nicht faszinierend, sondern zeigt mir, dass von den Piraten zuviel sozialistischer und kommunistischer Scheiß vertreten wird!

    Nicht mehr wählbar, dieser Haufen!

  110. #118 Stefan Cel Mare

    Sarrazin ein Punk? – Klar, warum nicht, holen wir uns die Begriffe zurück! Aber sagen sie’s dem Dr. Thilo Sarrazin besser nicht, der wird sich vermutlich verwahren.

    Und ich bleibe dabei: Ein öffentlich von den Medien aufgegriffener Richtungsstreit unter Islamkritikern wäre sexy, wäre für viele interessant, würde das Interesse am Thema allgemein befördern, würde bedeuten, daß die Islamkritik als in der Mitte angekommene reguläre Strömung anerkannt würde, was derzeit nicht der Fall ist, wo es nur Verteufelung gibt.

    #121 abendlaender11 (17. Apr 2012 15:26)

    in ein verlümmeltes Szenekonzert mit meinem besten Anzug zu gehen.
    Und in gepflegten Bildungsbürgerkreisen ganz kleine Zitate aus dem Soziotop der Eckkneipen, Videotheken u.ä. unterzubringen.

    Na, das ist ja tückisch..!

  111. #124 eleonore

    „Na, das ist ja tückisch..!“

    WAS HASSU GESACHT????
    Immer schön geschmoidig blei’m, sachichjetzma!

    „… würde bedeuten, daß die Islamkritik als in der Mitte angekommene reguläre Strömung anerkannt würde …“

    Würde der BUNTEN Matrix zum Nachteil gereichen.
    Islam“kritik“ inszeniert die BUNTE Matrix selber zu ihren Gunsten. Die müssen die „Menschen“ mit ihren „Ängsten“ „abholen“.
    Dazu werden in bester populistischer Art schéinbare Bauernopfer der Plebs zugeworfen.
    „Multi-Kulti“ ist gescheitert. (sic, Genossin Parteivorsitzende M.)

    Islam“kritik“ ist ein … pardon, schon wieder, tschullijung … vollschwuhler Begriff.
    Kritisieren tut man etwas, was einen Minimum an Wert hat, eine kulturelle oder geistige Mindestanflughöhe besitzt, einen Feind analysiert man (wenn Zeit für strategische Überlegungen vorhanden ist) oder man bekämpft ihn oder man flieht oder man ergibt sich dem Feind kampf- und bedingungslos.

    Islam“kritik“ ist etwas für den Konfirmandenunterricht oder die Sozialkundestunde in einer Intrigierten Gesamtschule.

  112. Schuld ist wie immer bei DF der Vorsitzende.Der auch mal kurz Bundeschatzmeister war, aber schnell zurücktrat. Was hat er bei seiner Arbeit entdeckt?

    Warum zieht nicht langsam der Bundesvorstand von der Partei Die Freiheit, die Konsequenzen und tritt zurück? Denn das Versagen der Partei auf der gesamten Linie kann ja nicht an den Landesverbänden liegen. Fehlt nicht eher eine übergeordnete Strategie,ein Konzept mit dem alle arbeiten können? Oder sollte DF nur verhindern, das eine seriöse konservative Partei entsteht.

    Das mittlerweile überall in Kommentaren die Forderung zur Vereinigung von DF und Pro stehen, ist nicht im Sinne des Gründungsgedankens.

    Angetreten als die „Partei zum Buch“ (Sarrazin)kommt sie mir immer mehr als die Partei“Zur Verhinderung des Buches“ (Koran) vor.

    Als eine zweite monothematische antiislam Partei.

    Und als solche ist DF definitiv überflüssig.

  113. #122 eleonore

    „Das Überprüfen von Trivialitäten ist sozusagen mein Hobby, das liegt aber daran, daß ich gemein bin …“

    Bin an sich „menschen“verachtend und frauenfeindlich eingestellt. Frauen sind die natürlichen Feinde der Männer, es herrscht ein ewiger Krieg, manchmal wird man als schwächerer Mann halt vom Feind besiegt.
    Trotzdem kann ich dem Feind gerne konzedieren, daß ich besonders gelungene Tarnungen wie z.B. die Tacqyia der raffinierteren Frauen, schwerzuwiderstehendem Charme, ästhetisch ansprechende Kriegbemalung, z.B. der Lippen, gediegene Kriegsbekleidung, künstliche Erhöhung der Körpergröße durch entsprechendes Schuhwerk usw. durchaus als ein Interessierter an Waffentechnik bewundere.
    Eine Seelengemeinschaft kann ich in diesem Zusammenhang auch mit manchen Feinden empfinden, die eine gewisse Maliziösität zu pflegen und zu schätzen wissen.

  114. #127 abendlaender11 (17. Apr 2012 15:55)

    Ach so, ja, das war mal wieder mein vollautomatisches Spracherkennungsprogramm mit adäquatem kontextuellem Begriffsauswurf „Fuß in die Tür 1.0“. Es hat eine Sicherheitsschaltung, die im öffentlichen Raum bei Unachtsamkeit verhindert, daß etwa menschenverachtende Begriffe rausgeblubbert werden, wo das keinen Vorteil verspricht, wie z.B. im Zusammenhang mit „Medien“. Daß es schwul wäre, hab ich noch nicht mitbekommen, nur, daß es sich partout weigert, in der Sprache herumzugendern – womöglich ist es femiphob, wundern würd’s mich nicht. Aber seinen Bausatz beherrscht es perfekt.

    Kritik ist doch was schönes. Was ist an einer kritischen Auseinandersetzung falsch – ich kann ja schlecht mit jemandem unkritisch eine Auseinandersetzung führen. Wie soll das aussehen – „kritisieren will ich dich nicht, ich hau dir nur einfach so auf die Rübe“ – ?

  115. #124 Karl V. von Lothringen (17. Apr 2012 15:36)

    Das ist einer der Gründe, warum ich mich nicht in einer Partei engagieren möchte.

    Meine Erwartungen an die Leute wären zu hoch, und ich bin in schlechten Organisationen ein miserabler Teamplayer, da ich dazu neige, faule Kompromisse nicht zu akzeptieren. So, wie viele andere eben auch…Da braucht es Leute mit einer anderen Sorte Durchhaltevermögen.

  116. #129 abendlaender11 (17. Apr 2012 16:04)

    Ja doch, abartige Neigungen, menschen”verachtende Einstellungen, maliziöse List und Tücke…Gemeinsamkeiten verbinden eben..!

  117. „Die Freiheit“ ist nun überall gescheitert. In Berlin hat es zwar noch für eine Wahlteilnahme gereicht, danach (SH/ NRW)ist sie im wahrsten Sinne des Wortes abgekackt, bevor es übehaupt losgehen konnte. Und schon werden neue (Stör-) Versuche gestartet, indem „freie Wähler“ als Alternative zur DF gehandelt werden.
    „Herr, schick Hirn vom Himmel!“
    Es gibt zur Zeit keine bemerkenswerte Alternative zur Pro-NRW Partei. Pro-NRW: gut für unser Land!

  118. #130 eleonore

    „Daß es schwul wäre, hab ich noch nicht mitbekommen, nur, daß es sich partout weigert, in der Sprache herumzugendern – womöglich ist es femiphob, wundern würd’s mich nicht.“

    „vollschwuHl“: Jugendsprache 2012; dem Abendländer sein Ausdruck für schleimig, winselnd, unterwürfig, weibisch, rückgratlos

    Neusprech für „vollschwuhl“: SENSIBEL.
    Pfui Deibel. Die Jugendsprache LEBT, ist sinnliche.

    „Kritik ist doch was schönes.“

    Nein. In der Realität vielleicht, in den herrschenden Parteiprogrammen, aber nicht in der Wirklichkeit.

    „Wie soll das aussehen – “kritisieren will ich dich nicht, ich hau dir nur einfach so auf die Rübe” – ?“

    Ja.
    So in diese Richtung. Der FEIND muß sinnlich erkannt werden. Sehr schnell. Man darf beim Raubüberfall den Täter nicht kritisieren, man kann ihm – z.B. – über die Rübe hauen.
    Die Erkennung des Feindes muß Adrenalin/Testosteron in den Körper pumpen.
    Islam- oder sonstige vollschwuhle „Kritik“ schläfert ein.

    Ist der FEIND nicht sofort zu schlagen, dann muß man mit KRIEGS-List analysieren, welche Strategie man gegen den FEIND wählt. Das hat aber mit „Kritik“ nichts zu tun.
    Wäre einfach lächerlich, Mörder wie Pol Pot oder Stalin zu „kritisieren“. Dann kann man gleich einpacken.

  119. #132 eleonore

    „Ja doch, abartige Neigungen, menschen”verachtende Einstellungen, maliziöse List und Tücke…Gemeinsamkeiten verbinden eben..!“

    (pssssssth …. weiß Bescheid? …. allens Chlor!)

  120. #132 eleonore

    „Ja doch, abartige Neigungen, menschen”verachtende Einstellungen, maliziöse List und Tücke…Gemeinsamkeiten verbinden eben..!“

    (pssssssth …. weiß Bescheid? …. allens Chlor!)

  121. Eine neue Partei muß klar patriotisch ausgerichtet sein. Wenn diese sich bereits in ihrem Anfangsstadium abgrenzt und ausgrenzt, dann ist sie zum Scheitern verurteilt. Ich erwarte von einer Partei, daß diese Themen so aufgegriffen werden, wie das außerhalb von PI auch noch andere leisten. Wie die hier zum Beispiel:

    http://rundertischdgf.wordpress.com/

  122. #134 abendlaender11 (17. Apr 2012 17:02)

    Unsere Diskussionen hier passieren doch genau in der Realität – nicht in der Wirklichkeit.
    In der Realität werden Begriffe gewertet, gedeutet, umgedeutet, transportieren Emotionen, wiegen in Sicherheit oder in Gefahr. Diskussionen sind immer auch Sozialkundestunden. So oder so.

    Sie sind aber genauer als ich in der Anwendung von Begriffen, das konzediere ich gerne.

  123. #138 eleonore

    „In der Realität werden Begriffe gewertet, gedeutet, umgedeutet, transportieren Emotionen, wiegen in Sicherheit oder in Gefahr.“

    Realität: ein intersubjektives Konstrukt auf die weiße Rasse begrenzt, mal sehr grob und salopp formuliert, die Realität der Über“menschen“, die uns in der Evolution vielleicht nachfolgen werden, wäre eine andere, die Realität der Schimpansen ist wieder eine andere.

    Realität ist „objektiv“, diese Frau verdient im Monat 2700 Euro, sie wiegt 72 kg und ist 1,69 m groß …

    Aus dem NICHTS wird Realität erschaffen. Man erzählt dieser Frau z.B. jeden Tag, daß sie zu mollig sei. Schließlich macht sie sehr viel Sport. Die neue Realität: die Frau wiegt nur noch 61 kg.

    Wirklichkeit: Kann der Einzelne nur erahnen, er wird durch kleine Strahlen der Wirlichkeit gestreift, wenn er das aushalten und zulassen kann, wenn er nicht an die Totale Aufklärung glaubt und nur im Käfig der Realität lebt. Der Einzelne verliebt sich vielleicht in diese einmalige Frau, er darf sie nun so sehen, wie der Herrgott sich diese WUNDERbare Frau gedacht hat. Für den Gläubigen an die Totale Aufklärung ist das partielle Leben des Verliebten in der Wirklichkeit „nur“ subjektiv und damit außerhalb des Käfigs der Realität.
    Aber nur SUBJEKTE LEBEN, nur auf Subjekte kann die WIRKlichkeit WIRKen.

    „Diskussionen sind immer auch Sozialkundestunden.“

    Aber halloh!

    „Sie sind aber genauer als ich in der Anwendung von Begriffen, das konzediere ich gerne.“

    Konzediere zurück, daß hier ein spießiger, sehr verkrampfter Oberlehrer mit erhobenem Zeigefinger doziert. Ein Natzieh. Bei den kleinsten Ungenauigkeiten wird das mit einem „Traurich, traurich, traurich“ getadelt.

  124. #38 zarizin (17. Apr 2012 10:07)

    Wer rennt denn hier offen mit Handy rum und telefoniert. Außer meinen Bekannten weiß kein Mensch, daß ich ein Handy habe. Auf der Straße sehe ich mich nach einem Cafe oder Telefonzelle oder sonstige geschlossene Örtlichkeit um bevor ich telefoniere. Das Auto schliesse ich von innen ab. Meine Begleiter schauen um mich herum. So kann ich mich auf das Gespräch konzentrieren und bin bald fertig. Zeit kostet. Ohne Telefonat bin ich zu Fuß schneller.

  125. #125 Karl V. von Lothringen (17. Apr 2012 15:41)

    Für mich ist das nicht faszinierend, sondern zeigt mir, dass von den Piraten zuviel sozialistischer und kommunistischer Scheiß vertreten wird!

    Nicht notwendigerweise! Ist aktuell wirklich ein Randthema, aber: es gab mal Zeiten, in denen es eine Bahnsteigkarte gab und viele Parks (Grünflächen, würde man heute sagen) umzäunt und nur gegen Eintritt begehbar waren.

    Beides wurde abgeschafft.

    Erste Anzeichen von Sozialismus oder Kommunismus?

    In Tallinn ist die Benutzung der ÖPNV ab dem 1.1.2013 nach einer kürzlich stattgefundenen Volksabstimmung kostenlos. Die estnische Regierung ist zwar schon lange nicht mehr „rechtspopulistisch“, dennoch alles andere als „links“.

    Es „kommt eben immer drauf an“. Und das „Durchrechnen“ ist prinzipiell ein gutes Instrument dafür, herauszufinden, woraus es denn nun eigentlich ankommt.

  126. Auch die Partei der Vernunft wird in Schleswig-Holstein nicht dabei sein. Landesverband nicht vorhanden. Mit Wahlalternativen in SH sieht es düster aus. CDUSPDGRÜNLINKE kommen nicht in Frage. Also FDP, NPD, Freie Wähler, Familienpartei oder Piraten?

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